5. wie würdet ihr das denn sehen, wenn im affekt jemand einen vollen bierbecher gegen den kopf eurer kinder, frauen, männer, freundinnen und freunde schleudern würde?
wenn das im stadion im affekt passiert ist, würd ich sicherlich nicht fordern, dass das ganze Stadion gesperrt werden muss.
Ehrlich gesagt: Ja, man sollte bei 50.000 Zuschauern in oftmals angespannter und sehr emotionaler Athmosphäre in manchen Ecken des Stadions damit rechnen müssen. Nicht mit Böllern, nicht mit Raketen oder Flaschen. Aber mit einer Bierdusche oder einem Becher schon.
Mein Sohn geht ins Stadion, seit er 9 Jahre alt ist. In dieser Zeit habe ich ihn auswärts zu bestimmten Spielen nicht mitgenommen und ebenso bei Heimspielen zunächst nur in bestimmte Bereiche. Das kann man schon steuern.
5. wie würdet ihr das denn sehen, wenn im affekt jemand einen vollen bierbecher gegen den kopf eurer kinder, frauen, männer, freundinnen und freunde schleudern würde?
das ist die alles entscheidene frage. im ernst.
wenn das oben beschriebene auf der dibbemess passiert und der werfer wird erwischt, dann bekommt er ne anzeige, wird verurteilt, muss aller vorraussicht nach ne starfe bezahlen (die sich an seinen finanziellen möglichkeiten orientiert) und ggf. noch ne schmerzensgeldzahlung leisten müssen.
sollte die verletzung des opfers in etwa so ausfallen, wie das, was man vom linienrichter in pauli so laß, dann wird der punkt schmerzensgeld sicher nicht astronomische höhen erreichen.
so oder so, wird dem werfer mit 100%iger sicherheit, für ein vergehen dieser art und härte, nicht seine existenzgrundlage genommen!!
schon gar nicht, weil vollkommen willkürlich ein schaden erzeugt wurde (durch die ansetzung des geisterspiels), der NICHTS mit der eigentlichen tat zu tun hat.
denn der schaden der aus dem wurf direkt ableitbar entstanden ist, sind die schmerzen des linienrichters. sonst nichts.
beispiel: du fährst betrunken auto und hämmerst in einer ortschaft in ein haus. su wirst erwischt. su wirst angezeigt, verurteilt und musst latzen. und zwar ne strafe und du musst für den erzeugten schaden aufkommen.
sollte jetzt die stadtverordnetenversammlung beschließen, dass auf grund des unfalls, die straße dauerhaft gesperrt wird, um künftige vorfälle dieser art zu vermeiden (nicht weil die straße nicht mehr verkehrstüchtig ist, einzig weil die stadt der meinung ist: wir machen lieber mal zu, dann kann auch nie mehr was passieren...) und die dort ansässigen geschäfte gehen bankrott, dann wird es nur schwer vorstellbar so sein, dass die inhaber der geschäfte für diesen verlust, den fahrer zur verantwortung ziehen können.
Das Sportgericht hat übrigens dem Antrag des Senilenclubs DFB-Kontrollausschuss entsprochen und ein Spiel unter Zuschauerausschluss gegen St. Pauli verhängt, am Ostersamstag gegen die anderen Muschelschubser.
Die Kleinen werden gehängt (St.Pauli), die Großen läßt man laufen (Diego/Wolfsburg). Damit auch ja die richtigen Vereine nächste Saison noch in der BL spielen.
Die Verhältnismäßigkeit zwischen den verschiedenen Strafen ist nur noch bedingt zu sehen. Geisterspiel, nun gut, aber wenn man dort ein Geisterspiel macht, warum gibt es bei anderen Spielen eben keine Geisterspiele als Konsequenz oder nicht noch viel mehr?
ich habe mich da missverständlich ausgedrückt. es ging mir nicht darum ob die strafe für den werfer angemessen ist, es ging mir darum ob das dann auch als "emotionen gehören zum fußball dazu" betrachtet würde, wenn der kleine sohn oder die kleine tochter das abbekommt.
Emotionen gehören zum Fußball dazu, da wird wohl kaum jemand wiedersprechen. Raketen, Böller, Sitzschalen raustreten, Bierbecher durch die Gegend werfen, gehört für mich nicht zu den Emotionen, sondern zeugt von fehlender Kinderstube! Trotzdem sollte eine Strafe angemessen sein und das ist sie imho nicht, wenn der Verein nun Schadenersatz für entgangene Einnahmen fordert. Wobei abzuwarten bleibt, ob er damit durchkommen würde.
siehe #80
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Ehrlich gesagt: Ja, man sollte bei 50.000 Zuschauern in oftmals angespannter und sehr emotionaler Athmosphäre in manchen Ecken des Stadions damit rechnen müssen.
Nicht mit Böllern, nicht mit Raketen oder Flaschen. Aber mit einer Bierdusche oder einem Becher schon.
Mein Sohn geht ins Stadion, seit er 9 Jahre alt ist.
In dieser Zeit habe ich ihn auswärts zu bestimmten Spielen nicht mitgenommen und ebenso bei Heimspielen zunächst nur in bestimmte Bereiche.
Das kann man schon steuern.
das ist die alles entscheidene frage.
im ernst.
wenn das oben beschriebene auf der dibbemess passiert und der werfer wird erwischt, dann bekommt er ne anzeige, wird verurteilt, muss aller vorraussicht nach ne starfe bezahlen (die sich an seinen finanziellen möglichkeiten orientiert) und ggf. noch ne schmerzensgeldzahlung leisten müssen.
sollte die verletzung des opfers in etwa so ausfallen, wie das, was man vom linienrichter in pauli so laß, dann wird der punkt schmerzensgeld sicher nicht astronomische höhen erreichen.
so oder so, wird dem werfer mit 100%iger sicherheit, für ein vergehen dieser art und härte, nicht seine existenzgrundlage genommen!!
schon gar nicht, weil vollkommen willkürlich ein schaden erzeugt wurde (durch die ansetzung des geisterspiels), der NICHTS mit der eigentlichen tat zu tun hat.
denn der schaden der aus dem wurf direkt ableitbar entstanden ist, sind die schmerzen des linienrichters.
sonst nichts.
beispiel:
du fährst betrunken auto und hämmerst in einer ortschaft in ein haus.
su wirst erwischt.
su wirst angezeigt, verurteilt und musst latzen.
und zwar ne strafe und du musst für den erzeugten schaden aufkommen.
sollte jetzt die stadtverordnetenversammlung beschließen, dass auf grund des unfalls, die straße dauerhaft gesperrt wird, um künftige vorfälle dieser art zu vermeiden (nicht weil die straße nicht mehr verkehrstüchtig ist, einzig weil die stadt der meinung ist: wir machen lieber mal zu, dann kann auch nie mehr was passieren...) und die dort ansässigen geschäfte gehen bankrott, dann wird es nur schwer vorstellbar so sein, dass die inhaber der geschäfte für diesen verlust, den fahrer zur verantwortung ziehen können.
oder?
erst jetzt post #80 gelesen...
SenilenclubsDFB-Kontrollausschuss entsprochen und ein Spiel unter Zuschauerausschluss gegen St. Pauli verhängt, am Ostersamstag gegen die anderen Muschelschubser.Damit auch ja die richtigen Vereine nächste Saison noch in der BL spielen.
Dank der
völlig hirnv...weisen Auguren des DFB hat die Wirklichkeit den Aprilscherz überholt...Diskutiert wird über diese Geschichte hier:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11181572/
Emotionen gehören zum Fußball dazu, da wird wohl kaum jemand wiedersprechen. Raketen, Böller, Sitzschalen raustreten, Bierbecher durch die Gegend werfen, gehört für mich nicht zu den Emotionen, sondern zeugt von fehlender Kinderstube!
Trotzdem sollte eine Strafe angemessen sein und das ist sie imho nicht, wenn der Verein nun Schadenersatz für entgangene Einnahmen fordert. Wobei abzuwarten bleibt, ob er damit durchkommen würde.