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Zurück zu alter Klasse

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concordia-eagle schrieb:
Programmierer schrieb:
Foofighter schrieb:
tobago schrieb:
HeinzGründel schrieb:

Das Forum ist auch nicht die Fanszene


Das sehe ich etwas anders. Das Forum ist nicht die Fanszene aber im Forum trifft sich die Fanszene, auch wenn das immer wieder hartnäckig geleugnet wird und die User als Internethelden mit Skyvertrag verschrien sind.

Gruß,
tobago


Also ich habe kein Sky.....



Geht auch Sky plus Dauerkarte?    


Nö. damit bist Du weder Fanszene noch Forum. Herr Programmierer, Sie sind raussss!!!  


Mist.  

Mach ichs halt wie die Koreaner. Gebe meinen Mist ungefragt zum Besten.  
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ghostinthemachine schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Wobei man dazu sagen muss, dass wir bis 1996 (meiner Erinnerung nach) auf Rang 6 lagen...So gesehen könnte man schon behaupten, dass die Eintracht in der Vergangenheit zur (mehr oder minder) festen Spitzengruppe gehörte und wir nur aufgrund der Abstiege aus dieser herausstürzten...


Zunächst mal: gut erinnert.

Eine Ewige Tabelle Stand 1996 konnte ich nicht finden.
Aber ich fand 2 andere:

Stand 1990 waren wir 6.
Danach wurden wir irgendwann von Stuttgart und Kaiserslautern überholt.

Stand 2000 waren wir 8.
Danach wurden wir irgendwann von Dortmund und Schalke überholt.

Bis 1980 waren wir sogar 4., nur 5 Punkte hinter Gladbach.

Natürlich haben wir durch die Abstiege sehr viel Boden verloren, negativ zu erwähnen sind auch die 80er Jahre.

Wenn wir mal sämtliche Plazierungen anschauen, kommt jedoch gegenüber der Ewigen Tabelle auch nur eine leichte Verbesserung raus, nämlich Platz 8,6.

Wenn wir die theoretische Frage stellen, wie oft wir in 43 absolvierten Jahren Bundesliga (bzw. insgesamt 48 Jahren seit es die Bundesliga gibt), an der CL teilgenommen hätten, fällt die Antwort ernüchternd aus: wir hätten nach heutigen Kriterien keine einzige direkte Teilnahme gepackt, sondern mit 5 dritten Plätzen jeweils nur die Qualifikation dafür (wobei man gerechterweise sagen muß, daß unser dritter Platz in der ersten Saison der Bundesliga 1963/64 nach heutiger Zählweise die Vizemeisterschaft gewesen wäre (der MSV hatte bei gleicher Punktzahl 60:36 Tore, die Eintracht 65:41), damals saßen jedoch noch alle mit dem Rechenschieber da und errechneten einen Quotienten.

Fortgeführt für die EL wäre bzw. war die Eintracht weitere 8 mal direkt spielberechtigt gewesen (4 mal 4.Platz, 4 mal 5. Platz) und hätte sich evtl.3 weitere Male qualifizieren können (1 x Platz 6, 2 x Platz 7).

Summa summarum: in 43 Jahren Bundesliga war die Eintracht 16 mal im Bereich der internationalen Plätze, jedoch 27 Jahre lang nur Mittelmaß oder schlechter.

An der Gesamtbetrachtung ändert sich also rein garnichts, "fester Bestandteil einer Spitzengruppe" sieht leider anders aus.

Wenn ich z.B. als konstanten Bestandteil einer Spitzengruppe nicht nur 1 Saison, sondern z.B. 3 Jahre hernehme, dann ist der Eintracht das in ihrer gesamten Bundesligazeit nur ein einziges Mal gelungen: von 1989/90 bis 1993/94 belegte sie hintereinander die Plätze 3, 4, 3, 3 und 5.

2 Jahre später stieg sie dann ab.

Man kann es also drehen und wenden wie man will: die Eintracht hat nach den Jahren 59 und 60 mit der Einführung der Bundesliga viele Erwartungen nicht erfüllt. Gute Spieler gab es in Frankfurt fast immer, aber während andernorts mit der Zeit eine gewisse Professionalität in die Vereinsführungen einkehrte, herrschte in Frankfurt lange Jahre ein sich selbst beweihräucherndes und vor sich hinträumendes Feierabendmanagement - bis hin zu Hasardeuren unterschiedlichster Couleur.

Bruchhagen hat uns zwar den ***** gerettet, aber er kam leider trotzdem 25 Jahre zu spät. Wahrscheinlich hätte man ihn zur damaligen Zeit auch schnell wieder weg gejagt.





Danke! Jetzt seh ich etwas klarer auf unsere Vergangenheit
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@ Maschinengeist

Deine empirische Bestandaufnahme sürzt mich in eine extrem gespaltenen Zustand. Natürlich ist an den nüchternen Fakten nicht zu rütteln. Es kommt nur verdammt auf die Betonung an. Bei mir hört sich das so an:

Deutscher Meister, 4maliger Pokalsieger, Uefa-Cup-Sieger. Fußball 2000. Denkwürdigste Spiele gegen Madrid, K'lautern, ach ihr wisst ja alle selber. Die Spieler!  Die schwarz-roten Streifen! Der Adler! Die launische Diva! Das Ganze unlöslich verbunden mit der durch hessische Mentalität gefärbten Wahrnehmung zwischen tiefster Skepsis und jauchzendem Größenwahn ...

Ergebnis: keine Maus! Nix grau! Nada Mittelmaß! Die Eintracht! Immer was Besonderes! Nur sie!
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@ Cassiopeia

Wenn du es unbedingt so sehen möchtest, bitte. Es ist am Ende auch eine Frage der Definitionen, und ich denke, meine Definitionen sind durchaus plausibel und richten sich ganz überwiegend an den allgemeinen Erfolgskriterien aus.

In der ersten Hälfte der 90er war die Eintracht tabellarisch so gut wie nie zuvor - ohne jedoch einen einzigen Titel zu gewinnen.

In den 10 Jahren davor spielten sie fast immer in der unteren Tabellenhälfte, sie mußten sogar 2 mal in die Relegation. Was hat das mit Spitzengruppe zu tun? Der Pokalsieg 88 war eine der bekannten Energieleistungen, kombiniert mit dem Können von Stein und Detari, in der Liga blieb trotzdem nur Rang 9.

Zu jener Zeit reichte es noch nicht einmal zur Diva, dieser Ruf hatte sich in den 70ern verfestigt: da gab es mehrere ordentliche Platzierungen, aber noch öfter wurde die Eintracht höher eingeschätzt als sie dann am Ende ins Ziel kam, was man auch so interpretieren kann: sie blieb in der Liga hinter den Erwartungen zurück.

Nein, kein Verein bleibt in knapp 50 Jahren Bundesliga ohne Durststrecke, sogar der HSV hatte mehrmals Glück, nicht abgestiegen zu sein.

Aber wenn du nun von Gladbach sprichst: da verbietet sich geradezu ein Vergleich.
Die spielten 11 Jahre am Stück unter den ersten 5, wurden in dieser Zeit 5 mal Meister, 2 mal Vizemeister, 3 mal Dritter.
Es folgten 5 weniger erfolgreiche Jahre, danach wurden sie am Stück weitere 2 mal Dritter und 2 mal Vierter.
Erstmals in Abstiegsgefahr gerieten sie erst nach 26 Jahren Ligazugehörigkeit.
Die Eintracht kann den Gladbachern also in Sachen Stabilität und Kontinuität nicht das Wasser reichen, und noch viel weniger bei den Titeln. Denn neben den 5 deutschen Meisterschaften gewannen sie zusätzlich 3 mal den DFB-Pokal, waren 2 Mal im Finale, waren 1977 CL-Finalist, gewannen 1975 und 79 die EL, waren 73 und 80 im EL-Finale.

Ein Vergleich mit Gladbach? Witzig. Und das alles, trotz dem sie während dieser ganzen Zeit ein deutlich kleineres Stadion hatten als wir, Gladbach die deutlich kleinere Stadt ist als Frankfurt und die Konkurrenzsituation durch die relative Nähe anderer Bundesligaclubs deutlich größer ist.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: wir müssen höllisch aufpassen, daß die uns aktuell nicht wieder überholen - trotz dem seit deren Wiederaufstieg gerade erst 2 Jahre vergangen sind.

Du sprichst Hamburg an?
3 mal Deutscher Meister, 5 mal Vizemeister, 28 direkte oder mögliche Qualifikationen für CL oder EL, von 78 bis 89 11 Jahre am Stück auf Plätzen im Europa-Bereich, seit 2005 erneut 5 Jahre am Stück unter den ersten 7, CL-Sieger 1983, Finalist 1980, EL-Sieger 1977, EL-Vize 1968 und 82, in der Liga als einziger Verein nie abgestiegen, nie schlechter als Platz 14.
Ein Vergleich verbietet sich...

Du sprichst Dortmund an?
In der BuLi 3 x Meister, 2 x Vize, 5 x Dritter. Von 63 bis 67 4 Jahre am Stück Platz 2 bis 4. Zusätzlich in 3 Etappen für jeweils 4-6 Jahre unter den Top 7 mit Blick auf die internationalen Plätze. 2 x DFB-Pokalsieger, 2 x Finalist. CL-Sieger 1997, EL-Sieger 1966, Vize 1993 und 2002.
Ein Vergleich? Nicht wirklich!

Du sprichst Köln an?
DM 64 und 78. 7 x Vize. 4 x DFB-Pokal, 5 x Finalist. 4 x für jeweils 4-8 Jahre am Stück unter den ersten 7.
Auch hier fallen wir am Ende im Historienvergleich hinten runter. Unser Vorteil ist die Gegenwart. Das Ende ist offen.

Es bleibt also bei meiner Aussage: die Eintracht hatte in der Bundesliga bisher nur 1 mehrjährige Phase, in der sie das Prädikat Spitzenmannschaft verdiente.

Die bisher Genannten haben da sämtlich z.T. deutlich mehr zu bieten.

Wen möchtest du noch vergleichen? Bremen, Stuttgart? Besser nicht...
Selbst gegen Lautern sehen wir schlecht aus, und Schalke ist uns in den letzten 10 Jahren mit Riesenschritten davon geeilt, war seit 2001 alleine 4 mal Vize (Ist-Zustand, alles weitere bleibt Spekulation).

Fazit: egal, ob man sich die Titelsammlungen oder die Stabilität in der Liga anschaut, jede der vor uns liegenden Mannschaften hat insgesamt mehr vorzuweisen, jede der vor uns liegenden Mannschaften gehörte öfter und länger einer Spitzengruppe in der Bundesliga an als wir. Für die Eintracht bleibt unter dem Strich lediglich ein gehobener Mittelfeldplatz mit einigen besseren Jahren.

Warum fällt es so schwer, einfach mal zu akzeptieren das es eine ganze Reihe von Vereinen gibt, bei denen nachweislich besser gearbeitet wurde/wird?
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adlerkadabra schrieb:
@ Maschinengeist

Deine empirische Bestandaufnahme sürzt mich in eine extrem gespaltenen Zustand. Natürlich ist an den nüchternen Fakten nicht zu rütteln. Es kommt nur verdammt auf die Betonung an. Bei mir hört sich das so an:

Deutscher Meister, 4maliger Pokalsieger, Uefa-Cup-Sieger. Fußball 2000. Denkwürdigste Spiele gegen Madrid, K'lautern, ach ihr wisst ja alle selber. Die Spieler!  Die schwarz-roten Streifen! Der Adler! Die launische Diva! Das Ganze unlöslich verbunden mit der durch hessische Mentalität gefärbten Wahrnehmung zwischen tiefster Skepsis und jauchzendem Größenwahn ...

Ergebnis: keine Maus! Nix grau! Nada Mittelmaß! Die Eintracht! Immer was Besonderes! Nur sie!



Deine Gefühle haben mein vollstes Verständnis. Ich wäre nicht hier, ginge es mir nicht ähnlich. Aber in diesem Fred ist nunmal von alter Klasse die Rede, und da ist ein Blick auf nackte Zahlen leider unumgänglich. Ein klarer Blick für Realitäten ist für meinen Geschmack immer noch die Grundvoraussetzung für eine bessere Zukunft.
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ghostinthemachine schrieb:
@ Cassiopeia

Wenn du es unbedingt so sehen möchtest, bitte. Es ist am Ende auch eine Frage der Definitionen, und ich denke, meine Definitionen sind durchaus plausibel und richten sich ganz überwiegend an den allgemeinen Erfolgskriterien aus.

In der ersten Hälfte der 90er war die Eintracht tabellarisch so gut wie nie zuvor - ohne jedoch einen einzigen Titel zu gewinnen.

In den 10 Jahren davor spielten sie fast immer in der unteren Tabellenhälfte, sie mußten sogar 2 mal in die Relegation. Was hat das mit Spitzengruppe zu tun? Der Pokalsieg 88 war eine der bekannten Energieleistungen, kombiniert mit dem Können von Stein und Detari, in der Liga blieb trotzdem nur Rang 9.

Zu jener Zeit reichte es noch nicht einmal zur Diva, dieser Ruf hatte sich in den 70ern verfestigt: da gab es mehrere ordentliche Platzierungen, aber noch öfter wurde die Eintracht höher eingeschätzt als sie dann am Ende ins Ziel kam, was man auch so interpretieren kann: sie blieb in der Liga hinter den Erwartungen zurück.

Nein, kein Verein bleibt in knapp 50 Jahren Bundesliga ohne Durststrecke, sogar der HSV hatte mehrmals Glück, nicht abgestiegen zu sein.

Aber wenn du nun von Gladbach sprichst: da verbietet sich geradezu ein Vergleich.
Die spielten 11 Jahre am Stück unter den ersten 5, wurden in dieser Zeit 5 mal Meister, 2 mal Vizemeister, 3 mal Dritter.
Es folgten 5 weniger erfolgreiche Jahre, danach wurden sie am Stück weitere 2 mal Dritter und 2 mal Vierter.
Erstmals in Abstiegsgefahr gerieten sie erst nach 26 Jahren Ligazugehörigkeit.
Die Eintracht kann den Gladbachern also in Sachen Stabilität und Kontinuität nicht das Wasser reichen, und noch viel weniger bei den Titeln. Denn neben den 5 deutschen Meisterschaften gewannen sie zusätzlich 3 mal den DFB-Pokal, waren 2 Mal im Finale, waren 1977 CL-Finalist, gewannen 1975 und 79 die EL, waren 73 und 80 im EL-Finale.

Ein Vergleich mit Gladbach? Witzig. Und das alles, trotz dem sie während dieser ganzen Zeit ein deutlich kleineres Stadion hatten als wir, Gladbach die deutlich kleinere Stadt ist als Frankfurt und die Konkurrenzsituation durch die relative Nähe anderer Bundesligaclubs deutlich größer ist.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage: wir müssen höllisch aufpassen, daß die uns aktuell nicht wieder überholen - trotz dem seit deren Wiederaufstieg gerade erst 2 Jahre vergangen sind.

Du sprichst Hamburg an?
3 mal Deutscher Meister, 5 mal Vizemeister, 28 direkte oder mögliche Qualifikationen für CL oder EL, von 78 bis 89 11 Jahre am Stück auf Plätzen im Europa-Bereich, seit 2005 erneut 5 Jahre am Stück unter den ersten 7, CL-Sieger 1983, Finalist 1980, EL-Sieger 1977, EL-Vize 1968 und 82, in der Liga als einziger Verein nie abgestiegen, nie schlechter als Platz 14.
Ein Vergleich verbietet sich...

Du sprichst Dortmund an?
In der BuLi 3 x Meister, 2 x Vize, 5 x Dritter. Von 63 bis 67 4 Jahre am Stück Platz 2 bis 4. Zusätzlich in 3 Etappen für jeweils 4-6 Jahre unter den Top 7 mit Blick auf die internationalen Plätze. 2 x DFB-Pokalsieger, 2 x Finalist. CL-Sieger 1997, EL-Sieger 1966, Vize 1993 und 2002.
Ein Vergleich? Nicht wirklich!

Du sprichst Köln an?
DM 64 und 78. 7 x Vize. 4 x DFB-Pokal, 5 x Finalist. 4 x für jeweils 4-8 Jahre am Stück unter den ersten 7.
Auch hier fallen wir am Ende im Historienvergleich hinten runter. Unser Vorteil ist die Gegenwart. Das Ende ist offen.

Es bleibt also bei meiner Aussage: die Eintracht hatte in der Bundesliga bisher nur 1 mehrjährige Phase, in der sie das Prädikat Spitzenmannschaft verdiente.

Die bisher Genannten haben da sämtlich z.T. deutlich mehr zu bieten.

Wen möchtest du noch vergleichen? Bremen, Stuttgart? Besser nicht...
Selbst gegen Lautern sehen wir schlecht aus, und Schalke ist uns in den letzten 10 Jahren mit Riesenschritten davon geeilt, war seit 2001 alleine 4 mal Vize (Ist-Zustand, alles weitere bleibt Spekulation).

Fazit: egal, ob man sich die Titelsammlungen oder die Stabilität in der Liga anschaut, jede der vor uns liegenden Mannschaften hat insgesamt mehr vorzuweisen, jede der vor uns liegenden Mannschaften gehörte öfter und länger einer Spitzengruppe in der Bundesliga an als wir. Für die Eintracht bleibt unter dem Strich lediglich ein gehobener Mittelfeldplatz mit einigen besseren Jahren.

Warum fällt es so schwer, einfach mal zu akzeptieren das es eine ganze Reihe von Vereinen gibt, bei denen nachweislich besser gearbeitet wurde/wird?



so sieht es leider aus. ich kann mich noch sehr genau an die relegationsspiele der 80er erinnern und auch daran, dass wir in den 70ern ofx schlagen mussten um nicht ab zu steigen.

wir hatten ein paar legendäre moment, aber ansonsten...
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in den jahren, in denen fussball kommerzialisiert wurde, hatten wir ein lausiges management und einen inkompetenten und mit ohms auch halbseidenen vorstand. dadurch sind uns mannschaften wie bayern und bremen meilenweit davongeeilt. dann hat man falsche und teuer eingekauft und schulden anghehäuft, ohne den entsprechenden sportlichen erfolg zu haben und das hat uns das gnick gebrochen, was in abstieg und fast-insolvenz gipfelte. sponsoren haben uns gemieden und der ruf war im eimer.

dass wir heute wieder etabliert und schuldenfei in der ersten liga spielen, verdanken wir vor allem den herren heller, fischer, sparmann und natürlich bruchhagen.

ob die lücke zu den mannschaften, die regelmässig international spielen, geschlossen werden kann, ohne finanzielle seiltänze wie schalke oder einen herrn hopp wie in hoffenheim, wird sich zeigen.

rückblickend auf meine 35 jahre eintracht-begeisterung fühle ich mich mit dem jetzigen zustand sehr wohl und freue mich jedesmal, wenn wir die lizenz ohne auflagen bekommen.

klar wäre es klasse, wenn wir ein team hätten, um unter die ersten 5 zu kommen, aber bitte nicht mit aller gewalt und finanziellem blindflug. ich bin sicher, seriöses arbeiten und langsames wachsen zahlt sich auf dauer aus.

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Der HSV ist das einzige Gründungsmitglied der Bundesliga, das nie abgestiegen ist. Außerdem sind die Bayern (erst ab 1965), Golfsburg und auch Hoppenheim noch nie abgestiegen!
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ghostinthemachine schrieb:

Warum fällt es so schwer, einfach mal zu akzeptieren das es eine ganze Reihe von Vereinen gibt, bei denen nachweislich besser gearbeitet wurde/wird?


Wem fällt das denn schwer? Ich glaube das stellt doch keiner in Frage...

Und zu deinen restlichen Ausführungen: sehr fleißig! Aber wer vergleicht sich denn mit diesen Vereinen? Ich habe sie doch nur genannt um zu verdeutlichen, dass es nicht einmal DIESEN Vereinen gelungen ist stets oben mitzuspielen...
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Cassiopeia1981 schrieb:
...wer vergleicht sich denn mit diesen Vereinen? Ich habe sie doch nur genannt um zu verdeutlichen, dass es nicht einmal DIESEN Vereinen gelungen ist stets oben mitzuspielen...


Da muß ich umgekehrt fragen: wer hat das oder ähnliches je behauptet? Ich jedenfalls nicht.
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ghostinthemachine schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
...wer vergleicht sich denn mit diesen Vereinen? Ich habe sie doch nur genannt um zu verdeutlichen, dass es nicht einmal DIESEN Vereinen gelungen ist stets oben mitzuspielen...


Da muß ich umgekehrt fragen: wer hat das oder ähnliches je behauptet? Ich jedenfalls nicht.



Deine etwas pampige Ausführung hat unterschwellig anklingen lassen, ich hätte nich mehr alle Latten am Zaun mich mit diesen Größen des deutschen Fußballs messen zu wollen....
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Ich habe nach Kräften die Verhältnismässigkeiten der Bundesliga-Historie beschrieben, in einem Umfang wie es eigentlich nicht nötig war.
Dein Beitrag, das wohl jeder Verein mal "seine Höhen und Tiefen" hatte, ist hingegen in Anbetracht des zur Rede stehenden Zeitraumes nicht sonderlich erhellend.

Mehr gibt es für mich zu diesem Thema absolut nicht mehr zu sagen.
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ghostinthemachine schrieb:
Ich habe nach Kräften die Verhältnismässigkeiten der Bundesliga-Historie beschrieben, in einem Umfang wie es eigentlich nicht nötig war.
Dein Beitrag, das wohl jeder Verein mal "seine Höhen und Tiefen" hatte, ist hingegen in Anbetracht des zur Rede stehenden Zeitraumes nicht sonderlich erhellend.

Mehr gibt es für mich zu diesem Thema absolut nicht mehr zu sagen.


Also ich hatte dich um deine Erleuchtungen nicht gebeten... ansonsten gilt dein letzter Satz
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HeinzGründel schrieb:
Anfang der 90er? Mehr Mut war vorhanden. Mehr Glauben an die eigene Stärke. Deutlich mehr. Und herausragende Einzelspieler gab es. Heute einfach unbezahlbar.
Und auch propain ist zuzstimmen. Man hat es teuer bezahlt.
Ein zurück zu alter Klasse wird es nicht geben.
Die heutigen Generationen sind leicht zufriedenzustellen. Trotz manchmal mäßiger Leitungen ist die Hütte fast immer voll. Das blendet.


Da bleiben für mich mehrere Fragen offen.

Hatte die Eintracht Anfang der 90er schon die Erfahrungen und die bitteren Konsequenzen mehrerer Abstiege hinter sich?

Resultierte der Glaube an die eigene Stärke nicht auch daraus, das der wirtschaftliche Abstand zur Konkurrenz wesentlich geringer bzw. noch garnicht vorhanden war?

Gute Fußballer wird es immer geben. Nur die Preise haben sich deutlich geändert.
Dennoch halte ich es für möglich, mittelfristig wieder eine starke Mannschaft aufzubauen. Man braucht jedoch einen deutlich längeren Atem und mehr Geschick in der Aufbauarbeit. Das Geschäft ist deutlich intensiver geworden.

Aus welchen Gründen gehst du ins Stadion? Bist du auch so leicht zufrieden zu stellen?
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ghostinthemachine schrieb:
adlerkadabra schrieb:
@ Maschinengeist

Deine empirische Bestandaufnahme sürzt mich in eine extrem gespaltenen Zustand. Natürlich ist an den nüchternen Fakten nicht zu rütteln. Es kommt nur verdammt auf die Betonung an. Bei mir hört sich das so an:

Deutscher Meister, 4maliger Pokalsieger, Uefa-Cup-Sieger. Fußball 2000. Denkwürdigste Spiele gegen Madrid, K'lautern, ach ihr wisst ja alle selber. Die Spieler!  Die schwarz-roten Streifen! Der Adler! Die launische Diva! Das Ganze unlöslich verbunden mit der durch hessische Mentalität gefärbten Wahrnehmung zwischen tiefster Skepsis und jauchzendem Größenwahn ...

Ergebnis: keine Maus! Nix grau! Nada Mittelmaß! Die Eintracht! Immer was Besonderes! Nur sie!



Deine Gefühle haben mein vollstes Verständnis. Ich wäre nicht hier, ginge es mir nicht ähnlich. Aber in diesem Fred ist nunmal von alter Klasse die Rede, und da ist ein Blick auf nackte Zahlen leider unumgänglich. Ein klarer Blick für Realitäten ist für meinen Geschmack immer noch die Grundvoraussetzung für eine bessere Zukunft.


Weiß ich doch, mit dieser besonderen Form der Schizophrenie müssen wir leben. Musste dennoch einfach mal wieder gesagt werden.
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Es gibt einfach 9 Mannschaften die vor uns liegen.Mit 5 ,spielen wir auf gleichem Niveau.Der Rest spielt gegen den Abstieg und versucht einen von uns mit rein zu ziehen.Von den 9 die vor uns liegen kriegen wir höchstens Spieler die aussortiert werden also werden wir es auch schlecht schaffen vor die zu kommen.Irgendwann steigt ein Red Bull Verein auf und will mit vorne Spielen wie Bayer, VW und Hoffe.Man kan es eigentlich nur schaffen mit einer guten Teamleistung mal ne kleine Sensation zu schaffen auf die warten wir eigentlich alle schon 20 Jahre .
Dann kann es aber auch ganz schnell wieder nach unten gehn man kann Kaiserslautern als beispiel nehmen.
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ghostinthemachine schrieb:
Ich habe nach Kräften die Verhältnismässigkeiten der Bundesliga-Historie beschrieben, in einem Umfang wie es eigentlich nicht nötig war.


Schad drum- aber mir kommt es wie - Perlen vor die Säue geworfen-vor.
Solche Ausarbeitung schüttelt man ja nicht grad aus dem Ärmel.
danke ,alter
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Foofighter schrieb:
Lasst uns doch mal überlegen :
was war Anfang bis Mitte der 90er Jahre besser als heute ?
wieso konnte aus einem Verein, der kurz vor der 2. Meisterschaft stand, eine Fahrstuhlverein werden ?
Im Bereich Management war das ja wohl alles andere als seriös.
Trotzdem waren wir damals erfolgreicher !


früher war eben alles besser
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@ Petermann

Keine Bange. Ist nicht Perlen-vor-die Säue. Ein paar von den alten Säuen interessiert sowas ja, und das ist mir absolut ausreichend.
Außerdem machen mir solche Dinge zwar Arbeit, aber auch Spaß. Es erweitert historische Kenntnisse oder frischt sie auf und bringt Erinnerungen zurück. Kann nicht schaden.

Greetz!
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Morphium schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Noch was zum Eingangspost.

Wenn mit alter Klasse in erster Linie oder u.a. die frühen 90er gemeint sind, dann hatte diese "Klasse" einen Namen.

Uwe Bein

Der küsste die ganze Mannschaft wach, Gründel, Yeboah e.t.c. explodierten geradezu.

Selten hat ein einzelner Spieler den Unterschied so deutlich gemacht.

Nochmal so ein Glücksgriff und es geht 4-5 Plätze nach vorn.




Lincoln haette so ein Gluecksgriff werden koennen...


Sorry, aber an dieser Stelle muss ich dann doch noch mal was los werden. Einen Lincoln mit Uwe Bein zu vergleichen, also ich meinen mit DEM Uwe Bein (!), das empfinde ich persönlich geradezu als...naja, sagen wir es so: völlig daneben.

Was hat ein Lincoln bitte in seiner Laufbahn geleistet? Einem Uwe Bein ist es gelungen, selbst einen mäßig-talentierten Spieler wie Jörn Andersen so oft und so präzise anzuschießen, dass dieser Bundesliga-Torschützenkönig wurde. Das muss man sich mal vorstellen!
Ein Uwe Bein hat Spieler wie Ralf Falkenmayer, Weber oder Gründel erst glänzen lassen. Er war dafür verantwortlich, dass durchschnittliche Stürmer wie Lothar Sippel, Axel Kruse oder Edgar Schmitt regelmäßig Tore schossen. Mit Bein schoss sogar ein Chancen-Tod wie Jan Furtok seine Tore.

Und dieses Genie willst du mit einem Lincoln vergleichen? Ernsthaft jetzt? Da fällt mir nix mehr zu ein.


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