brockman schrieb: Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass "attraktiver Fußball" ein ziemlich dämliches Argument für einen Trainerwechsel ist? Entweder die Mannschaft spielt erfolgreich oder sie tut's nicht. Wenn wir jedes Spiel 3:4 verlieren würden, wäre das möglicherweise attraktiv, aber wir würden trotzdem ohne Punkte da stehen. Oder wäre das in dem Fall nicht so schlimm?
Nö, bist nicht der einzige. Über allem und an erster Stelle steht das Ergebnis, wie ein erhoffter Sieg zustande kommt ist erstmals (für mich) nur Nebensache. Klar machts mehr Spass, mit schönem Spiel zu gewinnen, aber lieber gurke ich mich zu 34 1:0-Siegen als steige munter schöngespielt mit 34 3:4-Niederlagen ab.
Natürlich steht der Erfolg an erster Stelle, egal wie dieser zustande kommt.
Aber das angesprochene Leverkusen Spiel wurde mit erschreckendem Fußball verloren. Da kann man noch das eine oder andere Spiel nennen, das mit ähnlichem Fußball verloren wurde.
HB wäre in schlechter VV, wenn er den Trainer, von dem er zu 100% überzeugt ist, nicht mit allen Mitteln unterstützen würde. Ein VV ist dem Wohle des Unternehmens verpflichtet und wenn HB der Ansicht ist, daß FF hierfür unbedingt benötigt wird, dann muß er ihn durchsetzen. Er steht schließlich auch in der Verantwortung.
brockman schrieb: Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass "attraktiver Fußball" ein ziemlich dämliches Argument für einen Trainerwechsel ist? Entweder die Mannschaft spielt erfolgreich oder sie tut's nicht. Wenn wir jedes Spiel 3:4 verlieren würden, wäre das möglicherweise attraktiv, aber wir würden trotzdem ohne Punkte da stehen. Oder wäre das in dem Fall nicht so schlimm?
Nö, bist nicht der einzige. Über allem und an erster Stelle steht das Ergebnis, wie ein erhoffter Sieg zustande kommt ist erstmals (für mich) nur Nebensache. Klar machts mehr Spass, mit schönem Spiel zu gewinnen, aber lieber gurke ich mich zu 34 1:0-Siegen als steige munter schöngespielt mit 34 3:4-Niederlagen ab.
Natürlich steht der Erfolg an erster Stelle, egal wie dieser zustande kommt.
Aber das angesprochene Leverkusen Spiel wurde mit erschreckendem Fußball verloren. Da kann man noch das eine oder andere Spiel nennen, das mit ähnlichem Fußball verloren wurde.
Klar kann man, muss man ja auch. Ich weiss ja nicht, in welchem Zusammenhang HB den Satz genau gesagt hat, wie die Fragestellung etc. war. Mich erheitert aber vor allem die Ironie, der Stil, die Art, nicht so sehr die Erhebung anderer Spiele auf besseres Niveau.
brockman schrieb: Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass "attraktiver Fußball" ein ziemlich dämliches Argument für einen Trainerwechsel ist? Entweder die Mannschaft spielt erfolgreich oder sie tut's nicht. Wenn wir jedes Spiel 3:4 verlieren würden, wäre das möglicherweise attraktiv, aber wir würden trotzdem ohne Punkte da stehen. Oder wäre das in dem Fall nicht so schlimm?
Nö, bist nicht der einzige. Über allem und an erster Stelle steht das Ergebnis, wie ein erhoffter Sieg zustande kommt ist erstmals (für mich) nur Nebensache. Klar machts mehr Spass, mit schönem Spiel zu gewinnen, aber lieber gurke ich mich zu 34 1:0-Siegen als steige munter schöngespielt mit 34 3:4-Niederlagen ab.
Auch von mir Zustimmung. Außerdem garantiert eine "offensive(re) Spielweise" keineswegs Erfolg, so wie es mit dem Hinweis auf Hoffenheim von einigen unterstellt wird. Im letzten Jahr haben genau die gleichen Leute noch auf Bremen verwiesen. Aber, ups, wo stehen die jetzt? Nur ganz knapp vor uns, und das mit einem Kader, der wesentlich stärker als unserer besetzt ist (und wahrscheinlich drei Nummern teurer). Bremen hat zuletzt viermal hintereinander die Champions League erreicht, steht jetzt aber nicht mal auf einem UEFA-Cup-Platz. Und hier werfen einige Funkel vor, mit der Eintracht unter den eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Jungs, Euch geht's zu gut...
Aachener_Adler schrieb: Bremen hat zuletzt viermal hintereinander die Champions League erreicht, steht jetzt aber nicht mal auf einem UEFA-Cup-Platz. Und hier werfen einige Funkel vor, mit der Eintracht unter den eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Jungs, Euch geht's zu gut...
Das sind die von mir angesprochenen "Verwerfungen", die eben durchaus mal vorkommen können, in beide Richtungen. Trotzdem dürfte niemand daran zweifeln, dass Bremen weiterhin ein Spitzenteam (sowohl vom Kader als auch finanziell) ist und sie irgendwann auch wieder weiter oben stehen werden. Wenn sie sich in dieser Saison nicht mehr fangen, so dann doch wahrscheinlich nächste Saison.
Ich glaube, dass die Definition für "attraktiven Fußball" durchaus von Fan zu Fan unterschiedlich ist. Damit könnte gemeint sein, ein gutes Konterspiel aufzuziehen und mit wenigen Ballkontakten in die Spitze zu kommen. Oder auch, ein Spiel vollständig zu dominieren. Oder brasilianischer Zauberfußball und Tricks.
Bezogen auf die Eintracht meinen die meisten Leute damit zur Zeit wohl, dass man nicht so abwartend spielt (vor allem auswärts und gegen starke Gegner) sondern selbst mehr Akzente setzt. Ob damit mehr Erfolg eintritt, ist aber tatsächlich fraglich, da wir unsere Spiele in den letzten Jahren vorallem aufgrund der taktischen Kompaktheit gewonnen haben (damit meine ich NICHT, sich hintenreinzustellen, sondern Räume eng machen, Verschieben, etc.).
Wo wir aber seit langem eine Baustelle haben, und das fällt für mich auch unter die Forderung nach attraktiven Fußball, ist die Hilf- und Ideenlosigkeit gegen Gegner, die sich selbst nur hinten rein stellen. Da sind Spielmacherqualitäten gefragt, und zwar nicht nur auf der 10, sondern auf allen Positionen. Wobei man nach den beiden 4:0-Heimsiegen die leise Hoffnung haben kann, dass hier eine leichte Besserung eingetreten ist. Haben wir uns nicht lange Zeit mal einen überzeugenden Heimsieg gewünscht, wo dann auch mal das zweite und dritte Tor nachgelegt wird? Wir werden sehen, ob sich dieser Mini-Trend in der Rückrunde fortsetzt.
Wo wir aber seit langem eine Baustelle haben, und das fällt für mich auch unter die Forderung nach attraktiven Fußball, ist die Hilf- und Ideenlosigkeit gegen Gegner, die sich selbst nur hinten rein stellen. .
Das ist aber allgemein im Fussball sehr weit verbreitet. Diese Hilf-und Ideenlosigkeit ,oder auch schwertun sieht man immer wieder wie schwer sich dann die Teams gegen Frankfurt tun,letzte Saison jedenfalls.
Oder wie schwer sich viele Teams tun gegen den italienischen Catenaccio Stil. Das ist aber weit verbreitet im Fussball. Auch die Topteams tun sich da oft unheimlich schwer überhaupt zu Torchancen zu kommen wenn 2 Viererketten im und vor dem Strafraum stehen.Das wird immer schwierig bleiben und funktioniert meist am besten wenn man ein frühes Tor erzielt ,so das der Gegner auch offensiver werden muss. In England ist es diese Saison am auffälligsten wie oft sich die Top 4 Vereine zu hause zu einem späten 1:0 quälen oder garnicht gewinnen,weil sich alle Teams dort hinten reinstellen. Auch spielrisch starke Teams wie Arsenal haben extreme Probleme diese Abwehrriegel zu knacken.
Caio im HR schrieb: "Ich friere schon ganz schön", lacht Caio. "Aber ich gewöhne mich langsam daran. Ich ziehe dann eben drei oder vier Pullover an und drehe zu Hause die Heizung voll auf."
Na, wo sind sie, die Damen, die dem armen Bub mal nen dicken und schicken Eintracht-Pulli häklen oder nähen oder stricken oder wie auch immer man so ein Zeugs herstellt?
Die Welt schrieb: Der Vorwurf, Funkel lasse unattraktiven Fußball spielen, fußt aus Bruchhagens Sicht in erster Linie auf dem tatsächlich nicht schön anzusehenden 0:2 in der Hinrunde gegen Leverkusen. "Aber da konnten wir nicht attraktiv spielen, weil wir gar nicht in die Hälfte des Gegners gekommen sind."
Das glaube ich nun wirklich nicht. Zu einer solchen Kritik gehört mehr als nur ein Spiel. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige Augenzeuge bin, der das Auftreten auf Schalke wesentlich schlimmer fand.
„'Die Sache Caio', behauptet Becker, 'wird ganz kritisch gesehen. Wir geben 3,8 Millionen aus, und der Mann wird durch die Diskussionen in seinem Wert gemindert.'“
Aha, darum geht's also: der Wert des Spielers wird gemindert, weil kontrovers über ihn diskutiert wird? Interessant.
Tja, Herr Becker, was tun? Nur noch lieb über Ihren Caio reden - unser Frankfurter Diego - und nicht spielen lassen, damit's net auffällt? Oder doch spielen lassen - aber dann fällt's auf? Totschweigen - "welcher Caio"? Aber das ist auch nicht gerade werterhaltend. Also, wie hätten Sie's denn gern?
Vor allem: 3,8 Mill., okay, das ist viel für die Eintracht. Aber in dieser Kategorie von Ablösesumme konnte man von Anfang an nicht damit rechnen, einen fix und fertigen, europafitten brasilianischen MF-Regisseur zu verpflichten. Es war m.E. von vornherein klar, dass das eine perspektivische Verpflichtung war, und eine solche pflegt halt nunmal Unwägbarkeiten in sich zu bergen. Immer.
Da haben andere Vereine ganz andere Summen ausgegeben, und dafür auch nicht den erhofften fußballerischen Messias erhalten (Neves, Carlos Alberto ...).
Damit verglichen, stehen wir mit unserem Caio noch vergleichsweise gut da. Es scheint positive Ansätze zu geben - nicht zuletzt ein Verdienst des Spielers selbst und der sportlich Verantwortlichen. Und dazu würde ich den AR mal nicht zählen.
Exil-Hesse schrieb: Ich tippe mal auf keinerlei öffentliches Mitspracherecht i.S. Mannschaftsaufstellung. Funkels Position ist im Grunde hauptächlich durch die Personalie Caio ins fragwürdige Rampenlicht gerutscht.
Die Personalie Funkel ist einzigst und allein durch die Personalie Funkel selbst ins fragwürdige Rampenlicht gerutscht.
Exil-Hesse schrieb: Ich tippe mal auf keinerlei öffentliches Mitspracherecht i.S. Mannschaftsaufstellung. Funkels Position ist im Grunde hauptächlich durch die Personalie Caio ins fragwürdige Rampenlicht gerutscht.
Die Personalie Funkel ist einzigst und allein durch die Personalie Funkel selbst ins fragwürdige Rampenlicht gerutscht.
adlerkadabra schrieb: Vor allem: 3,8 Mill., okay, das ist viel für die Eintracht. Aber in dieser Kategorie von Ablösesumme konnte man von Anfang an nicht damit rechnen, einen fix und fertigen, europafitten brasilianischen MF-Regisseur zu verpflichten. Es war m.E. von vornherein klar, dass das eine perspektivische Verpflichtung war, und eine solche pflegt halt nunmal Unwägbarkeiten in sich zu bergen. Immer.
Nun, Herrn Becker war das wohl eher nicht bewusst, was m. E. seine mangelnde Fachkompetenz belegt.
MrBoccia schrieb: Klar machts mehr Spass, mit schönem Spiel zu gewinnen, aber lieber gurke ich mich zu 34 1:0-Siegen als steige munter schöngespielt mit 34 3:4-Niederlagen ab.
Ja, zwischen diesen beiden Optionen gibts auch keine Grauzonen mehr. Entweder wunderschön alles verlieren, oder alles erkrampft 1:0 gewinnen.
adlerkadabra schrieb: Vor allem: 3,8 Mill., okay, das ist viel für die Eintracht. Aber in dieser Kategorie von Ablösesumme konnte man von Anfang an nicht damit rechnen, einen fix und fertigen, europafitten brasilianischen MF-Regisseur zu verpflichten. Es war m.E. von vornherein klar, dass das eine perspektivische Verpflichtung war, und eine solche pflegt halt nunmal Unwägbarkeiten in sich zu bergen. Immer.
Nun, Herrn Becker war das wohl eher nicht bewusst, was m. E. seine mangelnde Fachkompetenz belegt.
Die Personalie Funkel ist einzigst und allein durch die Personalie Funkel selbst ins fragwürdige Rampenlicht gerutscht.
Einzigst und allein ist Quatsch. Funkel trägt dazu bei. Hauptsächlich durch seine Außendarstellung. Der Rest sind nicht erfüllte Erwartungen des gemeinen Fans. Dass diese Erwartungen hier in der Regel zu hoch angesetzt sind, muss man aber auch mal festhalten.
Wenn ein Trainer in Frankfurt 50 Punkte in der Saison holt, meckert man immer noch , weil man am 32. Spieltag 2 Punkte verschenkt hat wegen der Nichtaufstellung eines Lieblings und man deswegen nur 7. geworden ist.
Und wenn ein Trainer in Frankfurt 100 Punkte in der Saison holt, meckert man über das Unentschieden, weil man da zu defensiv rangegangen ist.
adlerkadabra schrieb: Vor allem: 3,8 Mill., okay, das ist viel für die Eintracht. Aber in dieser Kategorie von Ablösesumme konnte man von Anfang an nicht damit rechnen, einen fix und fertigen, europafitten brasilianischen MF-Regisseur zu verpflichten. Es war m.E. von vornherein klar, dass das eine perspektivische Verpflichtung war, und eine solche pflegt halt nunmal Unwägbarkeiten in sich zu bergen. Immer.
Nun, Herrn Becker war das wohl eher nicht bewusst, was m. E. seine mangelnde Fachkompetenz belegt.
Na ja. Wenn wir ehrlich sind, waren die Erwartungen doch bei den meisten von uns höher. Zumindest mit der bisher niederschmetternden Bilanz bzgl Caios Einsätzen/Leistungsnachweisen hat doch wohl kaum einer gerechnet.
Natürlich steht der Erfolg an erster Stelle, egal wie dieser zustande kommt.
Aber das angesprochene Leverkusen Spiel wurde mit erschreckendem Fußball verloren. Da kann man noch das eine oder andere Spiel nennen, das mit ähnlichem Fußball verloren wurde.
Klar kann man, muss man ja auch. Ich weiss ja nicht, in welchem Zusammenhang HB den Satz genau gesagt hat, wie die Fragestellung etc. war. Mich erheitert aber vor allem die Ironie, der Stil, die Art, nicht so sehr die Erhebung anderer Spiele auf besseres Niveau.
Auch von mir Zustimmung. Außerdem garantiert eine "offensive(re) Spielweise" keineswegs Erfolg, so wie es mit dem Hinweis auf Hoffenheim von einigen unterstellt wird. Im letzten Jahr haben genau die gleichen Leute noch auf Bremen verwiesen. Aber, ups, wo stehen die jetzt? Nur ganz knapp vor uns, und das mit einem Kader, der wesentlich stärker als unserer besetzt ist (und wahrscheinlich drei Nummern teurer). Bremen hat zuletzt viermal hintereinander die Champions League erreicht, steht jetzt aber nicht mal auf einem UEFA-Cup-Platz. Und hier werfen einige Funkel vor, mit der Eintracht unter den eigenen Möglichkeiten zu bleiben. Jungs, Euch geht's zu gut...
Das sind die von mir angesprochenen "Verwerfungen", die eben durchaus mal vorkommen können, in beide Richtungen. Trotzdem dürfte niemand daran zweifeln, dass Bremen weiterhin ein Spitzenteam (sowohl vom Kader als auch finanziell) ist und sie irgendwann auch wieder weiter oben stehen werden. Wenn sie sich in dieser Saison nicht mehr fangen, so dann doch wahrscheinlich nächste Saison.
Ich glaube, dass die Definition für "attraktiven Fußball" durchaus von Fan zu Fan unterschiedlich ist. Damit könnte gemeint sein, ein gutes Konterspiel aufzuziehen und mit wenigen Ballkontakten in die Spitze zu kommen. Oder auch, ein Spiel vollständig zu dominieren. Oder brasilianischer Zauberfußball und Tricks.
Bezogen auf die Eintracht meinen die meisten Leute damit zur Zeit wohl, dass man nicht so abwartend spielt (vor allem auswärts und gegen starke Gegner) sondern selbst mehr Akzente setzt. Ob damit mehr Erfolg eintritt, ist aber tatsächlich fraglich, da wir unsere Spiele in den letzten Jahren vorallem aufgrund der taktischen Kompaktheit gewonnen haben (damit meine ich NICHT, sich hintenreinzustellen, sondern Räume eng machen, Verschieben, etc.).
Wo wir aber seit langem eine Baustelle haben, und das fällt für mich auch unter die Forderung nach attraktiven Fußball, ist die Hilf- und Ideenlosigkeit gegen Gegner, die sich selbst nur hinten rein stellen. Da sind Spielmacherqualitäten gefragt, und zwar nicht nur auf der 10, sondern auf allen Positionen. Wobei man nach den beiden 4:0-Heimsiegen die leise Hoffnung haben kann, dass hier eine leichte Besserung eingetreten ist. Haben wir uns nicht lange Zeit mal einen überzeugenden Heimsieg gewünscht, wo dann auch mal das zweite und dritte Tor nachgelegt wird? Wir werden sehen, ob sich dieser Mini-Trend in der Rückrunde fortsetzt.
Das ist aber allgemein im Fussball sehr weit verbreitet.
Diese Hilf-und Ideenlosigkeit ,oder auch schwertun sieht man immer wieder wie schwer sich dann die Teams gegen Frankfurt tun,letzte Saison jedenfalls.
Oder wie schwer sich viele Teams tun gegen den italienischen Catenaccio Stil.
Das ist aber weit verbreitet im Fussball.
Auch die Topteams tun sich da oft unheimlich schwer überhaupt zu Torchancen zu kommen wenn 2 Viererketten im und vor dem Strafraum stehen.Das wird immer schwierig bleiben und funktioniert meist am besten wenn man ein frühes Tor erzielt ,so das der Gegner auch offensiver werden muss.
In England ist es diese Saison am auffälligsten wie oft sich die Top 4 Vereine zu hause zu einem späten 1:0 quälen oder garnicht gewinnen,weil sich alle Teams dort hinten reinstellen.
Auch spielrisch starke Teams wie Arsenal haben extreme Probleme diese Abwehrriegel zu knacken.
Na, wo sind sie, die Damen, die dem armen Bub mal nen dicken und schicken Eintracht-Pulli häklen oder nähen oder stricken oder wie auch immer man so ein Zeugs herstellt?
Das glaube ich nun wirklich nicht. Zu einer solchen Kritik gehört mehr als nur ein Spiel. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht der einzige Augenzeuge bin, der das Auftreten auf Schalke wesentlich schlimmer fand.
Jetzt fängt der auch noch an mit dem gerufe.....
Fukel raus! Die Eintracht besteht doch nicht nur aus Caio
Fink kann also Tor des Jahres werden. So, so.
Die heutige Eintracht-Pressemeldung wäre was für den Hohlspiegel.
„'Die Sache Caio', behauptet Becker, 'wird ganz kritisch gesehen. Wir geben 3,8 Millionen aus, und der Mann wird durch die Diskussionen in seinem Wert gemindert.'“
Aha, darum geht's also: der Wert des Spielers wird gemindert, weil kontrovers über ihn diskutiert wird? Interessant.
Tja, Herr Becker, was tun? Nur noch lieb über Ihren Caio reden - unser Frankfurter Diego - und nicht spielen lassen, damit's net auffällt? Oder doch spielen lassen - aber dann fällt's auf? Totschweigen - "welcher Caio"? Aber das ist auch nicht gerade werterhaltend. Also, wie hätten Sie's denn gern?
Vor allem: 3,8 Mill., okay, das ist viel für die Eintracht. Aber in dieser Kategorie von Ablösesumme konnte man von Anfang an nicht damit rechnen, einen fix und fertigen, europafitten brasilianischen MF-Regisseur zu verpflichten. Es war m.E. von vornherein klar, dass das eine perspektivische Verpflichtung war, und eine solche pflegt halt nunmal Unwägbarkeiten in sich zu bergen. Immer.
Da haben andere Vereine ganz andere Summen ausgegeben, und dafür auch nicht den erhofften fußballerischen Messias erhalten (Neves, Carlos Alberto ...).
Damit verglichen, stehen wir mit unserem Caio noch vergleichsweise gut da. Es scheint positive Ansätze zu geben - nicht zuletzt ein Verdienst des Spielers selbst und der sportlich Verantwortlichen. Und dazu würde ich den AR mal nicht zählen.
...was für ein originelles Statement... Wird's Dir nicht langweilig?
Nun, Herrn Becker war das wohl eher nicht bewusst, was m. E. seine mangelnde Fachkompetenz belegt.
Ja, zwischen diesen beiden Optionen gibts auch keine Grauzonen mehr. Entweder wunderschön alles verlieren, oder alles erkrampft 1:0 gewinnen.
Oder eher auch nicht.
Raffael Brasillianer 4,3 Mio
Und fernab von Brasillianern noch:
Rakitic 3 Mio
Misimovic 4 Mio
Hajnal 1,3 Mio
Einzigst und allein ist Quatsch. Funkel trägt dazu bei. Hauptsächlich durch seine Außendarstellung. Der Rest sind nicht erfüllte Erwartungen des gemeinen Fans. Dass diese Erwartungen hier in der Regel zu hoch angesetzt sind, muss man aber auch mal festhalten.
Wenn ein Trainer in Frankfurt 50 Punkte in der Saison holt, meckert man immer noch , weil man am 32. Spieltag 2 Punkte verschenkt hat wegen der Nichtaufstellung eines Lieblings und man deswegen nur 7. geworden ist.
Und wenn ein Trainer in Frankfurt 100 Punkte in der Saison holt, meckert man über das Unentschieden, weil man da zu defensiv rangegangen ist.
Das ist Fußball ,-)
Na ja. Wenn wir ehrlich sind, waren die Erwartungen doch bei den meisten von uns höher. Zumindest mit der bisher niederschmetternden Bilanz bzgl Caios Einsätzen/Leistungsnachweisen hat doch wohl kaum einer gerechnet.
SKB