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Es ist Funkels Verdienst, wo wir stehen!

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adlerkadabra schrieb:
"Es ist Funkels Verdienst, dass wir stehen!" - nämlich in Liga 1. Es ist natürlich hypothetisch, aber ich denke nicht, dass damals irgendein anderer Coach diese konkrete Truppe aus dem unteren Drittel der zweiten Liga in die BuLi gehievt hätte.

Das ist ein Verdienst, das ich bei allen weiteren Argumenten auch gegen FF - die ich selber auch sehe - bitte im Auge zu behalten. Eintracht Frankfurt hat dem Mann allerhand zu verdanken.


Ich denke, dass sich in diesem Punkt wohl alle einig sind.
Aber was fangen mit diesem Wissen an? Von Maggos Thesen sehe ich da keine einzige widerlegt.

@ Jimi:
Sauber. Hast gestern bei Jermis Gleichnissen gespickt und hast gedacht, dass du dir ein eigenes baust?
Wie wärs, wenn du mal Argumente anführen würdest?

@ Maggo:
Ganz großer Sport dein Thread.
Stimme dir in wirklich jedem Punkt zu und freue mich sehr, dass es jemand geschafft hat so akkurat die Dinge, die mich persönlich beim Trainer stören einzufangen und so toll und völlig sachlich zu formulieren.
Chapeaux!
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FootBallStarDA schrieb:
Abgesehen davon das hier 90 % im Forum keiner wirklich Ahnung vom Fussball hat erkläre ich euch mal was. Alle Eintracht Spieler kennen ihre Aufgabe . Funkel seine Aufgabe ist es das Team zu motivieren und zu sorgen das das Team nach seinen Anweisungen spielt. Wenn jetzt also ein Caio einen Elfmeter verschisst ist es seine Schuld und nicht die von Funkel. Durch Fehler von SPIELERN entstehen Tore und nicht von Trainern. Man sieht jetzt z.b. gegen KSC die gleiche Aufstellung beider Mannschaften. Wer zum Schluss gewinnt entscheidet nicht der Trainer sondern die MANNSCHAFT. Wenn also Eintracht Frankfurt absteigt dann ist es nicht die Schuld vom Trainer sondern von der Mannschaft. Kapiert es endlich mal . Die Jungs spielen BuLi und da muss der Trainer nicht jedem dauernd sagen wo er stehen muss.    


Ganz schlimm wäre es, wenn Funkel das genauso sehen würde wie du.
Zu deinen restlichen Aussagen habe ich hier im Thread und auch schon im Eröffnungsbeitrag alles nötige gesagt. Kurz: Ob ein Spieler ins Tor schießt oder daneben, ob ein Spieler einen Zweikampf gewinnt oder verliert, dafür kann der Trainer nur sehr bedingt etwas. Dafür wie die Mannschaft auf dem Platz agiert, wer welche Aufgaben hat, wie die Spieler zusammenspielen, wie sie sich auf dem Platz verschieben etc.pp. dafür ist der Trainer verantworlich.
Bei der Beschreibung eines Trainers, die du genannt hast, könnte man sich das Gehalt glatt einsparen.
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FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.
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Och die wissen doch schon Jahre lang wie man verschiebt das lernt man in der C Jugend eines Erstligisten man.
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FootBallStarDA schrieb:
Och die wissen doch schon Jahre lang wie man verschiebt das lernt man in der C Jugend eines Erstligisten man.  


Sehr gut - und warum können es unsere dann nicht? Und in welcher Jugend lernt man die offensiven Spielzüge? Und warum können unsere die nicht?

Und wenn unsere das schon alles nicht können, sollte dann der Trainer Funkel nicht ein einsehen haben mit den überforderten Spielern und ihnen mal das beibringen, was ihre Jugendtrainer offensichtlich nicht hinbekommen haben?
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FootBallStarDA schrieb:
Och die wissen doch schon Jahre lang wie man verschiebt das lernt man in der C Jugend eines Erstligisten man.  


Wozu dann ein Trainer? Um beim Training Hütchen aufzustellen? Um jemand zu haben, der nach dem Spiel ein Interview über das Befinden der Spieler zu berichten kann?
Wie willst du nur aus der "der Trainer kann nichts dafür These" ein Argument für den Trainer basteln?
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Max_Merkel schrieb:
FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.


Phasenweise hat die Eintracht sehr wohl schön nach vorne gespielt. Nur waren die Phasen nie wirklich lang. Und... Ihr habt ja Recht... bald ist es fast ein ganzes Jahr her, seit die Eintracht zuletzt schön gespielt hat. Da will ich doch gar nicht widersprechen.

Die letzte Teil der vergangenen Rückrunde ist mir ein Rätsel: Wieso hat Funkel da nichts ausprobiert? Das war in meinen Augen sein grösster Fehler bisher. Aus dem UEFA-Cup wurde im Endeffekt ja sowieso nichts, da hätte man Spieler wie Caio und Juhvel (naja, den vielleicht noch nicht) gefahrlos an die Mannschaft heranführen können.

Warum die Mannschaft so mies in die neue Saison gestartet ist, wüsste ich auch gern. Die Möglichkeiten waren ja prinzipiell gegeben. Das mit Korkmaz war unglücklich, aber daran darf ein Saisonstart nicht scheitern.

Es ist einfach ziemlich bescheiden gelaufen. Ich würde es nur zu gern sehen, dass Funkel das Ruder noch mit schönem Fussball (!) herumreisst. Ich glaube auch nicht wirklich an tollen Offensivfussball unter Funkel, aber ich hoffe darauf. Das darf ja nicht verboten sein.
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Freidenker schrieb:


Richtig, er war 10er wie Meier bei uns so ähnlich.


Nee, das war er definitiv nicht.

Mainz spielte seinerzeit in etwa so (nur die hier relevanten Positionen:

--------da Silva
----------------Thurk
-----------Auer

Thurk hatte viele Freiheiten, die Mitte war aber definitiv durch da Silva und Auer besetzt, wobei da Silva und Thurk durchaus auch mak die Positionen getauscht haben, der Standard war aber, wie oben aufgezeichnet. Aber das ist OT.

Gruß
concordia-eagle
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Max_Merkel schrieb:
FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.



Er hat eigentlich immer zwei bis drei Offensive Spieler auf dem Platz gehabt... WIE er sie aufgestellt hat ist allerdings eine andere Sache Maggo. Differenziere bitte.
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Vael schrieb:
Max_Merkel schrieb:
FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.



Er hat eigentlich immer zwei bis drei Offensive Spieler auf dem Platz gehabt... WIE er sie aufgestellt hat ist allerdings eine andere Sache Maggo. Differenziere bitte.



Maggo ist in diesem Falle wohl Max, oder ?  

2-3 Offensive Spieler auf dem Platz heißt aber nicht, dass er der Mannschaft auch eine offensive Spielweise verordnet hat. Und hey, 2-3 offensive Spieler, ich bitte Dich !!!
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Maggo schrieb:
Ausführliche Vorbemerkung

Ich mach meine Kommentare jetzt einfach mal rot, damit ich sie ohne große Mühe und Programierkenntnisse einfügen kann und erlaube mir, nicht kommentierte Passagen zu kürzen. Dies sind dann auch solche, bei denen ich Dir entweder glatt zustimmen kann oder ob offensichtlicher Mehrfachargumentation nicht so drauf eingehen muss.


Die aktuelle Situation bei Eintracht Frankfurt ist sonderbar. Da wird am Mittwoch im Nachholspiel gegen den KSC ein dringend benötigter Sieg eingefahren und im Stadion wird das 1:1 von vielen nur kurz bejubelt, um dann mit „Funkel Raus!“-Rufen auszudrücken, dass sie diesen Standpunkt - „Funkel Raus!“ - (erst einmal) auch unabhängig vom Ergebnis haben. Andere wiederum, auch nicht wenige, können das kaum ertragen. Die Einen dieser Anderen, weil sie Funkel für einen guten Trainer und einen Glücksfall für die Eintracht halten. Die Anderen dieser Anderen, weil sie es schlicht und ergreifend für ein Unding halten, sich nicht für die eigene Mannschaft zu freuen.
Es ging in dieser Situation nicht darum, ob man sich mehr oder weniger freut, ob man Funkel für einen guten Trainer hält oder nicht, sondern nur um die Frage, ob man seine Stimmgewalt während des Spiels in einer spielentscheidenden Phase für die Mannschaft oder gegen den Trainer einsetzt.

Ich will hier nicht diese Debatte weiterführen, dafür gibt es schon andere Threads. Ich möchte jedoch eines festhalten und unterstreichen: Allen, aber wirklich allen ist gemeinsam, dass sie das Beste für die Eintracht wollen.

....

Ebenfalls mit dem Verweis auf andere Threads möchte ich hier unterstreichen, dass es den allermeisten um das Wohl der Eintracht geht, aber interessierte Kreise und Einzelpersonen durchaus ihr eigenes Süppchen zu kochen scheinen ...


Die Kritikpunkte an Funkel



1. Was kann denn der Trainer dafür, wenn die Spieler das Tor nicht treffen, individuelle Fehler machen, ..

Nichts! Der Trainer kann nur etwas dafür, wie die Mannschaft spielt, wie sie in das Spiel hineingeht. Wie sieht die Formation aus, klappt das Verschieben, kennen die Spieler ihre Laufwege, verstehen sie sich auf dem Spielfeld, haben sie Spielzüge drauf, gibt es einstudierte Varianten für Standards. Ich finde, dass man von all dem sehr wenig sehen kann. Das Defensivverhalten ist in manchen Spielen ziemlich gut, in anderen Spielen wirkt es so als sei überhaupt keine Formation abgesprochen, Laufwege in der Offensive finden nicht statt oder den Spielern sind sie untereinander unbekannt, einstudierte Spielzüge gibt es nicht, die Standards sind recht einfallslos (Gegenbeispiel: Bayer Leverkusen).

Zugegeben, die Standards sind ein Riesenproblem, wurden beim Training, soweit ich das persönlich beurteilen kann, eher vernachlässigt (zumindest, dann, wenn ich gekiebitzt habe), aber wie willst Du zu Laufwege, Spielzüge und Varianten einstudieren, wenn Deine Mannschaft sich im Großen und Ganzen nach fast jedem Spieltag aus Not und nicht aus Tugend neu zusammensetzt?

Fazit: Der Trainer ist für die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt, verantwortlich. Ob ein Spieler ein Tor schießt oder einen Zweikampf gewinnt, das kann er weniger beeinflussen.

Stimmt


2. Was man auf dem Platz sieht, ist Funkelfußball

Was die Mannschaft spielt, ist das, was ihr der Trainer vermittelt. Eine billige Aussage, aber so billig ist es nun einmal. YES
Wenn ein Trainer bei einer Mannschaft 4,5 Jahre mit dem absoluten Vertrauen des Vorstandsvorsitzenden ausgestattet ist und ein nicht geringer Teil dieser Mannschaft über Jahre unverändert bleibt, dann wird er es ja wohl hinbekommen, seiner Mannschaft seine Vorstellungen von Fußball zu vermitteln. Das heißt also: Funkel will, dass die Mannschaft vor allem kompakt steht und dann schnell nach vorne spielt...

Dies war auch für den größten Teil des von Dir angesprochenen Zeitraums das "Geheimnis" des Erfolgs.

Fazit: Eine Mannschaft spielt den Fußball, den ihr der Trainer vermittelt. Das gilt um so mehr je länger der Trainer im Amt ist.

Das möchte ich so weit unterschreiben; allerdings war die Mannschaft nach den Neuverpflichtungen der Winterpause und den bekannten Abgängen nicht mehr die selbe; von der Mannschaft zu sprechen, ist insofern eher unlauter ... insbesondere, wenn Du die ganzen viereinhalb Jahre (saisonübergreifend *grins*) ansetzt.


3. Funkels bevorzugte Spielertypen und Spielsysteme


.....


Fazit: Funkel setzt auf Spielertypen, die großen Einsatz haben und hat damit die guten Ansätze für ein schnelles Kombinationsspiel, das unser damaliger Kader in der 2. Liga und über weite Strecken in der 1. Saison nach dem Aufstieg hatte, verkümmern lassen.

Funkels Aufgabe war der Aufstieg, danach der Klassenerhalt, danach das Etablieren in der Liga. All dies ist ihm mit den von Dir angesprochenen Spielertypen gelungen. Funkels Aufgabe war es bis dahin nicht, gute Ansätze für schnelles Kombinationsspiel über Jahre hinaus perspektivisch aufzubauen, sondern nur, die ihm vorgegebenen Ziele zu erreichen. Nicht umsonst verlängert sich doch sein Vertrag immer nur erfolgs- und verhandlungsabhängig um ein Jahr.
(Solche Spielertypen brauchst Du, zugegebenermaßen in geringerer Anzahl, auch in Zukunft, wenn Du Dir höhere Ziele setzen willst, um dann die Offensivkünstler und Ballzauberer entsprechend zu bedienen, nur die sind im Moment leider noch nicht so weit).



4. Die jetzigen Probleme sind eine Folge von Funkels Spielvorstellungen und seiner Personalpolitik


Dies ist ja wohl der Kernpunkt Deiner Argumentation, und genau das ist so nicht richtig. Da Du in Deiner Aussage nicht einmal ein "zum Teil" oder "teilweise" einzufügen in der Lage bist, sage ich genau so strikt: Nein!

....


Fazit: Funkel hat mit den Einkaufswünschen, mit der Bevorzugung von gewissen Spielertypen, mit seinen Trainingsschwerpunkten und mit seinen Aussagen das Spiel unserer Mannschaft zu dem werden lassen, was man momentan sehen kann.

Das, was man auf dem Platz momentan sehen kann, ist das Ergebnis von Funkels Einkaufswünschen, der Leistung gewisser Spielertypen, der Trainingsleistung gewisser Spielertypen, des Trainings an sich, des Verletzungspechs, der induzierten Verunsicherung, des Glücks, des Pechs, des Zufalls, aber auch des Willens.

5. Einzelne charakteristische Elemente des Funkelfußballs

a) Das Starkreden des Gegners, das Kleinreden der eigenen Mannschaft

Vorweg einmal ganz deutlich: Was Funkel in der Öffentlichkeit sagt, ist völlig egal.

Wenn es denn so wäre, würdest Du es hier doch nicht erwähnen, oder?


Ich gebe zu, dass es mich stört, wie er in der Vergangenheit jeden Gegner überhöht hat und jede aufkommende Euphorie kaputt gemacht hat und auch unserer Mannschaft z.B. letzte Saison trotz geringer Entfernung zu den UEFA-Cup-Plätzen immer die Qualität für das Erreichen eines UEFA-Cup-Platzes abgesprochen hat. .....

Auch ich hätte gerne mal so ein kerniges "Die haue mer weg!" oder "... bis zur Champions League sinds dann auch nur noch 3 Punkte mehr!" (Natürlich haben wir Fans so gerechnet, auch ich.) gehört, aber aus welchem Grund hätte Funkel so einen Irrsinn reden sollen? Ich fands auch geil damals mit Toppi, aber der Spott hat dann doppelt geschmerzt. Wenn Klappe aufreissen eine Mannschaft dauerhaft motivieren könnte, wäre Peter Neururer DFB-Coach.
Im übrigen zeigen die Liga-Ergebnisse schon seit ca. 2 Jahren, dass hier jeder jeden schlagen kann und Respekt vor dem Gegner (im Sinne von "nicht unterschätzen") immer angebracht ist.
Was für mich sehr viel wichtiger ist, ist die Art und Weise, wie er sich nach Spielen vor seine Mannschaft stellt und das weitere intern regelt.


Fazit: In Wolfsburg und in Köln nicht richtig auf Sieg gespielt – und der Punkt wird in einem Fall als gutes, im anderen Fall als überragendes Ergebnis verkauft. In beiden Fällen waren es aber eher bescheidene Spiele, in denen wir sehr, sehr wenige Torchancen hatten.

In beiden Spielen hätten wir mit der "Funkeltaktik" sogar noch gewinnen können. In der Tat war die erste Halbzeit in Kölle scheiße, und Funkel handelte.  

b) Hauptaugenmerk: Kein Gegentor
....

Dafür werden andere Trainer gefeiert ...

Fazit: siehe 3. und 4.

c) Hohe, lange Bälle zur Spieleröffnung
Lange Zeit, d.h. ab der 2. Bundesligasaison bis zur Rückrunde der letzten Saison, bestand unser Spiel nach vorne zu großem Teilen in langen, hohen Bällen nach vorne, aus der Abwehr heraus geschlagen. Diese Mondbälle haben den Nachteil, dass die von der Abwehr gewonnenen Bälle in aller Regel direkt wieder zurück kommen, so dass der Druck auf die eigene Abwehr immer mehr zunimmt, da die Eintracht so keine Chance hatte, selber gefährlich zu werden und für Entlastung zu sorgen. Der gewonnene Ball in der Abwehr war somit in aller Regel dem Gegner geschenkt worden. Besonders verheerend wirkte sich das nicht nur daher aus, weil das Mittelfeld so aus der Spielgestaltung ausgemischt wurde, sondern weil sich zudem nur ein Stürmer vorne befand.

Damit sagst Du ja wohl selbst, dass das jetzt nicht mehr so ist, oder?

Fazit: Diese Art der Spieleröffnung, die Funkel 1,5 Jahre nicht unterbunden hat, also wohl zumindest toleriert hat, hat einerseits das kreative Potential unserer Mannschaft zum Erliegen gebracht, andererseits zu einer Festlegung auf die defensive Ausrichtung geführt.

Mmmmmmh ...

d) Einstürmertaktik
Meistens spielen wir mit einem zentralen Stürmer und zwei Außenstürmern, die allerdings eher die Rolle eines äußeren Mittelfeldspielers haben. Der eine Stürmer bekommt es somit mit 2-4 Verteidigern zu tun und kann sich folglich nicht oft durchsetzen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn aus der Abwehr heraus lange, hohe Bälle nach vorne geschlagen werden, wie das praktisch beständig der Fall war, wenn Kyrgiakos mit von der Partie war. Bei dieser Art des Spiels ist es für die Außenstürmer und offensiven Mittelfeldspieler nahezu unmöglich, rechtzeitig nachzurücken. Der eine, auf sich alleine gestellte Stürmer hat, wenn er denn überhaupt an den Ball herangekommen ist, große Probleme den Ball gegen 2-4 gegnerische Spieler zu behaupten. Besonders absurd wird es, wenn der einzige Stürmer dann auch noch nach hinten arbeitet oder auf dem Flügel angespielt wird und kein Spieler nachrückt. Dann ist nämlich gar kein Spieler mehr im Sturmzentrum.

Funkel selbst sagt, wie auch viele andere Experten, dass es nicht wirklich wichtig ist, welche Position ein Spieler nominell innehat. Im modernen Fußball wird rotiert. Allerdings gestehe ich Dir gerne zu, dass wir von diesem modernen Fußball noch meilenweit entfernt sind.

Fazit: Ob von Funkel gewollt oder ungewollt, seine Mannschaft versteht sein System so, dass vorne ein Stürmer drin steht und eigentlich kein anderer Spieler die Aufgabe hat, da hineinzustoßen, um diesen einen Stürmer zu unterstützen oder auch nur zu ersetzen, wenn er sich den Ball von irgendwo holt. Dies geht nun schon gefühlte Ewigkeiten so, viele unserer Stürmer haben sich da vorne aufgerieben und wirkten völlig torungefährlich. Letztes Beispiel: Liberopoulus gegen den KSC. Das ist das Resultat von Funkels Arbeit – auch wenn er sich das ganz anders vorstellen mag. Seine Spieler verstehen sein System, sicherlich auch gerade wegen der Punkte 3, 4, 5 a), 5 b) so wie sie es spielen.

Dieses Fazit ist so komplex, dass ich es in der Kürze der Zeit weder zerreissen noch verfälschen will. Meine Meinung siehe oben oder vielleicht unten ...

e) Flügelspiel
Funkel lässt Angriffe über die Flügel regelmäßig mit einem Außenspieler vortragen. Kein Wunder, dass er dafür dribbelstarke, schnelle Spielertypen wie Streit oder Korkmaz haben will, die sich gegen einen oder gar zwei Gegenspieler durchzusetzen wissen. Ein Wunder ist es jedoch, dass er von diesen Spielertypen nur jeweils einen holt, obwohl er in der Regel doch mit zwei Außenstürmern spielen lässt. Aber gut, man könnte ihm zu gute halten, dass er ja noch Heller und Köhler in der Hinterhand hatte. Andererseits wären das dann auch nur zwei bis drei Spieler für zwei Positionen. Das ist eigentlich zu wenig. Daher mussten und müssen sich auch Spieler, die eigentlich auf dieser Position nicht wirklich zurecht kommen, als Außenstürmer versuchen: Amanatidis, Takahara, Thurk, Fenin. Hier scheint es als werde ein feststehendes Konzept den vorhandenen Spielern über gestülpt anstatt das System entsprechend der vorhandenen Spieler anzupassen oder gleich ausreichend passende Spieler für das angestrebte System einzukaufen.
Der Hauptkritikpunkt ist aber, dass sich in der Regel ein Flügelspieler gegen zwei Verteidiger durchsetzen muss. Es ist somit wenig verwunderlich, dass nur wenige gescheite Flanken in den gegnerischen Strafraum kommen. Denn entweder kann sich unser Flügelspieler nicht gegen zwei Gegenspieler durchsetzen oder er kommt nur unter Druck zum Flanken.

Also diese Passage hab ich überhaupt nicht verstanden. Lass ich daher mal so stehen. Interessant, dass Du den gestandenen offensiven Mittelfeldspieler Thurk (erklärter Liebling von mir) hier mit als Stürmer aufführst, ohne zu erklären, dass es wohl ein Fehler (einer der wenigen) von Funkel war, ihn dazu machen zu wollen.

Fazit: Das spielen wir schon seit Ewigkeiten so, von daher muss man davon ausgehen, dass das von Funkel so gewollt ist, dass da kein Außenverteidiger nachrückt oder ein Mittelfeldspieler sich außen anbietet.

Zumindest auf der linken Seite war der Außenverteidiger in letzter Zeit auch noch der linke offensive Mittelfeldspieler in Personalunion, teilweise auf eigenen Wunsch (Stichwort EM). Dieses Problem scheint mir durch Korkmaz gelöst zu sein.

6. Funkels Förderkonzept für junge Spieler

... Allerdings wäre es für alle Spieler sicherlich der schnellere Weg und für einige der einzig mögliche Weg, wenn Funkel ihnen permanent erzählt, was sie gut machen, wo er ihre Schwächen sieht, wie sie an diesen Arbeiten sollen, wie sie sich im Spiel verhalten sollen. Und das schrittweise als Aufbauprogramm ...


Woher weißt Du, dass Funkel den jungen Spielern nichts über ihrer Stärken und Schwächen erzählt?


Fazit: Aber getrennt davon, wie man die einzelnen Fälle einschätzt, muss man zu der Einschätzung kommen, dass Funkels Jugendförderung im wesentlichen darin besteht, dass sie 1. bei den Profis mittrainieren dürfen und 2. aufgrund von Zufällen in die Mannschaft gespült werden. Das halte ich so ungefähr für das Gegenteil einer planmäßigen Förderung.

Die meisten "Großen" auch in der Vergangenheit sind nicht aufgrund ihres Trainingsstandes, Leistungsvermögens oder gar ihrer Laktatwerte, sondern durch Ausfälle von Stammspielern zu ihren Debuts gekommen. So ist das auch heute noch. Und dass Toski trotz zeitweiligem Schwächeln auf dem Weg zum Stammspieler ist, verdankt er durchaus Friedhelm Funkel.

7.  Hoffnung auf Besserung ist unbegründet
Nun könnte man ja sagen: Alles halb so wild, Funkel wird schon seine Lehren daraus ziehen. Das Problem ist nur: das tut er nicht. Funkel ist und bleibt Funkel. Diese Saison will er offensiv spielen lassen und ermauert sich auf Schalke ein 0:1. Das passt einfach nicht zusammen. Er lässt Kurzpassspiel trainieren, aber er trainiert wohl nicht, wer wann wie nach vorne stoßen muss. Laufwege in der Offensive scheinen gar nicht trainiert zu werden, jedenfalls sitzen sie nicht. Man hat nicht den Eindruck, dass auch nur ein Spieler mal zwei Pässe im Voraus denkt und sich anbietet.  Nun könnte man das mit den vielen Verletzten begründen. Da könne man das doch gar nicht einstudieren. Tatsache ist jedoch, dass es seit Funkel da ist, immer schlimmer geworden ist. Wenn die Mannschaft den Vorwärtsgang einlegt, wird völlig ideenlos angerannt. Es wird ja nun für keinen Profifußballer, also auch nicht für unsere Ersatzspieler, eine Überforderung darstellen, sich ein paar Laufwege merken zu können – wenn es denn ordentlich trainiert worden wäre. Aber warum sollte der Funkel, der Taktik für überschätzt hält, der es für eine tolle Idee hält, gegen den KSC mit einem langen Ball nach dem Anstoß das Spiel zu eröffnen, nun auf einmal seine ganze Einstellung zum Spiel über den Haufen werfen und das Hauptgewicht im Training auf das Offensivspiel lenken? Die Hoffnung darauf, dass Funkel sich ändert, ist nichts als ein frommer Wunsch ohne jeglichen realistischen Anhaltspunkt.
Zumal es doch, aus seiner Sicht, immer und immer wieder Gründe gibt, die dagegen sprechen. Mal sind es die Verletzungen, dann ist es die prekäre sportliche Lage, dann will man erstmal das Saisonziel erreichen, dann muss man nach einer Niederlage erst einmal wieder für Sicherheit sorgen – immer und immer wieder gibt es für Funkel wichtigeres zu tun als die Mängel im Offensivspiel zu beseitigen. Er kann noch so oft in Interviews betonen, wie gerne er ein schnelles Kombinationsspiel hat und wie sehr er das anstrebt. Im alltäglichen Bundesligabetrieb ist ihm alles andere wichtiger und er kehrt immer und immer wieder zu seinen alten Gewohnheiten zurück. In den prekären Situationen fühlt er sich heimisch – und so wie er die Mannschaft trainiert, hat er das „Glück“ immer und immer wieder nach Hause, zu den ihm vertrauten Situationen zu kommen.

O.K. Ich wollte in Deinem Schlussabsatz (Punkt 7) mal eigentlich nix kommentieren, sonder nur markieren, was wir gemeinsam haben. Da blieb dann leider wenig über.

Fazit:
So schlimm steht es meiner Meinung nach um die Eintracht!

Maggo

In der Tat steht es zur Zeit schlimm um die Eintracht, weil sich interessierte Kreise mit Helfershelfern befleißigt fühlten, eine Krise zu postulieren, bevor es sie gab. Aufgrund des Spielplandillemmas konnten sie mit "Abstiegsplatz" und "Tabellenletzter" eine Panik erzeugen, die nun durch die nachträgliche Tabellenkorrektur nicht mehr zu revidieren ist, was auch gar nicht im Interesse dieser Personen liegt. In allen Medien wird Funkel jetzt volle Breitseite abgeschossen, dabei ist er doch nur eine Randfigur im Machtkampf.
Nochmal: Ich bin mir sicher, dass Du persönlich nicht Bestandteil dieser Machenschaften bist, aber es gibt sie, und das ist das wahre Problem.
Funkels ***** wird auf Dauer nicht mehr zu retten sein, zu sehr ist sein Ansehen beschädigt und seine Rolle in Frage gestellt worden. Über die Alternativen werden wir in anderen Threads reden, aber weil mich ja sonst keiner hört, sag ichs mal hierl: "Wenn Funkel wetzt, dann Falko Goetz"


p.s.: Meine „Ansprüche“ an die Mannschaft sind, dass sie die Leistungen, die sie in den besseren Spielen der Saison nach dem Aufstieg gezeigt hat, beständiger zeigt und nicht nur in ganz wenigen Spielen, dass sie sich spielerisch weiter entwickelt, dass sie erkennbar eingespielt ist, dass unsere Art zu spielen nicht von ein paar wenigen Leistungsträgern abhängt (einst: Ama, Taka, Streit, Kyrgiakos; jetzt laut Funkel / HB: Ama, Chris, Korkmaz, Meier). Klar: mit besseren Spielern spielt man besser und erfolgreicher, aber dass man, laut Funkel, nur mit diesen Spielern ein schnelles Kurzpassspiel hinbekommt, ohne sie aber nur ideenlosen Kampffußball, das spricht doch schon sehr gegen das, was im Training erarbeitet worden sein soll. Und auch mit diesen Spielern habe ich ein solches Spiel, in letzter Zeit zumindest, nicht gesehen.


P.S.: Meine Ansprüche an die Mannschaft sind im KSC-Spiel voll erfüllt worden. Schade, dass so wenige versucht haben, zu helfen.

Joh.
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Vael schrieb:
Max_Merkel schrieb:
FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.



Er hat eigentlich immer zwei bis drei Offensive Spieler auf dem Platz gehabt... WIE er sie aufgestellt hat ist allerdings eine andere Sache Maggo. Differenziere bitte.



Also wahrscheinlich hast du mich hier fälschlicherweise genannt. 2-3 offensive spieler halte ich für wenig. Außerdem hat Funkel eher 3-4 offensive aufgestellt. Nur da halte ich es mit Funkel und auch Reimann: Es hängt nicht davon ab, wie viele Stürmer / offensive Spieler man aufstellt, wie offensiv man spielt. Langer Rede kurzer Sinn: Ich verstehe nicht, was du sagen willst, Vael! Kannst du das noch mal anders ausdrücken?
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Zu 1)
Mit den Ausführungen zum thema, wofür ein Trainer etwas kann und wofür nicht, stimme ich überein.
Auch mit der Einfallslosigkeit bei Standards. Einstudiert wirkt da nichts. Außer eben, dass klar ist, wer die Ecken schießt. Da gibt's ja schon ne gewisse Regelmäßigkeit bei den Schützen. Jetzt fällt mir aber auch nicht ein, was man so viel besser einstudieren kann, außer eben die Möglichkeit, dass ein nen kurzen eckball abstoppt, damit er aus nem meter weiter im feld reingeflankt wird. Entscheidend ist bei Ecken halt das Potential der spieler. hat man große Kopfballstarke spieler und sind die spieler in der lage scharf und hoch zu falnken. Siehe Schalke. Da brauchts nur nen Bordon und nen pander und schon ist ne Großchance im Anflug bei einer ecke.
Ok, da fällt mir noch die Variante lang und hoch ein, dann in die mitte zurückköpfen, so wie leverkusen heute abend nach ner ecke in Führung ging. Jetzt bin ich mir bei der eintracht einfach nicht sicher, ob da was ähnliches einstudiert wurde oder nicht. Also gegen karslruhe kamen ein paar Ecken hoch und weit. Viel zu weit eben. aber vielleicht war es geplant sie hoch und weit zu schlagen. dabei ist aber eine genauigkeit von Nöten, damit der ball ans hintere eck des 5ers landet und nicht am anderen ende des strafraums. Da die Ecken teilweise nichtmal brusthöhe erreichen, bin ich mir aber mit der einstudiertheit überhaupt nicht sicher. genauso kann es sein, dass die ecken einfach nur hoch in den strafraum kommen sollen. mangels Qualität landen sie halt abwechselnd am kurzen pfosten oder im seitenaus.
Freistöße: Richtig, auch hier gibts nichts einstudiertes. nichts überraschendes. bei freistößen kann man sich zumindest ein paar varianten vorstellen. sieht nicht so aus, als würde das was trainiert werden. außer die "einfachen" schüsse über die pappmauer.

"Laufwege in der Offensive finden nicht statt oder sind den spielern nicht bekannt" (ich halte mich im post nicht immer an ne korrekte zitierweise.. ich will damit nur deutlich machen, auf was ich mich beziehe)

Da würde ich widersprechen. Erstens, weil mir noch ein Interview in Erinnerung ist, bei dem ein spieler gesagt hat, dass spielzüge eintrainiert wurden.

Zum anderen.. und damit mache ich mich wohl zum Gespött des Forums:
ich sehe selbst in den spielen, in denen kaum chancen herausgespielt wurden einstudierte ansätze.
Vor allem gegen Karlsruhe ists mir aufgefallen. (spätestens hier zweifelt wohl jeder an meiner wahrnehmungsfähigkeit) ich dachte das schema erkannt zu haben, dass Libero ständig antäuschte steil zu gehen, abstoppte (sich so vom gegenspieler löste) ein paar schritte zurückging um dann mim rücken zum gegnerischen tor den ball anzunehmen. durch das zurücklaufen war er nicht mehr ganz so fern von den nachrückenden spielern (bei jedem angriff haben sich entweder fink oder köhler, öfter auch beide vorne mit eingeschaltet. inamoto hat als einziger dm den part des abräumers gespielt, der selten mit nach vorne lief) entfernt. dann hat er sehr geschickt den ball gehalten und meistens 2-3 spieler auf sich gezogen. dann war entweder direkt auf der seite platz, indem ochs und fenin oder spycher und korkmaz ne überzahl außen gebildet haben oder fink.bzw. köhler haben sich noch seitlich orientiert, was dazu führte, dass sie weitere spieler an sich banden. versucht wurde das ganze nahezu immer mit flachem direkten spiel. weil durch das direktpassspiel spieler herausgelockt werden. der ball dann aber wieder weg ist, wenn sie zum mann gehen und so anderswo platz geschaffen wurde. Den ansatz hab ich recht oft gesehen. zumindest hatte ich den eindruck, weshalb ich auch ind er ganzen ersten halbzeit (in der zweiten hab ich das offensivspiel nicht mehr so gut überblicken können. wenn man hinterm tor irgendwo steht, ists echt beschissen das spiel auf der andern seite des feldes zu verfolgen) ziemlich zufrieden war mit dem spiel nach vorne. es gab zwar keine torchance, aber ich dachte mir ständig, dass das offensivspiel grundlegend gut ist, aber ständig der letzte (oder auch ganz oft ein früherer pass in dem ablauf) pass nicht ankommt. ich finde immernoch, dass seit beginn der letzten rückrunde das blinde schießen der mondbälle nachgelassen hat. seitdem bin ich mit dem offensivspiel oft zufrieden. zumindest mit dem, was da probiert wird. nur weiß ich nicht, ob die spieler damit nicht überfordert sind.  denn dass die pässe auch mal ankommen, wird nicht besser.
Ich würde also dem fazit zustimmen. Dass aber spielzüge nicht zu erkennen wären, teile ich einfach nicht. da der trainer für die art und weise des spiels verantwortlich ist, teile ich. insofern würde ich höchstens kritisieren, dass funkel von den spielern was verlangt, was sie nicht hinkriegen. das könnte daran liegen, dass er sie falsch einschätzt. oder daran, dass es nicht oft genug trainiert wird. dann würden sies vielleicht auch mal im spiel schaffen. (wobei man ja nicht unbedingt die spiezüge immer wieder aufs neue trainieren muss. da würdes es reichen einfach direktes passspiel zu trainieren, wenn man ansonsten weiß, wie gelaufen wird)
Den Punkt können wir aber nicht klären, weil das ne wahrnehmungssache ist. ich dachte spielzüge erkannt zu haben. wenn du die nicht gesehen hast, kann ich dich nicht überzeugen. höchstens das spiel erneut anschauen und dann gezielt darauf achten, ob das von mir Beschriebene zu erkennen war. wenn nicht, bin ich damit widerlegt.

zu 2)
Mim Fazit auch wieder einverstanden. Aus dem könnte man ja noch schließen, dass das ein positives Urteil über den trainer ist, wenn man mit dem spiel zufrieden ist.
Zu der Idee des herausspielens von Chancen hatte ich mich ja im ersten Punkt geäußert.
Was Funkel an seiner mannschaft kritisiert, führst du ja auch aus. Da stimme ich zu. Und aus seinen aussagen kann man schließen, auf was es ihn ankommt und auf was nicht. das heißt zwar nicht, dass er das spiel nach vorne nicht einstudieren würde. und dass er im training nicht versucht möglichkeiten auszuklügeln, wie man zu mehr torchancen kommt. aber es zeigt deutlich, wo sein hauptaugenmerk liegt. das verhindern von torchancen. wenn das öffentlich der entscheidende punkt für funkel ist, ist auch davon auszugehen, dass es für ihn intern darauf ankommt. (und wenn man mal was von funkelcher spielaufarbeitung erfährt, dann ists auch eine, die sich der defensive widmet--> ochs pflückt erdbeeren beim gegentor--> er beschäftigt sich damit, wie die gegentore gefallen sind und wie man zu stehen hat, damit sie nicht fallen) Dass das Defensivverhalten trainiert wird, ist nicht zu kritisieren. Aus seinen Aussagen würde ich eher ein falsches Maß an trainingsschwerpunkten ziehen. wenn er bei spielen, wos nicht viele chancen für die eigene mannschaft gab, sich nur mit defensivfehlern beschäftigt, ist es kein wunder, wenn bei den darauffolgenden spielen nach vorne keine allzu großen Verbesserungen zu sehen sind. (jetzt will er aber erfolgreich spielen, was nicht unbedingt mit schön gleichzusetzen ist. vielleicht sieht er das defensivverhalten als die basis des spiels an. dass die erstmal klappen muss, weil sie die fehler dort heftiger auswirken, als die noch nicht ausgereizt trainierten spielzüge für die offensive. (die er bestimmt auch trainieren lässt, nur keine allzugroße gewichtung im trainingsplan hat, solange hinten grobe schnitzer geschehen. deshalb geht seine kritik auch höchstens in richtung defensivarbeit, wenn man verloren wurde. weil er meint, dass das mindestens klappen müsste und die offensiven mängel klar zu sehen sind, nur nicht so wichtig sind im vergleich zur defensive. Und dass er auch die einfallslosigkeit nach vorne bemängelt, macht er zwar selten (oder nie?) nach spielen fest, aber wenn ne saison analysiert wird, spricht er an, dass man sich bewusst darüber ist, gegen defensiv gut stehende gegner kaum durchschlagskraft zu entfalten und dass es ein ziel wäre die zu erhöhen.

zu3)
ich sehe da ne weiterentwicklung. Man hat sich von Huggel getrennt.. man hat sich von Sotos getrennt, weil man angriffe besser einleiten will, als mit hohen pässen. dazu ist bellaid gekommen, dazu kam ein inamoto (von dem man sich ja versprach, dass er kein 6er, sondern ein 8er wäre, der das spiel zwischen abwehr und angriff gut verbidnen könne). Also er rückt ab von dem standpunkt, dass spieler nur groß und abwehrstark sein müssen, sondern schaut schon nach spielern, die ein spiel eröffnen können. den fehler auf einen sotos zu setzen, hab ich ihn angekreidet. das ist allerdings vorbei. mittlerweile spielt ein köhler öfter einen 6er. das zeigt, dass er da schon spieler möchte, die was mim ball anzufangen wissen.
meinetwegen hat funkel da fehler begangen. aber aktuell seh ich bei der einkaufspolitik hand und fuß. mit steinhöfer kam dann noch einer, der gut flanken kann. falls man mit 3 spitzen spielt hat man einen fenin, von dem man sich versprach, dass er sich  außen gut durchsetzen könne und zug zum tor entwickele. funkel hat ja selbst gesagt, dass es mit streit ein fehler war, weil die 3-stürmer taktik mit nem streit auf den außen nicht dazu führte, dass wirklich 3 leute torgefahr ausstrahlen. ein streit war eher bekannt dafür nochma das spiel langsamer zu machen (da auch ne kritik an funkel: wenn er das erkannt hat, warum hat er dann mit streit als außenstürmer gespielt und nicht 2 spitzen und streit als normalen rechtsaußen). zumindest klang mir das mit fenin außen recht einleuchtend und zu beginn seiner zeit in frankfurt hat fenin das auch gut hingekriegt. oft 1v1 duelle außen gewonnen und selbst für torgefahr gesorgt. links hat noch einer gefehlt. mit korkmaz wurde da genau der richtige mann verpflichtet. einer, der als außenstürmer sehr gut ins team passt, weil er auch das 1v1 duell sucht und dann für gefahr über außen sorgen kann. und auch mal von außen in den strafraum eindringen kann.
also dem system entsprechend gut eingekauft. ich finde die leute, die nach und nach gekauft wurden genau die passenden spielertypen für diese taktik. steinhöfer dann eher für die taktik mit 2 stürmern, weil er nicht den weg zum tor sucht, sondern eher flankt.

Ich würde dem also nicht zustimmen, dass funkel auf diese spieler setzt. zumindest die letzten einkäufe weichen davon ab und machen mir hoffnung, dass ers ernst meint mit dem besseren spiel nach vorne. die richtigen typen sind da. bzw. kann es sein, dass man sich bei fenin verschätzt hat. die ersten spiele fand ich ihn da nämlich richtig gut. seit geraumer zeit entscheidet er kein 1v1 duell mehr für sich und ist damit total verschenkt.

zu 4)
da gehst du auf die spielertypen ein, auf die er setzt. dazu hab ich bei 3 ja was gesagt. grundsätzlich gebe ich dir recht: wenn ein trainer das unattraktive spiel nach vorne bemängelt und gleichzeitig sotos spielen lässt, dann ist das lächerlich. das technscih limitierte spiel ist folge seiner aufstellkung und zusammensetzung seines kaders. diese folge kritisiert er, die bei diesen spielertypen aber total abzusehen war.
aber da ich eigentlich keinen mehr im kader sehe, der den spielfluss groß stört, wenn er in normalform agiert (gut, spycher wär da noch einer) habe ich diese kritik nicht mehr an funkel.

"Trainingsschwerpunkt Defensivarbeit":
Jup, teile ich. hatte ich ja oben schon, dass das defensivverhalten für funkel die ausschlaggebende fähigkeit eines teams darstellt. Mag ein fehler sein. Könnte besser sein, wenn er das anders gewichten würde und mehr nach vorne trainieren würde. worüber die defensive evtl. auch mehr entlastet wird.

zu5)
ich fasse mal a) und b) zusammen, weil ich das starkreden des gegners für völlig unwesentlich halte. mal hat die mannschaft bei starken gegner überzeugt, obwohl die gegner starkgeredet wurden, mal auch nicht.
was stimmt ist das ausrichten des teams auf starke gegner in der art und weise, dass er da gerne mehr defensivspieler aufstellt. und bei der verletztenliste ahne ich da schon schlimmes, weil da jeder gegner erstmal der überlegene zu sein scheint.
Also mit starkreden versaut er bestimtm nicht die motivation der eigenen mannschaft.
den fehler, den ich sehe ist, dass er stärkere gegner (bei der einschätzung gebe ich ihm auch meist recht. es gibt nur wenige gegner, die ich klar schwächer sehe. köln gehört da nicht dazu. die würde ich auch auf augenhöhe ansiedeln. denn da gehts einfach nach der zusammensetzung des kaders. wieviel geld da die leute kosten) mit ner defensivtaktik empfängt. ob er vorher sagt, dass die super stark besetzt sind, ist mir wurscht. das, was du bei b sagst, ist das entscheidende: es wird von vornherein auf punktgewinn spekuliert. das nicht durch aussagen, die er trifft, sondern durch seine taktische ausrichtung.

c) seh ich nicht mehr

d) fand ich genau richtig gegen karslruhe. wenn fenin und kormaz sich auch ma gegen nen gegenspieler durchsetzen könnten, dann wärs noch besser. beide haben zur zeit nicht ihre topform (also fenin kenn ich besser, bei korkmaz hoffe ich das) und gerade gegen karsruhe sind ja spieler nachgerückt fand ich. warum soll da unbedingt libero für tore zuständig sein. meinetwegen kann er sich weiterhin fallen lassen, wenn das räume schafft und so andere für gefahr sorgen können. fink zum beispiel. oder köhler. oder fenin, oder ochs.
ich fands gegen karsruhe wie gesagt recht gut. aber da stehe ich wohl ziemlich alleine da.

e) Ochs rückt ja nach. und gegen zuletzt sah ich häufiger die situation, dass es ein 1v1 war und kein 1v2, weil eben spieler nachrückten und räume geschaffen wurde.
links sehe ich nur kormaz als spieler, derdribbelstark ist und vorbeikommen kann. fenin hatte ich zu beginn auch den eindruck, dass er ein guter außenstrümer ist, der dribbelstark ist. hat sich zuletzt nicht mehr bestätigt. aber konnte man das wissen? zu beginn sahs genau richtig aus. wenn sich später bei kormaz rausstellt, dass er kein 1v1 gewinnt, dann würde ich auch sagen, dass die idee richtig war. Ebenso wie bei Fenin auf der außenbahn.
steinhöfer würde ich links spielen lassen, wenn nicht mit 3 stürmern gespielt wird, sondern mit 2, weil ich den nicht für so dribbelstark halte. steinhöfer rechts genauso. wenn mit 3 spitzen gespielt wird, sollte fenin rechts und korki links auflaufen. da sehe ich im gegensatz zu dir nichtmal eine alternative. also weder köhler noch.... ok heller schon, aber der is ja weg. rechts sehe ich zu fenin keine alternative. ihn sehe ich da allerdings richtig postiert, weil er alles mitbringt.. dribbelstärke und schnelligkeit auf den ersten metern.


soweit erstma
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@ Grauer Adler #106:

Auf deine Verschwörungstheorie gehe ich nicht ein. Das ist für die Beurteilung von Funkels Arbeit nämlich völlig egal. Und meine Kritik an Funkel kommt nicht daher, dass wir jetzt so wenige Punkte haben.

1. Spielzüge einstudieren konnte Funkel nun schon 4,5 Jahre. Jetzt sieht man davon nichts. Und eigentlich hat man davon nie etwas gesehen. Wenn überhaupt in den ersten 1,5 Jahren. Bloß: Da stellt sich dann schon die Frage: Hat Funkel da etwas einstudiert oder waren die Spieler eben dementsprechend kreativ. Egal was der Fall war: Warum ist das Spiel nach vorne immer ideen- und planloser geworden? Der Stamm der Spieler ist ja immer gleich geblieben. Insofern hatte er ja mit fast jedem Spieler, der spielt, in den letzten Jahren die Chance, Spielzüge einzustudieren.

2. Die Veränderungen im Kader waren immer sehr moderat. Insofern kann man diese 4,5 Jahre im Zusammenhang sehen.

3. Ich habe nicht darüber geredet, ob Funkel die an ihn gestellten Aufgaben erfüllt hat. Ich habe darüber geredet, ob Funkel das vorgefundene, teilweise von ihm zusammengekaufte bzw. aus der Jugend in den Kader integrierte spielerische Potential, was sich in Vorwärtsdrang, Spielfreude und Spielwitz auf dem Platz zeigte, weiter gefördert und systematisiert hat. Und da sage ich nein, er hat kein passendes Defensivkonzept entwickelt, sondern der Mannschaft statt dieser vorhandenen Stärke eine defensive Ausrichtung verpasst, die zum Verlust der einstigen Stärke geführt hat. Siehe jetzige Ideenlosigkeit.

4. Funkels öffentliche Äußerungen erwähne ich, weil die Mannschaft auf dem Platz oft so wirkt als habe Funkel sie genau so eingestellt, wie er es öffentlich verkündet hat.

5. Dass man mit kessen Sprüchen nicht die Erfolgswahrscheinlichkeit der Mannschaft erhöht, habe ich schon geschrieben.

6. Mir geht es bei meiner Kritik nicht um 4 Punkte mehr oder weniger. Von daher ist mir egal, ob wir in WOB oder Köln auch hätten gewinnen können. Wir hätten ja auch gegen den KSC verlieren können und gegen Bielefeld auch. Das ist aber alles nicht wichtig. Es geht mir ganz grundsätzlich um Funkel. Ich denke, dass seine Arbeit die vorhandenen Potentiale der Eintracht unzureichend genutzt hat - und zwar ab der 2. Bundesligasaison. Und dabei geht es mir am wenigsten um die Punkte und Tabellenplätze, sondern vor allem um die Art und Weise wie wir spielen.

7. Es ist mir egal, wofür Trainer gefeiert werden. Ich habe hier bei Funkels oberster Priorität "Kein Gegentor" erläutern wollen, wie er damit der Mannschaft den vorhandenen Offensivgeist, die Kreativität im Spiel nach vorne ausgetrieben hat.

8. Flügelspiel: Meine Kritik ist, dass meistens nur 1 Spieler offensiv auf dem Flügel ist. Das führt dazu, dass er sich meistens gegen 2 Gegenspieler behaupten muss. Folge: a) nur wenige Flanken, b) viele schlechte Flanken, weil unter Druck gespielt.

9. Funkels Umgang mit jungen Spielern kenne ich nicht. Mein Bild habe ich mir aufgrund von Funkels Aussagen dazu und aufgrund der Aussagen von den Spielern gemacht. Da kommt raus: Funkel redet selten mit den Spielern, sagt ihnen dann, dass er auf sie setzt oder dass sie sich mehr reinknien müssen. Das ist mir zu unspezifisch. Von individuellem Training (nicht freiwillig, sondern vom Trainerstab) zur Arbeit an individuellen Schwächen insbesondere junger Spieler habe ich noch nie etwas gehört oder gelesen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein wichtiger Punkt unerwähnt gelieben wäre.

10. zu meinem Punkt 7 hast du ja nur festgehalten, dass du es anders siehst. Es wäre schon spannend gewesen, zu erfahren, warum du das anders siehst.

11. Dein bestes Argument pro Funkel ist, dass du Falko Götz an die Wand malst? Spräche das dann eigentlich für Funkel oder gegen Bruchhagen? Ich jedenfalls traue Bruchhagen da viel besseres in der Trainerfrage zu. Ich habe da volles Vertrauen in HB!

beste Grüße,
Maggo
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Zum Thema Eckbälle: Für mich sind Köhler und Toski beide nicht die geeigneten Leute dafür. Eine gewisse Präzision, Konzentration und Schusstechnik gehört für die Standarts dazu, beide haben dafür wohl nicht die richtige Eignung. Deshalb brauch man auch nichts großartig einzustudieren.
Ich bin leider nicht der große Trainingsbeobachter, werfe aber einfach mal den Namen Ochs in die Runde für die Ecken. Kraft und Schusstechnik hat er, und vorallem würde ihm ein bisschen mehr Verantwortung gut zu Gesicht stehen.
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Der_Nauheimer schrieb:
Zum Thema Eckbälle: Für mich sind Köhler und Toski beide nicht die geeigneten Leute dafür. Eine gewisse Präzision, Konzentration und Schusstechnik gehört für die Standarts dazu, beide haben dafür wohl nicht die richtige Eignung. Deshalb brauch man auch nichts großartig einzustudieren.
Ich bin leider nicht der große Trainingsbeobachter, werfe aber einfach mal den Namen Ochs in die Runde für die Ecken. Kraft und Schusstechnik hat er, und vorallem würde ihm ein bisschen mehr Verantwortung gut zu Gesicht stehen.  



Wenn man sich die Flanken von Ochs einmal anschaut, dann habe ich ehrlichgesagt auch wenig Vertrauen, dass die Ecken besser wären.
Steinhöfer hat die Standards meiner Meinung zuletzt ganz ordentlich getreten, da sollte man dann ansetzen. Dazu allerdings, müsste er in der Stammformation stehen
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Max_Merkel schrieb:
Vael schrieb:
Max_Merkel schrieb:
FrankfodderBubb schrieb:
Warum Funkel nicht sofort offensiv aufstellt?

Momentan lässt die Spielerdecke nicht viel mehr zu, das muss man einfach mal so sehen. Ich glaube schon, dass Funkel gern offensiver spielen will. Das hat er mehrfach gesagt. Aber bei dieser Verletztenliste ist das schwierig.
Wie lange ist Funkel eigentlich schon Trainer in Frankfurt ? Hat er in den vergangenen 5 Jahren auch nur annähernd so was wie ein Offensivspiel aufziehen lassen ??

Es geht hier nicht darum, was er momentan machen könnte, sondern was er gerade in den letzten 7 Monaten mit dem vorhandenen Spielerpotential gemacht hat.



Er hat eigentlich immer zwei bis drei Offensive Spieler auf dem Platz gehabt... WIE er sie aufgestellt hat ist allerdings eine andere Sache Maggo. Differenziere bitte.



Maggo ist in diesem Falle wohl Max, oder ?  

2-3 Offensive Spieler auf dem Platz heißt aber nicht, dass er der Mannschaft auch eine offensive Spielweise verordnet hat. Und hey, 2-3 offensive Spieler, ich bitte Dich !!!


Jup, Verwechslerlie, ich sagte ja auch nicht WAS er draus gemacht hat, hab ich ja extra betont, ich sagte ja nur das Offensiven auf dem Platz waren  
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Wow. Ich weiß nicht, wem ich hier am meisten Respekt zollen soll ?

- Maggo für seine leidlich durchdachte  Doktorarbeit ?

- denjenigen Usern, die schon Punkt für Punkt und nicht minder aufwändig darauf eingehen und dabei sogar argumentieren ?

- oder auch den Mods, die wie gute Schiris in diesem Risikothread hellwach sind und aufkommende Härte konsequent im Keim ersticken ?

Ich bin von dem Stoff ziemlich erschlagen und muss wohl erstmal drüber schlafen.

Diesen hier als Nix Neues-Thread zu verunglimpfen, geht mächtig an der Realität der aktuellen Situation vorbei.
Hier steckt viel Substanz drin !
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[quote=Maggo
.....
2. Die Veränderungen im Kader waren immer sehr moderat. Insofern kann man diese 4,5 Jahre im Zusammenhang sehen.
....
beste Grüße,
Maggo
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Das halte ich so nicht für richtig. Mit Sotos, Taka, Streit und Jones haben wir 4 Stammspieler innerhalb des letzten Jahres verloren (auch wenn Taka vielleicht in der Vorrunde nicht so überzeugt hat), neu eingebaut werden, sollten Fenin, Bellaid, Korkmaz, Steinhöfer und Caio. Das macht 40% Abgang und potentielle 50 % Zugang bei den Feldspielern. Moderat? Nö Brachial!

Das braucht dann wohl mit jedem Trainer ein Weilchen, womit ich bitte FF nicht verteidigen möchte. Nur die Fakten seien bitte ordentlich dargestellt und da war die Fluktuation unter den ersten 10 (Feldspielern)  schon gewaltig.

Gruß
concordia-eagle
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duppfig schrieb:
Wow. Ich weiß nicht, wem ich hier am meisten Respekt zollen soll ?

- Maggo für seine leidlich durchdachte  Doktorarbeit ?

- denjenigen Usern, die schon Punkt für Punkt und nicht minder aufwändig darauf eingehen und dabei sogar argumentieren ?

- oder auch den Mods, die wie gute Schiris in diesem Risikothread hellwach sind und aufkommende Härte konsequent im Keim ersticken ?

Ich bin von dem Stoff ziemlich erschlagen und muss wohl erstmal drüber schlafen.

Diesen hier als Nix Neues-Thread zu verunglimpfen, geht mächtig an der Realität der aktuellen Situation vorbei.
Hier steckt viel Substanz drin !


Och, anfänglich war auch nicht viel neues dabei wenn man ehrlich ist. Aber nachdem ich den Post von Maggo noch mal gründlich durchgelesen habe, muss man leider neidlos anerkennen das er sich redlich Mühe gegeben hat, bekannte Fakten ordentlich aufzuarbeiten.

Die zweite Sache ist, warum ich überhaupt noch mal in den Fred reingelinst habe ist, das hier wirklich annehmbar diskutiert wird. Einer der angenehmsten Diskussionsrunden seit Ewigkeiten, wäre schön gewesen wenn wir das schon länger durchgezogen hätten. Jeder seine Meinung, aber fair zum Punkt gebracht, und das meine ich auf alle Seiten gemünzt, mich eingeschlossen, also das mit dem länger durchgezogen  


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