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Eintracht, Liebe, Sieg! XXL

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Da hat doch tatsächlich jemand geschafft das niederzuschreiben, was in mir vorgeht.
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Sehr guter Beitrag!  Kann Dich voll und ganz verstehen - geht mir ähnlich!

Habe nach dem Spiel auf dem Weg nach Hause auch so ein Erlebnis gehabt: An der U-Bahn-Station hat mich eine ältere Frau angesprochen. Hat wohl gesehen, daß ich Eintracht-Fan bin  ,-)
Wollte wissen, wie's Spiel ausgegangen ist. Anhand des Gesprächs habe ich mitbekommen, daß ihr die Eintracht auch nicht egal ist.
Dann komme ich nach Hause, sieht mich ein kleiner Junge. Hat wohl auch gesehen, daß ich Eintracht-Fan bin  ,-)  und mich nach dem Spielausgang gefragt.

Fazit: Es gibt wirklich sehr viele Menschen, die sich, obwohl sie kein Fan sind, trotzdem für die Eintracht interessieren.  

Gruß,
Ellen
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Danke Arndt.
 Das hätte ich an einem Tag wie heute nicht geschafft.  Ich muß erst mal durchatmen.
Du weißt ja wen wir heute getroffen haben.  Das war eine gewisse Entschädigubg für diesen schrecklichen Spieltag.



Du bekommst demnächst noch eine PN von mir.
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Schöner Beitrag, danke.

Bringt einen aufs wesentliche zurück, wir haben schon viel Übles mit unserer SGE erlebt, im Monment kommt halt wieder einiges dazu.

Werde heute nacht bestimmt von der Eintracht träumen und schlecht schlafen, aber wenn die nächste Woche in die Gänge kommt, steigt die Vorfreude wieder. Auf Dortmund, meine erste Auswärtsfahrt in dieser Saison. Gestern hab ich noch gedacht, verscherbel das Ticket, da fahr ich nicht mit.

Aber:
wann, wenn nicht jetzt?
Wer, wenn nicht wir?

Forza SGE
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Lieber lt.commander,

das Stadion wurde bisher immer voller, warum auch immer. Wenn der Trend anhält, wären wir immer ausverkauft. Für diesen Fall wäre ich wahrhaftig dafür, die Eintrittskartenvergabe von einem Charaktertest abhängig zu machen - den Du bitte jedem Bewerber abnimmst.

Ich habe heute lange überlegt:
Die Eintracht hat mich glücklich und traurig, euphorisch und niedergeschlagen gemacht. Es gab auch schwierige Phasen, in denen sie mich enttäuschte. Aber wütend - wütend war ich noch nie auf sie.

Ich bleibe dabei: Die funkelsche Manschaft ist mir die Liebste, seit dem Bernd Nickel nicht mehr spielt. Die Jungs sind bisweilen so hilflos, dass man heulen könnte - aber doch niemals draufhauen. Beim Bayernspiel kamen sie mir vor wie ABC-Schützen beim ersten Diktat, hochkonzentriert und bemüht, ja keinen Fehler zu machen. Und als sie ein Wort schreiben müssen, das sie gar nicht kennen können, da packt der Preuß mal kurz Abi-Wissen aus - metaphorisch gesprochen. Und jetzt, wo sie im Lieblingsfach ("auf Augenhöhe") überraschend eine Fünf bekommen haben, sollen sie mit Liebesentzug bestraft werden? Wer will solche Eltern haben?

Lieber lt.comander, HB war und ist für unseren Verein (ja, ich meine wirklich unseren Verein) ein riesen Glücksfall. Ich wünschte wirklich, Du könntest für uns Fans die gleiche Rolle spielen wie HB für den Verein - dann hätten wir heute nämlich gewonnen (dies ist meine absolute Überzeugung - heute hat das Publikum ca. in der 8. Minute das Spiel verloren, und zwar hochverdient).

Danke.
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Lieber Arndt,
genauso ist es. Als ich von Euch dankenswerterweise aufgebaut, zu Hause war, sind wir (mit Frau und Hund) durch die sogenannte Kastanienallee gezogen. Da ich jetzt auch 1 oder 2 Boni Tribut zollte, habe ich ein S!!! G!!! EEE! SGEintracht Frankfurt!!! angestimmt. Und von einem Balkon schallte mir das Gleiche zurück. Nach einem 0:3???!!! Haben wir sie noch alle? Ich schrieb gerade, daß ich 2 Tage an die Backe getackert 0:7 Tore erlebt habe und trotzdem liebe ich den Verein. Lieber Arndt, Du schreibst eigentlich immer gut, aber heute hast Du Dich übertroffen. So isses und so wird es immer bleiben.
Ganz liebe und einträchtliche Grüße
Uli
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Einmal Eintracht,immer Eintracht,mit allem was dazu gehört.
Danke für diese tollen Worte.

Auf nach Dortmund und zeigen was wahre Eintrachtler sind!!
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Danke. Vielen, vielen Dank. Ein ganz toller Beitrag, ich war zwar heute nach dem Spiel auch verzweifelt und traurig, aber ich finde es auch immer wieder erstaunlich, dass man gerade nach bitteren Niederlagen mit all dem Frust (bei mir heute vorallem auf den Trainer) erst merkt, wie sehr man an den Farben Schwarz-Rot-Weiß hängt...
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lt.commander schrieb:

Was will er denn jetzt? Zu dieser Stunde, obwohl er versprochen hat, sich bis mindestens Montag hier fern zu halten? Ich weiss es selber nicht so wirkllich. Mir gingen so endlos viele Gedanken durch den Kopf, aber ich hatte nicht einmal Zeit & Musse, mich mit dem unbestreitbar schlechten Auftreten & Ergebnis zu befassen, so viele Reize strömten auf mich ein.

Nach dem Treffer zum 2:0 im 36er, den ich zwischenzeitlich hoffnungsvoll gegen den 40er tauschte um ein paar gute Freunde zu besuchen, kamen mir die Leute entgegen, Blickrichtung Ausgang, Mimik á la Weltuntergang – nicht unverständlich. Mein unverbesserlicher Optimismus sagte mir – da geht immer noch was, das sogleich folgende 3:0 sagte mir dann die Wahrheit – da geht mal gar nichts mehr. Um allen Fukel raus, Rehmer scheisse, Absteiger oder sonst was Schreiern  gleich eines mit zu geben, das soll kein Spiele, Qualitäten, Taktik, Motivations, Einstellungs, Aufstellungs oder sonst was Fred werden. Es ist mir aktuell wurscht, wie man was sieht, sehen kann, analysiert, definiert und was einem sonst noch so zu all dem einfallen kann.

Ich stand heute im Stadion und habe ein bischen in mich hineingehört. Sorgen? Ängste? Bedenken? Hoffnungen? Euphorie? Sicherheit? Nein, das alles war nicht das prägnante Gefühl, obgleich sie angebracht gewesen wären. Es war Liebe, Glück, Dankbarkeit. Die Augen geschlossen sah ich liebe Freunde, neue und welche, die schon seit Jahrzehnten Weggefährten sind. Ihr kennt das, man ist emotional aufgewühlt und dann kommen diese Eckpfeiler, die diese Emotionen tief gehend machen, die einen ausfüllen, diesen Kloss im Hals verursachen, den Kloss der Dankbarkeit, der glücklich macht und man kann es einfach nicht so recht beschreiben. Dann steht man mitten in diesem wundervollen Stadion, die Geliebte steht schwarz-rot auf jener Wiese die einem so viel bedeutet und man ist einfach zum aberhundertsten Male glücklich dabei zu sein, dabei sein zu dürfen. Glücklich? Warum? Weil über all die Jahre da immer wieder Söldner, Gurken, Unsympathen und mittlerweile (glücklicherweise)Vergessene, Scheissspiele abgeliefert haben, die in keiner Relation zu Verdienst, Ansprüchen und Leistungsvermögen standen? Nein, das kann und wird es nicht sein. Nein, weil ich einer von vielen verliebten bin, der so unendlich vieles fraglos verzeiht. Es ist wie morgens aufstehen, Mundgeruch, zerzaustes Haar, verknittertes Gesicht und der erste Gedanke ist: „Ich Liebe Dich“ ohne wenn und aber, ohne Zweifel, wissend, das alles gebotene unendlich oft übertroffen werden kann und wird, von anderen, schöneren, besseren, vielen beliebigen. Warum nimm ich nicht einfach die? Bequemer, duften morgens, perfekter Look, makellose Schönheiten. Nur, sie sprechen mich nicht an. Ich würde morgens aufstehen, respektvoll und anerkennend Beifall klatschen, aber würde ich es lieben, würde ich sie lieben?

Dann sitze ich in meinem Auto, toll war es vor dem Spiel, unglaublich gut trotz allem nach dem Spiel, so herzlich, so gefühlvoll, so bewegend. Da standen Mods, User, Väter, Mütter, Freunde, Kinder, Jung wie alt, Anwälte, Arbeitslose. Gesungen haben wir, getrunken, diskutiert. Sprachlos, ideenreich, traurig, bewegt, aber Aggression, Hass, Wut, Vorwürfe, Forderungen, Konsequenzen oder Ultimaten all das gab es nicht – Fehlanzeige.

Ok, die paar Leutz, das sind eh ein paar spezielle, das sind andere Massstäbe waren meine Gedanken während ich vom GD winkend weg fuhr. Am Kreisel Richtung Autobahn nahm ich dann am Rande bei voller Musiklautstärke den Polizisten wahr, der mir signalisierte – gesperrt. Ich grinste in meinem Trikot mit Schal und nahm wahr, dass er mir zuzwinkerte, mir gar den Daumen hoch zeigte. Richtung Frankfurt City ging es im Schneckentempo, die Onkelz liefen, „Die Stunde des Siegers“ lautete der Titel und ich erspare es mir hier an dieser Stelle den Text zu zitieren. Rüber über den Main und es kamen mir so 8 Personen in Vereinsfarben und 2 Schwenkfahnen entgegen, gewunken haben sie und ein lautes Eintracht Frankfurt auf mein Hupen erwiedert, das tat gut. Ein Vater mit seinem jungen Bub im Arm lief Richtung Hauptbahnhof und man sah, das der Bub seinen Vater in diesen Minuten dringend brauchte. Genauso wie auf der Autobahn bei einigen Autos die Schals aus dem Fenster hängen mussten um stolz Ihre, nein unsere Farben zu präsentieren, nach dem zweiten 0:3 zu Hause gegen einen Mitbewerber um einen Nichtabstiegsplatz. Ein Anruf auf der Fahrt vermittelte mir dann, das ich doch bitte noch ein paar Grillsaucen mitbringen möchte. Eingenommen von all diesen Emotionen, Erlebnissen und gefangen von diesen bedrückten Gefühlen einer harten Niederlage lief ich dann im Trikot in den Rewe Markt ein. Schal ablegen – ach iwo, bewegt lächelnd, nicht euphorisch, aber ehrlich und bewegt lächelnd, Kopf oben, Adler auf der Brust, harrend der blöden Bemerkungen die zwangsläufig kommen müssen. Sie kamen nicht. Ein respektvoller Blick am Eingang, ein anerkennendes und auch mitfühlendes Kopfnicken der alten Dame die gerade die besten Tomaten auswählte, der Metzger, der mitteilte: “Fussball ist ehrlich, ehrlich beschissen“. Mir dämmerte so ganz langsam, das nicht nur die „paar Leutz“ am GD so eine scheinbar untypische Verhaltensweise an den Tag legen. Diese ganzen Reaktionen gehen deutlich über normale Kenntnisnahme hinaus. Weiter zu unserem Bauern. Gefühltes Gründungsmitglied des örtlichen Fussballvereines, dem auch ich lange Jahre diente. Ich brauche ja noch 10 frische Eier für morgen. Traditionell ist er so was wie ein TV-orientierter Lederhut. Wehe dem, man gewinnt gg. den nicht Meister nur mit einem Tor, da saut der mich immer richtig runter, mit und wegen der Eintracht. Mit der Eintracht, nicht mit irgendeiner. Er ist bald 70, spielte lange Jahre Fussball, engagierte sich seit jeher für den Fusball. Grosser Fussball, Ligafussball sah er so 4-6 mal, natürlich im Waldstadion, natürlich die Eintracht. Ich teilte Ihm dann das Ergebnis mit, wissend, das ich mir jetzt von: "Die steigen ab, bis sie sind zu blöd" alles anhören muss – vielleicht nicht mal zu Unrecht. Der Mann stützte sich an meinem GD-Mobil ab und war sprachlos. 3:0? Gg. Bochum, schon wieder – Fassungslosigkeit. Ironie, Schimpftiraden – nicht die Spur. Dann das Geständnis, was mich tief traf - "Für mich gibt es in Sachen Fussball nur eines - Die Eintracht" Von dem Menschen, der mich immer so aufgezogen hat, mit meiner offen zur Schau getragenen Liebe.

So bin ich dann zu Hause angekommen und weiss immer noch nicht so recht mit meinen Gefühlen um zu gehen. Ich habe aber feststellen können, das an diesem Verein weit mehr Menschen teilhaben, wie man meinen könnte. Ich weiss, das in diesen bitteren Stunden alle Wichtigkeit des aktuellen Ergebnisses doch weit nach hinten rückt. Es gibt so unendlich viele Menschen, die einfach diese nicht erklärbare Liebesbeziehung eingegangen sind, das so unendlich viele Menschen diese Beziehung auch ausleben. Dieses Gerede von wegen: „Ich gehe auch mit in die 3 Liga und tiefer“ das ist echt nur Gerede. Es spielt einfach keine Rolle für viele, man fragt nicht danach, es istv tatsächlich irrelevant. Ich liebe diesen Verein, diese Mannschaft, ja tatsächlich diese Mannschaft, unfassbar. Ich bin damit aber auch nicht alleine. Ich treffe diese Menschen an jeder Ecke. Natürlich ist nicht jeder in Eintracht Farben ein Liebender, Trendfans gibt es sicherlich. Das sind diese Menschen, die sagen: „Hey sieht die mal klasse aus - die ist mein Ding“ aber wenn sie dann mal ungekämmt, mit Mundgeruch und zerknitterten Gesicht vor einem steht, dann wissen diese sich nicht mehr daran zu erinnern. Das geht schon in Ordnung, ist verständlich. Liebe ist allerdings nicht verständlich. Sie ist aber etwas, was mich wie viele andere über so viele Mängel und Verfehlungen hinwegsehen lässt, die ich niemanden den ich nicht liebe verzeihen würde.

Meine Eintracht ist die einzige Liebe in meinem Leben, von der ich genau weiss, das ich sie mit so vielen Tausenden teile. Ich gebe sie Ihnen gerne her, ich kann mich mit so vielen Menschen über sie austauschen, mit Ihnen trauern, mit Ihnen feiern. Ich habe tiefste Gefühle erlebt, die exact gleichen Gefühle wie hunderte und tausende Menschen, die ich nicht einmal kenne. Man trifft sie, redet über Ereignisse von vor 10, 20, 30 Jahren und es sind die selben Erlebnisse – haargenau deckungsgleich, und Fremde kommen einem urplötzlich wie langjährige Bekannte vor.

Was ich Euch mit diesem Fred hier sagen möchte? Ehrlich, so ganz genau weiss ich das nicht zu definieren. In meiner Trauer über dieses heutige Spiel, diese Saison, den letzten Abstieg, den ersten Abstieg und so viele andere wirklich herbe Eintracht Tiefschläge möchte ich nicht Philosophieren. Erstv recht nicht möchte ich das über die ewigen, nervenden Schimpftiraden und Beleidigungen aller möglicher Personen hier. Ich möchte nicht in Lobeshymnen über Spieler, Trainer, Titel, Jahre, Serien oder sonst was verfallen. Alles was rund um unsere Eintracht so übermächtig positiv oder so einschneidend negativ ist, ist vergänglich. Was niemals vergänglich ist, das ist die Liebe so vieler Menschen zu diesem Verein. Das was Eintracht sowie alle Teilhabenden uns allen gibt, das ist  für mich etwas ganz grosses. Es steht weit über dem, was heute oder gestern geschen ist, oder was morgen geschehen wird, es ist unabhängig von Erfolg, Glück, Pech und Personen. Eintracht Frankfurt ist eine feste Grösse, für mich, für Dich, für viele. Was All diese Liebenden in Stunden wie Heute an Gefühlen zeigen, anderen Menschen geben, das ist gross, ganz gross.

Haltet mich für vollkommen bekloppt, für sentimental oder sonst was, es ist mir gleich. Ich freue mich auf das nächste Spiel, ich freue mich heute schon auf die Saison 2011/2012, ich freue mich auf alle anderen Liebenden, auf das Stadion, auch auf den Schmerz in der Stunde der Niederlage. Dieser Schmerz gibt mir die Gewissheit, das mein Herz für diesen Verein schlägt. Er ist somit etwas sehr positives und bestätigendes. Das ist Eintrachts grösster Sieg.

Ich weiss nicht, ob mein Glaube an den Klassenerhalt, diesen auch sicherstellt, ich weiss nicht, ob wir Dortmund bezwingen, ich weiss nicht, ob Streit und Funkel in 2 Wochen noch Adler sind, aber ich weiss sicherer wie das am Morgen die Sonne aufgeht, das ich wer auch immer für uns spielt, wo auch immer wir spielen und wie auch immer wir spielen, das dieser Verein bis zu meinem letzten Herzschlag meine Liebe sein wird.

Abhaken, nächsten gegner weghauen, let´s go SGE!!!


Lieber lt. Commander,
der Schmerz einer Niederlage gibt dir Gewissheit, dass du diesen Verein liebst, Du bist ein wahrer Philosoph. Du versprühst eine innere Ruhe, die sich beim
Lesen Deines Beitrag auf mich übertrug. Dein Beitrag ist mit soviel Liebe geschrieben, dass ich mir beim Lesen gewünscht habe er möge niemals enden. Es war einfach zu schön in Deine Eintrachwelt einzutauchen und die ganze Zwietracht von heute zu vergessen. Könnten doch viele die Dinge so betrachten wie Du. Ich war zu Tränen gerührt und danke Dir von Herzen für ein versöhnliches Ende dieses traurigen Tages. Schade, dass ich im Stadion nicht solche Menschen wie dich treffe, dann wäre ich ein glücklicher Mensch. Werde beim nächsten Spiel mal die Augen schließen und versuchen alles etwas entspannter zu sehen. Nur die SGE!
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Heute, nach dieser schmerzenden Niederlage, nachdem ich das Stadion verlassen hatte, ließ ich meine Gedanken schweifen - voller Trauer, voller Frust. Und einer meiner ersten klaren Gedanken, den ich fassen konnte war, dass hoffentlich dann, wenn ich zu Hause meinen PC anmache und hier die Seite des Forums aufrufe, doch bitte bitte einer einen kleinen Trostpflaster-Fred verfasst hat. Keine Ahnung wieso. Ich habe mir einfach gewünscht, dass es jemanden gibt, der mir meine Gedanken ordnet. Ich war und bin dazu weiß Gott noch nicht in der Lage. Nun habe ich das gelesen und für mich als fleißigen Mitleser, der so gut wie nie etwas schreibt, ist es eine Pflicht, für dein Geschriebenes 'Danke' zu sagen. Danke dafür, dass deine Worte das heute Geschehene erträglicher machen, dafür, dass ich nach einer Menge Alkohol so spät am Abend mit Hilfe von dir aufgezeigt bekomme, wo ich hingehöre.
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Lieber Arndt,

So mitfühlend wie du mit deinem Beitrag meine Seele gestreichelt hast war nur noch die rührende Anteilnahme meiner Frau gestern Abend.

In Zeiten des Schmerzes jemanden aufzufangen - das ist wahre Größe.

Ich danke euch beiden dafür.

xmaz
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Hallo lt. Commander,

hoffentlich wird Dein  Beitrag von Vielen gelesen.

Hoffentlich auch von denen, die gestern die Spieler ausgepfiffen und beleidigt haben.

Hoffentlich verstehen dann einige mehr, dass die  erneute Heimniederlage ohne Frage schlimm für uns ist, aber so wie gestern geht man nicht mit jemanden um, den man liebt.

In diesem Sinne - danke für diesen Beitrag

und ganz herzliche Grüße Regina
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Mit mir am Frühstückstisch sitzt ein Kerl von 100 kg und 1,87 m. Ein Kerl der schon manchen Sturm erlebt hat. Der, wie man so schön sagt-seinen Mann im Leben steht. Heute morgen nur ein häufchen Elend ein Schatten seiner selbst.
Ein flüchtiger Blick ins Forum verstärkte meine Gefühle nur noch mehr.
Gott sei Dank bin ich noch auf Deinen Fred gelandet . Schön,lieber Arndt wie Du innerhalb einiger minuten einen alten Haudegen wieder aufbauen kannst.
Ich steh jetzt auf ,nehm meinen Rasierspiegel mit und brülle dem blöden Bayern-Nachbarn erstmal in den Garten "Wir schaffen es"
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@ lt.commander

Ich bin einer von "denen", die Du nicht persönlich kennst, die das aber auch alles so erleben und verarbeiten, wie Du es in Deinem "Gefühlsduseleibericht" getan hast.

Seit 1975 gehe ich zur Eintracht!!!   Einmal Adler  --> Immer Adler !!!
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@lt. commander

Eher widerwillig habe ich heute ins Forum geschaut - eigentlich nur, um die trüben Gedanken, die mich seit der gestrigen Heimfahrt quälen, nicht alleine herumzuwälzen.

Beim durchscrollen habe ich gesehen, dass Du einen Thread eröffnet hast. Ein guter Einstieg, dachte ich mir - ich wurde nicht entäuscht! Danke für Deine Worte! Jetzt gehts etwas besser. Die anderen Threads öffne ich jetzt besser nicht vor morgen.

Sie bleibt zwar, die eigene Hilflosigkeit gegenüber der Situation und die gefühlte Hilflosigkeit auf dem grünen Rasen. Aber wie schrieb einer meiner Vorredner? Wir schaffen das! Genau! Egal wie...
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Danke Arnt,
hier geht es um das Gefühl Eintracht Frankfurt, nicht um irgendwelche Antworten, die wir im Moment ohnehin nicht finden können.
Diese Situation hast du so phänomänal in Worte gefasst.
Danke und Respekt

Du bist Eintracht!
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Da ist es, das Licht am Ende des Tunnels. Einfach nur danke für das Geschriebene. Ganz großes Kino.

Und hier:

... "Dann das Geständnis, was mich tief traf - "Für mich gibt es in Sachen Fussball nur eines - Die Eintracht" Von dem Menschen, der mich immer so aufgezogen hat, mit meiner offen zur Schau getragenen Liebe." ...


musste ich mir eine Träne wegdrücken.
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Davinchi schrieb:
Wahre Worte - 100% Zustimmung...... Gänsehaut beim lesen !


Hasta la victoria para siempre - S G E !


Du triffst den Nagel mit dem Kopf, besser kann man es nicht ausdrücken.
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DaZke Arndt..............auch für den dicken Klos im Hals...  ,-)
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Hallo "lt.commander",
wie so viele vor mir haben auch mich Deine Ausführungen sehr beeindruckt, vor allem zum "Kloss der Dankbarkeit" und zu "dieser nicht erklärbaren Liebesbeziehung". Danke! Die Eintracht wird nicht untergehen!


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