Nach den Gegentoren stehen bei uns die meisten Spieler nur blöd rum und glotzen sich an, sollte nicht mal einer rumschreien und auf die gemachten Fehler hinweisen um die anderen wachzurütteln? Kein Leader auf dem Platz, beim Kapitän angefangen, es fehlen die Persöhnlichkeiten, die auch mal anecken. Bei uns ist alles und jeder zu brav. Kampf und Leidenschaft sind anscheinend auch Fremdwörter für die meisten.
Wie schlecht das Spiel unserer Eintracht gestern war, ist ausführlich und treffend beschrieben worden. Ich erwarte (verlange) eine Reaktion von der Mannschaft am Sonntag, gegen ein Gegner der besiegt werden kann und muß ! Egal wie verkrampft die Jungs nach der Klatsche von gestern sind, ich will sie um jeden Zentimeter Rasen kämpfen sehen ! Das ist uns die gesamte Mannschaft schuldig.
Das Problem am gestrigen Tag, wie auch gegen Stuttgart oder jedes andere Team, das den Ball laufen läßt:
- Das Mittelfeld kann einfach nicht effektiv den Spielaufbau unterbinden - Die Abwehr steht zuuuuuuuu tief
Wenn ich sehe, wieviel Zeit der van Bommel für den Paß vor dem 0:1 hat und daß keiner sich für den vorbeilaufenden Klose zuständig fühlt, analog van Buyten kurz zuvor nach einem Freistoß van Bommels, dann kann ich nur konstatieren, daß die Nasen auf dem Platz der zugeteilten Aufgabe nicht nachkommen.
Und zu Nikolov: Bitte bitte, lieber Herr Skibbe, gib uns einen neuen TW! Da fängt das Übel ja schon an, weil keiner der IVs weiß, ob und wie Nikolov mitspielt. Klose wäre sicher nicht so entschlossen zum Ball gegangen, wenn ihm ein Wiese/Adler/Neuer/Drobny/o.a. Torwart mit Fuß/Faust voran entgegenkommt.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob Chris wirklich die große und vor allem ballsichere Stütze im Mittelfeld ist, die viele in ihm sehen. Ich finde ihn langsam, viel zu viele Fehlpässe spielend, NULL Torgefahr ausstrahlend und in allen Zweikämpfen auf dem Boden einen Schritt zu spät.
Vielleicht ja mal so:
Fährmann Franz - Chris - Russ Ochs - Jung - Schwegler Meier - Steinhöfer Fenin - Liberopoulos
Das erste was ich beim einlaufen gestern aus Spaß zu einem Freund sagte war, das geht heute in die Hose wenn die halbe Mannschaft mit ihren komischen langärmeligen warmhalt Kleidchen unterm Trikot aufs Spielfeld kommt. Aber so weicheimäßig wie manche im Herbst gekleidet waren lief ja dann auch das Spiel. Ich denke, dass ein 0:4 gegen Bayern ja passieren kann, aber nicht so.
Nachdem Spiel hätte man sonst sagen können wir haben toll gekämpft aber Bayern war halt besser. Das schlimmste fand ich daran, dass es so aussah als wollte die Mannschaft garnicht kämpfen., als wäre ihr egal was mit ihnen passiert. Manche Pässe wirkten als wären die Spieler ganz woanders mit ihren Gedanken. Hätte mir sogar gewünscht Skibbe hätte nach dem 0:2 direkt schon gewechselt, einfach um ein Zeichen zu setzen das er so eine Leistung nicht hinnimmt. Gegen Bochum wird sich zeigen wieviel Charakter die Mannschaft besitzt und ob man das Bayernspiel in die Kategorie "heute war einfach nur nicht unser Tag" abschieben kann. Aber vielleicht war manchen in ihren Kleidchen unterm Trikot ja auch ohne zu laufen einfach schon warm genug
Meine Theorie: Die Mannschaft bereitet sich auf ein solches Spiel vor, übt dieses und jenes und geht mit einer guten Einstellung und einem schlüssigen ""Plan" (=Taktik) ins Spiel. So weit so gut.
Dann aber tritt der Gegner von der ersten Sekunde sehr stark auf, geht sofort auf den ballführenden Eintracht Spieler, deckt die möglichen Anspielstationen, macht die Räume dicht und zwingt die Eintracht zu Fehlern. Von Anfang an steht die Eintracht hinten drin und weiß nicht, wohin mit dem Ball. D.h. Reaktion statt Aktion. Und weil zur selben Zeit dem Gegner alles mögliche gelingt, nämlich Zweikämpfe, schnelles Passpiel, so dass die Eintrachtler permanent ins Leere laufen, und sogar das überraschend schnelle Spiel nach vorne, geht gleich von Anfang an die Einstellung, die guten Vorsätze und das Taktikkonzept den Bach runter. Ständig unter Druck mehren sich individuelle Fehler und ermöglichen dem Gegner erste Torchancen, die auch nicht gerade motivationsfördernd sind, vor allem wenn man selbst kaum über die Mittellinie kommt. Normalerweise fällt dann irgendwann das erste Gegentor.
Wenn dann in relativ kurzer Zeit noch das zweite Gegentor vor der Pause dazukommt, muss schon viel passieren, dass ab diesem Zeitpunkt, vor allem im Pokal und vor allem gegen einen solchen Gegner das Spiel noch umgebogen werden kann.
Ich denke, dass jeder Spieler (+ der Trainer) irgendwie damit gerechnet hat, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten um dann irgendwie mit viel Dusel zu einem knappen Sieg (im Idealfall) zu kommen.
Stattdessen steht es nach 19 (!) Minuten schon 0:2. Und ab diesem 0:2 war die Messe gesungen, denn kein Spieler wird ernsthaft daran gedacht haben, den Bayern noch 3 Tore reinzuschießen und gleichzeitig über eine Stunde lang hinten dicht zu bleiben.
Dann kommt Franz' fataler Fehler nach nur einer halben Stunde und es steht 0:3 - aussichtslos.
Ich hatte vor den Bayern Spielen zwei deutliche Klatschen vorausgesagt - es ist nur eine deutliche Klatsche geworden, aber zwei vom Verlauf her ähnliche Partien - also keine Überraschung.
Was mich aber immer wieder beindruckt - und das nicht nur beim Spiel gestern, ist wenn der Gegner schon tief in der gegnerischen Hälfte die Eintracht attackiert mit mehreren Spielern - während bei uns bestenfalls ein einziger Stürmer völlig alibimäßig ein paar Schritte richtung ballführenden Spieler macht.
Warum schafft das die Eintracht nie? Bayern hat gestern von der ersten Sekunde an das Handeln bestimmt ("Pressing"), unsere Taktik war von Anfang an "Abwarten und gucken wie's läuft".
Sowas geht nur gegen Gegner gut, die dasselbe Konzept im Programm haben.
Ich weiß aber nicht, ob es am Trainer liegt oder vielleicht doch am unterdurchschnittlichen Spielermaterial.
Nicht vergessen dürfen wir auch, dass es auch anderen Mannschaften im BuLi Mittelfeld manchmal passiert, dass sie blamabel abgewatscht werden.
Ich würde alles nicht so hoch hängen - aber eins ist völlig klar: Es muss unbedingt eine offensive Verstärkung her - und das Spiel gg Bochum muss gewonnen werden, sonst ist die Psyche erstmal im *****!
67sge schrieb: Also die Kritik über die Berichterstattung der Medien (insbesondere TV) über Eintracht Frankfurt sollten wir noch mal überdenken.
Wir regen uns auf, dass die Eintracht im TV kaum Beachtung findet. Die ARD zahlt dann an uns viel Geld und zeigt das Spiel live. Nach 20 Minuten haben dann sicherlich nicht wenige Zuschauer umgeschaltet. Das war keine Unterhaltung sondern nur ein langweiliger, einseitiger Kick.
Also warum sollten die TV-Medien zukünftig der Eintracht weiter Aufmerksamkeit schenken?
Was haben wir so oft geschimpft darüber, daß man ein Bayernspiel bei einer drittklassigen Mannschaft übertrug und dafür sportlich höherwertige Spiele mißachtete.
Aber wohl keiner dieser niederklassigen Gegner hat einen derart schwachen, blutleeren Auftritt hingelegt wie die Eintracht gestern abend. Besser gekämpft haben sie alle - die meißten davon haben es im Gegensatz zur Eintracht sogar fertig gebracht, mal das Tor der Bayern zu attakieren.
Ich kann mich über Jahrzehnte an keinen schlechteren Pokalauftritt erinnern - schon garnicht vor Millionenpublikum. Das war vereinsschädigend!
Und dennoch fand der Reporter noch relativ moderate Worte für diese Peinlichkeiten. "Man hat den Frankfurter wohl einen gebrauchten Tag angedreht", viel Schlimmeres war nicht zu hören.
Im Gegenteil, sehr respektvoll und anerkennend wurde gleich mehrmals auf die trotz allem gute Unterstützung des Publikums und die tolle Choreografie hingewiesen, nach dem Motto: "Geht nicht zu hart mit der Eintracht ins Gericht, es ist nicht alles schlecht an diesem Verein."
"Vor einem Millionenpublikum - das Spiel wurde in vielen Ländern gezeigt - hat die Marke Eintracht Frankfurt angesichts einer erbärmlichen Leistung erheblichen Schaden genommen"
HeinzGründel schrieb: "Vor einem Millionenpublikum - das Spiel wurde in vielen Ländern gezeigt - hat die Marke Eintracht Frankfurt angesichts einer erbärmlichen Leistung erheblichen Schaden genommen"
Die FR hat recht. Und Klaus sowieso.
SOrry, aber weltweit sind die Leute eher damit beschäftigt über Real zu lachen, als über uns.
Hier in Berlin spricht alles über Real und nix über uber uns.
Bazis gewinnen 4:0, nix überraschendes, kommt vor, Gegner schon vergessen.
SAW aus der FNP: Martin Fenin: Wenn er lief, dann falsch. Kaum zu glauben, dass er einmal fast vier Millionen Euro wert war. Das Geld hätte man auch bei den Lehman Brothers anlegen können.
Ruben schrieb: SAW aus der FNP: Martin Fenin: Wenn er lief, dann falsch. Kaum zu glauben, dass er einmal fast vier Millionen Euro wert war. Das Geld hätte man auch bei den Lehman Brothers anlegen können.
lol..
Ähhh, Maik Franz nicht bei den Totalausfällen??? Waren die besoffen? Das Geld für die Ausgabe FNP hätte man auch im Ofen braten können, um beim Thema zu bleiben.
SemperFi schrieb: SOrry, aber weltweit sind die Leute eher damit beschäftigt über Real zu lachen, als über uns.
Sorry, aber wir sind hier nicht weltweit, sondern in Deutschland. Da wird den gemeinen Fußballfreund in erster Linie interessieren, was vor der Haustür passiert. Real ist weit weg. Unser Spott wird den Leuten in Madrid sehr egal sein.
SemperFi schrieb: SOrry, aber weltweit sind die Leute eher damit beschäftigt über Real zu lachen, als über uns.
Hier in Berlin spricht alles über Real und nix über uber uns.
Bazis gewinnen 4:0, nix überraschendes, kommt vor, Gegner schon vergessen.
Aber Real, das ist ne Story.
Dass man in Berlin normalerweise nicht über die Eintracht spricht, ist nichts Neues. Umso schwerer wiegt das gestrige Spiel. Denn hätte Frankfurt den Bayern einen echten Pokalfight geliefert, würde man auch in Berlin, möglicherweise sogar in ganz Deutschland darüber reden. So aber nimmt heute kaum noch jemand Notiz davon.
Und der große Unterschied zu Real Madrid ist, dass heute zwar weltweit über deren Blamage gelacht wird, beim nächsten Spiel aber weltweit auch wieder wer weiß wie viele Menschen zuschauen wollen. Dementsprechend lassen sich die Spiele von Real auch dann noch gut vermarkten, wenn die gegen einen Drittligisten spielen. Zusammen mit dem weltweiten Merchandising spült das dann wieder so viel Kohle in deren Kasse, dass die auch im nächsten Jahr wieder Millionen und Abermillionen für neue Spielerstars ausgeben können, die dann weltweit wieder viele, viele Menschen sehen wollen. Und so weiter, und so fort ...
Die Eintracht hat sich mit der gestrigen Vorstellung selbst ins Knie geschossen.
SemperFi schrieb: SOrry, aber weltweit sind die Leute eher damit beschäftigt über Real zu lachen, als über uns.
Sorry, aber wir sind hier nicht weltweit, sondern in Deutschland. Da wird den gemeinen Fußballfreund in erster Linie interessieren, was vor der Haustür passiert. Real ist weit weg. Unser Spott wird den Leuten in Madrid sehr egal sein.
Les mal weiter, nach einer so wunderbaren Belehrung über das was ich denken und machen sollte, weil ich ja so unwissend jung bin.
Berlin ist glaube ich Deutschland und hier hat man Riesenartikel wegen dem morgigen Spiel der Hertha, haufenweise Kommentare wegen Real und die Bayern sind ne Randnotiz.
Wir sind nicht der Mittelpunkt des Universums.
Natürlich wäre ein Sieg toll gewesen, aber selbst ein knappes 2:1 für die Bayern hätte morgen doch niemanden interessiert.
Nach 0:3 noch 4:3 gewinnen, ja das wäre was gewesen.
Aber es wird hier mehr über den Zoff zwischen Gebhardt und seinem Coach bei Union geschrieben und geredet, als über uns und die Bauern.
Aber hier werden wieder Fässer aufgemacht, die nur in Frankfurter Köpfen existieren.
SemperFi schrieb: Les mal weiter, nach einer so wunderbaren Belehrung über das was ich denken und machen sollte, weil ich ja so unwissend jung bin.
"Aber so ein Gedächntis erklärt die Argumentationsketten vieler."
Dieser blöde Satz stammt doch von dir, richtig? Ich muß das nicht auf mir sitzen lassen. Und jetzt heulst du rum und beschwerst dich über das Echo..."Was ich denken und machen sollte"...Sonst alles klar?
Real ist eine dicke Sensation. Es bleibt aber für uns hier ohne jede Konsequenz. Die Bayern sind ne Randnotiz. Und warum? Weil unter dem Strich der Normalfall eingetreten ist. Bei einer Niederlage wäre das etwas anders gewesen, da hätte das Spiel auch aus Sicht der Eintracht interessiert. So gesehen wenigstens eine ausgelassene Chance. Ja, Berlin ist weit weg. Da muß man nicht damit rechnen, daß viele Leute sich für den Weg der Eintracht interessieren und womöglich vorhatten, in nächster Zeit mal ein Spiel zu besuchen. Ganz abgesehen von denen, die nach der 2. bösen Heimpleite innerhalb weniger Wochen dabei sind, ihre Motivation zu verlieren. Und ganz abgesehen von Bochum, wo man sich nun zu Recht für den Sonntag reelle Chancen ausrechnet. Skibbe hat es selbst gesagt: Dieses Spiel wird auch dann noch Auswirkungen haben. Nach dem 1:5 in Nürnberg vor 2 Jahren gab es danach im Heimspiel gegen Hannover ein jämmerliches 0:0.
Ich erwarte (verlange) eine Reaktion von der Mannschaft am Sonntag, gegen ein Gegner der besiegt werden kann und muß !
Egal wie verkrampft die Jungs nach der Klatsche von gestern sind, ich will sie um jeden Zentimeter Rasen kämpfen sehen !
Das ist uns die gesamte Mannschaft schuldig.
- Das Mittelfeld kann einfach nicht effektiv den Spielaufbau unterbinden
- Die Abwehr steht zuuuuuuuu tief
Wenn ich sehe, wieviel Zeit der van Bommel für den Paß vor dem 0:1 hat und daß keiner sich für den vorbeilaufenden Klose zuständig fühlt, analog van Buyten kurz zuvor nach einem Freistoß van Bommels, dann kann ich nur konstatieren, daß die Nasen auf dem Platz der zugeteilten Aufgabe nicht nachkommen.
Und zu Nikolov: Bitte bitte, lieber Herr Skibbe, gib uns einen neuen TW! Da fängt das Übel ja schon an, weil keiner der IVs weiß, ob und wie Nikolov mitspielt. Klose wäre sicher nicht so entschlossen zum Ball gegangen, wenn ihm ein Wiese/Adler/Neuer/Drobny/o.a. Torwart mit Fuß/Faust voran entgegenkommt.
Auch bin ich mir nicht sicher, ob Chris wirklich die große und vor allem ballsichere Stütze im Mittelfeld ist, die viele in ihm sehen. Ich finde ihn langsam, viel zu viele Fehlpässe spielend, NULL Torgefahr ausstrahlend und in allen Zweikämpfen auf dem Boden einen Schritt zu spät.
Vielleicht ja mal so:
Fährmann
Franz - Chris - Russ
Ochs - Jung - Schwegler
Meier - Steinhöfer
Fenin - Liberopoulos
Nachdem Spiel hätte man sonst sagen können wir haben toll gekämpft aber Bayern war halt besser. Das schlimmste fand ich daran, dass es so aussah als wollte die Mannschaft garnicht kämpfen., als wäre ihr egal was mit ihnen passiert. Manche Pässe wirkten als wären die Spieler ganz woanders mit ihren Gedanken. Hätte mir sogar gewünscht Skibbe hätte nach dem 0:2 direkt schon gewechselt, einfach um ein Zeichen zu setzen das er so eine Leistung nicht hinnimmt.
Gegen Bochum wird sich zeigen wieviel Charakter die Mannschaft besitzt und ob man das Bayernspiel in die Kategorie "heute war einfach nur nicht unser Tag" abschieben kann.
Aber vielleicht war manchen in ihren Kleidchen unterm Trikot ja auch ohne zu laufen einfach schon warm genug
Dann aber tritt der Gegner von der ersten Sekunde sehr stark auf, geht sofort auf den ballführenden Eintracht Spieler, deckt die möglichen Anspielstationen, macht die Räume dicht und zwingt die Eintracht zu Fehlern. Von Anfang an steht die Eintracht hinten drin und weiß nicht, wohin mit dem Ball. D.h. Reaktion statt Aktion. Und weil zur selben Zeit dem Gegner alles mögliche gelingt, nämlich Zweikämpfe, schnelles Passpiel, so dass die Eintrachtler permanent ins Leere laufen, und sogar das überraschend schnelle Spiel nach vorne, geht gleich von Anfang an die Einstellung, die guten Vorsätze und das Taktikkonzept den Bach runter. Ständig unter Druck mehren sich individuelle Fehler und ermöglichen dem Gegner erste Torchancen, die auch nicht gerade motivationsfördernd sind, vor allem wenn man selbst kaum über die Mittellinie kommt. Normalerweise fällt dann irgendwann das erste Gegentor.
Wenn dann in relativ kurzer Zeit noch das zweite Gegentor vor der Pause dazukommt, muss schon viel passieren, dass ab diesem Zeitpunkt, vor allem im Pokal und vor allem gegen einen solchen Gegner das Spiel noch umgebogen werden kann.
Ich denke, dass jeder Spieler (+ der Trainer) irgendwie damit gerechnet hat, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten um dann irgendwie mit viel Dusel zu einem knappen Sieg (im Idealfall) zu kommen.
Stattdessen steht es nach 19 (!) Minuten schon 0:2. Und ab diesem 0:2 war die Messe gesungen, denn kein Spieler wird ernsthaft daran gedacht haben, den Bayern noch 3 Tore reinzuschießen und gleichzeitig über eine Stunde lang hinten dicht zu bleiben.
Dann kommt Franz' fataler Fehler nach nur einer halben Stunde und es steht 0:3 - aussichtslos.
Ich hatte vor den Bayern Spielen zwei deutliche Klatschen vorausgesagt - es ist nur eine deutliche Klatsche geworden, aber zwei vom Verlauf her ähnliche Partien - also keine Überraschung.
Was mich aber immer wieder beindruckt - und das nicht nur beim Spiel gestern, ist wenn der Gegner schon tief in der gegnerischen Hälfte die Eintracht attackiert mit mehreren Spielern - während bei uns bestenfalls ein einziger Stürmer völlig alibimäßig ein paar Schritte richtung ballführenden Spieler macht.
Warum schafft das die Eintracht nie? Bayern hat gestern von der ersten Sekunde an das Handeln bestimmt ("Pressing"), unsere Taktik war von Anfang an "Abwarten und gucken wie's läuft".
Sowas geht nur gegen Gegner gut, die dasselbe Konzept im Programm haben.
Ich weiß aber nicht, ob es am Trainer liegt oder vielleicht doch am unterdurchschnittlichen Spielermaterial.
Nicht vergessen dürfen wir auch, dass es auch anderen Mannschaften im BuLi Mittelfeld manchmal passiert, dass sie blamabel abgewatscht werden.
Ich würde alles nicht so hoch hängen - aber eins ist völlig klar: Es muss unbedingt eine offensive Verstärkung her - und das Spiel gg Bochum muss gewonnen werden, sonst ist die Psyche erstmal im *****!
Was haben wir so oft geschimpft darüber, daß man ein Bayernspiel bei einer drittklassigen Mannschaft übertrug und dafür sportlich höherwertige Spiele mißachtete.
Aber wohl keiner dieser niederklassigen Gegner hat einen derart schwachen, blutleeren Auftritt hingelegt wie die Eintracht gestern abend. Besser gekämpft haben sie alle - die meißten davon haben es im Gegensatz zur Eintracht sogar fertig gebracht, mal das Tor der Bayern zu attakieren.
Ich kann mich über Jahrzehnte an keinen schlechteren Pokalauftritt erinnern - schon garnicht vor Millionenpublikum. Das war vereinsschädigend!
Und dennoch fand der Reporter noch relativ moderate Worte für diese Peinlichkeiten. "Man hat den Frankfurter wohl einen gebrauchten Tag angedreht", viel Schlimmeres war nicht zu hören.
Im Gegenteil, sehr respektvoll und anerkennend wurde gleich mehrmals auf die trotz allem gute Unterstützung des Publikums und die tolle Choreografie hingewiesen, nach dem Motto: "Geht nicht zu hart mit der Eintracht ins Gericht, es ist nicht alles schlecht an diesem Verein."
*hust*Nürnberg*hust*
*hust*Meppen*hust*
*hust*VFB Amateure*hust*
Hm, sollte weniger rauchen....
Aber so ein Gedächntis erklärt die Argumentationsketten vieler.
Göttingen
Die FR hat recht. Und Klaus sowieso.
SOrry, aber weltweit sind die Leute eher damit beschäftigt über Real zu lachen, als über uns.
Hier in Berlin spricht alles über Real und nix über uber uns.
Bazis gewinnen 4:0, nix überraschendes, kommt vor, Gegner schon vergessen.
Aber Real, das ist ne Story.
Martin Fenin: Wenn er lief, dann falsch. Kaum zu glauben, dass er einmal fast vier Millionen Euro wert war. Das Geld hätte man auch bei den Lehman Brothers anlegen können.
lol..
Dann können wir ja froh sein, damals in Glasgow verloren zu haben. Sonst wäre vielleicht alles anders gekommen und man würde heute in Berlin ...
Ähhh, Maik Franz nicht bei den Totalausfällen??? Waren die besoffen? Das Geld für die Ausgabe FNP hätte man auch im Ofen braten können, um beim Thema zu bleiben.
Auch diese Spiele waren katastrophal, da will ich nicht widersprechen.
Aber die Niederlage gegen Nürnberg war auswärts, und nicht daheim. Und die Spiele in Meppen und in Stuttgart waren nicht Live im Fernsehen.
Bitte etwas genauer lesen. Das erklärt viele dämliche Kommentare. Ich erinnere mich an Spiele, bei denen du aus biologischen Gründen nie warst.
Hust!
Und wo du von Argumentationsketten sprichst: was genau verstehst du denn nicht an meiner Argumentationskette? Ich bin dir gerne behilflich.
Hust!
Sorry, aber wir sind hier nicht weltweit, sondern in Deutschland. Da wird den gemeinen Fußballfreund in erster Linie interessieren, was vor der Haustür passiert.
Real ist weit weg. Unser Spott wird den Leuten in Madrid sehr egal sein.
Dass man in Berlin normalerweise nicht über die Eintracht spricht, ist nichts Neues. Umso schwerer wiegt das gestrige Spiel. Denn hätte Frankfurt den Bayern einen echten Pokalfight geliefert, würde man auch in Berlin, möglicherweise sogar in ganz Deutschland darüber reden. So aber nimmt heute kaum noch jemand Notiz davon.
Und der große Unterschied zu Real Madrid ist, dass heute zwar weltweit über deren Blamage gelacht wird, beim nächsten Spiel aber weltweit auch wieder wer weiß wie viele Menschen zuschauen wollen. Dementsprechend lassen sich die Spiele von Real auch dann noch gut vermarkten, wenn die gegen einen Drittligisten spielen. Zusammen mit dem weltweiten Merchandising spült das dann wieder so viel Kohle in deren Kasse, dass die auch im nächsten Jahr wieder Millionen und Abermillionen für neue Spielerstars ausgeben können, die dann weltweit wieder viele, viele Menschen sehen wollen. Und so weiter, und so fort ...
Die Eintracht hat sich mit der gestrigen Vorstellung selbst ins Knie geschossen.
Les mal weiter, nach einer so wunderbaren Belehrung über das was ich denken und machen sollte, weil ich ja so unwissend jung bin.
Berlin ist glaube ich Deutschland und hier hat man Riesenartikel wegen dem morgigen Spiel der Hertha, haufenweise Kommentare wegen Real und die Bayern sind ne Randnotiz.
Wir sind nicht der Mittelpunkt des Universums.
Natürlich wäre ein Sieg toll gewesen, aber selbst ein knappes 2:1 für die Bayern hätte morgen doch niemanden interessiert.
Nach 0:3 noch 4:3 gewinnen, ja das wäre was gewesen.
Aber es wird hier mehr über den Zoff zwischen Gebhardt und seinem Coach bei Union geschrieben und geredet, als über uns und die Bauern.
Aber hier werden wieder Fässer aufgemacht, die nur in Frankfurter Köpfen existieren.
Graue Maus, zu hohe Erwartungen, Diva.
War so, bleibt so. Ist so oder so schlecht.
Hätten wir gewonnen, hätte auch keiner drüber geredet, was für ne Überraschungsmannschaft Frankfurt ist. Man hätte über van Gaal geredet.
"Aber so ein Gedächntis erklärt die Argumentationsketten vieler."
Dieser blöde Satz stammt doch von dir, richtig? Ich muß das nicht auf mir sitzen lassen. Und jetzt heulst du rum und beschwerst dich über das Echo..."Was ich denken und machen sollte"...Sonst alles klar?
Real ist eine dicke Sensation. Es bleibt aber für uns hier ohne jede Konsequenz. Die Bayern sind ne Randnotiz. Und warum? Weil unter dem Strich der Normalfall eingetreten ist. Bei einer Niederlage wäre das etwas anders gewesen, da hätte das Spiel auch aus Sicht der Eintracht interessiert. So gesehen wenigstens eine ausgelassene Chance.
Ja, Berlin ist weit weg. Da muß man nicht damit rechnen, daß viele Leute sich für den Weg der Eintracht interessieren und womöglich vorhatten, in nächster Zeit mal ein Spiel zu besuchen.
Ganz abgesehen von denen, die nach der 2. bösen Heimpleite innerhalb weniger Wochen dabei sind, ihre Motivation zu verlieren.
Und ganz abgesehen von Bochum, wo man sich nun zu Recht für den Sonntag reelle Chancen ausrechnet. Skibbe hat es selbst gesagt: Dieses Spiel wird auch dann noch Auswirkungen haben.
Nach dem 1:5 in Nürnberg vor 2 Jahren gab es danach im Heimspiel gegen Hannover ein jämmerliches 0:0.