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Bruchhagen

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peter schrieb:
ich habe nichts gegen eine meinung. jeder sollte eine haben. aber ich finde es hübscher wenn die auch begründet wird.


War auch nichts gegen dich. Zum Schutz von hbh64 muss ich sagen, da er es anscheinend selbst nicht ganz hinbekommt: Immerhin wollte er auf einen anderen Thread verweisen, das wurde nicht hundertprozentig honoriert.
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ach, Bruchhagen...

Der hat als Vorstandsvorsitzender der EF Fussball AG auch noch jemanden, dem er berichten muss: Dem Aufsichtsrat.

Der wiederum handelt im Auftrag des Vereins Eintracht Frankfurt (e.V.)

Dazu kommt, dass Bruchhagen wichtige Entscheidungen wohl kaum ohne Absprache mit anderen, d.h. zumindest mit seinen Vorstandskollegen Pröckl und Lötzbeier trifft.

Funkel hingegen hat wohl die sportliche Leitung, und sicher gibt es eine Menge zu kritisieren, aber es scheint doch, dass durch die wirtschaftlichen Umstände (Vorgabe AR an Vorstand: "Keine Schulden") keine großen Schritte, d.h. teure Spielerverpflichtungen zu erwarten sind.

Bruchhagen, mag nun alles mögliche sein, seriös, gewissenhaft, verlässlich...aber perfekt ist er nicht. d.h. auch er macht, wie die allermeisten von uns.

Da ist also nun einer, der seine Arbeit ordentlich macht und mit den Restriktionen leben muss, die er vorgesetzt bekommen hat.
Er kann nicht einfach mal einen Fehleinkauf (den auch andere regelmäßig haben) durch einen teuren Einkauf kompensieren.

Und so sieht's eine Ebene weiter unten auch aus: Funkel macht seine Arbeit einigermaßen ordentlich, aber auch er macht Fehler, und mangels Genialität kann er eben nur eingeschränkt agieren. Hinzu kommt, dass ihm gutes (teures) Spielermaterial nunmal nicht zur Verfügung steht.

Was ich eigentlich damit sagen will: Unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen, mit denen alle Akteure, von Aufsichtsrat über Vorstand bis Trainer leben müssen, müssten ein paar Schaltstellen eben mehr als überdurchschnittlich besetzt sein, um insgesamt ein bessere Ergebnis, als das, was wir jetzt sehen können zu bekommen.
Im Falle von Vorstand müsste JEDE größere Verpflichtung von Spielern eigentlich ein Volltreffer sein, entweder echte Talente, die einschlagen und innerhalb der Vertragslaufzeit teuer verkauft werden können oder Spieler, die sofort einschlagen und sofort das Niveau verbessern können. Diese zu finden, obgleich nur eingeschränkt bezahlt werden kann, würde wiederum ein perfektes Scouting erfordern, ein Scouting, dass selbst großen Vereinen mit großen Scoutingabteilungen zumindestens manchmal einen Schritt voraus ist.

Im Falle des Trainers, der nicht die Spieler bekommen kann, die er wohl gerne hätte (das setze ich jetzt einfach mal voraus), bedeutet das, dass er ein überdurchschnittlicher Trainer sein müsste, jemand, der in der Lage ist, auch aus nur durchschnittlichen Spielern das allerletzte rauszukitzeln, jeden Samstag aufs Neue. Jemand, der Tendenzen in der Mannschaft insgesamt und auch bei den einzelnen Spielern rechtzeitig wittert und entsprechend gegensteuert. Der ständig neue Varianten ausprobiert und übt, um, wenn es spielerisch nicht reicht, wenigstens mal einen Trick beim Freistoss oder bei einer Ecke oder in bestimmten anderen Situationen aus dem Ärmel schütteln zu können.
Ein Trainer also, der mit solchen Qualitäten rund um die Uhr Anrufe von den Topclubs dieser Welt bekommen würde und dementsprechend unbezahlbar wäre für die Eintracht.
Und damit schliesst sich der Kreis. Entweder man nimmt mehr Geld in die Hand und kauft sich einen überdurchschnittlichen Trainer (wer auch immer das sein mag), der aus wenig auch das allerletzte herausholt oder überdurchschnittliche Spieler, die einen ansonsten blassen Kader durch ihre individuellen Fehler deutlich verstärken können. Und um einen weiteren Fehler auszuschließen, d.h. wiedermal auf "billige Talente" zu hoffen, müsste man richtig viel investieren.

Oder aber man begnügt sich mit dem Diktat des Sparens, weil man damals erst zu spät die Reißleine gezogen hat und Unmengen von Geld kurzfristig vernichtet hat, das jetzt (z.B. Stadionmiete) immer noch Nachwirkungen hat und nimmt eben im wahrsten Sinne des Wortes, das, was man kriegen kann, wenn man (vergleichsweise) wenig im Säckel hat.

Dazu gehört ein Vorstand, der eben nicht nur Knallertransfers einfädelt und auch schonmal ein faules Ei mitbringt - oder jemanden, der halt nur ein ewiges Talent bleibt. Dazu gehört auch ein Trainer, der - sicher nicht, weil er bösen Willens ist - die Spieler ungenügend motiviert, eben nicht immer und immer wieder das allerletzte aus den Jungmillionären herauskitzelt, der taktische Fehler macht, der falsch auswechselt, und, und, und.
Und dazu gehören Spieler, die im Grunde genommen nur unterer Durchschnitt sind und an ihre persönlichen Grenzen gehen müssen, um gute Leistungen abzurufen.

Wenn in dieser ganzen Durchschnittsansammlung ein paar Faktoren, die bisher glücklicherweise gestimmt haben, wegbrechen (Einkäufe, die keine Verbesserung bringen, Verletzte, Abnutzungserscheinungen), dann kann es ganz schnell wieder ums Überleben gehen.
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PS: Es lebe die edit-Funktion!
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peter schrieb:
hbh64 schrieb:
alexf00 schrieb:
Selbstverständlich werden im Fußballgeschäft viel zu oft die Trainer entlassen. Aktuelles Beispiel: Gladbach. Deren Tabellensituation hat mE überhaupt nichts mit dem Trainerteam zu tun, man sieht ja wie so ein Trainerwechsel auch verpuffen kann. Sicher gibts hier und da den Effekt des Neuen, aber ein schlechter Kader bleibt ein schlechter Kader.
Und hier komme ich wieder zur Eintracht: Bruchhagen und Funkel hatten sehr viel Zeit einen schlechten Kader zu formen (Trainer und Vorstand) und zu beweisen, dass sie meist weder aufstellen noch auswechseln können (Trainer) (ich verweise auf die Spiele, in denen die Eintracht mit einem Tor zurückliegt und trotzdem nur ein- bis maximal zweimal oder gleich gar nicht gewechselt wurde).


Daran sieht man doch das Standtrainer Funkel gar nichts bewegt. Aber jetzt sind wir im falschen Thread. Wir wechseln zu: Ist Funkel noch...


du glänzt aber auch mit inhaltlichen beiträgen. ausser "funkel doof" hab ich von dir noch nichts gelesen.

Immerhin ist das schon mal Kritik am Wesentlichen, auch wenn sie nicht immer argumentativ belegt sein mag.
Aber du beschränkst dich ja auf die Kritik an den Funkel-Kritikern, was natürlich höchst konstruktiv ist und in dieser Situation absolut gebraucht wird.
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DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
hbh64 schrieb:
alexf00 schrieb:
Selbstverständlich werden im Fußballgeschäft viel zu oft die Trainer entlassen. Aktuelles Beispiel: Gladbach. Deren Tabellensituation hat mE überhaupt nichts mit dem Trainerteam zu tun, man sieht ja wie so ein Trainerwechsel auch verpuffen kann. Sicher gibts hier und da den Effekt des Neuen, aber ein schlechter Kader bleibt ein schlechter Kader.
Und hier komme ich wieder zur Eintracht: Bruchhagen und Funkel hatten sehr viel Zeit einen schlechten Kader zu formen (Trainer und Vorstand) und zu beweisen, dass sie meist weder aufstellen noch auswechseln können (Trainer) (ich verweise auf die Spiele, in denen die Eintracht mit einem Tor zurückliegt und trotzdem nur ein- bis maximal zweimal oder gleich gar nicht gewechselt wurde).


Daran sieht man doch das Standtrainer Funkel gar nichts bewegt. Aber jetzt sind wir im falschen Thread. Wir wechseln zu: Ist Funkel noch...


du glänzt aber auch mit inhaltlichen beiträgen. ausser "funkel doof" hab ich von dir noch nichts gelesen.

Immerhin ist das schon mal Kritik am Wesentlichen, auch wenn sie nicht immer argumentativ belegt sein mag.
Aber du beschränkst dich ja auf die Kritik an den Funkel-Kritikern, was natürlich höchst konstruktiv ist und in dieser Situation absolut gebraucht wird.


ich bin für argumente völlig offen. aber das angepisse gegen funkel. meier, köhler. bruchhagen usw. geht mir tierisch auf meinen "du weisst schon".
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Gran_Feudo schrieb:
...


Ich fasse zusammen: Die aktuelle Situation ist ausschließlich Umständen geschuldet, die zu verändern zumeist ein (zu) großes finanzielles Risiko bedürften. Das will ich einfach nicht glauben.
Heribert Bruchhagen (und das ihm angehörige Team) haben den Verein finanziell saniert. Heribert Bruchhagen mag im Wirtschaften eine gute Nummer sein. Dann fehlt es meines Erachtens. Zum einen fehlt die emotionale Bindung mit dem Verein, mit der Region. Die Eintracht ist nur ein Auftrag, ein Job. Daraus folgt unweigerlich, dass Visionen ausbleiben. Realistisch sein ist gut und schön, wenn man aber von vornherein immer und immer wieder erzählt, dass die Bundesliga zementiert ist und die Eintracht und ihre Fans während seiner "Amtszeit" einen einstelligen Tabellenplatz kaum erwarten darf, dann bleibt das eben auch so.
Zum andern fehlt ihm und dem Scouting-Team meiner Meinung nach Sachverstand. Habe ich bereits näher an einzelnen grandiosen Neuverpflichtungen erläutert. Klar, der ein oder andere Einkauf kann man daneben gehn. Aber es muss doch Spieler geben (und die gibt es auch), die nicht unbezahlbar viel kosten und trotzdem sofort ohne Weiteres auf Bundesliganiveau spielen können!
Die Entscheidungen aufgrund der unsäglichen Pyrotechnik kommen dieser Tage noch oben drauf. Sieht für den DFB wunderbar aus, spaltet aber wie keine Entscheidung zuvor die Fangemeinde. Das kann dem Verein auch nicht gut tun.

Ich frage: Wo ansetzen, wenn nicht beim Vorstand und beim Trainer?
Ich hab seit dem Aufstieg trotz des angeblichen Fortschritts jedes Jahr Abstiegsangst. Wie schön das wär, wenn das nicht so wär.
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@alexf00

Ich meine nicht, dass die aktuelle Situation ausschliesslich der Abneigung nach finanziellen Abenteuern geschuldet ist.

Aber es gibt nunmal selbstauferlegte Grenzen. Und wenn diese Grenzen nicht überschritten werden sollen - wofür es gute Argumente gibt - dann müssen eben alle Beteiligten 110% geben: Vorstand, Scouting, Trainer, Spieler. Mit anderen Worten, die Beteiligten müssten alle perfekte Arbeit leisten und kein Fehler, vor allem kein gravierender, dürfte passieren.

Ich habe nicht den Eindruck, dass alle Beteiligten 110% geben (können). Deshalb würde es mich auch nicht wundern, wenn es dieses Jahr wieder nach unten geht.

Und ich stimme dir zu, dass insbesondere das Scouting und der Vorstand, bezogen auf die Neuverpflichtungen in letzter Zeit schon sehr viel bessere Zeiten erlebt hat.
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Klar, mich würde es ebenso nicht wundern, wenn es nach unten gehen sollte.
Nicht umsonst habe ich stets diese Angst... Dann wurde aber, wie du auch sagst, keine adäquate Arbeit geleistet. Schließlich sollten wir uns trotz aller Umstände von Vereinen wie Bochum, Bielefeld und Cottbus sportlich distanzieren können.
Die Spieler nehme ich im Falle der Eintracht komplett raus. Die sind einfach so gut oder so schlecht, wie sie eben sind. Klar, die könnten sich an der ein oder anderen Stelle zusammenreißen und volle 100% geben, aber das kann man einfach nicht erwarten. Man kennt doch das Fußballgeschäft: Übersät von Söldnern. Bei der Eintracht muss man jetzt viele Spieler rausnehmen. Wahrscheinlich Russ, Ochs, Amanatidis. Bei anderen hängt deren Vereinstreue nur von deren Qualität ab. Sollte die zu schlecht sein, spielen sie eben weiterhin hier.

Ich finde die Idee, dass Bruchhagen nicht 100% geben kann, weil er keine emotionale Bindung zur Eintracht hat, immer einleuchtender. Mag banal klingen, es leuchtet mir trotzdem ein.
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peter schrieb:
DM-SGE schrieb:
peter schrieb:
hbh64 schrieb:
alexf00 schrieb:
Selbstverständlich werden im Fußballgeschäft viel zu oft die Trainer entlassen. Aktuelles Beispiel: Gladbach. Deren Tabellensituation hat mE überhaupt nichts mit dem Trainerteam zu tun, man sieht ja wie so ein Trainerwechsel auch verpuffen kann. Sicher gibts hier und da den Effekt des Neuen, aber ein schlechter Kader bleibt ein schlechter Kader.
Und hier komme ich wieder zur Eintracht: Bruchhagen und Funkel hatten sehr viel Zeit einen schlechten Kader zu formen (Trainer und Vorstand) und zu beweisen, dass sie meist weder aufstellen noch auswechseln können (Trainer) (ich verweise auf die Spiele, in denen die Eintracht mit einem Tor zurückliegt und trotzdem nur ein- bis maximal zweimal oder gleich gar nicht gewechselt wurde).


Daran sieht man doch das Standtrainer Funkel gar nichts bewegt. Aber jetzt sind wir im falschen Thread. Wir wechseln zu: Ist Funkel noch...


du glänzt aber auch mit inhaltlichen beiträgen. ausser "funkel doof" hab ich von dir noch nichts gelesen.

Immerhin ist das schon mal Kritik am Wesentlichen, auch wenn sie nicht immer argumentativ belegt sein mag.
Aber du beschränkst dich ja auf die Kritik an den Funkel-Kritikern, was natürlich höchst konstruktiv ist und in dieser Situation absolut gebraucht wird.


ich bin für argumente völlig offen. aber das angepisse gegen funkel. meier, köhler. bruchhagen usw. geht mir tierisch auf meinen "du weisst schon".  


Mit den Spielern ist das so eine Sache, da gibt es immer zwei Meinungen.
Ich sehe Köhler zum Beispiel gar nicht so schlecht, wie er hier oft gemacht wird. Er hat manchmal recht unglückliche Situationen, die im Gedächtnis haften bleiben. Auf der anderen Seite hat er wieder gute, leider weniger spektakuläre Eigenschaften, die ihn meiner Ansicht nach zu einem der wichtigsten Spieler in dieser Mannschaft machen.
Aber was soll man bei Funkel noch groß argumentieren ?
Der Tabellenstand, das fürchterliche Gerumpel der letzten Jahre ebenso wie die für mittlerweile niemand mehr nachvollziehbare Wechselei, System-, Plan- und Konzeptlosigkeit, Ideenarmut, Disharmonie, Verunsicherung und auch immer mehr mangelnde Motivation spechen ebenso Woche für Woche für sich wie die mangelhafte Einkaufspolitik, so daß man eigentlich kein Wort mehr dazu sagen muß.
Außerdem wurde das, was ich oben angeführt habe, von tausend Leuten schon tausend mal gesagt und geschrieben.
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Man kann sich auf ein fürchterliches  Gerumpel DIESES Jahr einigen, in der Vergangenheit sahs nie richtig schlecht aus wenn man mal die "Funkel ist am Armageddon schuld" Brille auszieht.

Ja, diese Saison ist der Wurm drin, da hammer die Seuche, ist scheiße und kann man nicht wirklich schön reden? Und nun? Seuchensaisons hat jede Mannschaft, Karlsruhe dieses Jahr, Bremen auf hohem Niveau usw ect pp.

Aber hier in Frankfurt darf es das ja nicht geben, da muss es ja immer Berg auf gehen gelle?
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Das stimmt doch so nicht. Auch letztes Jahr gabs schon Funkel-Raus-Threads. Und auch letztes Jahr gab es fürchterliches Gerumpel! Die 46 Punkte der letzten Saison spiegeln nicht wider, wie ich mich bspw. während der Saison gefühlt habe. Auch letztes Jahr hab ich niemals geglaubt, dass die Eintracht nicht absteigen könnte. Ich hielt unseren Kader auch letztes Jahr für nicht so gut, wie viele ihn hinstellen vermochten.

Das hat nichts mit Frankfurt zu tun. Ich habe überhaupt nicht den Anspruch international spielen zu wollen. Das liegt auch daran, dass ich mich an internationale Beteiligungen nur schemenhaft erinnern kann. Deshalb würde es mir also überhaupt nichts ausmachen. Aber ein Abstieg schmerzt einfach - und der sollte auf jeden Fall vermieden werden. Von mir aus kann sich das Team, der Verein, Schritt für Schritt weiterentwickeln, auch mal auf der Stelle treten. Aber ein Abstieg trägt nicht zu irgendeiner Entwicklung bei.
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hbh64 schrieb:
Es gibt halt Leute, die würden lieber mit Funkel in die 2te Liga gehen als mit einem anderen Trainer in der ersten Liga bleiben wollen.


smile:)))
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Vael schrieb:
Man kann sich auf ein fürchterliches  Gerumpel DIESES Jahr einigen, in der Vergangenheit sahs nie richtig schlecht aus wenn man mal die "Funkel ist am Armageddon schuld" Brille auszieht.

Ja, diese Saison ist der Wurm drin, da hammer die Seuche, ist scheiße und kann man nicht wirklich schön reden? Und nun? Seuchensaisons hat jede Mannschaft, Karlsruhe dieses Jahr, Bremen auf hohem Niveau usw ect pp.

Aber hier in Frankfurt darf es das ja nicht geben, da muss es ja immer Berg auf gehen gelle?  


Immer Berg rauf heißt irgendwann die Spitze erreichen und danach geht's wieder runter.
Naja, soweit sind wir ja noch nicht, aber immerhin hatten wir sowas schon mal.

Wir stehen immer noch ziemlich weit unten am Berg, d.h. es würde eigentlich noch eine ganze Weile bergauf gehen, bis die Luft wirklich dünn wird.

Klar, viele haben mal die Seuche, nur wenn jemand aus den unteren Regionen der Tabelle (wozu wir nachwievor gehören, trotz der letzten Saison) sich eine Schwächephase leistet, dann war's das in Liga 1

Apropos letzte Saison: Du sagst DIESE Saison wird fürchterliches Gerumpel geboten...aber ich sehe das schon seit ziemlich genau einem Jahr, sprich seit dem Sieg in Leverkusen, im März 2008 - das war auch so ziemlich der letzte Sieg gegen einen Verein, der nicht Karlsruhe, Bielefeld, Cottbus, Duisburg, Bochum, Gladbach oder Hannover hieß.

DAS war sogar in der Aufstiegssaison anders. Also von "immer Berg auf gehen" kann keine Rede sein. Wir sind mittlerweile schlechter, als wir vor 05/06 gestartet sind. Damals hatten wir nach dem 22. ST 25 Punkte mit 7 Siegen. Heute sinds zwei Punkte und 1 Sieg weniger.
Damals hat es gerade mal so zu Platz 14 gereicht...

Wenn das kein Rückschritt ist...
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Vael schrieb:
Man kann sich auf ein fürchterliches  Gerumpel DIESES Jahr einigen, in der Vergangenheit sahs nie richtig schlecht aus wenn man mal die "Funkel ist am Armageddon schuld" Brille auszieht.

Ja, diese Saison ist der Wurm drin, da hammer die Seuche, ist scheiße und kann man nicht wirklich schön reden? Und nun? Seuchensaisons hat jede Mannschaft, Karlsruhe dieses Jahr, Bremen auf hohem Niveau usw ect pp.

Aber hier in Frankfurt darf es das ja nicht geben, da muss es ja immer Berg auf gehen gelle?  


Nein, wenn man mal die rosarote Brille auszieht und realistisch ist, so rumpeln wir nicht nur dieses Jahr Böse rum, sondern schon viel viel früher. Auch in der Zeit, wo wir am Ende Platz 9. inne hatten, hatten wir grottenschlechte Kicks erlebt, nur, die wurden teilweise mit Glück gewonnen. Wir haben keine Seuche, das alles war eigentlich vorhersehbar. Du kannst nicht Jahr für Jahr immer nur das Glück pachten, irgendwann ist es aufgebraucht und die Situatiuon haben wir jetzt.
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Jaja und morgen ist Weihnachten gelle? Von jemanden der von anfang an nur mit Scheiße geworfen hat, lass ich mir schon mal garnix erzählen!  
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derpate raus
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Vael schrieb:
Man kann sich auf ein fürchterliches  Gerumpel DIESES Jahr einigen, in der Vergangenheit sahs nie richtig schlecht aus wenn man mal die "Funkel ist am Armageddon schuld" Brille auszieht.

Ja, diese Saison ist der Wurm drin, da hammer die Seuche, ist scheiße und kann man nicht wirklich schön reden? Und nun? Seuchensaisons hat jede Mannschaft, Karlsruhe dieses Jahr, Bremen auf hohem Niveau usw ect pp.

Aber hier in Frankfurt darf es das ja nicht geben, da muss es ja immer Berg auf gehen gelle?  


Klar haben auch andere Teams Probleme bzw. negative Ausrutscher. Aber wieso zählst du nicht mal die Teams auf, die positive Ausrutscher haben? Hertha war am Ende der letzten Saison hinter uns jetzt auf Platz 1.

Achso ja! Ganz vergessen: Die Tabelle ist ja zementiert (zumindest nach oben hin) und natürlich nach unten hin total offen.  

Wenn du sagst in der Vergangenheit sah das ganze nie schlecht aus, weiß ich aber ohnehin nicht was man da erwiedern soll.
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So ist es. Ich würde sagen, dass wir das jetzt mal festhalten: Wir haben keine Seuche, die Situation ist, wie mans nimmt, hausgemacht.
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@Wuschelbub

Die ersten beiden Jahre waren klar angesagt, Klassenerhalt pur! Mehr sollte da nicht drin sein! Was war? DFB Pokalfinale, schöne Spiele darunter ein 6:0 gegen Schlacke null sech und ein unglückliches verlieren gegen den FC Fandel in Berlin. Klasse nebenbei noch vor dem letzten Spieltag gehalten.

2. Jahr mit sehr schönen Spielen im UEFA Cup und einigen ansehnlichen und überraschenden Siegen gegen ein paar Große, Klasse wieder gehalten, und das frühzeitig.

3. Jahr außer am Anfang nix mit dem Abstieg zu tun gehabt, dazu noch am UEFA Cup geschnuppert und das mehr als lange genug, am Ende böse geschwächelt aber egal, beste Saison seit über einem Jahrzehnt für die SGE!

Also, WAS war daran schlecht? Sorry, man kann es sich auch schlechter reden als es war!

Gut dieses Jahr? Entäuschung Pur, trotz vermeintlich guter Einkäufe kommt die SGE nicht zu potte, wer weiß woran das liegt! Dem Verletzungspech, mangelnde Integration der neuen Spieler, den Illuminaten oder einfach nur Pech, who knows. Aber alle dürften sich einige sein, diese Saison läuft bisher schlecht bis beschissen, aber das ist die erste Saison unter Funkel die bisher RICHTIG schlecht läuft!  
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Lieber Herr Bruchhagen,

Ihre Maßnahmen hinsichtlich der Ereignisse von KA sind für mich einfach nicht nachvollziehbar.
Ihre Aussendarstellung des Vereins zur jetzigen Zeit ist miserabel und von ängstlich reaktionärem Charakter geprägt.
Sie bestrafen generell die treuesten Unterstützer des Vereins mit überharten Sanktionen und schränken die Ausübung deren Leidenschaft massiv ein.
Sie bestrafen einen Großteil der Fans aufgrund von fahrlässigem Verhalten Einzelner.

Weiterhin sprechen Sie davon, daß diese Einzelnen dem Verein einen großen „Imageschaden“ zugefügt haben, obwohl die Fans das Image der Eintracht 2009 durch ihre Aktionen der letzten Jahre deutschlandweit aufpoliert haben, so meine ich.

Außerdem nehmen Sie in Kauf, daß ein Riss durch die Fangemeinde geht, weil verständlicherweise nicht alle die Generalschuld auf sich nehmen wollen und anfangen sich gegenseitig anzupöbeln.

Haben Sie sich schon mal gefragt wie sich das Image des Vereins eigentlich darstellt bzw. von Außen wahrgenommen wird?
Vielleicht erörtern Sie es für Sich? Ich fange mit meiner Sichtweise an.
Widerspruch ist gerne willkommen.


Also, zuerst splitte ich die SGE aus aktuellem Anlass mal auf, in ... („Wenns erlaubt ist, die Herren? Sie tun das  eben auch mit Ihrer Vereinspolitik.“)

Anhänger_______________________________Verein
„einzelne schlagen über die Stränge“_________handelt reaktionär
„reden den Verein größer als er ist“__________„redet sich kleiner als er ist“
sind Bunt________________________________spielt grauen Fußball
leben die Utopie__________________________predigt Realismus
sind Idealisten___________________________steht für WAS???

Das Anhängerschaft und Verein immer in einem bestimmten Kontrast gegenüberstehen ist im Profigeschäft die Normalität.
Sie sollten jedoch diese unsägliche Pyroaktion nicht mit schwerer Artillerie beantworten um diesen Kontrast nicht weiter zu verschärfen. Dialog jetzt. Sie werden dafür bezahlt!

Des weiteren schlage ich vor die, bunte, kreative, von Überschwang geprägte Fanwelt der SGE zu beobachten um für Eintracht Frankfurt eine optimistische Zukunftsvision zu entwickeln....  


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