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Mentalitätsprobleme: Leben wie Gott in Frankreich

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Die Umsätze bei der Eintracht stagnierten schon vor der Weltwirtschaftskrise!

Der HSV hat deutliche Umsatzsteigerungen auch in anderen Bereichen erzielt. Nicht nur im Europapokal. Einfach mal einen Blick in den ebundesanzeiger werfen...

jgl
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Ich hab mir jetzt dreimal das Eröffnungspost durchgelesen, werde aber immer noch nicht schlau daraus. Anzuerkennen ist sicherlich, das man auch mal mit längeren Postings versucht eine Diskussion anzustossen, aber hier fängt genau mein Problem an. Über was will man diskutieren?

Im Grunde hat gereizt in #37 schon das Meiste gesagt. Danke hierfür.

Mit einem Schreibstil, bitte den Vergleich verzeihen, ala "BILD" kann ich zusätzlich wenig anfangen. Mit Suggestivfragen wird etwas unterstellt ohne es zu belegen. Ist mir zu billig, als Beispiel nur das "Leitthema - Leben wie Gott in Frankreich", welches im Artikel die Privatperson Bruchagen betraf und schwups einfach es mir nixs dir nixs auf die Geschäftsperson übertragen und gleichgesetzt. Zu einfach und so gehts nicht.

Das in den angesprochenen Bereichen Verbesserungen möglich sind und man sich steigern kann und sich nie mit einem erreichten zufrieden geben soll, nunja diese Erkenntnis ist auch nicht neu und wurde/wird auch hier im Forum ausgiebig diskutiert.

Lösungsvorschläge die über eine unbelegte Charakterisierung der Beteiligten hinausgeht sind eher spärlich, zumal diese nun auch Geld kosten. Und ein einfaches "bitte besser machen" ist mir persönlich auch zu wenig. Was bleibt? Hmmm....

Zum Trainer. Zunächst soll er sich um seinen Zuständigkeitsbereich kümmern, da liegt genung Arbeit und Auslastung. Zweistens soll es, wenn er Kritik/Verbesserungen äussern will, dies intern machen. Ich denke kaum das er dort nicht gehört wird, allerdings sind uns mit öffentlichen Forderungen auch nicht geholfen. Hier sind wir aber auch schon im spekulativen Bereich, wer weiß vielleicht ist ja alles im grünen Bereich und ein/zwei Dinge einfach nur ein Missverständniss, wer weiß?

Vielleicht wäre es einfach besser sich zu den einzelnen Bereichen zu äußern, anstatt einen großen Rundumschlag zu machen. Und zu diesen Themen:  Merchandising, Scouting, Spielerverpflichtungen, Business-Bereich-Auslastung, sind nun wahrlich genug Threads offen in dennen auch heftig und kontrovers diskutiert wird. Naja, nur so eine Idee.
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concordia-eagle schrieb:
ruhrpottkumpel schrieb:
Am Besten zusammengefasst und das war auch mein Grundtenor war der letzte Absatz von @gereizt, nämlich das Skibbe durch seine Kritik einen Denkvorgang angstoßen hat den es jetzt gilt gemeinsam weiter fortzuführen, Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen.




Ich gebe Dir (und natürlich @gereizt) im Prinzip recht. Nur eine Bitte, was hat Skibbe denn für einen Denkvorgang angestoßen?

Ich habe außer ein "Scouting verbessern" und ein "wir brauchen bessere Spieler" bis zu einem "jeder muss sich hinterfragen" nix mitbekommen.

Diese Aussagen sind aber Allgemeinplätze, denen ich jetzt keine Denkanstöße entnehmen kann. Selbst HB und Funkel hatten immer gesagt "wir holen nur Spieler, die besser sind, als die bisherigen". Nix Neues. Und ob beim scouting Mainz "ich schau mal ins Internet" oder Kölns "ich beschäftige 30 Studenten" der bessere Weg ist oder irgendwas dazwischen, ist ja gerade die Frage. Müsste man nur was beim scouting ändern, würde das wohl jeder Verein machen.

Aber vielleicht habe ich auch was übersehen/-hört.



Hallo erstmal   ,

ich gehe davon aus, dass MS die verkürzte Version in den Interviews abgibt, ich denke dass er intern seine Gedanken die er in der Presse geäußert, weiter und tiefer ausgeführt hat, sodass es sich dann schon um Denkanstöße handelt, er hat auch beispielsweise gesagt und das wirklich allgemein, dass die Sturkturen im Verein proffessioneller sein und geführt werden müßen.
Ich glaube wenn er seine Gedanken dazu komplett erklärt über die Presse bzw an die Presse, dann wird das ein 2 Tages Interview und das kann sich weder die zeitung noch die Eintracht leisten.
Allein die Tatsache, dass er sich vor die Presse stellt und öffentlich Forderungen stellt auch wenn er in Allgemeinplätzen spricht regt schon eine Diskussion innerhalb der Gremien an da bin ich mir sicher.
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rotundschwarz schrieb:
Ergänze:
- Er liefert immer schon vorher die Begründung für den Fall einer Niederlage (sowieso nur Durchschnitt, mangelnde Qualität, hab-ich-doch-schon-immer-gesagt) und hat damit Vorsorge getroffen, dass "unser" Unmut sich gegen die Mannschaft ("Was willste dann mit der Gorketrupp anneres erwarte?") und nicht gegen den Trainer richtet.


Ergänze auch:
- Er redet den Gegner schon vor dem Spiel stark (siehe Leverkusen)...
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ruhrpottkumpel schrieb:

Allein die Tatsache, dass er sich vor die Presse stellt und öffentlich Forderungen stellt auch wenn er in Allgemeinplätzen spricht regt schon eine Diskussion innerhalb der Gremien an da bin ich mir sicher.


Ja, aber eine Diskussion über seine Person und nicht über die Sache - und deshalb war und ist das mit Sicherheit der falsche Weg.
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jetztgehtslos schrieb:
Kurze Antwort:

Im ersten Jahr der Bundesliga hatten wir Mehrerlöse durch den DFB-Pokal und im zweiten Jahr durch die Teilnahme im UEFA-Cup. In den folgenden Jahren fehlten diese Einnahmen und wurden ausgeglichen durch die höheren TV-Gelder durch mittlerweile die 5.Saison in der Bundesliga. Dort bekam man vorher die 2.Liga-Spielzeiten mitverrechnet. D.h. keine wirkliche Entwicklung!

...


Nach dem Aufstieg hatte man nach der TV-Gelder-Verteilung noch zwei Zweitligasaisons miteinzubeziehen. Die folgenden 2 Saisons 06/07 und 07/08 jeweils eine, die letzte Saison war die erste ohne Miteinbeziehung einer Zweitligasaison.
Damit ist von einer Steigerung in der Saison 07/08 nach der UEFA-Cup-Saison 06/07 in der wir auch noch mal ins DFB-Pokal-Halbfinale kamen, ganz klar auszugehen, da hier die Erlöse ungefähr gleichblieben ohne die genannten zusätzlichen Einnahmen zur Verfügung zu haben.
Danach dürften hier die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise -Beginn Sommer 07- gerade in in der Bankenstadt Frankfurt durchaus auch zu berücksichtigen sein.
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Gran_Feudo schrieb:
Wohin entwickelt man sich, wenn man tendenziell nach unten blickt und wohin geht die Entwicklung, wenn man tendenziell nach oben blickt.

Du kennst die Gechichte von Hanns-guck-in-die-Luft? Ist aus dem Struwwelpeter, sollte man als Frankfurter eigentlich kennen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/78/H_Hoffmann_Struwwel_23.jpg/414px-H_Hoffmann_Struwwel_23.jpg



Gran_Feudo schrieb:
Also Risikovermeidung/Absicherung auf der einen Seite und Visionen/Ambitionen/Ehrgeiz auf der anderen? Wer erreicht eher etwas?

Oh Mann. Wie können das so viele Leute so lange so falsch machen? Mir geht ein Licht auf! Dann lasst uns gemeinsam einen Stuhlkreis bilden und gemeinsam das Mantra "wir wollen Deutscher Meister werden!" singen und schon werden wir Meister!!!!  
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Aachener_Adler schrieb:
Oh Mann. Wie können das so viele Leute so lange so falsch machen? Mir geht ein Licht auf! Dann lasst uns gemeinsam einen Stuhlkreis bilden und gemeinsam das Mantra "wir wollen Deutscher Meister werden!" singen und schon werden wir Meister!!!!    


Dass ausgerechnet Du es ins Lächerliche ziehst, das kann ich nicht verstehen. Es ist so wie Gran Feudo es aufgeführt hat. Wie man innerlich zu einer Sache steht, so geht man sie an und das hat nichts, aber auch gar nichts mit Stuhlkreis, Mantra und singend ums Feuer hüpfen zu tun. Ich weiß, dass hier in weiten Teilen des Forums die maßgebliche Meinung vorherrscht, dass alles was mit Motivation zu tun hat, mit Glas-, Kohlenlaufen oder Baumklettern verwechselt wird. Aber dem ist nicht so, sondern wie ich Dinge angehe, aus welchem Gesichtspunkt ist eminent wichtig für ein Vorankommen in eine Richtung. Und wenn ich nur nach hinten schaue dann ist mein Fokus auch hinten und nicht vorne. Ich kann mit einer "nach hinten schauen Einstellung" nicht das "nach vorne Schauen" voran treiben, das widerspricht und neutralisiert sich. Eine andere Sichtweise zumindest versuchen zu verstehen, das bringt weiter. Und wenn Bruchhagen und Skibbe beide den anderen mal verstehen würden, um Dinge zu ändern kann das eine echt erfolgreiche Zusammenarbeit sein, ansonsten wird sie scheitern. Was mich mal wirklich interessiert ist, wie die Einstellungsgespräche geführt wurden, denn da muss ja ein Konzept besprochen worden sein auf das sich geeinigt wurde.

tobago
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tobago schrieb:
Ich kann mit einer "nach hinten schauen Einstellung" nicht das "nach vorne Schauen" voran treiben, das widerspricht und neutralisiert sich.

Nein, wieso? Das eine kann ja gerade das andere bedingen.
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tobago schrieb:
Aber dem ist nicht so, sondern wie ich Dinge angehe, aus welchem Gesichtspunkt ist eminent wichtig für ein Vorankommen in eine Richtung. Und wenn ich nur nach hinten schaue dann ist mein Fokus auch hinten und nicht vorne. Ich kann mit einer "nach hinten schauen Einstellung" nicht das "nach vorne Schauen" voran treiben, das widerspricht und neutralisiert sich.


Wenn ich mal kurz was aus meinem Leben erzaehlen darf:
Wichtig, ist der Druck, den man sich selbst macht. Den kann man dosieren und wenn man ambitioniert ist, weiss man auch wie man ihn dosieren muss, um voran zu kommen, ohne dass er hinderlich wird. Das ist erstmal primaer wichtig. Nach aussen kann man das so handhaben wie man will. Ich persoenlich bevorzuge dann ein Understatement, weil man damit niemandem auf die Nerven geht und leichter Ziele modifizieren kann, das mag man aber so oder so sehen.

Vom Reden und Meilenstein setzen ist aber noch nie was passiert, hoechstens in Verbindung mit einem Konzept. Und dafuer muss ich in der Tat, wenn ich es richtig gut machen will, in alle Richtungen schauen, Moeglichkeiten und Risiken ausloten, Schritte definieren und angehen. Und genau diese Aussage, dass Bruchhagen versucht, die Risiken abzuwaegen wird von Gran_Fuedo in der Weise instrumentalisiert, Bruchhagen als Rueckwaertsgewandt darzustellen, verbunden mit der Aussage, das Vorwaerts schauen Erfolg anzieht und Rueckwaerts schauen eher nicht. Sorry, das ist doch Westentaschenpsychologie, wenn man das auf das Niveau runterkocht, um seinen Standpunkt zu "untermauern".

Das ist uebrigens nicht das erste Mal, da ist dann auch eine Octagon-Aussage von Herrn Schindelmeiser nicht dumm genug, um sie mal in den Raum zu werfen.
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Unsere erfolgreichste Zeit hatten wir in der Tat, als wir am meistens Geld verpulverten. Vorher konnten wir z.B. nie einen Aufstieg aus der 2. Bundesliga feiern.

Mancheiner lernts nie  
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Feigling schrieb:
Vom Reden und Meilenstein setzen ist aber noch nie was passiert, hoechstens in Verbindung mit einem Konzept. Und dafuer muss ich in der Tat, wenn ich es richtig gut machen will, in alle Richtungen schauen, Moeglichkeiten und Risiken ausloten, Schritte definieren und angehen. Und genau diese Aussage, dass Bruchhagen versucht, die Risiken abzuwaegen wird von Gran_Fuedo in der Weise instrumentalisiert, Bruchhagen als Rueckwaertsgewandt darzustellen, verbunden mit der Aussage, das Vorwaerts schauen Erfolg anzieht und Rueckwaerts schauen eher nicht. Sorry, das ist doch Westentaschenpsychologie, wenn man das auf das Niveau runterkocht, um seinen Standpunkt zu "untermauern".

Das ist uebrigens nicht das erste Mal, da ist dann auch eine Octagon-Aussage von Herrn Schindelmeiser nicht dumm genug, um sie mal in den Raum zu werfen.  



Mag sein, das Bruchhagens Verhalten hier vereinfacht dargestellt wird. Andererseits muss man auch fragen, was denn gegen diese Interpretation spricht, außer dem felsenfesten Vertrauen einer Gruppe von Fans darin, dass Bruchhagen intern anders redet und handelt, dass er durchaus eine Zukunft plant, dass er noch Ziele hat.
Zu belegen ist das durch nichts. Seine öffentlichen Aussagen widersprechen dem eher.
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Stoppdenbus schrieb:

Zu belegen ist das durch nichts.


Willkommen im Forum.    Du kannst ja auch glauben, was Du willst, nur wenn solche Konstrukte hier aufgebaut werden, werde ich noch auf die Punkte hinweisen duerfen, in denen sehr gepflegt vereinfacht wurde, um eine scheinbar klare Schlussfolgerung zu implizieren.
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Im Moment erleben wir doch gerade überdeutlich, dass ein Setzen ambitionierter Ziele alleine noch lange keinen Erfolg bringt. Ganz im Gegenteil: wenn ein Trainer am Saisonanfang verkündet, mit genau diesem (!) Kader 46 Punkte und Platz 9 erreichen zu wollen, ihm aber später ziemlich komplett die Bundesligatauglichkeit abspricht (mit Ausnahme des von ihm geholten Schwegler), dann sehe ich darin eben kein "nach vorne/oben schauen". Sondern eher falsche Versprechungen, Ausreden und Konzeptionslosigkeit. Kein "ich will das Optimum aus dem Kader rausholen", sondern stattdessen ein "es klappt nicht, weil andere schuld sind". Davon bin ich alles andere als begeistert.

Und dass FF/HB sich nicht weiterentwickeln woll(t)en, wird zwar immer wieder gerne behauptet, aber dadurch wird es nicht richtiger. Wenn die beiden immer wieder wiederholen bzw. wiederholt haben, dass man ohne externe Geldzuflüsse à la Hopp aus eigener Kraft sich dauerhaft nur in kleinen Schritten nach vorne entwickeln kann, dann haben sie meiner Meinung nach -- auch mit Blick auf andere vergleichbare Teams -- schlicht und einfach recht damit.

Nur von schönem Gerede (komischerweise immer genau das, was die Fans gerade hören wollen, z.B. bei Caio, den man aber mit einem Lincoln-Transfer liebend gerne sofort abgeschossen hätte) erreicht man noch lange nichts. Die Wahrheit liegt immer noch auf dem Platz. Funkel habe ich nicht immer verstanden, aber ich hatte stets das Gefühl, dass er weiß, was er tut. Bei Skibbe geht's mir da mittlerweile ganz anders... Am Anfang hatte ich ein gutes Gefühl: er hat den Finger in die Wunden gelegt und existierende Missstände richtigerweise angesprochen. Aber jetzt kommt irgendwie nichts Konstruktives. Fehler kritisieren reicht nicht. Man muss es erstmal besser machen! Der Mangel an Kreativität im Offensivspiel ist mindestens so groß wie unter Funkel, aber dafür ist die Gefahr durch Standards (Steinhöfer!) verschwunden. Und nichtmal die Kondition für 90 Minuten scheint die Mannschaft zu haben, und spätestens das gehört doch eigentlich zum Kleinen Ein-mal-eins des Fußballtrainerdaseins. Also alles nur ein großes Missverständnis, Skibbe = H*ynck*s II?

Lieber Herr Skibbe: bei allem Verständnis dafür, dass die notwendigen Umstellungen Zeit kosten: ab wann kann man mit sichtbaren Ergebnissen rechnen?

Aber sehen wir's positiv: meine Saisonprognose (nachzulesen auch hier im Forum) war Abstiegskampf von Anfang an mit knappem Klassenerhalt am Ende. Weniger wegen Skibbe, eher wegen der fehlenden finanziellen Möglichkeiten und dem zu bewältigenden Systemwechsel, was immer viele Ressourcen kostet, völlig unabhängig davon, wer wen als Trainer ablöst. Das Gute im Moment ist: Im Abstiegskampf sind wir (noch?) nicht angekommen. Aber leider bewegen wir uns genau dorthin.  
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Feigling schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Zu belegen ist das durch nichts.


Willkommen im Forum.    Du kannst ja auch glauben, was Du willst, nur wenn solche Konstrukte hier aufgebaut werden, werde ich noch auf die Punkte hinweisen duerfen, in denen sehr gepflegt vereinfacht wurde, um eine scheinbar klare Schlussfolgerung zu implizieren.


Nun ja, für die "Konstrukte" stehen nun eine ganze Reihe von öffentlich getätigten Aussagen zu Buche, die eben diese klare Schlussfolgerung stützen.

Da müsstest du schon ein wenig mehr in die Wagschale werfen, wenn du ernsthaft dagegen argumentieren willst.
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Aachener_Adler schrieb:
wenn ein Trainer am Saisonanfang verkündet, mit genau diesem (!) Kader 46 Punkte und Platz 9 erreichen zu wollen, ihm aber später ziemlich komplett die Bundesligatauglichkeit abspricht


Hier habe ich nicht mehr weitergelesen, weil ich davon ausging, dass der Rest genauso falsch sein würde.
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Stoppdenbus schrieb:

Nun ja, für die "Konstrukte" stehen nun eine ganze Reihe von öffentlich getätigten Aussagen zu Buche, die eben diese klare Schlussfolgerung stützen.


Das "Konstrukt", von dem ich spreche ist, dass man nicht nach vorne guckt und deshalb zwangsweise auf der Stelle tritt, mit einem Blick nach vorne aber besser da stehen wuerde. Wer hat denn das in vergleichbarer Situation  besser gemacht, als wir? Hat es uns denn geholfen, im Sommer offensiven Fussball anzukuendigen? Ist es so einfach?
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Stoppdenbus schrieb:


Hier habe ich nicht mehr weitergelesen,



Schade.
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Stoppdenbus schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
wenn ein Trainer am Saisonanfang verkündet, mit genau diesem (!) Kader 46 Punkte und Platz 9 erreichen zu wollen, ihm aber später ziemlich komplett die Bundesligatauglichkeit abspricht

Hier habe ich nicht mehr weitergelesen, weil ich davon ausging, dass der Rest genauso falsch sein würde.

Was genau bezweifelst du? Das (in meinen Augen eher unrealistische) Saisonziel bei Saisonbeginn oder das Niedermachen der eigenen Mannschaft nach den letzten Niederlagen, insbesondere nach dem Leverkusen-Spiel?
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Feigling schrieb:
Das "Konstrukt", von dem ich spreche ist, dass man nicht nach vorne guckt und deshalb zwangsweise auf der Stelle tritt, mit einem Blick nach vorne aber besser da stehen wuerde. Wer hat denn das in vergleichbarer Situation  besser gemacht, als wir? Hat es uns denn geholfen, im Sommer offensiven Fussball anzukuendigen? Ist es so einfach?


Ok, Gegenfrage: Hat es jemals jemand geschafft, dadurch nach oben zu kommen, oder auch nur oben zu bleiben, dass er darauf wartet, dass die anderen Pleite gehen?

Schauen wir uns doch die Situation an: Es war abzusehen, dass Hertha und Schalke Probleme bekommen. Schalke wird es irgendwie schaffen, Hertha vermutlich nicht. Ok, soweit lag HB teilweise richtig.
Auf der anderen Seite hat er die Konkurrenz unterschätzt. Natürlich haben Mainz oder Gladbach noch nichts dauerhaftes abgeliefert, aber hin und wieder wird es auch ein Verein schaffen, an uns vorbeizuziehen. Bleibt die Frage, ob mehr pleite gehen als vorbeiziehen. Schwer zu beantworten und ein sehr riskantes Spiel.
Außerdem sollte man eben nicht alles auf finanzielle Solidität reduzieren. Wir sind keine Bank und keine Behörde. Man muss nicht unbedingt Geld ausgeben, man muss aber an sich arbeiten. Und da sehe ich JGLs Kritik als berechtigt an. Es musste erst ein Skibbe kommen, bis Profis und U23 zusammen trainierten, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich habe den Eindruck, es wird sich zu sehr auf der zweifellos als Erfolg zu wertenden finanziellen Solidität ausgeruht, viel zu viele andere Aspekte dabei vernachlässigt.


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