Es soll hier jetzt bitte keine Trainerdiskussion entstehen, die langweilt mich mit der Zeit ebenso wie vermutlich Euch, sondern eine Trainingsdiskussion. Mein Anliegen hängt mit einer Diskussion zusammen, die ich mit OS vor kurzer Zeit führte (allerdings im falschen Fred) Um es vorweg zu nehmen: Mit dem 9. Tabellenplatz bin ich absolut zufrieden (ich denke an die letzten Jahre). Ich wäre auch in den nächsten 10 Jahren immer wieder damit zufrieden. Aber: Die Art und Weise, wie eine noch bessere Platzierung scheinbar aus den Händen gegeben wurde, hat mich seiner Zeit geärgert. Nach einigen konstruktiven (die soll es auch geben) Diskussionen hier im Forum ist mein Ärger einer Erkenntnis gewichen: Es hat einfach nicht gereicht. Diese Erkenntnis ziehe ich eben aus dieser Diskussion und aus den Auftritten, die ich verfolgen durfte – und es waren nicht wenige. Wir dürfen auch nicht verkennen, dass viele Spiele gerade ebenso noch (mit etwas Glück) gewonnen wurden (siehe zu Hause gegen Cottbus). Es wird nicht sehr attraktiv gespielt, das sehe ich ja nicht allein so. Vielleicht ist der 9. Tabellenplatz eigentlich zu gut? Wichtiger ist es m.E. zu fragen: Glücklich oder verdient? Darüber kommen wir automatisch zu der Qualitätsfrage. Ich bin mit der derzeitigen Qualität (noch) nicht zufrieden, glaube aber, dass sie mit dem bestehenden Spielerpotenzial gesteigert werden könnte. Qualität drückt sich nicht erst seit heute häufig in einem Tick schneller sein als der Andere aus. Wie kommen wir dazu, dass (noch viel) schneller gespielt wird? Natürlich geht das wieder in die gleiche, von mir oftmals angesprochene Richtung. Wie erhöht man Schnelligkeit (auf dem Platz und in den Köpfen?) Beispiel Chris: Für mich ist Chris kein besonders starker Kopfballspieler, wie FF im Interview meinte, sondern ein starker Kopf. Er kommt oft zum Kopfball, weil er immer da ist, wo der Ball hinkommt. Man sagt: gutes Stellungsspiel, das ist aber das Resultat der Eigenschaft schon vorher zu wissen, wo der Ball hinkommt (antizipieren zu können), und dazu muss man schnell im Kopf sein. Man kann diese Fähigkeit „schnell im Kopf zu sein“ erlernen, sie bringt ein Spiel dazu, schnell zu werden, denn wir dürfen ja nicht erwarten, dass jeder BL-Spieler die 100m in 10,0 Sek. läuft. Mit Schnelligkeit im Kopf lässt sich viel kompensieren. Wenn eingesehen wird, dass Defizite im schnellen Spiel vorhanden sind, dann kann man das trainieren, muss es aber auch wollen. Und deshalb benötigen wir (nicht nur wir) andere Trainingsmethoden. Ich wünsche mir mehr Professionalität, dazu gehört auch Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit (wie es Kliensmann bei den Bayern m.E. zu Recht einfordert). Strengere Arbeitszeiten für die Spieler (sind in anderen Ländern völlig akzeptiert), sehr dezidiert vorgegebene (Trainings-)Abläufe mit Bindung der gesamten Mannschaft an das Tagesgeschehen. Engere Absprachen untereinander und möglicherweise noch bessere Betreuung (medizinisch und psychologisch). (OS): .......Dynamik und Schnelligkeit (insbesondere die in einem Spiel brauchbare Schnelligkeit) ... sehr gezielt trainierbar sind. Die Engländer machen es vor und trainieren ihre gesamte Kondition im Sprint. Waldläufe und schleifende Zirkeltrainings sind dort out. Seither sind die Spiele schnell und die Liga nahezu der gesamten Europäischen Konkurrenz enteilt. Aber es ist ja nicht nur in Frankfurt so. In ganz Deutschland stehen die Vereine moderneren Methoden eher kritisch und abwartend gegenüber. Obwohl es Beweise gibt hinsichtlich der Effektivität wird lieber weiter auf Bewährtes gesetzt. Man wird dadurch zwar nicht schlechter, kann aber mit der restlichen Konkurrenz nicht mithalten. Relativ verschlechtert man sich also schon. Für die Eintracht wäre das die Chance....... .....Die ganze Dinosauriergeneration an Trainern ist zu hinterfragen. (OS-Zitat Ende)
Es geht überhaupt nicht um unseren Trainer, es ist ein grundsätzliches Problem.....ein Problem der Trainingsmethoden und..... Schnelligkeit allein reicht nicht. Es ist nur ein erster Schritt, dazu muss Präzision trainiert werden. Und was Os gesagt hat, dass man möglicherweise von den Trainingsmethoden in England (nicht nur in England) was lernen sollte, das ist in meinen Augen ein Aufschrei und eine Bitte zugleich, doch bitte die Möglichkeiten (auch von Anderen zu lernen) zu nutzen und nicht abzutun. Die Japaner sind in der Automobilindustrie zu einer Weltmacht aufgestiegen, weil sie in der Lage waren, anfänglich vieles nachzumachen (abzukupfern, um sich dadurch auf den Stand zu bringen) und dann weiter zu entwickeln.
Mir kommt das Verhalten hier (in Fussballdeutschland) teilweise so vor wie Schweine im brennenden Stall, denen man die Stalltür öffnet, die aber aus Angst nicht raus kommen, weil sie nicht wissen, was sie draußen erwartet. Oder noch besser, es brennt gar nicht sie bekommen die Freiheit gratis angeboten, aber sie nutzen sie nicht. „Dann bleibt in Eurem Schweinestall und lasst Euch verwursten“....wäre meine Empfehlung.
Wer Trainigsmethoden kritisiert, kritisiert trotz gegenteiliger Ankündigung natürlich auch den verantwortlich zeichnenden Trainer ... nur mal so am Rande bemerkt ...
Ich wage zu bezweifeln, das grade dieser Thread nicht zu einem Funkelthread wird. Davon ganz abgesehen gibt es aber weitere Probleme bei dem Thema die eine vernünftige Diskussion wohl ziemlich unmöglich machen werden. Zu sehen ist das schon am Eröffnungspost. Sorry Domin, aber was schreibst du da? Ein Allgemeinplatz ("Was man im Kopp hat muss man net in den Beinen haben") plus die Forderung nach Trainingsmethoden die die Präzision und Schnelligkeit auf dem Platz erhöhen. Zum ersten Punkt: Spielintelligenz ist meiner Meinung nach nur schwer bis garnicht gezielt zu trainieren. Die erhöht sich wohl eher bei entsprechender Veranlagung durch ständigen Gebrauch selbst (also in Spielsituationen). Zum zweiten Punkt: Ich hab viel zu wenig Ahnung von Trainingsmethodik um da was produktives beisteuern zu können. Das wird aber wohl leider den allermeisten hier so gehen. Oder wie viele Sportwissenschafter sind anwesend? Klar, Schnelligkeit und Präzision sind immer gut. Aber was müsste konkret (!) am Trainingsplan geändert werden um das zu erreichen? Wenn du in der Richtung Vorwissen besitzt, immer raus damit. Fände ich interessant zu lesen. So wie der Thread jetzt ist wird er aber wohl zwangsläufig in gebashe gegen irgendwas und irgendwen abdriften, einfach mangels Diskussionsgrundlage.
orolam schrieb: Ich wage zu bezweifeln, das grade dieser Thread nicht zu einem Funkelthread wird. Davon ganz abgesehen gibt es aber weitere Probleme bei dem Thema die eine vernünftige Diskussion wohl ziemlich unmöglich machen werden. Zu sehen ist das schon am Eröffnungspost. Sorry Domin, aber was schreibst du da? Ein Allgemeinplatz ("Was man im Kopp hat muss man net in den Beinen haben") plus die Forderung nach Trainingsmethoden die die Präzision und Schnelligkeit auf dem Platz erhöhen. Zum ersten Punkt: Spielintelligenz ist meiner Meinung nach nur schwer bis garnicht gezielt zu trainieren. Die erhöht sich wohl eher bei entsprechender Veranlagung durch ständigen Gebrauch selbst (also in Spielsituationen). Zum zweiten Punkt: Ich hab viel zu wenig Ahnung von Trainingsmethodik um da was produktives beisteuern zu können. Das wird aber wohl leider den allermeisten hier so gehen. Oder wie viele Sportwissenschafter sind anwesend? Klar, Schnelligkeit und Präzision sind immer gut. Aber was müsste konkret (!) am Trainingsplan geändert werden um das zu erreichen? Wenn du in der Richtung Vorwissen besitzt, immer raus damit. Fände ich interessant zu lesen. So wie der Thread jetzt ist wird er aber wohl zwangsläufig in gebashe gegen irgendwas und irgendwen abdriften, einfach mangels Diskussionsgrundlage.
Yep, v.a. aber wäre als Grundlage für eine vernünftige Diskussion eine detaillierte Darstellung des derzeitigen Trainings der Mannschaft erforderlich.
Domin schrieb: ... Und deshalb benötigen wir (nicht nur wir) andere Trainingsmethoden. Ich wünsche mir mehr Professionalität, dazu gehört auch Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit (wie es Kliensmann bei den Bayern m.E. zu Recht einfordert). Strengere Arbeitszeiten für die Spieler (sind in anderen Ländern völlig akzeptiert), sehr dezidiert vorgegebene (Trainings-)Abläufe mit Bindung der gesamten Mannschaft an das Tagesgeschehen. Engere Absprachen untereinander und möglicherweise noch bessere Betreuung (medizinisch und psychologisch). (OS): .......Dynamik und Schnelligkeit (insbesondere die in einem Spiel brauchbare Schnelligkeit) ... sehr gezielt trainierbar sind. ... Es geht überhaupt nicht um unseren Trainer, es ist ein grundsätzliches Problem.....ein Problem der Trainingsmethoden und..... Schnelligkeit allein reicht nicht. Es ist nur ein erster Schritt, dazu muss Präzision trainiert werden. ...
Mir kommt das Verhalten hier (in Fussballdeutschland) teilweise so vor wie Schweine im brennenden Stall, denen man die Stalltür öffnet, die aber aus Angst nicht raus kommen, weil sie nicht wissen, was sie draußen erwartet. Oder noch besser, es brennt gar nicht sie bekommen die Freiheit gratis angeboten, aber sie nutzen sie nicht. „Dann bleibt in Eurem Schweinestall und lasst Euch verwursten“....wäre meine Empfehlung.
Lieber@Domin, verrat mir doch bitte einmal, wie oft du im vergangenen Jahr beim Training unserer Mannschaft anwesend warst!?
Es ist schön, in welchem Gewande „Funkel-raus“-Freds auftauchen können….
Jetzt also als Kritik am Training.
Ich bin, wie wahrscheinlich 98 % der User hier, weder im Besitz der A, B oder C-Lizenz (wobei in bezug auf die C-Lizenz kann ich mir schon vorstellen, dass sie einige besitzen..), schon gar nicht bin ich Fußballlehrer, meine einzige Qualifikation ist, dass ich seit jetzt 2 Jahren wöchentlich zum Training unserer Profis gehe + mir anschaue, was unser Trainer Friedhelm Funkel, oder genauer unser Co-Trainer Armin Reutershahn da veranstaltet. Schon einmal, im Zuge der von unserem Bundes-Klinsi los getretenen Kritik, habe ich diese Trainingsmethoden verteidigt. Ich gehe zwar nicht täglich raus, aber im Laufe der zwei Jahre war ich schon an jedem Wochentag – außer sonntags, aber da findet ja auch selten ein Training statt – draußen. Ich kann mit fester Überzeugung sagen, dass sich noch niemals ein Training im Ablauf wiederholt hat. Jedes Training wies Varianten auf + die Schnelligkeit im Sprint wurde, soweit ich mich erinnere, genau ein Mal gemessen.
Es gibt Handball-Training, viel Gymnastik incl. Bauchtraining, so dass ich beim Zuschauen schon Muskelkater bekomme, Übungen für die Balance, auf „Wabbelteilen“, für die Geschicklichkeit, nämlich Hickelkästchen mit Hilfe der Strickleiter und viele „fußballferne“ Sachen mehr.
Alleine Übungen mit dem „Scheiß-Band“, wie das Theraband bei mir in der Rheuma-Gruppe genannt wird, habe ich noch nicht gesehen, aber im Fitnessraum war ich selbstverständlich auch noch nicht, und ich gehe davon aus, dass dort teurere Geräte vorhanden sind, als das Theraband.
Auch der hier vorgetragene Vorschlag eines „Geheimtrainings“ hat unser auch so rückständige Trainer schon seit geraumer Zeit realisiert. Das Abschlusstraining findet schon „immer“ hinter Gittern statt, also kaum einzusehen + seit einigen Monaten gibt es ein auch so angekündigtes „Geheim-Training“, bei dem nur akkreditierte Journalisten zugelassen sind.
Und wie lange ist jetzt schon der Dienstag ein „Ganztags-Trainingstag“? Mit Training morgens, gemeinsamem Mittagessen + Training nachmittags? Hat da der Herr Klinsmann angerufen + unserem Trainerteam das geraten?? Ich vermute mal nein, da sind diese rückständigen Leute ganz von alleine drauf gekommen.
Nur eine Gaststätte am Trainingsgelände konnte unser Trainer noch nicht schließen, leider haben wir so was Schönes auch gar nicht.
Danke, Orolam. Allerdings interpretierst Du mich im ersten Punkt falsch. Was man im Kopf hat muss man in die Beine kriegen. Das gelingt Chris m.E. sehr gut. Das nur nebenbei. Vielleicht noch ein Satz, den ich bei verschiedenen Gelegenheiten immer wieder mal anbringe: Das Eine tun, das Andere nicht unterlassen. Das gilt auch für ein Training. Spiel-Intelligenz, um das noch einmal aufzugreifen, ist schwer erlernbar. Schnelle Auffassungsgabe ist erlernbar und trainierbar. Man kann schnelle Auffassungsgabe (führt zu schnellem agieren und reagieren) sogar in Gesellschaftsspielen lernen. man muss sie trainieren, sonst verlernt man sie sogar. mir geht es nicht um Erfahrung, die ist auch wichtig, kann ich aber nicht von einem 22 jährigen Spieler erwarten.... Außerdem gibt es Trainingsmethoden, sehr konkrete, die genau auf schnelles Umschalten (Umdenken, Situationsspiel) ausgerichtet sind (z.B. Zwei-Linien-Spiel). Es führt hier ein wenig zu weit, das genau zu beschreiben. Ist ja auch nicht unsere Aufgabe. OS sagt: die machen alles im Sprint. Ich sehe das genau so. Erhöhe die Taktzahl, das Ziel muss sein, dass die Spieler alles im Vollsprint bewältigen können (Ballannahme, Ballführung, Passspiel etc.) Die BL -Spieler sind alle gut, das lässt sich verbessern. Wir haben gestern das tolle Spiel von Ballak gesehen. Nur sind hier nicht nur Ballaks unterwegs. Mich hat viel mehr bewegt, dass einige Bälle von Balack nicht angekommen sind, weil die Mitspieler nicht so laufen, wie er es von England gewohnt ist. Das macht mich stutzig. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Spieler das in modernen Trainingseinheiten hinkriegen würden. Außerdem habe ich ja auch noch andere Dinge angesprochen, die das gesamte Trainingsumfeld betreffen.
Lernen kann man immer. Wer sich modernen Erkenntnissen der Sportwissenschaft verschließt ist ein tumber Tor. Ein Blick über den Tellerrand hinaus würde dem deutschen Fußball und natürlich auch der Eintracht gut tun. Leichtathletiktrainer könnten so manchem Profi in Punkto Schnelligkeit und Beweglichkeit noch einiges beibringen. Das wäre ganz einfach. Die entsprechenden Fachleute sind da und befinden sich sogar im eigenen Verein.
Indes weiß ich aus sicherer Quelle das ein Mann wie Armin Reutershahn nicht untätig ist und sich ständig über neuere Entwicklungen in diesem Bereich informiert. Hierzu zählen auch Besuche im Ausland bei wirklich hochklassigen Vereinen.
Ich persönlich glaube nicht ,dass im Ausland soviel anders gearbeitet wird. Wann sehen wir denn mal ein Spiel der englischen Premier- League in voller Länge? Nehmen wir mal Derby County gegen Reading. Da sieht man nur hochbezahlten Durchschnitt. Ich weiß ja, dass die Premier League angeblich die beste Liga in Europa ist, aber ich kann viele Schwärmereien für diese Liga nicht teilen. Soooo toll finde ich die Spiele nämlich nicht, sehr viele Fehlpässe im Spielaufbau, dafür zwar ein etwas schnelleres Spiel, aber die Aktionen scheinen mir oft etwas zu unkoordiniert, teilweise arg durch Zufall zu Stande zu kommen.
Möglicherweise liegt der Vorsprung der derzeit führenden Clubs daran , das sie einfach die besten Fußballer haben. Gibt ja auch kaum noch englische Spieler un Team Manager auf der Insel. Das hat mit Sicherheit zum Aufschwung beigetragen
Bedauerlicherweise fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Ich weiß nicht wie die in England arbeiten.
Ja, ja ak + niemanz, das war hier schon öfters so, dass sich Leute über das "rückständige" Training von unsren Fußballlehrern beklagten, ohne ein einziges Training gesehen zu haben. Aber sind halt keine "Lautsprecher" die beiden + außerdem steht Friedhelm Funkel sowieso nur "dumm" rum beim Training, was ja gleichbedeutend mit Ahnungslosigkeit ist.
womeninblack schrieb: Ja, ja ak + niemanz, das war hier schon öfters so, dass sich Leute über das "rückständige" Training von unsren Fußballlehrern beklagten, ohne ein einziges Training gesehen zu haben. Aber sind halt keine "Lautsprecher" die beiden + außerdem steht Friedhelm Funkel sowieso nur "dumm" rum beim Training, was ja gleichbedeutend mit Ahnungslosigkeit ist.
Und ich dachte immer, der Mann scheucht neugierige schwarze Frauen vom Feld ,-)
Es ist der Dienstag, nur der Dienstag? ich habe leider keine Zeit und bin auch zu weit weg, um mir oft ein Training anzusehen, nutzte aber die seltenen Gelegenheiten schon. Vielleicht hat sich ja was geändert. Aber es ist doch offensichtlich so, dass es ein Schnelligkeitsproblem gibt, oder streitet das jemand ab. Waldläufe sind auch nach wie vor an der Tagesordnung....und nein nicht nur ein geheimes Abschlusstraining, sondern nur ein öffentliches in der Woche (wäre meine Forderung; oder übst Du Deine Vorbereitung auf Deinen Beruf auch immer unter Zuschauern aus). Es hängt mit der Konzentration zusammen. Mal hier winken, mal da was rufen, so habe ich das des Öfteren erlebt....Aber , vielleicht wurde das ja abgestellt.
Ich möchte mal einen Satz zu der Aussage des überlegenen englsichen Fussballs loslassen: Von welcher Überlegenheit wird denn heir geredet ? Von den Mannschaften die die Championsleage domineiren. Das sind die ersten 3-4 der englischen Tabelle. Der Rest dort ist Mitelmaß. Ich bin der Meinung, dass diese 3-4 MAnnschaften den europäischen Fussball nicht wegen der fortschrittlichen Trainingsmethoden domiieren, sondern wegen den absoluten Spitzenspielern, die sich diese Vereine aufgrund eines Abramowitsch oder wie diese Heilsbringer auch heißen, leisten können. Da ist einfach mehr fußballerische Quailität aus allen Herrn Ländern vorhanden.
Und nochwas fällt mir eine: über den Torwarttrainer Andreas Menger habe ich schon vielfältiges Lob gehört. Ob "nur" aus dem Munde unserer mitlerweile 4 Torhüter, die unter seinen Fittichen standen oder von der Fachpresse weiß ich jetzt leider nicht mehr, ist aber eigentlich auch sowieso egal...
Es ist der Dienstag, nur der Dienstag? ich habe leider keine Zeit und bin auch zu weit weg, um mir oft ein Training anzusehen, nutzte aber die seltenen Gelegenheiten schon. Vielleicht hat sich ja was geändert. Aber es ist doch offensichtlich so, dass es ein Schnelligkeitsproblem gibt, oder streitet das jemand ab. Waldläufe sind auch nach wie vor an der Tagesordnung....und nein nicht nur ein geheimes Abschlusstraining, sondern nur ein öffentliches in der Woche (wäre meine Forderung; oder übst Du Deine Vorbereitung auf Deinen Beruf auch immer unter Zuschauern aus). Es hängt mit der Konzentration zusammen. Mal hier winken, mal da was rufen, so habe ich das des Öfteren erlebt....Aber , vielleicht wurde das ja abgestellt.
HAst Du schon mal etwasdavon gehört, dass Waldläufe auch unter der Überschrift Regeneration laufen ?
Es ist der Dienstag, nur der Dienstag? ich habe leider keine Zeit und bin auch zu weit weg, um mir oft ein Training anzusehen, nutzte aber die seltenen Gelegenheiten schon. Vielleicht hat sich ja was geändert. Aber es ist doch offensichtlich so, dass es ein Schnelligkeitsproblem gibt, oder streitet das jemand ab. Waldläufe sind auch nach wie vor an der Tagesordnung....und nein nicht nur ein geheimes Abschlusstraining, sondern nur ein öffentliches in der Woche (wäre meine Forderung; oder übst Du Deine Vorbereitung auf Deinen Beruf auch immer unter Zuschauern aus). Es hängt mit der Konzentration zusammen. Mal hier winken, mal da was rufen, so habe ich das des Öfteren erlebt....Aber , vielleicht wurde das ja abgestellt.
Also, ich habe zwei Waldläufe mitbekommen. Was soll daran denn schlecht sein?? Und: es gibt immer mehr Berufe, die "unter Zuschauern" ausgeübt werden. Das gehört doch zum Job des Profifußballers dazu Job präsent zu sein.
Und: die Konzentration wird erst seit Caio gestört. Vorher konnten die Jungs in Ruhe trainieren, Funkel sorgt schon dafür, dass jeder einen gebührenden Abstand zu den Spielern einhält. Aber gegen das "Caio"-Geseiere ist auch er machtlos...
HeinzGründel schrieb: Lernen kann man immer. Wer sich modernen Erkenntnissen der Sportwissenschaft verschließt ist ein tumber Tor.
Indes weiß ich aus sicherer Quelle das ein Mann wie Armin Reutershahn nicht untätig ist und sich ständig über neuere Entwicklungen in diesem Bereich informiert. Hierzu zählen auch Besuche im Ausland bei wirklich hochklassigen Vereinen. ......... Da sieht man nur hochbezahlten Durchschnitt. Ich weiß ja, dass die Premier League angeblich die beste Liga in Europa ist, aber ich kann viele Schwärmereien für diese Liga nicht teilen. Soooo toll finde ich die Spiele nämlich nicht, sehr viele Fehlpässe im Spielaufbau, dafür zwar ein etwas schnelleres Spiel, aber die Aktionen scheinen mir oft etwas zu unkoordiniert, teilweise arg durch Zufall zu Stande zu kommen.
Bedauerlicherweise fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Ich weiß nicht wie die in England arbeiten.
Das mit A. Reutershahn beruhigt mich (ich wußte es nicht) und sicher ist es bei mittelmäßigen Mannschaften oft so, dass es nach Zufall aussieht. Kann auch sein, dass viel Zufall dabei ist. Mir geht es nur darum, dass mir diese unterschiedliche Auffassung auch schon in einer Zeit aufgefallen ist, als unsere Eintracht den UEFA-Cup geholt hat (bitte jetzt nicht schimpfen und über alte Zeiten lästern). Ich war damals in Barcelona und oft in den Ligaspielen beim FC. Selbst habe ich auch Fußball gespielt, aber mir wurde vom hingucken schlecht, bei der Vorstellung, ich müsste da jetzt mitspielen. Wie der kleine rechte Außenspieler (Name vergessen) da rauf und runter flitzte (aber das nur nebenbei). Von den englischen Trainingsmethoden erfährt man weniger, weil das Training offensichtlich überwiegend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
womeninblack schrieb: Und nochwas fällt mir eine: über den Torwarttrainer Andreas Menger habe ich schon vielfältiges Lob gehört. Ob "nur" aus dem Munde unserer mitlerweile 4 Torhüter, die unter seinen Fittichen standen oder von der Fachpresse weiß ich jetzt leider nicht mehr, ist aber eigentlich auch sowieso egal...
Ist ja wirklich nett, dass du als Trainingsweltmeisterin alles und jeden da verteidigen musst. Andererseits hat niemand zB Menger kritisiert, den muss man gar nicht verteidigen. Selbst Leute, die noch nie beim Training waren, wie z.B meine Wenigkeit, können aber an den Zeiten etwas über die Häufigkeit des Trainings ablesen. Das hat wirklich nichts mit Funkel, sondern mit dem Deutschen Fußball im Allgemeinen zu tun. Jeder, aber auch jeder Leistungssportler einer anderen Sportart lacht sich kaputt darüber, wie oft und wie lange im Fußball hierzulande trainiert wird, vor allem wenn die Spieler dann wieder jammern, wenn zwei Spiele in der Woche anstehen. In Italien z.B wären solche Trainingszeiten undenkbar, auch ohne die Inhalte beurteilen zu wollen, stehen die etwa die doppelte Zeit auf dem Platz. Das heißt nicht zwangläufig, dass damit alles besser ist, andererseits sieht man in eben solchen Ländern immer deutlich mehr eingeübte Spielzüge. Und das würde dem Spiel so manches Bundesligisten gutun.
gudsder schrieb: Ich möchte mal einen Satz zu der Aussage des überlegenen englsichen Fussballs loslassen: Von welcher Überlegenheit wird denn heir geredet ? Von den Mannschaften die die Championsleage domineiren. Das sind die ersten 3-4 der englischen Tabelle. Der Rest dort ist Mitelmaß. Ich bin der Meinung, dass diese 3-4 MAnnschaften den europäischen Fussball nicht wegen der fortschrittlichen Trainingsmethoden domiieren, sondern wegen den absoluten Spitzenspielern, die sich diese Vereine aufgrund eines Abramowitsch oder wie diese Heilsbringer auch heißen, leisten können. Da ist einfach mehr fußballerische Quailität aus allen Herrn Ländern vorhanden.
Vielen Dank, StoppdenBus, Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe das in meiner Eröffnung so gemeint (Trainingszeiten). Ansonsten brauchen wir uns auf den englischen Fussball gar nicht zu konzentrieren. Das Starensemble von Bayern München wurde in Getafe von 10 Mann vorgeführt und der Präsident, der Herr beckenbauer, kannte vom Namen her gerade mal den Trainer....also, was solls, bitte nicht die Augen verschließen. In Russland tut sich auch Einiges (möglicherweise mit viel Geld). Es muss weiter gehen, sonst bleiben wir wirklich in unserer kleinen Welt (s. Schweinestall) verhaftet.
Um es vorweg zu nehmen: Mit dem 9. Tabellenplatz bin ich absolut zufrieden (ich denke an die letzten Jahre). Ich wäre auch in den nächsten 10 Jahren immer wieder damit zufrieden.
Aber:
Die Art und Weise, wie eine noch bessere Platzierung scheinbar aus den Händen gegeben wurde, hat mich seiner Zeit geärgert. Nach einigen konstruktiven (die soll es auch geben) Diskussionen hier im Forum ist mein Ärger einer Erkenntnis gewichen:
Es hat einfach nicht gereicht. Diese Erkenntnis ziehe ich eben aus dieser Diskussion und aus den Auftritten, die ich verfolgen durfte – und es waren nicht wenige. Wir dürfen auch nicht verkennen, dass viele Spiele gerade ebenso noch (mit etwas Glück) gewonnen wurden (siehe zu Hause gegen Cottbus). Es wird nicht sehr attraktiv gespielt, das sehe ich ja nicht allein so. Vielleicht ist der 9. Tabellenplatz eigentlich zu gut?
Wichtiger ist es m.E. zu fragen: Glücklich oder verdient? Darüber kommen wir automatisch zu der Qualitätsfrage. Ich bin mit der derzeitigen Qualität (noch) nicht zufrieden, glaube aber, dass sie mit dem bestehenden Spielerpotenzial gesteigert werden könnte. Qualität drückt sich nicht erst seit heute häufig in einem Tick schneller sein als der Andere aus.
Wie kommen wir dazu, dass (noch viel) schneller gespielt wird? Natürlich geht das wieder in die gleiche, von mir oftmals angesprochene Richtung. Wie erhöht man Schnelligkeit (auf dem Platz und in den Köpfen?)
Beispiel Chris: Für mich ist Chris kein besonders starker Kopfballspieler, wie FF im Interview meinte, sondern ein starker Kopf. Er kommt oft zum Kopfball, weil er immer da ist, wo der Ball hinkommt. Man sagt: gutes Stellungsspiel, das ist aber das Resultat der Eigenschaft schon vorher zu wissen, wo der Ball hinkommt (antizipieren zu können), und dazu muss man schnell im Kopf sein. Man kann diese Fähigkeit „schnell im Kopf zu sein“ erlernen, sie bringt ein Spiel dazu, schnell zu werden, denn wir dürfen ja nicht erwarten, dass jeder BL-Spieler die 100m in 10,0 Sek. läuft. Mit Schnelligkeit im Kopf lässt sich viel kompensieren.
Wenn eingesehen wird, dass Defizite im schnellen Spiel vorhanden sind, dann kann man das trainieren, muss es aber auch wollen.
Und deshalb benötigen wir (nicht nur wir) andere Trainingsmethoden. Ich wünsche mir mehr Professionalität, dazu gehört auch Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit (wie es Kliensmann bei den Bayern m.E. zu Recht einfordert). Strengere Arbeitszeiten für die Spieler (sind in anderen Ländern völlig akzeptiert), sehr dezidiert vorgegebene (Trainings-)Abläufe mit Bindung der gesamten Mannschaft an das Tagesgeschehen. Engere Absprachen untereinander und möglicherweise noch bessere Betreuung (medizinisch und psychologisch).
(OS): .......Dynamik und Schnelligkeit (insbesondere die in einem Spiel brauchbare Schnelligkeit) ... sehr gezielt trainierbar sind. Die Engländer machen es vor und trainieren ihre gesamte Kondition im Sprint. Waldläufe und schleifende Zirkeltrainings sind dort out. Seither sind die Spiele schnell und die Liga nahezu der gesamten Europäischen Konkurrenz enteilt.
Aber es ist ja nicht nur in Frankfurt so. In ganz Deutschland stehen die Vereine moderneren Methoden eher kritisch und abwartend gegenüber. Obwohl es Beweise gibt hinsichtlich der Effektivität wird lieber weiter auf Bewährtes gesetzt. Man wird dadurch zwar nicht schlechter, kann aber mit der restlichen Konkurrenz nicht mithalten. Relativ verschlechtert man sich also schon.
Für die Eintracht wäre das die Chance.......
.....Die ganze Dinosauriergeneration an Trainern ist zu hinterfragen. (OS-Zitat Ende)
Es geht überhaupt nicht um unseren Trainer, es ist ein grundsätzliches Problem.....ein Problem der Trainingsmethoden und.....
Schnelligkeit allein reicht nicht. Es ist nur ein erster Schritt, dazu muss Präzision trainiert werden. Und was Os gesagt hat, dass man möglicherweise von den Trainingsmethoden in England (nicht nur in England) was lernen sollte, das ist in meinen Augen ein Aufschrei und eine Bitte zugleich, doch bitte die Möglichkeiten (auch von Anderen zu lernen) zu nutzen und nicht abzutun. Die Japaner sind in der Automobilindustrie zu einer Weltmacht aufgestiegen, weil sie in der Lage waren, anfänglich vieles nachzumachen (abzukupfern, um sich dadurch auf den Stand zu bringen) und dann weiter zu entwickeln.
Mir kommt das Verhalten hier (in Fussballdeutschland) teilweise so vor wie Schweine im brennenden Stall, denen man die Stalltür öffnet, die aber aus Angst nicht raus kommen, weil sie nicht wissen, was sie draußen erwartet. Oder noch besser, es brennt gar nicht sie bekommen die Freiheit gratis angeboten, aber sie nutzen sie nicht. „Dann bleibt in Eurem Schweinestall und lasst Euch verwursten“....wäre meine Empfehlung.
Zu sehen ist das schon am Eröffnungspost. Sorry Domin, aber was schreibst du da? Ein Allgemeinplatz ("Was man im Kopp hat muss man net in den Beinen haben") plus die Forderung nach Trainingsmethoden die die Präzision und Schnelligkeit auf dem Platz erhöhen. Zum ersten Punkt: Spielintelligenz ist meiner Meinung nach nur schwer bis garnicht gezielt zu trainieren. Die erhöht sich wohl eher bei entsprechender Veranlagung durch ständigen Gebrauch selbst (also in Spielsituationen). Zum zweiten Punkt: Ich hab viel zu wenig Ahnung von Trainingsmethodik um da was produktives beisteuern zu können. Das wird aber wohl leider den allermeisten hier so gehen. Oder wie viele Sportwissenschafter sind anwesend? Klar, Schnelligkeit und Präzision sind immer gut. Aber was müsste konkret (!) am Trainingsplan geändert werden um das zu erreichen? Wenn du in der Richtung Vorwissen besitzt, immer raus damit. Fände ich interessant zu lesen. So wie der Thread jetzt ist wird er aber wohl zwangsläufig in gebashe gegen irgendwas und irgendwen abdriften, einfach mangels Diskussionsgrundlage.
Yep, v.a. aber wäre als Grundlage für eine vernünftige Diskussion eine detaillierte Darstellung des derzeitigen Trainings der Mannschaft erforderlich.
Lieber@Domin,
verrat mir doch bitte einmal, wie oft du im vergangenen Jahr beim Training unserer Mannschaft anwesend warst!?
Jetzt also als Kritik am Training.
Ich bin, wie wahrscheinlich 98 % der User hier, weder im Besitz der A, B oder C-Lizenz (wobei in bezug auf die C-Lizenz kann ich mir schon vorstellen, dass sie einige besitzen..), schon gar nicht bin ich Fußballlehrer, meine einzige Qualifikation ist, dass ich seit jetzt 2 Jahren wöchentlich zum Training unserer Profis gehe + mir anschaue, was unser Trainer Friedhelm Funkel, oder genauer unser Co-Trainer Armin Reutershahn da veranstaltet.
Schon einmal, im Zuge der von unserem Bundes-Klinsi los getretenen Kritik, habe ich diese Trainingsmethoden verteidigt.
Ich gehe zwar nicht täglich raus, aber im Laufe der zwei Jahre war ich schon an jedem Wochentag – außer sonntags, aber da findet ja auch selten ein Training statt – draußen.
Ich kann mit fester Überzeugung sagen, dass sich noch niemals ein Training im Ablauf wiederholt hat.
Jedes Training wies Varianten auf + die Schnelligkeit im Sprint wurde, soweit ich mich erinnere, genau ein Mal gemessen.
Es gibt Handball-Training, viel Gymnastik incl. Bauchtraining, so dass ich beim Zuschauen schon Muskelkater bekomme, Übungen für die Balance, auf „Wabbelteilen“, für die Geschicklichkeit, nämlich Hickelkästchen mit Hilfe der Strickleiter und viele „fußballferne“ Sachen mehr.
Alleine Übungen mit dem „Scheiß-Band“, wie das Theraband bei mir in der Rheuma-Gruppe genannt wird, habe ich noch nicht gesehen, aber im Fitnessraum war ich selbstverständlich auch noch nicht, und ich gehe davon aus, dass dort teurere Geräte vorhanden sind, als das Theraband.
Auch der hier vorgetragene Vorschlag eines „Geheimtrainings“ hat unser auch so rückständige Trainer schon seit geraumer Zeit realisiert.
Das Abschlusstraining findet schon „immer“ hinter Gittern statt, also kaum einzusehen + seit einigen Monaten gibt es ein auch so angekündigtes „Geheim-Training“, bei dem nur akkreditierte Journalisten zugelassen sind.
Und wie lange ist jetzt schon der Dienstag ein „Ganztags-Trainingstag“?
Mit Training morgens, gemeinsamem Mittagessen + Training nachmittags?
Hat da der Herr Klinsmann angerufen + unserem Trainerteam das geraten??
Ich vermute mal nein, da sind diese rückständigen Leute ganz von alleine drauf gekommen.
Nur eine Gaststätte am Trainingsgelände konnte unser Trainer noch nicht schließen, leider haben wir so was Schönes auch gar nicht.
Spiel-Intelligenz, um das noch einmal aufzugreifen, ist schwer erlernbar. Schnelle Auffassungsgabe ist erlernbar und trainierbar. Man kann schnelle Auffassungsgabe (führt zu schnellem agieren und reagieren) sogar in Gesellschaftsspielen lernen. man muss sie trainieren, sonst verlernt man sie sogar. mir geht es nicht um Erfahrung, die ist auch wichtig, kann ich aber nicht von einem 22 jährigen Spieler erwarten....
Außerdem gibt es Trainingsmethoden, sehr konkrete, die genau auf schnelles Umschalten (Umdenken, Situationsspiel) ausgerichtet sind (z.B. Zwei-Linien-Spiel). Es führt hier ein wenig zu weit, das genau zu beschreiben. Ist ja auch nicht unsere Aufgabe. OS sagt: die machen alles im Sprint. Ich sehe das genau so. Erhöhe die Taktzahl, das Ziel muss sein, dass die Spieler alles im Vollsprint bewältigen können (Ballannahme, Ballführung, Passspiel etc.) Die BL -Spieler sind alle gut, das lässt sich verbessern. Wir haben gestern das tolle Spiel von Ballak gesehen. Nur sind hier nicht nur Ballaks unterwegs. Mich hat viel mehr bewegt, dass einige Bälle von Balack nicht angekommen sind, weil die Mitspieler nicht so laufen, wie er es von England gewohnt ist. Das macht mich stutzig. Ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Spieler das in modernen Trainingseinheiten hinkriegen würden. Außerdem habe ich ja auch noch andere Dinge angesprochen, die das gesamte Trainingsumfeld betreffen.
Wer sich modernen Erkenntnissen der Sportwissenschaft verschließt ist ein tumber Tor.
Ein Blick über den Tellerrand hinaus würde dem deutschen Fußball und natürlich auch der Eintracht gut tun. Leichtathletiktrainer könnten so manchem Profi in Punkto Schnelligkeit und Beweglichkeit noch einiges beibringen. Das wäre ganz einfach. Die entsprechenden Fachleute sind da und befinden sich sogar im eigenen Verein.
Indes weiß ich aus sicherer Quelle das ein Mann wie Armin Reutershahn nicht untätig ist und sich ständig über neuere Entwicklungen in diesem Bereich informiert. Hierzu zählen auch Besuche im Ausland bei wirklich hochklassigen Vereinen.
Ich persönlich glaube nicht ,dass im Ausland soviel anders gearbeitet wird. Wann sehen wir denn mal ein Spiel der englischen Premier- League in voller Länge?
Nehmen wir mal Derby County gegen Reading.
Da sieht man nur hochbezahlten Durchschnitt.
Ich weiß ja, dass die Premier League angeblich die beste Liga in Europa ist, aber ich kann viele Schwärmereien für diese Liga nicht teilen. Soooo toll finde ich die Spiele nämlich nicht, sehr viele Fehlpässe im Spielaufbau, dafür zwar ein etwas schnelleres Spiel, aber die Aktionen scheinen mir oft etwas zu unkoordiniert, teilweise arg durch Zufall zu Stande zu kommen.
Möglicherweise liegt der Vorsprung der derzeit führenden Clubs daran , das sie einfach die besten Fußballer haben. Gibt ja auch kaum noch englische Spieler un Team Manager auf der Insel. Das hat mit Sicherheit zum Aufschwung beigetragen
Bedauerlicherweise fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Ich weiß nicht wie die in England arbeiten.
Aber sind halt keine "Lautsprecher" die beiden + außerdem steht Friedhelm Funkel sowieso nur "dumm" rum beim Training, was ja gleichbedeutend mit Ahnungslosigkeit ist.
Und ich dachte immer, der Mann scheucht neugierige schwarze Frauen vom Feld ,-)
Es ist der Dienstag, nur der Dienstag? ich habe leider keine Zeit und bin auch zu weit weg, um mir oft ein Training anzusehen, nutzte aber die seltenen Gelegenheiten schon. Vielleicht hat sich ja was geändert. Aber es ist doch offensichtlich so, dass es ein Schnelligkeitsproblem gibt, oder streitet das jemand ab. Waldläufe sind auch nach wie vor an der Tagesordnung....und nein nicht nur ein geheimes Abschlusstraining, sondern nur ein öffentliches in der Woche (wäre meine Forderung; oder übst Du Deine Vorbereitung auf Deinen Beruf auch immer unter Zuschauern aus). Es hängt mit der Konzentration zusammen. Mal hier winken, mal da was rufen, so habe ich das des Öfteren erlebt....Aber , vielleicht wurde das ja abgestellt.
Von den Mannschaften die die Championsleage domineiren. Das sind die ersten 3-4 der englischen Tabelle. Der Rest dort ist Mitelmaß. Ich bin der Meinung, dass diese 3-4 MAnnschaften den europäischen Fussball nicht wegen der fortschrittlichen Trainingsmethoden domiieren, sondern wegen den absoluten Spitzenspielern, die sich diese Vereine aufgrund eines Abramowitsch oder wie diese Heilsbringer auch heißen, leisten können. Da ist einfach mehr fußballerische Quailität aus allen Herrn Ländern vorhanden.
über den Torwarttrainer Andreas Menger habe ich schon vielfältiges Lob gehört.
Ob "nur" aus dem Munde unserer mitlerweile 4 Torhüter, die unter seinen Fittichen standen oder von der Fachpresse weiß ich jetzt leider nicht mehr, ist aber eigentlich auch sowieso egal...
HAst Du schon mal etwasdavon gehört, dass Waldläufe auch unter der Überschrift Regeneration laufen ?
Also, ich habe zwei Waldläufe mitbekommen.
Was soll daran denn schlecht sein??
Und: es gibt immer mehr Berufe, die "unter Zuschauern" ausgeübt werden.
Das gehört doch zum Job des Profifußballers dazu Job präsent zu sein.
Und: die Konzentration wird erst seit Caio gestört.
Vorher konnten die Jungs in Ruhe trainieren, Funkel sorgt schon dafür, dass jeder einen gebührenden Abstand zu den Spielern einhält.
Aber gegen das "Caio"-Geseiere ist auch er machtlos...
Das mit A. Reutershahn beruhigt mich (ich wußte es nicht) und sicher ist es bei mittelmäßigen Mannschaften oft so, dass es nach Zufall aussieht. Kann auch sein, dass viel Zufall dabei ist. Mir geht es nur darum, dass mir diese unterschiedliche Auffassung auch schon in einer Zeit aufgefallen ist, als unsere Eintracht den UEFA-Cup geholt hat (bitte jetzt nicht schimpfen und über alte Zeiten lästern). Ich war damals in Barcelona und oft in den Ligaspielen beim FC. Selbst habe ich auch Fußball gespielt, aber mir wurde vom hingucken schlecht, bei der Vorstellung, ich müsste da jetzt mitspielen. Wie der kleine rechte Außenspieler (Name vergessen) da rauf und runter flitzte (aber das nur nebenbei).
Von den englischen Trainingsmethoden erfährt man weniger, weil das Training offensichtlich überwiegend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet.
Ist ja wirklich nett, dass du als Trainingsweltmeisterin alles und jeden da verteidigen musst. Andererseits hat niemand zB Menger kritisiert, den muss man gar nicht verteidigen.
Selbst Leute, die noch nie beim Training waren, wie z.B meine Wenigkeit, können aber an den Zeiten etwas über die Häufigkeit des Trainings ablesen.
Das hat wirklich nichts mit Funkel, sondern mit dem Deutschen Fußball im Allgemeinen zu tun. Jeder, aber auch jeder Leistungssportler einer anderen Sportart lacht sich kaputt darüber, wie oft und wie lange im Fußball hierzulande trainiert wird, vor allem wenn die Spieler dann wieder jammern, wenn zwei Spiele in der Woche anstehen.
In Italien z.B wären solche Trainingszeiten undenkbar, auch ohne die Inhalte beurteilen zu wollen, stehen die etwa die doppelte Zeit auf dem Platz.
Das heißt nicht zwangläufig, dass damit alles besser ist, andererseits sieht man in eben solchen Ländern immer deutlich mehr eingeübte Spielzüge.
Und das würde dem Spiel so manches Bundesligisten gutun.
That´s it....