Diese Saison geht es mir ähnlich. Ich erkläre mir das folgendermaßen:
Wir landen keine Überraschungen!
Wir gewinnen die Spiele gegen die potenziell schlechteren Mannschaften. Das aber unspektakulär und ohne hohe Ergebnisse. Wir verlieren die Spiele gegen die Top-Mannschaften wie zu Erwarten ist, schaffen vielleicht mal an schlechten Tagen der Gegner auch ein Unentschieden. Keine Überraschungen, kein spektakulärer Sieg.
Die Verletzungsmisere beschert uns auch regelmäßig die gleichen Spieler auf dem Feld bzw. Funkel lässt bessere Spieler (meine Meinung) nicht spielen. Wir spielen ein System, das auf Verhindern von Toren und nicht auf das Erzielen von Toren ausgerichtet ist.
Wir ahnen, dass die Saison wieder mal auf den Plätzen 10-14 endet und dass dann die Führung die 45 Punkte für die nächste Saison ausrufen wird. Täglich grüsst das Murmeltier.
Um aus diesem Kreislauf herauszukommen, muss entweder der Trainer gewechselt werden oder ein Ruck durch die Führung gehen. Es sollte mehr Geld für Spieler ausgegeben werden, die dann zum weiteren Aufbau beitragen und andere Spieler in die Wüste geschickt werden. Es sollte ein mutigeres System gespielt werden.
Ich freu mich auf jeden Fall auf den Tag, an dem Ama wieder auf dem Feld steht und als Kapitän wieder vielleicht ein wenig Stabilität und Kontinuität in die Mannschaft bringt.
schlusskonferenz schrieb: Hast Du mal in den HR-Videotext geguckt? Und in die Rundschau? Das ist doch eine Kampagne, die hier läuft. Und die Intelligenteren widmen sich jetzt den etwas subtileren Kampagnenteilen, da die dumpfen Teile jetzt von anderen getätigt werden.
Nun gut, dann klinke ich mich besser wieder aus. Die eine Seite ist "intelligent", die andere "dumpf". Mit so einer Präposition machen Diskussionen keinen Sinn. Ich wünsche noch viel Glück bei der notwendigen Aufklärungsarbeit und dem Aufdecken der großen Verschwörung.
Keine Emotionen mehr zeigen können? Niederlagen wünschen, um den ungeliebten ÜL loszuwerden (nicht hier im Thread)? Kein Stöhnen und Ärgern bei einer vergebenen Chance oder einem unnötigen Fehlpaß? Kein extatisches Rumhüpfen bei einem Tor? Das ist alles nicht meine Welt und wird es nie werden. Man kann sich über einzelne Personen ärgern (auch mit allem Recht der Welt) aber die Liebe zur Eintracht steht für mich über allen Dingen. Freude und Ärger lassen sich vielleicht rational erklären, die Liebe zur Eintracht aber nie. ...und so lange diese Liebe da ist, werde ich mir freuen und ärgern.
Also ich hab mich wie immer auf das spiel gefreut und war aufgeregt. Und noch größer war die Freude über den wichtigen Sieg !!!
Klar, Abstiegskrimi oder Aufstiegsdrama sind spannender, nervenaufreibend, bringen schalflose Nächste und grenzenlosen Jubel oder Trauer. Aber will ich das ??
Also ich war sicher nicht alleine, als ich mir in den Zeiten der Auf- und Abstiege eine "langweilige" Saison im Mittelfeld der 1. Liga gewünscht habe. Und jetzt haben wir genau das ! Und ich find´s gut !! Ich bin sicher, die Eintracht hat die Chance in den nächsten Jahren weiter voran zu kommen. Sie könnte in den nächsten Jahren aber auch absteigen. So gesehen sollte man das was man hat genießen !! Immerhin haben wir trotz unzähliger (schwer) Verletzten wohl am Ende nicht ernsthaft etwas mit dem Abstieg zu tun !
Ich strahle heute über´s ganze Gesicht. Es hat an diesem Spieltag alles gepasst für die Eintracht + Ein 5zu1-VFL-FCB-Bonus oben drauf ! Die Sonne lacht...nicht nur draußen !
Mal ne kleine Anekdote zum Thema dissen von Spielern.
Ich war gestern bei unserem Dorfverein auf dem Sportplatz, die spielen immerhin in der Westfalenliga und stehen auf Platz 5.
Na ja, der Spieler mit der Nummer 20 ein junger Mann, pfeilschnell und technisch gut beschlagen hatte gestern nicht seinen besten Tag und wie jeder weiss gibt es auf jedem Sportplatz die Stänkerer mit ihren supergeilen Aussagen "...Mensch geh dem Ball doch entgegen", "...da musst du doch schiessen...", ".. da musste mim Kopp hingehen und net mit den Füßen.." usw usw, gestern hat es dann dem Spieler mit der Nummer 20 gereicht, bei einem Einwurf ging er mit dem Ball zu so einem Lästerer gab ihm den Ball, zog sein Trikot aus und sagte zu ihm er solle seinen Körper jetzt mal ins Trikot zwängen und auf den Platz gehen, was natürlich das Gelächter aller Zuschauer nach sich zog und dann seine sofortige Auswechslung, der Trainer ist fast amok gelaufen, aber ich konnte den Spieler gut verstehen, genauso verstehe ich auch alle die sich über Zuschauer aufregen im Stadion die gegen die eigene Mannschaft und Spieler herziehen...
schlusskonferenz schrieb: Und die Intelligenteren widmen sich jetzt den etwas subtileren Kampagnenteilen, da die dumpfen Teile jetzt von anderen getätigt werden.
yeboah1981 schrieb: Die eine Seite ist "intelligent", die andere "dumpf". Mit so einer Präposition machen Diskussionen keinen Sinn.
Mit Verlaub, mit so einer Art des Zitierens bzw. der Interpretation des Gesagten: Ja, so macht es keinen Sinn
ruhrpottkumpel schrieb: Mal ne kleine Anekdote zum Thema dissen von Spielern.
Ich war gestern bei unserem Dorfverein auf dem Sportplatz, die spielen immerhin in der Westfalenliga und stehen auf Platz 5.
Na ja, der Spieler mit der Nummer 20 ein junger Mann, pfeilschnell und technisch gut beschlagen hatte gestern nicht seinen besten Tag und wie jeder weiss gibt es auf jedem Sportplatz die Stänkerer mit ihren supergeilen Aussagen "...Mensch geh dem Ball doch entgegen", "...da musst du doch schiessen...", ".. da musste mim Kopp hingehen und net mit den Füßen.." usw usw, gestern hat es dann dem Spieler mit der Nummer 20 gereicht, bei einem Einwurf ging er mit dem Ball zu so einem Lästerer gab ihm den Ball, zog sein Trikot aus und sagte zu ihm er solle seinen Körper jetzt mal ins Trikot zwängen und auf den Platz gehen, was natürlich das Gelächter aller Zuschauer nach sich zog und dann seine sofortige Auswechslung, der Trainer ist fast amok gelaufen, aber ich konnte den Spieler gut verstehen, genauso verstehe ich auch alle die sich über Zuschauer aufregen im Stadion die gegen die eigene Mannschaft und Spieler herziehen...
Ich stell mir grad vor, was einige fuer dumme Gesichter machen wuerden, wenn wiedermal Funkel raus rufe erklingen, und er und die anderen Trainer das Stadion verließen. Ich befürchte ich würde (haette) es schon lange getan.
Die lethargische Stimmung könnte auch daran liegen, dass wir auf einmal gegen die Mannschaften, gegen die wir grundsätzlich verloren haben, nämlich die am Tabellenende in dieser Saison immer gewinnen bzw. mindstens Unentschieden spielen. Wahrscheinlich hast du instinktiv auf eine Niederlage am Samstag gehofft um dann wie gewohnt emotional zu reagieren und zwar mit Ärger und Frust. Ich kann mich noch genau an Threads von vor einem Jahr erinnern, da war die FRage warum gegen die Großen gewonnen wird und gegen den Tabellenletzten so oft verloren wird - hat also auch was für sich!
Andererseits kann ich mich mit der stimmung im Stadion auch nicht mehr so recht anfreunden, dass fand ich in den letzten Jahren des alten Stadions irgendwie viel besser. Da gab es Stimmung auf den Stehplätzen + der ganzen Gegentribüne wenn vor allem wenn es eng wurde. Man regte sich spielstand- und spielsituationsabhängig auf. Ich hatte schon gleich im ersten Spiel mit der neuen Gegentribüne im Stadion (damals noch unter Reimann gegen Leverkusen) so ein komisches Gefühl. Da waren die Stehplätze total abgekoppelt von den Sitzplätzen und meiner Ansicht nach ist das was auf den Rängen davor ein Team war, ist seitdem mit wenigen Ausnahmen abgegrenzt voneinander. So Gänseheitfeelings wie vorher bei fast jedem Spiel, auch wenn nur 30000 Zuschauer da waren (z.B. Spiele gegen damals nicht gerade überragende Gegner wie ein 4:0 gegen Wolfsburg, 1:0 Bremen, 3:1 gegen Lautern 3 Spiele direkt hintereinander Emotion pur- und so ging es über mehrere Jahre), hatte ich danach kaum noch ( Ausnahme z.B. das Bröndby Spiel mit hüpf, hüpf Pippi, Schalke 0:6). Ganz schlimm find ich es sowieso (hab ich im Forum auch des öfteren schon geschrieben) seitdem die Einpeitscherlautsprecher eingeschaltet wurden und man sich teilweise wie in einer Moschee vorkommt. Dabei hatten sich die Gesänge über das Megaphon immer so geil auf natürliche Weise auf andere übertragen. Diese Scheiß-Anlage macht für mich auch hauptsächlich diese Event-kommerz-Atmo aus die diese Gänsehaut verhindert.
hansolo21 schrieb: Also ich hab mich wie immer auf das spiel gefreut und war aufgeregt. Und noch größer war die Freude über den wichtigen Sieg !!!
Das ist es. Ich finde, dass sehr vielen Leuten hier das mittlerweile abgeht. Mir in manchen Phasen auch.
Und das finde ich sehr bedauerlich, weil Fussball für mich immer auch ein Loslasssen und sich 90 Minuten irgendwo hin tragen lassen war. Entweder war man hinterher glücklich oder zu Tode betrübt. Das muss für mich Fussball sein. Ein bißchen schlau über Spieler, Taktik und Trainer babbeln gehört natürlich auch dazu, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, mir eine Lebensabschnittsaufgabe daraus zu machen, andere zu missionieren, ganzheitliche Theorien über Fehler, Verschwörungen und "den richtigen Weg" auszudenken.
Ich denke, dass mittlerweile sehr vielen Leuten die Offenheit, sich wirklich auf ein Spiel einzulassen abhanden gekommen ist. Wenn ich hier sehe, wie man schon 5 Tage vorher alles zu wissen meint, dann hat das eben nichts mehr mit dem zu tun, was ich an 90 Minuten Fussball liebe. schusch hat es mal schön ausgedrückt (sinngemäß): "22 Mann spielen Fussball und wies ausgeht weiß man vorher nicht". So einfach ist es.
Ich kann mir persönlich garnicht vorstellen, glücklich zu sein, wenn ich im Stadion sitze und darauf warte, dass Sachen passieren, die ich ja schon immer so gewußt hab. Auch um das hinterher dann der Welt verkünden zu dürfen. Das ist irgendwo wie Bingo und bei der Komplexität von Fussball hat jeder immer irgendwie Recht.
Dass man nicht immer in gleichem Maße mit vollem Herzen dabei ist, finde ich aber völlig normal. Ich persönlich weiß von mir, dass ich in solchen Phasen einfach Zeit brauche, mir darüber klar zu werden, was mir gewisse Dinge bedeuten. Da ist dann auch nicht Caio, Funkel oder Bruchhagen Schuld, das ist ne Sache die man mit sich selbst ausmachen muss.
Wie die Eintracht gewinnt, ist mir meist Schnuppe...da sich später eh nur noch an den Sieg erinnert wird, nicht an das Spiel!
Ich freue mich immer wenn sie gewinnt, daran wird sich nie was ändern...da spielt es für mich in erster Linie überhaupt keine Rolle wer Trainer ist oder welche Spieler dort auf dem Platz standen!
Sollte ich keinerlei Emotionen mehr empfinden, liege ich in der Kiste!
quantum schrieb: zumindestens sind die frankfurter kreativ und das sie im moment sich über solche dinge wie caio und funkel aufregen, das zeigt eigentlich nur, wie sorglos alles ist. es geht doch um niochts mehr. daher überkommt einem etwas dristess. vielleicht wäre noch 3-4 wochen abstiegsangst im endeffekt emotional wertvoller, aber eigentlich ist es auch mal ganz nett frühzeitig eine gescheite saisonplanung zu machen, damit es nächste saison wieder aufwärts geht.
man muß vielleicht auch mal das gute sehen (?)
Das stimmt. Vielleicht ist das das Problem... es geht seit 14 Monaten 'irgendwie' um nichts. Abstiegsangst hatte ich, sorry, bisher zu keinem Zeitpunkt. Dafür war der Beginn der RR spielerisch zu gut, auch wenn die Punkte gefehlt haben (Chancenverwertung, Cleverness). Irgendwie wird seit einiger Zeit das Notwendige geboten, um sicher die Klasse zu erhalten. Mehr aber auch nicht. Ist etwas eintönig. Ob das Potential ohne die Verletzten für mehr da wäre unter dem ÜL weiß ich nicht. Mit der Krankenakte dieses Jahres jedenfalls nicht. Aber immerhin. Vor zwei Jahren war es wirklich noch Abstiegskampf pur mit gesundem Kader. Wer darin sportlich nicht das Gute sieht, sieht auch irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber irgendetwas stimmt nicht und die Kommentare der Verantwortlichen "alles Zufall" gefallen mir überhaupt nicht. Eine gründliche Ursachenforschung müsste m.E. an den Strukturen ansetzen und sich nicht auf "Sind die Böden zu hart" beschränken. Also mit wem arbeitet man wie zusammen, was lässt sich in der Prävention noch verbessern etc. Ich weiß, eigentlich sind wir so schlecht nicht aufgestellt und können keine Strukturen schaffen wie bei Milan, aber 2 Spielzeiten "Zufall" sind einfach zuviel. Auch da sind wir irgendwie abgestumpft. Wer regt sich denn noch wirklich über die jeweils neueste Verletzung auf? Wir nehmen das alles inzwischen nur noch hin. Verantwortliche, Spieler, Fans... auch das gehört zu diesem Thread.
Ich kann mit der Überschrift nix anfangen. Wir (mein Bruder, extra aus Berlin gekommen, mein Sohn und ich, aus Wien eingeflogen) hatten einen wunderschönen Nachmittag. Mein Sohn (8 Jahre) hat von mir seine erste Fahne geschenkt bekommen, "Im Herzen von Europa" kann er sowieso schon auswendig, mein Bruder und ich trugen die Tradi-Trikots mit den Unterschriften der Protagonisten des Schui-Binde-Abschiedsspiels, die Sonne schien und die Eintracht hat gewonnen. Viel Freude, ein rauer Hals, lange und ergiebige Diskussionen über Meier, Caio und Co.
Auf dem Flug nachhause alle Zeitungen gesammelt, mit Freude die Sonntagsergebnisse registriert, festgestellt, daß wir bei der Berichterstattung tatsäschlich nur noch ne graue Maus sind (is halt so, druff geschisse) und schon die Karten für das Gladbach-Spiel klargemacht.
Ich kann mich freuen, ärgern, aufregen und all das, genau wie in den letzten 33 Jahren.
hansolo21 schrieb: Also ich hab mich wie immer auf das spiel gefreut und war aufgeregt. Und noch größer war die Freude über den wichtigen Sieg !!!
Das ist es. Ich finde, dass sehr vielen Leuten hier das mittlerweile abgeht. Mir in manchen Phasen auch.
Und das finde ich sehr bedauerlich, weil Fussball für mich immer auch ein Loslasssen und sich 90 Minuten irgendwo hin tragen lassen war. Entweder war man hinterher glücklich oder zu Tode betrübt. Das muss für mich Fussball sein. Ein bißchen schlau über Spieler, Taktik und Trainer babbeln gehört natürlich auch dazu, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, mir eine Lebensabschnittsaufgabe daraus zu machen, andere zu missionieren, ganzheitliche Theorien über Fehler, Verschwörungen und "den richtigen Weg" auszudenken.
Ich denke, dass mittlerweile sehr vielen Leuten die Offenheit, sich wirklich auf ein Spiel einzulassen abhanden gekommen ist. Wenn ich hier sehe, wie man schon 5 Tage vorher alles zu wissen meint, dann hat das eben nichts mehr mit dem zu tun, was ich an 90 Minuten Fussball liebe. schusch hat es mal schön ausgedrückt (sinngemäß): "22 Mann spielen Fussball und wies ausgeht weiß man vorher nicht". So einfach ist es.
Ich kann mir persönlich garnicht vorstellen, glücklich zu sein, wenn ich im Stadion sitze und darauf warte, dass Sachen passieren, die ich ja schon immer so gewußt hab. Auch um das hinterher dann der Welt verkünden zu dürfen. Das ist irgendwo wie Bingo und bei der Komplexität von Fussball hat jeder immer irgendwie Recht.
Dass man nicht immer in gleichem Maße mit vollem Herzen dabei ist, finde ich aber völlig normal. Ich persönlich weiß von mir, dass ich in solchen Phasen einfach Zeit brauche, mir darüber klar zu werden, was mir gewisse Dinge bedeuten. Da ist dann auch nicht Caio, Funkel oder Bruchhagen Schuld, das ist ne Sache die man mit sich selbst ausmachen muss.
nichts für ungut aber du verdrehst da was
nicht dass das unerwartete ergebniss rauskommt führt zur Lethargie soibdern dass das erwartetete geschieht..
die eintracht ist die Mannschaft die HB `s These ( vereinfacht gesagt die reichen landen vor uns die armen hinter uns ) am eindrucksvollsten verdeutlicht..
das ewige Mittelfeld das HB und FF als das höchte der Gefühle postulieren sorgt eben nicht für Ekstase. ich versteh auch nicht wie man sich darüber aufregen kann. Normaler und menschlicher gehts doch gar nicht.
es ist auch nicht die mittelfeldplkatzierung allein - es ist der fehlende Überaschumgsmoment. Es fehlt an einem hattrick eines Spielers, ein geniales Tor, ein Kanntersieg auswärts, oder ein knapper in münchen, oder auch mal einer der sich für die nationalmannschaft anbietet.
Eindfach irgendwas besonderes. Ich habe hier lange moniert das wir in den medien nicht beachtete werden, in der zwischenzeit muss man sagen : warum auch. Wir sind mittlerweile so grau dass beim Spielbericht gege, Cottbus die ganze Zeit über Cottbus geredet wird
Selbst Bochum hat in München einen 1:3 Rückstand aufgeholt. Bielefeld hat einen Wichniarek auf den sich alle freuen. Es hat nichts von magelndem Fan sein wenn man zugibt dass einem einem die saison emotional nicht grad soo sehr berührt.
Der Abstieg wird vermieden ( ich schätze durch nen Sieg gegen Gladbach oder in Hannover. gegen Bayern wird verloren gegen Bremen auch und gegen Dortmund vielleicht ein Punkt geholt.
damit sind wir dann 13. und gut ist es. das alles würde noch gehen, wenn man einen Vorstellung davon hätte nächstes Jahr würde es anders gehen
Bringt es doch auf den Punkt. Viele Spiele sind einfach sterbenslangweilig.
Am Samstag war es aber langweilig und schön, fand ich. Prima Wetter, haben wir zur Halbzeit gesagt und uns zugrinst. Den Gang zum Klo hatte ich mir diesmal äußerst klug eingeteilt und das mit den drei Punkten zum guten Ende war auch ausgezeichnet. Hohe Erwartungen hatten wir ebenfalls keine - also war alles im Grunde alles im Lack. Um auf den Theraderöffner zu kommen: Ich muss an dieser Stelle einräumen, dass ich bei den Toren nicht vor Begeisterung getanzt habe (was eigentlich sonst mein Naturell wäre). Körperlich wäre ich dazu schon noch in der Lage, kann ich hier anmerken. Aber der Kopf macht es halt nicht immer mit. Schade, aber vielleicht ändert sich das auch wieder. Zum Jubel zwingen mag ich mich aber nicht.
Die Gründe sind mir nicht so ganz klar. Kein guter Fußball spielt wohl eine Rolle. Aber ich muss die Schuld auch bei mir suchen. Vielleicht bin ich nach all den Jahren einfach abgenutzt. Manch Spieler hat nach langer Karriere Probleme am Wadenbeinköpfchen. Ich habe es eben am Jubeltanzknöpfchen. Hm, kleiner Scherz, nichts für ungut. Im Ernst: Ich empfinde mich selbst eigentlich nicht so, dass ich mich ausschließlich an Sensationellem oder Herausragendem begeistern kann. Obwohl ich mir das Mal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen muss. Vielleicht täts mir tatsächlich Mal ganz gut vier oder acht Wochen Abstinenz zu üben, aber soweit werde ich vorläufig wohl noch nicht gehen. Auf jeden Fall kann ich den einen oder anderen hier gut verstehen.
Sorry, aber ich kann mit dieser Überschrift mal so gar nix anfangen.
Noch niemals in all den Jahren ( und es sind jetzt schon über 40 ) bin ich mit einer solchen Einstellung in´s Stadion.
Selbst wenn es nur um die goldene Ananas ging habe ich gebibbert und gezittert.
Am Samstag habe ich vor dem Spiel die Klappe groß aufgerissen um meine Unsicherheit zu überspielen.
In der 11. Minute wäre ich am liebsten im Boden versunken. Ab der 80. Minute habe ich die Augen zugemacht, wenn Cottbus im Angriff war und beim Apfiff habe ich so laut geschrieen vor Freude, daß man es wohl sogar in China gehört hat.
Bei mir wird sich das nie ändern. Und ich glaube hier für 99% der Eintracht-Fans zu sprechen.
Pfalzadler schrieb: Sorry, aber ich kann mit dieser Überschrift mal so gar nix anfangen.
Noch niemals in all den Jahren ( und es sind jetzt schon über 40 ) bin ich mit einer solchen Einstellung in´s Stadion.
Selbst wenn es nur um die goldene Ananas ging habe ich gebibbert und gezittert.
Am Samstag habe ich vor dem Spiel die Klappe groß aufgerissen um meine Unsicherheit zu überspielen.
In der 11. Minute wäre ich am liebsten im Boden versunken. Ab der 80. Minute habe ich die Augen zugemacht, wenn Cottbus im Angriff war und beim Apfiff habe ich so laut geschrieen vor Freude, daß man es wohl sogar in China gehört hat.
Bei mir wird sich das nie ändern. Und ich glaube hier für 99% der Eintracht-Fans zu sprechen.
Na ja... ich kann den Threadöffner verstehen... gehe seit den 80igern zur Eintracht und Mr. FF hats echt geschafft, Resignation in unserem Fanclub zu bewirken. Alle wollen das er geht, aber er ist immer noch da... mit Resignation meine ich, daß keiner daran glaubt, das FF sich ändert, Caio mal 90min spielt, wir mit ihm je eine Chance haben aus der Tristess der Liga rauszukommen. Dazu spielen wir leider seit fast 2 Jahren ständig einen Grottenkick und die paar Lichtblicke bleiben einem kaum in Erinnerung, weil sie zu dünn gesäht sind.
Nein, weil ich garnichts zu dem gesagt habe, was Du antwortest. Ich habe ja sogar angedeutet, dass ich durchaus Phasen habe, in denen ich Probleme habe mit dem was hier passiert. Nur darf das in meinen Augen nicht dazu führen, dass man, weil vermeintlich alles zementiert oder Funkel ein toller Typ ist, blind wird. Deiner Ausführung fehlen zum Beispiel die Spiele gegen den KSC und in Cottbus, für mich absolut gigantische Momente - obwohl die Spiele weitgehend mies waren.
Und ja - einige Leute haben diese Momente nicht geniesen können, das habe ich live erlebt. Weil Meinungen über einzelne Personen und Recht zu haben wichtiger waren, als die Eintracht und drei Punkte. Genau darauf wollte ich hinaus. Das halte ich nicht für erstrebenswert und das ist auch allerhöchstens vordergründig Funkels oder Bruchhagens Schuld.
Aus den zwei Spielen kann ich mir dann auch eine schöne Theorie basteln und die nach jedem Spiel bestätigt sehen, genau wie das absolut vorhersehbare Mittelmaß. Nur- und das habe ich versucht auszudrücken - was bringt das? Ich werde davon nicht glücklich. Da ist auch nichts verdreht, dass ist meine Gefühlslage und die wirst Du mir bitte zugestehen.
Und wo ich irgendwem das Fansein teilweise abgesprochen habe, hätte ich dann gerne mal belegt. Ich finde es, wie oben beschrieben, völlig natürlich dass man zweifelt und nachdenkt.
Nein, weil ich garnichts zu dem gesagt habe, was Du antwortest. Ich habe ja sogar angedeutet, dass ich durchaus Phasen habe, in denen ich Probleme habe mit dem was hier passiert. Nur darf das in meinen Augen nicht dazu führen, dass man, weil vermeintlich alles zementiert oder Funkel ein toller Typ ist, blind wird. Deiner Ausführung fehlen zum Beispiel die Spiele gegen den KSC und in Cottbus, für mich absolut gigantische Momente - obwohl die Spiele weitgehend mies waren.
Und ja - einige Leute haben diese Momente nicht geniesen können, das habe ich live erlebt. Weil Meinungen über einzelne Personen und Recht zu haben wichtiger waren, als die Eintracht und drei Punkte. Genau darauf wollte ich hinaus. Das halte ich nicht für erstrebenswert und das ist auch allerhöchstens vordergründig Funkels oder Bruchhagens Schuld.
Aus den zwei Spielen kann ich mir dann auch eine schöne Theorie basteln und die nach jedem Spiel bestätigt sehen, genau wie das absolut vorhersehbare Mittelmaß. Nur- und das habe ich versucht auszudrücken - was bringt das? Ich werde davon nicht glücklich. Da ist auch nichts verdreht, dass ist meine Gefühlslage und die wirst Du mir bitte zugestehen.
Und wo ich irgendwem das Fansein teilweise abgesprochen habe, hätte ich dann gerne mal belegt. Ich finde es, wie oben beschrieben, völlig natürlich dass man zweifelt und nachdenkt.
ok dann habe ich dich missverstanden und wir sind recht nahe beeinander..
ich glaube jeder kennt die Situation dass man im Leben teilweise wundersam gleichgültig ist und man es nicht mal alles in allem rational erklären kann.
Hier bei der eintracht gäbe es zwar Erklärungen aber jeder hat für sich voielleicht einen andre. tatsache ist aber dass es offensichtlich mehreren so geht.
Aber als Lichtblick : einen rasante nächste saison ( die auch mit Platz 8 oder 10 eneden kann , ein paar aussergewöhnliche spiele , vielleicht mal ochs im nationalteam anstatt der Quoten - Hoffenheimer- und schon würde sich alles wieder relativieren und die stimmung ist zurück.
Wohlgemerkt einen Stimmung die nicht aus böser Absicht - wie hier manche unterstellen - fehlt
Pfalzadler schrieb: Sorry, aber ich kann mit dieser Überschrift mal so gar nix anfangen.
Noch niemals in all den Jahren ( und es sind jetzt schon über 40 ) bin ich mit einer solchen Einstellung in´s Stadion.
Selbst wenn es nur um die goldene Ananas ging habe ich gebibbert und gezittert.
Am Samstag habe ich vor dem Spiel die Klappe groß aufgerissen um meine Unsicherheit zu überspielen.
In der 11. Minute wäre ich am liebsten im Boden versunken. Ab der 80. Minute habe ich die Augen zugemacht, wenn Cottbus im Angriff war und beim Apfiff habe ich so laut geschrieen vor Freude, daß man es wohl sogar in China gehört hat.
Bei mir wird sich das nie ändern. Und ich glaube hier für 99% der Eintracht-Fans zu sprechen.
Na ja... ich kann den Threadöffner verstehen... gehe seit den 80igern zur Eintracht und Mr. FF hats echt geschafft, Resignation in unserem Fanclub zu bewirken. Alle wollen das er geht, aber er ist immer noch da... mit Resignation meine ich, daß keiner daran glaubt, das FF sich ändert, Caio mal 90min spielt, wir mit ihm je eine Chance haben aus der Tristess der Liga rauszukommen. Dazu spielen wir leider seit fast 2 Jahren ständig einen Grottenkick und die paar Lichtblicke bleiben einem kaum in Erinnerung, weil sie zu dünn gesäht sind.
Das Eine hat ja nichts mit dem Anderen zu tun.
Mein Herz hängt so stark an der Eintracht, daß ich einen nochmaligen Abstieg zwar akzeptieren müsste, aber dann wohl eine echte Resignation eintreten würde.
Mit der Spielerei und den aderen Punkten gebe ich Dir Recht. Ich akzeptiere die Einstellung von HB, gut finde ich sie dennoch nicht. Denn auch mir geht dieses Gekicke auf den Senkel und mit dem Fanclub hast Du auch Recht. Es wird immer schwieriger nen Bus für Auswärts voll zu bekommen, weil außer den ganz Harten keiner mehr Bock auf diesen Gruselfusball hat.
Dennoch rede ich mir immer wieder ein, daß auch unsere Verletzungsmisere daran Schuld ist und FF mit einer nochmaligen Qualitätssteigerung im Kader zur neuen Saison endlich Fussball spielen lässt.
Ich erkläre mir das folgendermaßen:
Wir landen keine Überraschungen!
Wir gewinnen die Spiele gegen die potenziell schlechteren Mannschaften.
Das aber unspektakulär und ohne hohe Ergebnisse.
Wir verlieren die Spiele gegen die Top-Mannschaften wie zu Erwarten ist, schaffen vielleicht mal an schlechten Tagen der Gegner auch ein Unentschieden. Keine Überraschungen, kein spektakulärer Sieg.
Die Verletzungsmisere beschert uns auch regelmäßig die gleichen Spieler auf dem Feld bzw. Funkel lässt bessere Spieler (meine Meinung) nicht spielen.
Wir spielen ein System, das auf Verhindern von Toren und nicht auf das Erzielen von Toren ausgerichtet ist.
Wir ahnen, dass die Saison wieder mal auf den Plätzen 10-14 endet und dass dann die Führung die 45 Punkte für die nächste Saison ausrufen wird.
Täglich grüsst das Murmeltier.
Um aus diesem Kreislauf herauszukommen, muss entweder der Trainer gewechselt werden oder ein Ruck durch die Führung gehen. Es sollte mehr Geld für Spieler ausgegeben werden, die dann zum weiteren Aufbau beitragen und andere Spieler in die Wüste geschickt werden. Es sollte ein mutigeres System gespielt werden.
Ich freu mich auf jeden Fall auf den Tag, an dem Ama wieder auf dem Feld steht und als Kapitän wieder vielleicht ein wenig Stabilität und Kontinuität in die Mannschaft bringt.
Das ist alles nicht meine Welt und wird es nie werden.
Man kann sich über einzelne Personen ärgern (auch mit allem Recht der Welt) aber die Liebe zur Eintracht steht für mich über allen Dingen.
Freude und Ärger lassen sich vielleicht rational erklären, die Liebe zur Eintracht aber nie. ...und so lange diese Liebe da ist, werde ich mir freuen und ärgern.
Klar, Abstiegskrimi oder Aufstiegsdrama sind spannender, nervenaufreibend, bringen schalflose Nächste und grenzenlosen Jubel oder Trauer. Aber will ich das ??
Also ich war sicher nicht alleine, als ich mir in den Zeiten der Auf- und Abstiege eine "langweilige" Saison im Mittelfeld der 1. Liga gewünscht habe. Und jetzt haben wir genau das ! Und ich find´s gut !! Ich bin sicher, die Eintracht hat die Chance in den nächsten Jahren weiter voran zu kommen. Sie könnte in den nächsten Jahren aber auch absteigen. So gesehen sollte man das was man hat genießen !! Immerhin haben wir trotz unzähliger (schwer) Verletzten wohl am Ende nicht ernsthaft etwas mit dem Abstieg zu tun !
Ich strahle heute über´s ganze Gesicht. Es hat an diesem Spieltag alles gepasst für die Eintracht + Ein 5zu1-VFL-FCB-Bonus oben drauf ! Die Sonne lacht...nicht nur draußen !
Ich war gestern bei unserem Dorfverein auf dem Sportplatz, die spielen immerhin in der Westfalenliga und stehen auf Platz 5.
Na ja, der Spieler mit der Nummer 20 ein junger Mann, pfeilschnell und technisch gut beschlagen hatte gestern nicht seinen besten Tag und wie jeder weiss gibt es auf jedem Sportplatz die Stänkerer mit ihren supergeilen Aussagen "...Mensch geh dem Ball doch entgegen", "...da musst du doch schiessen...", ".. da musste mim Kopp hingehen und net mit den Füßen.." usw usw, gestern hat es dann dem Spieler mit der Nummer 20 gereicht, bei einem Einwurf ging er mit dem Ball zu so einem Lästerer gab ihm den Ball, zog sein Trikot aus und sagte zu ihm er solle seinen Körper jetzt mal ins Trikot zwängen und auf den Platz gehen, was natürlich das Gelächter aller Zuschauer nach sich zog und dann seine sofortige Auswechslung, der Trainer ist fast amok gelaufen, aber ich konnte den Spieler gut verstehen, genauso verstehe ich auch alle die sich über Zuschauer aufregen im Stadion die gegen die eigene Mannschaft und Spieler herziehen...
Mit Verlaub, mit so einer Art des Zitierens bzw. der Interpretation des Gesagten:
Ja, so macht es keinen Sinn
Ich stell mir grad vor, was einige fuer dumme Gesichter machen wuerden, wenn wiedermal Funkel raus rufe erklingen, und er und die anderen Trainer das Stadion verließen. Ich befürchte ich würde (haette) es schon lange getan.
Hast Recht, hab das misinterpretiert. Entschuldigung! Trotzdem erachte ich diesen Thread nicht als Teil einer subtilen Kampagne.
Ich kann mich noch genau an Threads von vor einem Jahr erinnern, da war die FRage warum gegen die Großen gewonnen wird und gegen den Tabellenletzten so oft verloren wird - hat also auch was für sich!
Andererseits kann ich mich mit der stimmung im Stadion auch nicht mehr so recht anfreunden, dass fand ich in den letzten Jahren des alten Stadions irgendwie viel besser. Da gab es Stimmung auf den Stehplätzen + der ganzen Gegentribüne wenn vor allem wenn es eng wurde. Man regte sich spielstand- und spielsituationsabhängig auf. Ich hatte schon gleich im ersten Spiel mit der neuen Gegentribüne im Stadion (damals noch unter Reimann gegen Leverkusen) so ein komisches Gefühl. Da waren die Stehplätze total abgekoppelt von den Sitzplätzen und meiner Ansicht nach ist das was auf den Rängen davor ein Team war, ist seitdem mit wenigen Ausnahmen abgegrenzt voneinander. So Gänseheitfeelings wie vorher bei fast jedem Spiel, auch wenn nur 30000 Zuschauer da waren (z.B. Spiele gegen damals nicht gerade überragende Gegner wie ein 4:0 gegen Wolfsburg, 1:0 Bremen, 3:1 gegen Lautern 3 Spiele direkt hintereinander Emotion pur- und so ging es über mehrere Jahre), hatte ich danach kaum noch ( Ausnahme z.B. das Bröndby Spiel mit hüpf, hüpf Pippi, Schalke 0:6). Ganz schlimm find ich es sowieso (hab ich im Forum auch des öfteren schon geschrieben) seitdem die Einpeitscherlautsprecher eingeschaltet wurden und man sich teilweise wie in einer Moschee vorkommt. Dabei hatten sich die Gesänge über das Megaphon immer so geil auf natürliche Weise auf andere übertragen. Diese Scheiß-Anlage macht für mich auch hauptsächlich diese Event-kommerz-Atmo aus die diese Gänsehaut verhindert.
Das ist es. Ich finde, dass sehr vielen Leuten hier das mittlerweile abgeht. Mir in manchen Phasen auch.
Und das finde ich sehr bedauerlich, weil Fussball für mich immer auch ein Loslasssen und sich 90 Minuten irgendwo hin tragen lassen war. Entweder war man hinterher glücklich oder zu Tode betrübt. Das muss für mich Fussball sein. Ein bißchen schlau über Spieler, Taktik und Trainer babbeln gehört natürlich auch dazu, aber nie wäre ich auf die Idee gekommen, mir eine Lebensabschnittsaufgabe daraus zu machen, andere zu missionieren, ganzheitliche Theorien über Fehler, Verschwörungen und "den richtigen Weg" auszudenken.
Ich denke, dass mittlerweile sehr vielen Leuten die Offenheit, sich wirklich auf ein Spiel einzulassen abhanden gekommen ist. Wenn ich hier sehe, wie man schon 5 Tage vorher alles zu wissen meint, dann hat das eben nichts mehr mit dem zu tun, was ich an 90 Minuten Fussball liebe. schusch hat es mal schön ausgedrückt (sinngemäß): "22 Mann spielen Fussball und wies ausgeht weiß man vorher nicht". So einfach ist es.
Ich kann mir persönlich garnicht vorstellen, glücklich zu sein, wenn ich im Stadion sitze und darauf warte, dass Sachen passieren, die ich ja schon immer so gewußt hab. Auch um das hinterher dann der Welt verkünden zu dürfen. Das ist irgendwo wie Bingo und bei der Komplexität von Fussball hat jeder immer irgendwie Recht.
Dass man nicht immer in gleichem Maße mit vollem Herzen dabei ist, finde ich aber völlig normal. Ich persönlich weiß von mir, dass ich in solchen Phasen einfach Zeit brauche, mir darüber klar zu werden, was mir gewisse Dinge bedeuten. Da ist dann auch nicht Caio, Funkel oder Bruchhagen Schuld, das ist ne Sache die man mit sich selbst ausmachen muss.
Ich freue mich immer wenn sie gewinnt, daran wird sich nie was ändern...da spielt es für mich in erster Linie überhaupt keine Rolle wer Trainer ist oder welche Spieler dort auf dem Platz standen!
Sollte ich keinerlei Emotionen mehr empfinden, liege ich in der Kiste!
Forza SGE!!!
Das stimmt. Vielleicht ist das das Problem... es geht seit 14 Monaten 'irgendwie' um nichts. Abstiegsangst hatte ich, sorry, bisher zu keinem Zeitpunkt. Dafür war der Beginn der RR spielerisch zu gut, auch wenn die Punkte gefehlt haben (Chancenverwertung, Cleverness). Irgendwie wird seit einiger Zeit das Notwendige geboten, um sicher die Klasse zu erhalten. Mehr aber auch nicht. Ist etwas eintönig. Ob das Potential ohne die Verletzten für mehr da wäre unter dem ÜL weiß ich nicht. Mit der Krankenakte dieses Jahres jedenfalls nicht. Aber immerhin. Vor zwei Jahren war es wirklich noch Abstiegskampf pur mit gesundem Kader. Wer darin sportlich nicht das Gute sieht, sieht auch irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber irgendetwas stimmt nicht und die Kommentare der Verantwortlichen "alles Zufall" gefallen mir überhaupt nicht. Eine gründliche Ursachenforschung müsste m.E. an den Strukturen ansetzen und sich nicht auf "Sind die Böden zu hart" beschränken. Also mit wem arbeitet man wie zusammen, was lässt sich in der Prävention noch verbessern etc. Ich weiß, eigentlich sind wir so schlecht nicht aufgestellt und können keine Strukturen schaffen wie bei Milan, aber 2 Spielzeiten "Zufall" sind einfach zuviel. Auch da sind wir irgendwie abgestumpft.
Wer regt sich denn noch wirklich über die jeweils neueste Verletzung auf? Wir nehmen das alles inzwischen nur noch hin. Verantwortliche, Spieler, Fans... auch das gehört zu diesem Thread.
Auf dem Flug nachhause alle Zeitungen gesammelt, mit Freude die Sonntagsergebnisse registriert, festgestellt, daß wir bei der Berichterstattung tatsäschlich nur noch ne graue Maus sind (is halt so, druff geschisse) und schon die Karten für das Gladbach-Spiel klargemacht.
Ich kann mich freuen, ärgern, aufregen und all das, genau wie in den letzten 33 Jahren.
Grüße
Tim
nichts für ungut aber du verdrehst da was
nicht dass das unerwartete ergebniss rauskommt führt zur Lethargie soibdern dass das erwartetete geschieht..
die eintracht ist die Mannschaft die HB `s These ( vereinfacht gesagt die reichen landen vor uns die armen hinter uns ) am eindrucksvollsten verdeutlicht..
das ewige Mittelfeld das HB und FF als das höchte der Gefühle postulieren sorgt eben nicht für Ekstase. ich versteh auch nicht wie man sich darüber aufregen kann. Normaler und menschlicher gehts doch gar nicht.
es ist auch nicht die mittelfeldplkatzierung allein - es ist der fehlende Überaschumgsmoment. Es fehlt an einem hattrick eines Spielers, ein geniales Tor, ein Kanntersieg auswärts, oder ein knapper in münchen, oder auch mal einer der sich für die nationalmannschaft anbietet.
Eindfach irgendwas besonderes. Ich habe hier lange moniert das wir in den medien nicht beachtete werden, in der zwischenzeit muss man sagen : warum auch. Wir sind mittlerweile so grau dass beim Spielbericht gege, Cottbus die ganze Zeit über Cottbus geredet wird
Selbst Bochum hat in München einen 1:3 Rückstand aufgeholt. Bielefeld hat einen Wichniarek auf den sich alle freuen.
Es hat nichts von magelndem Fan sein wenn man zugibt dass einem einem die saison emotional nicht grad soo sehr berührt.
Der Abstieg wird vermieden ( ich schätze durch nen Sieg gegen Gladbach oder in Hannover. gegen Bayern wird verloren gegen Bremen auch und gegen Dortmund vielleicht ein Punkt geholt.
damit sind wir dann 13. und gut ist es. das alles würde noch gehen, wenn man einen Vorstellung davon hätte nächstes Jahr würde es anders gehen
Am Samstag war es aber langweilig und schön, fand ich. Prima Wetter, haben wir zur Halbzeit gesagt und uns zugrinst. Den Gang zum Klo hatte ich mir diesmal äußerst klug eingeteilt und das mit den drei Punkten zum guten Ende war auch ausgezeichnet. Hohe Erwartungen hatten wir ebenfalls keine - also war alles im Grunde alles im Lack.
Um auf den Theraderöffner zu kommen: Ich muss an dieser Stelle einräumen, dass ich bei den Toren nicht vor Begeisterung getanzt habe (was eigentlich sonst mein Naturell wäre). Körperlich wäre ich dazu schon noch in der Lage, kann ich hier anmerken. Aber der Kopf macht es halt nicht immer mit. Schade, aber vielleicht ändert sich das auch wieder. Zum Jubel zwingen mag ich mich aber nicht.
Die Gründe sind mir nicht so ganz klar. Kein guter Fußball spielt wohl eine Rolle. Aber ich muss die Schuld auch bei mir suchen. Vielleicht bin ich nach all den Jahren einfach abgenutzt. Manch Spieler hat nach langer Karriere Probleme am Wadenbeinköpfchen. Ich habe es eben am Jubeltanzknöpfchen. Hm, kleiner Scherz, nichts für ungut. Im Ernst: Ich empfinde mich selbst eigentlich nicht so, dass ich mich ausschließlich an Sensationellem oder Herausragendem begeistern kann. Obwohl ich mir das Mal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen muss. Vielleicht täts mir tatsächlich Mal ganz gut vier oder acht Wochen Abstinenz zu üben, aber soweit werde ich vorläufig wohl noch nicht gehen. Auf jeden Fall kann ich den einen oder anderen hier gut verstehen.
SKB
Noch niemals in all den Jahren ( und es sind jetzt schon über 40 ) bin ich mit einer solchen Einstellung in´s Stadion.
Selbst wenn es nur um die goldene Ananas ging habe ich gebibbert und gezittert.
Am Samstag habe ich vor dem Spiel die Klappe groß aufgerissen um meine Unsicherheit zu überspielen.
In der 11. Minute wäre ich am liebsten im Boden versunken.
Ab der 80. Minute habe ich die Augen zugemacht, wenn Cottbus im Angriff war und beim Apfiff habe ich so laut geschrieen vor Freude, daß man es wohl sogar in China gehört hat.
Bei mir wird sich das nie ändern.
Und ich glaube hier für 99% der Eintracht-Fans zu sprechen.
Na ja... ich kann den Threadöffner verstehen... gehe seit den 80igern zur Eintracht und Mr. FF hats echt geschafft, Resignation in unserem Fanclub zu bewirken. Alle wollen das er geht, aber er ist immer noch da... mit Resignation meine ich, daß keiner daran glaubt, das FF sich ändert, Caio mal 90min spielt, wir mit ihm je eine Chance haben aus der Tristess der Liga rauszukommen. Dazu spielen wir leider seit fast 2 Jahren ständig einen Grottenkick und die paar Lichtblicke bleiben einem kaum in Erinnerung, weil sie zu dünn gesäht sind.
Nein, weil ich garnichts zu dem gesagt habe, was Du antwortest. Ich habe ja sogar angedeutet, dass ich durchaus Phasen habe, in denen ich Probleme habe mit dem was hier passiert. Nur darf das in meinen Augen nicht dazu führen, dass man, weil vermeintlich alles zementiert oder Funkel ein toller Typ ist, blind wird. Deiner Ausführung fehlen zum Beispiel die Spiele gegen den KSC und in Cottbus, für mich absolut gigantische Momente - obwohl die Spiele weitgehend mies waren.
Und ja - einige Leute haben diese Momente nicht geniesen können, das habe ich live erlebt. Weil Meinungen über einzelne Personen und Recht zu haben wichtiger waren, als die Eintracht und drei Punkte. Genau darauf wollte ich hinaus. Das halte ich nicht für erstrebenswert und das ist auch allerhöchstens vordergründig Funkels oder Bruchhagens Schuld.
Aus den zwei Spielen kann ich mir dann auch eine schöne Theorie basteln und die nach jedem Spiel bestätigt sehen, genau wie das absolut vorhersehbare Mittelmaß. Nur- und das habe ich versucht auszudrücken - was bringt das? Ich werde davon nicht glücklich. Da ist auch nichts verdreht, dass ist meine Gefühlslage und die wirst Du mir bitte zugestehen.
Und wo ich irgendwem das Fansein teilweise abgesprochen habe, hätte ich dann gerne mal belegt. Ich finde es, wie oben beschrieben, völlig natürlich dass man zweifelt und nachdenkt.
ok dann habe ich dich missverstanden und wir sind recht nahe beeinander..
ich glaube jeder kennt die Situation dass man im Leben teilweise wundersam gleichgültig ist und man es nicht mal alles in allem rational erklären kann.
Hier bei der eintracht gäbe es zwar Erklärungen aber jeder hat für sich voielleicht einen andre.
tatsache ist aber dass es offensichtlich mehreren so geht.
Aber als Lichtblick : einen rasante nächste saison ( die auch mit Platz 8 oder 10 eneden kann , ein paar aussergewöhnliche spiele , vielleicht mal ochs im nationalteam anstatt der Quoten - Hoffenheimer- und schon würde sich alles wieder relativieren und die stimmung ist zurück.
Wohlgemerkt einen Stimmung die nicht aus böser Absicht - wie hier manche unterstellen - fehlt
Das Eine hat ja nichts mit dem Anderen zu tun.
Mein Herz hängt so stark an der Eintracht, daß ich einen nochmaligen Abstieg zwar akzeptieren müsste, aber dann wohl eine echte Resignation eintreten würde.
Mit der Spielerei und den aderen Punkten gebe ich Dir Recht.
Ich akzeptiere die Einstellung von HB, gut finde ich sie dennoch nicht.
Denn auch mir geht dieses Gekicke auf den Senkel und mit dem Fanclub hast Du auch Recht.
Es wird immer schwieriger nen Bus für Auswärts voll zu bekommen, weil außer den ganz Harten keiner mehr Bock auf diesen Gruselfusball hat.
Dennoch rede ich mir immer wieder ein, daß auch unsere Verletzungsmisere daran Schuld ist und FF mit einer nochmaligen Qualitätssteigerung im Kader zur neuen Saison endlich Fussball spielen lässt.
Alleine die Hoffnung und der Glaube daran zählt.