Maggo schrieb: Denn da wird eine Passstafette im luftleeren Raum ohne Gegner einfach dem Torschuss vorgeschaltet.
hast du eigentlich schonmal selbst trainiert?
und könntest du mir bitte den trainingseffekt erklären, wenn da ne abwehrkette jeden angriff abgrätscht?
Um diese Frage zu beantworten: man sollte immer versuchen, spielähnliche Situationen zu schaffen. Bei solchen Übungen wird daher mit verhalten operierenden Abwehrspielern trainiert, die zwar stören, aber nicht um jeden Preis grätschen. Trainingsformen ohne Gegner stehen eigentlich immer nur am Anfang einer neuen Übung, bei der sich Bewegungsabläufe erst einmal einschleifen sollen. Nun kann niemand von uns beurteilen, welchen Zweck genau diese Trainingsform hatte.
Ich denke mal, niemand will sich hier zum Obertrainer aufspielen, und das ist auch gar nicht Zweck der Übung. Trotzdem sollte Kritik erlaubt sein. Meine zB ist die, dass all die Übungen, die wir da sehen, offensichtlich ohne Anreize absolviert werden (was gibt es für ein erzieltes Tor) und vor allem offensichtlich ohne größere Korrekturen oder Eingriffe der Übungsleiter, namentlich des Cheftrainers.
Dies allerdings ist nicht allein Funkels Domäne. Diese Kritik gilt für zahlreiche Bundesligatrainer, bei denen ich zuschauen durfte. Btw: Udo Lattek war hierbei eine große und rühmliche Ausnahme. Der war teilweise kaputter als seine Spieler nach dem Training, so engagiert war er dabei mit Motivieren, Korrigieren, Anfeuern und Vormachen.
Sollte man auch mal dran denken, wenn man über sein Geschwätz bei DSF herzieht.
WuerzburgerAdler schrieb: Nun kann niemand von uns beurteilen, welchen Zweck genau diese Trainingsform hatte.
gut, dass du das mal explizit hingeschrieben hast. dieses trash-video eignet sich nämlich im zweifel für absolut gar nix! und ganz besonders nicht für ne fundierte trainingsanalyse, bzw. -kritik.
WuerzburgerAdler schrieb: niemand will sich hier zum Obertrainer aufspielen,
sicher?
Ich denke schon. Mir wird ja immer wieder nahegelegt, mal ein Training zu besuchen, auch um Caio besser beurteilen zu können etc. Angesehen davon, dass dies für mich schwierig ist, wäre es glaube ich keine so gute Idee. Denn auch wenn, wie du vollkommen richtig schreibst, dieses Trash-Video kaum für eine Analyse taugt, so gibt es doch einen Eindruck wider. Und der deckt sich mit den Eindrücken, die man so aus wibs und anderen Trainingsberichten hat. Und den möchte ich eigentlich nicht live bestätigt bekommen, wegen meines Blutdrucks. ,-)
Man hat halt so seine eigenen Vorstellungen, wie "Arbeit" auszusehen hat. Das ist vielleicht auch eine Sache der Philosophie. Training hat bei mir immer etwas anders ausgesehen als das, was hier zu sehen ist bzw. geschrieben wird. Ein Chef, der nur als schweigender Zuschauer fungiert, ist für mich indiskutabel. Aber, wie gesagt: da steht FF nicht alleine.
Nur, damit das jetzt nicht wieder so als bloße Behauptung im Raum stehenbleibt: Ich habe Bundesligatrainer erlebt, die nach jedem Training heiser waren grundsätzlich nach den Einheiten persönlich mit einzelnen Spielern kleine Extraschichten geschoben haben, um diese individuell zu verbessern. Udo Lattek zum Beispiel. Irgendwo war er glaub ich ganz erfolgreich.....
So hat jeder seine Auffassung von Training und "Arbeit". Das, was ich da sehe und lese, ist nicht die meine.
man sehnt sich immer danach, es möge mal der sprichwörtliche Funke überspringen .. aber ein Funke von Funkel ?
ich glaube diesen Traum wird er uns nie erfüllen, weils schlicht nicht sein naturell ist..
glaube eher springt noch ein Funke über, beim Abgeben eines Einschreibens am Postamt. Jajajajaja ich weiss auch, solide harte Arbeit kann Früchte tragen, nur wird eben dieser emotionale Wunsch nicht erfüllt. Und das Profigeschäft ist eben auch ein Verkaufen von Emotionen. Man kann natürlich sagen: was juckt unds das seelenleben der zahlenden Zuseher- wer Visionen hat soll zum Arzt gehen.. darauf könnte man bösartig entegegenen: wer nüchtern bleiben will / muss auch
wirklich ernst wirds aber - finde ich- wenn im Grunde auch die Spieler sich nach dem überspringenden Funken sehnen.. der kann - wenn man einen ruhigen Trainer hat- auch mal von einem Spieler kommen ( siehe Matthäus früher bei Bayern) . Aber auch einen solchen emotionelen Spieler haben wir nicht..
es plätschert alle dahin, wir werden -so Gott will- gegen Cottbus gewinnen und noch woanders 1- 2 mal und das wars dann wieder für dieses Jahr ....
Nun ja.... gegen eine ruhige Grundeinstellung ist zunächst mal nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Gerade in unruhigen Zeiten kann dies sogar sehr wichtig sein.
Allerdings verstehe ich so einiges nicht..... Bei SR-Entscheidungen springt unser Chef wie ein Rumpelstilzchen an der Linie entlang. Das sollte er lassen..... seine Spieler übernehmen dieses Protestieren nur zu gerne (Fenin). Nach Gegentoren, wenn ich mir mal ein wenig Aufputschen gewünscht hätte, steht er regungslos an seiner Bank.....
Naja, jedem das Seine. Es gibt noch mehr, das ich nicht nachvollziehen kann.
WuerzburgerAdler schrieb: So hat jeder seine Auffassung von Training und "Arbeit". Das, was ich da sehe und lese, ist nicht die meine.
das allerdings ist nun wirklich - ohne dir zu nahe treten zu wollen - kein kriterium. das findest du höchstwahrscheinlich in jedem bereich der arbeitswelt und ist eher einer frage des typus...
Huch.... hab ich so etwas behauptet? Es ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Diese zu äußern, dazu sind wir ja hier.
Gibt ja auch Leute, die finden das Eintrachttraining gut. Jedenfalls hab ich meine Kritik begründet und andere Wege aufgezeigt, soweit das in einem Forum möglich ist, und nicht irgendwas behauptet. Wäre meine Meinung ein Kriterium, würde ich bei Eintracht Frankfurt in Lohn und Brot stehen. Hat aber noch niemand angefragt. ,-)
Man kann ja anhand des Videos wirklich keine Analyse starten, aber mir fehlt, wie einigen meiner Vorredner einfach etwas der Zug und die Dynamik. Der Ton ist ja recht schlecht, sollte aber nicht trotzdem ab und zu ein Kommentar vom Trainer oder Co. kommen, um den Spielern ein Feedback zu geben. Oder wissen die selbst sofort was gut und schlecht war? Dann bräuchten sie den Trainerstab aber gar nicht und könnten sich selbst Trainieren. Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
2. Das auf den Ball schauen halte ich immer noch für einen Fehler. Meinetwegen schaut man beim Schuss kurz auf den Ball. Aber dein Taktiklink schreibt ja selber: "Vor dem Torschuss zum Tor orientieren und zielen." Und das erkenne ich ehrlich gesagt nicht bei den Spielern. Du?
Sorry, da muss ich dir vehement widersprechen. Um zu sehen wo das Tor ist benötige ich ca. 1/10 bis 1/20 Sekunde, das Tor bewegt sich nicht, die Position des Torwarts bzw. die Winkel verändern sich ebenfalls wenig. Um das abzuschätzen brauche ich noch mal 1/10 bis 1/20 Sekunde. Der Ball - im Gegensatz zum Tor - bewegt sich, wenn ich den nicht ständig fokussiere treffe ich ihn nicht voll oder trete gar ein "Luftloch". Also angenommen man hat eine wirklich langsame Auffassungsgabe, dann schaut man insgesamt 1/2 Sekunden nicht auf den Ball. Deine Aussage steht hier diametral entgegen jeder Trainingslehre und Methodik.
Ich würde vorschlagen du probierst mal einen rollenden oder springenden Ball direkt aufs Tor zu schießen und dabei deinen Ansatz praktisch nachzuvollziehen. Ich bin mir sehr sicher, dass deine Erkenntnis sein wird, dass beim Schuss aus Tor ist der Blick auf den Ball absolut wichtig ist um ihn sauber zu Treffen
Und zu dem Video, der Fokus ist einfach viel zu allgemein aufs Tor gehalten, als das man eine Übung hinsichtlich ihres Ziels und der Wirkung wirklich beurteilen könnte. Zumindest in meiner Empfindung.
WiBs Trainingsberichte - an dieser Stelle möchte ich mich mal bei Ihr dafür bedanken, echt super dieser Service - lassen zu viel Spielraum für eigene Interpretationen. Erst kannte ich nur die Berichte und habe mir aufgrund dieser eine Vorstellung geschaffen. Bei meinem ersten und bisher einzigen Trainingsbesuch konnte ich diese komplett über den Haufen werfen - meine Vorstellung hatte mit dem was ich da sah nichts zu tun. Erst seit dem Besuch kann ich mir zu WiBs Berichten eine ungefähre Vorstellung vom Training machen (zumindest bilde ich mir das ein).
Nur anhand dieses Videos und einiger Berichte eine allgemeine Trainingsmethodikkritik anbringen zu wollen halte ich für wenig seriös oder "zu Weit aus dem Fenster gelehnt". Das wäre so als würde man die Spiele der Eintracht im Videotext verfolgen und wollte anschließend eine Fernsehsendung unter anderem über dieses Spiel moderieren. ,-)
Man sollte nicht vergessen, dass wir erst in einer Woche das nächste Pflichtspiel haben. Ist für mich normal. dass die Spieler keine 100 Prozent Einsatz im Training geben, z.B. Konzentration beim Torabschluss, etc.!
Die Anspannung baut sich meistens erst drei Tage vorher auf. (Das ist auch gut so, da ansonsten die Anspannung zu viel Kraft kostet) Dann richtet sich der Fokus komplett auf das Spiel. Und dies zeigt sich dann im Training. Wurde schon häufiger zwei Tage vorm Spiel in der Presse von sehr intensiven Trainingseinheiten berichtet.
Fazit: Übliches Training um ein paar Spielzüge einzustudieren ohne die körperliche Beanspruchung in die Höhe zu treiben. Die entscheidenden Trainingseinheiten folgen erst ab Mittwoch nächste Woche.
P.S. Die Person, die auf der Arbeit an einem Montag um Punkt 8 Volldampf gibt, will ich kennen lernen. Die meisten gehen doch erstmal ins Internet (falls möglich) und verarbeiten das Fußballwochenende im Forum!
Voodi schrieb: Man kann ja anhand des Videos wirklich keine Analyse starten, aber mir fehlt, wie einigen meiner Vorredner einfach etwas der Zug und die Dynamik. Der Ton ist ja recht schlecht, sollte aber nicht trotzdem ab und zu ein Kommentar vom Trainer oder Co. kommen, um den Spielern ein Feedback zu geben. Oder wissen die selbst sofort was gut und schlecht war? Dann bräuchten sie den Trainerstab aber gar nicht und könnten sich selbst Trainieren. Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
Ich hab von meinem Trainer gelernt, dass eine unterbrechungsfreie Trainingseinheit das Ziel jedes Trainers sein sollte, da man nur so die volle Konzentration erlangen kann. Jede Unterbrechung schadet dabei, daher bespricht man das was man im Training sieht (Notizen) in der Nachbesprechung. Und genau deswegen sollte oftmals der Co- Trainer das Training leiten und der Trainer nur zugucken/den Co-Trainer anleiten. Da kann er sich ein viel besseres Bild machen.
Voodi schrieb: Man kann ja anhand des Videos wirklich keine Analyse starten, aber mir fehlt, wie einigen meiner Vorredner einfach etwas der Zug und die Dynamik. Der Ton ist ja recht schlecht, sollte aber nicht trotzdem ab und zu ein Kommentar vom Trainer oder Co. kommen, um den Spielern ein Feedback zu geben. Oder wissen die selbst sofort was gut und schlecht war? Dann bräuchten sie den Trainerstab aber gar nicht und könnten sich selbst Trainieren. Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
Ich hab von meinem Trainer gelernt, dass eine unterbrechungsfreie Trainingseinheit das Ziel jedes Trainers sein sollte, da man nur so die volle Konzentration erlangen kann. Jede Unterbrechung schadet dabei, daher bespricht man das was man im Training sieht (Notizen) in der Nachbesprechung. Und genau deswegen sollte oftmals der Co- Trainer das Training leiten und der Trainer nur zugucken/den Co-Trainer anleiten. Da kann er sich ein viel besseres Bild machen.
Tja, so unterschiedlich können die Meinungen sein. Mein Trainer hat permanent unterbrochen und die Situation so oft nachspielen lassen, bis es so lief, wie er sich das vorstellte. Und bis heute sind die Leute, die ich zu meinen Freunden zähle und die unter ihm das Fussballspielen lernten einhellig der Meinung, dass wir bei keinem anderem Trainer mehr gelernt haben, als beim "Kalten Kleesch".
Voodi schrieb: Man kann ja anhand des Videos wirklich keine Analyse starten, aber mir fehlt, wie einigen meiner Vorredner einfach etwas der Zug und die Dynamik. Der Ton ist ja recht schlecht, sollte aber nicht trotzdem ab und zu ein Kommentar vom Trainer oder Co. kommen, um den Spielern ein Feedback zu geben. Oder wissen die selbst sofort was gut und schlecht war? Dann bräuchten sie den Trainerstab aber gar nicht und könnten sich selbst Trainieren. Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
Ich hab von meinem Trainer gelernt, dass eine unterbrechungsfreie Trainingseinheit das Ziel jedes Trainers sein sollte, da man nur so die volle Konzentration erlangen kann. Jede Unterbrechung schadet dabei, daher bespricht man das was man im Training sieht (Notizen) in der Nachbesprechung. Und genau deswegen sollte oftmals der Co- Trainer das Training leiten und der Trainer nur zugucken/den Co-Trainer anleiten. Da kann er sich ein viel besseres Bild machen.
Tja, so unterschiedlich können die Meinungen sein. Mein Trainer hat permanent unterbrochen und die Situation so oft nachspielen lassen, bis es so lief, wie er sich das vorstellte. Und bis heute sind die Leute, die ich zu meinen Freunden zähle und die unter ihm das Fussballspielen lernten einhellig der Meinung, dass wir bei keinem anderem Trainer mehr gelernt haben, als beim "Kalten Kleesch".
Und zwar deshalb, denke ich, weil es nicht reicht, dass man das erzählt bekommt. Als Sportler braucht man "Bilder im Kopf" und die muss man umsetzen, so dass das richtige Verhalten zur Gewohnheit wird.
Voodi schrieb: Man kann ja anhand des Videos wirklich keine Analyse starten, aber mir fehlt, wie einigen meiner Vorredner einfach etwas der Zug und die Dynamik. Der Ton ist ja recht schlecht, sollte aber nicht trotzdem ab und zu ein Kommentar vom Trainer oder Co. kommen, um den Spielern ein Feedback zu geben. Oder wissen die selbst sofort was gut und schlecht war? Dann bräuchten sie den Trainerstab aber gar nicht und könnten sich selbst Trainieren. Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
Ich hab von meinem Trainer gelernt, dass eine unterbrechungsfreie Trainingseinheit das Ziel jedes Trainers sein sollte, da man nur so die volle Konzentration erlangen kann. Jede Unterbrechung schadet dabei, daher bespricht man das was man im Training sieht (Notizen) in der Nachbesprechung. Und genau deswegen sollte oftmals der Co- Trainer das Training leiten und der Trainer nur zugucken/den Co-Trainer anleiten. Da kann er sich ein viel besseres Bild machen.
Tja, so unterschiedlich können die Meinungen sein. Mein Trainer hat permanent unterbrochen und die Situation so oft nachspielen lassen, bis es so lief, wie er sich das vorstellte. Und bis heute sind die Leute, die ich zu meinen Freunden zähle und die unter ihm das Fussballspielen lernten einhellig der Meinung, dass wir bei keinem anderem Trainer mehr gelernt haben, als beim "Kalten Kleesch".
Ich hab im Psychologieunterricht gelernt, dass man alles besser lernt, wenn man nicht gestört, abgelenkt oder unterbrochen wird, egal was es ist. Feedback vom Beobachter hinterher und dann startet man den Tag danach mit dem Gedanken eben diese Dinge abzustellen. Bei dauernden Unterbrechungen schafft man es nicht sich eine Konzentrationsphase aufrecht zu erhalten. Dazu wäre mir auch das Risiko zu groß, dass die Spieler auf Fehler im Spiel nervöser reagieren, da sie im Unterbewusstsein die Schelte vom Trainer gewöhnt sind. Und wenn ich täglich meine 5-10 Minuten unterbreche, dann fehlen mir im Monat einige Stunden Training. Also da hätte ich wirklich große Probleme mit. Es wäre, als würde dich dein Chef auf Schritt und Tritt beobachten und dir alle deine Fehler sofort nennen, statt dir bspw. am Ende im Büro zu sagen "ich erwarte mehr davon". Ich kann dem im Ganzen viel negatives entnehmen.
Dass der "Kalte Kleesch" euer bester Trainer war, bezweifle ich aber kein Stück. Ich habe nämlich genau die gleichen Erfahrungen mit einem Trainer, bei dem "kalt" auch voll zutrifft(Waldi hieß er für uns, dauernde Waldläufe und er mit dem Rad hinterher am Anpeitschen...)bezeichnen könnte. Ich weiss nicht wie euer Kleesch war, aber unser war der erste, der uns richtig schwitzen lies und mehr unsere Disziplin und Kondition förderte als alles andere. Der hat so richtig was aus uns rausgeholt. Aber ich glaube das machte ihn erst zu einem guten Trainer, auch wenn er so manche Macken hatte. Wegen ihm hörten z.B. 2 unserer besten aber Spieler auf. Stunkmacher, aber halt unersetzlich. Und daran ist er am Ende auch gescheitert. Die Diva von den beiden wusste die richtigen Leute zu beeiflußen und wir waren gar nicht so enttäuscht, da es halt doch recht hart zuging. Erst im Nachhinein wurde uns klar, wie gut wir erst unter ihm wurden.
Ebenso haben ich diese Erfahrung mit einer einzigen Lehrerin gemacht. Wir hatten jeden Tag einen Test. Jeden verdammten Tag, da sie als Klassenlehrein gleich 4 Fächer unterrichtete. Das ging bei ihr aber immer nur darum mehr aus uns rauszuholen. Wir haben sie gehasst, jeder einzelne, weil sie nur mies drauf war, aber beim Klassentreffen staunen wir immer noch was die aus uns gemacht hat.
Das sind eben die Dinge, die ich meine bei Funkel zu sehen. Hierarchie, Trainingsfleiß, Laufarbeit. Alles Disziplin, die mir sehr geholfen hat überhaupt ordentlich zu lernen, zu trainieren und zu spielen. Und da erhoffe ich mir bspw. auch einen riesigen Sprung für Caio. Eben da ich eben die Erfahrung gemacht hab, dass mir erst in den ***** getreten werden musste, da es vorher kein Trainer oder Lehrer tat. Danach war so eine Leistung einfach selbstverständlich. Aber erst, nachdem ich gesehen hab was da alles drin ist.
Der, der ständig einschritt und korrigierte war nach der Saison, die die schlechteste des Vereins war weg, oh was haben wir aufs Maul bekommen...
Der andere, der den Mund nur zum Ausspucken von Kautabak aufmachte, brachte uns ins Halbfinale um die Hessische Meisterschaft.
Ein Trappatoni hat auch permanent korrigiert und bei manchen Vereinen hats funktioniert, bei anderen nicht.
So nebenbei, Osram ist auch ein großer Fan des "Rasenschachs" und Leute wie Weber bezeichnen es heute noch als das beste Traing was sie je hatten, aber wenn das Endresultat nicht stimmt, bringts gar nix.
Bei einem anderen Trainer, der selber aktiver ist mags besser laufen, bei einem anderen schlechter.
Zumindest kommuniziert FF wesentlich mehr als Reimann
Also ich versteh die Aufregung wegen dieses Torschuss-Videos überhaupt nicht. Ich vergleiche das mal mit meinen Erfahrungen als Basketballer (u.a. 3 Jahre in der B-Jugend der Eintracht gespielt) und auch wenn wir da keine Profis waren, wurde das sehr ernst genommen. Ich hatte beinharte und sensible Trainer. Aber wenn es hieß "Freiwürfe" oder "Dreier" oder ähnliches, dann hat sich jeder einen Partner genommen und autark geworfen. Der Coach stand auch nur rum und hat sich das angesehen, wobei es da nicht drum ging uns zu erklären wie man richtig wirft (das sollte man bis dahin ohnehin verstanden haben), sondern ob man es ernst nimmt und selber an sich arbeitet etc. Dann gabs auch mal Trainings-Spiele, wo überhaupt keine Ansagen kamen, dann gabs welche, wo bei jedem Fehler sofort angehalten und korrigiert wurde etc... Was ich sagen will: Aus so nem Video irgendnen pseudo-rückschluss auf die Trainingsarbeit von Funkel zu schließen ist wirklich quatsch.
Gott, wie das immer nervt
Um diese Frage zu beantworten: man sollte immer versuchen, spielähnliche Situationen zu schaffen. Bei solchen Übungen wird daher mit verhalten operierenden Abwehrspielern trainiert, die zwar stören, aber nicht um jeden Preis grätschen.
Trainingsformen ohne Gegner stehen eigentlich immer nur am Anfang einer neuen Übung, bei der sich Bewegungsabläufe erst einmal einschleifen sollen.
Nun kann niemand von uns beurteilen, welchen Zweck genau diese Trainingsform hatte.
Ich denke mal, niemand will sich hier zum Obertrainer aufspielen, und das ist auch gar nicht Zweck der Übung. Trotzdem sollte Kritik erlaubt sein. Meine zB ist die, dass all die Übungen, die wir da sehen, offensichtlich ohne Anreize absolviert werden (was gibt es für ein erzieltes Tor) und vor allem offensichtlich ohne größere Korrekturen oder Eingriffe der Übungsleiter, namentlich des Cheftrainers.
Dies allerdings ist nicht allein Funkels Domäne. Diese Kritik gilt für zahlreiche Bundesligatrainer, bei denen ich zuschauen durfte. Btw: Udo Lattek war hierbei eine große und rühmliche Ausnahme. Der war teilweise kaputter als seine Spieler nach dem Training, so engagiert war er dabei mit Motivieren, Korrigieren, Anfeuern und Vormachen.
Sollte man auch mal dran denken, wenn man über sein Geschwätz bei DSF herzieht.
Ich denke schon. Mir wird ja immer wieder nahegelegt, mal ein Training zu besuchen, auch um Caio besser beurteilen zu können etc. Angesehen davon, dass dies für mich schwierig ist, wäre es glaube ich keine so gute Idee. Denn auch wenn, wie du vollkommen richtig schreibst, dieses Trash-Video kaum für eine Analyse taugt, so gibt es doch einen Eindruck wider. Und der deckt sich mit den Eindrücken, die man so aus wibs und anderen Trainingsberichten hat. Und den möchte ich eigentlich nicht live bestätigt bekommen, wegen meines Blutdrucks. ,-)
Man hat halt so seine eigenen Vorstellungen, wie "Arbeit" auszusehen hat. Das ist vielleicht auch eine Sache der Philosophie. Training hat bei mir immer etwas anders ausgesehen als das, was hier zu sehen ist bzw. geschrieben wird. Ein Chef, der nur als schweigender Zuschauer fungiert, ist für mich indiskutabel. Aber, wie gesagt: da steht FF nicht alleine.
Nur, damit das jetzt nicht wieder so als bloße Behauptung im Raum stehenbleibt: Ich habe Bundesligatrainer erlebt, die nach jedem Training heiser waren grundsätzlich nach den Einheiten persönlich mit einzelnen Spielern kleine Extraschichten geschoben haben, um diese individuell zu verbessern. Udo Lattek zum Beispiel. Irgendwo war er glaub ich ganz erfolgreich.....
So hat jeder seine Auffassung von Training und "Arbeit". Das, was ich da sehe und lese, ist nicht die meine.
ich glaube diesen Traum wird er uns nie erfüllen, weils schlicht nicht sein naturell ist..
glaube eher springt noch ein Funke über, beim Abgeben eines Einschreibens am Postamt. Jajajajaja ich weiss auch, solide harte Arbeit kann Früchte tragen, nur wird eben dieser emotionale Wunsch nicht erfüllt. Und das Profigeschäft ist eben auch ein Verkaufen von Emotionen. Man kann natürlich sagen: was juckt unds das seelenleben der zahlenden Zuseher-
wer Visionen hat soll zum Arzt gehen.. darauf könnte man bösartig entegegenen: wer nüchtern bleiben will / muss auch
wirklich ernst wirds aber - finde ich- wenn im Grunde auch die Spieler sich nach dem überspringenden Funken sehnen.. der kann - wenn man einen ruhigen Trainer hat- auch mal von einem Spieler kommen ( siehe Matthäus früher bei Bayern) . Aber auch einen solchen emotionelen Spieler haben wir nicht..
es plätschert alle dahin, wir werden -so Gott will- gegen Cottbus gewinnen und noch woanders 1- 2 mal und das wars dann wieder für dieses Jahr ....
Allerdings verstehe ich so einiges nicht..... Bei SR-Entscheidungen springt unser Chef wie ein Rumpelstilzchen an der Linie entlang. Das sollte er lassen..... seine Spieler übernehmen dieses Protestieren nur zu gerne (Fenin). Nach Gegentoren, wenn ich mir mal ein wenig Aufputschen gewünscht hätte, steht er regungslos an seiner Bank.....
Naja, jedem das Seine. Es gibt noch mehr, das ich nicht nachvollziehen kann.
Huch.... hab ich so etwas behauptet? Es ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger. Diese zu äußern, dazu sind wir ja hier.
Gibt ja auch Leute, die finden das Eintrachttraining gut. Jedenfalls hab ich meine Kritik begründet und andere Wege aufgezeigt, soweit das in einem Forum möglich ist, und nicht irgendwas behauptet. Wäre meine Meinung ein Kriterium, würde ich bei Eintracht Frankfurt in Lohn und Brot stehen. Hat aber noch niemand angefragt. ,-)
Wie gesagt, ich will hier nix analysieren, könnte ja auch sein, das es sich um den Trainingsausklang handelt, ne Art "auslaufen"?
Sorry, da muss ich dir vehement widersprechen. Um zu sehen wo das Tor ist benötige ich ca. 1/10 bis 1/20 Sekunde, das Tor bewegt sich nicht, die Position des Torwarts bzw. die Winkel verändern sich ebenfalls wenig. Um das abzuschätzen brauche ich noch mal 1/10 bis 1/20 Sekunde.
Der Ball - im Gegensatz zum Tor - bewegt sich, wenn ich den nicht ständig fokussiere treffe ich ihn nicht voll oder trete gar ein "Luftloch".
Also angenommen man hat eine wirklich langsame Auffassungsgabe, dann schaut man insgesamt 1/2 Sekunden nicht auf den Ball.
Deine Aussage steht hier diametral entgegen jeder Trainingslehre und Methodik.
Ich würde vorschlagen du probierst mal einen rollenden oder springenden Ball direkt aufs Tor zu schießen und dabei deinen Ansatz praktisch nachzuvollziehen. Ich bin mir sehr sicher, dass deine Erkenntnis sein wird, dass beim Schuss aus Tor ist der Blick auf den Ball absolut wichtig ist um ihn sauber zu Treffen
Und zu dem Video, der Fokus ist einfach viel zu allgemein aufs Tor gehalten, als das man eine Übung hinsichtlich ihres Ziels und der Wirkung wirklich beurteilen könnte. Zumindest in meiner Empfindung.
WiBs Trainingsberichte - an dieser Stelle möchte ich mich mal bei Ihr dafür bedanken, echt super dieser Service - lassen zu viel Spielraum für eigene Interpretationen. Erst kannte ich nur die Berichte und habe mir aufgrund dieser eine Vorstellung geschaffen. Bei meinem ersten und bisher einzigen Trainingsbesuch konnte ich diese komplett über den Haufen werfen - meine Vorstellung hatte mit dem was ich da sah nichts zu tun. Erst seit dem Besuch kann ich mir zu WiBs Berichten eine ungefähre Vorstellung vom Training machen (zumindest bilde ich mir das ein).
Nur anhand dieses Videos und einiger Berichte eine allgemeine Trainingsmethodikkritik anbringen zu wollen halte ich für wenig seriös oder "zu Weit aus dem Fenster gelehnt". Das wäre so als würde man die Spiele der Eintracht im Videotext verfolgen und wollte anschließend eine Fernsehsendung unter anderem über dieses Spiel moderieren. ,-)
Vor dieser Saison hatten wir die besten Trainingsspielergebnisse seit Jahren. Ergebnis: Fehlstart.
Letzte Saison vor dem Auftakt waren alle aufgeregt ob der so schlechten Testspielergenisse.
Ergebnis: Beste Saison seit 12 oder 13 Jahren.
Ergo: Die Saison wendet sich zum Guten
Die Anspannung baut sich meistens erst drei Tage vorher auf. (Das ist auch gut so, da ansonsten die Anspannung zu viel Kraft kostet) Dann richtet sich der Fokus komplett auf das Spiel. Und dies zeigt sich dann im Training. Wurde schon häufiger zwei Tage vorm Spiel in der Presse von sehr intensiven Trainingseinheiten berichtet.
Fazit: Übliches Training um ein paar Spielzüge einzustudieren ohne die körperliche Beanspruchung in die Höhe zu treiben. Die entscheidenden Trainingseinheiten folgen erst ab Mittwoch nächste Woche.
P.S. Die Person, die auf der Arbeit an einem Montag um Punkt 8 Volldampf gibt, will ich kennen lernen. Die meisten gehen doch erstmal ins Internet (falls möglich) und verarbeiten das Fußballwochenende im Forum!
Hätte schlimmer kommen können!!!!!!
Ich hab von meinem Trainer gelernt, dass eine unterbrechungsfreie Trainingseinheit das Ziel jedes Trainers sein sollte, da man nur so die volle Konzentration erlangen kann. Jede Unterbrechung schadet dabei, daher bespricht man das was man im Training sieht (Notizen) in der Nachbesprechung. Und genau deswegen sollte oftmals der Co- Trainer das Training leiten und der Trainer nur zugucken/den Co-Trainer anleiten. Da kann er sich ein viel besseres Bild machen.
Tja, so unterschiedlich können die Meinungen sein.
Mein Trainer hat permanent unterbrochen und die Situation so oft nachspielen lassen, bis es so lief, wie er sich das vorstellte.
Und bis heute sind die Leute, die ich zu meinen Freunden zähle und die unter ihm das Fussballspielen lernten einhellig der Meinung, dass wir bei keinem anderem Trainer mehr gelernt haben, als beim "Kalten Kleesch".
Und zwar deshalb, denke ich, weil es nicht reicht, dass man das erzählt bekommt. Als Sportler braucht man "Bilder im Kopf" und die muss man umsetzen, so dass das richtige Verhalten zur Gewohnheit wird.
Ich hab im Psychologieunterricht gelernt, dass man alles besser lernt, wenn man nicht gestört, abgelenkt oder unterbrochen wird, egal was es ist. Feedback vom Beobachter hinterher und dann startet man den Tag danach mit dem Gedanken eben diese Dinge abzustellen.
Bei dauernden Unterbrechungen schafft man es nicht sich eine Konzentrationsphase aufrecht zu erhalten. Dazu wäre mir auch das Risiko zu groß, dass die Spieler auf Fehler im Spiel nervöser reagieren, da sie im Unterbewusstsein die Schelte vom Trainer gewöhnt sind. Und wenn ich täglich meine 5-10 Minuten unterbreche, dann fehlen mir im Monat einige Stunden Training. Also da hätte ich wirklich große Probleme mit. Es wäre, als würde dich dein Chef auf Schritt und Tritt beobachten und dir alle deine Fehler sofort nennen, statt dir bspw. am Ende im Büro zu sagen "ich erwarte mehr davon". Ich kann dem im Ganzen viel negatives entnehmen.
Dass der "Kalte Kleesch" euer bester Trainer war, bezweifle ich aber kein Stück. Ich habe nämlich genau die gleichen Erfahrungen mit einem Trainer, bei dem "kalt" auch voll zutrifft(Waldi hieß er für uns, dauernde Waldläufe und er mit dem Rad hinterher am Anpeitschen...)bezeichnen könnte. Ich weiss nicht wie euer Kleesch war, aber unser war der erste, der uns richtig schwitzen lies und mehr unsere Disziplin und Kondition förderte als alles andere. Der hat so richtig was aus uns rausgeholt. Aber ich glaube das machte ihn erst zu einem guten Trainer, auch wenn er so manche Macken hatte. Wegen ihm hörten z.B. 2 unserer besten aber Spieler auf. Stunkmacher, aber halt unersetzlich. Und daran ist er am Ende auch gescheitert. Die Diva von den beiden wusste die richtigen Leute zu beeiflußen und wir waren gar nicht so enttäuscht, da es halt doch recht hart zuging. Erst im Nachhinein wurde uns klar, wie gut wir erst unter ihm wurden.
Ebenso haben ich diese Erfahrung mit einer einzigen Lehrerin gemacht. Wir hatten jeden Tag einen Test. Jeden verdammten Tag, da sie als Klassenlehrein gleich 4 Fächer unterrichtete. Das ging bei ihr aber immer nur darum mehr aus uns rauszuholen. Wir haben sie gehasst, jeder einzelne, weil sie nur mies drauf war, aber beim Klassentreffen staunen wir immer noch was die aus uns gemacht hat.
Das sind eben die Dinge, die ich meine bei Funkel zu sehen. Hierarchie, Trainingsfleiß, Laufarbeit. Alles Disziplin, die mir sehr geholfen hat überhaupt ordentlich zu lernen, zu trainieren und zu spielen. Und da erhoffe ich mir bspw. auch einen riesigen Sprung für Caio. Eben da ich eben die Erfahrung gemacht hab, dass mir erst in den ***** getreten werden musste, da es vorher kein Trainer oder Lehrer tat. Danach war so eine Leistung einfach selbstverständlich. Aber erst, nachdem ich gesehen hab was da alles drin ist.
Der, der ständig einschritt und korrigierte war nach der Saison, die die schlechteste des Vereins war weg, oh was haben wir aufs Maul bekommen...
Der andere, der den Mund nur zum Ausspucken von Kautabak aufmachte, brachte uns ins Halbfinale um die Hessische Meisterschaft.
Ein Trappatoni hat auch permanent korrigiert und bei manchen Vereinen hats funktioniert, bei anderen nicht.
So nebenbei, Osram ist auch ein großer Fan des "Rasenschachs" und Leute wie Weber bezeichnen es heute noch als das beste Traing was sie je hatten, aber wenn das Endresultat nicht stimmt, bringts gar nix.
Bei einem anderen Trainer, der selber aktiver ist mags besser laufen, bei einem anderen schlechter.
Zumindest kommuniziert FF wesentlich mehr als Reimann
Ich vergleiche das mal mit meinen Erfahrungen als Basketballer (u.a. 3 Jahre in der B-Jugend der Eintracht gespielt) und auch wenn wir da keine Profis waren, wurde das sehr ernst genommen. Ich hatte beinharte und sensible Trainer. Aber wenn es hieß "Freiwürfe" oder "Dreier" oder ähnliches, dann hat sich jeder einen Partner genommen und autark geworfen. Der Coach stand auch nur rum und hat sich das angesehen, wobei es da nicht drum ging uns zu erklären wie man richtig wirft (das sollte man bis dahin ohnehin verstanden haben), sondern ob man es ernst nimmt und selber an sich arbeitet etc.
Dann gabs auch mal Trainings-Spiele, wo überhaupt keine Ansagen kamen, dann gabs welche, wo bei jedem Fehler sofort angehalten und korrigiert wurde etc...
Was ich sagen will: Aus so nem Video irgendnen pseudo-rückschluss auf die Trainingsarbeit von Funkel zu schließen ist wirklich quatsch.