MagischesViereck schrieb: Beim Freiburger Modell dachte ich vor allem an die Spielweise: Kurzpassspiel, one touch, allerdings auch gepaart mit Abschlussschwaeche und fehlender Zweikampfhaerte. Auch die Jugendarbeit ist vorbildlich. Es geht um die Frage, gibt man eine Strategie vor wie zum Beispiel Ajax Amsterdam und haelt man die unter allen Umstaenden durch (auch wenn es um den Abstieg geht). Und ist das ueberhaupt realistisch?
Das Freiburger Fussballmodell gibts in dem Sinne ala Finke nimmer. Das Scouting Schwarzafrika,Georgien und so ist vorbei. Man setzt nun auch auf erfahrenene Spieler um ne gesunde Mischung zu erhalten,die nun nicht unbedingt für ein Kurzpasspiel ala Finke geeignet sind. Ne offensive Grundausrichtung ist aber unter Dutt geblieben,zumindest für Liga 2.
Das Jugendkonzept der Freiburger ist natürlich Top in Deutschland,aber das weiss man bei der Eintracht eh das man da hinten dran ist. Zudem investiert Freiburg mehr Geld in die Jugend als die Eintracht ,denn der Jugendspass kostet natürlich auch was . Minimum 3 Mio investiert Freiburg jährlich in die Jugend. Man hat Erfolg damit in Freiburg.Die A Jugend immer vorne dabei,letzte Saison Meister,der neue Jahrgang wieder vorne weg Tabellenführer. Man konkurriert eigentlich schon minimum die letzten 10 Jahre in der Jugendliga-Süd mit Bayern und Stuttgart.Der Rest spielte bisher nie ne Rolle,
Das geht aber nicht von heute auf morgen. Schon bevor die Jugendinternate in Deutschland bei den Profivereinen Pflicht wurden gabs das schon in Freiburg.Frühzeitig hat man Geld in die Jugend gesteckt,oder mehr Geld. Also Wettbewerbsvorsprung kann sich auch in der Jugend schon auszahlen. 11 von 25(27) Spieler im Kader bei Freiburg kommen derzeit aus der eigenen Jugend. 2 Spieler aus der Jugend muss man zur Zeit pro Jahr abgeben an bessere Vereine,aber das gehört zur Strategie. Dafür rücken jedes Jahr 2-3 Spieler wieder aus der A Jugend nach. Aktuell spielt Schwaab die letzte Saison in Freiburg und geht nach Leverkusen. Auf der Innenverteidiger Position hat man mit Toprak in der 1.Profisaison ein ganz interessanten Mann,der sicher auch nimmer lang zu halten ist.
Wie entstand das Freiburger Jugendmodell? Man hat sich Gedanken gemacht wie man die Standortnachteile am besten auffangen kann.Strukturschwache Region,Einwohnerarm,Sponsoren nicht grad wie Sand am Meer. So hat man sich dafür entschieden sich eben seine "Gomez" selber zubacken,wenn man sie sich schon nicht kaufen kann. Anders als in Stuttgart kann man diese Spieler dann aber nicht lange halten weil der finanzielle Backround fehlt.
Freiburg macht das Maximum aus Ihren Möglichkeiten und man weiss das es irgendwann wieder runter geht in Liga 2. Aber die Region ist bescheiden genug,deswegen ist son Theater wie in Frankfurt eigentlich undenkbar.
Unter Finke gabs dann noch ein weiteres Modell. Scouting in Nischen wo andre nicht scouten. So eben in Schwarzafrika. Dort hat der SC Freiburg auch lange Projekte in Afrika finanziell unterstützt bei der Ausbildung von Fussballern und im Gegenzug den ein oder andern Spieler gleich mitgebracht.
So ganz nebenbei: Ich habe eben einen Abstecher über den Riederwald hinter mir. Erstmals wurde ich des Containerdorfes hinter der "Gegentribüne" ansichtig. Dann bin ich außen herum und guckte mir die "Baustelle" an.
Hmm, also irgendwas wird da anscheinend schon gearbeitet, paar Fahrzeuge vom Bauunternehmer stehen da. Das Gelände wurde von der Kampfbahn mit einem Bretterzaun getrennt. Die alten Gebäude sind weg und alles ist halbwegs eingeebnet. Ansonsten: Nix. Kein Aushub, kein Baumaterial, nix abgesteckt.
Ich frage mich, ob mich das überrascht, oder ob es mich überrascht hätte, wenn man mit dem Bau mittlerweile begonnen hätte, knapp 7 Monate nach der Abrissparty.
... wollte ich nur mal eingeworfen haben, um im Zweifel mal den Begriff "Augenhöhe" zu relativieren.
Stuttgart, Hoffenheim? Ich find's schon sehr lustig, wenn man fordert, wir müssten eben im Scouting und der Jugendarbeit besser als "die anderen" sein, wo wir denen doch Jahre hinterher hinken.
Naja wenn man mehr Geldverdienen möchte und bei einem sind wir uns einig über den Sport haben wir derzeit fast das Maximum ausgeschöpft, dann muss man sich eben andere Tätigkeitsfelder aufbauen, wie diese aussehen sollen habe ich keine Ahnung.
Aber warum sollte die AG denn nicht ihr Geschäftsfeld weitern. Ich meine es müssen ja keine Eintracht Frankfurt Lebensversicherungen gegründet werden, aber man könnte nachdenken eine Tochtergesellschaft zu gründen und diese mit Personen zu besetzen die das nötige Knowhow besitzen und dann eben Versicherungen, Reisen oder weiß der Geier was auch immer anzubieten.
schlusskonferenz schrieb: So ganz nebenbei: Ich habe eben einen Abstecher über den Riederwald hinter mir. Erstmals wurde ich des Containerdorfes hinter der "Gegentribüne" ansichtig. Dann bin ich außen herum und guckte mir die "Baustelle" an.
Hmm, also irgendwas wird da anscheinend schon gearbeitet, paar Fahrzeuge vom Bauunternehmer stehen da. Das Gelände wurde von der Kampfbahn mit einem Bretterzaun getrennt. Die alten Gebäude sind weg und alles ist halbwegs eingeebnet. Ansonsten: Nix. Kein Aushub, kein Baumaterial, nix abgesteckt.
Ich frage mich, ob mich das überrascht, oder ob es mich überrascht hätte, wenn man mit dem Bau mittlerweile begonnen hätte, knapp 7 Monate nach der Abrissparty.
... wollte ich nur mal eingeworfen haben, um im Zweifel mal den Begriff "Augenhöhe" zu relativieren.
Stuttgart, Hoffenheim? Ich find's schon sehr lustig, wenn man fordert, wir müssten eben im Scouting und der Jugendarbeit besser als "die anderen" sein, wo wir denen doch Jahre hinterher hinken.
Jahre? Das sind Jahrzehnte, leider. Aber so hinken wir halt in allen Bereichen weit hinterher, nur der Anspruch, der ist aktuell auch leider.
Es faellt auf, dass alle langfristigen Konzept vor allem Kapital benoetigen. Ein Abstieg, der gleichbedeutend mit empfindlichen Mindereinnahmen ist, gilt es unter allen Umstaenden zu vermeiden.
In anbetracht dessen ist jedes weitere Jahr Bundesliga Gold fuer uns wert. Wenn man die langfristigen Perspektiven vom Tagesgeschaeft abkoppelt wird deutlich, dass wir momentan mehr oder weniger unser Potential ausschopefen.
Ich denke, am ehesten brauchen wir eine klare Strategie fuer die Jugendfoerderung und das scouting. Wenn man anstelle des Mittelmasses erklaeren wuerde, wir sind im "Aufbau", wir arbeiten daran, dass wir eines Tages weiter nach oben kommen werden, wuerde das die Situation villeicht entschaerfen. Vielleicht wird das derzeit sogar gemacht, aber nicht in aller Deutlichkeit kommuniziert.
Das "Frankfurter Modell" wurde nach der ersten Bundesligasaison ueber Bord geworfen, was zu verstehen ist. Vielleicht fehlt dem einen oder anderen Fan aber jetzt ein Konzept, das aufzeigt, wie es irgendwann mal weiter nach oben gehen kann. Man sollte keine Platzierungen ausgeben, aber sagen, wir setzen ab sofort staerker auf die Jugend, wir wollen jeden talentierten Spieler aus der Region fuer uns begeistern.
Ein durchgaengiges "Konzept" fuer den Profifussball ist sehr schwierig zu bewerkstelligen. Es gibt kaum Teams, die einen praegnanten Stil haben. Bayern ist kuehle Effizienz, die Hertha mittlerweile auch, der KSC war letzte Saison spielerisch top und ist nun so gut wie abgestiegen, Energie Cottbus ist fuer seine Kampfkraft bekannt und Hoffenheim fuer sein Offensivkonzept. Von dem ist allerdings momentan auch nicht mehr viel zu sehen.
Wenn man allerdings die Jugend wie bei Ajax auf einen gewissen Stil hin trainiert und jede Saison schafft ein Spieler den Sprung in den A Kader, wird das ueber einen laengeren Zeitraum auch den Spielstil der Profimannschaft beeinflussen. Aktuelles Beispiel: Sebastian Jungs erfrischende Unbekuemmertheit.
concordia-eagle schrieb: Jahre? Das sind Jahrzehnte, leider. Aber so hinken wir halt in allen Bereichen weit hinterher, nur der Anspruch, der ist aktuell auch leider.
concordia-eagle schrieb: Jahre? Das sind Jahrzehnte, leider. Aber so hinken wir halt in allen Bereichen weit hinterher, nur der Anspruch, der ist aktuell auch leider.
Grade der Jugendbereich ist schon ein sensibler Bereich. Es ist wahrscheinlich nichtmal damit getan einfach Kohle reinpumpen,modernes Internat hinstellen und fertig. Denke die Vereine wie Freiburg und Stuttgart im Süden,die schon sehr lange top in der Jugendarbeit sind ,haben auch ein riesen Wissens oder Erfahrungsvorsprung oder wie mans nennen will. Denke das lief auch nicht einfach vom 1.Tag an top ,sondern hat es kontinuierlich auch verbessert,sei es bei Talentsichtung,an den Jugendtrainern wo man hat,oder allgemein bei der Jugendstrategie. Also man hat vielleicht auch bei gewisser Vorgehensweise gewissen Wettbewerbsvorteil durch jahrelang gewachsene Strukturen im Jugendbereich.
Wenn man erkennt, dass man weniger Erfahrung hat und mehr und vor allen Dingen besser auf die Jugend setzen sollte, ist das ja schon mal ein Anfang. Ich erwarte nicht, dass man einfach den Entschluss fasst, und morgen sind wir gleich besser als alle anderen.
Man kann es aber so sehen: Momentan sind wir hintendran. In einem ersten Schritt gilt es, uns an das Niveau von Stuttgart etc. heranzutasten, in einem zweiten Schritt gleichzuziehen und in einem dritten Schritt zu ueberholen. Das mag 20 Jahre dauern, aber irgendwann muss man mal auch das Konzept definieren und loslegen. Ich sage nicht, dass dies nicht bereits geschehen ist. Aber nur ein Trainingszentrum hinstellen reicht einfach nicht. Wieviel mehr Konzept dahintersteckt, weiss ich nicht zu sagen.
Man kann auch das Beispiel Marin nennen. Da hat man einiges verpasst und es lohnt sich nicht mehr, nach hinten zuschauen. Es lohnt sich allerdings zu sagen, so etwas passiert uns ab sofort nicht mehr. Wenn wir ein aussergwoehnliches Talent haben, muessen wir das auch unter allen Umstaenden halten.Wenn von 5 Spielern aus der Jugend einer eine Abloese im sechsstelligen Bereich "erwirtschaftet", ist die Investition wieder draussen.
MagischesViereck schrieb: Wenn man erkennt, dass man weniger Erfahrung hat und mehr und vor allen Dingen besser auf die Jugend setzen sollte, ist das ja schon mal ein Anfang. Ich erwarte nicht, dass man einfach den Entschluss fasst, und morgen sind wir gleich besser als alle anderen.
Man kann es aber so sehen: Momentan sind wir hintendran. In einem ersten Schritt gilt es, uns an das Niveau von Stuttgart etc. heranzutasten, in einem zweiten Schritt gleichzuziehen und in einem dritten Schritt zu ueberholen. Das mag 20 Jahre dauern, aber irgendwann muss man mal auch das Konzept definieren und loslegen. Ich sage nicht, dass dies nicht bereits geschehen ist. Aber nur ein Trainingszentrum hinstellen reicht einfach nicht. Wieviel mehr Konzept dahintersteckt, weiss ich nicht zu sagen.
Man kann auch das Beispiel Marin nennen. Da hat man einiges verpasst und es lohnt sich nicht mehr, nach hinten zuschauen. Es lohnt sich allerdings zu sagen, so etwas passiert uns ab sofort nicht mehr. Wenn wir ein aussergwoehnliches Talent haben, muessen wir das auch unter allen Umstaenden halten.Wenn von 5 Spielern aus der Jugend einer eine Abloese im sechsstelligen Bereich "erwirtschaftet", ist die Investition wieder draussen.
Alles richtig MV, aber unzweifelhaft gehört dazu
1. Geld
2. eine Hand
solange hier 2 unterschiedliche juristische Personen beteiligt sind, kann das schon strategisch nix werden, leider wiederum.
MagischesViereck schrieb: Wenn man erkennt, dass man weniger Erfahrung hat und mehr und vor allen Dingen besser auf die Jugend setzen sollte, ist das ja schon mal ein Anfang. Ich erwarte nicht, dass man einfach den Entschluss fasst, und morgen sind wir gleich besser als alle anderen.
Man kann es aber so sehen: Momentan sind wir hintendran. In einem ersten Schritt gilt es, uns an das Niveau von Stuttgart etc. heranzutasten, in einem zweiten Schritt gleichzuziehen und in einem dritten Schritt zu ueberholen. Das mag 20 Jahre dauern, aber irgendwann muss man mal auch das Konzept definieren und loslegen. Ich sage nicht, dass dies nicht bereits geschehen ist. Aber nur ein Trainingszentrum hinstellen reicht einfach nicht. Wieviel mehr Konzept dahintersteckt, weiss ich nicht zu sagen.
Man kann auch das Beispiel Marin nennen. Da hat man einiges verpasst und es lohnt sich nicht mehr, nach hinten zuschauen. Es lohnt sich allerdings zu sagen, so etwas passiert uns ab sofort nicht mehr. Wenn wir ein aussergwoehnliches Talent haben, muessen wir das auch unter allen Umstaenden halten.Wenn von 5 Spielern aus der Jugend einer eine Abloese im sechsstelligen Bereich "erwirtschaftet", ist die Investition wieder draussen.
Alles richtig MV, aber unzweifelhaft gehört dazu
1. Geld
2. eine Hand
solange hier 2 unterschiedliche juristische Personen beteiligt sind, kann das schon strategisch nix werden, leider wiederum.
yap. solange der verein für die jugendmannschaften verantwortlich ist und die ag für die profis wird das schwierig.
die profis in den verein zu integrieren dürfte völlig unmöglich sein, die jugend in die ag dürfte einen extrem lauten aufschrei bewirken. also kochen weiterhin zwei verschiedene köche verschiedene süppchen. aber den thread dazu gab es ja schon...
SemperFi schrieb: Keiner, der mal was zu meinen Ausführungen im Bereich Kapitalgenerierung sagen möchte?
Weil da hätte ich gerne etwas Feedback, damit ich mir im Kopf nicht irgendwelchen Blödsinn zusammenreime.
Weil letztendlich hängt von der Generierung zusätzlichen Kapitals ja alles ab.
Alles hängt nicht davon ab in den letzten Jahren wurde die Substanz des Kaders in der breite verbessert mit den vielen Verletzten wären wir in den ersten beiden Jahren sang und klanglos abgestiegen.Jetzt gilt es aus den vielen guten und jungen Spielern eine Mannschaft zuformen mit erfahrenen Eckpfeilern.Dazu söllte man 2-3 erfahrene Spieler holen die diese Eckpfeiler sein können oder ersetzen können.Dan und erst dan sehen wir wo wir in der Spitze wirklich stehen.
SemperFi schrieb: Keiner, der mal was zu meinen Ausführungen im Bereich Kapitalgenerierung sagen möchte?
Nur eines: Die einzige Chance, mittelfristig zu einem Big Player aufzusteigen, wäre m. E. mit einem potenten Sponsoren. In Frankfurt käme dafür eigentlich nur eine (Deutsche) Bank in Frage. Das Namenssponsoring der Commerzbank für das Waldstadion war und ist für die Eintracht eine Katastrophe, da diese damit sponsorentechnisch blockiert ist - ohne selbst einen Vorteil davon zu haben.
Das Stadion ist in mehreren Beziehungen nicht nur Segen, sondern, wenn schon nicht ein Fluch, so doch ein schwerer Klotz am Bein.
* Wie koennen wir mehr Kapital generieren? (Hier bitte die Spielweise einfach mal aussen vorlassen, denn das ist eine andere Diskussion) Und wie koennen wir mehr Kapital generieren ohne ein komplett durchkommerzialisierter Verein zu werden?
Da sparen, wo andere dickes Geld reinbuttern. 2 Hauptfaktoren: Trainerentlassungen, Spielergehälter. Muss ein Fink schweren Herzens mal gehen. Ausserdem denke ich, dass wir auf den Auslauf des Sportfive-Vertrag, sowie auf die komplette Rückzahlung der Altlasten abwarten müssen, damit wir jährlich überhaupt erst ordentlichen Spielraum haben. Warum der Sport-Five-Vertrag? Weil er zu einer Zeit abgeschlossen wurde, zu der wir ziemlich nackt waren und uns noch gar nicht ausmalen konnten 5 Jahre in Folge in Liga 1 zu sein. Da war auch noch kein WM-Boom zu spüren. Das würde heute beim jetzigen Stand ganz sicher keiner mehr so unterschreiben. Wenn wir dann bspw. 5 Millionen mehr im Jahr haben (Altlasten+Sportfive), dann sieht das doch schon viel besser aus. Bis dahin und eigentlich dann auch noch heißt es aber sparen und nur die Säulen halten. Abgänge günstig und jung holen und aufbauen. Immer und immer wieder bis der Stamm und die Säulen so stark sind, dass sie uns in höhere Budgets führen.
* Wie koennen wir unser scouting verbessern? Wurde dies vielleicht intern schon diskutiert? Ist Koeln ein gutes Beispiel (Geromel-Transfer), an dem man sich orientieren sollte?
Wir müssen es schaffen interkontinentale Märkte zu erschließen und bspw. in Südamerika Erfahrung zu sammeln. Das kostet aber. Daher könnte man sich aber noch gezielter auf die Märkter Österreich/Schweiz/Osteuropa spezialisieren. Fenin, Korkmaz sind für mich tolle Beispiele. Da müssen wir weiter machen. Junge Nationalspieler europäischer Länder. Aber sich auch mal nen Caio gönnen, hopp oder top, zumindest wenn man es sich mal leisten können.
* Wie koennen wir unsere Jugend besser foerdern? Mit dem Trainingszentrum ist ein Anfang gemacht, aber wie begeistern wir talentierte Spieler fuer die Eintracht trotz der immer staerker werdenden lokalen Konkurrenz? Sollte man als Ziel erheben, jede Saison einen Spieler langfristig in die 1. Mannschaft einzubinden? Sollten wir ein kompletter Ausbildungsverein werden, der sich durch erzielte Abloesesummen peu a peu nach oben bringt? Ist Ajax Amsterdam ein Beispiel? Was ist mit Gladbachs Fohlen?
Ich denke wir sind dabei das zu verbessern. Man muss einem guten Jugendspieler was präsentieren können, damit wir gute Spieler locken können. Viele gute junge Spieler suchen Fußballinternate (auch wenn du das ausgeklammert hast, muss ich es erwähnen) und gehen bei den Vereinen vorspielen (google "Fußballinternat - guckt euch mal die Links an. Kein Frankfurt. Beim 3. oder 4. Link sucht sogar jemand aus Wiesbaden eins, Schalke, Dortmund, Hamburg und sogar Jena wird erwähnt, aber wir nein, wir haben keins). Das wird m.E. extrem unterschätzt. Die Spieler gehen dahin wo ihnen mehr geboten wird, auch wenn sie erst 10 sind. Wenn ein Jugendspieler von 3 Vereinen ein Angebot kriegt, dann werden die Eltern schon das Beste vom Besten aussuchen. Da haben wir absolut keine Chance. Aber daran arbeiten wir. Ab da können wir erst von richtiger Jugendarbeit sprechen. Dann geht ein Spieler nicht nach Jena
Was man dann verbessern kann (ausser dem EV-AG-Problem) weiss ich jetzt aber noch nicht. Aus den Jahrgängen, die seit der Pleite da waren sollten zunehmend mehr den Sprung zum Profiteam schaffen. Aber solange immer wieder ein Nadw, ein Jung, ein Ochs, ein Russ rauskommt oder sich das sogar noch steigert find ich das bisher ok. Einschätzen kann man das erst, wenn das Leistungszentrum steht und wir 3-4, vielleicht sogar 5 oder 10 Jahre warten. Derzeit kann ich echt nicht viel dazu sagen. Sollte nach Jung in den nächsten 3-4 Jahren aber keiner mehr folgen, dann ist klar, dass da noch mehr nicht passt. Aber das bezweifel ich. Fischer sagt nicht ohne Hintergrund man müsse sich nen Gomez machen. Da steckt sicher was dahinter.
* Gab es einen internen Bericht zur medizinischen Abteilung? Gibt es Versuche, die medizinische Abteilung zu verbessern, so dass Verletzungen besser vorgebeugt werden und die Regenrationszeiten verkuerzt werden?
Gab es. HB hat auch zuletzt erwähnt, dass er glaubt, dass der Konkurrenzdruck zu hoch sei. Ich interpretiere es dahingehend, dass Spieler mit Verletzungen trotzdem spielen, eben weil sie meinen sonst ihren Stammplatz zu verlieren, was ja dann auch durchaus drin ist. Deswegen freut mich die Aussage von Funkel zu Ümit "Das Risiko ist zu groß". Ich glaube wir haben das Problem erkannt und gehen es gut an.
* Was ist die strategische Ausrichtung, die vielleicht intenr diskutiert wird? Wir sind mit jungen deutschen Spielern gestartet, sind dann zu jungen, aber international taetigen Talenten uebergegangen, haben dann noch punktuell Routine dazugeholten und wollen nun 2-3 gestandene Bundesligaprofis holen? Sollte der Verein wieder die Frankfurter Spielkultur zum Motiv erheben und dabei die Klassenzugehoerigkeit vernachlaessigen (wie z. Bsp. Freiburg). Waere das sinnvoll. Welche andere Strategien waeren denkbar?
Ich bin mir sicher, dass es nur 2-3 gestandene Profis sein sollen, weil diese Saison so war wie sie war. Säulen unserer Mannschaft, alte Haudegen waren plötzlich weg und die Spieler, die man behutsam aufbauen sollte mussten gleich die Eisen aus dem Feuer holen. Das war so sicher nicht gewollt. Eher wollte man den Status Quo verbessern, indem man Spieler mit viel Potenzial zwischen die Säulen Ama, Ochs, Chris, Russ, Meier, Vasi, BK, Fink, Bajramovic (sollte sicher zur Rückrunde eine werden), Oka/Pröll einbauen wollte.
M.E. sollte man keinen gestandenen Spieler holen, wenn wir davon ausgehen können, dass viele der oben genannten Spieler fit bleiben. Aber kann man das? Diese Saison hat eigentlich gezeigt, dass das nicht der Fall ist. Also will man mehr Sicherheit da unten nicht mehr reinzugeraten. Andersrum dachte man letzte Saison schon weiter aus dem Abstiegssumpf zu sein und hat auf jüngere Spieler gesetzt.
Ich denke wir werden jetzt evtl. günstige oder "kostenlose" gestandene Spieler holen, werden aber zur Rückrunde nochmal gucken wie es läuft. Fühlen wir uns etabliert, dann wird es wieder jüngere Spieler regnen. Wird es nicht so gut laufen, dann werden wir uns nicht mehr verjüngen. Daher finde ich die Rufe nach gestandenen Spielern beim derzeitigen Stand absolut folgerichtig.
Maggo schrieb: ...soooo teuer war das hoffenheimer Team auch nicht, dass wir uns das nicht leisten könnten. Gut nur, dass wir ein mindestens ebensogutes Team schon haben!!! Noch zumindest.
wenn ich mich nicht irre ist Hoffenheim mit das schlechteste Team der Rückrunde. Für mich ist deren auftreten in der Hinrunde nicht zwangsläufig ein Grund von dort irgend etwas zu kopieren. Ob das Team von Hopp sooooo teuer war oder nicht ist doch reine Spekulation.
Hoppenheim finde ich ein schlechtes Beispiel. Die haben eine gut besetzte erste Elf, nicht zuletzt deshalb, weil der gute Dietmar vorige Saison wohl für den ewigen Transferrekord in der 2. Liga gesorgt hat. Die haben alleine für ihre beiden Toptransfers pro Spieler so viel hingeblättert wie wir für Caio und Fenin zusammen. Ich glaube, insgesamt haben die 20 Mio. ans Transfersumme rausgehauen, alleine 16 Mio. für 2 Spieler. Als Aufsteiger in der 2. Liga. Und trotzdem ist der Kader dünn besetzt: Kaum fällt Ibisevic langfristig aus, geht die Mannschaft in den Sturzflug. Weil die Bank einfach zu dünn besetzt ist.
Also zum Thema langfristiger Aufbau und Kapital ein paar Gedanken:
Das mit dem langfristigen Aufbau bei überschaubarem Investitionsvolumen ist alles schön und gut. Das Problem ist und bleibt, dass der Schuss auch schnell nach hinten gehen kann. Wenn wir zwei Spiele weniger gewinnen ist man u.U. ganz schnell abgestiegen und dann sind all die Vorjahre Erstliga und der stete Aufbau über Jahre dahin....
Beim "Kapital" gibt es drei Möglichkeiten:
1. mehr Umsatz generieren 2. Kosten einsparen 3. außerordentliche Erträge
1. Ich denke, dass alle Ansätze über mehr Merchandising o.ä. Umsatz zu generieren nur Peanuts einbringen und so zwar mitlaufen können und müssen, aber nichts wesentliches bewirken.
Richtige Sprünge bei den Umsätzen sind nur über bessere Platzierungen und internationales Geschäft drin. Die Schwierigkeiten dort hin zu gelangen sind uns allen bewusst und haben Ihre Ursachen u.a. bei den anderen Themen im Thread (Jugendarbeit, Scouting etc.)
2. Kosten sparen ist auch schwierig, denn wie Vorredner schon richtig sagten haben wir dieses Jahr Einbrüche bei den Einnahmen (TV Gelder, Logen). Demgegenüber stehen jedoch starre Ausgaben aufgrund von Verträgen, die sich nicht entsprechend anpassen lassen (Mietvetrag, Spielergehälter).
Ein wesentlicher Punkt sind bei der Eintracht dabei auch die Verletzungen der letzten Jahre. Spieler können der AG nicht die geschuldeten Einsätze liefern, müssen aber weiter bezahlt werden (Bsp. Preuß). Zusätzlich sinkt dadurch der Marktwert der Spieler, so dass im Falle eines Abgangs Verluste drohen und noch dazu muss für Ersatz gesorgt werden. Eine Langzeitverletzung kostet die AG somit im schlimmsten Fall dreimal Geld mit Gehalt des verletzten Spielers, sinkender Marktwert und Kosten für den Ersatzspieler. Hier sind wir nun beim Thema "Medizienische Abteilung", die diesen Posten wesentlich beeinflusst. Aber da vermag ich auch nicht zu urteilen, wie die Qualität ist und ob andere Mediziner den Kader besser versorgen könnten.
3. Mit den außerordentlichen Erträgen meine ich hauptsächlich Überschüsse aus Transfergeschäften. Hier sind auf einen Schlag hohe Summen möglich, wobei sich statistisch über die gesamte Bundesliga zeigt, dass es sehr selten ist, wenn aus einem 1 Mio, 2,5 Mio oder 5 Mio Einkauf ein 20 Mio Verkauf wird. Über die Jahre werden somit wohl eher plus - minus - Null Geschäfte stehen.
Bei der Eintracht zeichen sich - bedingt durch die vielen Verletzungen - wohl eher negative Zahlen ab.
Fazit: Ich denke, dass sich früher oder später nur über das quäntchen Glück etwas nach oben hin machen lässt. Sei es ein erneutes, gutes Abschneiden im DFB Pokal und darüber das internationale Geschäft, oder ein sehr glückliches Händchen bei Transfers. Nur so etwas kann die Initialzündung für eine dauerhaft bessere Platzierung sein.
Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, muss jedoch von den Verantwortlichen sehr schnell "von Defensive" (etablieren in der 1. Liga) auf Offensive (dauerhafte Platzierung im ersten Drittel des Tableaus) umgeschaltet werden.
Dies führt nämlich zum nächsten Punkt im Kapital dem merchandising. Vereine wie Bayern, BvB oder S06 könnten Kotztüten in Vereinsfarben rausbringen, es wäre rentabel. Hier kommt die nächste Diskrepanz zwischen Fanwahrnehmung und trauriger Realität, denn wir mögen einen harten und treuen Stamm haben, allerdings (wie bereits letztens von mir ausgeführt) sind wir was das Gesamtvolumen an Fans angeht nicht gerade gesegnet. Da ist es wirklich eine Kunst Produkte zu platzieren, die eine hohe Rentabilität abgeben, zumal es letztlich egal bleibt, da wir keine Millionen SGEler in der Republik sitzen haben, die allein durch Trikotkäufe irgendwas finanzieren könnten (auch hier müsste erst längerfristiger nationaler und internationaler Erfolg her um eine solche Basis aufzubauen, wieder beißt sich die Katze in den Schwanz) Aber selbst wenn wir das beste Merchandisingpaket der Welt hätten, genug Geld um irgendwelche genialen Konzepte umzusetzen, käme auch dabei nicht rum.
Wenn ich mir z.B. die Einnahmen von Star-Wars durch Merchandising ansehe, komme ich zu einem gegenteiligen Ergebnis.
Die Einnahmen durch das Merchandising überstiegen bei Star-Wars sogar die Einnahmen durch den Film selbst.
Hier liegt, nicht nur bei der Eintracht, sondern bei praktisch allen Fußballklubs, ein großes Feld brach.
Die angebotene Palette an Devotionalien ist einfallslos.
Schlüsselanhänger, Kaffeetassen, Bettwäsche und Teddybären mit dem Eintrachtadler sind langweilig und ohne Witz - ohne hintergründigen sowieso.
Das wäre dann der Fall, wenn das Merchandising-Produkt, auch ein Objekt einer ausgeprägten Fankultur ist, wenn also das Produkt den Charakter eines Spieler-Stars oder eines Kults, oder eines Kultobjektes hat. Das Produkt erhält dann selbst diesen Kultstatus.
Hierzu muß man aber auch Mut haben, sich selbst auf die Schippe zu nehmen.
Statt über den durch "Funkel-Raus" zum Wackeln gebrachten Kopf des Trainer zu jammern, könnte die Eintracht (und Funkel) diesen Zustand in bare Münze verwandeln, indem z.B. ein "Wackel-Funkel" die Armaturenbretter der Autos der Funkelgegner zieren würde, üppig ausgestopfte Caio-Plüschkissen, oder "Caaaaiooo !!!"-T-Shirts ausschließlich in XXL erhältlich, "schleichende" Plastik-Meier zum Aufziehen, oder sein Konterfei auf Wärmflaschen und Schnäpsen als "Funkels Liebling", ein Chris-Foto mit blutendem Stirnverband (vom Wolfsburg-Spiel) auf T-Shirts, ein kleines Spycher-Alphorn mit dessen Tuten man ihn nach vorne bläst, Steinhöfer-Shirts "Wer will schon Red-Bull, wenn er Äppler haben kann", Liberopoulos-Feta, HB auf Tüten mit "Kleinen- Brötchen"-Würz-Snacks oder auf Tüten mit gewürzten Brezelstücken zum "Bruch-Nagen", Eintracht-Salz/Pfeffer-Streuer mit HB und Funkel aus grauem Zement, oder "Graue Mäuse", Attila der gerade eine "graue Maus" verspeist, die Slogans der Kurve, wie "Wer nicht hüpft ist Offenbacher" könnten Hüpfbälle oder Baby-Strampler zieren, "Eintracht !!!" -T-Shirts mit wütenden Funkel-Rauslern "in action"-Fotos, HB-"Die Liga ist zementiert"- Schlagbohrmaschinen, Eintracht-Forums-T-Shirts "Gesperrt !" mit dem Sperr-Schloss-Symbol, Auswärts-T-Shirts "Wir sind die(oder auch "Ich bin der..), vor denen euch euer Einsatzleiter immer gewarnt hat" als Strampler, in Kinder-Größen oder XXXL , für Leute wie Filzlaus und Propain ,-) und T-Shirts von Fan-Klubs wie das von "Kommando Anton Hübler", @DerNeuAnfang "Ich bin ein Saboteur von Eintracht Frankfurt", oder dem "EFC Ekko Feigenspan" u.s.w. könnten das Geschäft mit Sicherheit gehörig beleben.
Dies führt nämlich zum nächsten Punkt im Kapital dem merchandising. Vereine wie Bayern, BvB oder S06 könnten Kotztüten in Vereinsfarben rausbringen, es wäre rentabel. Hier kommt die nächste Diskrepanz zwischen Fanwahrnehmung und trauriger Realität, denn wir mögen einen harten und treuen Stamm haben, allerdings (wie bereits letztens von mir ausgeführt) sind wir was das Gesamtvolumen an Fans angeht nicht gerade gesegnet. Da ist es wirklich eine Kunst Produkte zu platzieren, die eine hohe Rentabilität abgeben, zumal es letztlich egal bleibt, da wir keine Millionen SGEler in der Republik sitzen haben, die allein durch Trikotkäufe irgendwas finanzieren könnten (auch hier müsste erst längerfristiger nationaler und internationaler Erfolg her um eine solche Basis aufzubauen, wieder beißt sich die Katze in den Schwanz) Aber selbst wenn wir das beste Merchandisingpaket der Welt hätten, genug Geld um irgendwelche genialen Konzepte umzusetzen, käme auch dabei nicht rum.
Wenn ich mir z.B. die Einnahmen von Star-Wars durch Merchandising ansehe, komme ich zu einem gegenteiligen Ergebnis.
Die Einnahmen durch das Merchandising überstiegen bei Star-Wars sogar die Einnahmen durch den Film selbst.
Hier liegt, nicht nur bei der Eintracht, sondern bei praktisch allen Fußballklubs, ein großes Feld brach.
Die angebotene Palette an Devotionalien ist einfallslos.
Schlüsselanhänger, Kaffeetassen, Bettwäsche und Teddybären mit dem Eintrachtadler sind langweilig und ohne Witz - ohne hintergründigen sowieso.
Das wäre dann der Fall, wenn das Merchandising-Produkt, auch ein Objekt einer ausgeprägten Fankultur ist, wenn also das Produkt den Charakter eines Spieler-Stars oder eines Kults, oder eines Kultobjektes hat. Das Produkt erhält dann selbst diesen Kultstatus.
Hierzu muß man aber auch Mut haben, sich selbst auf die Schippe zu nehmen.
Statt über den durch "Funkel-Raus" zum Wackeln gebrachten Kopf des Trainer zu jammern, könnte die Eintracht (und Funkel) diesen Zustand in bare Münze verwandeln, indem z.B. ein "Wackel-Funkel" die Armaturenbretter der Autos der Funkelgegner zieren würde, üppig ausgestopfte Caio-Plüschkissen, oder "Caaaaiooo !!!"-T-Shirts ausschließlich in XXL erhältlich, "schleichende" Plastik-Meier zum Aufziehen, oder sein Konterfei auf Wärmflaschen und Schnäpsen als "Funkels Liebling", ein Chris-Foto mit blutendem Stirnverband (vom Wolfsburg-Spiel) auf T-Shirts, ein kleines Spycher-Alphorn mit dessen Tuten man ihn nach vorne bläst, Steinhöfer-Shirts "Wer will schon Red-Bull, wenn er Äppler haben kann", Liberopoulos-Feta, HB auf Tüten mit "Kleinen- Brötchen"-Würz-Snacks oder auf Tüten mit gewürzten Brezelstücken zum "Bruch-Nagen", Eintracht-Salz/Pfeffer-Streuer mit HB und Funkel aus grauem Zement, oder "Graue Mäuse", Attila der gerade eine "graue Maus" verspeist, die Slogans der Kurve, wie "Wer nicht hüpft ist Offenbacher" könnten Hüpfbälle oder Baby-Strampler zieren, "Eintracht !!!" -T-Shirts mit wütenden Funkel-Rauslern "in action"-Fotos, HB-"Die Liga ist zementiert"- Schlagbohrmaschinen, Eintracht-Forums-T-Shirts "Gesperrt !" mit dem Sperr-Schloss-Symbol, Auswärts-T-Shirts "Wir sind die(oder auch "Ich bin der..), vor denen euch euer Einsatzleiter immer gewarnt hat" als Strampler, in Kinder-Größen oder XXXL , für Leute wie Filzlaus und Propain ,-) und T-Shirts von Fan-Klubs wie das von "Kommando Anton Hübler", @DerNeuAnfang "Ich bin ein Saboteur von Eintracht Frankfurt", oder dem "EFC Ekko Feigenspan" u.s.w. könnten das Geschäft mit Sicherheit gehörig beleben.
Das Freiburger Fussballmodell gibts in dem Sinne ala Finke nimmer.
Das Scouting Schwarzafrika,Georgien und so ist vorbei.
Man setzt nun auch auf erfahrenene Spieler um ne gesunde Mischung zu erhalten,die nun nicht unbedingt für ein Kurzpasspiel ala Finke geeignet sind.
Ne offensive Grundausrichtung ist aber unter Dutt geblieben,zumindest für Liga 2.
Das Jugendkonzept der Freiburger ist natürlich Top in Deutschland,aber das weiss man bei der Eintracht eh das man da hinten dran ist.
Zudem investiert Freiburg mehr Geld in die Jugend als die Eintracht ,denn der Jugendspass kostet natürlich auch was .
Minimum 3 Mio investiert Freiburg jährlich in die Jugend.
Man hat Erfolg damit in Freiburg.Die A Jugend immer vorne dabei,letzte Saison Meister,der neue Jahrgang wieder vorne weg Tabellenführer.
Man konkurriert eigentlich schon minimum die letzten 10 Jahre in der Jugendliga-Süd mit Bayern und Stuttgart.Der Rest spielte bisher nie ne Rolle,
Das geht aber nicht von heute auf morgen.
Schon bevor die Jugendinternate in Deutschland bei den Profivereinen Pflicht wurden gabs das schon in Freiburg.Frühzeitig hat man Geld in die Jugend gesteckt,oder mehr Geld.
Also Wettbewerbsvorsprung kann sich auch in der Jugend schon auszahlen.
11 von 25(27) Spieler im Kader bei Freiburg kommen derzeit aus der eigenen Jugend.
2 Spieler aus der Jugend muss man zur Zeit pro Jahr abgeben an bessere Vereine,aber das gehört zur Strategie.
Dafür rücken jedes Jahr 2-3 Spieler wieder aus der A Jugend nach.
Aktuell spielt Schwaab die letzte Saison in Freiburg und geht nach Leverkusen.
Auf der Innenverteidiger Position hat man mit Toprak in der 1.Profisaison ein ganz interessanten Mann,der sicher auch nimmer lang zu halten ist.
Wie entstand das Freiburger Jugendmodell?
Man hat sich Gedanken gemacht wie man die Standortnachteile am besten auffangen kann.Strukturschwache Region,Einwohnerarm,Sponsoren nicht grad wie Sand am Meer.
So hat man sich dafür entschieden sich eben seine "Gomez" selber zubacken,wenn man sie sich schon nicht kaufen kann.
Anders als in Stuttgart kann man diese Spieler dann aber nicht lange halten weil der finanzielle Backround fehlt.
Freiburg macht das Maximum aus Ihren Möglichkeiten und man weiss das es irgendwann wieder runter geht in Liga 2.
Aber die Region ist bescheiden genug,deswegen ist son Theater wie in Frankfurt eigentlich undenkbar.
Unter Finke gabs dann noch ein weiteres Modell.
Scouting in Nischen wo andre nicht scouten.
So eben in Schwarzafrika.
Dort hat der SC Freiburg auch lange Projekte in Afrika finanziell unterstützt bei der Ausbildung von Fussballern und im Gegenzug den ein oder andern Spieler gleich mitgebracht.
Aber ich glaube seit Dutt gibts das nimmer.
Ich habe eben einen Abstecher über den Riederwald hinter mir. Erstmals wurde ich des Containerdorfes hinter der "Gegentribüne" ansichtig. Dann bin ich außen herum und guckte mir die "Baustelle" an.
Hmm, also irgendwas wird da anscheinend schon gearbeitet, paar Fahrzeuge vom Bauunternehmer stehen da. Das Gelände wurde von der Kampfbahn mit einem Bretterzaun getrennt. Die alten Gebäude sind weg und alles ist halbwegs eingeebnet. Ansonsten: Nix. Kein Aushub, kein Baumaterial, nix abgesteckt.
Ich frage mich, ob mich das überrascht, oder ob es mich überrascht hätte, wenn man mit dem Bau mittlerweile begonnen hätte, knapp 7 Monate nach der Abrissparty.
... wollte ich nur mal eingeworfen haben, um im Zweifel mal den Begriff "Augenhöhe" zu relativieren.
Stuttgart, Hoffenheim? Ich find's schon sehr lustig, wenn man fordert, wir müssten eben im Scouting und der Jugendarbeit besser als "die anderen" sein, wo wir denen doch Jahre hinterher hinken.
Aber warum sollte die AG denn nicht ihr Geschäftsfeld weitern. Ich meine es müssen ja keine Eintracht Frankfurt Lebensversicherungen gegründet werden, aber man könnte nachdenken eine Tochtergesellschaft zu gründen und diese mit Personen zu besetzen die das nötige Knowhow besitzen und dann eben Versicherungen, Reisen oder weiß der Geier was auch immer anzubieten.
Jahre? Das sind Jahrzehnte, leider. Aber so hinken wir halt in allen Bereichen weit hinterher, nur der Anspruch, der ist aktuell auch leider.
In anbetracht dessen ist jedes weitere Jahr Bundesliga Gold fuer uns wert. Wenn man die langfristigen Perspektiven vom Tagesgeschaeft abkoppelt wird deutlich, dass wir momentan mehr oder weniger unser Potential ausschopefen.
Ich denke, am ehesten brauchen wir eine klare Strategie fuer die Jugendfoerderung und das scouting. Wenn man anstelle des Mittelmasses erklaeren wuerde, wir sind im "Aufbau", wir arbeiten daran, dass wir eines Tages weiter nach oben kommen werden, wuerde das die Situation villeicht entschaerfen. Vielleicht wird das derzeit sogar gemacht, aber nicht in aller Deutlichkeit kommuniziert.
Das "Frankfurter Modell" wurde nach der ersten Bundesligasaison ueber Bord geworfen, was zu verstehen ist. Vielleicht fehlt dem einen oder anderen Fan aber jetzt ein Konzept, das aufzeigt, wie es irgendwann mal weiter nach oben gehen kann. Man sollte keine Platzierungen ausgeben, aber sagen, wir setzen ab sofort staerker auf die Jugend, wir wollen jeden talentierten Spieler aus der Region fuer uns begeistern.
Ein durchgaengiges "Konzept" fuer den Profifussball ist sehr schwierig zu bewerkstelligen. Es gibt kaum Teams, die einen praegnanten Stil haben. Bayern ist kuehle Effizienz, die Hertha mittlerweile auch, der KSC war letzte Saison spielerisch top und ist nun so gut wie abgestiegen, Energie Cottbus ist fuer seine Kampfkraft bekannt und Hoffenheim fuer sein Offensivkonzept. Von dem ist allerdings momentan auch nicht mehr viel zu sehen.
Wenn man allerdings die Jugend wie bei Ajax auf einen gewissen Stil hin trainiert und jede Saison schafft ein Spieler den Sprung in den A Kader, wird das ueber einen laengeren Zeitraum auch den Spielstil der Profimannschaft beeinflussen. Aktuelles Beispiel: Sebastian Jungs erfrischende Unbekuemmertheit.
Welcher Anspruch denn ?
Such es Dir aus:
Attraktiver spielen.
Höhere Ziele verkünden.
Höhere Ziele erreichen.
In der Jugendarbeit mit Stuttgart gleichziehen.
Mal eine Vision haben.
Mehr Geld generieren.
e.t.c.
Geht vielleicht alles, braucht aber halt Zeit.
Es ist wahrscheinlich nichtmal damit getan einfach Kohle reinpumpen,modernes Internat hinstellen und fertig.
Denke die Vereine wie Freiburg und Stuttgart im Süden,die schon sehr lange top in der Jugendarbeit sind ,haben auch ein riesen Wissens oder Erfahrungsvorsprung oder wie mans nennen will.
Denke das lief auch nicht einfach vom 1.Tag an top ,sondern hat es kontinuierlich auch verbessert,sei es bei Talentsichtung,an den Jugendtrainern wo man hat,oder allgemein bei der Jugendstrategie.
Also man hat vielleicht auch bei gewisser Vorgehensweise gewissen Wettbewerbsvorteil durch jahrelang gewachsene Strukturen im Jugendbereich.
Man kann es aber so sehen: Momentan sind wir hintendran. In einem ersten Schritt gilt es, uns an das Niveau von Stuttgart etc. heranzutasten, in einem zweiten Schritt gleichzuziehen und in einem dritten Schritt zu ueberholen. Das mag 20 Jahre dauern, aber irgendwann muss man mal auch das Konzept definieren und loslegen. Ich sage nicht, dass dies nicht bereits geschehen ist. Aber nur ein Trainingszentrum hinstellen reicht einfach nicht. Wieviel mehr Konzept dahintersteckt, weiss ich nicht zu sagen.
Man kann auch das Beispiel Marin nennen. Da hat man einiges verpasst und es lohnt sich nicht mehr, nach hinten zuschauen. Es lohnt sich allerdings zu sagen, so etwas passiert uns ab sofort nicht mehr. Wenn wir ein aussergwoehnliches Talent haben, muessen wir das auch unter allen Umstaenden halten.Wenn von 5 Spielern aus der Jugend einer eine Abloese im sechsstelligen Bereich "erwirtschaftet", ist die Investition wieder draussen.
Alles richtig MV, aber unzweifelhaft gehört dazu
1. Geld
2. eine Hand
solange hier 2 unterschiedliche juristische Personen beteiligt sind, kann das schon strategisch nix werden, leider wiederum.
yap. solange der verein für die jugendmannschaften verantwortlich ist und die ag für die profis wird das schwierig.
die profis in den verein zu integrieren dürfte völlig unmöglich sein, die jugend in die ag dürfte einen extrem lauten aufschrei bewirken. also kochen weiterhin zwei verschiedene köche verschiedene süppchen. aber den thread dazu gab es ja schon...
Weil da hätte ich gerne etwas Feedback, damit ich mir im Kopf nicht irgendwelchen Blödsinn zusammenreime.
Weil letztendlich hängt von der Generierung zusätzlichen Kapitals ja alles ab.
Alles hängt nicht davon ab in den letzten Jahren wurde die Substanz des Kaders in der breite verbessert mit den vielen Verletzten wären wir in den ersten beiden Jahren sang und klanglos abgestiegen.Jetzt gilt es aus den vielen guten und jungen Spielern eine Mannschaft zuformen mit erfahrenen Eckpfeilern.Dazu söllte man 2-3 erfahrene Spieler holen die diese Eckpfeiler sein können oder ersetzen können.Dan und erst dan sehen wir wo wir in der Spitze wirklich stehen.
Die einzige Chance, mittelfristig zu einem Big Player aufzusteigen, wäre m. E. mit einem potenten Sponsoren. In Frankfurt käme dafür eigentlich nur eine (Deutsche) Bank in Frage. Das Namenssponsoring der Commerzbank für das Waldstadion war und ist für die Eintracht eine Katastrophe, da diese damit sponsorentechnisch blockiert ist - ohne selbst einen Vorteil davon zu haben.
Das Stadion ist in mehreren Beziehungen nicht nur Segen, sondern, wenn schon nicht ein Fluch, so doch ein schwerer Klotz am Bein.
Da sparen, wo andere dickes Geld reinbuttern. 2 Hauptfaktoren: Trainerentlassungen, Spielergehälter. Muss ein Fink schweren Herzens mal gehen. Ausserdem denke ich, dass wir auf den Auslauf des Sportfive-Vertrag, sowie auf die komplette Rückzahlung der Altlasten abwarten müssen, damit wir jährlich überhaupt erst ordentlichen Spielraum haben. Warum der Sport-Five-Vertrag? Weil er zu einer Zeit abgeschlossen wurde, zu der wir ziemlich nackt waren und uns noch gar nicht ausmalen konnten 5 Jahre in Folge in Liga 1 zu sein. Da war auch noch kein WM-Boom zu spüren. Das würde heute beim jetzigen Stand ganz sicher keiner mehr so unterschreiben. Wenn wir dann bspw. 5 Millionen mehr im Jahr haben (Altlasten+Sportfive), dann sieht das doch schon viel besser aus. Bis dahin und eigentlich dann auch noch heißt es aber sparen und nur die Säulen halten. Abgänge günstig und jung holen und aufbauen. Immer und immer wieder bis der Stamm und die Säulen so stark sind, dass sie uns in höhere Budgets führen.
* Wie koennen wir unser scouting verbessern? Wurde dies vielleicht intern schon diskutiert? Ist Koeln ein gutes Beispiel (Geromel-Transfer), an dem man sich orientieren sollte?
Wir müssen es schaffen interkontinentale Märkte zu erschließen und bspw. in Südamerika Erfahrung zu sammeln. Das kostet aber. Daher könnte man sich aber noch gezielter auf die Märkter Österreich/Schweiz/Osteuropa spezialisieren. Fenin, Korkmaz sind für mich tolle Beispiele. Da müssen wir weiter machen. Junge Nationalspieler europäischer Länder. Aber sich auch mal nen Caio gönnen, hopp oder top, zumindest wenn man es sich mal leisten können.
* Wie koennen wir unsere Jugend besser foerdern? Mit dem Trainingszentrum ist ein Anfang gemacht, aber wie begeistern wir talentierte Spieler fuer die Eintracht trotz der immer staerker werdenden lokalen Konkurrenz? Sollte man als Ziel erheben, jede Saison einen Spieler langfristig in die 1. Mannschaft einzubinden? Sollten wir ein kompletter Ausbildungsverein werden, der sich durch erzielte Abloesesummen peu a peu nach oben bringt? Ist Ajax Amsterdam ein Beispiel? Was ist mit Gladbachs Fohlen?
Ich denke wir sind dabei das zu verbessern. Man muss einem guten Jugendspieler was präsentieren können, damit wir gute Spieler locken können. Viele gute junge Spieler suchen Fußballinternate (auch wenn du das ausgeklammert hast, muss ich es erwähnen) und gehen bei den Vereinen vorspielen (google "Fußballinternat - guckt euch mal die Links an. Kein Frankfurt. Beim 3. oder 4. Link sucht sogar jemand aus Wiesbaden eins, Schalke, Dortmund, Hamburg und sogar Jena wird erwähnt, aber wir nein, wir haben keins). Das wird m.E. extrem unterschätzt. Die Spieler gehen dahin wo ihnen mehr geboten wird, auch wenn sie erst 10 sind. Wenn ein Jugendspieler von 3 Vereinen ein Angebot kriegt, dann werden die Eltern schon das Beste vom Besten aussuchen. Da haben wir absolut keine Chance. Aber daran arbeiten wir. Ab da können wir erst von richtiger Jugendarbeit sprechen. Dann geht ein Spieler nicht nach Jena
Was man dann verbessern kann (ausser dem EV-AG-Problem) weiss ich jetzt aber noch nicht. Aus den Jahrgängen, die seit der Pleite da waren sollten zunehmend mehr den Sprung zum Profiteam schaffen. Aber solange immer wieder ein Nadw, ein Jung, ein Ochs, ein Russ rauskommt oder sich das sogar noch steigert find ich das bisher ok. Einschätzen kann man das erst, wenn das Leistungszentrum steht und wir 3-4, vielleicht sogar 5 oder 10 Jahre warten. Derzeit kann ich echt nicht viel dazu sagen. Sollte nach Jung in den nächsten 3-4 Jahren aber keiner mehr folgen, dann ist klar, dass da noch mehr nicht passt. Aber das bezweifel ich. Fischer sagt nicht ohne Hintergrund man müsse sich nen Gomez machen. Da steckt sicher was dahinter.
* Gab es einen internen Bericht zur medizinischen Abteilung? Gibt es Versuche, die medizinische Abteilung zu verbessern, so dass Verletzungen besser vorgebeugt werden und die Regenrationszeiten verkuerzt werden?
Gab es. HB hat auch zuletzt erwähnt, dass er glaubt, dass der Konkurrenzdruck zu hoch sei. Ich interpretiere es dahingehend, dass Spieler mit Verletzungen trotzdem spielen, eben weil sie meinen sonst ihren Stammplatz zu verlieren, was ja dann auch durchaus drin ist. Deswegen freut mich die Aussage von Funkel zu Ümit "Das Risiko ist zu groß". Ich glaube wir haben das Problem erkannt und gehen es gut an.
* Was ist die strategische Ausrichtung, die vielleicht intenr diskutiert wird? Wir sind mit jungen deutschen Spielern gestartet, sind dann zu jungen, aber international taetigen Talenten uebergegangen, haben dann noch punktuell Routine dazugeholten und wollen nun 2-3 gestandene Bundesligaprofis holen? Sollte der Verein wieder die Frankfurter Spielkultur zum Motiv erheben und dabei die Klassenzugehoerigkeit vernachlaessigen (wie z. Bsp. Freiburg). Waere das sinnvoll. Welche andere Strategien waeren denkbar?
Ich bin mir sicher, dass es nur 2-3 gestandene Profis sein sollen, weil diese Saison so war wie sie war. Säulen unserer Mannschaft, alte Haudegen waren plötzlich weg und die Spieler, die man behutsam aufbauen sollte mussten gleich die Eisen aus dem Feuer holen. Das war so sicher nicht gewollt. Eher wollte man den Status Quo verbessern, indem man Spieler mit viel Potenzial zwischen die Säulen Ama, Ochs, Chris, Russ, Meier, Vasi, BK, Fink, Bajramovic (sollte sicher zur Rückrunde eine werden), Oka/Pröll einbauen wollte.
M.E. sollte man keinen gestandenen Spieler holen, wenn wir davon ausgehen können, dass viele der oben genannten Spieler fit bleiben. Aber kann man das? Diese Saison hat eigentlich gezeigt, dass das nicht der Fall ist. Also will man mehr Sicherheit da unten nicht mehr reinzugeraten. Andersrum dachte man letzte Saison schon weiter aus dem Abstiegssumpf zu sein und hat auf jüngere Spieler gesetzt.
Ich denke wir werden jetzt evtl. günstige oder "kostenlose" gestandene Spieler holen, werden aber zur Rückrunde nochmal gucken wie es läuft. Fühlen wir uns etabliert, dann wird es wieder jüngere Spieler regnen. Wird es nicht so gut laufen, dann werden wir uns nicht mehr verjüngen. Daher finde ich die Rufe nach gestandenen Spielern beim derzeitigen Stand absolut folgerichtig.
Hoppenheim finde ich ein schlechtes Beispiel. Die haben eine gut besetzte erste Elf, nicht zuletzt deshalb, weil der gute Dietmar vorige Saison wohl für den ewigen Transferrekord in der 2. Liga gesorgt hat. Die haben alleine für ihre beiden Toptransfers pro Spieler so viel hingeblättert wie wir für Caio und Fenin zusammen. Ich glaube, insgesamt haben die 20 Mio. ans Transfersumme rausgehauen, alleine 16 Mio. für 2 Spieler. Als Aufsteiger in der 2. Liga. Und trotzdem ist der Kader dünn besetzt: Kaum fällt Ibisevic langfristig aus, geht die Mannschaft in den Sturzflug. Weil die Bank einfach zu dünn besetzt ist.
Das mit dem langfristigen Aufbau bei überschaubarem Investitionsvolumen ist alles schön und gut. Das Problem ist und bleibt, dass der Schuss auch schnell nach hinten gehen kann. Wenn wir zwei Spiele weniger gewinnen ist man u.U. ganz schnell abgestiegen und dann sind all die Vorjahre Erstliga und der stete Aufbau über Jahre dahin....
Beim "Kapital" gibt es drei Möglichkeiten:
1. mehr Umsatz generieren
2. Kosten einsparen
3. außerordentliche Erträge
1.
Ich denke, dass alle Ansätze über mehr Merchandising o.ä. Umsatz zu generieren nur Peanuts einbringen und so zwar mitlaufen können und müssen, aber nichts wesentliches bewirken.
Richtige Sprünge bei den Umsätzen sind nur über bessere Platzierungen und internationales Geschäft drin. Die Schwierigkeiten dort hin zu gelangen sind uns allen bewusst und haben Ihre Ursachen u.a. bei den anderen Themen im Thread (Jugendarbeit, Scouting etc.)
2.
Kosten sparen ist auch schwierig, denn wie Vorredner schon richtig sagten haben wir dieses Jahr Einbrüche bei den Einnahmen (TV Gelder, Logen). Demgegenüber stehen jedoch starre Ausgaben aufgrund von Verträgen, die sich nicht entsprechend anpassen lassen (Mietvetrag, Spielergehälter).
Ein wesentlicher Punkt sind bei der Eintracht dabei auch die Verletzungen der letzten Jahre. Spieler können der AG nicht die geschuldeten Einsätze liefern, müssen aber weiter bezahlt werden (Bsp. Preuß). Zusätzlich sinkt dadurch der Marktwert der Spieler, so dass im Falle eines Abgangs Verluste drohen und noch dazu muss für Ersatz gesorgt werden. Eine Langzeitverletzung kostet die AG somit im schlimmsten Fall dreimal Geld mit Gehalt des verletzten Spielers, sinkender Marktwert und Kosten für den Ersatzspieler. Hier sind wir nun beim Thema "Medizienische Abteilung", die diesen Posten wesentlich beeinflusst. Aber da vermag ich auch nicht zu urteilen, wie die Qualität ist und ob andere Mediziner den Kader besser versorgen könnten.
3.
Mit den außerordentlichen Erträgen meine ich hauptsächlich Überschüsse aus Transfergeschäften. Hier sind auf einen Schlag hohe Summen möglich, wobei sich statistisch über die gesamte Bundesliga zeigt, dass es sehr selten ist, wenn aus einem 1 Mio, 2,5 Mio oder 5 Mio Einkauf ein 20 Mio Verkauf wird. Über die Jahre werden somit wohl eher plus - minus - Null Geschäfte stehen.
Bei der Eintracht zeichen sich - bedingt durch die vielen Verletzungen - wohl eher negative Zahlen ab.
Fazit: Ich denke, dass sich früher oder später nur über das quäntchen Glück etwas nach oben hin machen lässt. Sei es ein erneutes, gutes Abschneiden im DFB Pokal und darüber das internationale Geschäft, oder ein sehr glückliches Händchen bei Transfers. Nur so etwas kann die Initialzündung für eine dauerhaft bessere Platzierung sein.
Wenn dieser Zeitpunkt gekommen ist, muss jedoch von den Verantwortlichen sehr schnell "von Defensive" (etablieren in der 1. Liga) auf Offensive (dauerhafte Platzierung im ersten Drittel des Tableaus) umgeschaltet werden.
Wenn ich mir z.B. die Einnahmen von Star-Wars durch Merchandising ansehe, komme ich zu einem gegenteiligen Ergebnis.
Die Einnahmen durch das Merchandising überstiegen bei Star-Wars sogar die Einnahmen durch den Film selbst.
Hier liegt, nicht nur bei der Eintracht, sondern bei praktisch allen Fußballklubs,
ein großes Feld brach.
Die angebotene Palette an Devotionalien ist einfallslos.
Schlüsselanhänger, Kaffeetassen, Bettwäsche und Teddybären mit dem Eintrachtadler sind langweilig und ohne Witz - ohne hintergründigen sowieso.
Das wäre dann der Fall, wenn das Merchandising-Produkt, auch ein Objekt einer ausgeprägten Fankultur ist, wenn also das Produkt den Charakter eines Spieler-Stars oder eines Kults, oder eines Kultobjektes hat. Das Produkt erhält dann selbst diesen Kultstatus.
Hierzu muß man aber auch Mut haben, sich selbst auf die Schippe zu nehmen.
Statt über den durch "Funkel-Raus" zum Wackeln gebrachten Kopf des Trainer zu jammern, könnte die Eintracht (und Funkel) diesen Zustand in bare Münze verwandeln, indem z.B. ein "Wackel-Funkel" die Armaturenbretter der Autos der Funkelgegner zieren würde, üppig ausgestopfte Caio-Plüschkissen, oder "Caaaaiooo !!!"-T-Shirts ausschließlich in XXL erhältlich, "schleichende" Plastik-Meier zum Aufziehen, oder sein Konterfei auf Wärmflaschen und Schnäpsen als "Funkels Liebling", ein Chris-Foto mit blutendem Stirnverband (vom Wolfsburg-Spiel) auf T-Shirts, ein kleines Spycher-Alphorn mit dessen Tuten man ihn nach vorne bläst, Steinhöfer-Shirts "Wer will schon Red-Bull, wenn er Äppler haben kann", Liberopoulos-Feta, HB auf Tüten mit "Kleinen- Brötchen"-Würz-Snacks oder auf Tüten mit gewürzten Brezelstücken zum "Bruch-Nagen", Eintracht-Salz/Pfeffer-Streuer mit HB und Funkel aus grauem Zement, oder "Graue Mäuse", Attila der gerade eine "graue Maus" verspeist, die Slogans der Kurve, wie "Wer nicht hüpft ist Offenbacher" könnten Hüpfbälle oder Baby-Strampler zieren, "Eintracht !!!" -T-Shirts mit wütenden Funkel-Rauslern "in action"-Fotos, HB-"Die Liga ist zementiert"- Schlagbohrmaschinen, Eintracht-Forums-T-Shirts "Gesperrt !" mit dem Sperr-Schloss-Symbol, Auswärts-T-Shirts "Wir sind die(oder auch "Ich bin der..), vor denen euch euer Einsatzleiter immer gewarnt hat" als Strampler, in Kinder-Größen oder XXXL , für Leute wie Filzlaus und Propain ,-) und T-Shirts von Fan-Klubs wie das von "Kommando Anton Hübler", @DerNeuAnfang "Ich bin ein Saboteur von Eintracht Frankfurt", oder dem "EFC Ekko Feigenspan" u.s.w. könnten das Geschäft mit Sicherheit gehörig beleben.
skandal!
Sehr gute Ideen.