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Heute ab 11.00 Uhr: Dietmar Hoppenheim im DSF

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Themistokles69 schrieb:
Shlomo schrieb:


Ich bin nicht du.  


Was meinst Du denn damit ?

Ich bin nicht Neidisch auf den Mann .
Ich bewundere Ihn , weil er etwas mit einer Idee aufgebaut hat ,
was kein anderer von uns je schaffen wird.



Habt ihr bei Hoppenheim eigentlich kein eigenes Forum, dass Du unseren hier zumüllen musst?

Es ist schön für dich, wenn du ihn bewunderst. Wenn ich einer von den 3000 Einwohner wäre, würde ich das vllt. auch.

Ansonsten kannst du dir ja mal überlegen, warum Hopp verbal angegriffen und beleidigt wird.

Kritik durch Banner gegen sein Projekt werden verboten, auch solche, die keine Beleidigungen beinhalten. Die Medien scheinen irgendwie auf Millionen von Hopp zu hoffen, denn anders ist eine solch subjektive Berichterstattung nicht zu erklären. Hopp bekommt die Frauen-WM zugeschanzt, warum? Warum wird in den Medien nicht nachgehakt? Was läuft da zwischen DFB und Hopp? Fragen über Fragen, die nicht gestellt werden, vom Versuch diese zu beantworten ganz zu schweigen.

Also, welche andere Form bleibt denn noch übrig Hopp zu kritisieren?

Du kannst ihn ruhig weiter anbeten, es gibt genügend, die sich den Fußball anders vorstellen als Hopp und deswegen wird er weiterhin beleidigt werden.
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pallazio schrieb:


...das, was der schusch grad auch schreiben wollte.



Danke vielmals. Alles gesasgt und mir ne halbe Stunde Arbeit gespart.
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pallazio schrieb:
LeipzigAdler schrieb:
pallazio schrieb:
LeipzigAdler schrieb:
.... dagegen sind irgendwelche "Zensuren" eher ein kleines Gegengewicht, das seine große sonstige Leistung nicht aufwiegen kann.


Ach Du lieber Himmel


Es ist einfach so. Da brauchst Du keinen Himmel beschwören.


Doch, ich muss einfach den Himmel beschwören - angesichts einer derart vor-demokratischen Haltung im Jahr 2008.

Ganz ehrlich: Ich hab keine feste Position zur Person Hopp.  Und die soziale Marktwirtschaft deutscher Prägung finde ich inzwischen auch bei weitem nicht mehr so schlecht wie noch zu seeligen Studentenzeiten. Insofern kannst Du Deine 0815-Kapitalismus-Sprüche stecken lassen.

Hopp ist ohne Zweifel ein überaus erfolgreicher Geschäftsmann, hat tatsächlich dadurch Tausende Arbeitsplätze geschaffen und es nebenbei zu einem beträchtlichen Vermögen gebracht.

Und wie das bei Milliardären so üblich ist, gehört es  - sowohl unter steuerlichen und Image-Gesichtspunkten als auch nicht zuletzt als Türöffner zu neuen Bündnissen mit Politik und anderen einflussreichen Kreisen - zum Geschäftsmodell, einen Teil des Vermögens in gemeinnützige Dinge zu investieren.

Habe ich auch kein Problem mit, aber das muss man auch nicht ethisch überhöhen.

Womöglich kommt bei Hopp tatsächlich auch noch eine Spur Altruismus und Heimatverbundenheit dazu, vielleicht ist er sogar ein alter Fußball-Romantiker, vielleicht auch einfach ein eitler Fratz, der sich halt kaufen will, was zu kaufen ist - alles unbenommen und alles möglich und alles für mich kein Ansatz zu irgendeiner Systemkritik.

Mir persönlich gefällt das Modell TSG Hoffenheim aus verschiedenen Gründen trotzdem überhaupt nicht, aber solche Modelle wird es sicher immer wieder geben - und meine - an vielen Punkten romantischen - Einwände gegen das Modell lassen sich sicher rational prima zerpflücken.

Auch alles kein Problem.

Das Problem fängt für mich im dem Moment an, in dem sich Hopp aus seinem bisherigen Kokon herausbewegt, eine neue, ihm bislang völlig fremde Welt betritt, die allerdings schon viele Jahrzehnte vor seinem Betreten existierte, die einerseits ein wenig anarchisch ist, in der die Umgangformen nicht jenen aus der Geschäftswelt entsprechen, einfach weil sich die Emotionen auf den Rängen dem unternehmerischen Kalkül entziehen, die andererseits aber auch ihre ganz eigenen Regeln hat, in der sich über die Jahrzehnte viele - wenn auch archaische - Gepflogenheiten herausgebildet haben, und die so auch ohne Hopp in der Summe ganz prima funktionierte.

Und dann kommt Hopp mit der großen Erfahrung seiner unternehmerischen Leistung in diese neue Welt, versucht sie sich zu erschließen, wie er sich vorher neue Geschäftsfelder erschlossen hat - also mit viel Geld, mit Männerbündnissen, mit einem eifrig nickenden beruflichen Umfeld und einem gemütlichen Glas Riesling auf der VIP-Tribüne - und erlebt plötzlich den größten Kulturschock seines Lebens, weil er brutalstmöglich mit dem Anarchischen im Fußball konfrontiert wird, mit Fans, die samstagsmittags nicht etwa zu einem Verhandlungsmeeting ins Stadion kommen und dort dem Verhandlungspartner bei aller Verhandlungshärte noch immer Respekt zollen, sondern die kommen, um zu krakeelen, zu schreien, zu singen, zu beleidigen, zu gröhlen, zu jubeln, zu saufen, zu heulen, auszulachen, Fahnen zu schwingen, Fäuste zu recken,  zu schmähen, Pogo zu tanzen - und dabei auch auf ihn und seinen geschäftlichen Erfolg und sein karitatives Engagement und auf seine möglicherweise ja ganz zauberhaften sportlichen Absichten keine Rücksicht nehmen.

Und was macht ein erfolgreicher Geschäftsmann, der jahrzehntelang mit Geschick und Geld seine Verhandlungspartner in die Tasche gesteckt hat??? Er versucht ganz einfach, diese anarchische Welt mit seinen Mitteln nach seinen Vorstellungen zu verändern.

Und genau das erleben wir gerade. Und DSF-Sendungen wie die heutige, mit eifrig assistierenden Echorufern, lassen uns live dabei sein.

Mir ist egal, mit wieviel Geld und mit wieviel sportlichem Erfolg Hopp Spieler nach Hoffenheim lotst.  

Ich rede davon, dass er daher gelaufen kommt und Stadionverbote für Fans fordert, die mit dem Rücken zum Spielfeld im Block stehen, dass er sich  via Zwanziger Junior den Zwanziger Senior schnappt und  eine Lex Hopp durchsetzt - einen besonderen Schutz vor Schmähungen und Kritik -, dass er über seinen Pressesprecher den Kontakt zu Medien abbrechen lässt, die von ihrem Recht auf freie Kommentierung Gebrauch machen usw.usf.

Und dass Du als erwachsener Mensch im Prinzip findest, so ein bisschen Zensur und Ungleichbehandlung steht diesem Kerl zu, weil er ja schließlich so eine überragende unternehmerische Vita vorzuweisen hat, zieht mir echt die Schuhe aus.

Noch einmal: Ob die Kritik am sportlichen und finanziellen Modell Hoffenheim berechtigt ist oder nicht, lässt sich fantastisch und endlos diskutieren. Aber dass wir inzwischen schon fast soweit sind, einen Milliardär seiner milliardenschweren Verdienste wegen besonders zu schützen und anders zu behandeln als all die noch viel mehr geschmähten Hoenesse, Fandels, Kahns, Diegos, Heynckes, Bommels, Thurks, NadWs dieser Fußballwelt, kann und darf nicht sein.

gruß,
pallazio



Klasse Beitrag, pallazio - besser geht es nicht. Danke.
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peter schrieb:
hoelzenbeins_zeuge schrieb:
peter schrieb:
@hoelzenbeins_zeuge

Das hätte dann zur Folge, dass im Stadion noch mehr andere, konsumfreudigere Kunden wären. Keine Diegitos oder hoelzenbeins_zeuge, die sich vielleicht mal am UF-Stand ein Shirt kaufen.


ist es das worum es dir geht? das erklärt zumindest deinen blick auf die welt "eintracht".




Erklär mir, um was es mir geht. Weil ich habe wirklich keine Ahnung, was du in meinen Zeilen liest.



ich lese da kein pro/con hopp (da bin ich con) sondern den ansatz unterschiede in die leute im stadion hinein zu interpretieren. die alte "eventfan/echter fan" nummer.

ich biete mich mal als zielscheibe an:

ich bin seit ca. 73 stadiongänger.
ich habe, alles in allem, bestimmt mehr schlechte spiele gesehen als gute.
ich war lange jahre g-block, dann irgendwann in den 90ern gegentribüne.
ich hatte meine erste dauerkarte in der ersten zweitligasaison.
es geht mir auf die nerven, wenn in der west gesungen und getanzt wird, wenn der gegner einen gefährlichen angriff führt.
ich pfeiffe keine eigenen spieler aus, fordere keinen caio und rufe nicht "welchen trainer auch immer" raus.
ich finde es zum kotzen wenn menschen als [bad][bad]****[/bad][/bad]nsohn beschimpft werden.
ich habe weder einen eintracht-schal, noch ein trikot.

und am allermeisten geht es mir auf den sack, wenn irgendwelche selbsterklärten "besten fans der welt" anderen ihr fan sein absprechen.

und in diese richtung verstehe ich deinen beitrag.



Ok, dann verstehst du mich tatsächlich falsch. Ich gebe auch gerne zu, dass ein Teil meiner Beiträge, z.B. gegenüber dem Leipziger, sinnfrei und rein auf Provokation aus sind. Ich gelobe Besserung.

Aber zurück zu dem, was du in mir verstehen willst. Offenbar habe ich einen Reflex bei dir ausgelöst, weil ich mal ein Shirt am UF Stand gekauft hatte. Schon bin ich in irgendeiner Schublade von dir gelandet. Ist es so? Wäre aber dämlich. Ich bin ja auch kein Nazi, nur weil ich mir eine Dokumentation über das alte Ostpreussen anschaue. Du verurteilst Pauschalisierungen und steckst selbst hier einige Beiträge/User in dein pauschales Weltbild.

Was mir hier auf den Sack geht, das wäre auch dir deutlicher geworden, wenn du einen anderen Absatz meines Beitrages zitiert und daraus deine Schlüsse gezogen hättest, ist das Menschen / Fans hier im Forum angefeindet werden, weil sie eben das Modell Hoppenheim kritisch sehen. Schon wird diesen Neid oder ewiges Gestrigsein vorgeworfen.

Wenn sich diese Sorte Leute, tatsächlich aus einem Identitätsgefühl zu ihrem Verein heraus, das sich - selbstverständlich - gerade auch durch Traditionsbewusstsein definiert! - gegen die Farbe Rosa zu Felde ziehen, kommt Peter an und wirft ihnen Besserfan-Allüren vor.

Schwach, Peter, sehr schwach. Ich sehe das Rosa, wie das "Projekt" Sinsheim, kritisch, weil diese für eine neue Zeit stehen. Eine Zeit, auf deren Schwelle wir stehen. Und dies wird eben kontrovers diskutiert, auch manchmal unter der Gürtellinie. Das hat weder was mit den Familien im Langnese-Block zu tun, noch mit Party-Gesängen in der Kurve, die nicht zum Spielverlauf passen. Aber es hat was damit zu tun, dass ich mir von Leuten ungern ein "bleib doch weg" an den Kopf werfen lasse, nur weil ich Hopp oder Rosa nicht einfach über mich ergehen lassen will.

Ich werde es letztendlich nicht verhindern können und tatsächlich bald "wegbleiben", weil sich die Mehrheitsverhältnisse ändern. Das merke ich hier im Forum, im DSF und auch an den Leser-Kommentaren beim Tagesspiegel. Vorher wünsche ich mir aber, dass du dir ein differenzierteres Weltbild von manchen Fans aneignest, damit du in etwa 10 Jahren von alleine darauf kommst, was dir auf einmal an deiner Samstag-Nachmittag-Beschäftigung (dann vermutlich an einem Sonntag Morgen...) vermissen wirst.

Wenn du mich jetzt immer noch auf ein >>> "besten fans der welt" anderen ihr fan sein absprechen. <<< reduzierst, kann ich dir auch nicht helfen. Muss ich auch nicht.
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pallazio schrieb:
...  und erlebt plötzlich den größten Kulturschock seines Lebens, weil er brutalstmöglich mit dem Anarchischen im Fußball konfrontiert wird, mit Fans, die samstagsmittags nicht etwa zu einem Verhandlungsmeeting ins Stadion kommen und dort dem Verhandlungspartner bei aller Verhandlungshärte noch immer Respekt zollen, sondern die kommen, um zu krakeelen, zu schreien, zu singen, zu beleidigen, zu gröhlen, zu jubeln, zu saufen, zu heulen, auszulachen, Fahnen zu schwingen, Fäuste zu recken,  zu schmähen, Pogo zu tanzen - und dabei auch auf ihn und seinen geschäftlichen Erfolg und sein karitatives Engagement und auf seine möglicherweise ja ganz zauberhaften sportlichen Absichten keine Rücksicht nehmen.
... Er versucht ganz einfach, diese anarchische Welt mit seinen Mitteln nach seinen Vorstellungen zu verändern





Super auf den Punkt gebracht!
"Unternehmensplanung" kannst du im Fussball zwar machen, aber die Realität auf'm Platz und manchmal auch abseits des Platzes wirft die die schönen Pläne über den Haufen.

Und genau das ist es, was wir +  ich am Fussball so lieben, das unplanbare, irrationale und chaotische Moment. Das lassen wir uns von den verschiedenen "Hopps" nicht kaputtmachen. Wenn diese Eigenheiten nämlich mal weg sind, kannst du den Fussball begraben und zum Hallen-Halma gehen.
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pallazio schrieb:
- sowohl unter steuerlichen und Image-Gesichtspunkten als auch nicht zuletzt als Türöffner zu neuen Bündnissen mit Politik und anderen einflussreichen Kreisen - zum Geschäftsmodell, einen Teil des Vermögens in gemeinnützige Dinge zu investieren.


daß die türen zu einflußreichen kreisen schon weit geöffnet sind, kann man meiner ansicht nach schon sehr deutlich an der sehr fürsorglichen haltung des dfb erkennen. nicht umsonst soll herr hopp vor persönlichen anfeindungen besonders - also mehr als in vergleichbaren anderen fällen - geschützt werden. und nicht ohne grund wurde sein stadion dieser tage vom dfb zum austragungsort der damen - fußball wm bestimmt. wirklich überraschend ist das nicht. und zumindest für mich, wie für viele andere hier hat das ganze mehr als nur ein geschmäckle...

wenn man sich die vor diesem hintergrund geäußerte kritik am projekt hopp ansieht, sowie die zumindest für mich teils seltsam anmutenden reaktionen aus dem hoppschen lager hierauf, so habe ich den eindruck, als hätte man hopp und die seinen an der richtigen stelle getroffen. das laute bellen war jedenfalls deutlich vernehmbar.

pallazio schrieb:

Und genau das erleben wir gerade. Und DSF-Sendungen wie die heutige, mit eifrig assistierenden Echorufern, lassen uns live dabei sein.


Da hast du recht - das war heute deutlich und sehr unangenehm mitzuerleben.

pallazio schrieb:

Ich rede davon, dass er daher gelaufen kommt und Stadionverbote für Fans fordert, die mit dem Rücken zum Spielfeld im Block stehen


... und zu dieser aussage steht dietmar hopp. um ihn noch genauer wiederzugeben: ... diejenigen, die mit dem rücken zum spielfeld stehen sind auf randale aus... warten wir ab, wann man seitens des dfb diesen gedankengang aufgreift.

schade, daß manch ein user hier aus dem forum insbesondere angesichts dessen tatsächlich kein problem mit so ein klein wenig zensur hat oder eine kritische haltung zur vorgehensweise von hopp mit neid verwechselt. das ist erschreckend bis einfältig.
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hoelzenbeins_zeuge schrieb:
peter schrieb:
hoelzenbeins_zeuge schrieb:
peter schrieb:
@hoelzenbeins_zeuge

Das hätte dann zur Folge, dass im Stadion noch mehr andere, konsumfreudigere Kunden wären. Keine Diegitos oder hoelzenbeins_zeuge, die sich vielleicht mal am UF-Stand ein Shirt kaufen.


ist es das worum es dir geht? das erklärt zumindest deinen blick auf die welt "eintracht".




Erklär mir, um was es mir geht. Weil ich habe wirklich keine Ahnung, was du in meinen Zeilen liest.



ich lese da kein pro/con hopp (da bin ich con) sondern den ansatz unterschiede in die leute im stadion hinein zu interpretieren. die alte "eventfan/echter fan" nummer.

ich biete mich mal als zielscheibe an:

ich bin seit ca. 73 stadiongänger.
ich habe, alles in allem, bestimmt mehr schlechte spiele gesehen als gute.
ich war lange jahre g-block, dann irgendwann in den 90ern gegentribüne.
ich hatte meine erste dauerkarte in der ersten zweitligasaison.
es geht mir auf die nerven, wenn in der west gesungen und getanzt wird, wenn der gegner einen gefährlichen angriff führt.
ich pfeiffe keine eigenen spieler aus, fordere keinen caio und rufe nicht "welchen trainer auch immer" raus.
ich finde es zum kotzen wenn menschen als [bad][bad][bad]****[/bad][/bad][/bad]nsohn beschimpft werden.
ich habe weder einen eintracht-schal, noch ein trikot.

und am allermeisten geht es mir auf den sack, wenn irgendwelche selbsterklärten "besten fans der welt" anderen ihr fan sein absprechen.

und in diese richtung verstehe ich deinen beitrag.



Ok, dann verstehst du mich tatsächlich falsch. Ich gebe auch gerne zu, dass ein Teil meiner Beiträge, z.B. gegenüber dem Leipziger, sinnfrei und rein auf Provokation aus sind. Ich gelobe Besserung.

Aber zurück zu dem, was du in mir verstehen willst. Offenbar habe ich einen Reflex bei dir ausgelöst, weil ich mal ein Shirt am UF Stand gekauft hatte.

nein, du hast einen eindruck erweckt. nämlich den, dass leute die uf-sachen kaufen bessere fans sind.

Schon bin ich in irgendeiner Schublade von dir gelandet. Ist es so? Wäre aber dämlich. Ich bin ja auch kein Nazi, nur weil ich mir eine Dokumentation über das alte Ostpreussen anschaue. Du verurteilst Pauschalisierungen und steckst selbst hier einige Beiträge/User in dein pauschales Weltbild.

diese analogie kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen. gerade die aufzählung meines fan-daseins sollte doch ein hinweis darauf sein, dass ich eben auf genau diese pauschalisierungen nichts gebe.

was das mit nazis und ostpreussen zu tun hat erschließt sich mir kein bisschen.


Was mir hier auf den Sack geht, das wäre auch dir deutlicher geworden, wenn du einen anderen Absatz meines Beitrages zitiert und daraus deine Schlüsse gezogen hättest, ist das Menschen / Fans hier im Forum angefeindet werden, weil sie eben das Modell Hoppenheim kritisch sehen. Schon wird diesen Neid oder ewiges Gestrigsein vorgeworfen.

das ist dann wohl in deinen anderen scharmützeln soweit untergegangen, dass es für mich so nicht erkennbar war. kann mein fehler sein, muss es aber nicht. und dass ich das hopp-modell selbst nicht mag habe ich hier heute mehrfach zum ausdruck gebracht.

Wenn sich diese Sorte Leute, tatsächlich aus einem Identitätsgefühl zu ihrem Verein heraus, das sich - selbstverständlich - gerade auch durch Traditionsbewusstsein definiert! - gegen die Farbe Rosa zu Felde ziehen, kommt Peter an und wirft ihnen Besserfan-Allüren vor.

die farbe rosa kommt in meinen aussagen überhaupt nicht vor. das ist eine projektion deinerseits. ich kann dir versichern, dass ich weder rosa fan-utensilien trage noch diese idee in irgendeiner weise gut finde.

Schwach, Peter, sehr schwach.

mag sein, aber bisher weiß ich noch nicht genu warum.

Ich sehe das Rosa, wie das "Projekt" Sinsheim, kritisch, weil diese für eine neue Zeit stehen. Eine Zeit, auf deren Schwelle wir stehen. Und dies wird eben kontrovers diskutiert, auch manchmal unter der Gürtellinie. Das hat weder was mit den Familien im Langnese-Block zu tun, noch mit Party-Gesängen in der Kurve, die nicht zum Spielverlauf passen.

habe ich etwas anderes behauptet? falls ja: wo? ganz sicher wirst du niergdwo einen beitrag finden in dem ich das befürworte. ws unterstellst du mir hier eigentlich?

Aber es hat was damit zu tun, dass ich mir von Leuten ungern ein "bleib doch weg" an den Kopf werfen lasse, nur weil ich Hopp oder Rosa nicht einfach über mich ergehen lassen will.


und wieder, nicht von mir!


Ich werde es letztendlich nicht verhindern können und tatsächlich bald "wegbleiben", weil sich die Mehrheitsverhältnisse ändern. Das merke ich hier im Forum, im DSF und auch an den Leser-Kommentaren beim Tagesspiegel.

da merkst du mehr als ich.

Vorher wünsche ich mir aber, dass du dir ein differenzierteres Weltbild von manchen Fans aneignest, damit du in etwa 10 Jahren von alleine darauf kommst, was dir auf einmal an deiner Samstag-Nachmittag-Beschäftigung (dann vermutlich an einem Sonntag Morgen...) vermissen wirst.

ich vermisse jetzt schon so einiges, die möglichkeit mich samstags zu entscheiden mit dm 20,-- in der tasche spontan ins stadion begeben zu können. spiele bei denen nicht eigene spieler ausgepfiffen oder gefordert werden. kein dämliches "steht auf wenn ihr adler seit". und so einiges mehr. das alles gab es vor 15 jahren nicht und in den jahren in der zweiten liga war es auch anders.

Wenn du mich jetzt immer noch auf ein >>> "besten fans der welt" anderen ihr fan sein absprechen. <<< reduzierst, kann ich dir auch nicht helfen. Muss ich auch nicht.


naja, wie soll ich wissen was du denkst, wenn ich lese was du schreibst.
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Ich möchte hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich finde dieses ewige "BesserFan" bzw. dieses Gesülze von Tradition etwas lächerlich. Wenn ich Berichte von Fussballspielen aus der Zeit vor ca 1980 lese und sehe, dann gehörte dabei auch der Respekt vor den Gegnern und dessen Spielern und Betreuern dazu.
Wenn ich die jetzige pöpelnde Meute, gleich welchem Verein sie sich zugehörig fühlen, sehe, dann verstehe ich nicht wie diese Personen vieles mit Tradition erklären.
Das ist in meinen Augen lächerlich. Wenn ich sehe, dass in England teilweise jetzt noch Gegner beklatscht werden, weil dies zum Begriff "Fair Play" gehört, dann frage ich mich warum hier Gott und die Welt mit Beleidigungen der untersten Schublade verziert werden müssen.
Ich bin mit Sicherheit keine Freund von D. Hopp, aber auch dieser Mensch hat den gleichen Resepkt verdient, den man jedem Menschen entgegen bringen sollte.
Und nun haut drauf Kameraden.
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peter schrieb:

naja, wie soll ich wissen was du denkst, wenn ich lese was du schreibst.[/b]


Es hat keinen Sinn. Ignorier mich bitte in Zukunft...
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gudsder schrieb:
Wenn ich sehe, dass in England teilweise jetzt noch Gegner beklatscht werden, weil dies zum Begriff "Fair Play" gehört, dann frage ich mich warum hier Gott und die Welt mit Beleidigungen der untersten Schublade verziert werden müssen.


Auch das passiert in England:

Es geht um den farbigen Arsenal-Spieler Adebayor.
Der Tottenham-Support singst es in Prag! (ACHTUNG! Nicht jugendfrei! Nicht political correct!) Fair play gab es früher mal dort:
http://de.youtube.com/watch?v=4AAtXe8lDOs
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hoelzenbeins_zeuge schrieb:
peter schrieb:

naja, wie soll ich wissen was du denkst, wenn ich lese was du schreibst.[/b]


Es hat keinen Sinn. Ignorier mich bitte in Zukunft...



ok, werde ich, kein problem.

mein letzter satz bezog ich übrigens auf diese aussage von dir:

Ok, dann verstehst du mich tatsächlich falsch. Ich gebe auch gerne zu, dass ein Teil meiner Beiträge, z.B. gegenüber dem Leipziger, sinnfrei und rein auf Provokation aus sind.


wir steigen nicht ab.

peter
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Ihr könnt noch so kontrovers Diskutieren. Der Fußball ist im eigentlichen Sinne bezüglich des wettbewerbs zerstört.

Sclimmstes beispiel hoffenheim, ferner VW Wolfsburg, Leverkusen, Gazprom Schalke...........

Deren wettbewerbsvorteil ist uneinholbar.

Die anderen Vereine müßen und werden nachziehen.

Auch wenn ich strikt dagegen bin, sehe ich keine Alternative      
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team-adler schrieb:


Habt ihr bei Hoppenheim eigentlich kein eigenes Forum, dass Du unseren hier zumüllen musst?

Es ist schön für dich, wenn du ihn bewunderst. Wenn ich einer von den 3000 Einwohner wäre, würde ich das vllt. auch.

Ansonsten kannst du dir ja mal überlegen, warum Hopp verbal angegriffen und beleidigt wird.

Kritik durch Banner gegen sein Projekt werden verboten, auch solche, die keine Beleidigungen beinhalten. Die Medien scheinen irgendwie auf Millionen von Hopp zu hoffen, denn anders ist eine solch subjektive Berichterstattung nicht zu erklären. Hopp bekommt die Frauen-WM zugeschanzt, warum? Warum wird in den Medien nicht nachgehakt? Was läuft da zwischen DFB und Hopp? Fragen über Fragen, die nicht gestellt werden, vom Versuch diese zu beantworten ganz zu schweigen.

Also, welche andere Form bleibt denn noch übrig Hopp zu kritisieren?

Du kannst ihn ruhig weiter anbeten, es gibt genügend, die sich den Fußball anders vorstellen als Hopp und deswegen wird er weiterhin beleidigt werden.



Also eines kann ich Dir versichern , daß ich Adler durch und durch bin .

Aber vielleicht sind es gerade diese Diskussionen , die mich echt zum Zweifeln bringen.


Hier sind einige dabei , die auf "Ihr Recht auf eigene Meinung" pochen und dafür anderen "Ihr Recht" absprechen.
Ihr könnt machen was Ihr wollt , aber diese stumpfsinnige Diskussion bring rein garnichts. Ich hatte echt gedacht im Eintracht-Forum kann man sachlich und fair über Fussball und alles andere diskutieren. Aber Ihr seid echt nur durch und durch auf Krakeel aus. Das erklärt auch , warum immer irgendwelche Fan-Idioten Rauchbomben und andere Sachen werfen oder anzünden, und dabei nicht verstehen , daß es genau diese Handlungen sind, mit denen sie sich selbst ins Abseits stellen.

Ihr werdet es nicht ändern. Ich werde es auch nicht ändern . Aber so wie es aussieht wollt Ihr lieber eine reine Bundesliga mit Eintracht Braunschweig , Fortuna Düsseldorf, Rot- Weiß Essen und Kickers Offenbach.
Ich bin auch für Tradition , und mag Wolfsburg garnicht. Aber in Hoffenheim , da bin ich mir sicher wächst was anderes zusammen als in Wolfsburg.

Wenn mal 10 Jahre gespielt sind und die in der Champions League erfolg haben werden , dann haben die genausoviel Ansehen wie Bayer 04 Leverkusen. Denen fehlt das nämlich auch, weil ein paar Neidhammel das nicht verstehen , daß Bayer da Geld rein pumpt.

Ich finde aber gerade Bayer 04 Leverkusen spielt die letzten 10 Jahre den schönsten Fussball. Und Hoffenheim ist auf dem Besten Weg dahin.
Meiner Meinung sollte man jedem Verein die Chance geben sich zu entfalten. Es waren schon viele da , die viel Versprochen haben und nichts gehalten. Bei Hoffenheim ist das anders , und nur weil ich das Gut finde werde ich hier , trotz Ur-Eintrachtler mit beschimpft. Vielleicht , weil der Altersdurchschnitt zu niedrig ist. Dann müsst Ihr noch viel dazu lernen.
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Dirty-Harry schrieb:
Ihr könnt noch so kontrovers Diskutieren. Der Fußball ist im eigentlichen Sinne bezüglich des wettbewerbs zerstört.

Sclimmstes beispiel hoffenheim, ferner VW Wolfsburg, Leverkusen, Gazprom Schalke...........

Deren wettbewerbsvorteil ist uneinholbar.

Die anderen Vereine müßen und werden nachziehen.

Auch wenn ich strikt dagegen bin, sehe ich keine Alternative        


spätestens wenn diese vereine genauso hohe schulden wie chelsea und manu haben (mehr als 700 mio pfund) werden sie ihr geschäftsmodell überdenken...
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Themistokles69 schrieb:


Ich finde aber gerade Bayer 04 Leverkusen spielt die letzten 10 Jahre den schönsten Fussball. Und Hoffenheim ist auf dem Besten Weg dahin.




Der FC Chelski in England und der AC Milan, langjährig vollgepumpt mit Berlusconi-Geld, spielen auch oft schönen Fussball.
Sogar Gazprom-Sankt-Petersburg spielt inzwischen schön.
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sotirios005 schrieb:
Themistokles69 schrieb:


Ich finde aber gerade Bayer 04 Leverkusen spielt die letzten 10 Jahre den schönsten Fussball. Und Hoffenheim ist auf dem Besten Weg dahin.




Der FC Chelski in England und der AC Milan, langjährig vollgepumpt mit Berlusconi-Geld, spielen auch oft schönen Fussball.
Sogar Gazprom-Sankt-Petersburg spielt inzwischen schön.


Und bei uns liegts momentan am Geld oder doch eher an Friedhelm Funkel , den Ihr alle so wehement weg haben wollt...

Ihr wiedersprecht euch.
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Themistokles69 schrieb:

Ich bin auch für Tradition , und mag Wolfsburg garnicht. Aber in Hoffenheim , da bin ich mir sicher wächst was anderes zusammen als in Wolfsburg.


Wo siehst du den Unterschied? Im Gegensatz zu Sinsheim ist Wolfsburg seiner Zeit aus eigener Kraft in die Bundesliga aufgestiegen (übrigens mit Reimann). Erst danach fing VW langsam an reinzubuttern. Bei Sinsheim geht das alles viel schneller. Schon in der Regionalliga hatte Sinsheim als Aufsteiger aus der Oberliga das Ziel Bundesliga. Das mag visionär sein, ist aber kein gesundes Wachsen - das ist Retorte! Egal wie das durch Leistungszentren oder Jugendinternaten versucht wird schönzureden. Im Vergleich dazu war Wolfsburg ja noch richtig angenehm...

Das eigentlich Schlimme wird aber sein, und das kommt hier in allen Diskussion - und erst recht in den gelenkten Medien - viel zu kurz, dass diese Modelle, ob Leverkusen, Wolfsburg, Sinsheim oder demnächst Ingolstadt, 50 + 1 brechen werden (müssen). Anders ist doch für die "alteingesessenen" Vereine die Wettbewerbsfähig garnicht mehr möglich. Das ist für mich das größte Dilemma überhaupt und daher die Motivation wider dem Hopp-Modell. Englische Verhältnisse sind das Ende unserer Fankultur. Das mag einige - wie ich heute wieder lernen durfte - zu Beifallskundgebungen veranlassen, für mich aber heißt das Abkehr vom Fußball.
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Hopp und Konsorten würden sich freuen, wenn sie das hier lesen könnten. SAP-Anhänger, die sich als "moderne" Eintrachtfans maskiert haben und den ganzen Traditionsträumern jetzt in den Rücken fallen. So kann man eine Fanszene auch kaputt machen.
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brockman schrieb:
Hopp und Konsorten würden sich freuen, wenn sie das hier lesen könnten. SAP-Anhänger, die sich als "moderne" Eintrachtfans maskiert haben und den ganzen Traditionsträumern jetzt in den Rücken fallen. So kann man eine Fanszene auch kaputt machen.


Die ganzen "Eventies", die in die BuLi-Stadien gehen, sind in Wirklichkeit von SAP bezahlte Agenten. Hopp will auf subversive Art und Weise versuchen, unsere schönen Samstagsnachmittags-Beschäftigung kaputt zu machen!
Und die Spielplangestalter von der DFL mit den Sonntagsabendspielen und den 18 Uhr-Terminen an CL-Spieltagen hat er auch schon unter seine Fuchtel gebracht.  


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