>

SaW 03.02. Gebabbel

#
Calavero schrieb:
greenbay. schrieb:

Salary Cap,  Fernsehgelder und Merchandisngregeln sind auch in Europa frei verhandelbar.


Ein Salary Cap macht nur Sinn wenn man für ganz Europa ein solches Cap einführt.
Denn sonst ist relativ klar was passieren würde. Kriegen die Spieler hier, aufgrund des Caps, nicht das was sie wollen, gehn se halt nach Italien, England oder sonstwohin. Verlierer wäre die Bundesliga.
Ein Cap gekoppelt am Umsatz hilft auch nicht.
Wer hindert denn den reichen Milliardärio Umsatz zu erzeugen? (Dann zahl ich halt 20 Mio für meine DK, hauptsache der Cap reicht dann um meinen Wunsch-Spieler zu verpflichten).
Die NFL und auch die NBA haben einen gravierenden Vorteil gegenüber dem Fußball. Sie sind auf der Welt so gut wie konkurrenzlos. (In der NHL scheint die Lage zumindest nicht mehr ganz so eindeutig).

Was Fernsehgelder angeht droht der FCB immer wieder mal damit aus der Verteilung auszusteigen und seine Fernsehrechte selbst zu vermarkten (wie es in England der Fall ist).
Was für den FCB definitiv höhere Einnahmen zur Folge hätte.
Und nicht nur der FCB....vielleicht die ersten 6, 7 Mannschaften wären dann besser gestellt. Der Rest schaut in die Röhre.
Die jetzige Fernsehgeldverteilung wird also schon nicht mehr akzeptiert. Da wird eine solidarischere kaum ne chance haben.
Und wenn doch geht es auf Kosten der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.
Und das können Top-Vereine nicht verkraften, weil da das große Geld fliesst.

Wie gesagt. Ich bin mit dir einer Meinung das wir uns mit den jetzigen in Europa geltenden Modellen auf ganz dünnem Eis bewegen.
Nur ne Lösung zu finden , der alle zustimmen, wird richtig schwer.






Wieso würden die Spieler bei einer Salary Cap  Deutschland verlassen????


Ein Cap impliziert doch nicht einen Umsatzverlust der Liga insgesamt.  Sondern die Fernsehgelder werden nur anders verteilt.

Die Verdienstmöglichkeiten der Spieler würden sich doch nicht verringern.  

Die gutbezahlten Stars würden sich doch einfach  auf mehr zahlungsfähige  Vereine verteilen.
#
An die Footballerklärer greenbay und seventh_son: Chapeau.
Ganz ausgezeichnet erklärt, woran es im europäischen Fußball incl. Bundesliga krankt. Und warum HB sehr wohl recht hat.
Ich fürchte, wir müssen uns alle 20 Jahre etwa mit einem DFB-Pokalsieg und ein paar netten Spielen sowie zwei bis drei Überraschungen pro Saison für unsere schöne SGE zufrieden geben.
Es sei denn, und das ist meine stille Hoffnung, dass wir z.B. wie 1989 ein paar Volltreffertransfers für kleines Geld landen und/oder überragende Nachwuchskräfte in unseren Bundesligakader kommen.
Oder tatsächlich einer der Geldverbrennungsvereine (Köln, BVB, tbc.) zusammenkrachen und wir genau in dem Moment bereit sind.
#
greenbay. schrieb:

wunderbar erklärt.

Man sollte noch folgendes dazusagen.  Wenn diejenigen mit den Häusern 7-18 wegziehen, wären die Paläste der ersten 6 plötzlich nichts mehr wert.

Insofern wundere ich mich, dass die Besitzer der kleineren Häuschen nicht aufbegehren.  

Es kann da nur eine Erklärung geben.  

Man macht es sich in seiner kleinen Hütten lieber bequem, weil die Rente (TV Gelder) immerhin zum Leben am Rande des repräsentativen Viertels ausreicht.


hier könnte es einen grossen denkfehler von uns eintrachtfans geben.
leider ist es so, dass die bayern bei einem freundschaftsspiel gg hinterdutzingen eine grössere einschaltquote haben, als wenn die eintracht ein meisterschaftsspiel bestreitet. bayern kann also die häuser 7-18 kostenlos vermieten.
soll heissen, dass eine andere liga nur mit den jeweiligen zugpferden funktioniert. aber wahrscheinlich werden dann die fans zu den jeweiligen mannschaften auch zugeteilt, damit alles gleich ist.
#
greenbay. schrieb:


Wieso würden die Spieler bei einer Salary Cap  Deutschland verlassen????

Ein Cap impliziert doch nicht einen Umsatzverlust der Liga insgesamt.  Sondern die Fernsehgelder werden nur anders verteilt.

Die Verdienstmöglichkeiten der Spieler würden sich doch nicht verringern.  

Die gutbezahlten Stars würden sich doch einfach  auf mehr zahlungsfähige  Vereine verteilen.


Jein.
Du hast recht, die Verdienstmöglichkeiten würden sich nicht verringern.
Doch die Anzahl derer die solche Verdienste bekommen würde sich verringern.
Ein gewissenhaft gesetztes Cap verhindert einen Kader wie ihn der FCB besitzt.
Klar könnten die 7-10 Leute halten. Der Rest würde sich anderweitig  umschauen. Klar kann das auch im Innland sein.
Doch ehrlich....wie Wettbewerbsfähig wäre ein solcher FCB gegen all die Chelseas, ManCitys und Co?
Es wäre das typische, verzeih mir diesen Vergleich, Kicker Manager Spiel Problem. Kauf ich lieber einen Spieler für 10 Mio oder 10 Spieler für 1 Mio.

Sagen wir es ist Winterpause.
Sagen wir es poppt plötzlich ein Riesen-Talent auf. Woher auch immer.
In der BuLi findet er sicher arbeit, da die Caps aber wahrscheinlich ausgereizt sind, nur zu bescheideneren Konditionen.
Zeitgleich hat aber unser Star ein Angebot von ManCity über das doppelte Gehalt. Da kann unser BuLi Verein nicht mit halten und muß den Spieler ziehen lassen.

Die NFL hat, wie gesagt, den Vorteil das es keine Konkurrenz gibt.
Willst du professionellen Football spielen dann entweder in der NFL oder nirgends! (jaja, ich weis, wir haben auch Football liegen aber das is einfach nicht vergleichbar).
Das ist beim Fußball eben nicht so.
#
@calavero

was interessiert mich die Wettbewerbsfähigkeit der Bayern im Europacup??

Mich interessiert die Wettbewerbsfähigkeit der Eintracht gegenüber dem FC Bayern.

Und die wird es ohne Salary Cap niemals geben.
#
Vergiss es greenbay.
Ich hab den Cap nicht verstanden.

Ich dachte bisher immer der Cap funktioniert so, das jedes Team, in der Summe der Gehälter (!!!), nicht mehr ausgeben kann als der Cap vor gibt.

Tatsächlich bezieht sich der Cap auf einzelne Spieler. Also quasi Maximallohn pro Spieler.

Mein Fehler.

Dennoch habe ich gerade gelesen das das was ich beschrieben habe genau das ist was der FCB fordert:
"Einem Vorschlag des FC Bayern München zufolge soll von der EU-Kommission europaweit eine Regelung beschlossen werden, derzufolge maximal 50 Prozent des gesamten Einkommens eines Klubs in Spielergehälter investiert werden dürfen." (Quelle: wikipedia, suchwort Salary Cap)

Und in Zeiten von Club-Besitzern ist das "Einkommen" so dehnbar wie die Besitzer es gern hätten.
#
greenbay schrieb:

was interessiert mich die Wettbewerbsfähigkeit der Bayern im Europacup??



Danke Greenbay. Dieses Geheule von Wurst-Uli &Co. bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist nur grausam.
...auf das die Schere noch weiter aufgeht.
#
bernie schrieb:
greenbay schrieb:

was interessiert mich die Wettbewerbsfähigkeit der Bayern im Europacup??



Danke Greenbay. Dieses Geheule von Wurst-Uli &Co. bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist nur grausam.
...auf das die Schere noch weiter aufgeht.


Aber wir spielen doch auch gern im Europapokal oder?
#
Calavero schrieb:
bernie schrieb:
greenbay schrieb:

was interessiert mich die Wettbewerbsfähigkeit der Bayern im Europacup??



Danke Greenbay. Dieses Geheule von Wurst-Uli &Co. bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist nur grausam.
...auf das die Schere noch weiter aufgeht.


Aber wir spielen doch auch gern im Europapokal oder?


Zumindest besingen wir ihn ganz gerne...
#
bernie schrieb:
greenbay schrieb:

was interessiert mich die Wettbewerbsfähigkeit der Bayern im Europacup??



Danke Greenbay. Dieses Geheule von Wurst-Uli &Co. bezüglich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist nur grausam.
...auf das die Schere noch weiter aufgeht.


so ganz uninteressant ist das nicht, denn international erfolgreiche Bayern oder Bremer z.B werten auch die BL auf und gute Spieler wollen dann auch eher in die BL kommen......generell sind die TV Gelder bei uns nicht hoch genug, deshalb kriegen die Bayern eben im internationalen Vergleich mit England z.B zu wenig ab und wir eben im nationalen Vergleich...man muss aber auch sagen, dass unser Marketing noch ziemlich brach liegt...da sind laengst noch nicht alle Massnahmen ausgeschoepft, besonders im Asiatischen oder Golf Raum....also ein bissi mehr tun koennten wir schon...
#
Ruben schrieb:
man muss aber auch sagen, dass unser Marketing noch ziemlich brach liegt...da sind laengst noch nicht alle Massnahmen ausgeschoepft, besonders im Asiatischen oder Golf Raum....also ein bissi mehr tun koennten wir schon...


Also ich weiß ja nich. Auch wenn z.B. jetzt Ina oder Mehdi bei uns spielen, glaube ich nicht, dass sich die Leute in Asien, Persien oder sonstwo unbedingt um ein Eintracht-Trikot reissen. So ne große Nummer sind wie ja nun auch wieder nicht.
#
Riedadler schrieb:
Ruben schrieb:
man muss aber auch sagen, dass unser Marketing noch ziemlich brach liegt...da sind laengst noch nicht alle Massnahmen ausgeschoepft, besonders im Asiatischen oder Golf Raum....also ein bissi mehr tun koennten wir schon...


Also ich weiß ja nich. Auch wenn z.B. jetzt Ina oder Mehdi bei uns spielen, glaube ich nicht, dass sich die Leute in Asien, Persien oder sonstwo unbedingt um ein Eintracht-Trikot reissen. So ne große Nummer sind wie ja nun auch wieder nicht.


mach uns mal net schlechter als wir sind...ich hab so oft schon im Ausland mit Leuten ueber Fussball geredet Du waerst ueberrascht wie bekannt die SGE ist...also mehr als wir momentan auf dem Gebiet tun waere sicherlich drin...
#
reggaetyp schrieb:
Blödsinn. Funkel macht doch seit Jahren kein Geheimnis daraus, wie gut es ihm in Frankfurt gefällt und wie sehr er die Mannschaft mag.
Im Umkehrschluss müsste man sofort Caio oder Fenin niedermachen, weil die es wagen, zwischendurch in ihre Heimat zu fahren und sich auch noch öffentlich positiv dazu äußern.


Na ja, FF stammt aus Neuss, Düsseldorf am Rhein "gegenüber". Da hätte ich schon erwartet, dass er nach D'dorf zum Karneval geht...
Aber offenbar hat ihn seine Kölner Zeit mit vielen Leuten dort gut Freund werden lassen und da geht er halt nach Kölle zum Karneval.

carne vale: Es lebe das Fleisch!  
#
sternschuppen schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Das Leistungsprinzip wird auch auf den Kopf gestellt wenn ein Verein derartig dominant ist, dass 85% der anderen Vereine  mehr oder minder  als Kanonenfutter dienen.

Konkurrenz belebt das Geschäft.
Die 37. Meisterschaft der Orks in Folge,  wird die Massen sicherlich nicht mehr in die Stadien locken.


die haben sich das doch über jahre hart erarbeitet. das kannst du denen doch jetzt net zum vorwurf machen!
wenn einer an der börse alles in den sand setzt, kann er doch net denen den vorwurf machen, die rechtzeitig ihre aktien zu geld gemacht haben. was ist denn das für eine logik?
...da hätte doch griechenland nie den em titel gewonnen.
..brasilien müsste dauernd weltmeister werden.

hier in d liegt es einfach am unvermögen der anderen mannschaften.
ich denke da nur an die zeiten von leverkusen...
...schalke hat es weggeschmissen...
usw.
bayern hat einfach danke gesagt.
klar haben sie auch die cl so zurecht gebogen, dass sie auf ihre einnahmen kommen.
trotzdem haben die da auch einen manager, der sehr gute arbeit geleistet hat. vlt. kann man das auch mal anerkennen, statt ständig eine neiddebatte zu beginnen?


Dortmund ist für mich ein Paradebeispiel wie man eine tolle Ausgangslage (Weltpokalsieger!) zu Schrott wirtschaftet. Die Bayern mussten nur mal einem Spieler ein Angebot machen und schon wurde ein besseres Vertragsangebot vorgelegt. Dazu so Toptransfers wie Amaroso und fertig ist die Bayernherrschaft.
#
seventh_son schrieb:
sternschuppen schrieb:

was greenbay vorschlägt ist bissi wie sozialismus.
jeder zahlt nach seinen möglichkeiten in einen topf und wer was braucht, nimmt es sich heraus. auch da wird der tag kommen, da zahlt keiner mehr ein, sondern nimmt nur noch raus.
und das der letzte das meiste bekommt, stellt ja das leistungsprinzip völlig auf den kopf.


Nene, so wird es eben nicht laufen.

Die Vereine nehmen dort nicht nach Gutdünken raus, sondern bekommen ihren festgesetzten Anteil. Solange es die Bundesliga gibt, wird es auch Einnahmen geben, denn Fußball ist nunmal Volkssport und Merchandising sowie TV-Übertragungen wird es immer geben.

Die Vereine hätten finanziell somit gleiche Voraussetzungen. Es gibt keine Mannschaft mehr, die komplett mit Stars besetzt ist, sondern jede Mannschaft wird 2-3 Stars ihr eigen nennen, die dann auch mehr verdienen, als der Rest. Spieler entscheiden sich wieder nach regionalen Gesichtspunkten für einen Verein, oder auch nach Tradition.

Ob ein Verein oben oder unten steht, ist dann hauptsächlich von der Arbeit der Akteure abhängig. Wer z.B. einen guten Batzen seines Anteils am Finanztopf in Scouting investiert, hat bei der Nachwuchsförderung einen Vorteil gegenüber einem Verein, der lieber noch zwei Stars mehr auf der Gehaltsliste hat, der dafür vielleicht kurzfristig besser abschneidet. Was die Vereine mit dem Geld machen, bleibt ja ihnen überlassen und man kann wirklich mal die Auswirkungen unterschiedlicher Konzepte bei gleichen Bedingungen vergleichen.

Man muss natürlich dann auch sehen, dass in der Liga eine hohe Fluktuation herrschen würde. D.h. wenn man sich hoch gearbeitet hat heißt das nicht, dass man jetzt über Jahre diesen Zustand manifestieren kann. So schnell man oben war, desto schnell kann es auch wieder runter gehen, wenn andere Vereine das Geld effektiver einsetzen.

Und genau deshalb werden die Vereine, die oben stehen, so einem System nie zustimmen. Damit gefährden sie ihre Position, die sie ja teilweise auch gut erarbeitet haben (HSV, Bremen).

Mal abgesehen davon, kann Deutschland das natürlich nicht alleine durchziehen, denn sonst wechseln die Spieler einfach ins Ausland. Eine europäische Regelung wird es aber niemals geben, weil eben auch im Ausland genug Vereine sitzen, die von ihrer manifestierten Stellung profitieren. Ein Abramovich würde dem nie zustimmen, und ein Vorstandsvorsitzender von Real Madrid würde sicher auch nicht auf einen Großteil seines Einkommens verzichten wollen.


Ich liebe den Gedanken eines fairen Wettbewerbs. Da gäbe es so etwas wie Hoffenheim, Leverkusen oder Wolfsburg auch nicht. Das große Problem an der Sache ist der internationale Wettbewerb. Während die NBA etc konkurrenzlos sind, profitiert die Bundesliga von internationalen Erfolgen ihrer besten Teams. Daher werden diese deutlich stärker gefördert. Auch wenn ich glaube, dass es die Möglichkeit gibt, dass wir durch Anpassung von Platz 1 und 18 möglicherweise langfristig national, sowie international stärker werden, würde es kurzfristig verteufelt werden, da plötzlich Vereine wie die Bayern so viel Kohle wie Cottbus kriegt und sich international nicht mehr so rüsten kann.
#
@greenbay

ich bin nicht sicher, dass ich das prinzip richtig verstanden habe.

bedeutet das, in letzter konsequenz, dass meinerthalben gladbach zur nächsten saison entscheiden dürfte ob patrick ochs bei denen spielt, oder ama oder russ?

vielleicht habe ich das prinzip ja auch nicht richtig verstanden, aber es klingt für mich so, als wäre es relativ sinnlos sich die namen der eigenen spieler zu merken, da die nach der sasion wahrscheinlich wieder wo anders hingehen (müssen).

und, ist dann jugendarbeit perspektivisch überhaupt sinnvoll?

wie geschrieben, ich habe keine ahnung, bitte klär(t) mich auf.
#
peter schrieb:
@greenbay

ich bin nicht sicher, dass ich das prinzip richtig verstanden habe.

bedeutet das, in letzter konsequenz, dass meinerthalben gladbach zur nächsten saison entscheiden dürfte ob patrick ochs bei denen spielt, oder ama oder russ?

vielleicht habe ich das prinzip ja auch nicht richtig verstanden, aber es klingt für mich so, als wäre es relativ sinnlos sich die namen der eigenen spieler zu merken, da die nach der sasion wahrscheinlich wieder wo anders hingehen (müssen).

und, ist dann jugendarbeit perspektivisch überhaupt sinnvoll?

wie geschrieben, ich habe keine ahnung, bitte klär(t) mich auf.



ich verstehe nicht, was Du meinst peter.


ich denke, dass die Bundesliga folgende Elemente braucht:

1.  eine Salary Cap

Da gibt es viele Variationen.  

Die klassische Salary Cap läuft so:

Die Liga bestimmt einen Betrag X, den jeder Verein als Höchstsumme INSGESAMT an Gehältern auszahlen darf.
Beispiel:  40 Millionen Euro sind pro Saison erlaubt.  Diese Summe kann jeder Verein dann über seine Spieler verteilen, wie er möchte.

2.  die Verteilung der TV Gelder zu gleichen Teilen an alle Bundesligisten

Keiner bekommt mehr,  keiner weniger.  

3.  die Verteilung der Merchandisingeinnahmen zu gleichen Teilen.

Ob Bayerntrikot oder Cottbus Shirt.  Alle Beträge in einen Topf und durch 18 geteilt auszahlen.

Man mag das ungerecht finden.  Aber in der NFL funktioniert das zum Wohle aller

Die Schere im Fussball ist viel zu weit auseinandergegangen und die finanzielle und auf ewig zementierte Übermacht einzelner Clubs ist noch ungerechter.


#
greenbay. schrieb:


Man mag das ungerecht finden.  Aber in der NFL funktioniert das zum Wohle aller




naja, die immoblase ist auch immer weiter gewachsen, bis sie geplatzt ist. womit  verdienen die clubbesitzer ihr geld?
was ist, wenn ein clubeigentümer seinen verein verkaufen muss? stehen da neue interessenten schlange? nach welchen richtlinien wird ein club bewertet?
#
Leider habe ich heute keine Zeit alles zu lesen, aber ich bitte darum:

Sage bitte jemand unserem Trainer, dass ich es tausendmal besser finde, wie er seine Freizeit verbringt, wie andere Möglichkeiten, bzw. Dinge die so zu hören sind, wie beispielsweise an der Börse sepekulieren.
Auch das kaufen von Frauen, welches (früher??) üblich war, finde ich "verwerflich", genau wie tausend andere Dinge.
Wohingegen ich an der Liebe zum Karneval als Kölner gar nix, aber auch gar nix verwerfliches finden kann.  
#
Roaremer schrieb:
Vielleicht bin ich ja auch nicht mehr auf der Höhe der Zeit, aber funktioniert nicht @greenbays System schon eine Weile bei allen (oder zumindest einigen) amerikanischen Profiligen? Wie man so etwas in einem dem Sozialismus ja nicht gerade besonders zugewandten Land installieren konnte, weiss ich nicht, aber vielleicht war es ja einfach nur Vernunft?


Dieses System funktioniert nur weil es in den amerikanischen Profiligen keinen Auf- und Abstieg gibt.

@greenbay
Das muss man meiner Meinung nach ehrlich dazu sagen.
Mit einem Auf- bzw. Abstieg von 6 Mannschaften pro Jahr von und in die 2. Liga ist das amerikanische System (Merchandising in einen Topf, Draft-System) nicht denkbar.
Es braucht einen geschlossenen Kreis.

Möchte das jemand?
Abgesehen davon, dass das für Vereine die aktuell unterhalb der Bundesliga bzw. der 2. Liga stehen das sichere Aus bedeutet, denkt mal dran wie viel Spannung in der Liga nicht nur der Kampf um die Meisterschaft und die internationalen Plätze sondern gerade im Abstiegskampf ausmacht.

Das ist für mich auch ein Grund warum ich das deutsche bzw. europäische Ligensystem für wesentlich spannender halte als das amerikanische, in dem extra das Play-Off-System eingeführt wurde um künstlich Spannung zu erzeugen.

Fraglich wäre zudem ob eine solche massive Kartellbildung (18 Profi"vereine" lassen sonst niemanden mehr in ihre Gruppe hinein) vor dem Kartellamt genehmigungsfähig wäre. Ich denke nicht...

Roaremer schrieb:
Eine ganz interessante Variante des Spieler"drafting" gab es aber auch damals schon und hat sich, so weit ich weiß, auch bis heute gehalten: Der am schlechtesten plazierte Verein hat das Recht, den besten Nachwuchsspieler eines Jahrgangs zu verpflichten. Geld spielte dabei also keine Rolle. Macht doch auch Sinn, dass nicht immer die besten Vereine auch die besten Jungtalente wegkaufen.

Warum sollte das nicht auch hier funktionieren

Vielleicht weil der Spieler XY lieber in Köln statt in Bielefeld arbeiten möchte und in Europa kein Sportler Lust hat sich wie ein Leibeigener behandeln zu lassen.

Wie greenbay schon geschrieben hat widerspricht das Draft-System europäischem und bevor wieder die EU den schwarzen Peter abbekommt auch deutschem Recht.


Teilen