Stoppdenbus schrieb: Dem Artikel "Achtung, Sackgasse!" aus der heutigen FAZ (vorhin mal kurz hier online) dürfte man inhaltlich nur schwer widersprechen können. Allerdings ist er eine Bankrotterklärung an unsere gesamte sportliche Führung.
Habe ihn auch gerade gelesen.....und muß leider zustimmen. Wir verstecken uns hinter HBs Mantra von der zementierten Liga....und erkennen nicht das die Eintracht nicht auf Zement steht, sondern eher auf Treibsand!
Der Artikel ist wirklich äußerst negatib.
Was mich aber erstaunt ist, dass die FAZ (insbesondere Ralf Weibrecht) Caio nahezu immer verreißen und äußerst (!) kritisch sehen.
Hier aber wird gesagt, dass FF Caio anfangs nicht einfühlsam genug behandelt hat und nun weniger Geduld zeigt, als er bspw. mit Meier und Köhler hatte...
hab den faz artikel auch gelesen. sollten die dort geschilderten dinge wirklich zutreffen, dann sind wir ein würdiger kandidat für den abstieg! ganz ehrlich so sehr ich diesen verein liebe, nüchtern betrachtet sind das die fehler die einem verein das genick brechen können! hoffen wir dass wir diese dreckssaison irgendwie schaukeln!
Junglist83 schrieb: hab den faz artikel auch gelesen. sollten die dort geschilderten dinge wirklich zutreffen, dann sind wir ein würdiger kandidat für den abstieg! ganz ehrlich so sehr ich diesen verein liebe, nüchtern betrachtet sind das die fehler die einem verein das genick brechen können! hoffen wir dass wir diese dreckssaison irgendwie schaukeln!
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass die FAZ ganz einfach das ausspricht, was FR und FNP lediglich immer nur anreißen.
Grund in meinen Augen: FNP ist glaube ich Premiumpartner und die FR berichtet auch äußerst ausführlich. Die FAZ ist nicht so abhängig davon...
Die Printauflagen von FR und FNP sind seit Jahren eh im "freien" Fall, dementsprechend ist das Argument von wegen "Hofberichterstattung" oder "Auflage" völlig falsch.
Die FAZ hat vielleicht eher einen wirtschaftlichen Hintergrund als Medium als, dass das bei der FR und FNP der Fall ist.
Ohne in ein Caio rein und Funkel raus zu verfallen. Die FAZ bringt es auf den Punkt. Es sind einfach Fragen, die dem geneigten Fan ein- und auffallen, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Ich bleibe dabei. 2006/2007 ist die Euphorie verschenkt worden, weil man systematisch alles kleingeredet hat. Als wir damals in LEV gewannen, da dachte ich nicht im Traum daran, dass wir eine Negativserie starten würden. Schlimmer als die Serie war aber, dass das alles noch von "Funktionären" passend geredet wurde. Es wurden keinerlei Anstrengungen unternommen, um das hohe - aber nicht unerreichbare - Ziel Uefa Cup Platz in Angriff zu nehmen.
Ich gehe auch soweit, dass ich es in Frage stelle, dass das beim Scouting alles rund und abgesprochen läuft. In der Regel sieht doch Funkel auch - im Besten Fall live - einen Caio oder einen Kweuke. Bzw. erwarte ich doch, dass wenn ich nur die Videos sehe, ich mich auch mit der Taktik und der Spielweise, des Landes, der Liga und der Mannschaft auseinandersetze, bevor ich einen Spieler verpflichte.
Das, was bei uns gerade läuft wäre im Wirtschaftsleben vergleichbar mit einem Abteilungsleiter (Funkel) und einem Geschäftsführer (Bruchhagen) einer "Premiummarke", die sich hinstellen und sagen: So, die Marktanteile sind in den nächsten Jahren eh zementiert, wir wursteln mal im Mittelfeld rum. Die Frage wird sein: Werden die Mitarbeiter so, quasi mit dem Freibrief zum Mittelmaß und ohne ehrgeizige Ziele, nicht einfach unterfordert und demotiviert? Nein, es soll Niemand mit dem Ziel "Meisterschaft" oder "Uefa Cup" in die Saison starten, nur man kann Entwicklungen und Ziele auch anpassen - nur nicht so, wie es bei uns getan wurde.
Heute spielen wir garantiert wieder mit Doppel 6 im Mittelfeld. Kweuke vorn und der Meier dahinter. Und dann wundern sich alle im Stadion und am TV, dass da vorne nix passiert und wir angriffslustig sind wie ein Deckhengst, nachdem er die 50 Stute am Tag besprungen hat.
FelixGnadenlos schrieb: Die Printauflagen von FR und FNP sind seit Jahren eh im "freien" Fall, dementsprechend ist das Argument von wegen "Hofberichterstattung" oder "Auflage" völlig falsch.
Die FAZ hat vielleicht eher einen wirtschaftlichen Hintergrund als Medium als, dass das bei der FR und FNP der Fall ist.
Ohne in ein Caio rein und Funkel raus zu verfallen. Die FAZ bringt es auf den Punkt. Es sind einfach Fragen, die dem geneigten Fan ein- und auffallen, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Ich bleibe dabei. 2006/2007 ist die Euphorie verschenkt worden, weil man systematisch alles kleingeredet hat. Als wir damals in LEV gewannen, da dachte ich nicht im Traum daran, dass wir eine Negativserie starten würden. Schlimmer als die Serie war aber, dass das alles noch von "Funktionären" passend geredet wurde. Es wurden keinerlei Anstrengungen unternommen, um das hohe - aber nicht unerreichbare - Ziel Uefa Cup Platz in Angriff zu nehmen.
Ich gehe auch soweit, dass ich es in Frage stelle, dass das beim Scouting alles rund und abgesprochen läuft. In der Regel sieht doch Funkel auch - im Besten Fall live - einen Caio oder einen Kweuke. Bzw. erwarte ich doch, dass wenn ich nur die Videos sehe, ich mich auch mit der Taktik und der Spielweise, des Landes, der Liga und der Mannschaft auseinandersetze, bevor ich einen Spieler verpflichte.
Das, was bei uns gerade läuft wäre im Wirtschaftsleben vergleichbar mit einem Abteilungsleiter (Funkel) und einem Geschäftsführer (Bruchhagen) einer "Premiummarke", die sich hinstellen und sagen: So, die Marktanteile sind in den nächsten Jahren eh zementiert, wir wursteln mal im Mittelfeld rum. Die Frage wird sein: Werden die Mitarbeiter so, quasi mit dem Freibrief zum Mittelmaß und ohne ehrgeizige Ziele, nicht einfach unterfordert und demotiviert? Nein, es soll Niemand mit dem Ziel "Meisterschaft" oder "Uefa Cup" in die Saison starten, nur man kann Entwicklungen und Ziele auch anpassen - nur nicht so, wie es bei uns getan wurde.
Heute spielen wir garantiert wieder mit Doppel 6 im Mittelfeld. Kweuke vorn und der Meier dahinter. Und dann wundern sich alle im Stadion und am TV, dass da vorne nix passiert und wir angriffslustig sind wie ein Deckhengst, nachdem er die 50 Stute am Tag besprungen hat.
Sehe ich wie Du. So passt es auch, dass aus dem Umfeld damals nach außen drang, dass FF es gerne kleinredet, weil er nicht in den Druck verfallen möchte, sich steigern zu müssen.
Die FAS-Sackgassen-Bestandsaufnahme ist leider zumindest grundsätzlich sehr zutreffend beobachtet. Und so weh das tut, bei aller Verehrung für HB's und FF's Erfolgen im Eintracht-solide-machen: Es scheint nicht für mehr zu reichen. Das "Zement-Mantra" des HB scheint derzeit doch vor allemseine eigne Überzeugung zu zementieren, das es nach oben nicht weiter gehen kann. Das ist mittlerweile eine self-fulfilling-prphecy. Und das man durchaus mehr erreichen kann, wenn die sportliche Führung konsequent und mit Plan vorgeht, kann man - siehe FAS -derzeit ja sehr gut am Besipiel Hertha verfolgen.
Hoffemer also, dass die Eintracht einen dreier aus BIE mitbringt und die Führung dann irgendwann auch wieder etwas mehr erriechnwill, als die Klasse halten. In diesem zshg: auch in der FAS ein Interview mit Rudi. "Q: Ihre Mannschaft scheint in diesem Spiel zumindest hoffnungsvoll positioniert zu sein.
A: Wir stellen uns diesem Kampf ja sehr offensiv. Wir sagen nicht, unsere Mannschaft ist zu jung oder wir sind im Nachteil, weil wir die Rückrunde wegen des Stadionumbaus in Düsseldorf spielen müssen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen in das internationale Geschäft. Bei allen Rückschlägen sieht man doch bei uns, was möglich ist. Der Glaube an die eigenen Stärken ist vorhanden." http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~ED9D23BFE7A7D41FDBC947AF4C2420B1A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
das sehe ich völlig anders. köln aktuell ist ein polaroid. so wie es karlsruhe in der letzen saison war und nürnberg vor zwei jahren. dass hofenheim eine ausnahmesituation schafft ist wahrscheinlich konsens (hoffe ich zumindest).
völlig übersehen wird offensichtlich, dass sowohl dortmund, hertha, wolfsburg, der hsv und auch leverkusen in den letzten jahren irgendwann mit im abstiegskampf gesteckt haben. trotz aller investitionen.
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
Also ich muss auch sagen, das ist mit das schwächste, was ich von Kid je gelesen habe. Anderen mangelnde Inspiration vorwerfen und danach die gebetsmühlenartige Wiederholung der üblichen Ausflüchte starten wirkt nicht gerade souverän.
Gerade auf die interessanten Vergleiche - z.B. Köln vs. SGE - geht man besser gar nicht ein, ignoriert positive Entwicklungen wie in Berlin oder Stuttgart mit dem lapidaren Hinweis auf den Etat. Werter Kid, wer stellt den Etat denn auf? Durch wen wird er ermöglicht? Fällt der vom Himmel? Nein, den hat man sich dort erarbeitet, ohne sich selbst an Gasprom zu verkaufen. Yes, they can!
Und man kann noch so oft Takahara und ähnliche Granaten aufzählen - ohne rosarote Eintrachtbrille haben wir seit Jahren keine wirklichen Transfererfolge. Die Erwähnung von Risikofaktor Kyrgiakos oder Phlegmat Galindo ("unauffällig") macht es geradezu albern.
Darauf verweisen, dass es bei Bremen und Schalke gerade nicht läuft, während uns das Wasser Unterkante Oberlippe steht, hilft auch nicht weiter.
Nein, der Artikel von Kid zeigt eine Problematik überdeutlich auf: Den Realitätsverlust in Frankfurt, das Nichtsehenwollen, wie schwach wir derzeit sind, wie gefährdet wir dastehen, und das Schönreden der angeblichen Erfolge der vergangenen Jahre.
Bruchhagens PR-Arbeit in eigener Sache hat da ganze Arbeit geleistet. Das sehe ich auch als seinen größten Erfolg an, sich selbst in die "Elite" der Manager hochgearbeitet zu haben, ohne auch nur annähernd entsprechende Erfolge vorweisen zu können.
FelixGnadenlos schrieb: Das, was bei uns gerade läuft wäre im Wirtschaftsleben vergleichbar mit einem Abteilungsleiter (Funkel) und einem Geschäftsführer (Bruchhagen) einer "Premiummarke", die sich hinstellen und sagen: So, die Marktanteile sind in den nächsten Jahren eh zementiert, wir wursteln mal im Mittelfeld rum. Die Frage wird sein: Werden die Mitarbeiter so, quasi mit dem Freibrief zum Mittelmaß und ohne ehrgeizige Ziele, nicht einfach unterfordert und demotiviert? Nein, es soll Niemand mit dem Ziel "Meisterschaft" oder "Uefa Cup" in die Saison starten, nur man kann Entwicklungen und Ziele auch anpassen - nur nicht so, wie es bei uns getan wurde.
sagen wir es mit horst heldt:
Aber ich kenne und schätze Heribert Bruchhagen. Er ist ein exzellenter Manager und Meister des Taktierens. Wenn er sagt, da vorne sei was zementiert, dann können Sie sicher sein, dass er dahinter steht und eifrig dabei ist, diese angeblich zementierte Wand einzureißen.
Nur die Spuren des Bohrens an der Wand werden nicht sichtbar.
Werder Bremen wurd 98/99 13. in der Tabelle. Wo sie heute stehen ist bekannt.
Der VfB Stuttgart hatte auch keine rosigen Zeiten.
Meines Erachtens bedarf es aber- und das jetzt unabhängig meiner äußerst funkel-kritischen Einstellung- eines Schubes. Das meine ich in bezug auf die handelnden Personen, insbes. eben den Trainer.
Warum hat denn Klopp aus Mainz so einen salonfähigen Verein gemacht? Weil er Visionen hatte, modern gespielt hat und mit Dortmund steht er derzeit auch recht gut da. Rangnick hat moderne Konzepte (jetzt mal unabhängig vom Geld in Hoffenheim ist er auch mit Ulm damals aufgestiegen).
Wir hingegen haben einen Trainer, der, sofern es gegen stärkere Mannschaften geht, schonmal den Libero auspackt.
Insgesamt gesehen machen mir die jungen Trainer wie Labbadia, Klopp, Favre usw. mehr Spaß als die verstaubten Funkel und Hans Meyer...
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
das sehe ich völlig anders. köln aktuell ist ein polaroid. so wie es karlsruhe in der letzen saison war und nürnberg vor zwei jahren. dass hofenheim eine ausnahmesituation schafft ist wahrscheinlich konsens (hoffe ich zumindest).
völlig übersehen wird offensichtlich, dass sowohl dortmund, hertha, wolfsburg, der hsv und auch leverkusen in den letzten jahren irgendwann mit im abstiegskampf gesteckt haben. trotz aller investitionen.
Aber sie sind dann irgendwann alle sehr solide geworden. Wir hingegen spielen nahezu jedes Jahr unten mit...
FelixGnadenlos schrieb: Das, was bei uns gerade läuft wäre im Wirtschaftsleben vergleichbar mit einem Abteilungsleiter (Funkel) und einem Geschäftsführer (Bruchhagen) einer "Premiummarke", die sich hinstellen und sagen: So, die Marktanteile sind in den nächsten Jahren eh zementiert, wir wursteln mal im Mittelfeld rum. Die Frage wird sein: Werden die Mitarbeiter so, quasi mit dem Freibrief zum Mittelmaß und ohne ehrgeizige Ziele, nicht einfach unterfordert und demotiviert? Nein, es soll Niemand mit dem Ziel "Meisterschaft" oder "Uefa Cup" in die Saison starten, nur man kann Entwicklungen und Ziele auch anpassen - nur nicht so, wie es bei uns getan wurde.
sagen wir es mit horst heldt:
Aber ich kenne und schätze Heribert Bruchhagen. Er ist ein exzellenter Manager und Meister des Taktierens. Wenn er sagt, da vorne sei was zementiert, dann können Sie sicher sein, dass er dahinter steht und eifrig dabei ist, diese angeblich zementierte Wand einzureißen.
Ich würde es mir wünschen, nur warum spielen wir dann so?
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
das sehe ich völlig anders. köln aktuell ist ein polaroid. so wie es karlsruhe in der letzen saison war und nürnberg vor zwei jahren. dass hofenheim eine ausnahmesituation schafft ist wahrscheinlich konsens (hoffe ich zumindest).
völlig übersehen wird offensichtlich, dass sowohl dortmund, hertha, wolfsburg, der hsv und auch leverkusen in den letzten jahren irgendwann mit im abstiegskampf gesteckt haben. trotz aller investitionen.
Aber sie sind dann irgendwann alle sehr solide geworden. Wir hingegen spielen nahezu jedes Jahr unten mit...
die sind nicht solide geworden, die haben die kohle.
Kontra um jeden Preis. Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
das sehe ich völlig anders. köln aktuell ist ein polaroid. so wie es karlsruhe in der letzen saison war und nürnberg vor zwei jahren. dass hofenheim eine ausnahmesituation schafft ist wahrscheinlich konsens (hoffe ich zumindest).
völlig übersehen wird offensichtlich, dass sowohl dortmund, hertha, wolfsburg, der hsv und auch leverkusen in den letzten jahren irgendwann mit im abstiegskampf gesteckt haben. trotz aller investitionen.
Aber sie sind dann irgendwann alle sehr solide geworden. Wir hingegen spielen nahezu jedes Jahr unten mit...
die sind nicht solide geworden, die haben die kohle.
Und warum?
Die Eintracht ist im Ranking der solventesten Vereine doch Dritter geworden oder?
die diskussion gab es bereits an anderer stelle. der unterschied zwischen kreditwürdig und "flüssig" wurde da ausführlich diskutiert. und da ich keine lust habe mich in dieses wurmloch des dauerhaften loops ziehen zu lassen: schönen tag noch!
die sind nicht solide geworden, die haben die kohle.
Wie schon der Busstopper anmerkte: Ist der Etat vom Himmel gefallen? Oder: "Ohne Fleiß kein Preis"
Ansonsten gilt "only time will tell". Ich persönlich habe vor dem FC mindestens so viel Ehrfurcht wie vor Hoffenheim. Dreht Hopp erst einmal den Geldhahn zu könnten die Hoffenheimer schneller in der Versenkung verschwinden als Rangnick "Chinedu Obasi" aussprechen kann. Er lechzt ja jetzt schon nach geringeren Spielergehältern. Zu Köln möchte ich keine Prognosen abgeben, wir werden sehen, was es geben wird. Ahne jedoch nichts Gutes.
@ Alexsge22: Dont mess with Hans Meyer... er sitzt der Eintracht mit 4 Punkten Rückstand im Nacken.
Die Ultras erhalten mir von Seiten zahlreicher Eintrachtler viel zu viel Rückendeckung.
Ihre Attitüden lassen sie in den Augen vieler Fans und Fan-Funktionäre zu einer "progressiven Bewegung" werden. Diese sehen z.T. ihre Choreos und ihren meist monotonen Leier-Support, der oft genug ohne Bezug zum Spiel heruntergebetet wird, nicht als Show. Die Freunde der Ultras erkennen nicht, daß diese sich damit selbst als eben jenes Eventpublikum beweihräuchern, welches sie zu bekämpfen vorgeben, sondern feiern die Ultras als Verteidiger von "Fußballtradition" und "Gegenkultur". Die "Kritik" der Ultras gegen die Kommerzialisierung des von ihnen brav mitkonsumierten Fußballs sehen sie oft als proletarische Revolution an. Dabei dient diese Attitüde lediglich als Feigenblatt für ihre eigene Konsumhaltung. Und die Exzesse bis hin zu Gewalttätigkeiten von Teilen der Ultras werden so zu entschuldbaren Ausrutschern der Arbeiterklasse des Fußballs, die es vor der Hetze der Fußball-Bourgeoisie zu beschützen gilt.
Der direkten Teilnahme bei den Ultras sind diese Fans und Fan-Funktionäre zwar entwachsen. Aber gerne sonnen sie sich als "Alte Herren", als Beschützer im Schein der "Ultra-Revolution" und pflegen so ihre eigenen Illusionen von ihrer "inneren Emmigration" und als "Linke".
Danke Pedro! Ich hatte auch schon daran gedacht, ähnlich Stellung zu nehmen, das ging aber während der Arbeit nicht heute. Allerdings sah ich mich zu Beginn der Karlsruhe-Diskussion auch noch in der Rolle dieser "Alten Herren", bis sich die Ultras so vehement zu der Aktion bekannten. Seit ihrem "Boy-Kot" haben diejenigen von ihnen, denen ich Intelligenz zutraue, bei mir aber voll verkackt.
sCarecrow schrieb: @ Alexsge22: Dont mess with Hans Meyer... er sitzt der Eintracht mit 4 Punkten Rückstand im Nacken.
Apropos Meyer - hörte man hier nicht allenthalben, Meyer sei geradezu ein Paradebeispiel, dass Trainerwechsel nix bringen? Gladbach hat jetzt schon 8 Punkte in der Rückrunde.
Wir wechseln wahrscheinlich drei Spieltage vor Schluss, nur um zu belegen, dass die Theorie dann tatsächlich auch stimmt.
Der Artikel ist wirklich äußerst negatib.
Was mich aber erstaunt ist, dass die FAZ (insbesondere Ralf Weibrecht) Caio nahezu immer verreißen und äußerst (!) kritisch sehen.
Hier aber wird gesagt, dass FF Caio anfangs nicht einfühlsam genug behandelt hat und nun weniger Geduld zeigt, als er bspw. mit Meier und Köhler hatte...
zutreffen, dann sind wir ein würdiger kandidat für den abstieg! ganz ehrlich so sehr ich diesen verein liebe, nüchtern betrachtet sind das die fehler die einem
verein das genick brechen können! hoffen wir dass wir diese dreckssaison irgendwie schaukeln!
Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass die FAZ ganz einfach das ausspricht, was FR und FNP lediglich immer nur anreißen.
Grund in meinen Augen: FNP ist glaube ich Premiumpartner und die FR berichtet auch äußerst ausführlich. Die FAZ ist nicht so abhängig davon...
Die FAZ hat vielleicht eher einen wirtschaftlichen Hintergrund als Medium als, dass das bei der FR und FNP der Fall ist.
Ohne in ein Caio rein und Funkel raus zu verfallen.
Die FAZ bringt es auf den Punkt. Es sind einfach Fragen, die dem geneigten Fan ein- und auffallen, wenn man sich die Entwicklung anschaut. Ich bleibe dabei. 2006/2007 ist die Euphorie verschenkt worden, weil man systematisch alles kleingeredet hat. Als wir damals in LEV gewannen, da dachte ich nicht im Traum daran, dass wir eine Negativserie starten würden. Schlimmer als die Serie war aber, dass das alles noch von "Funktionären" passend geredet wurde. Es wurden keinerlei Anstrengungen unternommen, um das hohe - aber nicht unerreichbare - Ziel Uefa Cup Platz in Angriff zu nehmen.
Ich gehe auch soweit, dass ich es in Frage stelle, dass das beim Scouting alles rund und abgesprochen läuft. In der Regel sieht doch Funkel auch - im Besten Fall live - einen Caio oder einen Kweuke. Bzw. erwarte ich doch, dass wenn ich nur die Videos sehe, ich mich auch mit der Taktik und der Spielweise, des Landes, der Liga und der Mannschaft auseinandersetze, bevor ich einen Spieler verpflichte.
Das, was bei uns gerade läuft wäre im Wirtschaftsleben vergleichbar mit einem Abteilungsleiter (Funkel) und einem Geschäftsführer (Bruchhagen) einer "Premiummarke", die sich hinstellen und sagen: So, die Marktanteile sind in den nächsten Jahren eh zementiert, wir wursteln mal im Mittelfeld rum. Die Frage wird sein: Werden die Mitarbeiter so, quasi mit dem Freibrief zum Mittelmaß und ohne ehrgeizige Ziele, nicht einfach unterfordert und demotiviert? Nein, es soll Niemand mit dem Ziel "Meisterschaft" oder "Uefa Cup" in die Saison starten, nur man kann Entwicklungen und Ziele auch anpassen - nur nicht so, wie es bei uns getan wurde.
Heute spielen wir garantiert wieder mit Doppel 6 im Mittelfeld. Kweuke vorn und der Meier dahinter. Und dann wundern sich alle im Stadion und am TV, dass da vorne nix passiert und wir angriffslustig sind wie ein Deckhengst, nachdem er die 50 Stute am Tag besprungen hat.
Artikel.
Meiner Meinung nach sehr lesenswert.
http://kid-klappergass.blogspot.com/2009/03/mangel-inspiration.html
Sehe ich wie Du. So passt es auch, dass aus dem Umfeld damals nach außen drang, dass FF es gerne kleinredet, weil er nicht in den Druck verfallen möchte, sich steigern zu müssen.
Und so weh das tut, bei aller Verehrung für HB's und FF's Erfolgen im Eintracht-solide-machen: Es scheint nicht für mehr zu reichen.
Das "Zement-Mantra" des HB scheint derzeit doch vor allemseine eigne Überzeugung zu zementieren, das es nach oben nicht weiter gehen kann.
Das ist mittlerweile eine self-fulfilling-prphecy.
Und das man durchaus mehr erreichen kann, wenn die sportliche Führung konsequent und mit Plan vorgeht, kann man - siehe FAS -derzeit ja sehr gut am Besipiel Hertha verfolgen.
Hoffemer also, dass die Eintracht einen dreier aus BIE mitbringt und die Führung dann irgendwann auch wieder etwas mehr erriechnwill, als die Klasse halten.
In diesem zshg: auch in der FAS ein Interview mit Rudi.
"Q: Ihre Mannschaft scheint in diesem Spiel zumindest hoffnungsvoll positioniert zu sein.
A: Wir stellen uns diesem Kampf ja sehr offensiv. Wir sagen nicht, unsere Mannschaft ist zu jung oder wir sind im Nachteil, weil wir die Rückrunde wegen des Stadionumbaus in Düsseldorf spielen müssen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen in das internationale Geschäft. Bei allen Rückschlägen sieht man doch bei uns, was möglich ist. Der Glaube an die eigenen Stärken ist vorhanden."
http://www.faz.net/s/RubBC20E7BC6C204B29BADA5A79368B1E93/Doc~ED9D23BFE7A7D41FDBC947AF4C2420B1A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Kontra um jeden Preis.
Einerseits wird darauf verwiesen, wer oder was unerwähnt bleibt, andererseits wird beispielsweise ein 1.FC Köln, der direkt im Aufstiegsjahr die Eintracht zu überflügeln scheint (ob es ein dauerhafter Zustand wird, kann nur die Zeit beantworten) ebenso unter den Tisch fallen gelassen, bei der Betrachtung der Wundertüte Bundesliga.
das sehe ich völlig anders. köln aktuell ist ein polaroid. so wie es karlsruhe in der letzen saison war und nürnberg vor zwei jahren. dass hofenheim eine ausnahmesituation schafft ist wahrscheinlich konsens (hoffe ich zumindest).
völlig übersehen wird offensichtlich, dass sowohl dortmund, hertha, wolfsburg, der hsv und auch leverkusen in den letzten jahren irgendwann mit im abstiegskampf gesteckt haben. trotz aller investitionen.
Also ich muss auch sagen, das ist mit das schwächste, was ich von Kid je gelesen habe. Anderen mangelnde Inspiration vorwerfen und danach die gebetsmühlenartige Wiederholung der üblichen Ausflüchte starten wirkt nicht gerade souverän.
Gerade auf die interessanten Vergleiche - z.B. Köln vs. SGE - geht man besser gar nicht ein, ignoriert positive Entwicklungen wie in Berlin oder Stuttgart mit dem lapidaren Hinweis auf den Etat. Werter Kid, wer stellt den Etat denn auf? Durch wen wird er ermöglicht? Fällt der vom Himmel? Nein, den hat man sich dort erarbeitet, ohne sich selbst an Gasprom zu verkaufen. Yes, they can!
Und man kann noch so oft Takahara und ähnliche Granaten aufzählen - ohne rosarote Eintrachtbrille haben wir seit Jahren keine wirklichen Transfererfolge. Die Erwähnung von Risikofaktor Kyrgiakos oder Phlegmat Galindo ("unauffällig") macht es geradezu albern.
Darauf verweisen, dass es bei Bremen und Schalke gerade nicht läuft, während uns das Wasser Unterkante Oberlippe steht, hilft auch nicht weiter.
Nein, der Artikel von Kid zeigt eine Problematik überdeutlich auf: Den Realitätsverlust in Frankfurt, das Nichtsehenwollen, wie schwach wir derzeit sind, wie gefährdet wir dastehen, und das Schönreden der angeblichen Erfolge der vergangenen Jahre.
Bruchhagens PR-Arbeit in eigener Sache hat da ganze Arbeit geleistet. Das sehe ich auch als seinen größten Erfolg an, sich selbst in die "Elite" der Manager hochgearbeitet zu haben, ohne auch nur annähernd entsprechende Erfolge vorweisen zu können.
Die Eintracht ist dabei eher zweitrangig.
Nur die Spuren des Bohrens an der Wand werden nicht sichtbar.
Werder Bremen wurd 98/99 13. in der Tabelle. Wo sie heute stehen ist bekannt.
Der VfB Stuttgart hatte auch keine rosigen Zeiten.
Meines Erachtens bedarf es aber- und das jetzt unabhängig meiner äußerst funkel-kritischen Einstellung- eines Schubes. Das meine ich in bezug auf die handelnden Personen, insbes. eben den Trainer.
Warum hat denn Klopp aus Mainz so einen salonfähigen Verein gemacht? Weil er Visionen hatte, modern gespielt hat und mit Dortmund steht er derzeit auch recht gut da. Rangnick hat moderne Konzepte (jetzt mal unabhängig vom Geld in Hoffenheim ist er auch mit Ulm damals aufgestiegen).
Wir hingegen haben einen Trainer, der, sofern es gegen stärkere Mannschaften geht, schonmal den Libero auspackt.
Insgesamt gesehen machen mir die jungen Trainer wie Labbadia, Klopp, Favre usw. mehr Spaß als die verstaubten Funkel und Hans Meyer...
Aber sie sind dann irgendwann alle sehr solide geworden. Wir hingegen spielen nahezu jedes Jahr unten mit...
Ich würde es mir wünschen, nur warum spielen wir dann so?
die sind nicht solide geworden, die haben die kohle.
Und warum?
Die Eintracht ist im Ranking der solventesten Vereine doch Dritter geworden oder?
die diskussion gab es bereits an anderer stelle. der unterschied zwischen kreditwürdig und "flüssig" wurde da ausführlich diskutiert. und da ich keine lust habe mich in dieses wurmloch des dauerhaften loops ziehen zu lassen: schönen tag noch!
Wie schon der Busstopper anmerkte: Ist der Etat vom Himmel gefallen?
Oder: "Ohne Fleiß kein Preis"
Ansonsten gilt "only time will tell". Ich persönlich habe vor dem FC mindestens so viel Ehrfurcht wie vor Hoffenheim.
Dreht Hopp erst einmal den Geldhahn zu könnten die Hoffenheimer schneller in der Versenkung verschwinden als Rangnick "Chinedu Obasi" aussprechen kann.
Er lechzt ja jetzt schon nach geringeren Spielergehältern.
Zu Köln möchte ich keine Prognosen abgeben, wir werden sehen, was es geben wird. Ahne jedoch nichts Gutes.
@ Alexsge22:
Dont mess with Hans Meyer... er sitzt der Eintracht mit 4 Punkten Rückstand im Nacken.
Danke Pedro! Ich hatte auch schon daran gedacht, ähnlich Stellung zu nehmen, das ging aber während der Arbeit nicht heute.
Allerdings sah ich mich zu Beginn der Karlsruhe-Diskussion auch noch in der Rolle dieser "Alten Herren", bis sich die Ultras so vehement zu der Aktion bekannten. Seit ihrem "Boy-Kot" haben diejenigen von ihnen, denen ich Intelligenz zutraue, bei mir aber voll verkackt.
Apropos Meyer - hörte man hier nicht allenthalben, Meyer sei geradezu ein Paradebeispiel, dass Trainerwechsel nix bringen?
Gladbach hat jetzt schon 8 Punkte in der Rückrunde.
Wir wechseln wahrscheinlich drei Spieltage vor Schluss, nur um zu belegen, dass die Theorie dann tatsächlich auch stimmt.