Schon aber für mich macht der erste Teil dieses Satzes schon vieles wieder kaputt. Warum nicht einfach sagen "Wenn wir nächste Saison vom verletzungspech verschont bleiben ist eine Verbesserung in den Einstelligen Bereich der Tabelle ein Ziel, das wir anpeilen können." Können, nicht müssen.
Ich glaube der Unterschied zwischen uns ist wirklich das du die Sachen eher positiv siehst und ich eher negativ. ^^ Vielleicht liegts auch an meiner generellen Einstellung zu Funkel, wer weiß.
Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit Aber ich verstehe warum du ihn so siehst. Da kommt immer wieder nur Understatement, selten oder fast nie was positives. Aber ich denke dazu ist der Trainer nicht da. Sein Job ist alle Möglichkeiten rausholen, damit das Team zusammen mit ihm in Ruhe arbeiten kann. Und das fängt in erster Linie damit an, dass das Publikum sich bei einem Sieg freut, dass es nicht mehr erwartet als drin ist und dann ihre Enttäuschung kund tut. Dass wir jeden Spieler als Mitglied des Erfolgs und Misserfolgs sehen und nicht nur einzelne. Dass wir Spieler nicht schlecht reden, aber andere auch nicht vergöttern. Ist immer im Kreis das gleiche. Und ich glaube alleine deswegen und auch deswegen, weil wir Woche für Woche eh unsere eigene Wunschaufstellung und -einwechslung haben, kann sich ein Trainer bei uns Fans nur abnutzen.
Lies mal bei Leverkusen, bei Bremen, beim KSC, bei Bayern - und wo auch immer ein Ziel nicht erreicht wurde - im Forum. Ich wette du findest 30-50% oder gar mehr Kritikpunkte dieses Forums auch dort. Ich bin mir 100%ig sicher, dass rein der Misserfolg gleich Kritikpunkte am Trainer aktiviert. Wie soll es auch anders sein, wenn uns seit Ewigkeiten mit dem dauerhaften Feuern von Trainern genau dies vorgelebt wird? Und ich denke das haben wir alles noch in unseren Köpfen. "Funkel ist abgenutzt" bei uns. Weil wir's nicht anders kennen und es mit der Zeit einfach besser wissen als er. Irgendwann macht er unserer Meinung nach schon was falsch, angefangen beim Erfolg und wenn das immer wieder der Fall ist, dann kommt er da nur noch durch Erfolg raus, wenn überhaupt.
concordia-eagle schrieb: Wie wir gerade feststellen müssen, haben wir aber nichtmal das Geld, um Stammspieler zu halten....
Deiner Einschätzung unserer Spieler gegenüber dem Wettbewerb kann man weitestgehend zustimmen. Obwohl -wie es mit deren Leistungsvermögen bestellt sein könnte, wenn sie eine andere (bessere?) Motivation und Zielsetzung hätten..?
Dein obiger Satz kann aber nicht so stehenbleiben. Der klingt so, als seien wir nicht nur eine unbestritten graue Maus, sondern auch noch in einer Kirche wohnhaft. Ist unsere Führung überzeugt, einen Paradespieler halten zu müssen, legt man sich im Gehaltspoker sogar mit Wolfsburg an und geht offenbar an für nicht möglich gehaltene Schmerzgrenzen. Das hierbei letztendlich zum glücklichen Ausgang noch die von der Norm abweichende Spielerfrau Chris nicht ihr hundertstes Luis-Vuitton-Täschchen im Sinn hatte, sondern merkwürdig-romantische Beziehungen zu ihrem Frankfurter Freundeskreis hervorhob, mag hilfreich gewesen sein. Jedenfalls konnte Chris auf Biegen und Brechen gehalten werden. Dies hätte auch bei Fink der Fall sein können. Das wollte man aber nicht. Der Grund kann spekuliert werden.
Schon aber für mich macht der erste Teil dieses Satzes schon vieles wieder kaputt. Warum nicht einfach sagen "Wenn wir nächste Saison vom verletzungspech verschont bleiben ist eine Verbesserung in den Einstelligen Bereich der Tabelle ein Ziel, das wir anpeilen können." Können, nicht müssen.
Ich glaube der Unterschied zwischen uns ist wirklich das du die Sachen eher positiv siehst und ich eher negativ. ^^ Vielleicht liegts auch an meiner generellen Einstellung zu Funkel, wer weiß.
Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit Aber ich verstehe warum du ihn so siehst. Da kommt immer wieder nur Understatement, selten oder fast nie was positives. Aber ich denke dazu ist der Trainer nicht da. Sein Job ist alle Möglichkeiten rausholen, damit das Team zusammen mit ihm in Ruhe arbeiten kann. Und das fängt in erster Linie damit an, dass das Publikum sich bei einem Sieg freut, dass es nicht mehr erwartet als drin ist und dann ihre Enttäuschung kund tut. Dass wir jeden Spieler als Mitglied des Erfolgs und Misserfolgs sehen und nicht nur einzelne. Dass wir Spieler nicht schlecht reden, aber andere auch nicht vergöttern. Ist immer im Kreis das gleiche. Und ich glaube alleine deswegen und auch deswegen, weil wir Woche für Woche eh unsere eigene Wunschaufstellung und -einwechslung haben, kann sich ein Trainer bei uns Fans nur abnutzen.
Lies mal bei Leverkusen, bei Bremen, beim KSC, bei Bayern - und wo auch immer ein Ziel nicht erreicht wurde - im Forum. Ich wette du findest 30-50% oder gar mehr Kritikpunkte dieses Forums auch dort. Ich bin mir 100%ig sicher, dass rein der Misserfolg gleich Kritikpunkte am Trainer aktiviert. Wie soll es auch anders sein, wenn uns seit Ewigkeiten mit dem dauerhaften Feuern von Trainern genau dies vorgelebt wird? Und ich denke das haben wir alles noch in unseren Köpfen. "Funkel ist abgenutzt" bei uns. Weil wir's nicht anders kennen und es mit der Zeit einfach besser wissen als er. Irgendwann macht er unserer Meinung nach schon was falsch, angefangen beim Erfolg und wenn das immer wieder der Fall ist, dann kommt er da nur noch durch Erfolg raus, wenn überhaupt.
Im Grunde ist es doch einzig und alleine der Erfolg, der einem Trainer das Recht gibt, zu sagen und zu machen können was er will. Ich behaupte einfach mal ganz frech, würden wir auf Platz 7 stehen wäre der Caio-Thread nur 4.000 Posts lang, wären seine „dummen“ Kommentare nur halb so schlimm und wahrscheinlich müsste er sich noch nicht mal rassieren.
Genau so ist es in Leverkusen, Bremen (wobei ich da denke die halten die Füße halbwegs still, siehe UEFA-Cup) und selbst kein Klinsi in Bayern wäre als Tabellenführer mit 8 Punkte Abstand auf Platz 2 ein toller Trainer.
Aber du wirst es nie erreichen das z.B. jeder Spieler ein gleicher Anteil am Erfolg zugetan wird. Das wird es nicht hier und ich behaupte auch mal bei keinem anderen Verein geben. Bei Bayern ist es ein Ribery, der manche Spiele alleine gewinnt aber fast nie an Niederlagen Schuld ist, in Bremen ein Diego usw. Es wird immer Spieler geben die hoch gehoben werden und andere, die nicht gemocht werden (schau dir den Kevin in Gelsenkirchen an. Mit der beste Stürmer da und wird nur ausgepiffen).
Aber es ist nun mal so das ich mit einigen Dingen, die Trainer und Manager fabrizieren nicht einverstanden bin (ohne nun speziell drauf eingehen zu wollen) und das kann ich nun mal nicht einfach abstellen. Funkel Art, die Dinge darzustellen und zu kommentieren schürt bei mir regelmäßig den Zorn (stellenweise bestimmt übertrieben von mir) was so weit geht das ich teilweise wirklich nicht sachlich bin, was seine Person angeht.
Stimmt ich gehe schon seit 2 Jahren nicht mehr ins Stadion. ( Das was ich im TV sehe oderRadio höre reicht mir). Seit damals hat sich nichts geändert , Köhler kann immer noch keine Ecke schießen und Meier kann immer noch nicht Fußball spielen.
realdeal schrieb: Stimmt ich gehe schon seit 2 Jahren nicht mehr ins Stadion. ( Das was ich im TV sehe oderRadio höre reicht mir). Seit damals hat sich nichts geändert , Köhler kann immer noch keine Ecke schießen und Meier kann immer noch nicht Fußball spielen.
Und dann masst Du Dir an, über Spiele und Spieler zu urteilen? Grotesk.
wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Das kann man doch dann gar nicht beurteilen, ohne in allen stadien gleichzeitig zu sein ???
wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Das kann man doch dann gar nicht beurteilen, ohne in allen stadien gleichzeitig zu sein ???
Richtig. Um alle Mannschaften objektiv beurteilen zu können, müsste man sich mit jeder einzelnen so beschäftigen wie mit der eigenen. Aber da das nicht geht, bleiben einem für die annern nur objektive Kriterien (MW, Erfahrung, etc.). Und wenn man auch nur so über die Eintracht urteilen würde, käme man auf eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld aufhalten kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Ei, ei, ei, schon wieder einige Seiten Postings zu lesen... Aber das ist wenigsten einer der komplett lesenswerten Threads. Zu verschiedenen Themen meine persönliche unmaßgebliche Meinung.
Wenn Fink uns jetzt verlässt, vorher schon Spieler wie NadW oder Streit, nächstes Jahr evtl. Ochs, dann kann man da aus meiner Sicht nicht viel dran ändern. Das "Grundübel" ist meiner Meinung nach folgendes: Spieler entwickeln sich schneller nach vorne als Vereine. Ein junges Talent steigt im unteren Leistungsspektrum bei einem Verein ein und wenn's gut läuft, wächst der Spieler innerhalb von wenigen Jahren am oberen Ende des Spektrums wieder raus und sucht sich einen besseren Verein für den nächsten Schritt der Karriere. So schnell kann sich beim besten Willen kein Verein entwickeln. Solange wir für solche Spieler wenig Ablöse zahlen und beim Abgang evtl. noch was kriegen (wie bei Streit), muss man damit zufrieden sein. Wenn Spieler bei uns besser werden, ist das eigentlich immer ein Pluspunkt. Auch wenn sie soviel besser werden, dass sie uns verlassen.
Zum Thema Zielsetzungen / Tabellenplatz. Hier machen aus meiner Sicht manche den Fehler, die Eintracht alleine zu betrachten, ohne die Konkurrenz zu berücksichtigen. "Wir wollen 9. werden!" ist leichter hingesagt als eine realistische Prognose zu machen für eine Abschlusstabelle, bei der die Eintracht an der 9. Position steht. Dann ist man nämlich gezwungen, neun andere Mannschaften zu benennen, die man hinter der Eintracht sieht, darunter zwangsweise auch Teams vom Kaliber Dortmund, Hertha oder Werder, sonst kommt man auf keine neun Mannschaften für die Plätze 10-18. Für mich gilt: Platz 9 oder besser läge über unserer Position in der Geldrangliste. Wunsch: ja, klar. Realistisch: für eine gut laufende Saison bei Schwächen der Konkurrenz auch ja. Aber erwarten, evtl. gar fordern? Nein, das nicht.
Thema Understatement und nach außen hin eher vorsichtige Zielsetzung: für mich genau richtig. Nichts macht Medienvertretern mehr Spaß, als irgendwelchen Veranwortlichen ans Bein zu pissen mit dem Hinweis auf nicht erreichte öffentliche Zielsetzungen ("Vor drei Jahren haben Sie angekündigt die CL erreichen zu wollen, aber jetzt stehen Sie immer noch im Mittelfeld. Ist es nicht Zeit für einen Rücktritt?"). Eher ambitionierte Ziele intern als Motivation verkünden und eher Minimalziele nach außen geben, einfach um Ruhe zu haben. Passt für mich wunderbar zusammen... (Dass Funkel in Interviews manchmal sehr unglücklich agiert, ist ein anderes Thema. Er ist Trainer der Eintracht, nicht Pressesprecher, daher kann ich da über vieles hinwegsehen.)
Einschätzung der Stärke unseres Kaders: Im Prinzip bin ich da ganz bei concordia-eagle. Unteres Mittelfeld. Erst recht ohne Leitwolf Ama. Aber gleichzeitig sollte man auf hohes Potenzial hinweisen: viele junge, entwicklungsfähige Spieler. Nur: Potenzial ist eben Potenzial, mögliche zukünftige Stärke, nicht aktuelle reale Stärke.
Und zu guter letzt, Thema aktive Zementzerbröckelung: meiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung, uns da mit Wolfsburg, Hertha, Dortmund oder wem auch immer zu vergleichen, der seit 10 und mehr Jahren Bundesliga spielt und einen merklich höheren Etat hat. Etliche Vereine haben höhere Zuschauereinnahmen, höhere Einnahmen durch DFB-Pokal und/oder internationale Wettbewerbe, mehr Fernsehgelder, all das. In den allermeisten Fällen ist es relativ offensichtlich, dass Vereine wie Wolfsburg, Dortmund & Co da Vorteile gegenüber der Eintracht haben, teils deutliche Vorteile, selbst wenn wir in der letzten Saison zufälligerweise mal Dortmund und Hertha hinter uns lassen konnten. Hannover oder Köln sind da eher passende Vergleiche. Und wenn ich sehe, welche Strategien dort gefahren werden, dann finde ich die Eintracht-Arbeit deutlich besser. Hannover kauft "etablierte Bundesligaspieler" (Hanke, Eggimann, Schlaudraff, Ismael, Fahrenhorst, Schulz, usw) statt Talente (Caio, Fenin, Korkmaz, Petkovic, Bellaid, Kweuke). Da finde ich die Eintracht-Strategie mittelfristig vielversprechender, auch wenn nicht jeder Transfer ein Treffer ist (wäre ein Wunder, wenn's so wäre).
municadler schrieb: @ Mr boccia wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Oh, das kann ich Dir auch erklären: Weißt Du, die Vereine spielen meistens im Wochenrhythmus gegeneinander. Immer ein anderer Gegner. Wenn man immer ins Stadion geht, sieht man auf diesem Weg jede Mannschaft. Man kann seinen Eindruck natürlich durch's TV unterstützen lassen, aber maßgeblich sind doch die 0,5 Hektar Rasen - nicht die 0,5 m² Mattscheibe.
wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Das kann man doch dann gar nicht beurteilen, ohne in allen stadien gleichzeitig zu sein ???
Richtig. Um alle Mannschaften objektiv beurteilen zu können, müsste man sich mit jeder einzelnen so beschäftigen wie mit der eigenen. Aber da das nicht geht, bleiben einem für die annern nur objektive Kriterien (MW, Erfahrung, etc.). Und wenn man auch nur so über die Eintracht urteilen würde, käme man auf eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld aufhalten kann. Nicht mehr, nicht weniger.
gut ich hoffe du gestehst mir aber trotzdem auch zu die Mannschaft zu beurteilen auch wenn ich den anfahrtsweg von hin und zurück 750Km im Jahr nur 5-6 mal auf mich nehemen kann und mir den Rest per TV reinziehe ....
Ich glaube das die jetzige Finanzkrise eine Riesenchance ist nach oben zu kommen, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft und Visionen hat und den Mut hat diese umzusetzen.
also der eindruck eines Spiels bei der Eintracht live reicht um den Gegner zu beurteilen, wenn man aber die eintracht im jahr 5-6 live sehen kann ( mehr geht wegen meinenes Wohnorts nicht) dann reicht das nicht ?
wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Das kann man doch dann gar nicht beurteilen, ohne in allen stadien gleichzeitig zu sein ???
Richtig. Um alle Mannschaften objektiv beurteilen zu können, müsste man sich mit jeder einzelnen so beschäftigen wie mit der eigenen. Aber da das nicht geht, bleiben einem für die annern nur objektive Kriterien (MW, Erfahrung, etc.). Und wenn man auch nur so über die Eintracht urteilen würde, käme man auf eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld aufhalten kann. Nicht mehr, nicht weniger.
gut ich hoffe du gestehst mir aber trotzdem auch zu die Mannschaft zu beurteilen auch wenn ich den anfahrtsweg von hin und zurück 750Km im Jahr nur 5-6 mal auf mich nehemen kann und mir den Rest per TV reinziehe ....
Du warst ja auch gar net angesprochen, sondern dieser realdeal, der sich aus BLÖD und Radio informiert.
realdeal schrieb: Ich glaube das die jetzige Finanzkrise eine Riesenchance ist nach oben zu kommen, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft und Visionen hat und den Mut hat diese umzusetzen.
Möchtest du diese Platitude auch mit etwas Inhalt füllen? Das wäre, im Gegensatz zu deinen ganzen "Funkel kann es nicht" Beiträgen, auch endlich mal etwas zum Thema. Das ist nämlich durchaus lesenswert und sachlich hier.
Man kann es doch auch manchmal sehr gut korrelieren, wenn man einige Vereine und deren Sponsoren anguckt.
Bayern wird von Telekom gesponsort. Beide stehen für Monopolmacht und werben mehr oder weniger mit dem "vollsten" Paket für ihre Kunden, wenn du verstehst, was ich meine.
Werder hat bwin. Wofür steht Werder momentan nochmal? Für alles oder nichts, alles auf eine Karte setzen. Und bwin, wasmachen die nochmal?
Ok, Köln und Rewe lässt sich nicht gut kombinieren. Obwohl? Bei Rewe bezahlt man für den gleichen Mist, wie woanders, viel mehr Kohle
Und ja, zu uns passen dann Unternehmen, wo eben solides und seriöses Arbeiten, Nachhaltigkeit und Sicherheit für deren Image unabdingbar ist. Etwa Fraport oder Mainova.
Eine nette Spielerei, Nuriel, die man aber jederzeit auch anders auslegen könnte.
Bwin bei Werder? Hat zunächst mal erstaunt. Ausgerechnet das Wett- und Zockerbusiness bei den hanseatischen Kaufleuten? Daß es momentan so passt, wie Du es interpretierst -Zufall. Und sicher so nicht gewollt.
Fraport und Mainova bei Frankfurt? Diese beiden Firmen stehen für solides und seriöses Arbeiten, für Sicherheit und Nachhaltigkeit? Frag´ mal die Grünen, Ausbaugegner und betroffenen Anwohner zum Thema Flughafenausbau ( Stichwort Ticona; Rodung für die Nordbahn und die weiteren Folgen derselben). Und frage zum Thema Mainova, für wie seriös die Verbraucher die Gas -und Strompreise halten.
Ist jetzt aber alles ein bißchen OT. Darum -forget it.
realdeal schrieb: Ich glaube das die jetzige Finanzkrise eine Riesenchance ist nach oben zu kommen, wenn man die richtigen Entscheidungen trifft und Visionen hat und den Mut hat diese umzusetzen.
Möchtest du diese Platitude auch mit etwas Inhalt füllen?
Oh, ja, bitte. Welcher Mut? Welche "richtigen Entscheidungen"? Welche "Visionen"? Ich warte schon auf das "jetzt mal richtig Geld in die Hand nehmen"...
Irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit Aber ich verstehe warum du ihn so siehst. Da kommt immer wieder nur Understatement, selten oder fast nie was positives. Aber ich denke dazu ist der Trainer nicht da. Sein Job ist alle Möglichkeiten rausholen, damit das Team zusammen mit ihm in Ruhe arbeiten kann. Und das fängt in erster Linie damit an, dass das Publikum sich bei einem Sieg freut, dass es nicht mehr erwartet als drin ist und dann ihre Enttäuschung kund tut. Dass wir jeden Spieler als Mitglied des Erfolgs und Misserfolgs sehen und nicht nur einzelne. Dass wir Spieler nicht schlecht reden, aber andere auch nicht vergöttern. Ist immer im Kreis das gleiche. Und ich glaube alleine deswegen und auch deswegen, weil wir Woche für Woche eh unsere eigene Wunschaufstellung und -einwechslung haben, kann sich ein Trainer bei uns Fans nur abnutzen.
Lies mal bei Leverkusen, bei Bremen, beim KSC, bei Bayern - und wo auch immer ein Ziel nicht erreicht wurde - im Forum. Ich wette du findest 30-50% oder gar mehr Kritikpunkte dieses Forums auch dort. Ich bin mir 100%ig sicher, dass rein der Misserfolg gleich Kritikpunkte am Trainer aktiviert. Wie soll es auch anders sein, wenn uns seit Ewigkeiten mit dem dauerhaften Feuern von Trainern genau dies vorgelebt wird? Und ich denke das haben wir alles noch in unseren Köpfen. "Funkel ist abgenutzt" bei uns. Weil wir's nicht anders kennen und es mit der Zeit einfach besser wissen als er. Irgendwann macht er unserer Meinung nach schon was falsch, angefangen beim Erfolg und wenn das immer wieder der Fall ist, dann kommt er da nur noch durch Erfolg raus, wenn überhaupt.
Deiner Einschätzung unserer Spieler gegenüber dem Wettbewerb kann man weitestgehend zustimmen. Obwohl -wie es mit deren Leistungsvermögen bestellt sein könnte, wenn sie eine andere (bessere?) Motivation und Zielsetzung hätten..?
Dein obiger Satz kann aber nicht so stehenbleiben. Der klingt so, als seien wir nicht nur eine unbestritten graue Maus, sondern auch noch in einer Kirche wohnhaft.
Ist unsere Führung überzeugt, einen Paradespieler halten zu müssen, legt man sich im Gehaltspoker sogar mit Wolfsburg an und geht offenbar an für nicht möglich gehaltene Schmerzgrenzen. Das hierbei letztendlich zum glücklichen Ausgang noch die von der Norm abweichende Spielerfrau Chris nicht ihr hundertstes Luis-Vuitton-Täschchen im Sinn hatte, sondern merkwürdig-romantische Beziehungen zu ihrem Frankfurter Freundeskreis hervorhob, mag hilfreich gewesen sein. Jedenfalls konnte Chris auf Biegen und Brechen gehalten werden. Dies hätte auch bei Fink der Fall sein können. Das wollte man aber nicht. Der Grund kann spekuliert werden.
Im Grunde ist es doch einzig und alleine der Erfolg, der einem Trainer das Recht gibt, zu sagen und zu machen können was er will. Ich behaupte einfach mal ganz frech, würden wir auf Platz 7 stehen wäre der Caio-Thread nur 4.000 Posts lang, wären seine „dummen“ Kommentare nur halb so schlimm und wahrscheinlich müsste er sich noch nicht mal rassieren.
Genau so ist es in Leverkusen, Bremen (wobei ich da denke die halten die Füße halbwegs still, siehe UEFA-Cup) und selbst kein Klinsi in Bayern wäre als Tabellenführer mit 8 Punkte Abstand auf Platz 2 ein toller Trainer.
Aber du wirst es nie erreichen das z.B. jeder Spieler ein gleicher Anteil am Erfolg zugetan wird. Das wird es nicht hier und ich behaupte auch mal bei keinem anderen Verein geben. Bei Bayern ist es ein Ribery, der manche Spiele alleine gewinnt aber fast nie an Niederlagen Schuld ist, in Bremen ein Diego usw. Es wird immer Spieler geben die hoch gehoben werden und andere, die nicht gemocht werden (schau dir den Kevin in Gelsenkirchen an. Mit der beste Stürmer da und wird nur ausgepiffen).
Aber es ist nun mal so das ich mit einigen Dingen, die Trainer und Manager fabrizieren nicht einverstanden bin (ohne nun speziell drauf eingehen zu wollen) und das kann ich nun mal nicht einfach abstellen. Funkel Art, die Dinge darzustellen und zu kommentieren schürt bei mir regelmäßig den Zorn (stellenweise bestimmt übertrieben von mir) was so weit geht das ich teilweise wirklich nicht sachlich bin, was seine Person angeht.
Und dann masst Du Dir an, über Spiele und Spieler zu urteilen? Grotesk.
wenn man nur vor ort im stadion einen mannschaft beurteilen kann und nicht vor dem TV, wieso wissen dann so viele hier ,dass so viele andre Mannschaften stärker sind als wir??
Das kann man doch dann gar nicht beurteilen, ohne in allen stadien gleichzeitig zu sein ???
PS. Trotz Funkel hoffe ich morgen auf einen Sieg.
Richtig. Um alle Mannschaften objektiv beurteilen zu können, müsste man sich mit jeder einzelnen so beschäftigen wie mit der eigenen. Aber da das nicht geht, bleiben einem für die annern nur objektive Kriterien (MW, Erfahrung, etc.). Und wenn man auch nur so über die Eintracht urteilen würde, käme man auf eine Mannschaft, die sich im Mittelfeld aufhalten kann. Nicht mehr, nicht weniger.
Wenn Fink uns jetzt verlässt, vorher schon Spieler wie NadW oder Streit, nächstes Jahr evtl. Ochs, dann kann man da aus meiner Sicht nicht viel dran ändern. Das "Grundübel" ist meiner Meinung nach folgendes: Spieler entwickeln sich schneller nach vorne als Vereine. Ein junges Talent steigt im unteren Leistungsspektrum bei einem Verein ein und wenn's gut läuft, wächst der Spieler innerhalb von wenigen Jahren am oberen Ende des Spektrums wieder raus und sucht sich einen besseren Verein für den nächsten Schritt der Karriere. So schnell kann sich beim besten Willen kein Verein entwickeln. Solange wir für solche Spieler wenig Ablöse zahlen und beim Abgang evtl. noch was kriegen (wie bei Streit), muss man damit zufrieden sein. Wenn Spieler bei uns besser werden, ist das eigentlich immer ein Pluspunkt. Auch wenn sie soviel besser werden, dass sie uns verlassen.
Zum Thema Zielsetzungen / Tabellenplatz. Hier machen aus meiner Sicht manche den Fehler, die Eintracht alleine zu betrachten, ohne die Konkurrenz zu berücksichtigen. "Wir wollen 9. werden!" ist leichter hingesagt als eine realistische Prognose zu machen für eine Abschlusstabelle, bei der die Eintracht an der 9. Position steht. Dann ist man nämlich gezwungen, neun andere Mannschaften zu benennen, die man hinter der Eintracht sieht, darunter zwangsweise auch Teams vom Kaliber Dortmund, Hertha oder Werder, sonst kommt man auf keine neun Mannschaften für die Plätze 10-18. Für mich gilt: Platz 9 oder besser läge über unserer Position in der Geldrangliste. Wunsch: ja, klar. Realistisch: für eine gut laufende Saison bei Schwächen der Konkurrenz auch ja. Aber erwarten, evtl. gar fordern? Nein, das nicht.
Thema Understatement und nach außen hin eher vorsichtige Zielsetzung: für mich genau richtig. Nichts macht Medienvertretern mehr Spaß, als irgendwelchen Veranwortlichen ans Bein zu pissen mit dem Hinweis auf nicht erreichte öffentliche Zielsetzungen ("Vor drei Jahren haben Sie angekündigt die CL erreichen zu wollen, aber jetzt stehen Sie immer noch im Mittelfeld. Ist es nicht Zeit für einen Rücktritt?"). Eher ambitionierte Ziele intern als Motivation verkünden und eher Minimalziele nach außen geben, einfach um Ruhe zu haben. Passt für mich wunderbar zusammen...
(Dass Funkel in Interviews manchmal sehr unglücklich agiert, ist ein anderes Thema. Er ist Trainer der Eintracht, nicht Pressesprecher, daher kann ich da über vieles hinwegsehen.)
Einschätzung der Stärke unseres Kaders: Im Prinzip bin ich da ganz bei concordia-eagle. Unteres Mittelfeld. Erst recht ohne Leitwolf Ama. Aber gleichzeitig sollte man auf hohes Potenzial hinweisen: viele junge, entwicklungsfähige Spieler. Nur: Potenzial ist eben Potenzial, mögliche zukünftige Stärke, nicht aktuelle reale Stärke.
Und zu guter letzt, Thema aktive Zementzerbröckelung: meiner Meinung nach ist es nicht in Ordnung, uns da mit Wolfsburg, Hertha, Dortmund oder wem auch immer zu vergleichen, der seit 10 und mehr Jahren Bundesliga spielt und einen merklich höheren Etat hat. Etliche Vereine haben höhere Zuschauereinnahmen, höhere Einnahmen durch DFB-Pokal und/oder internationale Wettbewerbe, mehr Fernsehgelder, all das. In den allermeisten Fällen ist es relativ offensichtlich, dass Vereine wie Wolfsburg, Dortmund & Co da Vorteile gegenüber der Eintracht haben, teils deutliche Vorteile, selbst wenn wir in der letzten Saison zufälligerweise mal Dortmund und Hertha hinter uns lassen konnten. Hannover oder Köln sind da eher passende Vergleiche. Und wenn ich sehe, welche Strategien dort gefahren werden, dann finde ich die Eintracht-Arbeit deutlich besser. Hannover kauft "etablierte Bundesligaspieler" (Hanke, Eggimann, Schlaudraff, Ismael, Fahrenhorst, Schulz, usw) statt Talente (Caio, Fenin, Korkmaz, Petkovic, Bellaid, Kweuke). Da finde ich die Eintracht-Strategie mittelfristig vielversprechender, auch wenn nicht jeder Transfer ein Treffer ist (wäre ein Wunder, wenn's so wäre).
Weißt Du, die Vereine spielen meistens im Wochenrhythmus gegeneinander. Immer ein anderer Gegner. Wenn man immer ins Stadion geht, sieht man auf diesem Weg jede Mannschaft. Man kann seinen Eindruck natürlich durch's TV unterstützen lassen, aber maßgeblich sind doch die 0,5 Hektar Rasen - nicht die 0,5 m² Mattscheibe.
gut ich hoffe du gestehst mir aber trotzdem auch zu die Mannschaft zu beurteilen auch wenn ich den anfahrtsweg von hin und zurück 750Km im Jahr nur 5-6 mal auf mich nehemen kann und mir den Rest per TV reinziehe ....
also der eindruck eines Spiels bei der Eintracht live reicht um den Gegner zu beurteilen, wenn man aber die eintracht im jahr 5-6 live sehen kann ( mehr geht wegen meinenes Wohnorts nicht) dann reicht das nicht ?
Du warst ja auch gar net angesprochen, sondern dieser realdeal, der sich aus BLÖD und Radio informiert.
Ich kann Dir nur empfehlen, mal wieder ins Stadion zu kommen. Da kann man Spiele und Spieler viel qualifizierter beurteilen. Vielleicht hilft's Dir.
Möchtest du diese Platitude auch mit etwas Inhalt füllen?
Das wäre, im Gegensatz zu deinen ganzen "Funkel kann es nicht" Beiträgen, auch endlich mal etwas zum Thema.
Das ist nämlich durchaus lesenswert und sachlich hier.
Eine nette Spielerei, Nuriel, die man aber jederzeit auch anders auslegen könnte.
Bwin bei Werder? Hat zunächst mal erstaunt. Ausgerechnet das Wett- und Zockerbusiness bei den hanseatischen Kaufleuten?
Daß es momentan so passt, wie Du es interpretierst -Zufall. Und sicher so nicht gewollt.
Fraport und Mainova bei Frankfurt? Diese beiden Firmen stehen für solides und seriöses Arbeiten, für Sicherheit und Nachhaltigkeit?
Frag´ mal die Grünen, Ausbaugegner und betroffenen Anwohner zum Thema Flughafenausbau ( Stichwort Ticona; Rodung für die Nordbahn und die weiteren Folgen derselben).
Und frage zum Thema Mainova, für wie seriös die Verbraucher die Gas -und Strompreise halten.
Ist jetzt aber alles ein bißchen OT. Darum -forget it.
Oh, ja, bitte. Welcher Mut? Welche "richtigen Entscheidungen"? Welche "Visionen"? Ich warte schon auf das "jetzt mal richtig Geld in die Hand nehmen"...
Deal oder no Deal?
Real Deal!