die Phase aufgeblasener Pseudo-Events ist endlich vorbei, es wird wieder Zeit für richtigen Fußball. Die Uhr tickt, und schon in wenigen Tagen beginnen unsere Jungs in Pokal und Liga ihren langen Marsch nach vorn – nicht nur in hoffentlich ungefährdete Tabellenregionen, sondern auch in die unendliche Weite der Eurozone. In guter kurzer Tradition haben sich Exil-Bischemer und ich die internationale Vorspeise nicht nehmen lassen und sind ins zweite Sommer-Trainingslager unserer Adler nach Kärnten eingeflogen.
Es gibt Dinge, die sind gewissen Veränderungen unterworfen: Lebenspartner, Bartmode oder Spielerfrisuren zum Beispiel. Gleiches gilt auch für die winterlichen und sommerlichen Tummelplätze unserer Lieblingskicker. Grünberg statt Zell am Ziller, türkische Riviera statt portugiesischer Algarve. Nur eine Konstante bleibt: Den taktischen Feinschliff für die anstehenden Herausforderung holen sich unsere Jungs auch in diesem Jahr wieder in Tröpolach (schlafend) und Hermagor (schnaufend), nur eine Bananenflanke von Italien entfernt.
Städtehistorisch, lernt man im Internet, sind die kleinen Kärntner Käffer hier als „typische Knappendörfer“ gestartet. Glück gehabt, keine Schlümpfe mehr da, soweit man sieht – Magath muss wohl anderswo Geld ausgeben. Auch die Huftiere aus der NRW-Domstadt haben sich vor einigen Tagen bereits wieder getrollt; allerdings erst, nachdem einige karnevaleske Vollpfosten das Villacher Kölsch wohl nicht vertragen hatten und unter anderem den lokalen Szenetreffpunkt „Café Salve“ zerlegt hatten. So, wie die Fußballamateure aus der Profimannschaft den Rasen des lokalen Sportgeländes – dazu aber später mehr.
(click to enlarge)
Der Bezirk Hermagor im geilen Gailtal weist eine beachtliche Bevölkerungsdichte von 24 Einwohnern pro Quadratkilometer aus – eine Entwicklung, die Experten nicht zuletzt auch für Oxxenbach prognostizieren. Zumindest für die nächsten Tage wird der statiöse Eintracht-Tross nebst zahlreichen treuen Wegbegleitern diesen Wert dramatisch durcheinanderwirbeln: in der Luxus-Herberge „Carinzia“ am Fuße des „Milleniums-Express“ ist bereits am Vormittag alles für den Fußball 2000plus gerichtet und es herrscht hessische Betriebsamkeit. Unser Cheftrainer, so sagt man, schaute etwas grimmig inmitten der italienischen Ferienreisenden – eventuell haben aber auch nur die Fußballamateure aus der Domstadt ihre Zimmer in einem Ivica-Mornar-Gedächtnis-Zustand hinterlassen.
Mit etwas Verspätung, um 17.07 Uhr, bittet Übungsleiter Skibbe in den Mittelkreis zu einer kurzen Ansprache. Beobachtet wird dies von einer erstaunlich großen Zahl an Kiebitzen, schätzungweise 70 bis 80 Fans aller Altersstufen wohnen dem Training bei - viele davon in unser aller Farben. Der Rasen präsentiert sich leider in einem fürchterlichen Zustand, da haben die FC-Köln-Fans nicht nur das Café Salve neben dem Mannschaftshotel plattgemacht, sondern auch die Pseudo-Profis um Prinzesschen Poldi das vormals satte Grün. Vielleicht hatte aber auch nur die deutsche Football-Nationalmannschaft für ihren EM-Sieg eine Zwischeneinheit auf bewährtem Kicker-Grund eingelegt-
Chris, Petko und Vasi lassen die gute alte Laufgruppe Lippert aufleben und drehen eine nach der anderen Runde um das kaputtgetretene Grün. The rest of the best trabt sich gemütlich den jet lag aus den Gliedern, die Zeitverschiebung von Bembeltown nach Carinthia ist schon heftig nach einem noch nicht mal zweistündigen Flug. No-shows des Tages: Ama und Fenin, leicht lädiert.
Es wird über Stangen getippelt, Franz foppt den vorbeilaufenden Vasi, der mit ironischer Kusshand antwortet und ihm alles Gute auf Erden wünscht Menger hat alldieweil die drei Torhüter unter seine Adlerklauen genommen: Oka, Super-Ralle und Rössl müssen sich nun in den nächsten Tagen der harten Schüsse des berüchtigten Goalie-Schleifers erwehren. Einmal gibts Szenenapplaus vom Meister für seinen gelehrigen Schüler Fährmann. Gegen 17.30 Uhr gibts die erste Übung mit Bällsche. Aaner schmeißt dem annern des Bällsche zu, der annere schnickt des sofort dem aanen zurück, ohne des des Bällsche vorher uffn Boden uffkimmt. Danach werden drei Kreise gebildet, der Ball muss zum Nebenmann gepasst und gleichzeitig im Kreis gelaufen werden. Lionti hat wohl die Stühle vergessen, sonst hätte man die Reise nach Jerusalem spielen können.
Oka macht ein bisschen Freestyle und bolzt ein paar Abschläge Richtung Fabacher, der versucht, die Pillen direkt zu fangen. Es bleibt beim Versuch, naja, zum Wide Receiver bei der Galaxy hätte es schon noch gelangt
Um 17.55 Uhr gibts ein Turnier auf Drittelfeld mit großen Toren. Es startet Team Green mit Fährmann, Jung, Bella, Hella, Rode, Köhler und Meier. Gegner sind die Gelbem mit Oka, Ochs, Steini, Clark, Titsch, Ümit und Altintop. 1:0 Meier, schöner Flachschuss. Ralle mit zwei guten Paraden.
Es folgt Grün gegen Rot: Rössl, Russ, Tzavellas, Schwegler, Kittel, Caio, Gekas. 1:0 schon wieder Lange. 1:1 Gekas. 2:1 Köhler nach schöner Vorarbeit von Rode. Pfosten Russ fast vom eigenen Tor. Franz ist der No-show des Turniers, hat sich zur Laufgruppe Lippert gesellt.
Nächstes Match: Gelb versus Rot. Titschs Ball titscht an den Pfosten. 1:0 Ochs mit Übersicht ins lange Eck. 1:1 Duseltor Russ. 2:1 Titsch, Kopie des Ochs-Tores. 2:2, eine Bombe von Kittel. 2:3...it´s not a trick, it´s a Sonny! 2:4 Caio.
Grün gg Gelb schon wieder. Die Gelben gewinnen 1:0.
Nochmal Grün gg Rot: 1:0 Meier. 2:0 Jung, lässt Rössl alt aussehen. Rot macht den Anschlusstreffer. 3:1 Jung mit Köpfchen.
Weil es so schön ist: Gelb gg Rot zur Abwechslung. 1:0 Titsch. Latte Titsch. 2:0 und 3:0 Üüüüüüüüüüü. 4:0, Steini darf auch mal.
Nach gut anderthalb Stunden heißt es auslaufen für die Jungs, die in Adiletten ihren verdienten Weg zum Mannschaftsbus antreten. Der muss mehrmals hupen, damit die Nachzügler aus dem Vereinsheim des SC Hermagor ihren Transfer nicht verpassen. Dann geht es ab in dem aufkommenden Kärntner Regen - wahrscheinlich zur Vorbereitung des Birthday-Day (Skibbe, Russ, Köhler) morgen. Der Chefcoach hat schon angekündigt - als Geschenk gibt es zwei straffe Einheiten. Da simmer dabei, dat is prima.
Gruß aus Hermagor, Exil-Bischemer und Enkhaamer
Hier noch ein paar Pix von heute (click to enlarge):
Sehr schön, dass wir auch die nächsten Tage hautnah an unserer SGE dran sind. Der Feinschliff wird dazu beitragen, dass wir erfolgreich in die neue Saison starten!!!
die Phase aufgeblasener Pseudo-Events ist endlich vorbei, es wird wieder Zeit für richtigen Fußball. Die Uhr tickt, und schon in wenigen Tagen beginnen unsere Jungs in Pokal und Liga ihren langen Marsch nach vorn – nicht nur in hoffentlich ungefährdete Tabellenregionen, sondern auch in die unendliche Weite der Eurozone. In guter kurzer Tradition haben sich Exil-Bischemer und ich die internationale Vorspeise nicht nehmen lassen und sind ins zweite Sommer-Trainingslager unserer Adler nach Kärnten eingeflogen.
Es gibt Dinge, die sind gewissen Veränderungen unterworfen: Lebenspartner, Bartmode oder Spielerfrisuren zum Beispiel. Gleiches gilt auch für die winterlichen und sommerlichen Tummelplätze unserer Lieblingskicker. Grünberg statt Zell am Ziller, türkische Riviera statt portugiesischer Algarve. Nur eine Konstante bleibt: Den taktischen Feinschliff für die anstehenden Herausforderung holen sich unsere Jungs auch in diesem Jahr wieder in Tröpolach (schlafend) und Hermagor (schnaufend), nur eine Bananenflanke von Italien entfernt.
Städtehistorisch, lernt man im Internet, sind die kleinen Kärntner Käffer hier als „typische Knappendörfer“ gestartet. Glück gehabt, keine Schlümpfe mehr da, soweit man sieht – Magath muss wohl anderswo Geld ausgeben. Auch die Huftiere aus der NRW-Domstadt haben sich vor einigen Tagen bereits wieder getrollt; allerdings erst, nachdem einige karnevaleske Vollpfosten das Villacher Kölsch wohl nicht vertragen hatten und unter anderem den lokalen Szenetreffpunkt „Café Salve“ zerlegt hatten. So, wie die Fußballamateure aus der Profimannschaft den Rasen des lokalen Sportgeländes – dazu aber später mehr.
(click to enlarge)
Der Bezirk Hermagor im geilen Gailtal weist eine beachtliche Bevölkerungsdichte von 24 Einwohnern pro Quadratkilometer aus – eine Entwicklung, die Experten nicht zuletzt auch für Oxxenbach prognostizieren. Zumindest für die nächsten Tage wird der statiöse Eintracht-Tross nebst zahlreichen treuen Wegbegleitern diesen Wert dramatisch durcheinanderwirbeln: in der Luxus-Herberge „Carinzia“ am Fuße des „Milleniums-Express“ ist bereits am Vormittag alles für den Fußball 2000plus gerichtet und es herrscht hessische Betriebsamkeit. Unser Cheftrainer, so sagt man, schaute etwas grimmig inmitten der italienischen Ferienreisenden – eventuell haben aber auch nur die Fußballamateure aus der Domstadt ihre Zimmer in einem Ivica-Mornar-Gedächtnis-Zustand hinterlassen.
Mit etwas Verspätung, um 17.07 Uhr, bittet Übungsleiter Skibbe in den Mittelkreis zu einer kurzen Ansprache. Beobachtet wird dies von einer erstaunlich großen Zahl an Kiebitzen, schätzungweise 70 bis 80 Fans aller Altersstufen wohnen dem Training bei - viele davon in unser aller Farben. Der Rasen präsentiert sich leider in einem fürchterlichen Zustand, da haben die FC-Köln-Fans nicht nur das Café Salve neben dem Mannschaftshotel plattgemacht, sondern auch die Pseudo-Profis um Prinzesschen Poldi das vormals satte Grün. Vielleicht hatte aber auch nur die deutsche Football-Nationalmannschaft für ihren EM-Sieg eine Zwischeneinheit auf bewährtem Kicker-Grund eingelegt-
Chris, Petko und Vasi lassen die gute alte Laufgruppe Lippert aufleben und drehen eine nach der anderen Runde um das kaputtgetretene Grün. The rest of the best trabt sich gemütlich den jet lag aus den Gliedern, die Zeitverschiebung von Bembeltown nach Carinthia ist schon heftig nach einem noch nicht mal zweistündigen Flug. No-shows des Tages: Ama und Fenin, leicht lädiert.
Es wird über Stangen getippelt, Franz foppt den vorbeilaufenden Vasi, der mit ironischer Kusshand antwortet und ihm alles Gute auf Erden wünscht Menger hat alldieweil die drei Torhüter unter seine Adlerklauen genommen: Oka, Super-Ralle und Rössl müssen sich nun in den nächsten Tagen der harten Schüsse des berüchtigten Goalie-Schleifers erwehren. Einmal gibts Szenenapplaus vom Meister für seinen gelehrigen Schüler Fährmann. Gegen 17.30 Uhr gibts die erste Übung mit Bällsche. Aaner schmeißt dem annern des Bällsche zu, der annere schnickt des sofort dem aanen zurück, ohne des des Bällsche vorher uffn Boden uffkimmt. Danach werden drei Kreise gebildet, der Ball muss zum Nebenmann gepasst und gleichzeitig im Kreis gelaufen werden. Lionti hat wohl die Stühle vergessen, sonst hätte man die Reise nach Jerusalem spielen können.
Oka macht ein bisschen Freestyle und bolzt ein paar Abschläge Richtung Fabacher, der versucht, die Pillen direkt zu fangen. Es bleibt beim Versuch, naja, zum Wide Receiver bei der Galaxy hätte es schon noch gelangt
Um 17.55 Uhr gibts ein Turnier auf Drittelfeld mit großen Toren. Es startet Team Green mit Fährmann, Jung, Bella, Hella, Rode, Köhler und Meier. Gegner sind die Gelbem mit Oka, Ochs, Steini, Clark, Titsch, Ümit und Altintop. 1:0 Meier, schöner Flachschuss. Ralle mit zwei guten Paraden.
Es folgt Grün gegen Rot: Rössl, Russ, Tzavellas, Schwegler, Kittel, Caio, Gekas. 1:0 schon wieder Lange. 1:1 Gekas. 2:1 Köhler nach schöner Vorarbeit von Rode. Pfosten Russ fast vom eigenen Tor. Franz ist der No-show des Turniers, hat sich zur Laufgruppe Lippert gesellt.
Nächstes Match: Gelb versus Rot. Titschs Ball titscht an den Pfosten. 1:0 Ochs mit Übersicht ins lange Eck. 1:1 Duseltor Russ. 2:1 Titsch, Kopie des Ochs-Tores. 2:2, eine Bombe von Kittel. 2:3...it´s not a trick, it´s a Sonny! 2:4 Caio.
Grün gg Gelb schon wieder. Die Gelben gewinnen 1:0.
Nochmal Grün gg Rot: 1:0 Meier. 2:0 Jung, lässt Rössl alt aussehen. Rot macht den Anschlusstreffer. 3:1 Jung mit Köpfchen.
Weil es so schön ist: Gelb gg Rot zur Abwechslung. 1:0 Titsch. Latte Titsch. 2:0 und 3:0 Üüüüüüüüüüü. 4:0, Steini darf auch mal.
Nach gut anderthalb Stunden heißt es auslaufen für die Jungs, die in Adiletten ihren verdienten Weg zum Mannschaftsbus antreten. Der muss mehrmals hupen, damit die Nachzügler aus dem Vereinsheim des SC Hermagor ihren Transfer nicht verpassen. Dann geht es ab in dem aufkommenden Kärntner Regen - wahrscheinlich zur Vorbereitung des Birthday-Day (Skibbe, Russ, Köhler) morgen. Der Chefcoach hat schon angekündigt - als Geschenk gibt es zwei straffe Einheiten. Da simmer dabei, dat is prima.
Gruß aus Hermagor, Exil-Bischemer und Enkhaamer
Hier noch ein paar Pix von heute (click to enlarge):
Ist das schön, wieder von Euch zu lesen! Sollten die Mittel mal knapp sein, führen wir hier eine Sammlung durch - ich würde glatt auf eine Vetragsverlängerung bis bis mindestens 2020 wetten.
Hoffentlich macht der Skibbe unsren Spielern Beine. Ich habe ja schon etwas Schiss, dass das 2:1 gegen Chelsea nach hinten los geht. Unser Gegner am 1.Spieltag, Hannover, hat in einem Testspiel 30:0 gewonnen.
die Phase aufgeblasener Pseudo-Events ist endlich vorbei, es wird wieder Zeit für richtigen Fußball. Die Uhr tickt, und schon in wenigen Tagen beginnen unsere Jungs in Pokal und Liga ihren langen Marsch nach vorn – nicht nur in hoffentlich ungefährdete Tabellenregionen, sondern auch in die unendliche Weite der Eurozone. In guter kurzer Tradition haben sich Exil-Bischemer und ich die internationale Vorspeise nicht nehmen lassen und sind ins zweite Sommer-Trainingslager unserer Adler nach Kärnten eingeflogen.
Es gibt Dinge, die sind gewissen Veränderungen unterworfen: Lebenspartner, Bartmode oder Spielerfrisuren zum Beispiel. Gleiches gilt auch für die winterlichen und sommerlichen Tummelplätze unserer Lieblingskicker. Grünberg statt Zell am Ziller, türkische Riviera statt portugiesischer Algarve. Nur eine Konstante bleibt: Den taktischen Feinschliff für die anstehenden Herausforderung holen sich unsere Jungs auch in diesem Jahr wieder in Tröpolach (schlafend) und Hermagor (schnaufend), nur eine Bananenflanke von Italien entfernt.
Städtehistorisch, lernt man im Internet, sind die kleinen Kärntner Käffer hier als „typische Knappendörfer“ gestartet. Glück gehabt, keine Schlümpfe mehr da, soweit man sieht – Magath muss wohl anderswo Geld ausgeben. Auch die Huftiere aus der NRW-Domstadt haben sich vor einigen Tagen bereits wieder getrollt; allerdings erst, nachdem einige karnevaleske Vollpfosten das Villacher Kölsch wohl nicht vertragen hatten und unter anderem den lokalen Szenetreffpunkt „Café Salve“ zerlegt hatten. So, wie die Fußballamateure aus der Profimannschaft den Rasen des lokalen Sportgeländes – dazu aber später mehr.
(click to enlarge)
Der Bezirk Hermagor im geilen Gailtal weist eine beachtliche Bevölkerungsdichte von 24 Einwohnern pro Quadratkilometer aus – eine Entwicklung, die Experten nicht zuletzt auch für Oxxenbach prognostizieren. Zumindest für die nächsten Tage wird der statiöse Eintracht-Tross nebst zahlreichen treuen Wegbegleitern diesen Wert dramatisch durcheinanderwirbeln: in der Luxus-Herberge „Carinzia“ am Fuße des „Milleniums-Express“ ist bereits am Vormittag alles für den Fußball 2000plus gerichtet und es herrscht hessische Betriebsamkeit. Unser Cheftrainer, so sagt man, schaute etwas grimmig inmitten der italienischen Ferienreisenden – eventuell haben aber auch nur die Fußballamateure aus der Domstadt ihre Zimmer in einem Ivica-Mornar-Gedächtnis-Zustand hinterlassen.
Mit etwas Verspätung, um 17.07 Uhr, bittet Übungsleiter Skibbe in den Mittelkreis zu einer kurzen Ansprache. Beobachtet wird dies von einer erstaunlich großen Zahl an Kiebitzen, schätzungweise 70 bis 80 Fans aller Altersstufen wohnen dem Training bei - viele davon in unser aller Farben. Der Rasen präsentiert sich leider in einem fürchterlichen Zustand, da haben die FC-Köln-Fans nicht nur das Café Salve neben dem Mannschaftshotel plattgemacht, sondern auch die Pseudo-Profis um Prinzesschen Poldi das vormals satte Grün. Vielleicht hatte aber auch nur die deutsche Football-Nationalmannschaft für ihren EM-Sieg eine Zwischeneinheit auf bewährtem Kicker-Grund eingelegt-
Chris, Petko und Vasi lassen die gute alte Laufgruppe Lippert aufleben und drehen eine nach der anderen Runde um das kaputtgetretene Grün. The rest of the best trabt sich gemütlich den jet lag aus den Gliedern, die Zeitverschiebung von Bembeltown nach Carinthia ist schon heftig nach einem noch nicht mal zweistündigen Flug. No-shows des Tages: Ama und Fenin, leicht lädiert.
Es wird über Stangen getippelt, Franz foppt den vorbeilaufenden Vasi, der mit ironischer Kusshand antwortet und ihm alles Gute auf Erden wünscht Menger hat alldieweil die drei Torhüter unter seine Adlerklauen genommen: Oka, Super-Ralle und Rössl müssen sich nun in den nächsten Tagen der harten Schüsse des berüchtigten Goalie-Schleifers erwehren. Einmal gibts Szenenapplaus vom Meister für seinen gelehrigen Schüler Fährmann. Gegen 17.30 Uhr gibts die erste Übung mit Bällsche. Aaner schmeißt dem annern des Bällsche zu, der annere schnickt des sofort dem aanen zurück, ohne des des Bällsche vorher uffn Boden uffkimmt. Danach werden drei Kreise gebildet, der Ball muss zum Nebenmann gepasst und gleichzeitig im Kreis gelaufen werden. Lionti hat wohl die Stühle vergessen, sonst hätte man die Reise nach Jerusalem spielen können.
Oka macht ein bisschen Freestyle und bolzt ein paar Abschläge Richtung Fabacher, der versucht, die Pillen direkt zu fangen. Es bleibt beim Versuch, naja, zum Wide Receiver bei der Galaxy hätte es schon noch gelangt
Um 17.55 Uhr gibts ein Turnier auf Drittelfeld mit großen Toren. Es startet Team Green mit Fährmann, Jung, Bella, Hella, Rode, Köhler und Meier. Gegner sind die Gelbem mit Oka, Ochs, Steini, Clark, Titsch, Ümit und Altintop. 1:0 Meier, schöner Flachschuss. Ralle mit zwei guten Paraden.
Es folgt Grün gegen Rot: Rössl, Russ, Tzavellas, Schwegler, Kittel, Caio, Gekas. 1:0 schon wieder Lange. 1:1 Gekas. 2:1 Köhler nach schöner Vorarbeit von Rode. Pfosten Russ fast vom eigenen Tor. Franz ist der No-show des Turniers, hat sich zur Laufgruppe Lippert gesellt.
Nächstes Match: Gelb versus Rot. Titschs Ball titscht an den Pfosten. 1:0 Ochs mit Übersicht ins lange Eck. 1:1 Duseltor Russ. 2:1 Titsch, Kopie des Ochs-Tores. 2:2, eine Bombe von Kittel. 2:3...it´s not a trick, it´s a Sonny! 2:4 Caio.
Grün gg Gelb schon wieder. Die Gelben gewinnen 1:0.
Nochmal Grün gg Rot: 1:0 Meier. 2:0 Jung, lässt Rössl alt aussehen. Rot macht den Anschlusstreffer. 3:1 Jung mit Köpfchen.
Weil es so schön ist: Gelb gg Rot zur Abwechslung. 1:0 Titsch. Latte Titsch. 2:0 und 3:0 Üüüüüüüüüüü. 4:0, Steini darf auch mal.
Nach gut anderthalb Stunden heißt es auslaufen für die Jungs, die in Adiletten ihren verdienten Weg zum Mannschaftsbus antreten. Der muss mehrmals hupen, damit die Nachzügler aus dem Vereinsheim des SC Hermagor ihren Transfer nicht verpassen. Dann geht es ab in dem aufkommenden Kärntner Regen - wahrscheinlich zur Vorbereitung des Birthday-Day (Skibbe, Russ, Köhler) morgen. Der Chefcoach hat schon angekündigt - als Geschenk gibt es zwei straffe Einheiten. Da simmer dabei, dat is prima.
Gruß aus Hermagor,
Exil-Bischemer und Enkhaamer
Hier noch ein paar Pix von heute (click to enlarge):
Eine Vorbereitung ohne Ösi-Berichte wäre ja auch öde.
Danke euch!
Danke.
T.
Der Feinschliff wird dazu beitragen, dass wir erfolgreich in die neue Saison starten!!!
Danke für Eure Berichterstattung!!!
kriftelergrabi
Hoffentlich macht der Skibbe unsren Spielern Beine. Ich habe ja schon etwas Schiss, dass das 2:1 gegen Chelsea nach hinten los geht.
Unser Gegner am 1.Spieltag, Hannover, hat in einem Testspiel 30:0 gewonnen.
Ich hab Angst. Hiiiiiiiilfe.
Und natürlich weiterhin viel Spaß vor Ort !
"Eine Bevölkerungsdichte, die man Offenbach vorhersagt"
ROFL!
Ralle also im ersten Training ganz ordentlich. Fein.
Freue mich total auf den nächsten Bericht.
Gruß
nach Hermagor
c-e