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SAW-Gebabbel 10.11.09

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Gran_Feudo schrieb:
Mal was anderes, nämlich zu den Leserbriefen in der FR zum beliebten Thema

da ist mir einer aufgefallen.

Von der Seite aus habe ich das noch gar nicht betrachtet, was meint ihr dazu?

"[color=#0000FF]Skibbe: Der moderne Kommunikator
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Wie bedeutend – und in der modernen Trainergilde stilbildend – dieses öffentliche Image inzwischen ist, zeigt sich gegenwärtig vor allem am "Meistermacher Magath", dem nicht nur die Öffentlichkeit, sondern vor allem auch z. T. eher durchschnittliche Spieler inzwischen offenbar zu glauben scheinen, dass der Trainer mit ihnen tatsächlich zu allem fähig sei, wenn sie ihm nur bedingungslos trauen. So war ein weiterer Adressat für Skibbes "Brandrede" die eigene Mannschaft.
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Wenn schon HB
"sich in seiner Graue-Maus-Nische wohl fühlt, die Ergebnisse lieber verwaltet anstatt vorweg zu gehen....." wie "MAG Das Fussball Magazin" formuliert, kann das Auftreten von Michael Skibbe als Ausgangspunkt zu einer veränderten und wesentlich positiveren öffentlichen Wahrnehmung der Eintracht einen wichtigen Beitrag leisten.
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Gran_Feudo schrieb:
Man würde Skibbe nicht verstehen, wenn man seine Forderungen nur als populistisch, oder als Aufrüttelungsversuch wahrnähme. Er kommuniziert nicht nur mit der Mannschaft, der Geschäftsführung und der Presse, sondern auch mit den dominierenden Stimmungsäußerungen im Stadion. Die öffentliche Unzufriedenheit mit Funkels stereotypen Interpretationen von unvermeidlichen Niederlagen hat er angesprochen.


Ups, ähnliche Gedanken hatte ich auch, als Korkmaz für Caio eingewechselt wurde.

In der Woche vor dem Spiel wurde im Forum viel über Korkmaz diskutiert (verkaufen, Chance geben etc.) und schon wird er eingesetzt. Irgendwie werden alle Fan-Gruppen mal bedacht.  
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Gran_Feudo schrieb:


Allerdings würde es mich sehr wundern, wenn jemand wie Jung noch schlechter spielen würde als Teber.


Jung ist m.E. eine Ausnahme, da er durch die WM und die Spiele in der letzten Saison bereits Erfahrung auf höherem Niveau hat und durchaus mitzuhalten wusste, ihn würde ich schon gern mal auf dem Feld sehen demnächst!

Gran_Feudo schrieb:


Abgesehen davon kann man ja die "Jungen" auch vorbereiten auf ein Spiel gegen einen "übermächtigen" Gegner. Ich gehe auch nicht davon aus, das Ralf Fährmann nun den Rest seines Lebens auf der Couch beim Psychologen verbringen muss.


Es wird ihm aber leider auch nicht geholfen haben... Ein Torwart braucht Sicherheit, die er auch auf seine Vorderleute ausstrahlen kann... Aber hier darf dann der Herr Skibbe seine Fähigkeiten als Motivator unter Beweis stellen!

Gruß
eintrachtfan_3
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Tja, da isser ja grandios gescheitert. Kind in den Brunnen gefallen.  
Nichtmal die drei "Werksclubs"(Bayer, VW, SAP) haben ihm geholfen und sich bloß enthalten.
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tutzt schrieb:
Tja, da isser ja grandios gescheitert. Kind in den Brunnen gefallen.  
Nichtmal die drei "Werksclubs"(Bayer, VW, SAP) haben ihm geholfen und sich bloß enthalten.



Auch wenn es hier schon tausend mal gesagt wurde "SAP" hält sich an die 50+1 Regel. Herr Hopp besitzt nur 49% der Anteile. Außerdem wäre ja Bayer und Wolfsburg die letzten die für ne Abschaffung sind, die haben doch ne Ausnahme. Glaub die 3 Stimmen kamen woanders her. Ist aber auch egal, ist trotzdem ne Klatsche, die ihn nicht abhalten wird vorn Europäischen Gerichtshof zu gehen.
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Matze1204 schrieb:
tutzt schrieb:
Tja, da isser ja grandios gescheitert. Kind in den Brunnen gefallen.  
Nichtmal die drei "Werksclubs"(Bayer, VW, SAP) haben ihm geholfen und sich bloß enthalten.



Auch wenn es hier schon tausend mal gesagt wurde "SAP" hält sich an die 50+1 Regel. Herr Hopp besitzt nur 49% der Anteile. Außerdem wäre ja Bayer und Wolfsburg die letzten die für ne Abschaffung sind, die haben doch ne Ausnahme. Glaub die 3 Stimmen kamen woanders her. Ist aber auch egal, ist trotzdem ne Klatsche, die ihn nicht abhalten wird vorn Europäischen Gerichtshof zu gehen.


War doch nur eine Stimme pro Abschaffung von 50+1?

Mal ne blöde Frage: Kann Hannover als Antragssteller überhaupt eine Stimme abgeben? Wenn ja dürfte ja klar sein, wer dafür votiert hat.
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tutzt schrieb:
Tja, da isser ja grandios gescheitert. Kind in den Brunnen gefallen.  
Nichtmal die drei "Werksclubs"(Bayer, VW, SAP) haben ihm geholfen und sich bloß enthalten.



Wieso sollen die Kind auch helfen? Denen ist 50+1 auch lieber - die pumpen ihre Kohle so oder so in Umgehung der Regel in die Mannschaften. So haben sie bloß weniger Konkurrenz - das ist die Kehrseite der Medaille.
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Gran_Feudo schrieb:
Mal was anderes, nämlich zu den Leserbriefen in der FR zum beliebten Thema

da ist mir einer aufgefallen.

Von der Seite aus habe ich das noch gar nicht betrachtet, was meint ihr dazu?

"Skibbe: Der moderne Kommunikator

Seit dem Spiel gegen Leverkusen wird gerätselt, was Michael Skibbe zu seinem Rundumschlag veranlasst haben könnte. Bei der HR-Sendung "Heimspiel" hat er kluge Beweggründe genannt.

Hier hat Skibbe glaubwürdig rübergebracht, dass er Heribert Bruchhagen und Bernd Hölzenbein – sowohl als Personen, als auch für deren Arbeit – schätzt. Danach bin ich sicher, dass sich diese gemeinsam, bei der kurz zuvor stattgefundenen Strategiebesprechung längst darauf verständigt hatten, den Spielerkader – notfalls mit Verlusten – baldmöglichst deutlich zu verkleinern, um Platz für Neuverpflichtungen zu schaffen (im Sinne der betroffenen Spieler und deren Marktwerts erklärt man dies nicht öffentlich). Auch zur Durchsetzung seines Anliegens, die Scoutingabteilung personell aufzustocken, hätte Skibbe die Medien nicht gebraucht.

So vehement Skibbe auch Änderungen bei Eintracht Frankfurt eingefordert hat: Adressat seiner Äußerungen war nicht deren Geschäftsführung, sondern die Öffentlichkeit, die Stadionbesucher und die Mannschaft.

Skibbe hat in der HR-Sendung daran erinnert, wie wund die Nerven der Stadionbesucher – infolge der Pokalpleite – beim Bochumspiel schon bei einem belanglosen Rückpass von Patrick Ochs gewesen waren. Das hat er gut verstanden: Identifiziert mit der Eintracht waren die Zuschauer in hohem Maße angespannt, nervös und ohne Vertrauensvorschuss. Seine Äußerungen nach dem Leverkusen-Spiel haben auch uns Zuschauern wieder eine orientierende Richtung gegeben.

Man würde Skibbe nicht verstehen, wenn man seine Forderungen nur als populistisch, oder als Aufrüttelungsversuch wahrnähme. Er kommuniziert nicht nur mit der Mannschaft, der Geschäftsführung und der Presse, sondern auch mit den dominierenden Stimmungsäußerungen im Stadion. Die öffentliche Unzufriedenheit mit Funkels stereotypen Interpretationen von unvermeidlichen Niederlagen hat er angesprochen.

In seinen Schlussworten, deren Bedeutung er noch mal hervorhob, hat er das Programm beschrieben, für das er steht: Dortmund und Leverkusen habe er von schlechteren Mittelfeld- zu besseren Vorderfeldpositionen entwickelt. Da hat er sein angestrebtes Image charakterisiert: Das ist nicht das eines Abstiegsvermeidungstrainers wie Funkel.

Wie bedeutend – und in der modernen Trainergilde stilbildend – dieses öffentliche Image inzwischen ist, zeigt sich gegenwärtig vor allem am "Meistermacher Magath", dem nicht nur die Öffentlichkeit, sondern vor allem auch z. T. eher durchschnittliche Spieler inzwischen offenbar zu glauben scheinen, dass der Trainer mit ihnen tatsächlich zu allem fähig sei, wenn sie ihm nur bedingungslos trauen. So war ein weiterer Adressat für Skibbes "Brandrede" die eigene Mannschaft.

Wie immer blieb Heribert Bruchhagen souverän und spielte kein öffentliches "Ping-Pong" mit Skibbe. Der junge, inzwischen zwanzig Jahre im Geschäft tätige Trainer versteht er es, die – gerade nach schmerzlichen Niederlagen bedeutsame – Kommunikation mit allen Beteiligten zu führen. Nachdem er sich in seinem "Rundumschlag" (zu Recht) nicht vor die Leistung seiner Mannschaft stellte, hat es mich – im Sinne der weiteren Saisonentwicklung – beruhigt, dass er in der HR-Sendung berichtete, am Montag zuerst mit der Mannschaft über seine Erklärungen gesprochen zu haben: Er ist ein moderner Kommunikator.
"


Finde auch, daß es sich hierbei um einen sehr gelungenen Leserbrief handelt. Insbesondere der Hinweis auf die Kommunikation Richtung Fans (und das Beispiel des Ochs-Passes) zeigen völlig neue Aspekte. Orientierungshilfe für die Fans, hat was!

Bei mir wächst jedenfalls so langsam wieder die Zuversicht, daß die Skibbesche Eruption zum richtigen Zeitpunkt stattgefunden hat.

Tim
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FL-Adler schrieb:
Mal ne blöde Frage: Kann Hannover als Antragssteller überhaupt eine Stimme abgeben? Wenn ja dürfte ja klar sein, wer dafür votiert hat.

Da Kind eh wusste, dass er keine Schangse hat, hat er dagegen gestimmt. Die einzige Dafür-Stimme kam von HB.  
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Cool, die FR-Leserbriefe

"Selbst der einzige Nationalspieler (Jung) bekommt nicht die Chance, die er längst verdient hätte."

Einzige Nationalspieler?  
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MrBoccia schrieb:
FL-Adler schrieb:
Mal ne blöde Frage: Kann Hannover als Antragssteller überhaupt eine Stimme abgeben? Wenn ja dürfte ja klar sein, wer dafür votiert hat.

Da Kind eh wusste, dass er keine Schangse hat, hat er dagegen gestimmt. Die einzige Dafür-Stimme kam von HB.    

Genau. Jetzt hat er argumentativ was in der Hand gegen seinen aufmüpfigen Cheftrainer  
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eine enthaltung kam sicher von den bayern, die hatten ja schon angekündigt, dass sie nicht dagegen stimmen werden.
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Mich wundert das mit der einen Stimme aber auch. Mit Hoffenheim und Hannover gibts ja schon zwei potentielle Fürsprecher.......da ist wohl einer zurückgerudert!? Oder zu gehörte zu den 3, die sich enthielten.

Trotzdem sehr merkwürdig...
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Eine Enthaltung kann mehrere Dinge bedeuten:

1) Zeichen dass man dafür ist, aber dass man sich eher der Mehrheit beugt als der Minderheit (siehe HB und TV-Gelder). Scheinbar ist das Gang und Gebe da nicht immer gegen die Mehrheit zu stimmen
2) Sie haben für den Fall dass 50+1 weg fällt keinen Plan in der Tasche, würden aber eher was gewinnen als was verlieren
3) Sie sind wirklich unentschieden

Gibt bestimmt noch andere Möglichkeiten, aber ich gehe ganz stark davon aus, dass Fall 1) eingetreten ist.
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finde auch das ms mit dem angesprochenen recht hat.
was mir sorgen macht, ist wie die manschaft darüber denkt.
funkels stärke war immer die truppe zu schützen.
egal ob viele verletzt waren.
wenn man jetzt vorgehalten bekommt das man maximal unterdurchschnittlich ist,ist das net wirklich leistungsfördernd.
schon gar nicht wenns net läuft.
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francisco_copado schrieb:
Mich wundert das mit der einen Stimme aber auch. Mit Hoffenheim und Hannover gibts ja schon zwei potentielle Fürsprecher.......da ist wohl einer zurückgerudert!? Oder zu gehörte zu den 3, die sich enthielten.

Trotzdem sehr merkwürdig...


Wieso sollte Hoffenheim für die Aufhebung der Regel sein? Hopp buttert doch so oder so so viel rein, wie er will, er geht die Regel einfach um. Wenn die bestehen bleibt hat er weniger Konkurrenz. Das gleiche gilt für Wolfsburg oder Leverkusen auch
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Haben die mal wieder im Forum abgeschrieben???

Voronin,Wellington,Sanogo,Smolarek    
Vermisse eigentlich nur den Altintop dann haben wir alle  
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Ist ja auch dabei  
Alle Mann an Bord....
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Eintracht23 schrieb:
Haben die mal wieder im Forum abgeschrieben???

Voronin,Wellington,Sanogo,Smolarek    
Vermisse eigentlich nur den Altintop dann haben wir alle    


Das haben die von der Blöd abgeschrieben. Die hat es vor etwa, waren es zwei Wochen?, gebracht..und es wurde hier gepostet...

Die Blöd hat natürlich ihrerseits alles ausm Forum abgeschrieben
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Nuriel schrieb:
francisco_copado schrieb:
Mich wundert das mit der einen Stimme aber auch. Mit Hoffenheim und Hannover gibts ja schon zwei potentielle Fürsprecher.......da ist wohl einer zurückgerudert!? Oder zu gehörte zu den 3, die sich enthielten.

Trotzdem sehr merkwürdig...


Wieso sollte Hoffenheim für die Aufhebung der Regel sein? Hopp buttert doch so oder so so viel rein, wie er will, er geht die Regel einfach um. Wenn die bestehen bleibt hat er weniger Konkurrenz. Das gleiche gilt für Wolfsburg oder Leverkusen auch


Genau diese Überlegung werden diese Clubs auch angestellt haben.

Wobei man bei Hopp ohnehin darüber streiten kann, ob er tatsächlich Eigner eines Minderheitenanteils ist, wenn man sich sein Gebahren in der Öffentlichkeit vor Augen führt. Dortmunds Watzke hat, wie ich es einer WDR-Sendung kürzlich entnommen habe, zurecht genau diese Frage gestellt. Obwohl ihm auf dem Papier weniger als die ominösen 50 Prozent der TSG gehören, tritt er als omnipotenter Clubverantwortlicher auf, der - wenn es hart auf hart kommt - die massgebenden Entscheidungen im operativen Geschäft trifft. Das ist nach meinem Dafürhalten nicht dem Umstand vereinbar, dass sich seine Anteile auf weniger als 50 Prozent belaufen. Oder unterliege ich da einer falschen Wahrnehmung?

Bzgl. Werkclubs ist wohl nicht viel auszurichten angesichts der damals in Kraft gesetzten Sonderregelung.


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