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Irgendwie wars so wie früher

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Schon komisch, daß sich durch den Ultras-Boykott endlich was im Rest vom Stadion regt. Aber das ist verständlich, wenn jahrelang von der West geschrienen wird, dann reicht ja der Beifall beim Einlaufen und beim Tor.
Ich fände es gut, wenn sich Martin in seiner Auszeit mal Gedanken macht, wie man bei Heimspielen das gesamte Publikum einbinden kann. Elitäres Gehabe ist uncool, sowohl auf der VIP als auch bei den Ultras. Wie geil ist es wenn das ganze Stadion schreit. Ich erinnere mich gegen Bayern vor 2 Jahren war es so.
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aerie_FFM schrieb:
AGEadler1 schrieb:
und ich halte nichts davon, das die ultras boykottieren und einige meinen trotzdem singen zu müssen! die GANZE Kurve sollte 2-3 spiele hinter der UF etc. stehen. und dann regelt sich auch dei angelegeheit mit dem Vorstand.


Ich halte nichts von Fans, die sich dem Support ihrer Mannschaft verweigern, weil sie kein Verständnis für Sanktionen haben, die gegen Aktionen vorgehen, die der SGE viel Geld kosten und Fans und Personal gefährden.
Wenn es diesen Ultras nur den Event-Charakter geht, den sie ja gerade anderen Fans vorwerfen und dies deutlich zeigen, indem sie wie ein beleidigtes Kind schmollen, dann muss man offen sagen, dass das echt peinlich ist. Wenn man Eintracht-Fan ist, dann mit vollem Herzen und egal welche Politik zwischen Gruppen und Vorstand gefochten wird: Das Team verdient die vollkommene Unterstützung. Wacht mal auf: Der Klassenerhalt ist wichtigstes Ziel derzeit!!! Alles für die Eintracht. Voller Support. Kein Verständnis für längeren Boykott!!!  



Da darf ich mal anklatschen !! Auch ich habe einen großen Respekt vor den "jungen Wilden" der UF. Sich aber dazu auserkoren zu fühlen sämtliche "ausserunterstützende Fans"  als destruktiv, der Stimmung abturnende Besucher eines Fußballspiels zu bezeichnen, das geht schon etwas weit! Wir hatten im 36er, direkt neben dem G-Block immer noch genug Stimmung, dass es auch so gepasst hat. Ich habe nach über 25 Jahren Fanseins einfach nicht die größte Lust darauf mich anhupen zu lassen wenn ich einen Gesang mal nicht mitmache weil ich mich gerade mal auf ein Fußballspiel konzentriere. Eines muss in dieser Hinsicht einfach mal deutlich sagen: Es geht mir in erster Linie nicht darum wie ich mich in meinem Fandasein fühle, es geht mir um meine Mannschaft !!!!!!!  Ich habe keinen Bock mehr auf die Fahrstuhlfahrerei. Erste Liga, das zählt !! Insofern schreie ich auch gerne allein mal im Block, hauptsache es hilft !!

spassbolzer
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Ärgerlich waren heute vor allem die Pfosten heute auf der Haupttribüne im Oberrang, die meinten in regelmäßigen Zeitabständen in einer Gruppe von 5-6 Leuten ein "Ultras raus" - Gegröhle anstimmen zu müssen, welches letztendlich immer in "Funkel raus" mündete. Ansonsten kam nichts, in 90 Minuten nur das Maul aufgemacht um "Ultras raus" zu schreien.
Anstatt mutig vor oder nach dem Spiel am Fancontainer ihre Kritik vorzutragen und ihr Anliegen zu diskutieren machen sie einen auf Maulhelden im Oberrang.
Ihr Hauptargument ist wahrscheinlich, dass der Supportboykott der Mannschaft schadet. Leider haben die Gröhler die Mannschaft in 90 Minuten auch kein Meter unterstützt oder einfach selber mal Stimmung gemacht. Es ist auch viel einfacher draufzuhauen anstatt selber mal was auf die Beine zu stellen.
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Moose schrieb:
Ärgerlich waren heute vor allem die Pfosten heute auf der Haupttribüne im Oberrang, die meinten in regelmäßigen Zeitabständen in einer Gruppe von 5-6 Leuten ein "Ultras raus" - Gegröhle anstimmen zu müssen, welches letztendlich immer in "Funkel raus" mündete. Ansonsten kam nichts, in 90 Minuten nur das Maul aufgemacht um "Ultras raus" zu schreien.
Anstatt mutig vor oder nach dem Spiel am Fancontainer ihre Kritik vorzutragen und ihr Anliegen zu diskutieren machen sie einen auf Maulhelden im Oberrang.
Ihr Hauptargument ist wahrscheinlich, dass der Supportboykott der Mannschaft schadet. Leider haben die Gröhler die Mannschaft in 90 Minuten auch kein Meter unterstützt oder einfach selber mal Stimmung gemacht. Es ist auch viel einfacher draufzuhauen anstatt selber mal was auf die Beine zu stellen.



Ich möchte Dein Engagement nicht schmälern, Dich auch garantiert nicht abwerten, aber früher hat sich das selbst erledigt. Entweder war es absolut Pro, oder eben Contra (wobei das eher die Ausnahme war...). Viele haben sich nur einfach in eine Art Abhängigkeit des Supports begeben. Leut´, das muss sich wieder ändern.... Der kleinste Fuchs hat die Möglichkeit für Stimmung zu sorgen, er muss nur den Schnabel aufmachen. Der Stoney ist eine super Institution, keine Frage, aber dennoch sind auch andere Manns genug, die Klappe aufzureissen. Das waren wir schon immer..... !!!!
Nicht immer nur Schaf spielen, auch mal Hammel !!
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Fands ohne übersteuertes Megaphone auch gut heut! Wenn man das halt 10 Jahre gewöhnt ist braucht es einige zeit bis wir auch ohne einpeitscher wieder ganz oben dabei sind! Heute hat man gesehen wie geil es einfach ist....smile:
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Es stimmt, als die Mannschaft anfing zu fighten, ging so ein Ruck durch das ganze Stadion, das hat alle erfasst. Von überall schallte es "Eintracht", auch um mich rum, der Meckerer hinter mir hat das meckern eingestellt... Sehr emotional alles.

Es ist schon besonders, wenn der Support dann nicht nur von einer Gruppe kommt. Das Problem ist eben, dass es manchmal krass ruhig ist. Und man merkt, dass es schwierig zu koordinieren ist.

Mir fehlt schon Martin Stein. Mir fehlen gewissen Dauergesänge aber gar nicht. Wo dann eh irgendwann nur wenige mehr mitmachen und man irgendwie eingelullt wird. Aber es ist auch nicht jedes Spiel so wie heute in der 2. Halbzeit. Das war schon besonders.

Schade, dass uns das 2. Tor und der Sieg nicht gegönnt waren. Fußballgott, wo warst du denn da eigentlich????
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sdni schrieb:
So sehe ich das auch! Das ist wahre Stimmung und so sollte es sein wenn 51000 Zuschauer Eintritt zahlen. Die Mannschaft sorgt durch gutes Spiel für gute Stimmung! War heute echt ein Traum und man wurde nicht als von einem Vorschreier genervt und aufgefordert nach seiner Pfeiffe zu tanzen! So sollte es bleiben und

@ wenn die Ultras mal wieder Lust haben normal zu sein können sie ja ganz unbefangen mitmachen! Wenn nicht: Bleibt zu Hause und gebt eure Dauerkarte dem Verein zurück, weil der Verein ist nähmlich ganz böse und dann würde ich denen nicht noch Geld für die Eintrittskarte geben. Ich kenne genug Leute die gerne eine Karte hätten



stimmung hab ich heute keine gesehen / gehört ...

frag mich warum die, die heute manchmal den mund aufbekommen haben, das sonst nicht schaffen ?

an 15 spieltagen zu hause schweigt ihr anderen 20000. warum geht das bei nem boykott der nicht pro pyro sondern gegen gewisse repressalien gegen die gesamte fankultur in deutschland gerichtet ist ?!?

sich über dauergesang oder "dauernde hassgesänge gegen andere Vereine" aufregen, aber heute beim TSG wechselgesang direkt versucht H....söhne  zu entgegnen ...

wer dann noch forza sge anstimmt aber den boykott der ultras nicht versteht, dem kann wohl auch nicht geholfen werden ...
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Frankfurter-Bub schrieb:
aerie_FFM schrieb:
AGEadler1 schrieb:
und ich halte nichts davon, das die ultras boykottieren und einige meinen trotzdem singen zu müssen! die GANZE Kurve sollte 2-3 spiele hinter der UF etc. stehen. und dann regelt sich auch dei angelegeheit mit dem Vorstand.


Ich halte nichts von Fans, die sich dem Support ihrer Mannschaft verweigern, weil sie kein Verständnis für Sanktionen haben, die gegen Aktionen vorgehen, die der SGE viel Geld kosten und Fans und Personal gefährden.
Wenn es diesen Ultras nur den Event-Charakter geht, den sie ja gerade anderen Fans vorwerfen und dies deutlich zeigen, indem sie wie ein beleidigtes Kind schmollen, dann muss man offen sagen, dass das echt peinlich ist. Wenn man Eintracht-Fan ist, dann mit vollem Herzen und egal welche Politik zwischen Gruppen und Vorstand gefochten wird: Das Team verdient die vollkommene Unterstützung. Wacht mal auf: Der Klassenerhalt ist wichtigstes Ziel derzeit!!! Alles für die Eintracht. Voller Support. Kein Verständnis für längeren Boykott!!!  


ach, mach dir keine mühe. als ich gesehen habe, wieviele von denen beim tor nicht gejubelt haben muss man sich echt die frage stellen, wie tief die den adler im herzen tragen. also ich kann noch so sauer auf die eintracht sein, aber wenn in einem wichtigen spiel der ausgleich fällt, dann rasste ich aus! die standen wie angewurzelt rum, diese selbstdarsteller. echt ekelhaft im moment mit denen in der gleichen kurve stehen zu müssen...


viel geld ? ein mehdi kostet die eintracht viel geld !!!

dann lieber 5 x nachwuchskicker wie den jung auf der bank ! ! !
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MagischesViereck schrieb:
Ich will den Graben hier nicht vergroessern, aber grob gesagt, brauchen die Ultras die Eintracht (auch wenn es "nur" die U23 ist). Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Eintracht die Ultras braucht.

Die Eintracht, die Mannschaft, brauchen unsere Hingabe (und wird auf Ultraseiten nicht oft von sogar "bedingungsloser" Hingabe geschrieben). Als langjaehriger Fan der Eintracht waere ich niemals in der Lage, a) die mannschaft auszupfeifen und b) der Mannschaft meine Anfeuerung zu enthalten. Wer das ueber 90 Minuten schafft, muss ganz schoen hartgesotten sein..... :neutral-face  


wer pfeift denn ?
wer schreit den funkel raus ?

die ultras sind das nicht ! heute nicht und auch nicht gegen schlacke ! ! !

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spassbolzer schrieb:
Moose schrieb:
Ärgerlich waren heute vor allem die Pfosten heute auf der Haupttribüne im Oberrang, die meinten in regelmäßigen Zeitabständen in einer Gruppe von 5-6 Leuten ein "Ultras raus" - Gegröhle anstimmen zu müssen, welches letztendlich immer in "Funkel raus" mündete. Ansonsten kam nichts, in 90 Minuten nur das Maul aufgemacht um "Ultras raus" zu schreien.
Anstatt mutig vor oder nach dem Spiel am Fancontainer ihre Kritik vorzutragen und ihr Anliegen zu diskutieren machen sie einen auf Maulhelden im Oberrang.
Ihr Hauptargument ist wahrscheinlich, dass der Supportboykott der Mannschaft schadet. Leider haben die Gröhler die Mannschaft in 90 Minuten auch kein Meter unterstützt oder einfach selber mal Stimmung gemacht. Es ist auch viel einfacher draufzuhauen anstatt selber mal was auf die Beine zu stellen.



Ich möchte Dein Engagement nicht schmälern, Dich auch garantiert nicht abwerten, aber früher hat sich das selbst erledigt. Entweder war es absolut Pro, oder eben Contra (wobei das eher die Ausnahme war...). Viele haben sich nur einfach in eine Art Abhängigkeit des Supports begeben. Leut´, das muss sich wieder ändern.... Der kleinste Fuchs hat die Möglichkeit für Stimmung zu sorgen, er muss nur den Schnabel aufmachen. Der Stoney ist eine super Institution, keine Frage, aber dennoch sind auch andere Manns genug, die Klappe aufzureissen. Das waren wir schon immer..... !!!!
Nicht immer nur Schaf spielen, auch mal Hammel !!


genau das meine ich! Warum muss einer -abgsehen davon, (Hut-ab- - Ultras- die Eintracht braucht ALLEN Support!!!-)   das Megaphon bemühen? Was ist ein Publikum wert, das nur unter solcher Power funzt? Das hat früher im gesamten WALDstadion gebebt, ohne irgendwelche Krücken - nur durch den Schweiß und den Einsatz der Spieler, so das der Funke übersprang- und heute war das nach langer, langer Zeit wieder so! Und das tat gut!  
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barca2007 schrieb:
Schon komisch, daß sich durch den Ultras-Boykott endlich was im Rest vom Stadion regt. Aber das ist verständlich, wenn jahrelang von der West geschrienen wird, dann reicht ja der Beifall beim Einlaufen und beim Tor.
Ich fände es gut, wenn sich Martin in seiner Auszeit mal Gedanken macht, wie man bei Heimspielen das gesamte Publikum einbinden kann. Elitäres Gehabe ist uncool, sowohl auf der VIP als auch bei den Ultras. Wie geil ist es wenn das ganze Stadion schreit. Ich erinnere mich gegen Bayern vor 2 Jahren war es so.


du sagst es, sau schade das das erst durch ienen boykott geschieht ... !

warum nicht wenn alle mitsingen ? so wie die letzten jahre ?!?
nein erst 2 x nach einem boykott, ein armutszeugniss von euch allen ...
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der support war heute in der ersten HZ noch schlechter als das spiel der mannschaft ... ich habe es mir nach schlacke echt gewünscht ... einmal sollen die hoffneheimer in nem anderen stadion zu hören sein, wie schön, bei uns

HEIMSPIEL in FRANKFURT



wer hier von tollem support redet, hat keine ahnung ! ! !
sowas von wenig und unkoordiniert ...


wenn die ultras wieder da sein sollten - haltet ihr doch eh wieder eure klappe, echt arm ...
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prothurk schrieb:
spassbolzer schrieb:
Moose schrieb:
Ärgerlich waren heute vor allem die Pfosten heute auf der Haupttribüne im Oberrang, die meinten in regelmäßigen Zeitabständen in einer Gruppe von 5-6 Leuten ein "Ultras raus" - Gegröhle anstimmen zu müssen, welches letztendlich immer in "Funkel raus" mündete. Ansonsten kam nichts, in 90 Minuten nur das Maul aufgemacht um "Ultras raus" zu schreien.
Anstatt mutig vor oder nach dem Spiel am Fancontainer ihre Kritik vorzutragen und ihr Anliegen zu diskutieren machen sie einen auf Maulhelden im Oberrang.
Ihr Hauptargument ist wahrscheinlich, dass der Supportboykott der Mannschaft schadet. Leider haben die Gröhler die Mannschaft in 90 Minuten auch kein Meter unterstützt oder einfach selber mal Stimmung gemacht. Es ist auch viel einfacher draufzuhauen anstatt selber mal was auf die Beine zu stellen.



Ich möchte Dein Engagement nicht schmälern, Dich auch garantiert nicht abwerten, aber früher hat sich das selbst erledigt. Entweder war es absolut Pro, oder eben Contra (wobei das eher die Ausnahme war...). Viele haben sich nur einfach in eine Art Abhängigkeit des Supports begeben. Leut´, das muss sich wieder ändern.... Der kleinste Fuchs hat die Möglichkeit für Stimmung zu sorgen, er muss nur den Schnabel aufmachen. Der Stoney ist eine super Institution, keine Frage, aber dennoch sind auch andere Manns genug, die Klappe aufzureissen. Das waren wir schon immer..... !!!!
Nicht immer nur Schaf spielen, auch mal Hammel !!


genau das meine ich! Warum muss einer -abgsehen davon, (Hut-ab- - Ultras- die Eintracht braucht ALLEN Support!!!-)   das Megaphon bemühen? Was ist ein Publikum wert, das nur unter solcher Power funzt? Das hat früher im gesamten WALDstadion gebebt, ohne irgendwelche Krücken - nur durch den Schweiß und den Einsatz der Spieler, so das der Funke übersprang- und heute war das nach langer, langer Zeit wieder so! Und das tat gut!    



naja da muss ich mal wiedersprechen.. Das Waldstadion war früher auch net unbedingt das EPI-Zentrum der Stimmung. Sicherlich war es bei bestimmten Spielen super aber bei vielen Spielen nur normal wie in anderen Stadien auch..
Naja und 2.HZ war in Ordnung heute,mehr net..
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umek schrieb:
der support war heute in der ersten HZ noch schlechter als das spiel der mannschaft ... ich habe es mir nach schlacke echt gewünscht ... einmal sollen die hoffneheimer in nem anderen stadion zu hören sein, wie schön, bei uns

HEIMSPIEL in FRANKFURT



wer hier von tollem support redet, hat keine ahnung ! ! !
sowas von wenig und unkoordiniert ...


wenn die ultras wieder da sein sollten - haltet ihr doch eh wieder eure klappe, echt arm ...


Dito! Wer die Stimmung heute gut fand, kann echt nicht von dieser Welt sein. Das war unterirdisch, lächerlich und traurig.
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Die Stimmung war bis zur 80ten Minute scheisse! Wenn ich vorher nur Hoppenheim höre, dann weiss ich das Boykott ist...

Nur in den letzten 10 Minuten ist das Stadion aufgewacht weil die Mannschaft aufgedreht hat.

Eigentlich sollten die Fans, die Mannschaft aufwecken!
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BlackDeath2k5 schrieb:
Die Stimmung war bis zur 80ten Minute scheisse! Wenn ich vorher nur Hoppenheim höre, dann weiss ich das Boykott ist...

Nur in den letzten 10 Minuten ist das Stadion aufgewacht weil die Mannschaft aufgedreht hat.

Eigentlich sollten die Fans, die Mannschaft aufwecken!


Das ist das aus Deinem Mund höre, finde ich erstaunlich!

Ich kann Dir nur 100 Prozent Recht geben!
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enno0412 schrieb:

naja da muss ich mal wiedersprechen.. Das Waldstadion war früher auch net unbedingt das EPI-Zentrum der Stimmung. Sicherlich war es bei bestimmten Spielen super aber bei vielen Spielen nur normal wie in anderen Stadien auch..
Naja und 2.HZ war in Ordnung heute,mehr net..




Mit dem Waldstadion und früher geb ich dir recht. Hatte allerdings teilweise auch bauliche Gründe.  ,-)

Die Ultras fehlen total. Auch wenn durch ihren Boykott ein paar mehr andere sich bemüßigt fühlen, laut zu werden.

Andererseits ist heute mal der Funke von der Mannschaft auf die Fans übergesprungen. So negativ finde ich diesen Umstand jetzt wieder nicht.  
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complice schrieb:
Es stimmt, als die Mannschaft anfing zu fighten, ging so ein Ruck durch das ganze Stadion, das hat alle erfasst. Von überall schallte es "Eintracht", auch um mich rum, der Meckerer hinter mir hat das meckern eingestellt... Sehr emotional alles.

Es ist schon besonders, wenn der Support dann nicht nur von einer Gruppe kommt. Das Problem ist eben, dass es manchmal krass ruhig ist. Und man merkt, dass es schwierig zu koordinieren ist.

Mir fehlt schon Martin Stein. Mir fehlen gewissen Dauergesänge aber gar nicht. Wo dann eh irgendwann nur wenige mehr mitmachen und man irgendwie eingelullt wird. Aber es ist auch nicht jedes Spiel so wie heute in der 2. Halbzeit. Das war schon besonders.

Schade, dass uns das 2. Tor und der Sieg nicht gegönnt waren. Fußballgott, wo warst du denn da eigentlich????


Da war er gerade in Hannoi.......    
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Mit Interesse habe ich die verschiedenen Foren-Beiträge über die Ultras gelesen und muss feststellen, dass zahlreiche Schreiberlinge zwar SGE Fans sind, leider aber von der Ultra-Bewegung sehr wenig bis gar nichts wissen. Ich möchte hier nicht einzelnen Beiträge eingehen, wer z.B. heute das Spiel gegen Hoffenheim gesehen hat weiss wovon ich spreche - wenn das gute Stimmung sein soll (die guten alten Zeiten hin oder her...) dann empfehle ich jedem, der beim heutigen Spiel die Stimmung als "gut" empfand, schleunigst ein Fussballspiel in Griechenland, Italien oder Osteuropa zu besuchen....

Die allgemeine Anti-Ultras Haltung unter den Vereinen, Medien und "normalen" Matchbesuchern hat viel damit zu tun, seit 1 - 2 Jahren jeder Ultra ein Hooligan ist, jeder, der koordiniert bengalisches Feuer abbrennt ein Gewalttäter ist. Auch ich verurteile unkoordiniertes Abfeuern von Feuerwerk und Petarden, die Ultras müssen in der Lage sein, sich selbst zu regulieren. Eine starke Kurve kontrolliert sich selber, eliminiert Gewalttäter und Chaoten. Finden sich z.B. bei Auswärtsspielen trotzdem Chaoten in der Kurve, haben die Capos die Verantwortung, diese zu "eliminieren" und bei schweren Vergehen bei der Vereinsleitung anzuzeigen. Oft haben Ultras-Chefs einen starken Einfluss auf jugendliche Chaoten und Petardenwerfer.

Die Kurve, egal wo in der Welt, braucht Ultras - wenn 10'000 in der Kurve stehen, sind dies ja nicht 10'000 Ultras (ausser vielleicht in Osteuropa oder Griechenland...). In Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern befinden sich oft nur einige Hundert Ultras in der Kurve, je nach Verein, durch ihre Präsenz, den Capo, dem Anstimmen der Liedervielfalt sowie dem Material (Zaunfahnen, Choeros, Doppelhalter, Fahnen etc.) animieren sie die ganze Kurve zu einer stimmgewaltigen Macht. Auch optisch wirkt die Kurve durch die Präsenz der Ultras vielfältig und abwechslungsreich. Nochmals, heute war die Kurve weder optisch noch akustisch anwesend.... und Zustände wie in England, wo bald über die Videowand angewiesenes Klatschen und Singen verbreitet wird, wünsche ich mir nicht.

Zum Schluss noch eine kurze Erklärung, was Ultras sind und für was sie stehen, bevor hier und in anderen Foren weitere Personen "Ultras raus" skandieren:

Die Ultrà-Bewegung hat ihre Wurzeln im Italien der frühen 50er und 60er Jahre, als sich erstmals „fußballverrückte“ Jugendliche in Gruppen zusammenschlossen, um ihre jeweiligen Lieblingsmannschaften gemeinsam organisiert zu unterstützen. Bei Ultras handelt es sich um fanatische Anhänger, deren Ziel es ist, ihren Verein „immer und überall bestmöglich zu unterstützen“. Ultràs stehen der Vereinsführung in der Regel kritischer gegenüber als andere Fans. Für sie stehen Themen wie der Erhalt der Fankultur und der Identität oft im Konflikt zu den häufig wirtschaftlich motivierten Entscheidungen der Entscheidungsträger der Vereine.

Es muss in der Kurve Platz haben für alle, Ultras, nicht-Ultras, alte und junge Fans jeglicher Farbe und Richtung. Die Ultras müssen die "normalen" Fans akzeptieren und umgekehrt. Das aber die Kurve nicht ein Ort ist, wo man sich wegen eingeschränkter Sicht wegen Fahnen aufregen sollte, ist klar, denn es gibt für solche Zuschauer genügend Sitzplätze im Stadion oder Premiere zu Hause. Wer in der Kurve steht, sollte wenn möglich für Stimmung sorgen, sonst ist er in der Kurve am falschen Platz.

Ich hoffe, dass die Ultras und die anderen Ultra Gruppierungen der SGE bald wieder für Leben im Waldstadion sorgen, dies alles mit fairen Mitteln und zum allgemeinen Wohle der Eintracht!


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