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Erwartungshaltung gegenüber Funkel ?

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Die Trainerdiskussion zieht sich ja nun schon eine ganze Weile. Relativ zurückhaltend und die unzweifelhaft gegebenen Leistungen Funkels durchaus anerkennend mindestens seit diesem Jahr, verschärft und zunehmend aggressiv aber spätestens seit dieser Saison.

Man muß feststellen, daß die Funkel-raus-Fraktion mittlerweile eindeutig in der Überzahl ist. Ihre vielfältigen Argumente FÜR eine baldige Trainerentlassung sind für mich absolut nachvollziehbar und ich vertrete sie auch selbst, da des Trainers Fehler und Versagen so offensichtlich sind, daß man nicht unbedingt studierter Fußballehrer sein muß, um sie zu realisieren.
Die Vorwürfe der Funkel-Gegner decken alle möglichen Bereiche ab, nicht nur taktische etwa.
Sie reichen von Defiziten bei der Menschenführung über Fehler bei der Zusammenstellung der Mannschaft bis hin zu rein handwerklichen Mängeln, Konzeptlosigkeit, Planlosigkeit und bornierter Ignoranz.

Trotzdem gibbet vereinzelt noch die FF's, die Freunde Funkels, die partout an ihm festhalten möchten und in reiner Nibelungentreue auch den damit aus der zugrunde liegenden Sage bekanntlich unweigerlich verbundenen Untergang in Kauf nehmen würden.
Eine rationale, argumentativ untermauerte Begründung ihrer Position liefert die FFF, die (kleine) Fraktion der Funkel-Freunde, dabei aber nicht.
Wie auch, wo doch Nibelungentreue schon in der Sage bar jedweder Ratio ist und nur Emotion beschwört.

Da es hier um Fußball geht, ist es auch alles andere als verkehrt, Emotionen in den Vordergrund zu stellen.
Aber leider ist der Fußball in den letzten Jahrzehnten zu einem rein über die Finanzen bestimmten Verdrängungswettbewerb geworden, der es dem, der einmal verdrängt wurde, kaum mehr ermöglicht, jemals wieder richtig Fuß zu fassen, so er nicht einen Hopp oder eine potente russische Gasfabrik aus dem Hut zaubern kann.
Und spätstens dann, wenn Geld, richtig viel Geld als primäre, ja praktisch alleinige Existenzgrundlage im Spiel ist, dann muß die Emotion in den Hintergrund treten und rationales Denken das Handeln bestimmen, so schwer einem das beim Fußball auch fallen mag.

Daher hier und jetzt meine Frage an die kleine, aufrechte Fraktion der Funkel-Freunde, zu der ja wohl auch (noch) Bruchhagen gehört:
Welche Erwartungshaltung habt ihr noch gegenüber diesem Trainer ?
Was könnte er, was MÜSSTE er jetzt anders oder mehr machen ?
Kann er überhaupt noch etwas verbessern, nachdem er ja bisher schon reichlich Zeit hatte, uns aber jeden Beweis dafür schuldig geblieben ist ?
Jeder, auch der beste Trainer ist irgendwo irgendwie limitiert, besonders dann natürlich, wenn Fähigkeiten gefragt sind, die außerhalb seines persönlichen Erfahrungsbereiches liegen.
Und Funkel ist ja nicht gerade als Meistermacher bekannt und, um bei den realistischen Möglichkeiten der Eintracht zu bleiben, nicht mal als einer, der eine im Mittelfeld etablierte Mannschaft in die Nähe eines UEFA-Cup-Platzes führen kann.
Und genau da sehe ich nämlich die Eintracht, bzw. hatte ich zu Beginn dieser Saison gehofft, sie aufgrund ihres spielerischen und strukturellen Potenzials zu sehen.
Ich betone noch einmal für die, die in ihrer "Argumentation" gegenüber Funkel-Gegnern leicht zu Übertreibungen und Fehlinterpretationen neigen:
Nicht in der CL oder gar im Endspiel derselben sehe ich die Eintracht in meinen nächtlichen Wunschträumen, sondern erstmal gannz bescheiden "nur" in der NÄHE eines UEFA-Cup-Platzes.
Und das muß ja wohl auch oder gerade nach über vier Jahren Funkel erlaubt sein, sonst kann ich auch gleich alles bleiben lassen.

Also noch einmal, welche Erwartungshaltung gegenüber Funkel haben Friedhelms Freunde ?
Welche RATIONALEN Argumente stützen ihre Forderung nach Kontinuität ?
Soll Funkel sein Konzept/System ändern, so er überhaupt je eins hatte ?
Soll er weiter neue Spieler für die Bank, die medizinische Abteilung, das "gut nach hinten arbeitende" Mittelfeld oder für Ausleihgeschäfte verpflichten ?
Soll er vielleicht den kompletten Profi-Kader gegen den der U23 auswechseln ?
Soll er Motivationskünstler engagieren oder auf seine alten Tage selbst seine diesbezüglichen Fähigkeiten auffrischen ?
Soll er grundsätzlich seine Psycho-Strategien überprüfen und ändern ?
Oder soll er einfach weitermachen wie bisher ?  

Hier vielleicht noch einmal ganz grob meine höchst persönliche Einschätzung der Situation:
Funkel hat uns zu Beginn der letzten, besonders aber zu Beginn der laufenden Saison relativ gravierende Änderungen gerade auch hinsichtlich der Spielweise versprochen, was durchaus folgerichtig darauf schließen läßt, daß auch er sich gravierender eigener Fehler bewußt ist/war.
Leider ist nichts von alledem eingetroffen. Ganz im Gegenteil, es gab einen tabellarischen, besonders aber einen spielerischen Absturz, der in seinem Ausmaß mehr als erschütternd ist und zu allergrößter Sorge Anlaß gibt.
Warum sollte Funkel, resp. die Mannschaft in den kommenden wichtigen Spielen auf einmal umsetzen, wozu sie bisher nicht in der Lage war ?
Ich vertraue Funkel nicht mehr, daß er über seinen eigenen Schatten springen kann. Ganz einfach deshalb, weil er mich mit seinen Ankündigungen mindestens einmal zu viel enttäuscht hat.
Das Argument der FF (Funkel-Freunde), daß auch ein neuer Trainer keine Garantie für Verbesserungen bieten könne, ist gewichtig und eines der ganz wenigen, die man gelten lassen kann.
Aber mit einem neuen Trainer könnte ich zumindest wieder Hoffnungen verknüpfen, wie ich es bei Funkel aus genannten Gründen nicht mehr kann.
Und bei einem neuen Trainer hätte ich auch das Gefühl, daß wenigstens etwas unternommen wurde, um den ansonsten wohl unvermeidlichen Untergang vielleicht doch noch zu vermeiden, auch wenn es sich letztendlich als verweifelter, da gescheiterter Versuch erweisen sollte.

Ein neuer Trainer könnte sicher nicht die individuellen, handwerklichen Fähigkeiten jedes einzelnen Spielers über Nacht verbessern (es sei denn, wir holten Klinsmann   ), aber ein neuer Trainer könnte u.A. sicher die bereits gegebenen individuellen Fähigkeiten der Spieler neu und unvoreingenommener beurteilen, sie vielleicht effektiver einsetzen und nutzen und so letztendlich auch wieder fördern.

Kurz gesagt, schlechter kann es eigentlich gar nicht mehr werden. Nur noch besser.
Und wie und warum das mit Funkel so ein sollte, das würde ich jetzt gerne in sachlicher Argumentation von seinen Freunden hören, die meiner Leseerfahrung in diesem Forum nach bisher immer nur damit geglänzt haben, Funkel-Gegner pauschal als Deppen, Ahnungslose, Nestbeschmutzer, Querulanten und Anti-Fans abzustempeln, ohne jemals etwas anderes als ihre Nibelungentreue dabei anzuführen und stur Kontinuität als alleinige Existenzgrundlage für die Eintracht einzufordern, auch wenn diese Kontinuität kontinuierlich zu Stillstand, irgendwann Rückschritt und letztendlich wieder zum Untergang führen sollte.
Verantwortungsvoll handeln heißt für mich in dieser prekären Situation aber, genau das Mittelmaß zwischen Kontinuität und Flexibilität zu finden.
Und flexibel darf man nach nunmehr viereinhalb Jahren ruhig auch mal in der Trainerfrage sein.
Und wenn viereinhalb Jahre immer noch nicht lange genug sind, wenn ein Trainerwechsel nach Meinung einiger nichts bringt, was wären dann die Alternativen ? Aussitzen und auf Wunder hoffen ?
Und welcher Zeitraum an Kontinuität wäre denn angemessen ?
Daß sehr bald in irgendeiner Form gehandelt werden muß, darüber dürften sich wohl ALLE einig sein, Funkels Gegner wie seine Freunde.
Das "Argument", den Spielern mal ordentlich in den @rsch treten, das möchte ich jetzt aber nicht hören. Das ist mir zu billig, in jedem Fall billiger als jede Argumentation, die Funkels Entlassung fordert.
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erwartungshaltung : 0
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Na dann mach ich mal den Anfang:
1) Ich sehe keine wirkliche Alternative auf dem Trainermarkt. Doll hat es in Hamburg und Dortmund mit nem wesentlich stärkeren Kader nicht wirklich geschafft die Situation zu verbessern. Von Neururer will ich gar nicht anfangen und bei Slomka können wir beim Gehalt nicht mithalten. Wolf halte ich auch nicht für einen besseren Trainer.
Funkel zu entlassen, ohne ne wirkliche qualitativ bessere Alternative auf dem Markt zu haben sehe ich als schwachsinnig an und würde unter die Kategorie: Kurzschlussraktion allen.

2) Sehe ich größeren Handlungsbedarf bei unserer medizinischen Abteilung. Langzeitverletzte, die wegen fehlerhafter Behandlung Ewigkeiten ausfallen. Ich sag nur: Wir behandeln konservativ und 8 Wochen später heißt es dann: wir operieren doch.
Verletzungen, die bei anderen Vereinen 2-3 Wochen dauern, dauern bei uns 6-8 Wochen etc.
Wir hatten diese und auch letzte Saison mehrfach das Problem, dass wir nicht mal 14 Profis zur Verfügung hatten.
Das ändert sich durch einen neuen Trainer auch nicht.

3) Unser Sturm ist das Problem. Ama und Fenin treffen nicht. Beide haben diese Saison ein Tor erziehlt.  Das ist aber nicht erst seit dieser Saison so. Letzte Saison war Ama unser Toptorschütze, wirklich "viele" Tore waren das aber auch nicht. Ein Meier, der nur die Hälte der Spiele absolviert hat, hat trotzdem halbsoviel Tore geschossen wie Ama.
Uns fehlt ein richtiger Knipser. Und das schon die ganze Zeit.
Den bringt ein neuer Trainer jedoch auch nicht mit.

4) Uns fehlt das Glück. Und das meine ich wirklich so. Mit etwas mehr Glück geht in Hoffemheim zumindest noch ein Ball rein. Sei es, dass der Ball nicht mit dem Kopf von der Line gekratzt wird, sei es, dass der Schuss von Fenin nicht in den Armen des Torwarts landet.
In Wolfsburg und gestern bekommen wir bei mehr Glück den Elfmeter. Dann rennt man z.B. gestern nicht die ganze Zeit einem 0-1 Rückstand nach.
Und auch das Glück kommt mit nem neuen Trainer nicht hinzu.
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nicole1611983 schrieb:
Na dann mach ich mal den Anfang:
1) Ich sehe keine wirkliche Alternative auf dem Trainermarkt. Doll hat es in Hamburg und Dortmund mit nem wesentlich stärkeren Kader nicht wirklich geschafft die Situation zu verbessern. Von Neururer will ich gar nicht anfangen und bei Slomka können wir beim Gehalt nicht mithalten. Wolf halte ich auch nicht für einen besseren Trainer.
Funkel zu entlassen, ohne ne wirkliche qualitativ bessere Alternative auf dem Markt zu haben sehe ich als schwachsinnig an und würde unter die Kategorie: Kurzschlussraktion allen.

2) Sehe ich größeren Handlungsbedarf bei unserer medizinischen Abteilung. Langzeitverletzte, die wegen fehlerhafter Behandlung Ewigkeiten ausfallen. Ich sag nur: Wir behandeln konservativ und 8 Wochen später heißt es dann: wir operieren doch.
Verletzungen, die bei anderen Vereinen 2-3 Wochen dauern, dauern bei uns 6-8 Wochen etc.
Wir hatten diese und auch letzte Saison mehrfach das Problem, dass wir nicht mal 14 Profis zur Verfügung hatten.
Das ändert sich durch einen neuen Trainer auch nicht.

3) Unser Sturm ist das Problem. Ama und Fenin treffen nicht. Beide haben diese Saison ein Tor erziehlt.  Das ist aber nicht erst seit dieser Saison so. Letzte Saison war Ama unser Toptorschütze, wirklich "viele" Tore waren das aber auch nicht. Ein Meier, der nur die Hälte der Spiele absolviert hat, hat trotzdem halbsoviel Tore geschossen wie Ama.
Uns fehlt ein richtiger Knipser. Und das schon die ganze Zeit.
Den bringt ein neuer Trainer jedoch auch nicht mit.

4) Uns fehlt das Glück. Und das meine ich wirklich so. Mit etwas mehr Glück geht in Hoffemheim zumindest noch ein Ball rein. Sei es, dass der Ball nicht mit dem Kopf von der Line gekratzt wird, sei es, dass der Schuss von Fenin nicht in den Armen des Torwarts landet.
In Wolfsburg und gestern bekommen wir bei mehr Glück den Elfmeter. Dann rennt man z.B. gestern nicht die ganze Zeit einem 0-1 Rückstand nach.
Und auch das Glück kommt mit nem neuen Trainer nicht hinzu.


Da ist ja alles richtg - 100% tige Zustimmung! Trotzdem glaube ich, daß FF die Mannschaft nicht mehr hinter sich hat. Das ist für mich entscheidend. All die Punkte die Du angesprochen hast, haben andere Vereine auch - ok, der eine mehr der andere weniger, aber trotzdem gehen andere Vereine nach einer Bilanz in der Liga von 15 Spielen, oder auch mehr, und nur einem Sieg den Weg "TRAINERWECHSEL"! Ja, ich zähle da die letzten Spiele der abgelaufenen Saison mit. Da wird es doch ganz klar! FF raus und zwar schnell!!
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Unser Sturmproblem ist doch einer der Vorwürfe an FF. Wir spielen mit einem Stürmer, der aber eher ein off. Mittelfeldspieler ist, da er sich viele Bälle selbst aus dem MF holen muss. Fenin, vor einem Jahr das größte tschechische Sturmtalent, muss sich rechts außen aufreiben und wird verflucht, wenn er dann die einzige sich ihm bietende Chance nicht rein macht.

Wir spielen doch quasi ohne Sturm.

Und wir sahen doch gestern wieder, dass FF sich lieber ein Bein ausreißen würde als auf 2 Stürmer umzustellen. Er verteidigt wie wild seine Taktik, aber sie bringt doch sichtbar keinen Erfolg. Warum nicht mal mit Fenin und Ama vorne drin und Korkmaz und Steinhöfer über außen. Was ist daran so abwägig?

Ein bischen mehr Mut ist doch alles was mir wünsche.

.Zaphod
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Unser "grosses Glück" ist derzeit noch, daß die Serie von Mißerfolgen noch dadurch geschönt wird, daß sie sich über zwei Spielzeiten erstreckt, läge sie in einer, man mag gar nicht daran denken....nun aber zur Ausgangsfrage, ich halte unserern Trainer für einen guten Mann welcher für lange Zeit eine Art Glücksfall für uns war, aber zunehmend zu einer Bürde wird, ich glaube SemperFi hat da in einem anderen Thread was zu geschrieben. Ich würde von unserem Trainer erwarten, wenn er erkennt, dass er der Mannschaft nicht mehr kurzfristig zu Erfolgen helfen kann (und ich bezweifel das), von sich aus in Würde und Anstand geht. Gewiss, ein neuer Trainer ist kein Garant für Erfolg, aber eine mögliche Option und viele davon haben wir nicht. Nebenbei frage ich mich derzeit, wie lange darf man eine Krise wirklich Krise nennen, oder ist es nicht inzwischen zu einem Dauerzustand geworden?

Gruss Armin
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Zaphod schrieb:
Unser Sturmproblem ist doch einer der Vorwürfe an FF. Wir spielen mit einem Stürmer, der aber eher ein off. Mittelfeldspieler ist, da er sich viele Bälle selbst aus dem MF holen muss. Fenin, vor einem Jahr das größte tschechische Sturmtalent, muss sich rechts außen aufreiben und wird verflucht, wenn er dann die einzige sich ihm bietende Chance nicht rein macht.

Wir spielen doch quasi ohne Sturm.

Und wir sahen doch gestern wieder, dass FF sich lieber ein Bein ausreißen würde als auf 2 Stürmer umzustellen. Er verteidigt wie wild seine Taktik, aber sie bringt doch sichtbar keinen Erfolg. Warum nicht mal mit Fenin und Ama vorne drin und Korkmaz und Steinhöfer über außen. Was ist daran so abwägig?

Ein bischen mehr Mut ist doch alles was mir wünsche.

.Zaphod


Funkel hat doch in der Halbzeit offensiv gewechselt. Korkmaz für Bellaid. Das Ama keine 90 Minuten spielt war für mich klar. Dafür hat er einen Stürmer gebracht. Ich findes es viel schlimmer, dass Ama immer versucht den Ball in Tor zu tragen anstatt mal abzuziehen.
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zu 1.: es gibt Alternativen, man muss nur richtig suchen
zu 2.: kann ich nicht beurteilen
zu 3.: Richtig! Aber, wer sonst außer dem Trainer muss das zumindest vor einer Saison erkennen?  Das kann Funkel nicht. Man kann ihm keinen Vorwurf machen. Er ist schlichtweg nicht in der Lage eine Mannschaft und Spieler weiter zu entwickeln und Situationen im Voraus zu erkennen. Ein Beispiel (von vielen) ist seine Unentschlossenheit beim Auswechseln während eines Spiels - ich denke er macht das nicht mit Absicht, er weiß einfach nicht was er tun soll!! Er kann kein Spiel lesen!!
zu 4.: Unsinn!!
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@Nicole:

Zu Punkt 3 !

Möchte ich nur eines sagen, Fakt ist das Du grundsätzlich mit diesen Belegen recht hast. Nur wie kommt es dazu ? Das ist die grundlegende Fragen.
Sie ist definitiv im Funkelschen System zu finden.
Nur mal dazu.

Gruss
RmK

P.S. Ich meine nicht Caio, ich meine das unsere Stürmer teilweise 40-50Meter vor des Gegner`s Tor die Bälle aufnehmen, unser Offensiv Spiel ist Lichtjahre
vom anderen Kasten entfernt.
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bornemc13 schrieb:
Antwort auf die v.g. Punkte:

zu 1.: es gibt Alternativen, man muss nur richtig suchen


Na wenn es Alternativen gibt, dann nenn mal welche. Und zwar auch bezahlbare.
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nicole1611983 schrieb:
Na dann mach ich mal den Anfang:
1) Ich sehe keine wirkliche Alternative auf dem Trainermarkt. Doll hat es in Hamburg und Dortmund mit nem wesentlich stärkeren Kader nicht wirklich geschafft die Situation zu verbessern. Von Neururer will ich gar nicht anfangen und bei Slomka können wir beim Gehalt nicht mithalten. Wolf halte ich auch nicht für einen besseren Trainer.
Funkel zu entlassen, ohne ne wirkliche qualitativ bessere Alternative auf dem Markt zu haben sehe ich als schwachsinnig an und würde unter die Kategorie: Kurzschlussraktion allen.

2) Sehe ich größeren Handlungsbedarf bei unserer medizinischen Abteilung. Langzeitverletzte, die wegen fehlerhafter Behandlung Ewigkeiten ausfallen. Ich sag nur: Wir behandeln konservativ und 8 Wochen später heißt es dann: wir operieren doch.
Verletzungen, die bei anderen Vereinen 2-3 Wochen dauern, dauern bei uns 6-8 Wochen etc.
Wir hatten diese und auch letzte Saison mehrfach das Problem, dass wir nicht mal 14 Profis zur Verfügung hatten.
Das ändert sich durch einen neuen Trainer auch nicht.

3) Unser Sturm ist das Problem. Ama und Fenin treffen nicht. Beide haben diese Saison ein Tor erziehlt.  Das ist aber nicht erst seit dieser Saison so. Letzte Saison war Ama unser Toptorschütze, wirklich "viele" Tore waren das aber auch nicht. Ein Meier, der nur die Hälte der Spiele absolviert hat, hat trotzdem halbsoviel Tore geschossen wie Ama.
Uns fehlt ein richtiger Knipser. Und das schon die ganze Zeit.
Den bringt ein neuer Trainer jedoch auch nicht mit.

4) Uns fehlt das Glück. Und das meine ich wirklich so. Mit etwas mehr Glück geht in Hoffemheim zumindest noch ein Ball rein. Sei es, dass der Ball nicht mit dem Kopf von der Line gekratzt wird, sei es, dass der Schuss von Fenin nicht in den Armen des Torwarts landet.
In Wolfsburg und gestern bekommen wir bei mehr Glück den Elfmeter. Dann rennt man z.B. gestern nicht die ganze Zeit einem 0-1 Rückstand nach.
Und auch das Glück kommt mit nem neuen Trainer nicht hinzu.


Wer nach einem solchen konzeptlosen Gekicke, an diesem Übungsleiter festhält, handelt Vereinschädigend !
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Nochwas :
Nicht das ich Slomka favorisiere, aber beim Thema Gehalt stellt sich mir die Frage, wie nah mancher Fan an den Gehaltslisten stehen muss, um solche
Behauptungen aufzustellen.
Ich glaube solche "Argumente" erklären wohl eher den eigenen Erklärungsnotstand bzw. irgendwo muß man seine Philosophie ja abrunden.
Neururer ist allerdings ne Kappe, das gebe ich zu.
Finke, Götz wäre auch nicht schlecht.

P.S. Im übrigen werden wir bei jedem Trainer in der Vita eine Entlassung finden, beim Funkel im übrigen auch.
Wenn es keine Entlassungen gebe wären manche Trainer 20 Jahre im Amt.
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nicole1611983 schrieb:
Na dann mach ich mal den Anfang:
1) Ich sehe keine wirkliche Alternative auf dem Trainermarkt. Doll hat es in Hamburg und Dortmund mit nem wesentlich stärkeren Kader nicht wirklich geschafft die Situation zu verbessern. Von Neururer will ich gar nicht anfangen und bei Slomka können wir beim Gehalt nicht mithalten. Wolf halte ich auch nicht für einen besseren Trainer.
Funkel zu entlassen, ohne ne wirkliche qualitativ bessere Alternative auf dem Markt zu haben sehe ich als schwachsinnig an und würde unter die Kategorie: Kurzschlussraktion allen.

2) Sehe ich größeren Handlungsbedarf bei unserer medizinischen Abteilung. Langzeitverletzte, die wegen fehlerhafter Behandlung Ewigkeiten ausfallen. Ich sag nur: Wir behandeln konservativ und 8 Wochen später heißt es dann: wir operieren doch.
Verletzungen, die bei anderen Vereinen 2-3 Wochen dauern, dauern bei uns 6-8 Wochen etc.
Wir hatten diese und auch letzte Saison mehrfach das Problem, dass wir nicht mal 14 Profis zur Verfügung hatten.
Das ändert sich durch einen neuen Trainer auch nicht.

3) Unser Sturm ist das Problem. Ama und Fenin treffen nicht. Beide haben diese Saison ein Tor erziehlt.  Das ist aber nicht erst seit dieser Saison so. Letzte Saison war Ama unser Toptorschütze, wirklich "viele" Tore waren das aber auch nicht. Ein Meier, der nur die Hälte der Spiele absolviert hat, hat trotzdem halbsoviel Tore geschossen wie Ama.
Uns fehlt ein richtiger Knipser. Und das schon die ganze Zeit.
Den bringt ein neuer Trainer jedoch auch nicht mit.

4) Uns fehlt das Glück. Und das meine ich wirklich so. Mit etwas mehr Glück geht in Hoffemheim zumindest noch ein Ball rein. Sei es, dass der Ball nicht mit dem Kopf von der Line gekratzt wird, sei es, dass der Schuss von Fenin nicht in den Armen des Torwarts landet.
In Wolfsburg und gestern bekommen wir bei mehr Glück den Elfmeter. Dann rennt man z.B. gestern nicht die ganze Zeit einem 0-1 Rückstand nach.
Und auch das Glück kommt mit nem neuen Trainer nicht hinzu.


Im großen und Ganzen stimme ich Dir zu. Bei zwei Punkten muss ich Dir jedoch widersprechen.

1. Unser Sturm besteht in aller Regel nur aus einem Stürmer. Fenin war gestern eher ein defensiver rechter Mittelfeldspieler.

2. Das mit dem Glück ist Käse! Im Gegenteil, wir hatten noch Glück, dass der Schiri beim 2 zu 0 von Rolfes auf Abseits entschieden hat. Glück muss erkämpft werden und gestern war das aus welchen Gründen auch immer nicht der Fall.


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