Immer wieder witzig die aufmachungen von Bild. Hätte Benni nicht geäussert,die zwei Wochen Pause sind nicht gut,wir hängen weiter unten drin,hätte dass von uns Fans,bestimmt keiner bemerkt.
Was die Ecken und Freistösse anbelangt,sind sehr verbesserungswürdig,obwohl ich respektabel sagen muss,von Caio in Hoppenheim,der Freistoss,war sehr gut und platziert geschossen.!
.....auch hier stört mich der lapidare Kommentar unseres Trainers....
Lt. Kicker-Statistik werden inzwischen über 60 % der Tore nach Standards erzielt.....da kann ich als Coach nicht einfach so zur Tagesordnung zurückkehren und mich mit den 0 % Effizienz der SGEler "zufrieden" geben.
Selbst bei uns in der Gruppenliga werden diese Dinge bis zum "Abwinken" geübt..und ähnlich wie bei unseren Flanken....kann man die überhaupt als solche bezeichnen?.....sehe ich hier echten Nachholbedarf.
eagleburger47 schrieb: .und ähnlich wie bei unseren Flanken....kann man die überhaupt als solche bezeichnen?
Naja, also dafür wie harmlos die Eintracht insgesamt auftritt sind die doch noch fast das Gefährlichste. Nicht zufällig sind die Tore in den letzten beiden Spielen durch Flanken der Außenverteidiger gefallen.
Tatsache ist aber auch,dass wir letzte Saison durch Standards immer für ein Tor gut waren. Bis jetzt habe ich noch nichts gefährliches erlebt,diese Saison,bis auf Caios Freistoss in Hopfenheim,Mannheim.
eagleburger47 schrieb: .....auch hier stört mich der lapidare Kommentar unseres Trainers....
Lt. Kicker-Statistik werden inzwischen über 60 % der Tore nach Standards erzielt.....da kann ich als Coach nicht einfach so zur Tagesordnung zurückkehren und mich mit den 0 % Effizienz der SGEler "zufrieden" geben.
Selbst bei uns in der Gruppenliga werden diese Dinge bis zum "Abwinken" geübt..und ähnlich wie bei unseren Flanken....kann man die überhaupt als solche bezeichnen?.....sehe ich hier echten Nachholbedarf.
Üben wäre wohl die richtige Maßnahme, wenn wir ein Defizit bei den Standards hätten. Dem ist scheinbar aber nicht so:
Fr schrieb: "Das war früher anders: Etwa in der Saison 2006/2007. Da erzielten die Frankfurter 20 ihrer 46 Tore nach so genannten Standardsituationen. Vor allem auch, weil Albert Streit genau flankte und Sotirios Kyrgiakos wuchtig köpfte. Standards àla Frankfurt galten als Waffe, kein anderer Klub erzielte damals so viele Tore nach ruhenden Bällen. Eine Saison später war es vorbei mit der Herrlichkeit: Da gingen die Bälle nur noch nach sieben Standards ins Netz. Was auch damit zu tun haben mag, dass der beste Vorbereiter, nämlich Streit, schon in Schalke spielte. Für Trainer Friedhelm Funkel ist das Ganze eher zufällig.".
Keine Frage, die Standards sind diese Saison unter aller Sau! Ende letzter Siasion auch schon. Davor war es das durchschaubare Schema "Streit auf Sotos", über das ich mich auch gerne aufgeregt hab, weil es scheinbar die einzige Variante war, die wir konnten. Heute muss ich sagen: Immerhin war es überhaupt eine, da wär ich heut froh drum!
Container-Willi schrieb: Tatsache ist aber auch,dass wir letzte Saison durch Standards immer für ein Tor gut waren. Bis jetzt habe ich noch nichts gefährliches erlebt,diese Saison,bis auf Caios Freistoss in Hopfenheim,Mannheim.
Wo sollen die Standards denn herkommen. Ein anderer User hat es irgendwo gerade erst beschrieben. Jede Kreisligamannschaft übt diese Sachen bis zum Erbrechen. Wenn ich unsere Ecken sehe, die werden seit Jahren!!! auf den kurzen Pfosten geschubbelt, meistens halbhoch. Was genau damit bezweckt wird, das weiß ich nicht, aber bringen tut es nichts. Als Caio mal die Ecken mit richtiger Wucht ebenfalls auf den Fünfer oder in die Mitte gebracht hatte, wurde es gleich gefährlicher. Warum kann man so etwas nicht mit allen anderen Ausführenden üben, bis sie es ebenfalls hinbekommen. Warum werden Freistöße aus der Halbdistanz nicht besser gespielt? Gegen uns muss ich immer den Atem anhalten, weil es gefährlich wird. Sind diese Freistöße mal für uns, dann halte ich auch die Luft an, weil sie postwendend zurück kommen.
Diese Dinge benötigen keine Traumfussballer um sie auszuführen. Man muss diese Dinge trainieren. Eine Ecke mit voller Wucht geradeaus in den Fünfer geschlagen (ob niedrig, halbhoch oder auf Kopfhöhe) ist immer brandgefährlich, denn entweder kommt der eigene Mann dran oder der Gegner muss mit diesem wuchtigen Ball erst einmal umgehen, allein nur das zu trainieren, würde uns um sehr viel gefährlicher machen.
Na ja, laut Trainingsbericht haben sie zumindest mal Freistösse geübt, wenn auch nur direkte und leider wohl auch nicht besonders effizient (es sei denn, es geht zukünftig darum, den Gegner mittels massiver in-die-Klöten-Bälle zu schwächen). Eckballtraining und eventuell mal gescheite Freistoßvarianten (soll es auch geben): Weiter Fehlanzeige, ist eh alles nur Zufal...
Lenny5Aces schrieb: Keine Frage, die Standards sind diese Saison unter aller Sau! Ende letzter Siasion auch schon. Davor war es das durchschaubare Schema "Streit auf Sotos", über das ich mich auch gerne aufgeregt hab, weil es scheinbar die einzige Variante war, die wir konnten. Heute muss ich sagen: Immerhin war es überhaupt eine, da wär ich heut froh drum!
Du bringst es auf den Punkt. Damals hatten wir genau diese eine Waffe, aber auch nur diese.
Diese Saison ist es ganz anders. Da wirkt fast nichts einstudiert, was sehr mager ist! Und wenn doch mal was einstudiert wirkt, dann ist es so dermaßen simpel, das es fast immer schiefgeht und sehr leicht zu durchschauen ist. Das fängt beim Spielfluss an und hört bei den Standardsituationen auf.
Manchmal frage ich mich was unsere Profis den ganzen Tag machen. Es gibt in der Bundesliga qualitätsmäßig schlechtere Mannschaften, die weitaus mehr schöne Spielzüge liefern als wir.
Und genau das muss man ja schon dem Trainer ankreiden. Bei uns sieht das Spiel immer ziemlich planlos aus!
Warum sollte man sowas auch trainieren wenn es nur Zufall ist? ...
Ich weiß nicht was solche Aussagen sollen, ich bin mittlerweile fast am verzwifeln. Anstatt auf die Schwächen, die nunmal augenscheinlich sind, einzugehen werden diese einfach als reiner Zufall abgetan. Das geht mir nicht in den Kopf, wir haben einige sehr kopfballstarke Spieler, warum können wir sie nicht so in Szene setzen? Ruhende Bälle sind doch der einfachste Weg zum Erfolg. Aber das zieht sich ja bei allem anscheinend so durch. Die die schlecht spielen, spielen eben so lange bis sie wieder gut spielen, wenn es mal schlecht läuft machen wir einfach so weiter wie bisher, es wird ja schon wieder besser laufen.
Chriz schrieb: Warum sollte man sowas auch trainieren wenn es nur Zufall ist? ...
Ich weiß nicht was solche Aussagen sollen, ich bin mittlerweile fast am verzwifeln. Anstatt auf die Schwächen, die nunmal augenscheinlich sind, einzugehen werden diese einfach als reiner Zufall abgetan. Das geht mir nicht in den Kopf, wir haben einige sehr kopfballstarke Spieler, warum können wir sie nicht so in Szene setzen? Ruhende Bälle sind doch der einfachste Weg zum Erfolg. Aber das zieht sich ja bei allem anscheinend so durch. Die die schlecht spielen, spielen eben so lange bis sie wieder gut spielen, wenn es mal schlecht läuft machen wir einfach so weiter wie bisher, es wird ja schon wieder besser laufen.
Die Aussage, dass sowas Zufall ist, ist natürlich Bullshit. Kann auch nicht verstehen, dass ein Trainer einer Profimannschaft sowas vom Stapel lässt. Da hat er sich wohl mal wieder von den Journalisten genervt gefühlt, die ihm reinreden wollten. Dass FF da sehr dünnhäutig reagiert, ist ja bekannt.
Im Gegensatz zu Spielzügen, die man nur sehr begrenzt trainieren kann, weil man die vielen möglichen Spielsituationen im Training nicht nachstellen kann, sind Standards etwas, was immer ähnlich abläuft und somit trainierbar ist. Natürlich kommt nicht jeder Versuch so in den Strafraum wie geplant, aber genau diese Streuung im Spiel kann man durch ständiges Wiederholen im Training natürlich sehr gut nachbilden. Dadurch kann sich sowohl der Standardschütze darauf einstellen, eine bestimmte Höhe oder Geschwindigkeit des Balles zu erreichen oder verschiedene Techniken auszuprobieren, als auch die Abnehmer durch die Streuung aus verschiedenen Positionen den Ball unterschiedlich aufs Tor bringen.
Es geht nicht darum, dass jeder Freistoß oder jede Ecke dann genau wie im Training funktionieren, aber man hat dann immerhin bestimmte Varianten in petto und außerdem haben sowohl der Schütze als auch die Abnehmer durch das ständige Wiederholen im Training eine gewisse Sicherheit, wie sie an die Situation rangehen müssen. Dadurch geht man auch selbstbewußter an die Sache ran, selbst wenn die Variante nicht klappt und der Ball irgendwo anders landet.
Standards àla Frankfurt galten als Waffe, kein anderer Klub erzielte damals so viele Tore nach ruhenden Bällen. Eine Saison später war es vorbei mit der Herrlichkeit: Da gingen die Bälle nur noch nach sieben Standards ins Netz. ....... Für Trainer Friedhelm Funkel ist das Ganze eher zufällig. "So ist das halt. In einer Saison klappt es besser, in der anderen weniger gut. Dafür klappen dann andere Dinge."
Diese Aussage halte ich für eine Bankrotterklärung, um das meinem vorherigen Beitrag noch anzufügen. Welche Dinge klappen eigentlich....
Standards àla Frankfurt galten als Waffe, kein anderer Klub erzielte damals so viele Tore nach ruhenden Bällen. Eine Saison später war es vorbei mit der Herrlichkeit: Da gingen die Bälle nur noch nach sieben Standards ins Netz. ....... Für Trainer Friedhelm Funkel ist das Ganze eher zufällig. "So ist das halt. In einer Saison klappt es besser, in der anderen weniger gut. Dafür klappen dann andere Dinge."
Diese Aussage halte ich für eine Bankrotterklärung, um das meinem vorherigen Beitrag noch anzufügen. Welche Dinge klappen eigentlich....
tobago
Ich frag mich auch, warum die Stardards von Streit auf Kyriakos nicht mehr klappen...
Lenny5Aces schrieb: Keine Frage, die Standards sind diese Saison unter aller Sau! Ende letzter Siasion auch schon. Davor war es das durchschaubare Schema "Streit auf Sotos", über das ich mich auch gerne aufgeregt hab, weil es scheinbar die einzige Variante war, die wir konnten. Heute muss ich sagen: Immerhin war es überhaupt eine, da wär ich heut froh drum!
Du bringst es auf den Punkt. Damals hatten wir genau diese eine Waffe, aber auch nur diese.
Diese Saison ist es ganz anders. Da wirkt fast nichts einstudiert, was sehr mager ist! Und wenn doch mal was einstudiert wirkt, dann ist es so dermaßen simpel, das es fast immer schiefgeht und sehr leicht zu durchschauen ist. Das fängt beim Spielfluss an und hört bei den Standardsituationen auf.
Manchmal frage ich mich was unsere Profis den ganzen Tag machen. Es gibt in der Bundesliga qualitätsmäßig schlechtere Mannschaften, die weitaus mehr schöne Spielzüge liefern als wir.
Und genau das muss man ja schon dem Trainer ankreiden. Bei uns sieht das Spiel immer ziemlich planlos aus!
Dass die Standads zu unseren derzeit größten Schwachstellen zählen, ist unstrittig (fast hätte ich FAKT gesagt...  . Und dass man sowas trainieren kann auch.
Was aber die einstudierten Spielzüge angeht, habe ich sogar ein gewisses Verständnis für die momentane Schwäche. Denn in der Vorbereitung haben wir hier ja teilweise gute Ansätze gesehen ("One-touch-Fußball mit Chris, Meier und Amanatidis, aber ohne die verletzen Köhler und Korkmaz). Nun, Meier verletzte sich, Chris fiel in ein tiefes Loch (und rastete dann aus) und Amanatidis verletzte sich. Köhler kann die Rolle alleine nicht übernehmen und Toski spielt dermaßen schwach... Außerdem nahm die Unsicherheit zu und der Rasen (gegen Bielefeld) war auch nicht dazu angetan, das Einstudierte umzusetzen.
Was ich damit sagen will: jeder Mensch fällt spätestens unter Druck in alte, früher erlernte Verhaltensmuster zurück. Und das sieht dann bei unserer Mannschaft so aus wie momentan: verteidigen, lange Bälle nach vorne... Deswegen gibt es m. E. nur einen Weg, der zu "besserem" Fußball führen kann: eine (erkämpfte) Erfolgswelle, damit sich die Spieler auch wieder etwas zutrauen.
Ein zweiter Weg wäre, Spieler einzusetzen, deren ursprüngliches Verhaltensmuster das "Spielen" ist (Caio, Korkmaz). Leider konnte mit beiden - aus bekannten Gründen - aber in der Vorbereitung keine Bindung zur Mannschaft aufgebaut werden, sodass sie uns momentan nur mit Einzelaktionen begeistern könn(t)en. Wenn solche Einzelaktionen aber (wie letzte Saison gegen Cottbus) mal zum Erfolg führen, könnte Weg eins in Gang kommen - die Hoffnung stibt zuletzt...
Hätte Benni nicht geäussert,die zwei Wochen Pause sind nicht gut,wir hängen weiter unten drin,hätte dass von uns Fans,bestimmt keiner bemerkt.
Was die Ecken und Freistösse anbelangt,sind sehr verbesserungswürdig,obwohl ich respektabel sagen muss,von Caio in Hoppenheim,der Freistoss,war sehr gut und platziert geschossen.!
Wobei ich sagen muss das du die Hohlbirne respektabel plaziert hast ;p
Aber ja, wie du schon sagtest, typisch Blöd, ohne sie blieben wir wohl blöd
Alles wird gut
Lt. Kicker-Statistik werden inzwischen über 60 % der Tore nach Standards erzielt.....da kann ich als Coach nicht einfach so zur Tagesordnung zurückkehren und mich mit den 0 % Effizienz der SGEler "zufrieden" geben.
Selbst bei uns in der Gruppenliga werden diese Dinge bis zum "Abwinken" geübt..und ähnlich wie bei unseren Flanken....kann man die überhaupt als solche bezeichnen?.....sehe ich hier echten Nachholbedarf.
Also: Schönreden hilft nicht, üben, üben, üben...!!!
Cheers vom Eagleburger,
Ja,Vael,die Hohlbirne hat die neue Rechtschreibung praktiziert.
Naja, also dafür wie harmlos die Eintracht insgesamt auftritt sind die doch noch fast das Gefährlichste. Nicht zufällig sind die Tore in den letzten beiden Spielen durch Flanken der Außenverteidiger gefallen.
Bis jetzt habe ich noch nichts gefährliches erlebt,diese Saison,bis auf Caios Freistoss in Hopfenheim,Mannheim.
Üben wäre wohl die richtige Maßnahme, wenn wir ein Defizit bei den Standards hätten. Dem ist scheinbar aber nicht so:
Fr schrieb:
"Das war früher anders: Etwa in der Saison 2006/2007. Da erzielten die Frankfurter 20 ihrer 46 Tore nach so genannten Standardsituationen. Vor allem auch, weil Albert Streit genau flankte und Sotirios Kyrgiakos wuchtig köpfte. Standards àla Frankfurt galten als Waffe, kein anderer Klub erzielte damals so viele Tore nach ruhenden Bällen. Eine Saison später war es vorbei mit der Herrlichkeit: Da gingen die Bälle nur noch nach sieben Standards ins Netz. Was auch damit zu tun haben mag, dass der beste Vorbereiter, nämlich Streit, schon in Schalke spielte. Für Trainer Friedhelm Funkel ist das Ganze eher zufällig.".
Davor war es das durchschaubare Schema "Streit auf Sotos", über das ich mich auch gerne aufgeregt hab, weil es scheinbar die einzige Variante war, die wir konnten.
Heute muss ich sagen: Immerhin war es überhaupt eine, da wär ich heut froh drum!
Wo sollen die Standards denn herkommen. Ein anderer User hat es irgendwo gerade erst beschrieben. Jede Kreisligamannschaft übt diese Sachen bis zum Erbrechen. Wenn ich unsere Ecken sehe, die werden seit Jahren!!! auf den kurzen Pfosten geschubbelt, meistens halbhoch. Was genau damit bezweckt wird, das weiß ich nicht, aber bringen tut es nichts. Als Caio mal die Ecken mit richtiger Wucht ebenfalls auf den Fünfer oder in die Mitte gebracht hatte, wurde es gleich gefährlicher. Warum kann man so etwas nicht mit allen anderen Ausführenden üben, bis sie es ebenfalls hinbekommen. Warum werden Freistöße aus der Halbdistanz nicht besser gespielt? Gegen uns muss ich immer den Atem anhalten, weil es gefährlich wird. Sind diese Freistöße mal für uns, dann halte ich auch die Luft an, weil sie postwendend zurück kommen.
Diese Dinge benötigen keine Traumfussballer um sie auszuführen. Man muss diese Dinge trainieren. Eine Ecke mit voller Wucht geradeaus in den Fünfer geschlagen (ob niedrig, halbhoch oder auf Kopfhöhe) ist immer brandgefährlich, denn entweder kommt der eigene Mann dran oder der Gegner muss mit diesem wuchtigen Ball erst einmal umgehen, allein nur das zu trainieren, würde uns um sehr viel gefährlicher machen.
tobago
Irgendwie kann man fast verzweifeln...
Tim
Du bringst es auf den Punkt. Damals hatten wir genau diese eine Waffe, aber auch nur diese.
Diese Saison ist es ganz anders. Da wirkt fast nichts einstudiert, was sehr mager ist! Und wenn doch mal was einstudiert wirkt, dann ist es so dermaßen simpel, das es fast immer schiefgeht und sehr leicht zu durchschauen ist. Das fängt beim Spielfluss an und hört bei den Standardsituationen auf.
Manchmal frage ich mich was unsere Profis den ganzen Tag machen. Es gibt in der Bundesliga qualitätsmäßig schlechtere Mannschaften, die weitaus mehr schöne Spielzüge liefern als wir.
Und genau das muss man ja schon dem Trainer ankreiden. Bei uns sieht das Spiel immer ziemlich planlos aus!
Ich weiß nicht was solche Aussagen sollen, ich bin mittlerweile fast am verzwifeln. Anstatt auf die Schwächen, die nunmal augenscheinlich sind, einzugehen werden diese einfach als reiner Zufall abgetan. Das geht mir nicht in den Kopf, wir haben einige sehr kopfballstarke Spieler, warum können wir sie nicht so in Szene setzen? Ruhende Bälle sind doch der einfachste Weg zum Erfolg. Aber das zieht sich ja bei allem anscheinend so durch. Die die schlecht spielen, spielen eben so lange bis sie wieder gut spielen, wenn es mal schlecht läuft machen wir einfach so weiter wie bisher, es wird ja schon wieder besser laufen.
Frauen verstehen halt nichts vom Fußball
Die Aussage, dass sowas Zufall ist, ist natürlich Bullshit. Kann auch nicht verstehen, dass ein Trainer einer Profimannschaft sowas vom Stapel lässt. Da hat er sich wohl mal wieder von den Journalisten genervt gefühlt, die ihm reinreden wollten. Dass FF da sehr dünnhäutig reagiert, ist ja bekannt.
Im Gegensatz zu Spielzügen, die man nur sehr begrenzt trainieren kann, weil man die vielen möglichen Spielsituationen im Training nicht nachstellen kann, sind Standards etwas, was immer ähnlich abläuft und somit trainierbar ist. Natürlich kommt nicht jeder Versuch so in den Strafraum wie geplant, aber genau diese Streuung im Spiel kann man durch ständiges Wiederholen im Training natürlich sehr gut nachbilden. Dadurch kann sich sowohl der Standardschütze darauf einstellen, eine bestimmte Höhe oder Geschwindigkeit des Balles zu erreichen oder verschiedene Techniken auszuprobieren, als auch die Abnehmer durch die Streuung aus verschiedenen Positionen den Ball unterschiedlich aufs Tor bringen.
Es geht nicht darum, dass jeder Freistoß oder jede Ecke dann genau wie im Training funktionieren, aber man hat dann immerhin bestimmte Varianten in petto und außerdem haben sowohl der Schütze als auch die Abnehmer durch das ständige Wiederholen im Training eine gewisse Sicherheit, wie sie an die Situation rangehen müssen. Dadurch geht man auch selbstbewußter an die Sache ran, selbst wenn die Variante nicht klappt und der Ball irgendwo anders landet.
Diese Aussage halte ich für eine Bankrotterklärung, um das meinem vorherigen Beitrag noch anzufügen. Welche Dinge klappen eigentlich....
tobago
Ich frag mich auch, warum die Stardards von Streit auf Kyriakos nicht mehr klappen...
Dass die Standads zu unseren derzeit größten Schwachstellen zählen, ist unstrittig (fast hätte ich FAKT gesagt...  . Und dass man sowas trainieren kann auch.
Was aber die einstudierten Spielzüge angeht, habe ich sogar ein gewisses Verständnis für die momentane Schwäche. Denn in der Vorbereitung haben wir hier ja teilweise gute Ansätze gesehen ("One-touch-Fußball mit Chris, Meier und Amanatidis, aber ohne die verletzen Köhler und Korkmaz). Nun, Meier verletzte sich, Chris fiel in ein tiefes Loch (und rastete dann aus) und Amanatidis verletzte sich. Köhler kann die Rolle alleine nicht übernehmen und Toski spielt dermaßen schwach... Außerdem nahm die Unsicherheit zu und der Rasen (gegen Bielefeld) war auch nicht dazu angetan, das Einstudierte umzusetzen.
Was ich damit sagen will: jeder Mensch fällt spätestens unter Druck in alte, früher erlernte Verhaltensmuster zurück. Und das sieht dann bei unserer Mannschaft so aus wie momentan: verteidigen, lange Bälle nach vorne... Deswegen gibt es m. E. nur einen Weg, der zu "besserem" Fußball führen kann: eine (erkämpfte) Erfolgswelle, damit sich die Spieler auch wieder etwas zutrauen.
Ein zweiter Weg wäre, Spieler einzusetzen, deren ursprüngliches Verhaltensmuster das "Spielen" ist (Caio, Korkmaz). Leider konnte mit beiden - aus bekannten Gründen - aber in der Vorbereitung keine Bindung zur Mannschaft aufgebaut werden, sodass sie uns momentan nur mit Einzelaktionen begeistern könn(t)en. Wenn solche Einzelaktionen aber (wie letzte Saison gegen Cottbus) mal zum Erfolg führen, könnte Weg eins in Gang kommen - die Hoffnung stibt zuletzt...