ansich war die weltmeisterschaft in ordnung. leider haben sich die itakas anscheinend die wm gekauft. wenn man sich anschaut was die sich da alles so geleistet haben un ned dafür großartig bestraft wurden wird man stutzig. man nehme denn fall frings: es wäre nie etwas aufgekommen das er ne strafe bekommen muss, wenn die itakas sich so ufgerescht hätten. ein zweiter fall der mich auch stutzig gemacht hat war heute abend: nach zidan sein foul(was eins war keine frage) ging buffon zu dem linienrichter un macht da stress. danach ruft der linienrichter den schiri un sacht dem was passiert is. das sin alles so sache die mach wirklich stutzig mache. gerade die mannschaft wurde weltmeister der man es am wenigstens gegönnt hat!
meinetwegen könnten wir am 3. oktober jeden jahres ein solch rauschendes fest feiern, immerhin ist dies unser nationalfeiertag. und wenn ich an das ausland denke, was da ein brimborium veranstaltet wird, könnte uns das ebenso gut zu gesicht stehen. bisher gehen wir mit feiertagen ein wenig stiefmütterlich um.
Rund um die WM war sehr vieles TOPP...die WM-Spiele warn eher ein FLOPP!
Die wahren WM-Helden warn usnre ELF und ALLE Fans
Italien ein unwürdiger WM-Sieger...der einzigst Würdige wäre Deutschland gewesen!!!
Klinsi vor Wochen noch verschmät und jetzt verehrt...er wird sich genau überlegen ob er verlängern wird!
Noch ein paar Tage wird man in WM-Partylaune sein dann wird man begreifen die Politik hat wieder gnadenlos zugeschlagen und uns rupfen und rupfen bis keine Federn mehr da sind!
in einigen zeitungen wird die wm als organisatorisch und feierwütige bestens aufgelegte weltmeisterschaft gefeiert. die einzig befremdlichen sätze stehen in der La Repubblica:"Ciao ciao Weltmeisterschaft. Jetzt scheint alles unvergesslich. Aber - einmal abgesehen von Italien und Frankreich - was wird uns wirklich von diesen Weltmeisterschaften 2006 in Erinnerung bleiben? Die deutsche Menschenmenge etwa. Ein diszipliniertes Meer von Fans. Sie wirken immer so, als hätten sie eine natürliche Fernbedienung. Die Furcht, die daraus entsteht, ist, in wessen Händen der Kontrollknopf letztlich landet."
was diese aussage soll, bleibt letztendlich im hirn des journalisten verborgen. freundlich oder gar nah an der realität ist sie jedenfalls nicht. vielleicht sollte man nicht immer von sich auf andere schließen.
zwerg_nase schrieb: in einigen zeitungen wird die wm als organisatorisch und feierwütige bestens aufgelegte weltmeisterschaft gefeiert. die einzig befremdlichen sätze stehen in der La Repubblica:"Ciao ciao Weltmeisterschaft. Jetzt scheint alles unvergesslich. Aber - einmal abgesehen von Italien und Frankreich - was wird uns wirklich von diesen Weltmeisterschaften 2006 in Erinnerung bleiben? Die deutsche Menschenmenge etwa. Ein diszipliniertes Meer von Fans. Sie wirken immer so, als hätten sie eine natürliche Fernbedienung. Die Furcht, die daraus entsteht, ist, in wessen Händen der Kontrollknopf letztlich landet."
was diese aussage soll, bleibt letztendlich im hirn des journalisten verborgen. freundlich oder gar nah an der realität ist sie jedenfalls nicht. vielleicht sollte man nicht immer von sich auf andere schließen.
Man kann den feiernden Massen sicherlich einiges unterstellen. Aber als Verfügungsmasse einiger mit Fernbedienung ausgestatteter Herrschaften mit ganz bestimmten Ambitionen taugen sie ganz sicher nicht. Ein sehr dummes Resumee eines vom Verfolgungswahn geplagten Autoren.
zwerg_nase schrieb: in einigen zeitungen wird die wm als organisatorisch und feierwütige bestens aufgelegte weltmeisterschaft gefeiert. die einzig befremdlichen sätze stehen in der La Repubblica:"Ciao ciao Weltmeisterschaft. Jetzt scheint alles unvergesslich. Aber - einmal abgesehen von Italien und Frankreich - was wird uns wirklich von diesen Weltmeisterschaften 2006 in Erinnerung bleiben? Die deutsche Menschenmenge etwa. Ein diszipliniertes Meer von Fans. Sie wirken immer so, als hätten sie eine natürliche Fernbedienung. Die Furcht, die daraus entsteht, ist, in wessen Händen der Kontrollknopf letztlich landet."
was diese aussage soll, bleibt letztendlich im hirn des journalisten verborgen. freundlich oder gar nah an der realität ist sie jedenfalls nicht. vielleicht sollte man nicht immer von sich auf andere schließen.
ernst jetzt? steht das wirklich da drinne???? unfassbar. eine noch größere ausgeburt an grenzenloser dummheit ist mir noch nicht untergekommen. gut gemacht la republica, so schürt man abneigungen immer weiter. oder anders ausgedrückt: bravo herr "journalist", sie haben sich an das niveau ihrer mannschaft angepasst - sieht man mal vom halbfinale ab.
zwerg_nase schrieb: in einigen zeitungen wird die wm als organisatorisch und feierwütige bestens aufgelegte weltmeisterschaft gefeiert. die einzig befremdlichen sätze stehen in der La Repubblica:"Ciao ciao Weltmeisterschaft. Jetzt scheint alles unvergesslich. Aber - einmal abgesehen von Italien und Frankreich - was wird uns wirklich von diesen Weltmeisterschaften 2006 in Erinnerung bleiben? Die deutsche Menschenmenge etwa. Ein diszipliniertes Meer von Fans. Sie wirken immer so, als hätten sie eine natürliche Fernbedienung. Die Furcht, die daraus entsteht, ist, in wessen Händen der Kontrollknopf letztlich landet."
was diese aussage soll, bleibt letztendlich im hirn des journalisten verborgen. freundlich oder gar nah an der realität ist sie jedenfalls nicht. vielleicht sollte man nicht immer von sich auf andere schließen.
Man kann den feiernden Massen sicherlich einiges unterstellen. Aber als Verfügungsmasse einiger mit Fernbedienung ausgestatteter Herrschaften mit ganz bestimmten Ambitionen taugen sie ganz sicher nicht. Ein sehr dummes Resumee eines vom Verfolgungswahn geplagten Autoren.
die aussage spiegelt wahrscheinlich die erfahrung des autoren wider, wie es ist, im eigenen land auf die fernbedienung zu drücken und ständig einen anderen berlusconi-sender sehen zu müssen.
wenn diesbezüglich ein land in europa sehr leise sein sollte, dann sind es unsere italienischen freunde.
BobbyAdler schrieb: Mein Fazit: Beste WM aller Zeiten mit dem schlechtesten Fußball.....
wir haben besser gespielt als vor 4 Jahren!
Ich denke es ging nicht um den Deutschen Fußball, der war wirklich schön anzuschauen. Aber du musst zugeben das außer den Afrikanern und den Deutschen, fast alle nur auf Taktik und ERgebnisfußball gespielt haben. Sehr unansehnlich meist.
BobbyAdler schrieb: Mein Fazit: Beste WM aller Zeiten mit dem schlechtesten Fußball.....
wir haben besser gespielt als vor 4 Jahren!
Ich denke es ging nicht um den Deutschen Fußball, der war wirklich schön anzuschauen. Aber du musst zugeben das außer den Afrikanern und den Deutschen, fast alle nur auf Taktik und ERgebnisfußball gespielt haben. Sehr unansehnlich meist.
stimmt ja. es haben einige teams jämmerlich versagt. wir waren bis auf das ger-ita spiel stark und es hat spaß gemacht zuzuschauen. hätten diese singvögel frings nicht gesperrt......aber egal, abhaken. wir kommen wieder und dann gibt es rache!
Ich wundere mich schon etwas, daß die meisten hier im Forum und generell unter den Fußballinteressierten die WM völlig anders beurteilen als ich:
Zunächst mal fand ich den sportlichen Trend doch gar nicht so schlecht: es hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die am kompaktesten von allen aufgetreten ist! 12 Tore durch 10 verschiedene Torschützen - alleine das spricht doch schon für Italien. Bei vergangenen WMs hat fast immer ein von einem "Superstar" dominiertes Team gewonnen - diesmals hat endlich mal eine perfekte Mannschaftsleistung ohne Topstar den Ausschlag gegeben. Hinzu kam der unbedingte Siegeswille, der die Italiener ausgezeichnet hat. Insbesondere wurde dies im Spiel gegen Deutschland deutlich, als sie mit viel Mut und vollem Einsatz versucht haben die Entscheidung herbeizuführen, während unsere Elf sich nur noch ins Penalty-Schießen retten wollte. Deswegen haben sie in meinen Augen den Titel auch verdient und dieser Trend macht mir auch für die Bundesliga viel Mut, weil es den "kleinen" Mannschaften (sprich: denen die keine "Topstars" haben) das Signal gibt, daß man mit Tugenden wie mannschaftlicher Geschlossenheit, Teamgeist, Kampfkraft und unbändigem Willen auch (oder soll ich besser sagen: gerade) im modernen Fußball eine ganze Menge erreichen kann. Daß sich der große "Superstar" dieser WM am Ende selbst diskreditiert hat, paßt ebenso in dieses Bild. Fazit: Die sportliche Botschaft die ich von dieser WM mitnehme lautet: "Auf die Mannschaft kommt es an und nicht auf die Stars!" Und das ist doch eine gute Botschaft, insbesondere auch für unsere Eintracht, oder?
So, nach dieser Lobrede müssen aber auch noch die Italiener von mir "ihr Fett abbekommen": Das Verhalten vor und während der Siegerehrung war peinlich, respektlos und eines Weltmeisters absolut unwürdig. Daß sie (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hosen heruntergelassen, den Pokal noch vor der Übergabe so unrespektierlich behandelt und damit eine geregelte Überreichung durch den Bundesprädenten verhindert haben, waren furchtbar abschreckende Bilder - und das vor den Augen von Millionen von Jugendlichen in aller Welt. Natürlich trifft auch das OK eine gewisse Mitschuld, da sie den Pokal entsprechend ungünstig platziert haben, aber das entschuldigt in keinster Weise das Verhalten eines Siegers der so wenig Anstand zeigt. Ebensowenig kann man ein solches Verhalten als ausgelassene Freute o.ä. entschuldigen. So etwas gehört sich einfach nicht und ist ein schlechtes Vorbild. Sportlich hat die Mannschaft Großes geleistet und ist verdient Weltmeister geworden, aber charakterlich haben wohl einige von ihnen noch großes Steigerungspotential.
Nun noch ein Wort zur vielgelobten WM-Stimmung. Sorry, aber auch hier bin ich völlig anderer Meinung. Was sich da abspielte hatte mit echter Freude nichts zu tun. Das war eine Reinkarnation der Spaßgesellschaft und eine billige Ablenkung von den großen Problemen in unserem Land. Es wird zwar immer wieder der Vergleich mit 1954 herangezogen und betont, welche positiven Auswirkungen der Fußball auf die Gesellschaft haben kann, aber dieser Vergleich ist IMHO nicht angebracht. Damals ging von dem Wunder von Bern das Signal aus gemeinsam anzupacken, zusammenzuhalten und "in die Hände spucken". Aber mit Partylaune kann man keine Probleme lösen, das ist meist nur billige Ablenkung. Was haben wir davon, daß uns jetzt alle als "Weltmeister im Feiern" bezeichnen? Glaubt Ihr im Ernst, daß man auf diese Weise die vielen Probleme in den Griff bekommt? Die Grundstimmung im Land mag vom 9.6. zwar etwas positiver als davor gewesen sein. Aber hat das wirklich auch nachhaltige Auswirkungen auf die Zeit ab heute (10.7.)? Sicher nicht! Im Gegenteil: Es wurde ein falsches Bild vermittelt, nämlich: "einfach kräftig feiern, dann ist alles gut". Unser Land braucht aber keine Spaßgesellschaft und keine Feierlaune, sondern Menschen die gemeinsam anpacken und eine Gesellschaft in der nicht jeder auf persönliche Gewinnoptimierung oder maximalen Genuß aus ist, sondern in der alle füreinander Verantwortung übernehmen. In dieser Hinsicht ging von der WM ein falsches Signal aus, denn sie wurde im Vorfeld nach rein kommerziellen Gesichtspunkten organisiert und während der Veranstaltung war "einfach nur Feiern" angesagt, echte innerliche Freude war das aber in meinen Augen nicht.
Houps, so lang sollte mein Beitrag eigentlich nicht werden, deswegen belasse ich es mal bei diesen drei Punkten, obwohl sicher noch einiges mehr - Positives wie Negatives - zu sagen gäbe....
"Zeit, dass sich was dreht", war mein abendliches Motto, wenn ich um 21.30Uhr noch im MiniMal stand und Bier holen war. Bei allen sieben deutschen Spielen stand immer was an, entweder im gemütlichen Kreise gegrillt, MainArena oder wie zB gegen Italien ins Waldstadion. Vor der WM dachte ich, dass ich etwa 20 Spiele gucken werde, aber es wurden ca. 45. Im Stadion war ich nur bei Korea-Togo, was ja bekanntlich auch nicht schlecht war (die Stimmung zumindestens).
Ich fand die WM scheisse! Langweilige Spiele, ausser ein paar ausnahmen, und nur ahnungslose und irgendwelche mitläufer die, die WM gut fanden und nach der WM sagen werden, Fussball ist scheisse......
BobbyAdler schrieb: Mein Fazit: Beste WM aller Zeiten mit dem schlechtesten Fußball.....
wir haben besser gespielt als vor 4 Jahren!
Ich denke es ging nicht um den Deutschen Fußball, der war wirklich schön anzuschauen. Aber du musst zugeben das außer den Afrikanern und den Deutschen, fast alle nur auf Taktik und ERgebnisfußball gespielt haben. Sehr unansehnlich meist.
Genau, das hab ich gemeint. Wenn ich mich da an so Spiele wie Argentinien - Holland, England- Paraguay etc. erinnere .... arrrgh.. Naja, sicherlich gab es auch gute Spiele, aber das war doch wirklich die Ausnahme Die Stimmung und Organisation (vll. mit Ausnahme der Kartenvergabe) war klasse....
man nehme denn fall frings: es wäre nie etwas aufgekommen das er ne strafe bekommen muss, wenn die itakas sich so ufgerescht hätten. ein zweiter fall der mich auch stutzig gemacht hat war heute abend: nach zidan sein foul(was eins war keine frage) ging buffon zu dem linienrichter un macht da stress. danach ruft der linienrichter den schiri un sacht dem was passiert is. das sin alles so sache die mach wirklich stutzig mache. gerade die mannschaft wurde weltmeister der man es am wenigstens gegönnt hat!
Schade, dass sie vorbei ist...... ein super Erfolg für Deutschland !!!!
Allerdings brauch ich jetzt auch meine wohl verdiente Sommerpause !!!!
DEUTSCHLAND
meinetwegen könnten wir am 3. oktober jeden jahres ein solch rauschendes fest feiern, immerhin ist dies unser nationalfeiertag. und wenn ich an das ausland denke, was da ein brimborium veranstaltet wird, könnte uns das ebenso gut zu gesicht stehen. bisher gehen wir mit feiertagen ein wenig stiefmütterlich um.
Die wahren WM-Helden warn usnre ELF und ALLE Fans
Italien ein unwürdiger WM-Sieger...der einzigst Würdige wäre Deutschland gewesen!!!
Klinsi vor Wochen noch verschmät und jetzt verehrt...er wird sich genau überlegen ob er verlängern wird!
Noch ein paar Tage wird man in WM-Partylaune sein dann wird man begreifen die Politik hat wieder gnadenlos zugeschlagen und uns rupfen und rupfen bis keine Federn mehr da sind!
La Repubblica: "Ciao ciao Weltmeisterschaft. Jetzt scheint alles unvergesslich. Aber - einmal abgesehen von Italien und Frankreich - was wird uns wirklich von diesen Weltmeisterschaften 2006 in Erinnerung bleiben? Die deutsche Menschenmenge etwa. Ein diszipliniertes Meer von Fans. Sie wirken immer so, als hätten sie eine natürliche Fernbedienung. Die Furcht, die daraus entsteht, ist, in wessen Händen der Kontrollknopf letztlich landet."
was diese aussage soll, bleibt letztendlich im hirn des journalisten verborgen. freundlich oder gar nah an der realität ist sie jedenfalls nicht. vielleicht sollte man nicht immer von sich auf andere schließen.
Man kann den feiernden Massen sicherlich einiges unterstellen. Aber als Verfügungsmasse einiger mit Fernbedienung ausgestatteter Herrschaften mit ganz bestimmten Ambitionen taugen sie ganz sicher nicht.
Ein sehr dummes Resumee eines vom Verfolgungswahn geplagten Autoren.
steht das wirklich da drinne????
unfassbar.
eine noch größere ausgeburt an grenzenloser dummheit ist mir noch nicht untergekommen.
gut gemacht la republica, so schürt man abneigungen immer weiter.
oder anders ausgedrückt: bravo herr "journalist", sie haben sich an das niveau ihrer mannschaft angepasst - sieht man mal vom halbfinale ab.
die aussage spiegelt wahrscheinlich die erfahrung des autoren wider, wie es ist, im eigenen land auf die fernbedienung zu drücken und ständig einen anderen berlusconi-sender sehen zu müssen.
wenn diesbezüglich ein land in europa sehr leise sein sollte, dann sind es unsere italienischen freunde.
peter
Ja, ja, Deutschland bereitet schon den nächsten Holocaust vor.
wir haben besser gespielt als vor 4 Jahren!
Ich denke es ging nicht um den Deutschen Fußball, der war wirklich schön anzuschauen. Aber du musst zugeben das außer den Afrikanern und den Deutschen, fast alle nur auf Taktik und ERgebnisfußball gespielt haben. Sehr unansehnlich meist.
stimmt ja. es haben einige teams jämmerlich versagt. wir waren bis auf das ger-ita spiel stark und es hat spaß gemacht zuzuschauen. hätten diese singvögel frings nicht gesperrt......aber egal, abhaken. wir kommen wieder und dann gibt es rache!
Zunächst mal fand ich den sportlichen Trend doch gar nicht so schlecht: es hat am Ende die Mannschaft gewonnen, die am kompaktesten von allen aufgetreten ist! 12 Tore durch 10 verschiedene Torschützen - alleine das spricht doch schon für Italien. Bei vergangenen WMs hat fast immer ein von einem "Superstar" dominiertes Team gewonnen - diesmals hat endlich mal eine perfekte Mannschaftsleistung ohne Topstar den Ausschlag gegeben. Hinzu kam der unbedingte Siegeswille, der die Italiener ausgezeichnet hat. Insbesondere wurde dies im Spiel gegen Deutschland deutlich, als sie mit viel Mut und vollem Einsatz versucht haben die Entscheidung herbeizuführen, während unsere Elf sich nur noch ins Penalty-Schießen retten wollte.
Deswegen haben sie in meinen Augen den Titel auch verdient und dieser Trend macht mir auch für die Bundesliga viel Mut, weil es den "kleinen" Mannschaften (sprich: denen die keine "Topstars" haben) das Signal gibt, daß man mit Tugenden wie mannschaftlicher Geschlossenheit, Teamgeist, Kampfkraft und unbändigem Willen auch (oder soll ich besser sagen: gerade) im modernen Fußball eine ganze Menge erreichen kann.
Daß sich der große "Superstar" dieser WM am Ende selbst diskreditiert hat, paßt ebenso in dieses Bild.
Fazit: Die sportliche Botschaft die ich von dieser WM mitnehme lautet: "Auf die Mannschaft kommt es an und nicht auf die Stars!" Und das ist doch eine gute Botschaft, insbesondere auch für unsere Eintracht, oder?
So, nach dieser Lobrede müssen aber auch noch die Italiener von mir "ihr Fett abbekommen": Das Verhalten vor und während der Siegerehrung war peinlich, respektlos und eines Weltmeisters absolut unwürdig. Daß sie (im wahrsten Sinne des Wortes) die Hosen heruntergelassen, den Pokal noch vor der Übergabe so unrespektierlich behandelt und damit eine geregelte Überreichung durch den Bundesprädenten verhindert haben, waren furchtbar abschreckende Bilder - und das vor den Augen von Millionen von Jugendlichen in aller Welt. Natürlich trifft auch das OK eine gewisse Mitschuld, da sie den Pokal entsprechend ungünstig platziert haben, aber das entschuldigt in keinster Weise das Verhalten eines Siegers der so wenig Anstand zeigt. Ebensowenig kann man ein solches Verhalten als ausgelassene Freute o.ä. entschuldigen. So etwas gehört sich einfach nicht und ist ein schlechtes Vorbild. Sportlich hat die Mannschaft Großes geleistet und ist verdient Weltmeister geworden, aber charakterlich haben wohl einige von ihnen noch großes Steigerungspotential.
Nun noch ein Wort zur vielgelobten WM-Stimmung. Sorry, aber auch hier bin ich völlig anderer Meinung. Was sich da abspielte hatte mit echter Freude nichts zu tun. Das war eine Reinkarnation der Spaßgesellschaft und eine billige Ablenkung von den großen Problemen in unserem Land. Es wird zwar immer wieder der Vergleich mit 1954 herangezogen und betont, welche positiven Auswirkungen der Fußball auf die Gesellschaft haben kann, aber dieser Vergleich ist IMHO nicht angebracht. Damals ging von dem Wunder von Bern das Signal aus gemeinsam anzupacken, zusammenzuhalten und "in die Hände spucken". Aber mit Partylaune kann man keine Probleme lösen, das ist meist nur billige Ablenkung. Was haben wir davon, daß uns jetzt alle als "Weltmeister im Feiern" bezeichnen? Glaubt Ihr im Ernst, daß man auf diese Weise die vielen Probleme in den Griff bekommt? Die Grundstimmung im Land mag vom 9.6. zwar etwas positiver als davor gewesen sein. Aber hat das wirklich auch nachhaltige Auswirkungen auf die Zeit ab heute (10.7.)? Sicher nicht! Im Gegenteil: Es wurde ein falsches Bild vermittelt, nämlich: "einfach kräftig feiern, dann ist alles gut". Unser Land braucht aber keine Spaßgesellschaft und keine Feierlaune, sondern Menschen die gemeinsam anpacken und eine Gesellschaft in der nicht jeder auf persönliche Gewinnoptimierung oder maximalen Genuß aus ist, sondern in der alle füreinander Verantwortung übernehmen. In dieser Hinsicht ging von der WM ein falsches Signal aus, denn sie wurde im Vorfeld nach rein kommerziellen Gesichtspunkten organisiert und während der Veranstaltung war "einfach nur Feiern" angesagt, echte innerliche Freude war das aber in meinen Augen nicht.
Houps, so lang sollte mein Beitrag eigentlich nicht werden, deswegen belasse ich es mal bei diesen drei Punkten, obwohl sicher noch einiges mehr - Positives wie Negatives - zu sagen gäbe....
"Zeit, dass sich was dreht", war mein abendliches Motto, wenn ich um 21.30Uhr noch im MiniMal stand und Bier holen war.
Bei allen sieben deutschen Spielen stand immer was an, entweder im gemütlichen Kreise gegrillt, MainArena oder wie zB gegen Italien ins Waldstadion.
Vor der WM dachte ich, dass ich etwa 20 Spiele gucken werde, aber es wurden ca. 45.
Im Stadion war ich nur bei Korea-Togo, was ja bekanntlich auch nicht schlecht war (die Stimmung zumindestens).
Also vom Fußball her nicht berauschend, außer z.B. Ghana . Von der Atmosphäre schon eher - aber richtige Stimmung kam nur von wenigen Fangruppen.
Langweilige Spiele, ausser ein paar ausnahmen, und nur ahnungslose und irgendwelche mitläufer die, die WM gut fanden und nach der WM sagen werden, Fussball ist scheisse......
Genau, das hab ich gemeint. Wenn ich mich da an so Spiele wie Argentinien - Holland, England- Paraguay etc. erinnere .... arrrgh..
Naja, sicherlich gab es auch gute Spiele, aber das war doch wirklich die Ausnahme
Die Stimmung und Organisation (vll. mit Ausnahme der Kartenvergabe) war klasse....