komischerweise kommen diese Vergleiche doch häufig von Frauen
In diesem Thread hier aber wohl kaum. Da kann man nur spekulieren, was die Motivation ist, sich hier tagelang einen auf die beobachteten Fehler und Schwaechen runterzuholen. Wirkt aber fast schon pathologisch.
Aqualon schrieb:
Wenn euch Frauenfußball nicht gefällt, gut, eure Sache. Aber dann stänkert woanders rum und lasst denen ihren Spaß, die sich daran erfreuen können.
Mit der gleichen Begründung kannste auch alles unterhalb der Bundesliga abschaffen, denn wer will die Stümper in der 2. Liga sehen wenn er Bundesliga schauen kann?
Weil es immer noch ansehnlich ist...Oder hast du dir die Spiele der Eintracht in der Zeit als sie in der 2. Liga waren nicht angesehen?
Mit der gleichen Begründung kannste auch alles unterhalb der Bundesliga abschaffen, denn wer will die Stümper in der 2. Liga sehen wenn er Bundesliga schauen kann?
Weil es immer noch ansehnlich ist...Oder hast du dir die Spiele der Eintracht in der Zeit als sie in der 2. Liga waren nicht angesehen?
Kreisliga-Fußball ist auch nicht immer ansehnlich und nicht zu vergleichen in seiner Ästhetik mit Bundesligafußball. Erst recht wird es schwierig, Kreisliga-Frauenfußball dann auch noch in den Vergleich mit einzubringen, endgültige Katastrophe wirds bei G-Jugend-Fußballern.
Ehrlich: Ich finde die Vergleiche Blödsinn. Wer Frauenfußball einfach nur als Augenkrebs empfindet, der solls halt nicht gucken. Ich kann Fußballspiele entsprechend der Qualität einordnen. Tut man das, kann man sich genauso an der Qualität eines Kreisligakicks erfreuen (wenn z.B. mal ne gute Kombination gelingt, gefühlt die einzige an dem Tag) , wie an der Qualität eines Bundesligaspiels. Ich finde diese ewigen Diskussionen darüber jedenfalls mittlerweile lästig und die arrogante Intoleranz, vornehmlich meiner männlichen Mitwelt gegenüber kickenden Frauen, vermessen.
Hätte nicht damit gerechnet, dass es elf Seiten braucht, bis die Diskussion mal los geht...Liegt wohl am Sommerloch.
Wenn ich intolerant wäre, würde ich mir die Spiele doch gar nicht erst angucken. Ich schaue aber zu, auch wenn es manchmal wie bei einem Unfall ist, bei dem man nicht weggucken kann...Viellecht warte ich ja auch sehnsüchtig darauf, dass sich mal was tut im Frauenfußball und die Damen mich vom Hocker hauen...Vielleicht bin ich aber auch masochistisch veranlagt und stehe darauf den inneren Schmerz zu spüren, wenn man sich die Spiele der Damen anschaut.
Es haben übrigens hauptsächlich Frauen dazu beigetragen, dass meine Meinung zum Thema Frauenfußball vielleicht etwas radikal sein mag...Denn wenn man sich als Fußballspieler und Fußballfan andauernd anhören muss, dass die Frauen doch viel mehr erreicht hätten, als die Männer bei großen Turnieren, ist es doch selbstverständlich, dass ich mir die Spiele der Damen anschaue und daraufhin dann meinen Vergleich andeute.
Ibrakeforanimals schrieb: Denn wenn man sich als Fußballspieler und Fußballfan andauernd anhören muss, dass die Frauen doch viel mehr erreicht hätten, als die Männer bei großen Turnieren, ist es doch selbstverständlich, dass ich mir die Spiele der Damen anschaue und daraufhin dann meinen Vergleich andeute.
Dann sag den Frauen in Deinem Umfeld, dass die Konkurrenz bei den Frauennationalmannschaften bis auf Skandinavien und der USA doch recht dürftig war, weil der Sport nicht populär ist außerhalb der besagten Nationen. Beim Männerfußball ist das was anderes. Da kann man gleich mal 20-30 Nationen aufzählen, die mal in nem WM-Viertelfinale waren.
Ich finde diese ewigen Diskussionen darüber jedenfalls mittlerweile lästig und die arrogante Intoleranz, vornehmlich meiner männlichen Mitwelt gegenüber kickenden Frauen, vermessen.
Du kannst mir glauben, dass ich keineswegs ein arroganter, intoleranter Mensch bin...Ich stehe seit über 20 Jahren im Tor und hab gerade in meiner Jugend, als reine Frauenfußballmannschaften in meiner Region noch an einer Hand abzuzählen waren, viele Begegnungen mit Frauen, damals noch Mädchen gemacht, die in einer Jungenmannschaft mitspielten...Und ich kann mich noch gut an ein Mädchen erinnern, die beim Gegner im Sturm spielte und im zarten Jugendalter einen derartig harten Schuss und ein außergewöhnlich gutes Spielverständnis hatte, dass ich ihr jederzeit viel Respekt entgegengebracht habe...Wenn ich mir hingegen die heutigen Spiele der Damen angucke, vermisse ich dieses Spielverständnis und diese Abgeklärtheit und den harten Schuss...Als Torwart achte ich natürlich vor allem auf die Stürmerinnen und die Torfrauen...Und bei den Stürmerinnen hab ich noch keinen unhaltbaren Schuss gesehen und die Torfrauen können mich auch nicht wirklich überzeugen...Das finde ich einfach nur schade, denn ich weiß, dass es vor 20 Jahren schon im Jugendalter Spielerinnen gab, die das wesentlich besser konnten.
Ibrakeforanimals schrieb: Denn wenn man sich als Fußballspieler und Fußballfan andauernd anhören muss, dass die Frauen doch viel mehr erreicht hätten, als die Männer bei großen Turnieren, ist es doch selbstverständlich, dass ich mir die Spiele der Damen anschaue und daraufhin dann meinen Vergleich andeute.
Dann sag den Frauen in Deinem Umfeld, dass die Konkurrenz bei den Frauennationalmannschaften bis auf Skandinavien und der USA doch recht dürftig war, weil der Sport nicht populär ist außerhalb der besagten Nationen. Beim Männerfußball ist das was anderes. Da kann man gleich mal 20-30 Nationen aufzählen, die mal in nem WM-Viertelfinale waren.
Wie auch so oft hier im Forum, helfen da keine Gegenargumente...Ich hab wirklich schon alles angesprochen bei den besagten Damen und sie sind dann genau so verbohrt in ihrer Meinung, wie so mancher hier im Forum
SGE-URNA schrieb: Steffi Graf fand doch auch jeder toll, obwohl ein männlicher Halbprofi ihr die Bälle um die Ohren geschlagen hätte. Wo genau ist das Problem?
Eigentlich muss man vor den Frauen sogar noch größeren Respekt haben,weil die meisten einen Beruf haben,eine Ausbildung absolvieren oder studieren.
Mich interessiert der Frauenfussball.Aber mich interessiert besonders der Anfang des FF. 91.OK war nicht der Anfang,aber da ging es richtig los.Besonders die Entwicklung der USA find ich interessant.Die haben ja wirklich einen eigenen Stil entwickelt.Anders als wie es üblich war das Hauptaugenmark auf das Gesammte zu legen(Taktik etc),hat man bei den USA das Hauptaugenmerk auf die einzelnen Personen gelegt. Das Hauptaugenmerk waren die Fitness,die mentale Stärke immer das Optimum aus sich rauszuholen(auch selbstständig ohne ständig getriezt zu werden).und 1-1 Duelle.Jeden Zweikampf,jedes Kopfball,Jedes Laufduell gewinnen.Und damit sind die Heute auch noch das Maß aller Dinge.Ich weis auch nicht ob es bei den Männern auch möglich wäre so einen eigenen Stil zu entwickeln.
SGE-URNA schrieb: Steffi Graf fand doch auch jeder toll, obwohl ein männlicher Halbprofi ihr die Bälle um die Ohren geschlagen hätte. Wo genau ist das Problem?
graf wurde aber auch nicht mit kampangen wie "weltranglisten platz 3. ist halt was für männer/becker" oder ich bin "viel erfolgreicher also besser als becker" beworben.
und es wurde auch nicht versucht becker und graf gleichzusetzen, wie das in aktuellen spots mit bajramai (schreibt die sich so?) und özil versucht wird.
es gab auch keine werbespots das sie "bei aller toleranz" ein zusammenspiel nicht möglich sei.
es ist der hype, das "weil es bei den männern pubic viewing gab, muss das auch bei frauen sein".
vielleicht spielt auch eine generelle unzufriedenheit mit quotendebatte und weiteres aus dem bereich gender mainstreaming eine rolle.
der frauenfussball wurde zu einem "prüfstein" für gleichberechtigung gemacht, und ich glaube, viele fühlen sich schlicht verarscht, wenn sie ein spiel sehen, das eben auf dem niveau von c-jugendfussball gespielt wird, und 30 minuten später auf sportschau.de von einem sehr guten spiel lesen.
es ist die (aussen)darstellung die einfach nur dumm ist, und in meinen augen viel mit den reaktionen hier zu tun haben. und das ist nicht fair. so wird die aussage von neid, nichtmehr in relation zu frauenspielen sondern (auch) männerfussball gesetzt. und das liegt eben auch an dem oben geschilderten.
ein aktuelles gegenbeispiel sind z.b. schwimmer. frauen sind international erfolgreicher, trotzdem werden keine vergleiche und schmähunen von frauenseite laut. der frauenfussball wird jahre, wenn nicht jahrzehnte brauchen, um sich von dem schaden zu erholen.
die wm 2011 war der versuch, eine konkurenz zu den männern zu erschaffen, und das geht eben nach hinten los.
graf wurde aber auch nicht mit kampangen wie "weltranglisten platz 3. ist halt was für männer/becker" oder ich bin "viel erfolgreicher also besser als becker" beworben.
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der frauenfussball wurde zu einem "prüfstein" für gleichberechtigung gemacht, und ich glaube, viele fühlen sich schlicht verarscht, wenn sie ein spiel sehen, das eben auf dem niveau von c-jugendfussball gespielt wird, und 30 minuten später auf sportschau.de von einem sehr guten spiel lesen.
es ist die (aussen)darstellung die einfach nur dumm ist, und in meinen augen viel mit den reaktionen hier zu tun haben. und das ist nicht fair. so wird die aussage von neid, nichtmehr in relation zu frauenspielen sondern (auch) männerfussball gesetzt. und das liegt eben auch an dem oben geschilderten.
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die wm 2011 war der versuch, eine konkurenz zu den männern zu erschaffen, und das geht eben nach hinten los.
Nagel. Kopf. Und so...
Es geht nicht darum, dass Frauen nicht Fußball spielen dürfen sollen... Um Himmels Willen. Es geht um die mediale Darstellung. Allein der Kommentator Norbert Galeske beim Halbfinale... Sorry, da fehlt mir einfach teilweise der Sachverstand und zudem sehr die Objektivität. Nur, weil das die Deutschen sind, heißt das nicht, dass alles toll ist was die machen. Dies stößt mir im Herrenbereich übrigens ebenfalls immer wieder sauer auf, auch wenn es da nicht so ausgeprägt ist. Mit ein Grund, warum ich mich im Laufe der letzten Jahre grundsätzlich vom Nationalmannschaftsfußball distanziert habe.
Für mich waren die Schwedinnen eindeutig besser, aber halt (ich wollte fast schreiben "leider") ohne Fortune. Was dann im TV über das Spiel erzählt wurde, war einfach künstliches Gepushe und Gehype (entschuldigt die Anglizismen), weil Frauenfußball halt vermarktet werden soll. Aber mal ohne Spaß, ist das denn fair? Einerseits gegenüber den Spielerinnen selbst, deren Druck von außen dadurch wächst und die Erwartungen kaum zu erfüllen sind, andererseits aber auch den Zuschauern gegenüber, die in Zeitungsartikeln und Zusammenfassungen mehr oder minder verarscht werden und dieses Gefühl dann bei einem einem TV-Live-Spiel oder gar Stadionbesuch selbst empfinden? Von den Leuten gar nicht zu sprechen, die das Gebabbel glauben und als Maßstab für ihre eigene Spielbewertung nutzen...
Die Berichterstatter sollten einfach mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, ebenso wie der DFB. Herren und Frauen spielen nunmal unterschiedlich, also aufhören mit den Vergleichen und den Frauenfußball Sport sein lassen, der eben ist, wie er ist.
Zur Berichterstattung ist aber zu sagen, dass im Viertelfinale glaube ich ja jemand anderes kommentiert hat. Der hat die Frauen ständig fertig gemacht, obwohl die Leistung gegen Italien eine gefühlte Liga besser war als die Spiele zuvor. Galeske wiederum hat förmlich auf die Frauen-N11 abgespritzt, als wären sie gerade Rehden, das Bayern sensationell 1:0 schlägt.
Zur Berichterstattung ist aber zu sagen, dass im Viertelfinale glaube ich ja jemand anderes kommentiert hat. Der hat die Frauen ständig fertig gemacht, obwohl die Leistung gegen Italien eine gefühlte Liga besser war als die Spiele zuvor. Galeske wiederum hat förmlich auf die Frauen-N11 abgespritzt, als wären sie gerade Rehden, das Bayern sensationell 1:0 schlägt.
Dies kann ich nicht kommentieren, da ich das VF nicht verfolgt habe. Ich kann nur das schildern, was ich sehe und höre und bewerte dies dann dementsprechend. Natürlich kann Objektivität und Realismus in beiden Richtungen fehlen, keine Frage.
Grundsätzlich denke ich, dass man sich mit einem künstlich erzeugten Hype mittel- bis langfristig ins eigene Fleisch schneidet. Betrifft sowohl Journalisten als auch Verband.
Man schneidet sich vor allem ins eigene Fleisch, wenn der Erfolg ausbleibt. Man hat ja gesehen, welcher Sturm der Enttäuschung schon losgebrochen wurde, als es 2011 bei der WM nicht lief. Opfer sind vor allem dann die Spielerinnen, die diesen Druck gar nicht gewöhnt sind, weil sie in der Form noch nie solchen Misserfolg hatten vor zig Millionen Zuschauern.
In diesem Thread hier aber wohl kaum. Da kann man nur spekulieren, was die Motivation ist, sich hier tagelang einen auf die beobachteten Fehler und Schwaechen runterzuholen. Wirkt aber fast schon pathologisch.
Eben.
Weil es immer noch ansehnlich ist...Oder hast du dir die Spiele der Eintracht in der Zeit als sie in der 2. Liga waren nicht angesehen?
Kreisliga-Fußball ist auch nicht immer ansehnlich und nicht zu vergleichen in seiner Ästhetik mit Bundesligafußball. Erst recht wird es schwierig, Kreisliga-Frauenfußball dann auch noch in den Vergleich mit einzubringen, endgültige Katastrophe wirds bei G-Jugend-Fußballern.
Ehrlich: Ich finde die Vergleiche Blödsinn. Wer Frauenfußball einfach nur als Augenkrebs empfindet, der solls halt nicht gucken. Ich kann Fußballspiele entsprechend der Qualität einordnen. Tut man das, kann man sich genauso an der Qualität eines Kreisligakicks erfreuen (wenn z.B. mal ne gute Kombination gelingt, gefühlt die einzige an dem Tag) , wie an der Qualität eines Bundesligaspiels.
Ich finde diese ewigen Diskussionen darüber jedenfalls mittlerweile lästig und die arrogante Intoleranz, vornehmlich meiner männlichen Mitwelt gegenüber kickenden Frauen, vermessen.
Wenn ich intolerant wäre, würde ich mir die Spiele doch gar nicht erst angucken. Ich schaue aber zu, auch wenn es manchmal wie bei einem Unfall ist, bei dem man nicht weggucken kann...Viellecht warte ich ja auch sehnsüchtig darauf, dass sich mal was tut im Frauenfußball und die Damen mich vom Hocker hauen...Vielleicht bin ich aber auch masochistisch veranlagt und stehe darauf den inneren Schmerz zu spüren, wenn man sich die Spiele der Damen anschaut.
Es haben übrigens hauptsächlich Frauen dazu beigetragen, dass meine Meinung zum Thema Frauenfußball vielleicht etwas radikal sein mag...Denn wenn man sich als Fußballspieler und Fußballfan andauernd anhören muss, dass die Frauen doch viel mehr erreicht hätten, als die Männer bei großen Turnieren, ist es doch selbstverständlich, dass ich mir die Spiele der Damen anschaue und daraufhin dann meinen Vergleich andeute.
Dann sag den Frauen in Deinem Umfeld, dass die Konkurrenz bei den Frauennationalmannschaften bis auf Skandinavien und der USA doch recht dürftig war, weil der Sport nicht populär ist außerhalb der besagten Nationen.
Beim Männerfußball ist das was anderes. Da kann man gleich mal 20-30 Nationen aufzählen, die mal in nem WM-Viertelfinale waren.
Du kannst mir glauben, dass ich keineswegs ein arroganter, intoleranter Mensch bin...Ich stehe seit über 20 Jahren im Tor und hab gerade in meiner Jugend, als reine Frauenfußballmannschaften in meiner Region noch an einer Hand abzuzählen waren, viele Begegnungen mit Frauen, damals noch Mädchen gemacht, die in einer Jungenmannschaft mitspielten...Und ich kann mich noch gut an ein Mädchen erinnern, die beim Gegner im Sturm spielte und im zarten Jugendalter einen derartig harten Schuss und ein außergewöhnlich gutes Spielverständnis hatte, dass ich ihr jederzeit viel Respekt entgegengebracht habe...Wenn ich mir hingegen die heutigen Spiele der Damen angucke, vermisse ich dieses Spielverständnis und diese Abgeklärtheit und den harten Schuss...Als Torwart achte ich natürlich vor allem auf die Stürmerinnen und die Torfrauen...Und bei den Stürmerinnen hab ich noch keinen unhaltbaren Schuss gesehen und die Torfrauen können mich auch nicht wirklich überzeugen...Das finde ich einfach nur schade, denn ich weiß, dass es vor 20 Jahren schon im Jugendalter Spielerinnen gab, die das wesentlich besser konnten.
Wie auch so oft hier im Forum, helfen da keine Gegenargumente...Ich hab wirklich schon alles angesprochen bei den besagten Damen und sie sind dann genau so verbohrt in ihrer Meinung, wie so mancher hier im Forum
Eigentlich muss man vor den Frauen sogar noch größeren Respekt haben,weil die meisten einen Beruf haben,eine Ausbildung absolvieren oder studieren.
Mich interessiert der Frauenfussball.Aber mich interessiert besonders der Anfang des FF. 91.OK war nicht der Anfang,aber da ging es richtig los.Besonders die Entwicklung der USA find ich interessant.Die haben ja wirklich einen eigenen Stil entwickelt.Anders als wie es üblich war das Hauptaugenmark auf das Gesammte zu legen(Taktik etc),hat man bei den USA das Hauptaugenmerk auf die einzelnen Personen gelegt. Das Hauptaugenmerk waren die Fitness,die mentale Stärke immer das Optimum aus sich rauszuholen(auch selbstständig ohne ständig getriezt zu werden).und 1-1 Duelle.Jeden Zweikampf,jedes Kopfball,Jedes Laufduell gewinnen.Und damit sind die Heute auch noch das Maß aller Dinge.Ich weis auch nicht ob es bei den Männern auch möglich wäre so einen eigenen Stil zu entwickeln.
graf wurde aber auch nicht mit kampangen wie "weltranglisten platz 3. ist halt was für männer/becker" oder ich bin "viel erfolgreicher also besser als becker" beworben.
und es wurde auch nicht versucht becker und graf gleichzusetzen, wie das in aktuellen spots mit bajramai (schreibt die sich so?) und özil versucht wird.
es gab auch keine werbespots das sie "bei aller toleranz" ein zusammenspiel nicht möglich sei.
es ist der hype, das "weil es bei den männern pubic viewing gab, muss das auch bei frauen sein".
vielleicht spielt auch eine generelle unzufriedenheit mit quotendebatte und weiteres aus dem bereich gender mainstreaming eine rolle.
der frauenfussball wurde zu einem "prüfstein" für gleichberechtigung gemacht, und ich glaube, viele fühlen sich schlicht verarscht, wenn sie ein spiel sehen, das eben auf dem niveau von c-jugendfussball gespielt wird, und 30 minuten später auf sportschau.de von einem sehr guten spiel lesen.
es ist die (aussen)darstellung die einfach nur dumm ist, und in meinen augen viel mit den reaktionen hier zu tun haben.
und das ist nicht fair. so wird die aussage von neid, nichtmehr in relation zu frauenspielen sondern (auch) männerfussball gesetzt.
und das liegt eben auch an dem oben geschilderten.
ein aktuelles gegenbeispiel sind z.b. schwimmer.
frauen sind international erfolgreicher, trotzdem werden keine vergleiche und schmähunen von frauenseite laut.
der frauenfussball wird jahre, wenn nicht jahrzehnte brauchen, um sich von dem schaden zu erholen.
die wm 2011 war der versuch, eine konkurenz zu den männern zu erschaffen, und das geht eben nach hinten los.
Nagel. Kopf. Und so...
Es geht nicht darum, dass Frauen nicht Fußball spielen dürfen sollen... Um Himmels Willen. Es geht um die mediale Darstellung. Allein der Kommentator Norbert Galeske beim Halbfinale... Sorry, da fehlt mir einfach teilweise der Sachverstand und zudem sehr die Objektivität. Nur, weil das die Deutschen sind, heißt das nicht, dass alles toll ist was die machen. Dies stößt mir im Herrenbereich übrigens ebenfalls immer wieder sauer auf, auch wenn es da nicht so ausgeprägt ist. Mit ein Grund, warum ich mich im Laufe der letzten Jahre grundsätzlich vom Nationalmannschaftsfußball distanziert habe.
Für mich waren die Schwedinnen eindeutig besser, aber halt (ich wollte fast schreiben "leider") ohne Fortune. Was dann im TV über das Spiel erzählt wurde, war einfach künstliches Gepushe und Gehype (entschuldigt die Anglizismen), weil Frauenfußball halt vermarktet werden soll. Aber mal ohne Spaß, ist das denn fair? Einerseits gegenüber den Spielerinnen selbst, deren Druck von außen dadurch wächst und die Erwartungen kaum zu erfüllen sind, andererseits aber auch den Zuschauern gegenüber, die in Zeitungsartikeln und Zusammenfassungen mehr oder minder verarscht werden und dieses Gefühl dann bei einem einem TV-Live-Spiel oder gar Stadionbesuch selbst empfinden? Von den Leuten gar nicht zu sprechen, die das Gebabbel glauben und als Maßstab für ihre eigene Spielbewertung nutzen...
Die Berichterstatter sollten einfach mal auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, ebenso wie der DFB. Herren und Frauen spielen nunmal unterschiedlich, also aufhören mit den Vergleichen und den Frauenfußball Sport sein lassen, der eben ist, wie er ist.
Zur Berichterstattung ist aber zu sagen, dass im Viertelfinale glaube ich ja jemand anderes kommentiert hat. Der hat die Frauen ständig fertig gemacht, obwohl die Leistung gegen Italien eine gefühlte Liga besser war als die Spiele zuvor. Galeske wiederum hat förmlich auf die Frauen-N11 abgespritzt, als wären sie gerade Rehden, das Bayern sensationell 1:0 schlägt.
Dies kann ich nicht kommentieren, da ich das VF nicht verfolgt habe. Ich kann nur das schildern, was ich sehe und höre und bewerte dies dann dementsprechend. Natürlich kann Objektivität und Realismus in beiden Richtungen fehlen, keine Frage.
Grundsätzlich denke ich, dass man sich mit einem künstlich erzeugten Hype mittel- bis langfristig ins eigene Fleisch schneidet. Betrifft sowohl Journalisten als auch Verband.
Gehalten
Oh ja... Das stimmt.