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Wer informierte die Presse vor der PK?

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Puh der Bär
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JCD schrieb:
oh man, als Arbeitnehmer (und das ist auch der AR)  


Ein Aufsichtsratsmitglied ist Arbeitnehmer??
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Die Frage, wer genau die Indiskretion begangen hat, erscheint mir auch eher nebensächlich. Einzig und allein das "warum + wozu" ist interessant. Niemand von uns wird das beantworten können. Doch es ist berechtigt, sich Sorgen zu machen. Und zwar darum, ob mit der Entscheidung zur Trennung von Friedhelm Funkel tatsächlich jene Basis gelegt worden ist, die notwendig erscheint, die Eintracht weiterzubringen und die Gräben, die entstanden sind, zuzuschütten.

Ich fürchte nämlich, dass das nicht der Fall sein wird. Weil der eigentliche Dissens imho eben nicht (ausschliesslich) an der Trainerfrage festzumachen ist, sondern vielmehr an der Gesamtausrichtung der Eintracht für die Zukunft. Nie bin ich in den letzten Wochen das Gefühl losgeworden, dass die Auseinandersetzung um Funkel hauptsächlich ein Stellvertreterkrieg gewesen ist, bei dem es in Wahrheit um Themen wie höhere "Risikobereitschaft", "offensive Geschäftspolitik" oder "Investitionen auch von Aussen" ging. Um eine Thematik eben, die hier im Forum manchmal aufschien - zumeist transportiert mit einem Wort wie "Visionen".

Ohne es natürlich zu wissen, gehe ich davon aus, dass sich an Fragen zu diesen Themen auch in den Managementebenen der AG (Vorstand, Förderer/Sponsoren und AR) Konfliktfelder ergeben haben - und das dort ein Bruchhagen die eher konservative Linie vertritt, während andere mglw. mit einer vorsichtigen und langsameren Aufbaustrategie für die Eintracht schon seit einiger Zeit nicht mehr konform gehen. Wer das namentlich sein könnte, liegt im Dunkeln, weil sich hinsichtlich der o.a. Fragen noch niemand wirklich öffentlich aus dem Fenster gelehnt hat - hauptsächlich wahrscheinlich, um einen offenen Konflikt mit Bruchhagen, der in jeder Hinsicht von Aussen als "starker Mann" bei der Eintracht wahrgenommen wird - zu vermeiden.

Das muss Kräfte, die an einer Änderung der Geschäftspolitik interessiert sein könnten, jedoch nicht daran hindern, "aus der Hecke zu schiessen" um die Position des "starken Mannes" zu schwächen. Das ist in der jüngeren Vergangenheit ja auch bereits mehrfach geschehen, auch wenn Diskussonen dazu im Forum immer wieder unter lauten "Verschwörungstheorie"-Rufen, bzw. unter Verweis auf ein "das war doch schon immer so", abgetan wurden.

Und spätestens seitdem Bruchhagen sich sehr offensiv vor Funkel gestellt hatte, war auch klar, dass an der Frage um den Trainer irgendwann ein Stellvertreterkrieg entbrennen würde. An die ersten heftigen Scharmützel im Winter sollten sich doch alle erinnern können? In dieser Lesart hätten sich auch Teile der Fanszene, bzw. die laut tönenden "Funkelkritiker" letztlich für einen Konflikt instrumentalisieren lassen, der über die von ihnen geforderten sportlichen Dinge weit hinausreicht.

Diesen Konflikt - um Funkel - hätte Bruchhagen jetzt verloren. Und die Abläufe der Presseinformation, bzw. das zeitweilige Informations-Chaos am Mittwoch würden darauf hindeuten, dass da Jemand das heftige Ringen, das hinter den Kulissen ausgetragen wurde, "final" beenden wollte. Demnach wäre die für gestern gefundene Sprachregelung zur Trennung von Funkel dann eher das Resultat einer Krisenstrategie der "konservativen" Kräfte bei der Eintracht gewesen, und das Einverständnis Funkels zu einer "Rücktritts"-Sprachregelung ein grosser (letzter) Dienst für Bruchhagen (und eben nicht für sich selber), der so seine durchaus angeschlagene Position halten konnte. (Um dieses Ergebnis, dass Bruchhagen fast unbeschadet aus der Sache herauskommen lässt, nicht zu gefährden, sollte man diese Version der Trennung von Funkel besser auch nicht weiter infragestellen. Auch ich werde - nach diesem Beitrag - zukünftig nix mehr dazu sagen...)

Ein weiteres Indiz dafür, das verschiedene Interessen hinter den "wundersam verworrenen" (Stefan im Blog-G) Abläufen dieser Woche stecken, und nicht einfach unkoordiniertes Verhalten, ist auch diese seltsame Meldung vom "fremdfinanzierten" Trainer, die heute kaum noch eine Rolle spielt, aber beim HR sicherlich auch nicht einfach mal von der Studiodecke gefallen ist.

Und warum wäre das alles so wichtig, wenn da was dran wäre? Weil das hiesse, dass der unerträgliche Riss in der Fanszene, das Hauen und Stechen, das jeder gegen jeden und alle gegen einen und das Herunterwirtschaften der Eintracht nach einer kurzen Pause einfach weiterginge, und ihre Seriösität und ihr Identifikationsfaktor weiter Schaden nähme. Der nie ernsthaft ausgetragene Grundsatzkonflikt um die Ausrichtung des Unternehmens Eintracht Frankfurt würde lediglich mit einem anderen Stellvertreterkrieg ausgetragen. Ansätze dazu waren schon gestern im Forum erkennbar - etwa wenn es um den neuen Coach oder eine Zustimmung, bzw. Ablehnung einer Fremdfinanzierung ging.

Ich weiss auch nicht, wie man mit solchen Konflikten umgehen sollte, so sie denn wirklich existieren - (auch ich würde doch hoffen, das alles seien nur Gespinste...) - nur, dass ein ganz festes Zudrücken der Augen bei ganz offensichtlich zwischen die Beine geworfenen Knüppeln nicht helfen würde, weiss ich ganz sicher. Zumindest sollten alle darauf achten, dass nicht in kurzer Zeit der Nächste im Zentrum eines eventuellen Machtkonfliktes zerrieben wird. Sei es der neue Trainer, sei es Bruchhagen selber, oder sei es Jemand anderes.

Sorry für die Ausfühlichkeit. Das musste jetzt mal raus. Ich halt' dann auch erstmal wieder meine Griffel bei mir und kümmere mich ums "echte" Leben.
Viele Grüsse aus W-Tal.
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Stoppdenbus schrieb:
mickmuck schrieb:

was fordere ich?

aber ich bin es ja nicht anders, von dir gewöhnt.


Eigene Beiträge schon vergessen?

Du forderstes, den Journalisten die handys abzunhemen, also ihre Quellen

preiszugeben.
Dann fordertest du mich auf, mich hier rauszuhalten, da dir meine Äußerung nicht gefiel.
Deswegen fragte ich: Noch weitere Forderungen?




habe ich geschrieben, dass man den journalisten verbieten soll, diese artikel zu veröffentlichen? es geht mir da einzig und alleine um die ratte im ar. davon abgesehen, habe ich es nicht ernst gemeint.

und dann lese bitte auch den satz nochmal, in dem ich dich auffordere, dich rauszuhalten.
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Stoppdenbus schrieb:

Inwiefern? Was soll das jetzt, außer provozieren?

Weshalb du provozierst bleibt dein Geheimnis.
Deine Darstellung meines Beitrags ist inhaltlich falsch. War aber sicher keine Absicht. Klar.  

Da hat niemand offen mit Journalisten gesprochen, sondern während (!) der PK munter [heimlich] SMS (!) verschickt.
Wenn das deine Auffassung eines vernünftig arbeitenden AR ist, dann brauchen wir gar nicht weiter zu diskutieren.

Dass du sofort zur Stelle bist, das ins Lächerliche zu ziehen und als völlig alltäglichen Vorgang darzustellen, wundert mich allerdings nicht.
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sorry für den nager. ich denke es mir halt ab jetzt.
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willi neuberger schrieb:
Der nie ernsthaft ausgetragene Grundsatzkonflikt um die Ausrichtung des Unternehmens Eintracht Frankfurt würde lediglich mit einem anderen Stellvertreterkrieg ausgetragen. Ansätze dazu waren schon gestern im Forum erkennbar - etwa wenn es um den neuen Coach oder eine Zustimmung, bzw. Ablehnung einer Fremdfinanzierung ging.


So sehr ich geneigt bin, dem Rest deines Beitrags zuzustimmen, vermengst du an dieser Stelle meines Erachtens nach zwei Handlungsebenen, die direkt wenig miteinander zu tun haben.

Es dürfte stimmen, dass es sich beim Konflikt um Funkel lange Zeit um einen Stellvertreterkrieg gehandelt hat. Das hat sich aber durch die sportliche Bilanz um einen direkten, persönlichen Konflikt um die Person FF erweitert und überlagert. Diese zweite Ebene betrifft mehr die Fans und die Stimmung im Stadion, auch die Stimmung hier jetzt. Wobei man die Fans nicht unterschätzen sollte, die haben sehr wohl erkannt, dass lange Zeit aus vereinspolitischen Gründen eben nicht nach den Gesetzen der Liga gehandelt wurde, und das haben sie lautstark kritisiert.
Hier hat Bruchhagen möglicherweise zu lange im Sinne des Stellvertreterkonfliktes gehandelt, vor den Gegebenheiten des real existierenden Fußballs auf dem Platz zu lange die Augen verschlossen, um in diesem ersten Konflikt nicht an Boden zu verlieren.

Das rächt sich jetzt, hoffentlich ohne größeren Fluschaden.
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Stoppdenbus schrieb:
willi neuberger schrieb:
Der nie ernsthaft ausgetragene Grundsatzkonflikt um die Ausrichtung des Unternehmens Eintracht Frankfurt würde lediglich mit einem anderen Stellvertreterkrieg ausgetragen. Ansätze dazu waren schon gestern im Forum erkennbar - etwa wenn es um den neuen Coach oder eine Zustimmung, bzw. Ablehnung einer Fremdfinanzierung ging.


So sehr ich geneigt bin, dem Rest deines Beitrags zuzustimmen, vermengst du an dieser Stelle meines Erachtens nach zwei Handlungsebenen, die direkt wenig miteinander zu tun haben.

Es dürfte stimmen, dass es sich beim Konflikt um Funkel lange Zeit um einen Stellvertreterkrieg gehandelt hat. Das hat sich aber durch die sportliche Bilanz um einen direkten, persönlichen Konflikt um die Person FF erweitert und überlagert. Diese zweite Ebene betrifft mehr die Fans und die Stimmung im Stadion, auch die Stimmung hier jetzt. Wobei man die Fans nicht unterschätzen sollte, die haben sehr wohl erkannt, dass lange Zeit aus vereinspolitischen Gründen eben nicht nach den Gesetzen der Liga gehandelt wurde, und das haben sie lautstark kritisiert.
Hier hat Bruchhagen möglicherweise zu lange im Sinne des Stellvertreterkonfliktes gehandelt, vor den Gegebenheiten des real existierenden Fußballs auf dem Platz zu lange die Augen verschlossen, um in diesem ersten Konflikt nicht an Boden zu verlieren.

Das rächt sich jetzt, hoffentlich ohne größeren Fluschaden.



quod erat demonstrandum.
Wirklich ausgesprochen komisch. (Gar nicht bös' gemeint.) Deshalb, weil durch deine Antwort bewiesen wird, dass es eben genau jenen tiefergehenden Konflikt gibt - zumindest unter den Anhängern der Eintracht. Durch deine sonstigen Posts vermute ich mal, dass du eher der "progressiven" Seite zuneigst, d.h. durchaus mehr Risikobereitschaft einforderst. Ich persönlich hingegen bin von der Bruchhagenschen Strategie überzeugt und würde es sehr bedauern, wenn daran massgeblich etwas geändert würde.

Dass wir aber beide die Sache als Stellvertreterkrieg begreifen (können), wobei du wohl Bruchhagen den Vorwurf machst, ihn (zu lange) geführt zu haben, während ich eher die andere Seite (wer immer das sein soll) dafür kritisiere, zeigt, dass meine Sorgen, es würde sich nichts an den Konflikten ändern, nicht unberechtigt sind. Nichts ist entschieden.
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willi neuberger schrieb:
Durch deine sonstigen Posts vermute ich mal, dass du eher der "progressiven" Seite zuneigst, d.h. durchaus mehr Risikobereitschaft einforderst.

Ist die Frage, wie du "Risikobereitschaft" definierst. Mir geht es nicht um finanzielle Risikobereitschaft. Aber ich habe die Überzeugung, dass man in einem Fußballspiel auch das Risiko eingehen muss, zu verlieren. Dass man immer an sich arbeiten muss, auch auf die Gefahr hin, eine schlechte Idee zu haben. Stillstand, Festgefahrenheit, ja Selbstgefälligkeit sind mir ein Greul.

willi neuberger schrieb:
Dass wir aber beide die Sache als Stellvertreterkrieg begreifen (können), wobei du wohl Bruchhagen den Vorwurf machst, ihn (zu lange) geführt zu haben, während ich eher die andere Seite (wer immer das sein soll) dafür kritisiere, zeigt, dass meine Sorgen, es würde sich nichts an den Konflikten ändern, nicht unberechtigt sind. Nichts ist entschieden.


Ich mache Bruchhagen höchstens den Vorwurf, zu lange den Unterschied nicht bemerkt zu haben, eben nicht nach den Gesetzen der Liga gehandelt zu haben. Zu dem "anderen" Konflikt kann ich zu wenig sagen, da maße ich mir keine Schuldzuweisungen an.
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Stoppdenbus schrieb:

Ich mache Bruchhagen höchstens den Vorwurf, zu lange den Unterschied nicht bemerkt zu haben, eben nicht nach den Gesetzen der Liga gehandelt zu haben. Zu dem "anderen" Konflikt kann ich zu wenig sagen, da maße ich mir keine Schuldzuweisungen an.
Haste das damals HB auch vergeworfen, als er so lange am Reimann fest gehalten hat?
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Brady schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Ich mache Bruchhagen höchstens den Vorwurf, zu lange den Unterschied nicht bemerkt zu haben, eben nicht nach den Gesetzen der Liga gehandelt zu haben. Zu dem "anderen" Konflikt kann ich zu wenig sagen, da maße ich mir keine Schuldzuweisungen an.
Haste das damals HB auch vergeworfen, als er so lange am Reimann fest gehalten hat?


Nein, habe ich nicht. Warum auch, war eine völlig andere Situation. Bis zum letzten Spieltag hatten wir eine realistische Chance auf den Klassenerhalt, was der Mannschaft damals niemand zugetraut hätte. Willi hat da schon sehr viel rausgeholt aus der Truppe. Ohne ein paar seltsame Schiedsrichterentscheidungen kurz vor Saisonende wäre wir vielleicht dringeblieben.

Das ist aus meiner Sicht nicht zu vergleichen mit dem, was wir heute an Potential haben und was wir davon auf dem Platz umsetzen. Reimanns Fußball war oft genug unansehnlich, keine Frage. Allerdings waren auch Spiele wie ein 3:0 gegen Schalke dabei. Dabei hatten viele Spieler kaum Zweitliganiveau.
Willi stand bei Amtsübernahme nach dem Lizenzentzug völlig ohne Mannschaft da, ist mit einer Verlegenheitstruppe aufgestiegen und hat fast den Klassenerhalt geschafft. Davor ziehe ich meinen virtuellen Hut.

Heute haben wir eine Mannschaft, in die etliche Millionen investiert wurden, die aber keinen besseren Fußball zeigt als Reimanns Team. Daher ist es nur legitim, den Übungsleiter zu hinterfragen.
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Was hat die Presse eigentlich davon, wenn sie ihre Informationsquelle
..gezielte Indiskretion aus dem AR.. so blosstellt ??????
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GriesheimerBub schrieb:
Was hat die Presse eigentlich davon, wenn sie ihre Informationsquelle
..gezielte Indiskretion aus dem AR.. so blosstellt ??????


Neue Schlagzeilen:

"Zwietracht Frankfurt. Die Diva ist zurück!"

schlechte Nachrichten verkaufen sich gut...
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Nur eine Frage, warum wehrt sich der AR eigentlich nicht gegen diese Vorwürfe. Warum verlangt er keine Gegendarstellung?
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Bishop-Six schrieb:
GriesheimerBub schrieb:
Was hat die Presse eigentlich davon, wenn sie ihre Informationsquelle
..gezielte Indiskretion aus dem AR.. so blosstellt ??????


Neue Schlagzeilen:

"Zwietracht Frankfurt. Die Diva ist zurück!"

schlechte Nachrichten verkaufen sich gut...



Das wäre aber ne einmalige Geschichte und die Quelle..-sollte-...eigentlich danach versiegen...-normalerweise-.. Oder ??
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GriesheimerBub schrieb:
Bishop-Six schrieb:
GriesheimerBub schrieb:
Was hat die Presse eigentlich davon, wenn sie ihre Informationsquelle
..gezielte Indiskretion aus dem AR.. so blosstellt ??????


Neue Schlagzeilen:

"Zwietracht Frankfurt. Die Diva ist zurück!"

schlechte Nachrichten verkaufen sich gut...



Das wäre aber ne einmalige Geschichte und die Quelle..-sollte-...eigentlich danach versiegen...-normalerweise-.. Oder ??



Das stimmt wohl, war auch nur so ein Gedanke bezüglich Medien.

Irgendwie glaube ich eher (hat vorhin schon jmd erwähnt), dass die Autorität von HB ein Stück weit eingeschränkt werden soll.

Nach dem Motto, wir bestimmen wann FF geht, Zeichen setzen usw...

Ist natürlich arg spekulativ, gibt mir dennoch zu denken, es gab schon schlimme Zeiten in Frankfurt und damit meine ich nicht die Ära Funkel!
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Gezielte Indiskreditionen sind in aller Regel schlecht.

Könnte es aber auch mal sein, daß man sich von einer solchen Indiskretion finalen Charakter verspricht, sozusagen um jedweden weiteren eventuellen Schachzug ins Leere laufen zu lassen?

Klingt nicht besonders ethisch, könnte aber in einer gefährlich festgefahrenen Entweder/Oder-Situation ein probates Mittel sein, um die Eigendynamik zu forcieren.

Ich finde, es ist bei aller Brisanz für alle Beteiligten einigermaßen gut ausgegangen. Mit den Befindlichkeiten wird man in dieser Branche leben müssen (und können ). Hat HB auch so angedeutet.
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Stoppdenbus schrieb:
JCD schrieb:
oh man, als Arbeitnehmer (und das ist auch der AR)  


Ein Aufsichtsratsmitglied ist Arbeitnehmer??




kein klassischer (weiß gerad den richtigen begriff dafür nich), aber er hat auch einen arbeitsvertrag aus dem gewisse pflichten und nebenpflichten entstehen. insbesondere die pflicht gegenüber den Aktionären dem Unternehmen keinen Schaden zuzufügen.
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JCD schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
JCD schrieb:
oh man, als Arbeitnehmer (und das ist auch der AR)  


Ein Aufsichtsratsmitglied ist Arbeitnehmer??




kein klassischer (weiß gerad den richtigen begriff dafür nich), aber er hat auch einen arbeitsvertrag aus dem gewisse pflichten und nebenpflichten entstehen. insbesondere die pflicht gegenüber den Aktionären dem Unternehmen keinen Schaden zuzufügen.


Ein Aufsichtsrat wird von den Anteilseignern/Hauptversammlung gewählt. Selbstverständlich hat er keinen "Arbeitsvertrag". Er kann von der Hauptversammlung abberufen werden.
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upandaway schrieb:
Gezielte Indiskreditionen sind in aller Regel schlecht.

Könnte es aber auch mal sein, daß man sich von einer solchen Indiskretion finalen Charakter verspricht, sozusagen um jedweden weiteren eventuellen Schachzug ins Leere laufen zu lassen?

Klingt nicht besonders ethisch, könnte aber in einer gefährlich festgefahrenen Entweder/Oder-Situation ein probates Mittel sein, um die Eigendynamik zu forcieren.

Ich finde, es ist bei aller Brisanz für alle Beteiligten einigermaßen gut ausgegangen. Mit den Befindlichkeiten wird man in dieser Branche leben müssen (und können ). Hat HB auch so angedeutet.


Kann natürlich so gehen, es spricht aber vorliegend eher weniger dafür.
Die ganzen Termine und Terminverschiebungen waren ja schon bekannt, die Aussagen Bruchhagens zu den "Gesetzen der Bundesliga" auch. Das heißt, es war ja schon Bewegung drin.
Ich kann mir da auch kaum vorstellen, daß eigentlich etwas anderes verkündet werden sollte.

Wenn ich mir weiterhin Bruchhagens Aussagen aus der PK darüber anhöre, wer hier die Politik bestimmt und die Entscheidungen trifft, und wer hier eben nur zustimmungsberechtigt ist, kann ich mir vorstellen, welchen Hals der Mann gerade schiebt.


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