DirtyHarry1980 schrieb: Ich bin der festen Meinung das die AG/Verein jetzt endlich mal was zutück geben sollte. Langsam reicht es!!!
Und was genau sollte das sein?
...vielleicht weswegen man normalerweise als Profi Fussball spielt....ab und an mal gewinnen......mit kämpfen wäre ich ja schon zufrieden.....
Dann haben wir anscheinend unterschiedliche Vorstellungen von kämpfen. Die letzten beiden Spiele, bei denen ich vor Ort war (St. Pauli, Bayern) habe ich eine aufopferungsvoll kämmpfende, wenn auch in dem einen Fall erschreckend schwache, Eintracht-Mannnschaft gesehen. Von dem Spiel gegen Bremen wurde mir ähnliches berichtet.
...naja jetzt hast du ja 2 Spiele der letzten "waren es 15" raus gepickt". Und da du dir von dem 3. ja nur Berichten lassen hast, nehme ich an du schaust dir das Drama dann nicht Woche für Woche an. Oder blendest du einfach die Mehrheit der Spiel aus???
Richtig, ich schaue nicht jedes Spiel. Aber wohl deutlich mehr, als viele die hier rumschrei(b)en, Sie würden sich Woche für Woche für den Verein den ***** aufreißen, anscheinend während sie hier Samstags um 16:00 posten. Deinen Worten muß ich entnehmen, daß ich bzgl. des Bremen-Spiels, sowohl von den Medien, als auch von meinen Freunden, falsch informiert wurde. Dann gehe ich noch weiter zurück. Auf Schalke war tatsächlich recht mau, aber auch gegen Stuttgart habe ich ein stark kämpfende Mannschaft gesehen. Vielleicht pickst Du Dir ja immer die Spiele raus, in denen nicht gekämpft wird?
Vielleicht pickst Du Dir ja immer die Spiele raus, in denen nicht gekämpft wird?
Ich finde, als Fan kann man erwarten, dass die Mannschaft in JEDEM SPIEL kämpft, gerade in dieser abstiegsbedrohten Lage. Wenn sie in Mainz merklich gekämpft hätte und trotzdem als Verlierer vom Platz gegangen wäre, bin ich sicher, dass die Situation sich nicht in diese Richtung (Verlassen des Blocks, Stadion"vorfall") entwickelt hätte.
nicole1611983 schrieb: Ich weiß jetzt schon, dass es wieder böse Kommentare auf mich einhageln wird, aber trotzdem werd ich mal meine Meinung dazu abgeben:
Für mich haben hier viel Kommentare etwas von „künstlichem Aufregen“.
Man schmückt sich in der Frankfurter Fanszene doch zu gern mit dem Ruf „der harten Jungs“. Man ist doch stolz drauf, dass alle „Angst“ vor einem haben. Man propagiert doch, dass man aus „der Hauptstadt des Verbrechens“ kommt. Man bezeichnet sich selbst als „die asozialen Frankfurter“ Während man früher den ein oder anderen Gegner „aufkaufen“ wolle will man ihn heute „totschlagen“.
Das Image der „gewaltbereiten Frankfurter Fans“ wurde doch Stück für Stück aufgebaut. Und nicht von den Medien und der Polizei, nein von den Fans ganz alleine.
Man fällt in großen Gruppen, teilweise besoffen, ein pöbelt was das Zeug hält Zeug hält, inklusive bedrohlicher Gesten, mach einen auf „dicken Max“ und tritt ganz bewusst einschüchternd auf. Im Schutz der Masse zünden dann einige Schwachköpfe mitten in der Stadt Feuerwerkskörper, damit das Szenario noch etwas bedrohlich wirkt, andere rennen gleich vermummt durch die Stadt. Die Außenwirkung auf einen Otto-Normal-Bürger kann sich jeder selbst vorstellen. Und eines ist klar: Diese Wirkung ist gewollt. Man möchte nicht als „Weichspülerfans“ wahrgenommen werden. Man möchte als eine Gruppe Fans wahrgenommen werden vor der jeder Respekt zu haben hat. Deren Ankunft auch wahrgenommen wird. Mir kommt es manchmal vor, dass man sich den Respekt der Fußballwelt, den man auf Grund der Leistungen auf dem Platz, als Fan von Eintracht Frankfurt, nicht für die Erfolge des Teams erhält, auf diese Weise erlangen möchte.
Im Stadion muss man seinen Ruf dann natürlich auch „verteidigen“, In Frankfurt gibt es nämlich keine angepassten Fans, in Frankfurt gibt es nur Rebellen, die sich nichts vorschreiben lassen. Also zündet man hier etwas Rauch und da ein Bengalo, ab und an kommt dann, im Schutz der Gruppe, auch noch ein Knallkörper hinzu und ganz ganz wichtig, man reagiert auf alles , was rund um das Spiel für Ordnung sorgen soll aggressiv.
Und schon hat sich seinen Respekt in der Fanszene erarbeitet. Schon ist es für die Fans anderer Vereine eine besondere Ehre, wenn man Fanartikel dieser „harten Truppe“ erbeuten kann.
Und natürlich nehmen die Medien eine solche Steilvorlage gerne auf. Und Hand aufs Herz, einigen kommt doch eine solche Berichterstattung nicht ungelegen. Diese festigt doch den „erarbeiteten“ Ruf.
Jetzt kommt es am Wochenende zu einer mehr als nur erschreckenden Situation, es wurde ein Warnschuss im Stadion abgegeben. Außer den Beteiligten weiß keiner was wirklich passiert ist. Die Wahrheit wird wahrscheinlich irgendwo zwischen der Stellungnahmen der Eintracht, dem Polizeibericht und der Stellungnahme der UF liegen.
Fakt ist aber doch, dass die gesamte Situation dem Ruf von Eintracht Frankfurt nicht gerade förderlich war. Fakt scheint auch zu sein, dass man widerrechtlich das verschlossene Stadiongelände betreten hat. Und Fakt ist, dass sich, zumindest Teile der Mannschaft, bedroht gefühlt haben (was mich bei den Kommentaren im Block gegenüber den Lieblingsspielern Köhler, Meier, Altintop nicht wirklich wundert). Und dafür möchte man nun noch von Eintracht Frankfurt Fußball AG gehätschelt und getätschelt werden? Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
Hat man hier in Frankfurt nicht jetzt schon, trotz vieler Vorkommnisse in den letzten Jahren, einer Unsumme an Strafen und der „Tabellenführung“ auf der schwarzen Liste des DFB, viele Privilegien, die andere Fangruppen, in anderen Städten nicht genießen?
Sollte man, bevor man auf den Verein, oder besser gesagt auf die AG, einschlägt, nicht auch mal überlegen was man dem Verein zurück geben kann? Damit meine ich nicht nur Anfeuerungen und Choreos oder den Kauf von „subventionierten“ Dauerkarte.
Ich hatte in einem andern Tread bereits geschrieben, dass der Ruf den der Verein Eintracht Frankfurt genießt nicht gerade förderlich bei der Suche nach neuen Sponsoren ist. Vielleicht sollte man hier auch mal an sich arbeiten und nicht jedes Fettnäpfchen, das dazu geeignet ist die Fans von Eintracht Frankfurt in Verruf zu bringen mitzunehmen.
Wenn man allerdings den Ruf den man sich aufgebaut hat beibehalten will und auf diesen noch stolz ist, ist das ganze Geheule über die bösen bösen Medien einfach nur heuchlerisch.
So und nun Feuer frei. Schreibt mich nieder.
Ich schließe mich ebenfalls den Usern 'total_sauer', 'Pezking' und 'Norschter' an und sage "Danke"!!!
Das ist der beste Artikel, den ich je hier gelesen habe! Wunderbar sachlich reflektiert und mit soooo unglaublich viel Wahrheit!
nicole1611983 schrieb: Fakt ist aber doch, dass die gesamte Situation dem Ruf von Eintracht Frankfurt nicht gerade förderlich war. Fakt scheint auch zu sein, dass man widerrechtlich das verschlossene Stadiongelände betreten hat. Und Fakt ist, dass sich, zumindest Teile der Mannschaft, bedroht gefühlt haben (was mich bei den Kommentaren im Block gegenüber den Lieblingsspielern Köhler, Meier, Altintop nicht wirklich wundert). Und dafür möchte man nun noch von Eintracht Frankfurt Fußball AG gehätschelt und getätschelt werden? Ist das nicht ein bisschen viel verlangt?
Fassen wir nochmal zusammen. Die Situation am Stadion war bis zum Warnschuss des völlig überforderten Zivilbeamten, der nur anwesend war, weil die Unternehmenssicherheit der EFAG die Polizei herbestellt hatte, entspannt (erstaunlich entspannt nach so einem Spiel). Als entspannt konnte man das Auftreten der anwesenden Polizei im Übrigen nicht bezeichnen. Nun gibt der oben genannte Zivilbeamte einen Warnschuss in die Luft ab, in einer Situation, in der das alles andere als notwendig und verhältnismäßig gewesen wäre. Daraufhin rennen alle anwesenden Polizisten wie die Wilden durch die Gegend und nehmen scheinbar wahllos Leute fest.
Was macht die Presse daraus? Behauptet, die "sogenannten Fans" waren mit der Absicht gekommen, den Mannschaftsbus zu stürmen und haben in Zuge dessen randaliert. Eine klare Lüge.
Und was macht schließlich die Eintracht Frankfurt Fußball AG? Bedankt sich bei der Polizei (ohne die das ganze nie in der Form eskaliert wäre) und haut ein scheinheiliges Pseudogeschwafel raus, das die Fans in keinster Weise entlastet. Ich zitiere mal, um diese Aussage zu belegen:
EFAG schrieb: Selbstverständlich sind wir grundsätzlich bereit, uns dem Unmut der Fans auch im direkten Gespräch zu stellen. Dies kann aber nur möglich sein, wenn bei allen verständlichen Emotionen dennoch ein vernünftiger Rahmen gewahrt wird.
Jede Art von Gewalt oder Bedrohung sind dabei für Eintracht Frankfurt weder akzeptabel noch zielführend. Die am Samstag praktizierte Form des Protestes führt zu unkalkulierbaren Gefährdungslagen für alle Seiten.
Es wird also ignoriert, dass es von Fanseite aus an besagtem Tag keinerlei Gewalt oder Bedrohung ausging. Vielmehr verbreitet man bewusst Unwahrheiten. Und jetzt Frage ich Dich: Ist es zu viel verlangt, von der Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Erklärung zu erwarten, die a) nicht gespickt mit falschen Aussagen ist, b) die Fans vom Vorwurf der Krawallmacherei freispricht und c) die Verhältnismäßigkeit vom Gebrauch einer Schusswaffe (!) in Frage stellt?
Stattdessen biedert man sich lieber der Polizei an, macht die Fanbetreuung mundtot und wehrt sich nicht gegen das Bild, das die Mainstream-Medien von den Fans erzeugen.
Und jetzt behauptest Du ernsthaft, die Leute hier regen sich künstlich auf?
Fassen wir nochmal zusammen. Die Situation am Stadion war bis zum Warnschuss des völlig überforderten Zivilbeamten, der nur anwesend war, weil die Unternehmenssicherheit der EFAG die Polizei herbestellt hatte, entspannt (erstaunlich entspannt nach so einem Spiel).
Dafür, daß wir ein Auswärtsspiel hatten, erscheint mir die Situation in unserem Stadion am letzten Samstag überhaupt nicht entspannt. Mich würde mal interessieren, warum es Dich erstaunt, daß die Situation (angeblich) so entspannt war?
Vielleicht pickst Du Dir ja immer die Spiele raus, in denen nicht gekämpft wird?
Ich finde, als Fan kann man erwarten, dass die Mannschaft in JEDEM SPIEL kämpft, gerade in dieser abstiegsbedrohten Lage. Wenn sie in Mainz merklich gekämpft hätte und trotzdem als Verlierer vom Platz gegangen wäre, bin ich sicher, dass die Situation sich nicht in diese Richtung (Verlassen des Blocks, Stadion"vorfall") entwickelt hätte.
Fassen wir nochmal zusammen. Die Situation am Stadion war bis zum Warnschuss des völlig überforderten Zivilbeamten, der nur anwesend war, weil die Unternehmenssicherheit der EFAG die Polizei herbestellt hatte, entspannt (erstaunlich entspannt nach so einem Spiel).
Dafür, daß wir ein Auswärtsspiel hatten, erscheint mir die Situation in unserem Stadion am letzten Samstag überhaupt nicht entspannt. Mich würde mal interessieren, warum es Dich erstaunt, daß die Situation (angeblich) so entspannt war?
Ich bezog mich damit auf die Stimmung unter den anwesenden Fans, sorry wenn das nicht ganz klar geworden ist. Man wurde gerade in Mainz vorgeführt und lächerlich gemacht. Natürlich waren man enttäuscht und wütend. Aber trotz allem ist da keiner rasend vor Wut durch die Gegend gestürmt (wie auch das Video belegt), wobei man es im Grunde keinem hätte verdenken können.
ich weiss nicht, wie es euch geht. aber ich fühle mich total müde. mich haben die letzten tage und wochen extrem mitgenommen. irgendwie merke ich auf einmal wie mir meine ganze energie abhanden gekommen ist. hab ich in der form auch noch nie erlebt. wieder ne neue erfahrung...
.... Man möchte nicht als „Weichspülerfans“ wahrgenommen werden. Man möchte als eine Gruppe Fans wahrgenommen werden vor der jeder Respekt zu haben hat. Deren Ankunft auch wahrgenommen wird. Mir kommt es manchmal vor, dass man sich den Respekt der Fußballwelt, den man auf Grund der Leistungen auf dem Platz, als Fan von Eintracht Frankfurt, nicht für die Erfolge des Teams erhält, auf diese Weise erlangen möchte.
Im Stadion muss man seinen Ruf dann natürlich auch „verteidigen“, In Frankfurt gibt es nämlich keine angepassten Fans, in Frankfurt gibt es nur Rebellen, die sich nichts vorschreiben lassen. Also zündet man hier etwas Rauch und da ein Bengalo, ab und an kommt dann, im Schutz der Gruppe, auch noch ein Knallkörper hinzu und ganz ganz wichtig, man reagiert auf alles , was rund um das Spiel für Ordnung sorgen soll aggressiv.
Und schon hat sich seinen Respekt in der Fanszene erarbeitet. Schon ist es für die Fans anderer Vereine eine besondere Ehre, wenn man Fanartikel dieser „harten Truppe“ erbeuten kann.
Und natürlich nehmen die Medien eine solche Steilvorlage gerne auf. Und Hand aufs Herz, einigen kommt doch eine solche Berichterstattung nicht ungelegen. Diese festigt doch den „erarbeiteten“ Ruf.
......
Ich hatte in einem andern Tread bereits geschrieben, dass der Ruf den der Verein Eintracht Frankfurt genießt nicht gerade förderlich bei der Suche nach neuen Sponsoren ist. Vielleicht sollte man hier auch mal an sich arbeiten und nicht jedes Fettnäpfchen, das dazu geeignet ist die Fans von Eintracht Frankfurt in Verruf zu bringen mitzunehmen.
Wenn man allerdings den Ruf den man sich aufgebaut hat beibehalten will und auf diesen noch stolz ist, ist das ganze Geheule über die bösen bösen Medien einfach nur heuchlerisch.
So und nun Feuer frei. Schreibt mich nieder.
Engagierter Beitrag.
Ich habe mal bewußt gekürzt, um die Aussagen herauszustellen, zu denen bislang noch nichts gesagt wurde.
Grundsätzliche Dinge, losgelöst von den aktuellen Ereignissen.
Ich finde, das die hier dargestellten Zusammenhänge durchaus diskutabel sind.
Passt zu meiner These, dass die UF Ihren Grundsätze, durch die sie sich definiert, bewußt oder unbewußt nicht mehr gerecht wird. Hier wird die Problematik der Selbstdarstellung hinzugefügt, insbesondere das beanspruchte Alleindarstellungsmerkmal als Fan. Es droht wieder einmal eine Spaltung der Fanszene.
Ziel der UF sollte es sein, respektiert zu werden. Nicht gefürchtet.
.... Man möchte nicht als „Weichspülerfans“ wahrgenommen werden. Man möchte als eine Gruppe Fans wahrgenommen werden vor der jeder Respekt zu haben hat. Deren Ankunft auch wahrgenommen wird. Mir kommt es manchmal vor, dass man sich den Respekt der Fußballwelt, den man auf Grund der Leistungen auf dem Platz, als Fan von Eintracht Frankfurt, nicht für die Erfolge des Teams erhält, auf diese Weise erlangen möchte.
Im Stadion muss man seinen Ruf dann natürlich auch „verteidigen“, In Frankfurt gibt es nämlich keine angepassten Fans, in Frankfurt gibt es nur Rebellen, die sich nichts vorschreiben lassen. Also zündet man hier etwas Rauch und da ein Bengalo, ab und an kommt dann, im Schutz der Gruppe, auch noch ein Knallkörper hinzu und ganz ganz wichtig, man reagiert auf alles , was rund um das Spiel für Ordnung sorgen soll aggressiv.
Und schon hat sich seinen Respekt in der Fanszene erarbeitet. Schon ist es für die Fans anderer Vereine eine besondere Ehre, wenn man Fanartikel dieser „harten Truppe“ erbeuten kann.
Und natürlich nehmen die Medien eine solche Steilvorlage gerne auf. Und Hand aufs Herz, einigen kommt doch eine solche Berichterstattung nicht ungelegen. Diese festigt doch den „erarbeiteten“ Ruf.
......
Ich hatte in einem andern Tread bereits geschrieben, dass der Ruf den der Verein Eintracht Frankfurt genießt nicht gerade förderlich bei der Suche nach neuen Sponsoren ist. Vielleicht sollte man hier auch mal an sich arbeiten und nicht jedes Fettnäpfchen, das dazu geeignet ist die Fans von Eintracht Frankfurt in Verruf zu bringen mitzunehmen.
Wenn man allerdings den Ruf den man sich aufgebaut hat beibehalten will und auf diesen noch stolz ist, ist das ganze Geheule über die bösen bösen Medien einfach nur heuchlerisch.
So und nun Feuer frei. Schreibt mich nieder.
Engagierter Beitrag.
Ich habe mal bewußt gekürzt, um die Aussagen herauszustellen, zu denen bislang noch nichts gesagt wurde.
Grundsätzliche Dinge, losgelöst von den aktuellen Ereignissen.
Ich finde, das die hier dargestellten Zusammenhänge durchaus diskutabel sind.
Passt zu meiner These, dass die UF Ihren Grundsätze, durch die sie sich definiert, bewußt oder unbewußt nicht mehr gerecht wird. Hier wird die Problematik der Selbstdarstellung hinzugefügt, insbesondere das beanspruchte Alleindarstellungsmerkmal als Fan. Es droht wieder einmal eine Spaltung der Fanszene.
Ziel der UF sollte es sein, respektiert zu werden. Nicht gefürchtet.
Wenn man allerdings den Ruf den man sich aufgebaut hat beibehalten will und auf diesen noch stolz ist, ist das ganze Geheule über die bösen bösen Medien einfach nur heuchlerisch.
So und nun Feuer frei. Schreibt mich nieder.
Kein Grund dazu. Du hast die Problematik des immer den Harten raushängen lassen und dann jammern wenn die Cops durchdrehen sehr gut beschrieben. Mir gehen beide Seiten, provozierende Cops wie provozierende Jungmänner auf die Nüsse. Da treffen sich 2 Parteien mit den gleichen Testosteronproblemen. Ich brauch keine davon wirklich.
Erst lässt die Eintracht Samstag abends die - ansonsten immer offen stehenden - Stadiontore zusperren. Einem Dialog stellt sich Mannschaft nicht, Trainings fallen aus und dann flüchtet man nach Bitburg in die Eifel. Sie nehmen den Support, aber sie geben nichts, noch nicht einmal einen Dialog.
Die Spielerfrauen fangen das Jammern an und reden von "Angst". Auch sie nehmen - die Kohle, die ihre Männer verdienen. Und was geben sie?? Sie könnten mal die Pobacken zusammenkneifen und sagen: Da müssen wir alle zusammen, unsere Männer, wir Frauen und die Fans zusammen durch! Aber auch da kommt nichts...
DirtyHarry1980 schrieb: Ich bin der festen Meinung das die AG/Verein jetzt endlich mal was zutück geben sollte. Langsam reicht es!!!
Und was genau sollte das sein?
...vielleicht weswegen man normalerweise als Profi Fussball spielt....ab und an mal gewinnen......mit kämpfen wäre ich ja schon zufrieden.....
Dann haben wir anscheinend unterschiedliche Vorstellungen von kämpfen. Die letzten beiden Spiele, bei denen ich vor Ort war (St. Pauli, Bayern) habe ich eine aufopferungsvoll kämmpfende, wenn auch in dem einen Fall erschreckend schwache, Eintracht-Mannnschaft gesehen. Von dem Spiel gegen Bremen wurde mir ähnliches berichtet.
...naja jetzt hast du ja 2 Spiele der letzten "waren es 15" raus gepickt". Und da du dir von dem 3. ja nur Berichten lassen hast, nehme ich an du schaust dir das Drama dann nicht Woche für Woche an. Oder blendest du einfach die Mehrheit der Spiel aus???
Richtig, ich schaue nicht jedes Spiel. Aber wohl deutlich mehr, als viele die hier rumschrei(b)en, Sie würden sich Woche für Woche für den Verein den ***** aufreißen, anscheinend während sie hier Samstags um 16:00 posten. Deinen Worten muß ich entnehmen, daß ich bzgl. des Bremen-Spiels, sowohl von den Medien, als auch von meinen Freunden, falsch informiert wurde. Dann gehe ich noch weiter zurück. Auf Schalke war tatsächlich recht mau, aber auch gegen Stuttgart habe ich ein stark kämpfende Mannschaft gesehen. Vielleicht pickst Du Dir ja immer die Spiele raus, in denen nicht gekämpft wird?
Es geht hier auch nicht darum welche Spiele man gesehen hat oder nicht, in welchen Spielen Sie gekämpft haben oder in welchen nicht. Fakt ist, das was die Truppe in der Rückrunde gezeigt hat ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der auch nur ein paar Euro für eine Subventionierte, wie Nicole es so schön gesagt hat, bezahlt hat, sowas habe ich noch nie gesehen. Allein das nachgeplappere mit subventionierten Dauerkarten etc. zeigt mir schon auf welche Schiene hier einige Leute abfahren. Für einige Leute ist zum Fusball gehen wahrscheinlich mehr "und da nehme ich mich auch aus" als dem Meier zu zujubeln, sich das neueste Trikot zu kaufen, auf die EFC Weihnachtsfeier sein Autogramm abzugreifen und ein schickes Foto mit ihm schiessen zu lassen. ....ja ich weiss das geht jetzt alles zu weit vom eigentlichen Thema ab...oder doch nicht.
Cino schrieb: ich weiss nicht, wie es euch geht. aber ich fühle mich total müde. mich haben die letzten tage und wochen extrem mitgenommen. irgendwie merke ich auf einmal wie mir meine ganze energie abhanden gekommen ist. hab ich in der form auch noch nie erlebt. wieder ne neue erfahrung...
Kein Grund zur Sorge. Das sind psychsomatische Prozesse, die der Selbsterhaltung dienen. Ich kenne einige Leute, die, abgesehen von kleineren Anfällen, schon seit Wochen alles mit letargischer Fassungslosigkeit hinnehmen. Ich versuche schon seit 2 Monaten vorher nicht über das Spiel nachzudenken, harre dem was kommt, in der Hoffnung, daß es die Erlösung ist. Samstag ist wieder Kampftag, dann sehen wir weiter. Wenns dumm läuft, gilt es in Demut hinzunehmen, was wir nicht ändern können. Irgendwann machts "klick" und Du wirst wieder energetisch, in welcher Liga auch immer.
Die Leute, die subventionierte DK's haben, sorgen schließlich für die "Folklore" und "arbeiten" damit ihre "Schuld" bei der Eintracht ab... Andere, auf teureren Plätzen, halten den Mund, so wie im Kino und gucken zu. Wieder andere gucken "Sky".
superstitious schrieb: "Die vollständigen Berichte von Polizei, der Unternehmenssicherheit, der Fanbeauftragten und der Ultras wurden in den beiden vergangenen Tagen entgegengenommen und ausgewertet."
"In seiner Mittlerrolle hat der Fanbeauftragte bezüglich Konfliktvermeidung und -schlichtung eine große Aufgabe und Verantwortung. Ständig prallen unterschiedliche Meinungen und Interessen aufeinander: zwischen Club und Fans, Fans und Sicherheits-/Ordnungsdienst sowie zwischen den Anhängern verschiedener Clubs. Immer steht der Fanbeauftragte als „Vermittler“ zwischen den Fronten und besetzt eine Rolle als moderierender Diskussionsleiter, der möglichst von beiden Seiten akzeptiert wird. Er versucht, Verständnis zwischen den Gruppen oder Personen herzustellen. Dabei verdeutlicht er stets den Diskussionsteilnehmern die Sichtweise des jeweiligen Gegenübers, was zu einer gewissen Nachdenklichkeit gegenüber den eigenen Forderungen führen kann. Als Person, die mit hoher fachlicher Qualifikation und großer Erfahrung das Geschehen verfolgt, ist der Fanbeauftragte in der Lage, lösungsorientiert zu arbeiten. Das heißt, er hilft den Kontrahenten, eine gemeinsame Lösung zu finden, die Kompromisse einschließen kann. Wichtig ist dabei, dass beide Seiten mit der Lösung zufrieden sind."
Richtig, ich schaue nicht jedes Spiel. Aber wohl deutlich mehr, als viele die hier rumschrei(b)en, Sie würden sich Woche für Woche für den Verein den ***** aufreißen, anscheinend während sie hier Samstags um 16:00 posten. Deinen Worten muß ich entnehmen, daß ich bzgl. des Bremen-Spiels, sowohl von den Medien, als auch von meinen Freunden, falsch informiert wurde. Dann gehe ich noch weiter zurück. Auf Schalke war tatsächlich recht mau, aber auch gegen Stuttgart habe ich ein stark kämpfende Mannschaft gesehen.
Vielleicht pickst Du Dir ja immer die Spiele raus, in denen nicht gekämpft wird?
Ich finde, als Fan kann man erwarten, dass die Mannschaft in JEDEM SPIEL kämpft, gerade in dieser abstiegsbedrohten Lage. Wenn sie in Mainz merklich gekämpft hätte und trotzdem als Verlierer vom Platz gegangen wäre, bin ich sicher, dass die Situation sich nicht in diese Richtung (Verlassen des Blocks, Stadion"vorfall") entwickelt hätte.
Ich schließe mich ebenfalls den Usern 'total_sauer', 'Pezking' und 'Norschter' an und sage "Danke"!!!
Das ist der beste Artikel, den ich je hier gelesen habe! Wunderbar sachlich reflektiert und mit soooo unglaublich viel Wahrheit!
Fassen wir nochmal zusammen. Die Situation am Stadion war bis zum Warnschuss des völlig überforderten Zivilbeamten, der nur anwesend war, weil die Unternehmenssicherheit der EFAG die Polizei herbestellt hatte, entspannt (erstaunlich entspannt nach so einem Spiel). Als entspannt konnte man das Auftreten der anwesenden Polizei im Übrigen nicht bezeichnen.
Nun gibt der oben genannte Zivilbeamte einen Warnschuss in die Luft ab, in einer Situation, in der das alles andere als notwendig und verhältnismäßig gewesen wäre. Daraufhin rennen alle anwesenden Polizisten wie die Wilden durch die Gegend und nehmen scheinbar wahllos Leute fest.
Was macht die Presse daraus? Behauptet, die "sogenannten Fans" waren mit der Absicht gekommen, den Mannschaftsbus zu stürmen und haben in Zuge dessen randaliert. Eine klare Lüge.
Und was macht schließlich die Eintracht Frankfurt Fußball AG? Bedankt sich bei der Polizei (ohne die das ganze nie in der Form eskaliert wäre) und haut ein scheinheiliges Pseudogeschwafel raus, das die Fans in keinster Weise entlastet. Ich zitiere mal, um diese Aussage zu belegen:
Es wird also ignoriert, dass es von Fanseite aus an besagtem Tag keinerlei Gewalt oder Bedrohung ausging. Vielmehr verbreitet man bewusst Unwahrheiten.
Und jetzt Frage ich Dich: Ist es zu viel verlangt, von der Eintracht Frankfurt Fußball AG eine Erklärung zu erwarten, die a) nicht gespickt mit falschen Aussagen ist, b) die Fans vom Vorwurf der Krawallmacherei freispricht und c) die Verhältnismäßigkeit vom Gebrauch einer Schusswaffe (!) in Frage stellt?
Stattdessen biedert man sich lieber der Polizei an, macht die Fanbetreuung mundtot und wehrt sich nicht gegen das Bild, das die Mainstream-Medien von den Fans erzeugen.
Und jetzt behauptest Du ernsthaft, die Leute hier regen sich künstlich auf?
Dafür, daß wir ein Auswärtsspiel hatten, erscheint mir die Situation in unserem Stadion am letzten Samstag überhaupt nicht entspannt.
Mich würde mal interessieren, warum es Dich erstaunt, daß die Situation (angeblich) so entspannt war?
Genau. Sehe ich auch so.
Ich bezog mich damit auf die Stimmung unter den anwesenden Fans, sorry wenn das nicht ganz klar geworden ist.
Man wurde gerade in Mainz vorgeführt und lächerlich gemacht. Natürlich waren man enttäuscht und wütend. Aber trotz allem ist da keiner rasend vor Wut durch die Gegend gestürmt (wie auch das Video belegt), wobei man es im Grunde keinem hätte verdenken können.
hab ich in der form auch noch nie erlebt. wieder ne neue erfahrung...
Engagierter Beitrag.
Ich habe mal bewußt gekürzt, um die Aussagen herauszustellen, zu denen bislang noch nichts gesagt wurde.
Grundsätzliche Dinge, losgelöst von den aktuellen Ereignissen.
Ich finde, das die hier dargestellten Zusammenhänge durchaus diskutabel sind.
Passt zu meiner These, dass die UF Ihren Grundsätze, durch die sie sich definiert, bewußt oder unbewußt nicht mehr gerecht wird. Hier wird die Problematik der Selbstdarstellung hinzugefügt, insbesondere das beanspruchte Alleindarstellungsmerkmal als Fan. Es droht wieder einmal eine Spaltung der Fanszene.
Ziel der UF sollte es sein, respektiert zu werden. Nicht gefürchtet.
Und das hat nichts mit Karneval zu tun.
Ich meine meinen Beitrag 545.
Kein Grund dazu.
Du hast die Problematik des immer den Harten raushängen lassen und dann jammern wenn die Cops durchdrehen sehr gut beschrieben. Mir gehen beide Seiten, provozierende Cops wie provozierende Jungmänner auf die Nüsse. Da treffen sich 2 Parteien mit den gleichen Testosteronproblemen. Ich brauch keine davon wirklich.
Erst lässt die Eintracht Samstag abends die - ansonsten immer offen stehenden - Stadiontore zusperren. Einem Dialog stellt sich Mannschaft nicht, Trainings fallen aus und dann flüchtet man nach Bitburg in die Eifel. Sie nehmen den Support, aber sie geben nichts, noch nicht einmal einen Dialog.
Die Spielerfrauen fangen das Jammern an und reden von "Angst". Auch sie nehmen - die Kohle, die ihre Männer verdienen. Und was geben sie?? Sie könnten mal die Pobacken zusammenkneifen und sagen: Da müssen wir alle zusammen, unsere Männer, wir Frauen und die Fans zusammen durch! Aber auch da kommt nichts...
Es geht hier auch nicht darum welche Spiele man gesehen hat oder nicht, in welchen Spielen Sie gekämpft haben oder in welchen nicht. Fakt ist, das was die Truppe in der Rückrunde gezeigt hat ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der auch nur ein paar Euro für eine Subventionierte, wie Nicole es so schön gesagt hat, bezahlt hat, sowas habe ich noch nie gesehen. Allein das nachgeplappere mit subventionierten Dauerkarten etc. zeigt mir schon auf welche Schiene hier einige Leute abfahren. Für einige Leute ist zum Fusball gehen wahrscheinlich mehr "und da nehme ich mich auch aus" als dem Meier zu zujubeln, sich das neueste Trikot zu kaufen, auf die EFC Weihnachtsfeier sein Autogramm abzugreifen und ein schickes Foto mit ihm schiessen zu lassen. ....ja ich weiss das geht jetzt alles zu weit vom eigentlichen Thema ab...oder doch nicht.
Kein Grund zur Sorge. Das sind psychsomatische Prozesse, die der Selbsterhaltung dienen. Ich kenne einige Leute, die, abgesehen von kleineren Anfällen, schon seit Wochen alles mit letargischer Fassungslosigkeit hinnehmen. Ich versuche schon seit 2 Monaten vorher nicht über das Spiel nachzudenken, harre dem was kommt, in der Hoffnung, daß es die Erlösung ist. Samstag ist wieder Kampftag, dann sehen wir weiter. Wenns dumm läuft, gilt es in Demut hinzunehmen, was wir nicht ändern können.
Irgendwann machts "klick" und Du wirst wieder energetisch, in welcher Liga auch immer.
"In seiner Mittlerrolle hat der Fanbeauftragte
bezüglich Konfliktvermeidung und -schlichtung
eine große Aufgabe und Verantwortung. Ständig
prallen unterschiedliche Meinungen und Interessen
aufeinander: zwischen Club und Fans,
Fans und Sicherheits-/Ordnungsdienst sowie
zwischen den Anhängern verschiedener Clubs.
Immer steht der Fanbeauftragte als „Vermittler“
zwischen den Fronten und besetzt eine
Rolle als moderierender Diskussionsleiter, der
möglichst von beiden Seiten akzeptiert wird.
Er versucht, Verständnis zwischen den Gruppen
oder Personen herzustellen. Dabei verdeutlicht
er stets den Diskussionsteilnehmern
die Sichtweise des jeweiligen Gegenübers, was
zu einer gewissen Nachdenklichkeit gegenüber
den eigenen Forderungen führen kann. Als Person,
die mit hoher fachlicher Qualifikation und
großer Erfahrung das Geschehen verfolgt, ist der
Fanbeauftragte in der Lage, lösungsorientiert
zu arbeiten. Das heißt, er hilft den Kontrahenten,
eine gemeinsame Lösung zu finden, die Kompromisse
einschließen kann. Wichtig ist dabei, dass
beide Seiten mit der Lösung zufrieden sind."
Wo bleibt eure Stellungnahme? Wo?
Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendwo mehr gejammert wird, als hier in diesem Forum.
ich habe ja nicht geschrieben, dass die Spielerfrauen mehr jammern, als das Forum, sondern dass sie jetzt AUCH NOCH damit anfangen!
Ein erster Schritt der Annäherung - von subventinoierter Braut zu subventioniertem Fan.