Die Tickets habe ich gestern, direkt nach dem DA-Spiel, aus dem Briefkasten genommen. Eijeijei, wahrscheinlich geht´s in Bremen dann um die Wurst. Ich hoffe, dass ich nicht vor lauter Aufregung überdrehe, auf dem Rad. Die Vorbereitung läuft. Fahrrad wird gerade fit gemacht und die Strecken-Karten sind schon ausgedruckt. Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der mit dem Fahrrad hinfährt, aber es werden viele Adler da sein. Mein Kumpel aus Münster kommt auch.
Freu mich auch auf Deinen Bericht! Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt? Ne Fahne, nen Wimpel oder Aufkleber? Wünsch Dir gute Fahrt! Hinter dem Edersee gibts sicher ein paar heftige Steigungen, aber das letzte Stück die Weser abwärts wird dann wieder angenehmer und schön flach.
Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt?
berechtigte Frage, zumal er ja durch das Gebiet des größten EFC radeln wird. Im Prinzip gehört Grottenkick gefeiert wie ein Tour-de-France-Teilnehmer stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Freu mich auch auf Deinen Bericht! Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt? Ne Fahne, nen Wimpel oder Aufkleber? Wünsch Dir gute Fahrt! Hinter dem Edersee gibts sicher ein paar heftige Steigungen, aber das letzte Stück die Weser abwärts wird dann wieder angenehmer und schön flach.
Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt?
berechtigte Frage, zumal er ja durch das Gebiet des größten EFC radeln wird. Im Prinzip gehört Grottenkick gefeiert wie ein Tour-de-France-Teilnehmer stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Fantastisch schrieb: Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt?
Naja, ich hab immer rot-schwarz-weiße Klamotten an (teilweise mit Adler drauf) und den schwarz-weißen Schal am Gepäckträger.
Haliaeetus schrieb:
stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Oh, Bergankunft in Marburg war gar nicht eingeplant. (Ich wollte unten an der Lahn langfahren und evtl. Kaffeepause machen oder ein Eis essen.) Also: das mit Spalier und Berghochtragen weglassen und mal lieber Vollgas geben gegen Dortmund und in Bremen!
Aber für andere Steigungen kann ich mich ja mit Deiner schönen Vorstellung motivieren.
Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt?
berechtigte Frage, zumal er ja durch das Gebiet des größten EFC radeln wird. Im Prinzip gehört Grottenkick gefeiert wie ein Tour-de-France-Teilnehmer stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Fantastisch schrieb: Hast Du eigentlich was am Fahrrad, das Dich als SGE-Fan zu erkennen gibt?
Naja, ich hab immer rot-schwarz-weiße Klamotten an (teilweise mit Adler drauf) und den schwarz-weißen Schal am Gepäckträger.
Haliaeetus schrieb:
stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Oh, Bergankunft in Marburg war gar nicht eingeplant. (Ich wollte unten an der Lahn langfahren und evtl. Kaffeepause machen oder ein Eis essen.) Also: das mit Spalier und Berghochtragen weglassen und mal lieber Vollgas geben gegen Dortmund und in Bremen!
Aber für andere Steigungen kann ich mich ja mit Deiner schönen Vorstellung motivieren.
So, jetzt nachdem der Klassenerhalt geschafft ist, will ich mal von meinem Weg nach Bremen berichten.
Di. hatte ich relativ früh Feierabend, so dass ich schon um ca. 15:30 losfahren konnte. Ich hatte aber meine Brille, die ich gegen Pollen und Insekten brauche, zuhause vergessen und entschied mich sie noch zu holen. Zum Glück, ich hab sie fast die ganze Zeit auf gehabt (obwohl ich damit voll scheiße aussehe). Mein Weg geht bei Berkersheim über die Nidda, über die Felder, durch Friedberg und östlich an Bad Nauheim vorbei (entlang der Wetter), unterm Gambacher Kreuz, über Pohlheim bis nach Gießen. Das ist weiter als ich geplant hatte, aber es läuft halt gut. In Gießen gibt es keine Hotelzimmer. Alles voll. Es ist schon so spät, dass ich nicht mehr weiter fahren will. Ein Rezeptionist sieht aber den Adler auf meinem T-Shirt und weil er auch SGE-Fan ist, bietet er mir eine noch freie Suite zum Preis eines EZ an.
Mi. geht es bei super Wetter die Lahn entlang, noch vormittags durch Marburg. Bei einer Pause an einer Bäckerei spricht mich ein Rentner auf den Adler an und meint den könne man ja nach den drei gewonnenen Spielen wieder mit Stolz tragen. Er sei am Sa. beim Dortmund-Spiel gewesen und super Stimmung und Hradecky super Torwart. Stimmt. Über Wetter und Münchhausen gelange ich nach Frankenberg und folge nun der Eder bis zum Edersee, an dessen Nordseite ich auf Waldwegen bis Asel fahre. Jetzt wird es etwas hügelig und ich lasse Korbach links liegen um nach Bad Arolsen zu gelangen. Hier beschließe ich noch etwas weiter zu fahren und reserviere mir per Handy ein Zimmer in Diemelstadt-Wrexen. Das ist ein Dorf an der Grenze Hessen – NRW.
Do. geht’s erst mal etwas bergauf, da ich nun an der Ostseite des Eggegebirges entlang muss. Ich habe nach wie vor tolles Wetter (in Ffm regnet es mittlerweile) und fahre zwischen blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfeldern. In Horn-Bad Meinberg esse ich Mittag (China-Buffet) und besichtige dann die Extern-Steine (imposant). Über Detmold und Lage komme ich nach Bad Salzuflen, wo ich ein nettes, altes Hotel direkt neben den Gradierwerken (Salzluft) finde. Hübsches Städtchen mit Kurortatmosphäre.
Fr. stoße ich in Vloto an die Weser. Ab jetzt ist meine Strecke natürlich nur noch flach. In Minden esse ich zu Mittag. Man darf dort nicht in der Fußgängerzone Radfahren. Eine Passantin: „Vorsicht, da vorne sind Polizisten!“ Weiter geht es die Weser runter. Seit Do. Nachmittag wird der Wind immer stärker und natürlich kommt er von vorne. In einem Dorf, nördlich von Nienburg, habe ich mir ein Zimmer reserviert.
Sa. stemme ich mich dem N-W-Wind entgegen. Ich muss auch mit langer Hose und Jacke fahren. Die Weser macht einen Bogen aber ich nehme den direkten Weg. Kurz vor Bremen stoße ich wieder an die Weser und werde fast vom Deich geblasen. Mittags komme ich bei meinen Bremer Bekannten an und treffe dort meine Freundin und bald darauf auch meinen Kumpel aus Münster. Voller Spannung gehen wir zum Stadion…..
Für den Heimweg haben wir das Fahrrad ins Auto gepackt.
Ich bin total froh, dass ich die Tour hin und nicht zurück gemacht habe. Mit dem Frust vom vorerst verpassten Klassenerhalt und dem Mist-Wetter über Pfingsten wäre das kein Spaß gewesen. Aber so war´s echt super.
Auf den Spielplan für die nächste Saison bin ich gespannt und dann doch erleichtert, dass ich nicht in die 2.Liga radeln muss.
Danke für die tolle Schilderung. Erlebnisberichte, egal ob von Groundhoppern oder andersartig "Verrückten", sind doch immer wieder spannend. Vor allem, wenn man Teile der Strecke kennt und andere noch auf der To-Do-Liste stehen, so dass man nach dem Appetizer praktisch mit den Hufen scharrt.
So, jetzt nachdem der Klassenerhalt geschafft ist, will ich mal von meinem Weg nach Bremen berichten.
Di. hatte ich relativ früh Feierabend, so dass ich schon um ca. 15:30 losfahren konnte. Ich hatte aber meine Brille, die ich gegen Pollen und Insekten brauche, zuhause vergessen und entschied mich sie noch zu holen. Zum Glück, ich hab sie fast die ganze Zeit auf gehabt (obwohl ich damit voll scheiße aussehe). Mein Weg geht bei Berkersheim über die Nidda, über die Felder, durch Friedberg und östlich an Bad Nauheim vorbei (entlang der Wetter), unterm Gambacher Kreuz, über Pohlheim bis nach Gießen. Das ist weiter als ich geplant hatte, aber es läuft halt gut. In Gießen gibt es keine Hotelzimmer. Alles voll. Es ist schon so spät, dass ich nicht mehr weiter fahren will. Ein Rezeptionist sieht aber den Adler auf meinem T-Shirt und weil er auch SGE-Fan ist, bietet er mir eine noch freie Suite zum Preis eines EZ an.
Mi. geht es bei super Wetter die Lahn entlang, noch vormittags durch Marburg. Bei einer Pause an einer Bäckerei spricht mich ein Rentner auf den Adler an und meint den könne man ja nach den drei gewonnenen Spielen wieder mit Stolz tragen. Er sei am Sa. beim Dortmund-Spiel gewesen und super Stimmung und Hradecky super Torwart. Stimmt. Über Wetter und Münchhausen gelange ich nach Frankenberg und folge nun der Eder bis zum Edersee, an dessen Nordseite ich auf Waldwegen bis Asel fahre. Jetzt wird es etwas hügelig und ich lasse Korbach links liegen um nach Bad Arolsen zu gelangen. Hier beschließe ich noch etwas weiter zu fahren und reserviere mir per Handy ein Zimmer in Diemelstadt-Wrexen. Das ist ein Dorf an der Grenze Hessen – NRW.
Do. geht’s erst mal etwas bergauf, da ich nun an der Ostseite des Eggegebirges entlang muss. Ich habe nach wie vor tolles Wetter (in Ffm regnet es mittlerweile) und fahre zwischen blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfeldern. In Horn-Bad Meinberg esse ich Mittag (China-Buffet) und besichtige dann die Extern-Steine (imposant). Über Detmold und Lage komme ich nach Bad Salzuflen, wo ich ein nettes, altes Hotel direkt neben den Gradierwerken (Salzluft) finde. Hübsches Städtchen mit Kurortatmosphäre.
Fr. stoße ich in Vloto an die Weser. Ab jetzt ist meine Strecke natürlich nur noch flach. In Minden esse ich zu Mittag. Man darf dort nicht in der Fußgängerzone Radfahren. Eine Passantin: „Vorsicht, da vorne sind Polizisten!“ Weiter geht es die Weser runter. Seit Do. Nachmittag wird der Wind immer stärker und natürlich kommt er von vorne. In einem Dorf, nördlich von Nienburg, habe ich mir ein Zimmer reserviert.
Sa. stemme ich mich dem N-W-Wind entgegen. Ich muss auch mit langer Hose und Jacke fahren. Die Weser macht einen Bogen aber ich nehme den direkten Weg. Kurz vor Bremen stoße ich wieder an die Weser und werde fast vom Deich geblasen. Mittags komme ich bei meinen Bremer Bekannten an und treffe dort meine Freundin und bald darauf auch meinen Kumpel aus Münster. Voller Spannung gehen wir zum Stadion…..
Für den Heimweg haben wir das Fahrrad ins Auto gepackt.
Ich bin total froh, dass ich die Tour hin und nicht zurück gemacht habe. Mit dem Frust vom vorerst verpassten Klassenerhalt und dem Mist-Wetter über Pfingsten wäre das kein Spaß gewesen. Aber so war´s echt super.
Auf den Spielplan für die nächste Saison bin ich gespannt und dann doch erleichtert, dass ich nicht in die 2.Liga radeln muss.
Danke für die tolle Schilderung. Erlebnisberichte, egal ob von Groundhoppern oder andersartig "Verrückten", sind doch immer wieder spannend. Vor allem, wenn man Teile der Strecke kennt und andere noch auf der To-Do-Liste stehen, so dass man nach dem Appetizer praktisch mit den Hufen scharrt.
Danke für den schönen Bericht! Vielleicht kannst du ja bald einen kleinen Reiseführer veröffentlichen.
Ich glaube, wenn man irgendein Erkennungszeichen trägt (Adler auf dem Shirt etc.), kommt man einfach viel leichter mit den Leuten "on the road" ins Gespräch, deshalb hatte ich weiter oben danach gefragt. Ich denke, viele Leute trauen sich dann eher, dich anzusprechen. Ganz toll fand ich die Sache mit dem netten Hotelangestellten in good old Gießen (meiner alten Heimat), der es dir erspart hat, unter einer Brücke oder gar dem "Elefantenklo" zu nächtigen
ich bin zurück von meiner 7-Tage-Radtour zu zwei Auswärts-Spielen. Hat alles gut geklappt und hat mir Spaß gemacht. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Sa. 19.9. Zugfahrt nach HH, dort praktischerweise alle Wege mit dem Rad gemacht: nach Altona, Einchecken im Hotel und Gepäck da gelassen, weiter zum Stadion (was mir von der Architektur gut gefallen hat, fast so schön wie unseres). Das Spiel: Leider kein Tor, immerhin ein Punkt. Danach erst ins Hotel, ausruhen, Sportschau. Dann ins Schanzenviertel zum Essen und nach St. Pauli zur, immer wieder unfassbaren, Bembelbar. Nicht zu viele Schoppen, ich muss ja früh raus.
So. 20. (108 km) Runter an die Elbe. Der Elbe-Radweg hat einen Abschnitt (knapp 1 km) auf dem Radfahren verboten ist. Hä? In Teufelsbrück mit der Hafenfähre übergesetzt. Durch das Alte Land (Obst-Anbau) nach Buxtehude (das gibt´s tatsächlich). Dann ewig geradeaus entlang der Landstraße. Ab und zu regnet es. 20 km vor Bremen reißt der vordere Schaltzug. Ich kann weiter fahren, das muss aber gemacht werden. In Bremen habe ich nette Freunde, bei denen ich übernachten kann. Sie sagen, die Werder-Fans fänden Frankfurt scheiße. Ach ja.
Mo. 21. (88 km) Ein Fahrradladen macht schon um neun auf und kann mir schnell den Zug reparieren. Ich verlasse Bremen Richtung Südwesten. Es geht wieder durchs dünnbesiedelte Flachland. Gelegentlich Regen. Ziel für heute ist der Dümmer, der zweitgrößte See Niedersachsens. Ich treffe diesen Touristenmagneten ziemlich verlassen an. Leere oder geschlossene Ausflugslokale. Aber so eine große Wasserfläche hat schon was, auch bei Herbstwetter. Im Hotel wird mir ein sehr gutes griechisches Restaurant empfohlen.
Di. 22. (98 km) Das Wiehen-Gebirge überquere ich vor Osnabrück, danach den Teutoburger Wald. Aber das sind nur Hügelchen. Der Rest ist brettflach. Zwischendurch regnet es mal so richtig stark für eine halbe Stunde. Münster ist ja die Radfahrer-Stadt. Es gibt da Fahrradstaus vor roten Fahrradampeln. Hier übernachte ich bei einem Freund, der in seiner Frankfurter Zeit Eintracht-Fan geworden ist. Wir sehen in einer Sky-Kneipe 5 Lewa-Tore in 8 Minuten.
Mi. 23. (77 km) Ich folge dem Dortmund-Ems-Kanal ins Ruhrgebiet. Wegen Bauarbeiten ist der Radweg teilweise gesperrt und ich muss Umwege machen. Die Bebauung wird dichter, die Landschaft wird interessanter. Ist schon faszinierend wenn man an einem Kanal entlang, mit dem Wasser über eine Brücke einen Fluss überquert. Entlang der Emscher gelange ich nach Gelsenkirchen. Meine Pension in der Nähe der Arena ist auch eine Sky-Kneipe und komplett Blau-Weiß geschmückt. Ich frage freundlich, ob ich trotz der falschen Farben mein reserviertes Zimmer bekomme. Der Wirt ist nett und beeindruckt von meiner Radtour. Während sich die Kneipe langsam füllt, kommt mein Freund mit Freundin aus Münster mit dem Auto und wir gehen zur Arena. Schade, mit etwas Glück hätte das Spiel auch anders ausgehen können. In der 2. HZ waren wir echt besser. In meiner Pension ist natürlich super Stimmung.
Do. 24. (89 km) Das Thema Fußball ist durch (bis Sonntag), das Thema Regen auch (nur noch heiter bis wolkig). Durch Gelsenkirchen und Bo.- Wattenscheid geht’s an die Ruhr. Bei Hattingen führt ein ehemaliger Bahndamm, zum Radweg ausgebaut, sanft hinauf ins Bergische Land. Dann wird’s anstrengend. Entlang der Ennepe führt ein hübsches Landsträßchen, aber am Ufer des Stausees kann man nicht fahren (Wasserschutzgebiet), also muss ich über die Hügel. Es geht weiter hoch. In Meinerzhagen gibt es einen Skilift, eine Sprungschanze und ein Hotel.
Fr. 25. (104 km) Ich fahre auf und ab und dann runter nach Siegen wo ich Mittag esse. Ich brauche die Kohlenhydrate denn nun geht es, erst noch flach entlang des Flüsschens Weiß dann über Felder und auf Waldwegen immer steiler, bis zum höchsten Punkt der Reise (über 500 m ü. NN, auf der Grenze NRW – Hessen). Ich ziehe meine Jacke an und fahre nur noch bergab nach Haiger und der Dill folgend über Dillenburg und Herborn bis Aßlar, wo ich übernachte.
Sa. 26. (85 km) In Wetzlar überquere ich die Lahn, dann geht’s nochmal etwas bergauf und wieder runter Richtung Butzbach. Es wird sofort spürbar wärmer, ich bin im Rhein-Main-Gebiet. Mittagessen in Friedberg, über die Felder der Wetterau und nördliche Vororte (in Berkersheim ist Kerb, na sowas) rein in die Stadt und zum Fahrradladen, Bremsklötze kaufen. Zu Hause Sportschau (Eintracht erst Sonntags).
So, das war mit 650 km wohl meine längste Tour. (In Berlin war ich ja schon und wenn Rostock nie mehr hochkommt, wäre das nur noch durch Europa-Cup-Fahrten zu steigern.) Da ich im Durchschnitt weniger als 100 km am Tag gefahren bin, habe ich es sehr gut verkraftet. Ich fühle mich nicht so schlapp wie nach der Berlin-Tour mit 130 km am Tag.
Soweit alles super, nur das Wetter hätte im Durchschnitt besser sein können, und die Spiele natürlich auch. Ich muss mal überlegen… bislang waren´s mehr Unentschieden als Niederlagen, aber ich warte tatsächlich noch immer auf den ersten Radtour-Auswärtssieg! Das muss doch mal klappen! Es gibt also noch Ziele.
Do. 24. (89 km) Das Thema Fußball ist durch (bis Sonntag), das Thema Regen auch (nur noch heiter bis wolkig). Durch Gelsenkirchen und Bo.- Wattenscheid geht’s an die Ruhr. Bei Hattingen führt ein ehemaliger Bahndamm, zum Radweg ausgebaut, sanft hinauf ins Bergische Land. Dann wird’s anstrengend. Entlang der Ennepe führt ein hübsches Landsträßchen, aber am Ufer des Stausees kann man nicht fahren (Wasserschutzgebiet), also muss ich über die Hügel. Es geht weiter hoch. In Meinerzhagen gibt es einen Skilift, eine Sprungschanze und ein Hotel.
Hey Grottenkick,
bin gerade zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und finde die Idee mit dem Rad zu spielen zu fahren sehr cool und deine Berichte äußerst interessant.
Beim Lesen bin ich dann beim obigen Text stehen geblieben. Du bist tatsächlich in meinem Wohnort gelandet. In Meinerzhagen gibt es sogar neben mir drei, vier weitere Eintracht Fans!
Do. 24. (89 km) Das Thema Fußball ist durch (bis Sonntag), das Thema Regen auch (nur noch heiter bis wolkig). Durch Gelsenkirchen und Bo.- Wattenscheid geht’s an die Ruhr. Bei Hattingen führt ein ehemaliger Bahndamm, zum Radweg ausgebaut, sanft hinauf ins Bergische Land. Dann wird’s anstrengend. Entlang der Ennepe führt ein hübsches Landsträßchen, aber am Ufer des Stausees kann man nicht fahren (Wasserschutzgebiet), also muss ich über die Hügel. Es geht weiter hoch. In Meinerzhagen gibt es einen Skilift, eine Sprungschanze und ein Hotel.
Hey Grottenkick,
bin gerade zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und finde die Idee mit dem Rad zu spielen zu fahren sehr cool und deine Berichte äußerst interessant.
Beim Lesen bin ich dann beim obigen Text stehen geblieben. Du bist tatsächlich in meinem Wohnort gelandet. In Meinerzhagen gibt es sogar neben mir drei, vier weitere Eintracht Fans!
für den 4. Spieltag am Di. 20. Sept. plane ich zum Auswärtsspiel nach Ingolstadt mit dem Rad zu fahren. Genau genommen ist es das einzige Spiel in dieser Hinrunde, das in Frage kommt. Vorher ist Darmstadt, was ja nur ein Tagesausfug wäre und wo es eh keine Tickets gibt. Nachher ist zu spät im Jahr. Leider ist der 4. Spieltag nicht am Wochenende. Ich werde wohl 3 Tage brauchen, also am Sonntag morgens losfahren. Um nach dem Spiel wieder nach Hause zu kommen muss ich wohl in Ingol. übernachten und am nächsten Morgen einen Zug nehmen. Oder es gibt freundliche Leute (EFC oder so) die mich und mein Fahrrad in ihrem Bus auf der Rückfahrt mitnehmen. (Logo würde ich dafür bezahlen) Das würde mir einen Tag Urlaub sparen. Falls jemand was weiß, kann er sich ja hier oder per PN bei mir melden. Müsste aber bald sein, da ich sonst Unterkunft und Zug planen muss.
Auf jeden Fall freue ich mich auf eine interessante Strecke durch Unter- und Mittelfranken.
Gude, wie geplant fahre ich morgen (Sonntag) früh mit meinem Rad los, um am Dienstag Abend in Ingolstadt zu sein. Meine Route führt mich über Würzburg und Ansbach. Die Wettervorhersage ist zwar bescheiden, aber was soll´s, ich freu mich drauf. Auch auf´s Spiel. Nach dem Sieg gegen Bayer sollte auch gegen Audi was drin sein. Ich werde berichten, wenn ich zurück bin. Gruß
Hi Grottenkick, wünsch Dir eine gute, einigermaßen trockene Fahrt! Stärk dich unterwegs mit leckerem fränggischen Bier, Schweinebraten und "Kloß mit Soß". Hoffe, als Krönung für Dich (und uns alle) gibts dann einen Sieg gegen die Schanzer! Hast Du einen EFC-Bus gefunden, der Dich auf dem Heimweg mitnimmt? LG, Fan
Gude, wie geplant fahre ich morgen (Sonntag) früh mit meinem Rad los, um am Dienstag Abend in Ingolstadt zu sein. Meine Route führt mich über Würzburg und Ansbach. Die Wettervorhersage ist zwar bescheiden, aber was soll´s, ich freu mich drauf. Auch auf´s Spiel. Nach dem Sieg gegen Bayer sollte auch gegen Audi was drin sein. Ich werde berichten, wenn ich zurück bin. Gruß
Hi Grottenkick, wünsch Dir eine gute, einigermaßen trockene Fahrt! Stärk dich unterwegs mit leckerem fränggischen Bier, Schweinebraten und "Kloß mit Soß". Hoffe, als Krönung für Dich (und uns alle) gibts dann einen Sieg gegen die Schanzer! Hast Du einen EFC-Bus gefunden, der Dich auf dem Heimweg mitnimmt? LG, Fan
hier nun der Bericht von meiner Ingolstadt-Tour, aber erstmal zur Vorgeschichte.
Es gab dieses Mal tatsächlich einen Forums-User der mit fahren wollte. Wir haben ein paarmal PN geschrieben aber leider konnte er dann aus Arbeitsgründen doch nicht.
Wegen meiner Idee, dass mich für die Rückfahrt ein EFC-Bus mitnehmen könnte, hatte sich nichts ergeben, sodass ich Übernachtung und Zugfahrt geplant habe.
Nach meiner Augsburg-Tour zum Ende der vorvorletzten Saison war dies nun die zweite Tour nach Bayern und ich habe mich bemüht so zu planen, dass die Routen sich nicht zu sehr überschneiden.
So. 18.9. Um 8:45 fahre ich zu Hause ab. Es geht über die Kaiserlei-Brücke, durch die andere Stadt durch und an deren Stadion vorbei, immer Richtung Südost bis ich kurz vor Aschaffenburg wieder an den Main stoße. Dann durch AB durch und entlang der Aschaff bzw. der A3 in den Spessart hinein. Vor Weibersbrunn bewältige ich die heftigste Steigung der ganzen Tour. Dort oben finde ich eine Kneipe zum Mittagessen. Als ich wieder raus komme hat es gerade geregnet, aber ich habe Glück und bleibe an diesem Tag trocken. Weiter geht es das Hafenlohrtal runter an den Main und bei Marktheidenfeld auf der anderen Seite wieder hoch. Ich beschließe heute noch bis Würzburg zu fahren, das ich gegen 18 Uhr erreiche.
Mo. 19.9. Zunächst geht es den Main aufwärts über Ochsenfurt bis Marktbreit. Ab hier geht es langsam bergauf über Uffenheim auf die Frankenhöhe. Irgendwann fängt es an zu nieseln und hört an diesem Tag nicht mehr auf. Nachmittags komme ich durch Ansbach, dem stolzen Regierungssitz Mittelfrankens. Der Radweg im Tal der Fränkischen Rezat ist super: meistens Asphalt, schöne Nebenstrecken, keine Umwege. In Georgensgemünd finde ich eine Pension. Ich habe jetzt schon 3/4 der Strecke zurückgelegt, sodass ich es am nächsten Tag ruhiger angehen kann.
Di. 20.9. Zwischen Heideck und Thalmässing kreuze ich die europäische Wasserscheide. Es geht über Greding und Kinding, von wo ich bis Kipfenberg der Altmühl folge. Heute regnet es wiederum nicht, und manchmal gibt's ein bisschen Sonne. Nach einem letzten kleinen Anstieg geht's Richtung Ingolstadt runter, vorbei am Audi-Werk, durch die Altstadt, über die Donau, entlang dem Militär-Übungsplatz zum Campingplatz bei dem ich eine Hütte gebucht habe. (Hotels sind alle voll weil in München Wies´n ist.) Ich komme entspannt am frühen Nachmittag dort an. Zufällig kommen in dem Moment zwei Berliner und eine Berlinerin mit dem Auto an, die doch tatsächlich als Eintracht-Fans zu erkennen sind. Sehr nette Leute mit Kasten Bier dabei. Der Nachmittag auf dem Campingplatz wird gemütlich. Wir fahren gemeinsam zum Stadion und nach dem Spiel zufrieden zurück zum Campingplatz, wo wir den schönen Tag noch ausklingen lassen.
Nach Hause ging´s am nächsten Morgen mit der Bahn.
So, das war endlich der erste Radtour-Auswärtssieg. Aber auch die interessante Strecke und nicht zuletzt die nette Begegnung mit den lustigen Berliner SGE-Fans haben diese Tour einmalig gemacht. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt (auch wenn das Wetter hätte besser sein können).
die Rückrunde ist im vollen Gange, der Frühling kündigt sich an und die Planung für meine nächste Auswärts-Radtour konkretisiert sich.
Der Spielplan und mein persönlicher Kalender lassen mir nur eine Möglichkeit, nämlich das Spiel am 31. Spieltag in Sinsheim.
Jetzt ist ja Sinsheim nicht so wahnsinnig weit weg (ca. 125 km), sodass ich es zum ersten Mal schaffen werde, hin und zurück zu radeln. Außerdem klappt das wohl ohne dass ich mir Urlaub nehmen muss, selbst wenn das Spiel auf Sonntag terminiert werden sollte, weil am folgenden Montag 1. Mai ist.
Ich will nicht zweimal die gleiche Strecke fahren. Also geht es hin durch den Odenwald (hier muss ich mich noch zwischen zwei Varianten entscheiden, entweder über Groß-Umstadt, Michelstadt und Beerfelden oder über Brensbach, Affolterbach und Heddesbach) und zurück über Heidelberg und Lorsch.
Jetzt muss ich erstmal zusehen, dass ich ein Ticket bekomme und dann warte ich die Terminierung ab.
Evtl. wollte noch der A. aus der Kneipe B. mitfahren. Mal sehen ob das klappt.
klingt nach einer schönen Strecke, gerade für Heidelberg würde ich 2-3 Stunden Rast empfehlen (wenn du das zeitlich hinkriegst), da es eine schöne Stadt ist !
Karten gibt es derzeit noch direkt neben dem Gästeblock in Block F für 26 Euronen
das Spiel in Sinsheim ist mittlerweile terminiert, auf So. 17:30, und ich habe mein Ticket (Block I, Tribüne neben Gästeblock). Also steht der konkreten Planung nichts mehr im Weg.
Leider kann der A. aus dem B. aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen. Also werde ich wieder alleine fahren. Wobei ich jedem, der es mal versuchen möchte, diese Fahrt empfehle, da Sinsheim relativ nah ist und das ganze am verlängerten Wochenende passiert.
Für den Hinweg habe ich fast zwei volle Tage, also kann ich es gemütlich angehen. Ich brauche am Sa. nicht früh aufbrechen, allerdings will ich pünktlich zur Sportschau an meiner Unterkunft sein. Ich habe mich für die östlichere Route über Höchst i. O. entschieden und werde in Michelstadt übernachten. (Auf meiner alternativ-Route über Fränkisch-Crumbach sind die Unterkünfte rar.)
Am So. Abend nach dem Spiel ist es dann so spät, dass ich nur noch ein kleines Stückchen fahren kann. Dann muss ich also am Mo. über 100 km nach Hause radeln. Aber meine Strecke zwischen Rhein und Bergstraße ist flach und ich hab an dem Tag sonst nichts vor.
Also, ich freu mich drauf und hoffe dann auf schönes Wetter und einen Auswärts-Sieg.
Hallo Grottenkick Habe gerade mal deine ganzen Erlebnisse durchgelesen und bin mehr als beeindruckt! Klasse was du da jedesmal in Kauf nimmst. Du bist ein richtiger Eintrachtler
schön zu lesen, dass Du auch schon wieder Pläne hast und diesmal auch beide Strecken fahren möchtest. Michelstadt ist eine gute Wahl. Heidelberg ist wunderschön und war schon öfter Zwischenhalt von Radtouren bei mir. Schade, dass Du es wohl zeitlich nicht schaffen wirst.
Ich werde Dir zuvor kommen und ein paar Tage früher nach Gladbach zum Pokal-HF und Retour fahren. Wer Bock hat ein wenig den Rhein entlang zu radeln, kann sich gerne melden
das Spiel in Sinsheim ist mittlerweile terminiert, auf So. 17:30, und ich habe mein Ticket (Block I, Tribüne neben Gästeblock). Also steht der konkreten Planung nichts mehr im Weg.
Leider kann der A. aus dem B. aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen. Also werde ich wieder alleine fahren. Wobei ich jedem, der es mal versuchen möchte, diese Fahrt empfehle, da Sinsheim relativ nah ist und das ganze am verlängerten Wochenende passiert.
Für den Hinweg habe ich fast zwei volle Tage, also kann ich es gemütlich angehen. Ich brauche am Sa. nicht früh aufbrechen, allerdings will ich pünktlich zur Sportschau an meiner Unterkunft sein. Ich habe mich für die östlichere Route über Höchst i. O. entschieden und werde in Michelstadt übernachten. (Auf meiner alternativ-Route über Fränkisch-Crumbach sind die Unterkünfte rar.)
Am So. Abend nach dem Spiel ist es dann so spät, dass ich nur noch ein kleines Stückchen fahren kann. Dann muss ich also am Mo. über 100 km nach Hause radeln. Aber meine Strecke zwischen Rhein und Bergstraße ist flach und ich hab an dem Tag sonst nichts vor.
Also, ich freu mich drauf und hoffe dann auf schönes Wetter und einen Auswärts-Sieg.
Hallo Grottenkick Habe gerade mal deine ganzen Erlebnisse durchgelesen und bin mehr als beeindruckt! Klasse was du da jedesmal in Kauf nimmst. Du bist ein richtiger Eintrachtler
Na ja, es hält sich in Grenzen und ich mache es zu meinem Vergnügen.
Vielen Dank für das nette Feedback!
Ich mache gerne Radtouren und weil ich Eintracht-Fan bin bieten mir die Auswärtsspiele den Anlass und die Motivation, mich auf den Weg zu machen. Aber genau genommen hat es weder mit Fußball zu tun, noch nützt es irgendwie der Eintracht.
Dass meine Berichte trotzdem von Manchen hier gerne gelesen werden, freut mich natürlich sehr!
Die Vorbereitung läuft. Fahrrad wird gerade fit gemacht und die Strecken-Karten sind schon ausgedruckt.
Ich bin wahrscheinlich der Einzige, der mit dem Fahrrad hinfährt, aber es werden viele Adler da sein. Mein Kumpel aus Münster kommt auch.
Wünsch Dir gute Fahrt! Hinter dem Edersee gibts sicher ein paar heftige Steigungen, aber das letzte Stück die Weser abwärts wird dann wieder angenehmer und schön flach.
stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Wünsch Dir gute Fahrt! Hinter dem Edersee gibts sicher ein paar heftige Steigungen, aber das letzte Stück die Weser abwärts wird dann wieder angenehmer und schön flach.
stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Oh, Bergankunft in Marburg war gar nicht eingeplant. (Ich wollte unten an der Lahn langfahren und evtl. Kaffeepause machen oder ein Eis essen.)
Also: das mit Spalier und Berghochtragen weglassen und mal lieber Vollgas geben gegen Dortmund und in Bremen!
Aber für andere Steigungen kann ich mich ja mit Deiner schönen Vorstellung motivieren.
stelle mir gerade vor, wie die Adlerhorste ein Spalier bilden, ihn anfeuern und faktisch den Marburger Schlossberg hochtragen.
Oh, Bergankunft in Marburg war gar nicht eingeplant. (Ich wollte unten an der Lahn langfahren und evtl. Kaffeepause machen oder ein Eis essen.)
Also: das mit Spalier und Berghochtragen weglassen und mal lieber Vollgas geben gegen Dortmund und in Bremen!
Aber für andere Steigungen kann ich mich ja mit Deiner schönen Vorstellung motivieren.
Di. hatte ich relativ früh Feierabend, so dass ich schon um ca. 15:30 losfahren konnte. Ich hatte aber meine Brille, die ich gegen Pollen und Insekten brauche, zuhause vergessen und entschied mich sie noch zu holen. Zum Glück, ich hab sie fast die ganze Zeit auf gehabt (obwohl ich damit voll scheiße aussehe).
Mein Weg geht bei Berkersheim über die Nidda, über die Felder, durch Friedberg und östlich an Bad Nauheim vorbei (entlang der Wetter), unterm Gambacher Kreuz, über Pohlheim bis nach Gießen. Das ist weiter als ich geplant hatte, aber es läuft halt gut. In Gießen gibt es keine Hotelzimmer. Alles voll. Es ist schon so spät, dass ich nicht mehr weiter fahren will. Ein Rezeptionist sieht aber den Adler auf meinem T-Shirt und weil er auch SGE-Fan ist, bietet er mir eine noch freie Suite zum Preis eines EZ an.
Mi. geht es bei super Wetter die Lahn entlang, noch vormittags durch Marburg. Bei einer Pause an einer Bäckerei spricht mich ein Rentner auf den Adler an und meint den könne man ja nach den drei gewonnenen Spielen wieder mit Stolz tragen. Er sei am Sa. beim Dortmund-Spiel gewesen und super Stimmung und Hradecky super Torwart. Stimmt.
Über Wetter und Münchhausen gelange ich nach Frankenberg und folge nun der Eder bis zum Edersee, an dessen Nordseite ich auf Waldwegen bis Asel fahre. Jetzt wird es etwas hügelig und ich lasse Korbach links liegen um nach Bad Arolsen zu gelangen. Hier beschließe ich noch etwas weiter zu fahren und reserviere mir per Handy ein Zimmer in Diemelstadt-Wrexen. Das ist ein Dorf an der Grenze Hessen – NRW.
Do. geht’s erst mal etwas bergauf, da ich nun an der Ostseite des Eggegebirges entlang muss. Ich habe nach wie vor tolles Wetter (in Ffm regnet es mittlerweile) und fahre zwischen blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfeldern. In Horn-Bad Meinberg esse ich Mittag (China-Buffet) und besichtige dann die Extern-Steine (imposant).
Über Detmold und Lage komme ich nach Bad Salzuflen, wo ich ein nettes, altes Hotel direkt neben den Gradierwerken (Salzluft) finde. Hübsches Städtchen mit Kurortatmosphäre.
Fr. stoße ich in Vloto an die Weser. Ab jetzt ist meine Strecke natürlich nur noch flach. In Minden esse ich zu Mittag. Man darf dort nicht in der Fußgängerzone Radfahren. Eine Passantin: „Vorsicht, da vorne sind Polizisten!“
Weiter geht es die Weser runter. Seit Do. Nachmittag wird der Wind immer stärker und natürlich kommt er von vorne. In einem Dorf, nördlich von Nienburg, habe ich mir ein Zimmer reserviert.
Sa. stemme ich mich dem N-W-Wind entgegen. Ich muss auch mit langer Hose und Jacke fahren. Die Weser macht einen Bogen aber ich nehme den direkten Weg. Kurz vor Bremen stoße ich wieder an die Weser und werde fast vom Deich geblasen. Mittags komme ich bei meinen Bremer Bekannten an und treffe dort meine Freundin und bald darauf auch meinen Kumpel aus Münster. Voller Spannung gehen wir zum Stadion…..
Für den Heimweg haben wir das Fahrrad ins Auto gepackt.
Ich bin total froh, dass ich die Tour hin und nicht zurück gemacht habe. Mit dem Frust vom vorerst verpassten Klassenerhalt und dem Mist-Wetter über Pfingsten wäre das kein Spaß gewesen. Aber so war´s echt super.
Auf den Spielplan für die nächste Saison bin ich gespannt und dann doch erleichtert, dass ich nicht in die 2.Liga radeln muss.
Di. hatte ich relativ früh Feierabend, so dass ich schon um ca. 15:30 losfahren konnte. Ich hatte aber meine Brille, die ich gegen Pollen und Insekten brauche, zuhause vergessen und entschied mich sie noch zu holen. Zum Glück, ich hab sie fast die ganze Zeit auf gehabt (obwohl ich damit voll scheiße aussehe).
Mein Weg geht bei Berkersheim über die Nidda, über die Felder, durch Friedberg und östlich an Bad Nauheim vorbei (entlang der Wetter), unterm Gambacher Kreuz, über Pohlheim bis nach Gießen. Das ist weiter als ich geplant hatte, aber es läuft halt gut. In Gießen gibt es keine Hotelzimmer. Alles voll. Es ist schon so spät, dass ich nicht mehr weiter fahren will. Ein Rezeptionist sieht aber den Adler auf meinem T-Shirt und weil er auch SGE-Fan ist, bietet er mir eine noch freie Suite zum Preis eines EZ an.
Mi. geht es bei super Wetter die Lahn entlang, noch vormittags durch Marburg. Bei einer Pause an einer Bäckerei spricht mich ein Rentner auf den Adler an und meint den könne man ja nach den drei gewonnenen Spielen wieder mit Stolz tragen. Er sei am Sa. beim Dortmund-Spiel gewesen und super Stimmung und Hradecky super Torwart. Stimmt.
Über Wetter und Münchhausen gelange ich nach Frankenberg und folge nun der Eder bis zum Edersee, an dessen Nordseite ich auf Waldwegen bis Asel fahre. Jetzt wird es etwas hügelig und ich lasse Korbach links liegen um nach Bad Arolsen zu gelangen. Hier beschließe ich noch etwas weiter zu fahren und reserviere mir per Handy ein Zimmer in Diemelstadt-Wrexen. Das ist ein Dorf an der Grenze Hessen – NRW.
Do. geht’s erst mal etwas bergauf, da ich nun an der Ostseite des Eggegebirges entlang muss. Ich habe nach wie vor tolles Wetter (in Ffm regnet es mittlerweile) und fahre zwischen blühenden Obstbäumen und gelben Rapsfeldern. In Horn-Bad Meinberg esse ich Mittag (China-Buffet) und besichtige dann die Extern-Steine (imposant).
Über Detmold und Lage komme ich nach Bad Salzuflen, wo ich ein nettes, altes Hotel direkt neben den Gradierwerken (Salzluft) finde. Hübsches Städtchen mit Kurortatmosphäre.
Fr. stoße ich in Vloto an die Weser. Ab jetzt ist meine Strecke natürlich nur noch flach. In Minden esse ich zu Mittag. Man darf dort nicht in der Fußgängerzone Radfahren. Eine Passantin: „Vorsicht, da vorne sind Polizisten!“
Weiter geht es die Weser runter. Seit Do. Nachmittag wird der Wind immer stärker und natürlich kommt er von vorne. In einem Dorf, nördlich von Nienburg, habe ich mir ein Zimmer reserviert.
Sa. stemme ich mich dem N-W-Wind entgegen. Ich muss auch mit langer Hose und Jacke fahren. Die Weser macht einen Bogen aber ich nehme den direkten Weg. Kurz vor Bremen stoße ich wieder an die Weser und werde fast vom Deich geblasen. Mittags komme ich bei meinen Bremer Bekannten an und treffe dort meine Freundin und bald darauf auch meinen Kumpel aus Münster. Voller Spannung gehen wir zum Stadion…..
Für den Heimweg haben wir das Fahrrad ins Auto gepackt.
Ich bin total froh, dass ich die Tour hin und nicht zurück gemacht habe. Mit dem Frust vom vorerst verpassten Klassenerhalt und dem Mist-Wetter über Pfingsten wäre das kein Spaß gewesen. Aber so war´s echt super.
Auf den Spielplan für die nächste Saison bin ich gespannt und dann doch erleichtert, dass ich nicht in die 2.Liga radeln muss.
Ich glaube, wenn man irgendein Erkennungszeichen trägt (Adler auf dem Shirt etc.), kommt man einfach viel leichter mit den Leuten "on the road" ins Gespräch, deshalb hatte ich weiter oben danach gefragt. Ich denke, viele Leute trauen sich dann eher, dich anzusprechen. Ganz toll fand ich die Sache mit dem netten Hotelangestellten in good old Gießen (meiner alten Heimat), der es dir erspart hat, unter einer Brücke oder gar dem "Elefantenklo" zu nächtigen
ich bin zurück von meiner 7-Tage-Radtour zu zwei Auswärts-Spielen. Hat alles gut geklappt und hat mir Spaß gemacht.
Hier eine kurze Zusammenfassung:
Sa. 19.9. Zugfahrt nach HH, dort praktischerweise alle Wege mit dem Rad gemacht: nach Altona, Einchecken im Hotel und Gepäck da gelassen, weiter zum Stadion (was mir von der Architektur gut gefallen hat, fast so schön wie unseres). Das Spiel: Leider kein Tor, immerhin ein Punkt. Danach erst ins Hotel, ausruhen, Sportschau. Dann ins Schanzenviertel zum Essen und nach St. Pauli zur, immer wieder unfassbaren, Bembelbar. Nicht zu viele Schoppen, ich muss ja früh raus.
So. 20. (108 km) Runter an die Elbe. Der Elbe-Radweg hat einen Abschnitt (knapp 1 km) auf dem Radfahren verboten ist. Hä? In Teufelsbrück mit der Hafenfähre übergesetzt. Durch das Alte Land (Obst-Anbau) nach Buxtehude (das gibt´s tatsächlich). Dann ewig geradeaus entlang der Landstraße. Ab und zu regnet es. 20 km vor Bremen reißt der vordere Schaltzug. Ich kann weiter fahren, das muss aber gemacht werden. In Bremen habe ich nette Freunde, bei denen ich übernachten kann. Sie sagen, die Werder-Fans fänden Frankfurt scheiße. Ach ja.
Mo. 21. (88 km) Ein Fahrradladen macht schon um neun auf und kann mir schnell den Zug reparieren. Ich verlasse Bremen Richtung Südwesten. Es geht wieder durchs dünnbesiedelte Flachland. Gelegentlich Regen. Ziel für heute ist der Dümmer, der zweitgrößte See Niedersachsens. Ich treffe diesen Touristenmagneten ziemlich verlassen an. Leere oder geschlossene Ausflugslokale. Aber so eine große Wasserfläche hat schon was, auch bei Herbstwetter. Im Hotel wird mir ein sehr gutes griechisches Restaurant empfohlen.
Di. 22. (98 km) Das Wiehen-Gebirge überquere ich vor Osnabrück, danach den Teutoburger Wald. Aber das sind nur Hügelchen. Der Rest ist brettflach. Zwischendurch regnet es mal so richtig stark für eine halbe Stunde.
Münster ist ja die Radfahrer-Stadt. Es gibt da Fahrradstaus vor roten Fahrradampeln. Hier übernachte ich bei einem Freund, der in seiner Frankfurter Zeit Eintracht-Fan geworden ist. Wir sehen in einer Sky-Kneipe 5 Lewa-Tore in 8 Minuten.
Mi. 23. (77 km) Ich folge dem Dortmund-Ems-Kanal ins Ruhrgebiet. Wegen Bauarbeiten ist der Radweg teilweise gesperrt und ich muss Umwege machen. Die Bebauung wird dichter, die Landschaft wird interessanter. Ist schon faszinierend wenn man an einem Kanal entlang, mit dem Wasser über eine Brücke einen Fluss überquert. Entlang der Emscher gelange ich nach Gelsenkirchen. Meine Pension in der Nähe der Arena ist auch eine Sky-Kneipe und komplett Blau-Weiß geschmückt. Ich frage freundlich, ob ich trotz der falschen Farben mein reserviertes Zimmer bekomme. Der Wirt ist nett und beeindruckt von meiner Radtour. Während sich die Kneipe langsam füllt, kommt mein Freund mit Freundin aus Münster mit dem Auto und wir gehen zur Arena. Schade, mit etwas Glück hätte das Spiel auch anders ausgehen können. In der 2. HZ waren wir echt besser. In meiner Pension ist natürlich super Stimmung.
Do. 24. (89 km) Das Thema Fußball ist durch (bis Sonntag), das Thema Regen auch (nur noch heiter bis wolkig). Durch Gelsenkirchen und Bo.- Wattenscheid geht’s an die Ruhr. Bei Hattingen führt ein ehemaliger Bahndamm, zum Radweg ausgebaut, sanft hinauf ins Bergische Land. Dann wird’s anstrengend. Entlang der Ennepe führt ein hübsches Landsträßchen, aber am Ufer des Stausees kann man nicht fahren (Wasserschutzgebiet), also muss ich über die Hügel. Es geht weiter hoch. In Meinerzhagen gibt es einen Skilift, eine Sprungschanze und ein Hotel.
Fr. 25. (104 km) Ich fahre auf und ab und dann runter nach Siegen wo ich Mittag esse. Ich brauche die Kohlenhydrate denn nun geht es, erst noch flach entlang des Flüsschens Weiß dann über Felder und auf Waldwegen immer steiler, bis zum höchsten Punkt der Reise (über 500 m ü. NN, auf der Grenze NRW – Hessen). Ich ziehe meine Jacke an und fahre nur noch bergab nach Haiger und der Dill folgend über Dillenburg und Herborn bis Aßlar, wo ich übernachte.
Sa. 26. (85 km) In Wetzlar überquere ich die Lahn, dann geht’s nochmal etwas bergauf und wieder runter Richtung Butzbach. Es wird sofort spürbar wärmer, ich bin im Rhein-Main-Gebiet. Mittagessen in Friedberg, über die Felder der Wetterau und nördliche Vororte (in Berkersheim ist Kerb, na sowas) rein in die Stadt und zum Fahrradladen, Bremsklötze kaufen. Zu Hause Sportschau (Eintracht erst Sonntags).
So, das war mit 650 km wohl meine längste Tour. (In Berlin war ich ja schon und wenn Rostock nie mehr hochkommt, wäre das nur noch durch Europa-Cup-Fahrten zu steigern.) Da ich im Durchschnitt weniger als 100 km am Tag gefahren bin, habe ich es sehr gut verkraftet. Ich fühle mich nicht so schlapp wie nach der Berlin-Tour mit 130 km am Tag.
Soweit alles super, nur das Wetter hätte im Durchschnitt besser sein können, und die Spiele natürlich auch.
Ich muss mal überlegen… bislang waren´s mehr Unentschieden als Niederlagen, aber ich warte tatsächlich noch immer auf den ersten Radtour-Auswärtssieg! Das muss doch mal klappen! Es gibt also noch Ziele.
bin gerade zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und finde die Idee mit dem Rad zu spielen zu fahren sehr cool und deine Berichte äußerst interessant.
Beim Lesen bin ich dann beim obigen Text stehen geblieben. Du bist tatsächlich in meinem Wohnort gelandet. In Meinerzhagen gibt es sogar neben mir drei, vier weitere Eintracht Fans!
Viel Spaß weiterhin!
bin gerade zufällig auf diesen Thread hier gestoßen und finde die Idee mit dem Rad zu spielen zu fahren sehr cool und deine Berichte äußerst interessant.
Beim Lesen bin ich dann beim obigen Text stehen geblieben. Du bist tatsächlich in meinem Wohnort gelandet. In Meinerzhagen gibt es sogar neben mir drei, vier weitere Eintracht Fans!
Viel Spaß weiterhin!
für den 4. Spieltag am Di. 20. Sept. plane ich zum Auswärtsspiel nach Ingolstadt mit dem Rad zu fahren. Genau genommen ist es das einzige Spiel in dieser Hinrunde, das in Frage kommt. Vorher ist Darmstadt, was ja nur ein Tagesausfug wäre und wo es eh keine Tickets gibt. Nachher ist zu spät im Jahr.
Leider ist der 4. Spieltag nicht am Wochenende. Ich werde wohl 3 Tage brauchen, also am Sonntag morgens losfahren. Um nach dem Spiel wieder nach Hause zu kommen muss ich wohl in Ingol. übernachten und am nächsten Morgen einen Zug nehmen.
Oder es gibt freundliche Leute (EFC oder so) die mich und mein Fahrrad in ihrem Bus auf der Rückfahrt mitnehmen. (Logo würde ich dafür bezahlen) Das würde mir einen Tag Urlaub sparen. Falls jemand was weiß, kann er sich ja hier oder per PN bei mir melden. Müsste aber bald sein, da ich sonst Unterkunft und Zug planen muss.
Auf jeden Fall freue ich mich auf eine interessante Strecke durch Unter- und Mittelfranken.
wie geplant fahre ich morgen (Sonntag) früh mit meinem Rad los, um am Dienstag Abend in Ingolstadt zu sein. Meine Route führt mich über Würzburg und Ansbach. Die Wettervorhersage ist zwar bescheiden, aber was soll´s, ich freu mich drauf. Auch auf´s Spiel. Nach dem Sieg gegen Bayer sollte auch gegen Audi was drin sein.
Ich werde berichten, wenn ich zurück bin.
Gruß
wünsch Dir eine gute, einigermaßen trockene Fahrt! Stärk dich unterwegs mit leckerem fränggischen Bier, Schweinebraten und "Kloß mit Soß".
Hoffe, als Krönung für Dich (und uns alle) gibts dann einen Sieg gegen die Schanzer!
Hast Du einen EFC-Bus gefunden, der Dich auf dem Heimweg mitnimmt?
LG, Fan
wie geplant fahre ich morgen (Sonntag) früh mit meinem Rad los, um am Dienstag Abend in Ingolstadt zu sein. Meine Route führt mich über Würzburg und Ansbach. Die Wettervorhersage ist zwar bescheiden, aber was soll´s, ich freu mich drauf. Auch auf´s Spiel. Nach dem Sieg gegen Bayer sollte auch gegen Audi was drin sein.
Ich werde berichten, wenn ich zurück bin.
Gruß
wünsch Dir eine gute, einigermaßen trockene Fahrt! Stärk dich unterwegs mit leckerem fränggischen Bier, Schweinebraten und "Kloß mit Soß".
Hoffe, als Krönung für Dich (und uns alle) gibts dann einen Sieg gegen die Schanzer!
Hast Du einen EFC-Bus gefunden, der Dich auf dem Heimweg mitnimmt?
LG, Fan
hier nun der Bericht von meiner Ingolstadt-Tour, aber erstmal zur Vorgeschichte.
Es gab dieses Mal tatsächlich einen Forums-User der mit fahren wollte. Wir haben ein paarmal PN geschrieben aber leider konnte er dann aus Arbeitsgründen doch nicht.
Wegen meiner Idee, dass mich für die Rückfahrt ein EFC-Bus mitnehmen könnte, hatte sich nichts ergeben, sodass ich Übernachtung und Zugfahrt geplant habe.
Nach meiner Augsburg-Tour zum Ende der vorvorletzten Saison war dies nun die zweite Tour nach Bayern und ich habe mich bemüht so zu planen, dass die Routen sich nicht zu sehr überschneiden.
So. 18.9.
Um 8:45 fahre ich zu Hause ab. Es geht über die Kaiserlei-Brücke, durch die andere Stadt durch und an deren Stadion vorbei, immer Richtung Südost bis ich kurz vor Aschaffenburg wieder an den Main stoße. Dann durch AB durch und entlang der Aschaff bzw. der A3 in den Spessart hinein. Vor Weibersbrunn bewältige ich die heftigste Steigung der ganzen Tour. Dort oben finde ich eine Kneipe zum Mittagessen. Als ich wieder raus komme hat es gerade geregnet, aber ich habe Glück und bleibe an diesem Tag trocken. Weiter geht es das Hafenlohrtal runter an den Main und bei Marktheidenfeld auf der anderen Seite wieder hoch. Ich beschließe heute noch bis Würzburg zu fahren, das ich gegen 18 Uhr erreiche.
Mo. 19.9.
Zunächst geht es den Main aufwärts über Ochsenfurt bis Marktbreit. Ab hier geht es langsam bergauf über Uffenheim auf die Frankenhöhe. Irgendwann fängt es an zu nieseln und hört an diesem Tag nicht mehr auf. Nachmittags komme ich durch Ansbach, dem stolzen Regierungssitz Mittelfrankens. Der Radweg im Tal der Fränkischen Rezat ist super: meistens Asphalt, schöne Nebenstrecken, keine Umwege. In Georgensgemünd finde ich eine Pension. Ich habe jetzt schon 3/4 der Strecke zurückgelegt, sodass ich es am nächsten Tag ruhiger angehen kann.
Di. 20.9.
Zwischen Heideck und Thalmässing kreuze ich die europäische Wasserscheide. Es geht über Greding und Kinding, von wo ich bis Kipfenberg der Altmühl folge. Heute regnet es wiederum nicht, und manchmal gibt's ein bisschen Sonne. Nach einem letzten kleinen Anstieg geht's Richtung Ingolstadt runter, vorbei am Audi-Werk, durch die Altstadt, über die Donau, entlang dem Militär-Übungsplatz zum Campingplatz bei dem ich eine Hütte gebucht habe. (Hotels sind alle voll weil in München Wies´n ist.) Ich komme entspannt am frühen Nachmittag dort an. Zufällig kommen in dem Moment zwei Berliner und eine Berlinerin mit dem Auto an, die doch tatsächlich als Eintracht-Fans zu erkennen sind. Sehr nette Leute mit Kasten Bier dabei. Der Nachmittag auf dem Campingplatz wird gemütlich. Wir fahren gemeinsam zum Stadion und nach dem Spiel zufrieden zurück zum Campingplatz, wo wir den schönen Tag noch ausklingen lassen.
Nach Hause ging´s am nächsten Morgen mit der Bahn.
So, das war endlich der erste Radtour-Auswärtssieg. Aber auch die interessante Strecke und nicht zuletzt die nette Begegnung mit den lustigen Berliner SGE-Fans haben diese Tour einmalig gemacht. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt (auch wenn das Wetter hätte besser sein können).
Gruß
Es macht immer viel Spaß, das nachzulesen.
Weiter so.
Wie schön dass es mit der erhofften "Krönung" deiner Tour geklappt hat
die Rückrunde ist im vollen Gange, der Frühling kündigt sich an und die Planung für meine nächste Auswärts-Radtour konkretisiert sich.
Der Spielplan und mein persönlicher Kalender lassen mir nur eine Möglichkeit, nämlich das Spiel am 31. Spieltag in Sinsheim.
Jetzt ist ja Sinsheim nicht so wahnsinnig weit weg (ca. 125 km), sodass ich es zum ersten Mal schaffen werde, hin und zurück zu radeln.
Außerdem klappt das wohl ohne dass ich mir Urlaub nehmen muss, selbst wenn das Spiel auf Sonntag terminiert werden sollte, weil am folgenden Montag 1. Mai ist.
Ich will nicht zweimal die gleiche Strecke fahren. Also geht es hin durch den Odenwald (hier muss ich mich noch zwischen zwei Varianten entscheiden, entweder über Groß-Umstadt, Michelstadt und Beerfelden oder über Brensbach, Affolterbach und Heddesbach) und zurück über Heidelberg und Lorsch.
Jetzt muss ich erstmal zusehen, dass ich ein Ticket bekomme und dann warte ich die Terminierung ab.
Evtl. wollte noch der A. aus der Kneipe B. mitfahren. Mal sehen ob das klappt.
Ich werde berichten.
Gruß
klingt nach einer schönen Strecke, gerade für Heidelberg würde ich 2-3 Stunden Rast empfehlen (wenn du das zeitlich hinkriegst), da es eine schöne Stadt ist !
Karten gibt es derzeit noch direkt neben dem Gästeblock in Block F für 26 Euronen
Viel Spaß schonmal!
das Spiel in Sinsheim ist mittlerweile terminiert, auf So. 17:30, und ich habe mein Ticket (Block I, Tribüne neben Gästeblock). Also steht der konkreten Planung nichts mehr im Weg.
Leider kann der A. aus dem B. aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen.
Also werde ich wieder alleine fahren. Wobei ich jedem, der es mal versuchen möchte, diese Fahrt empfehle, da Sinsheim relativ nah ist und das ganze am verlängerten Wochenende passiert.
Für den Hinweg habe ich fast zwei volle Tage, also kann ich es gemütlich angehen. Ich brauche am Sa. nicht früh aufbrechen, allerdings will ich pünktlich zur Sportschau an meiner Unterkunft sein. Ich habe mich für die östlichere Route über Höchst i. O. entschieden und werde in Michelstadt übernachten. (Auf meiner alternativ-Route über Fränkisch-Crumbach sind die Unterkünfte rar.)
Am So. Abend nach dem Spiel ist es dann so spät, dass ich nur noch ein kleines Stückchen fahren kann. Dann muss ich also am Mo. über 100 km nach Hause radeln. Aber meine Strecke zwischen Rhein und Bergstraße ist flach und ich hab an dem Tag sonst nichts vor.
Also, ich freu mich drauf und hoffe dann auf schönes Wetter und einen Auswärts-Sieg.
Gruß
Habe gerade mal deine ganzen Erlebnisse durchgelesen und bin mehr als beeindruckt!
Klasse was du da jedesmal in Kauf nimmst. Du bist ein richtiger Eintrachtler
Liebe grüsse
Anna
schön zu lesen, dass Du auch schon wieder Pläne hast und diesmal auch beide Strecken fahren möchtest.
Michelstadt ist eine gute Wahl. Heidelberg ist wunderschön und war schon öfter Zwischenhalt von Radtouren bei mir.
Schade, dass Du es wohl zeitlich nicht schaffen wirst.
Ich werde Dir zuvor kommen und ein paar Tage früher nach Gladbach zum Pokal-HF und Retour fahren.
Wer Bock hat ein wenig den Rhein entlang zu radeln, kann sich gerne melden
LG Torti
das Spiel in Sinsheim ist mittlerweile terminiert, auf So. 17:30, und ich habe mein Ticket (Block I, Tribüne neben Gästeblock). Also steht der konkreten Planung nichts mehr im Weg.
Leider kann der A. aus dem B. aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen.
Also werde ich wieder alleine fahren. Wobei ich jedem, der es mal versuchen möchte, diese Fahrt empfehle, da Sinsheim relativ nah ist und das ganze am verlängerten Wochenende passiert.
Für den Hinweg habe ich fast zwei volle Tage, also kann ich es gemütlich angehen. Ich brauche am Sa. nicht früh aufbrechen, allerdings will ich pünktlich zur Sportschau an meiner Unterkunft sein. Ich habe mich für die östlichere Route über Höchst i. O. entschieden und werde in Michelstadt übernachten. (Auf meiner alternativ-Route über Fränkisch-Crumbach sind die Unterkünfte rar.)
Am So. Abend nach dem Spiel ist es dann so spät, dass ich nur noch ein kleines Stückchen fahren kann. Dann muss ich also am Mo. über 100 km nach Hause radeln. Aber meine Strecke zwischen Rhein und Bergstraße ist flach und ich hab an dem Tag sonst nichts vor.
Also, ich freu mich drauf und hoffe dann auf schönes Wetter und einen Auswärts-Sieg.
Gruß
Habe gerade mal deine ganzen Erlebnisse durchgelesen und bin mehr als beeindruckt!
Klasse was du da jedesmal in Kauf nimmst. Du bist ein richtiger Eintrachtler
Liebe grüsse
Anna
Na ja, es hält sich in Grenzen und ich mache es zu meinem Vergnügen.
Vielen Dank für das nette Feedback!
Ich mache gerne Radtouren und weil ich Eintracht-Fan bin bieten mir die Auswärtsspiele den Anlass und die Motivation, mich auf den Weg zu machen.
Aber genau genommen hat es weder mit Fußball zu tun, noch nützt es irgendwie der Eintracht.
Dass meine Berichte trotzdem von Manchen hier gerne gelesen werden, freut mich natürlich sehr!