regurbsflow schrieb: Es ist noch gar so lang her, da stand Klopp noch aufm Platz und hat im Aufstiegsendspiel gegen Wolfsburg den kürzeren gezogen! Schon damals war Mainz sportlich bereit für Liga 1, das war 97 was hat da sein glück den mainzern eingebracht? 03 stieg man auf und wo war, das glück von ihm zwischen 97 und 03?
Hoffenheim, Leverkusen, Wolfsburg alles so genannte "Retorten" und doch gibts gewaltige unterschiede! Bei Hoffenheim versucht man einen Regionalligisten mit aller macht vom amateurfussball in die 1.Bundesliga zu katapultieren. VW hat erst angefangen dem VfL Geld in den ***** zu blasen, als dieser schon längst in der 1.Liga war! Man stieg mit einem der kleinsten fussballetats in die 1.liga auf, man vermied den direkten abstieg mit dem kleinsten etat im vergleich zur Konkurrenz. Aber hey die ham kaum Fans, Tradition die niemand außer diesen kennt und wurden eben zu einem Werksclub von VW.......eine retorte wie Hoffenheim, oder doch nicht?
Ich würde auch sagen, man einigt sich darauf dass Wolfsburg einfach nur ein totlangweiliger Verein ist, Leverkusen ein Traditionsverein mit internationalen Erfolgen, Mainz die Macht im Rhein/Main Gebiet und Hoffenheim der nächste deutsche Serienmeister
Mal im Ernst, Wolfsburg und Leverkusen sind etablierte Retorten und Hoffenheim ist der Vorzeigeretortenklub der Zukunft. Mainz ist mir gerade mal sche... egal.
im weitesten sinne geht es hier um traditions- vs retortenverein. die tsg hoffenheim steht HEUTE dank millionenschwerer zuwendungen auf platz 44, ist aber ein vollkommen traditionsloser club und eben nicht vergleichbar mit rödelheim, hanau, rot-weiss. willst du das wegdiskutieren? hier geht es nicht um all-time-high-rankinglisten!
in der kurpfalz, gibt es, anders als von geschichtsverweiger hopp behauptet, sehr wohl eine fussballtradition. waldhof mannheim ist kein kleiner club. weil sich klein, meiner definition nach nicht über einen aktuellen tabellenplatz definiert. willst du das verleugnen? was ist denn deine defintion von klein?
man bewegt sich ja auf einer einsamen gerade entdeckten insel sondern sondern ist eingebettet in ein prägendes umfeld, dass seine geschichte hat und seine vergangenheit, die eben prozesse die gerade laufen beinflusst. herr hopp leugnet das ab mit seinem sagen und tun. das leben ist aber keine momentaufnahme ind er ich einfach alles gewachsene, historische abschneiden kann. herr hopp tut das. und übt damit mit verlaub gewalt aus. mir geht es nicht darum, dass herr hopp sein geld ausgibt, das geht mir am boppes vorbei. mir geht es um das selbstverständnis mit dem er das tut.
mannheim. mannheim war schon eishockeshockey-hochburg als es noch die eishockey-bundeliga gab. und war, ich möchte mich nicht versteigen, doch auch einmal deutscher meister vor herrn hopp. marode sagst du? ich kenne die mannheimer bilanzen nicht. ob der verein chronisch marode war, kann ich nicht sagen. du verfügst da offensichtlich über ein breites wissen?
fussball ist nicht "leider gottes ein geschäft". das ist nicht gott gegeben.
dein lieblingsspieler ist nach deinem steckbrief, don alfredo. der wie du sicher weisst aus rödelheim kam. du willst damit ein traditionsbewusstsein unter beweis stellen, dass deiner traditionsnegierenden argumentation hier ein wenig zuwider läuft. du musst dich schon entscheiden, ob du geschichte und kultur als etwas gewachsenes begreifst und dich darin oder ob du dein fänchen in den "gottgegebenen" wind hängst und dich einer tradition nur bedienst, weil es schick ist. dann bist du aber eben kunde. oder wie andere es vielleicht nennen würden, modefan, wenn klein und gross für dich nur eine frage des aktuellen tabellenstandes sind.
Lieber Ulan-Bator,
leider scheinst Du nur das in meinen Posts zu lesen, was Du lesen willst. Nur weil ich nicht auf Hoffenheim und D. Hopp einprügele heisst das noch lange nicht, dass ich mit beiden sympathisiere. Aber was willst Du dagegen machen? Willst Du Petitionen einbringen, in denen das Fördern von Sportvereinen verboten wird? Mal ein anderes Beispiel: Viele kleine Fussballvereine haben einen so genannten Förderkreis (meist mit den abenteuerlichsten Namen, aber egal). Die Mitglieder dieses Förderkreises machen nix anderes, als Geld in diesen Verein zu stecken. Als Gegenleistung des Vereins werden sie in irgendwelchen Festschriften namentlich erwähnt, das wars aber auch schon an Gegenleistung. Sie machen also nix anderes als D. Hopp, nur in kleinerem Umfang. Sind das nun auch Totengräber des Fussballs? Zur Tradition: Ja, ich bin traditionsbewusst, und ja, ich hätte gerne heute noch den Fussball und seine Ethiken so wie vor 20 Jahren. Wenn dann ein kleiner Verein wie seinerzeit Salmrohr oder Havelse es mal schafft, nach oben zu kommen, dann seis ihm gegönnt. Aber der Fussball hat sich gewandelt. Heute gehts leider nicht mehr mit Idealismus pur. Tradition ist was schönes, aber darüberhinaus darf man nicht stehen bleiben. Ansonsten müsste ich die Eintracht sch*** finden, denn immerhin wurde uns dadurch der FFC Victoria (alternativ FFC Kickers oder FFV von 1899) genommen. Desweiteren würde mich interessieren, wie Du zur Ausgliederung der Fussball AG aus dem Hauptverein stehst. Heutzutage kann man ja nicht mehr vom Lieblingsverein sprechen, sondern von einer "Lieblings-Gesellschaft". Ist das jetzt auch verachtenswert? Oder ist das ok, weils ja die Eintracht ist? Wollte jetzt noch etwas mehr tippen, muss das aber auf heute abend verschieben. Nur nochmal soviel: Ich bin und werde kein Hoffenheim-Fan. Nur finde ich nix verwerflich dran, wenn jemand seinen Fussballverein, in dem er als Jugendlicher spielte, fördert. In welchem Ausmass, das sei ihm überlassen. Würde ich, ums nochmal zu sagen, vielleicht auch tun, wenn ich die Kohle hätte (aber wer will schon den SSV Heilsberg in der Regionalliga oder noch höher?)
wenn ich Dich falsch verstehe, dann liegt das allein am Medium und ich denke ich verstehe Dich schon ganz richtig. Was mich irritiert ist die Mischung aus Traditionsbewusttsein, dass Du an den Tag legst und gleichzeitig dieser Apatismus im Sinne von so isses halt.
der Unterschied liegt einfach darin, dass der kleine Förderkreis seinen lokalen Verein nicht als Projekt betrachtet, wie das hier einige Vorredner so schön skizziert haben mit Zieldefinition etc.
Ich frage mich gerade, wenn wir zur Eintracht gehen, Du und ich fiktiverweise, dann können wir über die Krämers schwärmen und die Mohrs und die Pezzeys und über die Czernays fluchen. Worüber reden aber die zukünftigen Bundesligazuschauer in Hoffenheim?
Und klar .... Vereine verschwinden oder neue treten ein in den bezahlten Fussball. Aber das geht oder ging bis zu einem gewissen Punkt auch ohne große Geldspritze. Etwas neues ist schön. Aber muß ich deswegen, das was da ist denn verleugnen und kaputt machen? Dann hält sich meine Freude in Grenzen und Deine auch. Mich stört die Denke dahinter.
Je mehr ich zum Kunden gemacht werde, desto seltener gehe ich raus. Stattdessen habe ich jetzt eine Dauerkarte für die 02 Griesheim. Erwin Stein lässt grüssen.
apathisch stehe ich der Sache gewiss nicht gegenüber. Wie bereits gesagt freut mich die Entwicklung nicht, aber wenn ich sage, ich finds doof, ändert es nichts dran. Ja, selbst wenn es hunderttausende sagen, das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen. Und ich sage es ganz ehrlich, mir ist der Hopp immer noch lieber als ein Abramodingsbums. Hopp hat wenigstens eine Bindung zu dem Verein, den er fördert. Die Abramowitschs, Glazers und wie sie alle heissen, denen ist doch egal ob sie nun Chelsea, Arsenal, Liverpool oder wen auch immer besitzen. Die zukünftigen Bundesligazuschauer in Hoffenheim haben mit Sicherheit auch etwas zu reden, sei es das allseits beliebte "Weisst Du noch, vor 10-15 Jahren in der A-Klasse gegen Teutonia Dingelspuff" oder die andere Fraktion, die sich vor 10-15 Jahren an den Waldhof-Buben und ihrem Trainer aus Biblis erfreut haben. Die dritte Fraktion wird in das "Hoffenheimer Hoch" hineingeboren und wird, wenn es nicht nach 5-10 Jahren wieder steil bergab geht, dann ein gewisses Traditionsbewusstsein für Hoffenheim oder wie der Verein dann heissen wird, entwickelt haben. Versteh mich nicht falsch, von meinem Traditionsbewusstsein hätte ich lieber Waldhof (auch wenn ich die nicht mag) im Profi-Fussball als Hoffenheim. Aber die haben sich kaputt gewirtschaftet. Ebenso hätte ich auch lieber Bayreuth statt Burghausen in der 2. Liga. Tja, aber Bayreuth hat soeben wieder die Zulassung für die Regio entzogen bekommen. Welche Tradition hat denn Burghausen? Und steht hinter denen nicht auch ein Werk? Aber man hat sich an sie in der 2. Liga gewöhnt, oder? Und wer redet heute noch von Union Solingen, die ja lange Jahre Zweitklassig waren? Ich bin da nicht apathisch, weiss aber auch nicht, was ich dagegen machen soll, dass der Sport allgemein und der Fussball im speziellen diesen Weg eingeschlagen hat. Ich sage nur, und dazu stehe ich, dass mir einer mit Herzblut für den Verein, den er unterstützt lieber ist als einer, der gesichtslos im Hintergrund mit Milliarden um sich wirft. Ob ich die Dimensionen und damit auch die Konsequenzen daraus nun gut finde, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
[quote=tobago][quote=regurbsflow] Mainz ist mir gerade mal sche... egal.
Alles außer ...............(hier kommt jeweils der eigene Verein rein) ist mir schei.. egal! ................ (hier kommt der fremde Verein rein, mit dem man sich am liebsten beschäftigt) ist mir .... gerade mal schei.. egal
dumoulin schrieb: [quote=tobago][quote=regurbsflow] Mainz ist mir gerade mal sche... egal.
Alles außer ...............(hier kommt jeweils der eigene Verein rein) ist mir schei.. egal! ................ (hier kommt der fremde Verein rein, mit dem man sich am liebsten beschäftigt) ist mir .... gerade mal schei.. egal
= Rethorische Fan-Basisausstattung
Das ist zwar ein netter Versuch aber wohl eher hobbypsyschologischer, wenn auch plakativer Mist
Zeit meine Lieblingsdiskussion aus der Versenkung zu holen. Ich denke nicht, dass allzu viele Hoffenheimer Bundesligazuschauer über alte Zeiten reden werden, weil ich denke, die werden gar keine erlebt haben. Denn Herr Hopp verdrängt ja nicht nur Waldhof Mannheim weiter, das Aufrüsten der Hoffenheimer, werden auch die MAinzer und wir spüren, befürchte ich, das aber nur am Rande, denn die alten Hoffenheimer werden unte rUmständen nicht in Stadion gehen. Ich seh das so und vielleicht lässt sich das auch beobachten. Je mehr der Zuchauer zum Kunden gemacht wird, desto mehr Stammpublikum bleibt da auf der Strecke. Und ich denke, das läuft auch bei uns. Umbau Stadion. Umbenennung Stadion. Worst-Walther-Diskussion. Ich merke, dass ich im Moment auch mal keine Lust habe, in's Stadion zu gehen und weiss, dass einige meiner Bekannten oder ehemaligen Mitbesucher dass ähnlich sehen oder ganz weg bleiben.
Was kann man tun gegen diese Entwicklung der Verwandlung eines Fussballspiels in eine Zirkusnummer? Ich denke, da gibt es zwei Möglichkeiten: Eine bequeme passive, kein Premiere, vielleicht auch mal keine Sportschau, Kein Besuch bei Eschborn, stattdessen zum FSV, kein Aramak oder Aramark) und vielleicht bleibt man auch einmal ganz weg. Als Kunde bin ich nicht spannend, ich sitze in keiner VIP-Loge, sondern auf einem deutlich billigerem Platz, als Staffage und Hintergrund bin ich aber unverzichtbar. Mein Traum wäre ja ein Bundesligaspieltag, an dem die Stehkurven protestierenderweise komplett leer sind.
Natürlich könnte man sich auch aktiverweise an Aktionen der UF, der BAFF oder anderer Initiativen beteiligen.
Ich denke die Möglichkeiten, dein und mein Missfallen auszudrücken sind da ausgesprochen vielfältig.
Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht wirklich. Würde ich über das Privatvermögen des Herrn Hopp verfügen, so hätte unsere SGE mit Sicherheit den einen oder anderen Top-Spieler mehr. Was kann's denn für einen Fan schöneres geben als am Erfolg der eigenen Mannschaft mitzuarbeiten, bzw. diesen finanziell zu ermöglichen?
Klar, den Trainer hätte ich auch nicht geholt, da ich ihn ziemlich unsympatisch finde, aber das ist ja nun wirklich Ansichtssache.
So, jetzt muß ich aber wieder an die Arbeit, damit ich der SGE möglichst schnell den Miro kaufen kann...
Fußballverrückter schrieb: ich wünsche diesem Scheißverein alles erdenklich schlechte!
So nen Retortenscheiß brauchen wir nicht! Ab in die Oberliga! Vor allem mit dem Trainer!
Was ist denn an Hoffenheim so unmoralisch? Machen doch jetzt nur das, was der FCBäh schon seit Jeher macht. Kaufen sich für viel Geld einfach das was sie brauchen um Erfolg zu produzieren. Und wenn das, was die da vorhaben, soweit ginge, das sie sogar über die nächsten Jahre mal die Bayern überholen, dann ist mir das auch Recht.
Die Herren von der Isar spielen doch laut der ganzen BuLi-Trainer schon wieder eine eigene Liga, es kann doch nur eine Frage geben: Am wievielten Spieltag wird Bayern Meister sein? Erst am 30., oder diesmal schon am 24.???
Die anderen "Top-Teams" haben doch maximal ein Ziel: 2. oder 3. zu werden. Und warum? Weil sich doch keiner zutraut den übermächtigen Dauermeister abzulösen. Das ginge doch nur, wenn die sich mal selbst im Wege stehen.
Insofern halte ich es für absolut statthaft, das da jemand auf die Idee kommt, mit viel Geld mal "Erfolg" zu spielen.
Wenn so ein Multi zur Eintracht käm, und hätt hier so 4 - 5 Top-Stars "eingepflanzt" - keiner von uns hätt ein Problem damit...
s-dreher.de schrieb: [quote=Fußballverrückter] Wenn so ein Multi zur Eintracht käm, und hätt hier so 4 - 5 Top-Stars "eingepflanzt" - keiner von uns hätt ein Problem damit...
...doch,ich!!
übrigens,gehen wir genau den "anderen" weg zum erfolg,bin mal gespannt,wer in 5-7 jahren mehr erfolg wird verzeichnen können.
wie das "spielen" mit viel geld ausgeht,sehen wir in dortmund,schalke...oder in italien und spanien. so iss fußball doch fürn *****...
aber wieso Hoffenheim? Wenn er nen Traditionsclub nimmt ok dann reg ich mich nicht ganz so auf aber so ne Schrottmannschaft mit der Attraktivität von Wolfsburg abzüglich der von Leverkusen.... wer brauch das? Und dafür verschwindet dann wieder ne Traditionsmannschaft in der Regionalliga!
s-dreher.de schrieb: [quote=Fußballverrückter] Wenn so ein Multi zur Eintracht käm, und hätt hier so 4 - 5 Top-Stars "eingepflanzt" - keiner von uns hätt ein Problem damit...
...doch,ich!!
übrigens,gehen wir genau den "anderen" weg zum erfolg,bin mal gespannt,wer in 5-7 jahren mehr erfolg wird verzeichnen können.
wie das "spielen" mit viel geld ausgeht,sehen wir in dortmund,schalke...oder in italien und spanien. so iss fußball doch fürn *****...
Abgesehen davon dass ich glaube, dass das Konzept in Hoffenheim langfrisitig keinen Erfolg haben wird und man aus der 2. Liga relativ schnell wieder absteigen wird, sollte man sich mal das komplette Interview in der neuen 11FREUNDE durchlesen. Danach kann man echt froh sein, dass Rangnick nicht zu uns gekommen ist....
Hoffenheim ist der Heimatverein von Hopp, daher der Bezug. Und ich verstehe auch, dass er ihn unterstützt. Aber einen Verein einer Kleinstadt mit Geld SO WEIT hochzubringen ist nicht gerade toll.
Hopp hat mal vor 4 Jahren in einem Sport-Bild-Bericht geschrieben, dass er die Mannschaft nicht in den Profifussball führen will, sondern eine Jugendschmiede aufbaut. Das hat in den letzten jahren geklappt, doch nun will er mehr. Das ist schade. Weil dieser Verein dadurch seine Seele verliert.
Wie sollen sich denn jetzt die Zuschauer verhalten, die seit 20 Jahren dort hingehen, egal ob Bezirksliga oder Reg-Liga. Ist ein bissl mit Wolfsburg zu vergleichen, wenn auch Hoffenheim eine deutlich bessere Jugendabteilung hat.
Ich fände es interessanter, jetzt in der Reg-Liga zu bleiben und die Jugendarbeit noch voranzutreiben. Man hat halt die Wahl, entweder Talentschmiede oder Retortenclub in der 1. Liga.
P.S. Die Jugendarbeit ist zumindest in der A-Jugend von Hoffenheim erfolgreicher als unsere!
Zudem: Bei einem Großteil der Regionalligisten stehen Leute dahinter, die das Geld reinpumpen, beim SV Wehen ist es Herr Hankammer, bei Ahlen wurde reingepumpt etc. Das ist ja Trend.
Und wisst ihr was: Ich bin froh, dass die Eintracht gegen den Trend handelt. Wenn ich jetzt ein Milliardenvermögen hätte, würde ich es auch in meinen Dorfverein und in die Eintracht investieren. Bin aber kein Abramowitsch, der mit dem Geld nur um sich schmeißen würde.
Ich würde auch sagen, man einigt sich darauf dass Wolfsburg einfach nur ein totlangweiliger Verein ist, Leverkusen ein Traditionsverein mit internationalen Erfolgen, Mainz die Macht im Rhein/Main Gebiet und Hoffenheim der nächste deutsche Serienmeister
Mal im Ernst, Wolfsburg und Leverkusen sind etablierte Retorten und Hoffenheim ist der Vorzeigeretortenklub der Zukunft. Mainz ist mir gerade mal sche... egal.
tobago
Gibts eigentlich irgendetwas ausser der SGE, was Du nicht hasst?
Lieber Ulan-Bator,
leider scheinst Du nur das in meinen Posts zu lesen, was Du lesen willst.
Nur weil ich nicht auf Hoffenheim und D. Hopp einprügele heisst das noch lange nicht, dass ich mit beiden sympathisiere. Aber was willst Du dagegen machen? Willst Du Petitionen einbringen, in denen das Fördern von Sportvereinen verboten wird? Mal ein anderes Beispiel: Viele kleine Fussballvereine haben einen so genannten Förderkreis (meist mit den abenteuerlichsten Namen, aber egal). Die Mitglieder dieses Förderkreises machen nix anderes, als Geld in diesen Verein zu stecken. Als Gegenleistung des Vereins werden sie in irgendwelchen Festschriften namentlich erwähnt, das wars aber auch schon an Gegenleistung. Sie machen also nix anderes als D. Hopp, nur in kleinerem Umfang. Sind das nun auch Totengräber des Fussballs?
Zur Tradition: Ja, ich bin traditionsbewusst, und ja, ich hätte gerne heute noch den Fussball und seine Ethiken so wie vor 20 Jahren. Wenn dann ein kleiner Verein wie seinerzeit Salmrohr oder Havelse es mal schafft, nach oben zu kommen, dann seis ihm gegönnt. Aber der Fussball hat sich gewandelt. Heute gehts leider nicht mehr mit Idealismus pur. Tradition ist was schönes, aber darüberhinaus darf man nicht stehen bleiben. Ansonsten müsste ich die Eintracht sch*** finden, denn immerhin wurde uns dadurch der FFC Victoria (alternativ FFC Kickers oder FFV von 1899) genommen.
Desweiteren würde mich interessieren, wie Du zur Ausgliederung der Fussball AG aus dem Hauptverein stehst. Heutzutage kann man ja nicht mehr vom Lieblingsverein sprechen, sondern von einer "Lieblings-Gesellschaft". Ist das jetzt auch verachtenswert? Oder ist das ok, weils ja die Eintracht ist?
Wollte jetzt noch etwas mehr tippen, muss das aber auf heute abend verschieben. Nur nochmal soviel: Ich bin und werde kein Hoffenheim-Fan. Nur finde ich nix verwerflich dran, wenn jemand seinen Fussballverein, in dem er als Jugendlicher spielte, fördert. In welchem Ausmass, das sei ihm überlassen. Würde ich, ums nochmal zu sagen, vielleicht auch tun, wenn ich die Kohle hätte (aber wer will schon den SSV Heilsberg in der Regionalliga oder noch höher?)
wenn ich Dich falsch verstehe, dann liegt das allein am Medium und ich denke ich verstehe Dich schon ganz richtig. Was mich irritiert ist die Mischung aus Traditionsbewusttsein, dass Du an den Tag legst und gleichzeitig dieser Apatismus im Sinne von so isses halt.
der Unterschied liegt einfach darin, dass der kleine Förderkreis seinen lokalen Verein nicht als Projekt betrachtet, wie das hier einige Vorredner so schön skizziert haben mit Zieldefinition etc.
Ich frage mich gerade, wenn wir zur Eintracht gehen, Du und ich fiktiverweise, dann können wir über die Krämers schwärmen und die Mohrs und die Pezzeys und über die Czernays fluchen. Worüber reden aber die zukünftigen Bundesligazuschauer in Hoffenheim?
Und klar .... Vereine verschwinden oder neue treten ein in den bezahlten Fussball. Aber das geht oder ging bis zu einem gewissen Punkt auch ohne große Geldspritze. Etwas neues ist schön. Aber muß ich deswegen, das was da ist denn verleugnen und kaputt machen? Dann hält sich meine Freude in Grenzen und Deine auch. Mich stört die Denke dahinter.
Je mehr ich zum Kunden gemacht werde, desto seltener gehe ich raus. Stattdessen habe ich jetzt eine Dauerkarte für die 02 Griesheim. Erwin Stein lässt grüssen.
Gruss und so.
apathisch stehe ich der Sache gewiss nicht gegenüber. Wie bereits gesagt freut mich die Entwicklung nicht, aber wenn ich sage, ich finds doof, ändert es nichts dran. Ja, selbst wenn es hunderttausende sagen, das Rad der Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.
Und ich sage es ganz ehrlich, mir ist der Hopp immer noch lieber als ein Abramodingsbums. Hopp hat wenigstens eine Bindung zu dem Verein, den er fördert. Die Abramowitschs, Glazers und wie sie alle heissen, denen ist doch egal ob sie nun Chelsea, Arsenal, Liverpool oder wen auch immer besitzen.
Die zukünftigen Bundesligazuschauer in Hoffenheim haben mit Sicherheit auch etwas zu reden, sei es das allseits beliebte "Weisst Du noch, vor 10-15 Jahren in der A-Klasse gegen Teutonia Dingelspuff" oder die andere Fraktion, die sich vor 10-15 Jahren an den Waldhof-Buben und ihrem Trainer aus Biblis erfreut haben. Die dritte Fraktion wird in das "Hoffenheimer Hoch" hineingeboren und wird, wenn es nicht nach 5-10 Jahren wieder steil bergab geht, dann ein gewisses Traditionsbewusstsein für Hoffenheim oder wie der Verein dann heissen wird, entwickelt haben.
Versteh mich nicht falsch, von meinem Traditionsbewusstsein hätte ich lieber Waldhof (auch wenn ich die nicht mag) im Profi-Fussball als Hoffenheim. Aber die haben sich kaputt gewirtschaftet. Ebenso hätte ich auch lieber Bayreuth statt Burghausen in der 2. Liga. Tja, aber Bayreuth hat soeben wieder die Zulassung für die Regio entzogen bekommen. Welche Tradition hat denn Burghausen? Und steht hinter denen nicht auch ein Werk? Aber man hat sich an sie in der 2. Liga gewöhnt, oder? Und wer redet heute noch von Union Solingen, die ja lange Jahre Zweitklassig waren?
Ich bin da nicht apathisch, weiss aber auch nicht, was ich dagegen machen soll, dass der Sport allgemein und der Fussball im speziellen diesen Weg eingeschlagen hat. Ich sage nur, und dazu stehe ich, dass mir einer mit Herzblut für den Verein, den er unterstützt lieber ist als einer, der gesichtslos im Hintergrund mit Milliarden um sich wirft. Ob ich die Dimensionen und damit auch die Konsequenzen daraus nun gut finde, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Danke an Euch beide.
Rick
Mainz ist mir gerade mal sche... egal.
Alles außer ...............(hier kommt jeweils der eigene Verein rein) ist mir schei.. egal!
................ (hier kommt der fremde Verein rein, mit dem man sich am liebsten beschäftigt) ist mir .... gerade mal schei.. egal
= Rethorische Fan-Basisausstattung
Das ist zwar ein netter Versuch aber wohl eher hobbypsyschologischer, wenn auch plakativer Mist
tobago
Zeit meine Lieblingsdiskussion aus der Versenkung zu holen. Ich denke nicht, dass allzu viele Hoffenheimer Bundesligazuschauer über alte Zeiten reden werden, weil ich denke, die werden gar keine erlebt haben. Denn Herr Hopp verdrängt ja nicht nur Waldhof Mannheim weiter, das Aufrüsten der Hoffenheimer, werden auch die MAinzer und wir spüren, befürchte ich, das aber nur am Rande, denn die alten Hoffenheimer werden unte rUmständen nicht in Stadion gehen.
Ich seh das so und vielleicht lässt sich das auch beobachten. Je mehr der Zuchauer zum Kunden gemacht wird, desto mehr Stammpublikum bleibt da auf der Strecke. Und ich denke, das läuft auch bei uns. Umbau Stadion. Umbenennung Stadion. Worst-Walther-Diskussion. Ich merke, dass ich im Moment auch mal keine Lust habe, in's Stadion zu gehen und weiss, dass einige meiner Bekannten oder ehemaligen Mitbesucher dass ähnlich sehen oder ganz weg bleiben.
Was kann man tun gegen diese Entwicklung der Verwandlung eines Fussballspiels in eine Zirkusnummer? Ich denke, da gibt es zwei Möglichkeiten: Eine bequeme passive, kein Premiere, vielleicht auch mal keine Sportschau, Kein Besuch bei Eschborn, stattdessen zum FSV, kein Aramak oder Aramark) und vielleicht bleibt man auch einmal ganz weg. Als Kunde bin ich nicht spannend, ich sitze in keiner VIP-Loge, sondern auf einem deutlich billigerem Platz, als Staffage und Hintergrund bin ich aber unverzichtbar. Mein Traum wäre ja ein Bundesligaspieltag, an dem die Stehkurven protestierenderweise komplett leer sind.
Natürlich könnte man sich auch aktiverweise an Aktionen der UF, der BAFF oder anderer Initiativen beteiligen.
Ich denke die Möglichkeiten, dein und mein Missfallen auszudrücken sind da ausgesprochen vielfältig.
Beste Grüsse,
Ulan-Bator
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,428699,00.html
Die Frage hat er aber nicht ehrlich beantwortet.
Wäre das nicht viel Geld ehrlicher gewesen.
"Klar ist, dass Peters und ich nicht hierher gekommen wären, wenn Hopp uns nach durchschnittlichen Regionalliga-Salären bezahlt hätte."
"Wenn ich mit der Bezahlung nicht einverstanden gewesen wäre, hätte ich nicht zugesagt."
Klar, den Trainer hätte ich auch nicht geholt, da ich ihn ziemlich unsympatisch finde, aber das ist ja nun wirklich Ansichtssache.
So, jetzt muß ich aber wieder an die Arbeit, damit ich der SGE möglichst schnell den Miro kaufen kann...
So nen Retortenscheiß brauchen wir nicht! Ab in die Oberliga! Vor allem mit dem Trainer!
Was ist denn an Hoffenheim so unmoralisch? Machen doch jetzt nur das, was der FCBäh schon seit Jeher macht. Kaufen sich für viel Geld einfach das was sie brauchen um Erfolg zu produzieren.
Und wenn das, was die da vorhaben, soweit ginge, das sie sogar über die nächsten Jahre mal die Bayern überholen, dann ist mir das auch Recht.
Die Herren von der Isar spielen doch laut der ganzen BuLi-Trainer schon wieder eine eigene Liga, es kann doch nur eine Frage geben: Am wievielten Spieltag wird Bayern Meister sein? Erst am 30., oder diesmal schon am 24.???
Die anderen "Top-Teams" haben doch maximal ein Ziel: 2. oder 3. zu werden. Und warum? Weil sich doch keiner zutraut den übermächtigen Dauermeister abzulösen. Das ginge doch nur, wenn die sich mal selbst im Wege stehen.
Insofern halte ich es für absolut statthaft, das da jemand auf die Idee kommt, mit viel Geld mal "Erfolg" zu spielen.
Wenn so ein Multi zur Eintracht käm, und hätt hier so 4 - 5 Top-Stars "eingepflanzt" - keiner von uns hätt ein Problem damit...
...doch,ich!!
übrigens,gehen wir genau den "anderen" weg zum erfolg,bin mal gespannt,wer in 5-7 jahren mehr erfolg wird verzeichnen können.
wie das "spielen" mit viel geld ausgeht,sehen wir in dortmund,schalke...oder in italien und spanien.
so iss fußball doch fürn *****...
Abgesehen davon dass ich glaube, dass das Konzept in Hoffenheim langfrisitig keinen Erfolg haben wird und man aus der 2. Liga relativ schnell wieder absteigen wird, sollte man sich mal das komplette Interview in der neuen 11FREUNDE durchlesen. Danach kann man echt froh sein, dass Rangnick nicht zu uns gekommen ist....
Hoffenheim ist der Heimatverein von Hopp, daher der Bezug. Und ich verstehe auch, dass er ihn unterstützt. Aber einen Verein einer Kleinstadt mit Geld SO WEIT hochzubringen ist nicht gerade toll.
Hopp hat mal vor 4 Jahren in einem Sport-Bild-Bericht geschrieben, dass er die Mannschaft nicht in den Profifussball führen will, sondern eine Jugendschmiede aufbaut. Das hat in den letzten jahren geklappt, doch nun will er mehr. Das ist schade. Weil dieser Verein dadurch seine Seele verliert.
Wie sollen sich denn jetzt die Zuschauer verhalten, die seit 20 Jahren dort hingehen, egal ob Bezirksliga oder Reg-Liga. Ist ein bissl mit Wolfsburg zu vergleichen, wenn auch Hoffenheim eine deutlich bessere Jugendabteilung hat.
Ich fände es interessanter, jetzt in der Reg-Liga zu bleiben und die Jugendarbeit noch voranzutreiben. Man hat halt die Wahl, entweder Talentschmiede oder Retortenclub in der 1. Liga.
P.S. Die Jugendarbeit ist zumindest in der A-Jugend von Hoffenheim erfolgreicher als unsere!
Zudem: Bei einem Großteil der Regionalligisten stehen Leute dahinter, die das Geld reinpumpen, beim SV Wehen ist es Herr Hankammer, bei Ahlen wurde reingepumpt etc. Das ist ja Trend.
Und wisst ihr was: Ich bin froh, dass die Eintracht gegen den Trend handelt. Wenn ich jetzt ein Milliardenvermögen hätte, würde ich es auch in meinen Dorfverein und in die Eintracht investieren. Bin aber kein Abramowitsch, der mit dem Geld nur um sich schmeißen würde.
...doch.