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kassensturz - wieviel gehalt wurde durch die verletzten "gespart"?

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gereizt schrieb:
Mal ne kurze Antwort, da wir das Thema schon mehrfach hatten. Habe ich von einer hilfreichen User-PN kopiert. Bei einem Arbeitsunfall oder bei Krankheit (da der Fussballer Arbeitnehmer ist, muss die Eintracht nach 6 Wochen bei Krankheit kein Gehalt mehr zahlen, dann übernimmt die BG einen Teil):

"Das von dir erwähnte Krankengeld kommt hier nicht in Betracht, da es sich bei der Verletzung eines Fussballers im Training oder Spiel oder auf dem Weg dahin nicht um eine Krankheit, sondern um einen Arbeitsunfall handelt.

Demzufolge wird Ümit für die Dauer seiner Arbeitsunfähigkeit ein Verletztengeld bekommen, dass eine Höchstlaufzeit von 78 Wochen hat.

Zu berücksichtigen bzw in Abzug zu bringen ist hier noch, dass Ümit schon einmal wegen der gleichen Verletzung arbeitsunfähig war und diese Dauer auf die 78 Wochen angerechnet werden muss. Somit stehen ihm also noch knapp (überschlagen) 40 Wochen Verletztengeld zu.

Die Höhe berechnet sich bei einem Fussballer nach dem Höchst-Jahresarbeitsverdienst von aktuell EUR 84.000. Damit hätte Ümit einen Anspruch von ca. EUR 175.- kalendertäglich."


Die Differenz zum normalen Nettogehalt haben die Profis wohl privat über Versicherungen abgedeckt.


Sorry aber kann das sein? Ein normaler Fußballer verdient das fünffache, unsere Spitzenverdiener das 15fache (1,25 Mio). Das heißt, die Die Differenz zum normalen Gehalt ist ja enorm. Die BG zahlt ca. 66.000 (80% Verletztengeld von 84.000) und eine private Versicherung zahlt die Million, die noch fehlt? Und was passiert, wenn ein SPieler länger als 78 Wochen verletzt ist?
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arti schrieb:
hatte mir schon fast gedacht, dass die eintracht keine kosten mehr hierdurch hat (war mir bei profifussballern aber nicht sicher...).

mit anderen worten haben wir 9 spieler, deren gehalt wir einsparen (werden). darunter 7 (!!!) potentielle stammspieler. wenn man jetzt das potentielle jahresgehalt mit dem verletztenzeitraum in dreisatz setzt, müßte der betrag rauskommen, welcher defacto zur verfügung steht...

wer weiß aus irgendwelchen (wenn auch nur obskuren zeitungs-) quellen, wie viel der eine oder andere verdient, bzw. seit wann er verletzt ist...


   * 16 Christoph Spycher (Knorpelschaden im Knie, Rückkehr frühestens im März)
   * 27 Alexander Krük (Rückkehr nach Mittelfuß-OP erst 2009, derzeit leichtes Lauftraining)
   * 4 Christoph Preuß (Reha nach Knie-OP, Lauftraining ab Mai 2009)
   * 8 Zlatan Bajramovic (Rückkehr nach Zehen-OP erst 2009, derzeit leichtes Lauftraining)
   * 11 Ümit Korkmaz (Mittelfußbruch, fällt auf unbestimmte Zeit aus; Behandlungsart noch unklar)
   * 14 Alexander Meier (Rückkehr nach Knie-OP erst 2009)
   * 29 Chris (Rückkehr nach Schulter-OP frühestens zu Rückrundenbeginn)
   * 18 Ioannis Amanatidis (Knorpelschaden im Knie, Rückkehr frühestens Ende Februar)




ich glaub ihr habt aleks vasoski vergessen oder ?
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Wenn ihr die Gehaltseinsparungen einrechnet, dann müsst ihr doch auf der anderen Seite auch die Verluste einrechnen, die man durch einen schlechteren Tabellenplatz am Ende der Saison hat (Fernsehgelder, Sponsoren- und Merchandisingverluste etc.). Denn man wird sicherlich nicht mehr unter die Top 10 kommen, sondern gegen den Abstieg spielen. Also ich glaube nicht, dass sich durch die Verletzungen irgendwelche Gelder frei werden...
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vielleicht machen wir es uns zu einfach.
Ich könnte mir denken, dass es vertragliche Verreinbarungen mit den Spielern gibt, dass der Verein einen Teil des Verdienstausfalls nach den 6 Monaten trägt.    
Die pauschale Antwort "das trägt die private Versicherung" greift viellleicht ein wenig kurz, da die Prämien bei dem hohen Risiiko, gerade bei der Eintracht, enorm wären und der Verein vielleicht den Selbstbehalt trägt. Aber dafür müssten wir die Spielerverträge kennen..
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Üblicherweise belasten Berufssportler nicht das Tarifgefüge der Normalbürger. Es gibt spezielle Krankentagegeldversicherungen für Berufssportler. Und es gibt sogar Spezialversicherer, wie z.B. die HM Sports.
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JCD schrieb:
Wenn ihr die Gehaltseinsparungen einrechnet, dann müsst ihr doch auf der anderen Seite auch die Verluste einrechnen, die man durch einen schlechteren Tabellenplatz am Ende der Saison hat (Fernsehgelder, Sponsoren- und Merchandisingverluste etc.).  

Kann man aber gar nicht! Man kann genau ausrechnen, wieviel Geld die Eintracht an Gehaltszahlungen eingespart hat. Hingegen weiss niemand, ob und wenn ja, wie viel wir ohne die ganzen Verletzten besser dastehen und entsprechend mehr einnehmen würden.
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Basaltkopp schrieb:

Kann man aber gar nicht! Man kann genau ausrechnen, wieviel Geld die Eintracht an Gehaltszahlungen eingespart hat. Hingegen weiss niemand, ob und wenn ja, wie viel wir ohne die ganzen Verletzten besser dastehen und entsprechend mehr einnehmen würden.


da hast du natürlich absolut recht, aber ich bezweifel dass durch eine solche verletztenmisere wirklich am ende mehr geld in der kasse ist.

richtig, fakt ist, dass geld durch die gehälter eingespart wird. für mich is aber auch klar, das wir mit einer gesunden Mannschaft am Ende der Saison (langfristig) besser dastehen würden, da es in der aktuellen Situation gerade in der Breite an Qualität fehlt. Hoffe das dies kurzfristig kompensiert werden, aber langfristig (mehrere Monate) halte ich das für sehr sehr schwer.aber du hast recht, darum geht es in diesem Thread nicht und ist Spekulation.
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sogenannter_Fan schrieb:
gereizt schrieb:
Mal ne kurze Antwort, da wir das Thema schon mehrfach hatten. Habe ich von einer hilfreichen User-PN kopiert. Bei einem Arbeitsunfall oder bei Krankheit (da der Fussballer Arbeitnehmer ist, muss die Eintracht nach 6 Wochen bei Krankheit kein Gehalt mehr zahlen, dann übernimmt die BG einen Teil):

"Das von dir erwähnte Krankengeld kommt hier nicht in Betracht, da es sich bei der Verletzung eines Fussballers im Training oder Spiel oder auf dem Weg dahin nicht um eine Krankheit, sondern um einen Arbeitsunfall handelt.

Demzufolge wird Ümit für die Dauer seiner Arbeitsunfähigkeit ein Verletztengeld bekommen, dass eine Höchstlaufzeit von 78 Wochen hat.

Zu berücksichtigen bzw in Abzug zu bringen ist hier noch, dass Ümit schon einmal wegen der gleichen Verletzung arbeitsunfähig war und diese Dauer auf die 78 Wochen angerechnet werden muss. Somit stehen ihm also noch knapp (überschlagen) 40 Wochen Verletztengeld zu.

Die Höhe berechnet sich bei einem Fussballer nach dem Höchst-Jahresarbeitsverdienst von aktuell EUR 84.000. Damit hätte Ümit einen Anspruch von ca. EUR 175.- kalendertäglich."


Die Differenz zum normalen Nettogehalt haben die Profis wohl privat über Versicherungen abgedeckt.


Sorry aber kann das sein? Ein normaler Fußballer verdient das fünffache, unsere Spitzenverdiener das 15fache (1,25 Mio). Das heißt, die Die Differenz zum normalen Gehalt ist ja enorm. Die BG zahlt ca. 66.000 (80% Verletztengeld von 84.000) und eine private Versicherung zahlt die Million, die noch fehlt? Und was passiert, wenn ein SPieler länger als 78 Wochen verletzt ist?



Also, die PN an gereizt stammt von mir.... und ich muss zunächst zugeben, dass ich mich natürlich hinsichtlich der Dauer der bisherigen AU bei Ümit verrechnet haben. Er war noch nicht 38 Wochen krank bei uns, sorry. Er war ja ungefähr 12 Wochen verletzt, somit bleiben noch gut und gerne 66 Wochen - die er hoffentlich nicht ausnutzen wird!

Aber die Zahlen hinsichtlich der Berufsgenossenschaft stimmen. Es gibt sogenannte Höchst-Jahresarbeitsverdienste, die die kalendertägliche Leistungen an den Versicherten begrenzen. Denn schließlich müssen die Leistungen ja auch bezahlt werden und man stelle sich mal vor, wie hoch die Beiträge, die übrigens nur von den Arbeitgebern getragen werden, wären, wenn das tatsächliche Einkommen bei der Berechnung von Verletztengeld in Ansatz gebracht werden würde. Das wäre nicht zu bezahlen...
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sogenannter_Fan schrieb:


Sorry aber kann das sein? Ein normaler Fußballer verdient das fünffache, unsere Spitzenverdiener das 15fache (1,25 Mio). Das heißt, die Die Differenz zum normalen Gehalt ist ja enorm. Die BG zahlt ca. 66.000 (80% Verletztengeld von 84.000) und eine private Versicherung zahlt die Million, die noch fehlt? Und was passiert, wenn ein SPieler länger als 78 Wochen verletzt ist?  


Dann müsste er wohl Sozialleistungen beantragen, die er aber nicht bekommen wird. Ich denke, die privatenVersicherungen gehören bei den Porfis zum Standart.
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mal was anderes: Welche private KV geht denn ein solches Risiko ein bzw. wie hoch sind dann die Prämien, wenn ein Spieler tatsächlich angenommen wird?

Das sind ja schnell Hundertausende und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Spieler länger ausfällt ist ja sehr hoch.

Das lohnt sich nur bei horrenden Prämien.
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Jeder Profi schliesst einen Vertrag ab,der ihn bei so schweren Verletzungen abdeckt.
Aber ganz ehrlich,mir kam noch nie die Idee,wieviel Gehalt wir sparen,finde ich ein wenig sarkastisch.Meine Meinung. :neutral-face

Mir wäre es lieber,wir würden kein Gehalt sparen,hätten alle an Bord und könnten uns weiter oben festsetzen,b.z.w,festgesetzt haben in der Tabelle.
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Libero1975™ schrieb:
mal was anderes: Welche private KV geht denn ein solches Risiko ein bzw. wie hoch sind dann die Prämien, wenn ein Spieler tatsächlich angenommen wird?

Das sind ja schnell Hundertausende und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Spieler länger ausfällt ist ja sehr hoch.

Das lohnt sich nur bei horrenden Prämien.



Es gibt Spezialversicherungen, die Arbeitsunfälle von Profi-Sportlern abdecken.

Die Prämien sind in der Tat sehr hoch, und lohnen tut es sich in der Regel leider nicht, da die Schäden, wie von Dir richtig angenommen, auch immens sind.
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Libero1975â„¢ schrieb:
mal was anderes: Welche private KV geht denn ein solches Risiko ein bzw. wie hoch sind dann die Prämien, wenn ein Spieler tatsächlich angenommen wird?

Das sind ja schnell Hundertausende und die Wahrscheinlichkeit, daß ein Spieler länger ausfällt ist ja sehr hoch.

Das lohnt sich nur bei horrenden Prämien.



Hamburg Mannheimer und Arag sind in Deutschland die großen Player in diesem Segment; international läuft sehr vieles über den Lloyds Markt. Zudem gibt es unzählige Makler die sich hierauf spezialisiert haben.

Und ja, die Prämien sind sehr hoch.
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Bruchhagen auf Bild.de:

Die gesparten Gehälter der verletzten Spieler sind laut Bruchhagen „ganz sicher keinen neuen Spieler wert. Außerdem zahlen wir für die Verletzten ja weiter Punktprämie.“
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Dachte ich mir auch,dass die Verletzten trotz Ausfall an der Punkteprämie beteiligt sind.
Die meisten Verträge setzen sich aus Gehalt-plus Punkteprämie zusammen und dass Gehalt übernimmt nach 6.Wochen die Berufsgenossenschaft und der Rest wird durch die Versicherung des Spielers abgedeckt.
Punkteprämie-bleiben aussen vor und werden bezahlt.ob man spielt oder nicht-oder lieg ich da ganz verkehrt. :neutral-face
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Zur Punktprämie: Wenn diese so ins Gewicht fällt, kann man dann davon ausgehen, dass die Verträge bei der Eintracht sehr leistungsbezogen ausgelegt sind, so dass die gesparten Grundgehälter nicht so sehr ins Gewicht fallen wie weithin angenommen? Und wenn dem so ist, wird dies generell so in der BuLi gehandhabt oder ist die Leistungsbezogenheit der SGE-Verträge im Verhältnis gesehen höher als im Liga-Schnitt? Oder liege ich mit dieser Vermutung falsch und die Verträge bei der Eintracht sind nicht leistungsbezogener als anderswo in der Regel auch? Naja eigentlich alles vage Vermutungen, keiner hier hat Einsicht in die Verträge und wird das angemessen beurteilen können.
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Container-Willi schrieb:
Dachte ich mir auch,dass die Verletzten trotz Ausfall an der Punkteprämie beteiligt sind.
Die meisten Verträge setzen sich aus Gehalt-plus Punkteprämie zusammen und dass Gehalt übernimmt nach 6.Wochen die Berufsgenossenschaft und der Rest wird durch die Versicherung des Spielers abgedeckt.
Punkteprämie-bleiben aussen vor und werden bezahlt.ob man spielt oder nicht-oder lieg ich da ganz verkehrt. :neutral-face  


wie wäre es, wenn wir ab sofort alle spiele verlieren, dann sparen wir ganz viel geld. und können uns neue spieler leisten. *duckundweg*
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JCD schrieb:
Container-Willi schrieb:
Dachte ich mir auch,dass die Verletzten trotz Ausfall an der Punkteprämie beteiligt sind.
Die meisten Verträge setzen sich aus Gehalt-plus Punkteprämie zusammen und dass Gehalt übernimmt nach 6.Wochen die Berufsgenossenschaft und der Rest wird durch die Versicherung des Spielers abgedeckt.
Punkteprämie-bleiben aussen vor und werden bezahlt.ob man spielt oder nicht-oder lieg ich da ganz verkehrt. :neutral-face  


wie wäre es, wenn wir ab sofort alle spiele verlieren, dann sparen wir ganz viel geld. und können uns neue spieler leisten. *duckundweg*


Ich bin zu gut drauf,dass ich mir eine Antwort schenken kann und werde. :neutral-face
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Spycher 800.000 Gehalt???
Spycher bekommt ca. 1,4 Mio.!

Das sind ca. 100k pro ankommender Flanke im Jahr. Nicht schlecht, oder?

Teilt doch mal 27 Mio Personalkosten durch die Anzahl Lizenzspieler - ja, das sind über 1 Mio. pro Spieler - im Durchschnitt. Die Schlüsselspieler - wie Ama, Chris und Spycher - liegen bei 1,4 aufwärts.
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Hat Herr Sachs auch Belege für seine Zahlen ? Oder sind das Schätzungen?


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