...wurden ja im Hinblick auf die anstehenden Vorstandsneuwahlen in den Medien genannt. Was weiß man eigentlich über sie? Was haben sie konkret mit der Eintracht zu tun? Was ist ihre Funktion und welchen Einfluss haben sie auf das operative Geschäft von Eintracht Frankfurt?
- Ich bin auch ein Eintracht-Freund, stand aber nicht in den Medien. - Meine Funktion ist es, die Eintracht emotional und mit dem Kauf von Eintrittskarten und Fanartikeln finanziell zu unterstuetzen. - Ich habe keinen direkten Einfluss auf das operative Geschaeft.
Die Freunde der Eintracht sind verschiedene Geldgeber die Anfang des Jahrtausend mit dafür gesorgt hatten, das die Eintracht noch die Lizenz für die Zweite Liga bekommt. Sie wollten aber im einzelnen nicht in der Öffentlichkeit genannt werden. Glaube das sie noch gewisse Anteile am Verein halten und so ein Mitbestimmungsrecht haben.
3zu7 schrieb: Aktionäre der Fußball AG, wie die Eintracht e.V. Ich glaube 25 % Freunde und 75 % der e.V.
Möge ich verbessert werden, wenn ich falsch liege...
So kenne ich es auch.
Die "Freunde der Eintracht" sind meines Wissens nach verschiedene bekannte Frankfurter Persönlichkeiten, die es der Eintracht damals ermöglicht haben, überhaupt noch die Lizenz zu erhalten.
Wie groß der Einfluß auf das operative Geaschäft ist, kann man sich ja denken, wenn man sich die Verteilung 25 % zu 75 % ansieht.
Abgesehen davon, dass nicht der Vorstand sondern der Aufsichtsrat neu besetzt wird, halte ich die Frage des Threaderöffners auch für absolut legitim und interessant. Also bitte beim Thema bleiben
hier noch einmal ein Artikel der FAZ aus dem Februar. Bis Ende August muss der Aufsichtsrat neu besetzt sein, angeblich sollte das Thema aber bis Ende Mai vom Tisch sein. Da wäre nicht mehr viel Zeit :neutral-face
Ich kann keine Einschätzung abgeben. Aber ich halte ihn für sehr gut vernetzt. Zudem hat er ja ein Unternehmen von erheblicher Größe sehr erfolgreich geführt. Das dürften nicht die schlechtesten Vorrausetungen sein. Gerade wenn es darum geht die Eintracht auch mal finanziell nach vorne zu bringen.
adlerkadabra schrieb: Kann hier jemand mit einer Einschätzung des Ex-Fraportlers Dr. Bender aufwarten?
Über Dr. Bender kann man lesen, dass er im hessischen Kirberg geboren wurde, in Frankfurt studiert und in Gießen promoviert hat. Wohnhaft ist er meines Wissens seit vielen Jahren in Rödelheim.
Vor seiner Tätigkeit bei der Fraport war er bei der Spedition Schenker - Hauptsitz in Frankfurt - in verantwortlichen Positionen tätig.
Von daher haben wir es mit einer Unternehmerpersönlichkeit zu tun, die ihre Wurzeln in Hessen und in Frankfurt hat - für mich eine sehr gute Voraussetzung, um Verantwortung für unsere Eintracht als AR-Vorsitzender zu übernehmen. Wenn er gewählt werden würde, hätte ich - auf der Basis der öffentlich zugänglichen Informationen über diesen Mann, dessen Wirken ich seit Jahren in der Presse verfolge - ein gutes Bauchgefühl.
BlackDeath2k5 schrieb: So günstig wie damals die Freunde der Eintracht wird man nie wieder an 25 % des Vereins kommen ...
Die "Freunde der Eintracht" haben doch ihren Dienst getan, sollten ihr Geld zurück bekommen und dem Verein die Anteile wieder geben.
Das kann man so oder so sehen. Da die Eintracht AG in den letzten Jahren sehr viel wertvoller geworden ist, wird der Verein - auch in Anbetracht der sehr hohen Investitionen in das Nachwuchsleistungszentrum Riederwald - keine finanziellen Mittel haben, den Rückerwerb zu stemmen.
Ausserdem, so hoffe ich: Da einige renommierte Banken im Aktionärskreis sind, kann man darauf hoffen, wenn mal Kredite für eine Topinvestition in tolle Spieler wieder "gesellschaftsfähig" werden, werden genau diese Aktionäre die Mittel bereitstellen. Eines Tages wird es auch wieder ein Ende der Sparsamkeitswelle bei der Eintracht geben, das kann man schlecht oder gut finden, aber das unternehmerische Verhalten ist doch immer auch "Modewellen" unterworfen...
Oh man, du hast mir gerade einen riesigen Lachflash gezaubert. Danke!
- Meine Funktion ist es, die Eintracht emotional und mit dem Kauf von Eintrittskarten und Fanartikeln finanziell zu unterstuetzen.
- Ich habe keinen direkten Einfluss auf das operative Geschaeft.
Ich glaube 25 % Freunde und 75 % der e.V.
Möge ich verbessert werden, wenn ich falsch liege...
http://www.eintracht.de/aktuell/19826/
Wie geil war das denn bitte? Ich muss ja immernoch lachen und das Lesen ist schon zwei Minuten her . Dank' Dir!
Ich halte die oben gestellte Frage nicht für lachhaft. Nicht mal ansatzweise. Auch ich blicke dieser Wahl mit Spannung entgegen.
So kenne ich es auch.
Die "Freunde der Eintracht" sind meines Wissens nach verschiedene bekannte Frankfurter Persönlichkeiten, die es der Eintracht damals ermöglicht haben, überhaupt noch die Lizenz zu erhalten.
Wie groß der Einfluß auf das operative Geaschäft ist, kann man sich ja denken, wenn man sich die Verteilung 25 % zu 75 % ansieht.
Also bitte beim Thema bleiben
hier noch einmal ein Artikel der FAZ aus dem Februar.
Bis Ende August muss der Aufsichtsrat neu besetzt sein, angeblich sollte das Thema aber bis Ende Mai vom Tisch sein.
Da wäre nicht mehr viel Zeit :neutral-face
http://www.fnp.de/fnp/sport/special-eintracht/eintrachtaufsichtsrat-folgt-bender-auf-becker_rmn01.c.7707895.de.html
Das dürften nicht die schlechtesten Vorrausetungen sein.
Gerade wenn es darum geht die Eintracht auch mal finanziell nach vorne zu bringen.
http://www.fraport.de/cms/press/dok/222/222224.fussballbundesligist_eintracht_frankfurt.htm
Über Dr. Bender kann man lesen, dass er im hessischen Kirberg geboren wurde, in Frankfurt studiert und in Gießen promoviert hat. Wohnhaft ist er meines Wissens seit vielen Jahren in Rödelheim.
Vor seiner Tätigkeit bei der Fraport war er bei der Spedition Schenker - Hauptsitz in Frankfurt - in verantwortlichen Positionen tätig.
Von daher haben wir es mit einer Unternehmerpersönlichkeit zu tun, die ihre Wurzeln in Hessen und in Frankfurt hat - für mich eine sehr gute Voraussetzung, um Verantwortung für unsere Eintracht als AR-Vorsitzender zu übernehmen. Wenn er gewählt werden würde, hätte ich - auf der Basis der öffentlich zugänglichen Informationen über diesen Mann, dessen Wirken ich seit Jahren in der Presse verfolge - ein gutes Bauchgefühl.
Die "Freunde der Eintracht" haben doch ihren Dienst getan, sollten ihr Geld zurück bekommen und dem Verein die Anteile wieder geben.
Letztendlich haben wohl auch Freunde nur finanzielle Absichten.
Das kann man so oder so sehen.
Da die Eintracht AG in den letzten Jahren sehr viel wertvoller geworden ist, wird der Verein - auch in Anbetracht der sehr hohen Investitionen in das Nachwuchsleistungszentrum Riederwald - keine finanziellen Mittel haben, den Rückerwerb zu stemmen.
Ausserdem, so hoffe ich: Da einige renommierte Banken im Aktionärskreis sind, kann man darauf hoffen, wenn mal Kredite für eine Topinvestition in tolle Spieler wieder "gesellschaftsfähig" werden, werden genau diese Aktionäre die Mittel bereitstellen. Eines Tages wird es auch wieder ein Ende der Sparsamkeitswelle bei der Eintracht geben, das kann man schlecht oder gut finden, aber das unternehmerische Verhalten ist doch immer auch "Modewellen" unterworfen...