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Fliegender Wechsel - Plädoyer von Bernhard Peters

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Peters schrieb:
"Ich stelle zur Diskussion, die traditionelle Auswechselregelung abzulösen und ein unbegrenztes Ein- und Auswechseln auch während des laufenden Spiels (Interchanging) im Fußball zu ermöglichen. Es gibt nach meiner Einschätzung und Erfahrung aus dem Hockey viele Vorteile.


Quelle

   
Mal wieder eine brilliante Meldung eines Angestellten von Hopp.
Erst krempeln sie Bundesliga um und jetzt wollen sie auch dem kompletten Fussball an den Kragen.
Die Idee an sich hätte aber auch von Blatter kommen können...
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Ich find die Idee jetzt nicht sooo schlecht, und die Argumente schlüssig. Man sollte nicht gleich alles verteufeln, nur weil es aus der Ho$$enheim Ecke kommt.
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Es reicht, wenn man sich die Freundschaftsspiele der DFB-Elf anschaut, da ist doch spätestens nach der 4 oder 5 Auswechslung das Spiel komplett im Eimer und kein Spielfluss mehr drin.
Außerdem würden viele Sachen die einfach zum Fussball dazugehören verloren gehen.
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Was für ein Vollmist!

Was kommt als nächstes, 3x 30 Minuten?
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Die einzige Regelung, die man meines Erachtens wieder einführen kann, sind die Zeitstrafen, die es vor gut 15 Jahren noch im Amateurfußball gab.

Schön mal 10 Minuten runter kommen.

Da kann man Maik Franz gleich ne Dauerkarte kaufen  
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Davon lässt sich der Friedhelm doch nicht beeindrucken.  

Zum Thema: Braucht kein Mensch. Der Peters soll Hockey spielen gehen.
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Der Typ soll beim Eishockey bleiben. So langsam kotzt es mich an das jeder Kasper meint mit irgendwelchen verdeppten Änderungsvorschlägen kommen zu müssen.
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SGE_Werner schrieb:
Die einzige Regelung, die man meines Erachtens wieder einführen kann, sind die Zeitstrafen, die es vor gut 15 Jahren noch im Amateurfußball gab.

Schön mal 10 Minuten runter kommen.

Da kann man Maik Franz gleich ne Dauerkarte kaufen    


Da wär ich auch dafür, ist besser als ne gelbe Karte, von der die gegnerische Mannschaft eh nix hat.
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Ich finde den Vorschlag gar nicht so schlecht. Vielleicht könnte man auch den Ball verkleinern und den Spielern Schläger in die Hand drücken.
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propain schrieb:
Der Typ soll beim Eishockey bleiben. So langsam kotzt es mich an das jeder Kasper meint mit irgendwelchen verdeppten Änderungsvorschlägen kommen zu müssen.


aehm, Feldhockey...aber egal...ja die Idee halte ich auch fuer Quark, da geht der Spielfluss dann voellig verloren und man verliert den Ueberblick wer ueberhaupt auf dem Feld ist und wer nicht.....
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Ein amerikanischer Freund von mir hat gemeint, warum ihm Fußball gefällt: "It´s an aerobic sport!". Gemeint hat er damit, dass eben nicht ständig gewechselt und das Spiel unterbrochen wird, sondern dass die Leute dort ständig auf dem Platz sind und sich ständig bewegen müssen und auch müde dabei werden.

Man würde dem Spiel eine Dimension nehmen, wenn man dieses Element entfernt, dass eine Mannschaft die andere mürbe macht, weichkocht, und dann dadurch gewinnt.

Das kann man allerdings nur würdigen, wenn man ein Spiel über 90 Minuten verfolgt und auch versteht. Für Leute, die sich lieber viele Tore in 15facher Wiederholung anschauen, ist das natürlich nichts.

Ich gebs zu, ich bin altmodisch.
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Was kommt als nächstes? Timeouts? Also langsam reichen mir diese dämlichen Iedeen. Kann man den Fußball nicht einfach so lassen wie er ist? Wurde eh schon genug dran rumgeschnibbelt und gewurschtelt. Das Spiel funktioniert doch, warum was ändern und womöglich verkomplizieren? Das schöne am Fußball ist doch, dass jeder das Spiel leicht verstehen kann.
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Meine Herren, hauptsache krampfhaft alles revolutionieren. Schiedsrichter, Spieltag, Investoren, Auswechslungen. Manchmal hat man inder Tat das Gefühl, dass Leute einfach mal was sagen wollen.
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Was 'ne Schnapsidee.    Zeigt deutlich, daß der Mann sich noch nicht allzu lange mit Fußball beschäftigt bzw. diesen wohl nie msl selbst gespielt hat. Manchmal ist es ganz gut, daß bei der FIFA nur olle Sturköppe sitzen. Somit wird dieses Hirngespinst wohl dahin wandern, wo es hingehört -> in die Rundablage...
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Revolutionäre Idee von einem Mann, den ich sehr schätze und der sicherlich einen nicht zu geringen Anteil am Erfolg Hoppenheims hat.

Ich versuche mich mal kurz sachlich mit seinen Argumenten auseinanderzusetzen:

1. Höheres Spieltempo:

Klingt an sich logisch, nur welchen Nutzen erwartet man hiervon? Den Schluss "schneller=attraktiver" kann ich nicht ganz nachvollziehen, gerade die denkwürdigen Schlussphasen waren oft individuellen Fehlern (Erschöpfung?) geschuldet.
Die Frage ist: wer profitiert von dem höheren Tempo? Dass die Spieler ohnehin konditionell stark sein müssen, ist klar. Aber durch die Erholungsmöglichkeiten bekommen auch konditionell schwächere Spieler die Chance, bis zum Schlusspfiff zu powern. Der "deutschen" Spielweise wird das wohl eher nicht entgegenkommen.
Weiterer Punkt: Doping. Gerade die Spieler, die Peters als Hauptprofiteure des Systems anspricht sind auch die Hauptprofiteure eines potenziellen Dopings. Würde die neue Regelung Doping weniger wahrscheinlich machen?


2. Weniger Stammplatzdiskussionen:

Diesen Punkt finde ich aus Eintracht-Sicht am bedenklichsten. Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass ein Verein nicht mehr 11 sondern nunmehr 18 Stammkräfte benötigt. Verletzungen nicht mit eingerechnet. Die Schere zwischen Klubs, die einen breiten und ausgeglichen starken Kader haben und dem Rest würde sich unweigerlich weiter öffnen, mit allen finanziellen Konsequenzen. Ob das Wir-Gefühl gefördert wird, vermag ich nicht abzuschätzen, da sich imho auch die Kadergröße ändern wird und somit alles beim Alten bleiben würde.

3. Vorteile für junge Spieler:

Klingt vernünftig, wäre aber schnell ein Schuss in den Ofen, wenn sich mein Kritikpunkt ein paar Zeilen weiter oben bestätigt und die Kader nur aufgbläht werden, das Gefüge aber bestehen bleibt.

4. Bessere Einflussnahme des Trainers:

Ist sicher gegeben.

5. Bessere Entwicklung von Talenten:

Dieser Punkt steht in engem Zusammenhang mit Punkt 4. Liege ich falsch, aber ich glaube mich zu erinnern, dass zumindes bis zur E-Jugend bei uns sowieso fliegend gewechselt wurde?


Mein Fazit: Die Nachteile überwiegen, bzw. die Vorteile überzeugen mich nicht.  (Von der grundlegenden Veränderung unseres geliebten Sports habe ich erst gar nicht angefangen...)
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kann man den Sport nicht einfach so lassen, wie in 3 Milliarden Menschen mehr oder weniger lieben...schnell, leidenschaftlich, dreckig, erschöpfend?
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Nee finde diesen Vorschlage auch nicht gut. Es hat auch was schönes wenn die Spieler in der 115 Minute alle nicht mehr können und dann alle richtig Kämpfen müssen.


Aber ich finde schon das man über solche Vorschläge diskutieren kann.

z.B wäre ich dafür, das Spieler die es nicht mehr zur Seitenlinie schaffen und vom Platz getragen werden müssen 2-3 Minuten draußen zuschauen können.
Das hat auch Bruchhagen schon gefordert.  

was ich auch cool finde wäre, wenn man den Torwart außerhalb des 16ers nicht mehr anspielen darf, weil nix mehr nervt alles das Rumgeschiebe der Bälle hinten, auch wenn solch eine Änderung uns vor große Probleme stellen würden, und Offensivstarke Teams stärken würde.
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Nachdem die Benimmregeln aus den USA meinem Gefühl nach hier immer mehr Einzug halten kommt der nächste und will was verschlechtern.

Die Vorteile des Hockeys für den Fußball. Ahja. Nehmen wir doch gleich alle Vorteile aller Sportarten! Wird bestimmt lustig.
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Shlomo schrieb:
Nachdem die Benimmregeln aus den USA meinem Gefühl nach hier immer mehr Einzug halten kommt der nächste und will was verschlechtern.

Die Vorteile des Hockeys für den Fußball. Ahja. Nehmen wir doch gleich alle Vorteile aller Sportarten! Wird bestimmt lustig.


Peter Cech hat doch schon die Helme vom American Football erfolgreich eingeführt
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FredSchaub schrieb:
Peter Cech hat doch schon die Helme vom American Football erfolgreich eingeführt


Neee, das war mehr das Modell "russischer Panzerfahrer"!  ,-)


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