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SAW Gebabbel 9.3.10

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Soviel Gerede nur wegen einem Tippfehler.  
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Naja er ist halt auch nur eine Euroh.... wie die meisten Profis! Wenn er aber ein bisschen schlau ist bleibt er bei der Eintracht hier kann er sich in szene setzen und mit ein bisschen Glück bei der weiterentwicklung der SGE dabei sein. Oder aber er folgt dem Ruf des Geldes wie einst alibert und setzt sich wieder auf die Bank. Das wird seinen Character zeigen, wobei wenn er geht ist er mir auch direkt wieder egal ,-)
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Tube schrieb:
Zum Stadion:
In der FR stand die Tage etwas von knapp 200 Millionen Umbaukosten..

Wobei die Eintracht damals auch die 150 niemals hätte stemmen können.



Unser Stadion hat ziemlich genau des doppelte an Umbaukosten des Volksparks verschlungen. Und den hat der HSV zuvor für eine Mark gekauft.

Die Großkotzigkeit der 90er wird uns noch sehr lange nachhängen.

Und trotzdem fordern tatsächlich einige, dass HB mal die Börse öffnen sollte...
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Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.
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Tube schrieb:
AllaisBack schrieb:
Tube schrieb:
Wo soll denn nächste Saison ein Minus im unteren zweistelligen Millionenbereich herkommen? Was um alles in der Welt muss denn da alles weg brechen, oder alternativ investiert werden? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Ich kann mir eher vorstellen, dass es wieder auf ~ 2 Millionen Miese rauslaufen könnte, aber nicht 2-stellig. Irgendwas stimmt da nicht. Und wenn doch:    


Das geht ganz schnell und recht einfach.
Man hält Altintop, verpflichtet dazu 2-3 gestandene Spieler, (egal ob Ablöse oder Handgeld, gezahlt werden muss immer) mit ähnlichen Gehaltsvorstellungen (1,8 Millionen) wie Halil und man ist schnell über die 10 Millionen-Grenze hinaus!  


Und du glaubst, das könnte ein realistisches Szenario für die kommende Saison sein? Mit Bruchhagen als VV und Pröckl als Finanzvorstand. Also ich kann mir das ehrlich gesagt nur sehr schwer vorstellen.

Außerdem sparen wir nächstes Jahr das Gehalt vom Heller.    


Nein, daran glauben kann ich nicht wirklich!  
Zudem ist das mit Hellers-Gehalt natürlich ein gutes Argument, allerdings wurde er zuletzt auch wieder mal eingewechselt-vielleicht verlängert er ja doch noch!  
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guuuude schrieb:
Naja er ist halt auch nur eine Euroh.... wie die meisten Profis! Wenn er aber ein bisschen schlau ist bleibt er bei der Eintracht hier kann er sich in szene setzen und mit ein bisschen Glück bei der weiterentwicklung der SGE dabei sein. Oder aber er folgt dem Ruf des Geldes wie einst alibert und setzt sich wieder auf die Bank. Das wird seinen Character zeigen, wobei wenn er geht ist er mir auch direkt wieder egal ,-)


Warum ist er eine Eurohu.re? Und was hat sein Charakter damit zu tun, wenn er zu einem Verein geht der seine Forderungen erfüllt und nicht hier bleibt ?  Ist das nicht eine etwas einfache Sicht auf die Dinge?

Er hat m.E. einen ordentlichen Charakter wenn er sich für die Eintracht jedes Spiel den ***** aufreisst und immer versucht 100% zu geben, bis zum letzten Spiel. Was er dann macht hat nichts mit gutem oder schlechten Charakter zu tun, sondern damit wie er sich sein Leben vorstellt.

Wenn jemand seine Gehaltwünsche erfüllen kann und wir nicht, dann ist es doch nicht ein Zeichen von schlechtem Charakter dorthin zu gehen, eher von gutem Geschäftssinn. Natürlich zählen da noch weiche Faktoren mit rein, wie Stammplatz, internationales Geschäft, Wohlfühlen usw. die gegeneinander abgewogen werden müssen. Letztendlich ist er Profi und wird das beste Angebot aus der Summe der für ihn wichtigen Faktoren annehmen. Alles andere wäre doch widersinnig.

tobago
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Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Das hat was damit zu tun, dass wir Deutschen aus irgendwelchen seltsamen Gründen glauben, dass wir irgend eine eingebildete Form von Grundrecht auf kostenlosen Fussball hätten. Man hat das ganze ja bei der Diskussion um die Sportschau gesehen.

Was die ganzen Leute aber nicht bedenken: Was passiert denn wenn Sky auch wieder scheitern sollte? Dann können wir zukunftig am Hang spielen, denn für 9 Millionen Miete reicht das dann nicht mal mehr im Ansatz.

Für mich ist die Folge daraus, dass der nächste Pay-TV Sender, der nach dem Ende von Sky kommen wird, der DFL die Pistole auf die Brust setzen wird.
Natürlich gibt es dann wieder Unterschriftenaktionen dagegen und  Banner usw. im Stadion.
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tobago schrieb:
guuuude schrieb:
Naja er ist halt auch nur eine Euroh.... wie die meisten Profis! Wenn er aber ein bisschen schlau ist bleibt er bei der Eintracht hier kann er sich in szene setzen und mit ein bisschen Glück bei der weiterentwicklung der SGE dabei sein. Oder aber er folgt dem Ruf des Geldes wie einst alibert und setzt sich wieder auf die Bank. Das wird seinen Character zeigen, wobei wenn er geht ist er mir auch direkt wieder egal ,-)


Warum ist er eine Eurohu.re? Und was hat sein Charakter damit zu tun, wenn er zu einem Verein geht der seine Forderungen erfüllt und nicht hier bleibt ?  Ist das nicht eine etwas einfache Sicht auf die Dinge?

Er hat m.E. einen ordentlichen Charakter wenn er sich für die Eintracht jedes Spiel den ***** aufreisst und immer versucht 100% zu geben, bis zum letzten Spiel. Was er dann macht hat nichts mit gutem oder schlechten Charakter zu tun, sondern damit wie er sich sein Leben vorstellt.

Wenn jemand seine Gehaltwünsche erfüllen kann und wir nicht, dann ist es doch nicht ein Zeichen von schlechtem Charakter dorthin zu gehen, eher von gutem Geschäftssinn. Natürlich zählen da noch weiche Faktoren mit rein, wie Stammplatz, internationales Geschäft, Wohlfühlen usw. die gegeneinander abgewogen werden müssen. Letztendlich ist er Profi und wird das beste Angebot aus der Summe der für ihn wichtigen Faktoren annehmen. Alles andere wäre doch widersinnig.

tobago



Genau so ist es wenn er wird sich das Angebot raussucht wo er am meisten Kohle verdient und die anderen Faktoren vernachlässigt. Deswegen ja auch das beispiel vom alibert!
Manchmal ist weniger eben mehr und Geld nicht alles!!
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guuuude schrieb:
Genau so ist es wenn er wird sich das Angebot raussucht wo er am meisten Kohle verdient und die anderen Faktoren vernachlässigt. Deswegen ja auch das beispiel vom alibert!
Manchmal ist weniger eben mehr und Geld nicht alles!!


Alibert ist allgemein ein A.Schloch. Das sieht man an seiner Verhaltensweise seit er weg ist, er z.b. reisst sich gar nichts auf um für seinen Verein etwas zu geben.

Bei Altintop sehe ich das Bemühen immer das Beste zu geben durchaus. Ich nehme mal Sotos als Beispiel. Auch ein Spieler der dorthin geht wo er am besten verdient, für mich von der Einstellung her einer der besten Kicker die wir in den letzten 20 Jahren hier hatten und daher verüble ich ihm auch nicht die Annahme besserer Angebote bzw. das Suchen danach.

Manchmal ist weniger mehr und Geld nicht alles kannst Du für Dich entscheiden. Den Spielern sollte man die Entscheidung was ihnen wichtig ist schon überlassen und nicht negativ werten solange sie ihre Arbeit zu 100% verrichten, in der Zeit wo sie hier sind. Jeder setzt seine Prioritäten anders und ich glaube nicht, dass man pauschal negativ darüber urteilen kann, weil jemand die Prioritäten auf den Verdienst legt. Was übrigens bei Altintop überhaupt noch nicht erwiesen ist.

tobago
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AllaisBack schrieb:
6:3 schrieb:
SGERafael schrieb:

Was aber noch mehr ankotzt, ist die völlig übertriebene Stadionmiete. Da lohnt sich doch eher eine Eigenfinanzierung.
ich finde das auch richtig heftig.
bei geschätzen baukosten von 150 mille finanziert die eintracht das stadion alleine durch ihre mietabgaben in etwa 17 jahren.
die laufzeit zwischen den beiden letzten umbauten war 28 jahre (1974 - 2002).
zudem rechne ich damit, dass die laufzeit nach dem letzten umbau deutlich höher sein wird als zuvor, da die fundamentalen änderungen (wegfall der laufbahn, voll überdacht, logen etc.), ja jetzt umgesetzt wurden, sprich es eher sanierungsarbeiten sein werden, die in den nächsten 30 jahren (+) auf den staionbetreiber zukommen (und kein kompletter neu/umbau).

bei den 150 mios ist das vollkommen "unsinnige" dach schon dabei, dass wir uns hätten sparen können, wenn die sge der eigentümer des stadions wäre und es selbst umgebaut hätte.
zusatzeinnahmen für konzerte, früher football und vor allem die spiele der WM 2006 und alle künftigen länderspiele (da gehts immer um richtig große summen) nicht mit eingerechnet.

kurzum: es ist sooo schade, dass wir nicht in besitz des stadions gelangt sind (wie z.b. lautern, dortmund, etc...). die mieteinnahmen sind "auf ewig" eine schwere "bürde", die wir mit uns rumtragen werden müssen.



Du darfst aber auch nicht vergessen, dass nur der Bau des Stadions 150 Millionen gekostet hat, aber das Grundstück auf das das Stadion steht hat ja auch noch einen imensen Wert, wenn man die gängigen Grundstückspreise des Rhein-Main-Gebietes zu Grunde legt.
Dieses müsste die Eintracht ja noch zusätzlich zum Stadion der Stadt abkaufen.


Unabhängig davon, dass die tatsächlichen Ksten wesentlich höher lagen

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068/

stören bei der Tilgung die Zinsen ein klitzekleines bissi.

Selbst wenn man nur einen Zinssatz von 5 % (was günstig wäre) bei Kosten von 200.000.000 annehmen würde, würde die jährliche Mietzahlung nicht einmal die Zinsen decken. Von Instandhaltung wollen wir lieber gar nicht reden.
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Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Und?

Dann wird das Unternehmen wieder an die nächste AG übergeben, deren Aktionäre auch wieder ihre Dividenden absahnen, bis der Sender wieder pleite ist usw...

(Ich gehen zumindst davon aus, dass sie diese auch bei roten Zahlen bekommen)

Sky ist in Sachen Kundenbindung und -aquise so unglaublich schlecht...
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concordia-eagle schrieb:

Unabhängig davon, dass die tatsächlichen Ksten wesentlich höher lagen

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068/

stören bei der Tilgung die Zinsen ein klitzekleines bissi.

Selbst wenn man nur einen Zinssatz von 5 % (was günstig wäre) bei Kosten von 200.000.000 annehmen würde, würde die jährliche Mietzahlung nicht einmal die Zinsen decken. Von Instandhaltung wollen wir lieber gar nicht reden.


Ähm, doch. Quelle: der von Dir verlinkte Beitrag.
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Bishop-Six schrieb:
Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Und?

Dann wird das Unternehmen wieder an die nächste AG übergeben, deren Aktionäre auch wieder ihre Dividenden absahnen, bis der Sender wieder pleite ist usw...

(Ich gehen zumindst davon aus, dass sie diese auch bei roten Zahlen bekommen)



Das ist eine merkwürdige Vorstellung. Da Dividende eine anteilige Ausschüttung eines Gewinns an die Aktionäre ist, Sky Deutschland aber ganz im Gegentum hohe Verluste einfährt, gibt es auch keine Dividende.
Wer als Aktionär zu Saisonbeginn bei Sky eingestiegen ist, dessen Aktien haben bis heute 75% an Wert verloren.
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stefank schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Und?

Dann wird das Unternehmen wieder an die nächste AG übergeben, deren Aktionäre auch wieder ihre Dividenden absahnen, bis der Sender wieder pleite ist usw...

(Ich gehen zumindst davon aus, dass sie diese auch bei roten Zahlen bekommen)



Das ist eine merkwürdige Vorstellung. Da Dividende eine anteilige Ausschüttung eines Gewinns an die Aktionäre ist, Sky Deutschland aber ganz im Gegentum hohe Verluste einfährt, gibt es auch keine Dividende.
Wer als Aktionär zu Saisonbeginn bei Sky eingestiegen ist, dessen Aktien haben bis heute 75% an Wert verloren.




Ja ich sag ja, ich ging nur davon aus, gibt es keine Möglichkeit als (Haupt-)aktionär sich Geld durch das Unternehmen auszahlen zu lassen?

Also ich meine auch bei roten Zahlen?
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Bishop-Six schrieb:
stefank schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Und?

Dann wird das Unternehmen wieder an die nächste AG übergeben, deren Aktionäre auch wieder ihre Dividenden absahnen, bis der Sender wieder pleite ist usw...

(Ich gehen zumindst davon aus, dass sie diese auch bei roten Zahlen bekommen)



Das ist eine merkwürdige Vorstellung. Da Dividende eine anteilige Ausschüttung eines Gewinns an die Aktionäre ist, Sky Deutschland aber ganz im Gegentum hohe Verluste einfährt, gibt es auch keine Dividende.
Wer als Aktionär zu Saisonbeginn bei Sky eingestiegen ist, dessen Aktien haben bis heute 75% an Wert verloren.




Ja ich sag ja, ich ging nur davon aus, gibt es keine Möglichkeit als (Haupt-)aktionär sich Geld durch das Unternehmen auszahlen zu lassen?

Also ich meine auch bei roten Zahlen?


Doch, als Sonderdividende. Das ist u.a. der gemeine Trick, bei dem man auf Pump die Mehrheit an einer AG erwirbt, dann eine Sonderdividende in Höhe des Kaufpreises durchdrückt und so die Schulden der AG aufhalst.
Das funktioniert aber nur, wenn ungenutzte Verschuldungsmöglichkeiten gegeben sind, etwa durch Immobilienbesitz der AG. Bei einem PAY-TV-Sender, der so in die Miesen rauscht wie SKY,  ist dies nicht der Fall.
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Bigbamboo schrieb:
concordia-eagle schrieb:

Unabhängig davon, dass die tatsächlichen Ksten wesentlich höher lagen

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068/

stören bei der Tilgung die Zinsen ein klitzekleines bissi.

Selbst wenn man nur einen Zinssatz von 5 % (was günstig wäre) bei Kosten von 200.000.000 annehmen würde, würde die jährliche Mietzahlung nicht einmal die Zinsen decken. Von Instandhaltung wollen wir lieber gar nicht reden.


Ähm, doch. Quelle: der von Dir verlinkte Beitrag.  



Nö, denn da sind ja die gesamten Betriebskosten mit beinhaltet aber catering, RMV, Sicherheitsdienst e.t.c. fallen ja so oder so an. Die reine Nettomietzinszahlung genügt nicht!
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stefank schrieb:
Bishop-Six schrieb:
stefank schrieb:
Bishop-Six schrieb:
Dphil schrieb:
Schlussabsatz im FNP-Artikel

"Die missliche Lage beim Bezahlsender Sky, der einen stattlichen Teil zum Etat jedes Bundesligisten beiträgt und der im Jahr 2009 über 250 Millionen Euro Verlust anmeldete, nimmt man derweil recht gelassen. «Wir gehen davon aus, dass Sky seinen Verpflichtungen voll nachkommt», sagt Dr. Thomas Pröckl, «auch wenn die Zahlen nicht so positiv aussehen»."

Hat das Bezahlfernsehen in Deutschland überhaupt schon einmal Gewinne gemacht? Meines Wissens nicht. Ich lese immer nur von riesigen Verlusten. Man darf gespannt sein, wie lange das noch weiter geht.


Und?

Dann wird das Unternehmen wieder an die nächste AG übergeben, deren Aktionäre auch wieder ihre Dividenden absahnen, bis der Sender wieder pleite ist usw...

(Ich gehen zumindst davon aus, dass sie diese auch bei roten Zahlen bekommen)



Das ist eine merkwürdige Vorstellung. Da Dividende eine anteilige Ausschüttung eines Gewinns an die Aktionäre ist, Sky Deutschland aber ganz im Gegentum hohe Verluste einfährt, gibt es auch keine Dividende.
Wer als Aktionär zu Saisonbeginn bei Sky eingestiegen ist, dessen Aktien haben bis heute 75% an Wert verloren.




Ja ich sag ja, ich ging nur davon aus, gibt es keine Möglichkeit als (Haupt-)aktionär sich Geld durch das Unternehmen auszahlen zu lassen?

Also ich meine auch bei roten Zahlen?


Doch, als Sonderdividende. Das ist u.a. der gemeine Trick, bei dem man auf Pump die Mehrheit an einer AG erwirbt, dann eine Sonderdividende in Höhe des Kaufpreises durchdrückt und so die Schulden der AG aufhalst.
Das funktioniert aber nur, wenn ungenutzte Verschuldungsmöglichkeiten gegeben sind, etwa durch Immobilienbesitz der AG. Bei einem PAY-TV-Sender, der so in die Miesen rauscht wie SKY,  ist dies nicht der Fall.  


Aja, danke, jetzt weiß ich schonmal wieder ein bißchen mehr.

Bin ja mal gespannt, wie die Entwicklung von Sky weitergeht...
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concordia-eagle schrieb:
Bigbamboo schrieb:
concordia-eagle schrieb:

Unabhängig davon, dass die tatsächlichen Ksten wesentlich höher lagen

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068/

stören bei der Tilgung die Zinsen ein klitzekleines bissi.

Selbst wenn man nur einen Zinssatz von 5 % (was günstig wäre) bei Kosten von 200.000.000 annehmen würde, würde die jährliche Mietzahlung nicht einmal die Zinsen decken. Von Instandhaltung wollen wir lieber gar nicht reden.


Ähm, doch. Quelle: der von Dir verlinkte Beitrag.  



Nö, denn da sind ja die gesamten Betriebskosten mit beinhaltet aber catering, RMV, Sicherheitsdienst e.t.c. fallen ja so oder so an. Die reine Nettomietzinszahlung genügt nicht!


Wenn man Bruchhagens Wert nimmt, in der Tat nicht. Ich bezog mich auf gereizts 12,8 Mio. Und da sollte Einigkeit bestehen, dass 12,8 mehr als 10 sind.  

Anyway: Das Stadion wurde schlicht und ergreifen viel, viel zu teuer erbaut.  
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Bigbamboo schrieb:


Wenn man Bruchhagens Wert nimmt, in der Tat nicht. Ich bezog mich auf gereizts 12,8 Mio. Und da sollte Einigkeit bestehen, dass 12,8 mehr als 10 sind.   Ja

Anyway: Das Stadion wurde schlicht und ergreifen viel, viel zu teuer erbaut.  Ja
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Zu Sky verlinke ich einfach mal diesen Blog-Eintrag. Ich fand vor allem einen Kommentar des Autors interessant:

"Die spannende Frage lautet doch: Welche Zukunft hat Sky, denn wer braucht Sky überhaupt noch??? (Also das Sammeln und Vermarkten von fremden Inhalten)
Ich möchte dies nur kurz an dem Beispiel aufzeigen, das Sky ja selbst immer wieder benutzt, und worauf sich alle Planungen und Fantasien stützen: Fussball!
Bereits heute werden wir – wenn iptv.de in wenigen Tagen online geht -
nahezu 50(!!!) IPTV-Angebote zu “fussball bundesliga” auflisten (einfach selbst unter http://beta.iptv.de nach “fussball bundesliga” suchen und ansehen)
Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit (bald!), bis diese Vereine (und dann viele weitere mehr!) ihre Angebot selbst anbieten und vermarkten werden (der FC Bayern München kämpft ja bereits heute schon heftig dafür!)
Die User sind dann auch viel flexibler, und können z.B. einzelne Spiele ansehen und bezahlen, auch kurzfristig, z.B. bei Spielbeginn oder noch später …

Und diese Entwicklung zeichnet sich nicht nur beim Sport ab!

(Andere Stichworte/Vorteile wie “On Demand”, HD, Social Media etc. lasse ich jetzt ganz bewusst mal weg …)

Und für Sky heisst das dann irgendwann leider “Wegfall der Geschäftsgrundlage” …
"

Sollte das so kommen, dann wird's erst richtig interessant.


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