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SAW Gebabbel 21.10.2010

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Kicker schrieb:
...Das Umdenken hänge mit dem Abschied von Selim Teber (29) zusammen. "Seit seinem Weggang haben wir neben Schwegler keinen echten defensiven Mittelfeldspieler", erläutert Skibbe...


Clark und wohl auch Titsch sind scheinbar meilenweit von der Mannschaft entfernt...
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In meinen Augen ist eine Stellschraube noch der Umgang mit den Jugend-Mannschaften des Vereins.

In welcher Liga sieht man die U23 in Zukunft und was wird deren "Aufgabe" im Bezug aufs Profi-Team?

Momentan sehe ich in der U23 ein Heranführen von Jungspielern an den Profi-Fussball. Viele aktuelle Beispiele (Kittel ist eins davon, Rode ggf. ein anderes) zeigen aber, dass der Sprung schon früher stattfinden sollte/ muss. Sprich U19 oder in Ausnahmefällen schon in der U17.

Ich denke da haben wir noch durchaus Optimierungspotenzial...

MfG, Neuehaaner
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neuehaaner schrieb:
Momentan sehe ich in der U23 ein Heranführen von Jungspielern an den Profi-Fussball. Viele aktuelle Beispiele (Kittel ist eins davon, Rode ggf. ein anderes) zeigen aber, dass der Sprung schon früher stattfinden sollte/ muss. Sprich U19 oder in Ausnahmefällen schon in der U17.

Ähem. Du weißt aber schon, dass Rode nicht aus unserer eigenen Jugend kommt, sondern von einem Verein aus der Nachbarschaft, dessen Name ich hier nicht nennen möchte?
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HeinzGründel schrieb:
Herr Bender scheint wirklich seine Aufgabe als Aufsichtsrat ernst zu nehmen. Sehr schön. Gefällt mir besser als ein Frühstücksdirektor .

Bringschuld und Optimierung sind die Stichworte.

Und wenn das alles auch noch ( weitgehend) im Konsens stattfindet , ist mir um die Eintracht nicht bange.


Herr Gründel scheint wirklich seine Aufgabe als Analytiker von Zuständigkeiten des AR und dem erkennbaren Arbeitseinsatz des ARV ernst zu nehmen. Sehr schön. Gefällt mir besser als ein Knappenheinz.

Natürlich steht Herr Gründel weiter in des Forums Bringschuld; Stichwort: Optimierung der internen Kommunikation, Ausspähen vertraulicher AR-Sitzungen etc.

Und wenn Herr Gründel jetzt für uns auch noch recherchiert, ob die Informationen der FAZ bezüglich der Vertragsdauer des Übungsleiters zutreffend sind, ist mir um die geistige Frische und Wahrhaftigkeit unses Forums nicht bange.
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Aachener_Adler schrieb:
neuehaaner schrieb:
Momentan sehe ich in der U23 ein Heranführen von Jungspielern an den Profi-Fussball. Viele aktuelle Beispiele (Kittel ist eins davon, Rode ggf. ein anderes) zeigen aber, dass der Sprung schon früher stattfinden sollte/ muss. Sprich U19 oder in Ausnahmefällen schon in der U17.

Ähem. Du weißt aber schon, dass Rode nicht aus unserer eigenen Jugend kommt, sondern von einem Verein aus der Nachbarschaft, dessen Name ich hier nicht nennen möchte?


Das kam mir auch als erstes in den Sinn: Unser Jugendteam von der anderen Mainseite...
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das klingt ja gut was der bender sagt. aber ich weiß auch schon wie das wieder ausgeht.

in drei jahren fragt er dann: wo ist mein messi?  
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Maabootsche schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
neuehaaner schrieb:
Momentan sehe ich in der U23 ein Heranführen von Jungspielern an den Profi-Fussball. Viele aktuelle Beispiele (Kittel ist eins davon, Rode ggf. ein anderes) zeigen aber, dass der Sprung schon früher stattfinden sollte/ muss. Sprich U19 oder in Ausnahmefällen schon in der U17.

Ähem. Du weißt aber schon, dass Rode nicht aus unserer eigenen Jugend kommt, sondern von einem Verein aus der Nachbarschaft, dessen Name ich hier nicht nennen möchte?


Das kam mir auch als erstes in den Sinn: Unser Jugendteam von der anderen Mainseite...

Recht hat er ja trotzdem, der Sprung in die 1. Mannschaft mit 21/22 ist vielleicht schon zu spät und man sollte große Talente aus der U19 schon frühzeitig an den Profikader ranführen. Ob die dann aus der eigenen Jugend kommen oder wie Rode aus Offenbach ist dann doch nebensächlich.

Glaube wenn ein Talent erstmal 3-4 Jahre in der U23 war, dann wird da auch nichts mehr draus. Solange kann keiner das Feuer aufrecht erhalten, nur um vielleicht mal in den Kader des Profiteams zu kommen.
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Ist mir schon klar, dass Rode von den Unaussprechlichen kommt. Aber er ist auch ein Beispiel dafür, dass Spieler eher nach der U19 den Sprung in die Bundesliga schaffen sollen, als noch 2 Jahre in der U23 langsam herangeführt werden.

TzTz, mir hier Unwissen unterstellen. Dabei weiß ich doch eigentlich alles  ,-)

MfG, Neuehaaner
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neuehaaner schrieb:
Ist mir schon klar, dass Rode von den Unaussprechlichen kommt. Aber er ist auch ein Beispiel dafür, dass Spieler eher nach der U19 den Sprung in die Bundesliga schaffen sollen, als noch 2 Jahre in der U23 langsam herangeführt werden.

TzTz, mir hier Unwissen unterstellen. Dabei weiß ich doch eigentlich alles  ,-)

MfG, Neuehaaner


Und aufgrund der Tatsache wo er herkommt, sollte man ruhig so tun als ob er aus der eigenen Jugend kommt...und seine Vergangenheit vergessen, ausradieren
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Hat der nicht schon immer für uns gespielt?  
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Das Bender Interview läßt hoffen.
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Basaltkopp schrieb:
Hat der nicht schon immer für uns gespielt?    


Ei, sag ich doch. De Rode, vor 5 Jahren bei nem Spiel der Jugend, da hab ich schon gesagt, dass das mal nen ganz grosser wird
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3zu7 schrieb:
Das Bender Interview läßt hoffen.  


ISt aber auch eine kleine Prise milestone-Monitoring drin  

Aber das Interview hört sich in der Tat recht vernünftig an.
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Sebastian Rode (20), gezeugt, geboren und aufgewachsen in Frankfurt, hat die Stadtgrenze bis zu seinem ersten Auswärtsspiel für uns nie verlassen.
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Basaltkopp schrieb:

ISt aber auch eine kleine Prise milestone-Monitoring drin  
Ohne das, geht es nicht.  
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Bigbamboo schrieb:
sgevolker schrieb:
mickmuck schrieb:
[...]nach Stellschrauben zu suchen, wie sich in allen Bereichen die Kosten-Nutzen-Rechnung verbessert lässt“.

eine schraube ist im römer.  


Da habe ich spontan auch dran gedacht.

Leistungszentrum fertig, ISPR-Kredit abbezahlt, Mietzahlungen verringert, Verbesserung in der Fernsehgeldtabelle, Schalski vorbeigetrieben, so schlecht sieht das in 2 Jahren nicht aus  ,-)

Wenn man dann noch mal etwas Glück beim Scouting hat und Jung und Kittel sich entsprechend entwickeln, könnt es was geben    


Das ist auch wirklich die Stellschraube. Wir zahlen den mit Abstand höchstens Mietzins für die Stadionnutzung und bekommen nicht mal einen Cent 'Kickback' aus den Namensrechten, den Konzerten, etc.

Grausam, was man damals unterschreiben musste.  


Unsere Situation wurde einfach schamlos ausgenutzt. Ich denke genau das ist es.
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Warum spielt ein junger Tzavallas in unserer Stammelf und wird trotz seiner Defensivschwächen zur Zeit groß gefeiert? Ganz einfach: Weil's keinen besseren LV im Eintracht-Kader gibt. Und warum spielte ein junger Schwegler in Leverkusen nicht? Weil's Simon Rolfes gab.

Das mit dem "junge Spieler frühzeitig an die erste Elf heranführen" ist leichter gesagt als getan. Das wichtigste ist Einsatzzeit. Das gilt für Sonny Kittel genauso wie für Cenk Tosun. Ich sehe die U23 daher auch als Auffangbecken für junge Spieler, deren Position in der ersten Elf blockiert ist, um ihnen wenigsten dort Spielpraxis zu geben. Dagegen kann doch eigentlich niemand etwas haben.

Jeder Bundesligist hat einen Kader von 30+ Mann, darunter viele Jugendspieler. Dass es viele trotzdem nicht packen, liegt nicht daran, dass sie keine Chance hätten, mit den Profis zu trainieren. DAS lässt sich leicht hinkriegen, DARAN scheitert's nie. Problem ist eher die Einsatzzeit in der Bundesliga. Tosun oder Alvarez an Gekas' Stelle gegen Schalke aufzustellen, wäre Blödsinn, da sind wir uns wohl alle einig.

Meine Meinung ist schon lange: weniger Talente horten und auf der Tribüne vergammeln lassen, mehr verleihen. Wobei da auch die Jugendspieler bzw. deren Berater gefragt sind. Manchmal muss man auch einen Schritt zurückgehen, um insgesamt nach vorne zu kommen. Siehe Schweglers Wechsel von Leverkusen zur Eintracht.
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Ach, der Schorsch ist toll!    

"Sein treuester Begleiter? Malteser-Hund Tarzan: „Ich habe ihn von meiner Ex-Freundin bekommen. Sie ist weg, er zum Glück noch da...“"

"Ich übe fleißig mit einem Privatlehrer. Das einzige Problem: Mittlerweile verstehe ich meine Gegenspieler, wenn sie mich beschimpfen..."
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Snuffle82 schrieb:
Ach, der Schorsch ist toll!    

"Sein treuester Begleiter? Malteser-Hund Tarzan: „Ich habe ihn von meiner Ex-Freundin bekommen. Sie ist weg, er zum Glück noch da...“"

"Ich übe fleißig mit einem Privatlehrer. Das einzige Problem: Mittlerweile verstehe ich meine Gegenspieler, wenn sie mich beschimpfen..."


den zweiten satz fand ich auch geilsmile:))
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Aachener_Adler schrieb:
Warum spielt ein junger Tzavallas in unserer Stammelf und wird trotz seiner Defensivschwächen zur Zeit groß gefeiert? Ganz einfach: Weil's keinen besseren LV im Eintracht-Kader gibt. Und warum spielte ein junger Schwegler in Leverkusen nicht? Weil's Simon Rolfes gab.

Das mit dem "junge Spieler frühzeitig an die erste Elf heranführen" ist leichter gesagt als getan. Das wichtigste ist Einsatzzeit. Das gilt für Sonny Kittel genauso wie für Cenk Tosun. Ich sehe die U23 daher auch als Auffangbecken für junge Spieler, deren Position in der ersten Elf blockiert ist, um ihnen wenigsten dort Spielpraxis zu geben. Dagegen kann doch eigentlich niemand etwas haben.

Jeder Bundesligist hat einen Kader von 30+ Mann, darunter viele Jugendspieler. Dass es viele trotzdem nicht packen, liegt nicht daran, dass sie keine Chance hätten, mit den Profis zu trainieren. DAS lässt sich leicht hinkriegen, DARAN scheitert's nie. Problem ist eher die Einsatzzeit in der Bundesliga. Tosun oder Alvarez an Gekas' Stelle gegen Schalke aufzustellen, wäre Blödsinn, da sind wir uns wohl alle einig.

Meine Meinung ist schon lange: weniger Talente horten und auf der Tribüne vergammeln lassen, mehr verleihen. Wobei da auch die Jugendspieler bzw. deren Berater gefragt sind. Manchmal muss man auch einen Schritt zurückgehen, um insgesamt nach vorne zu kommen. Siehe Schweglers Wechsel von Leverkusen zur Eintracht.


Du sprichst 2 verschiedene Varianten an, mit Talenten umzugehen:

A) U23 als Auffangbecken
genau das ist die U23 ja im Moment. In meinen Augen keine gute Sache. Um sich weiter zu entwickeln müssen gerade junge Spieler gefordert werden. Das werden sie in der Regionalliga einfach nicht. Schau dir an, wie Stroh-Engel, Tsoumou und Konsorten in der Regionalliga überragend waren, und wo sie jetzt spielen. Bei dieser Variante müsste man die U23 zum Aufstieg fit machen. Und das wird wohl zu teuer.

B) Talente Verleihen
in meinen Augen die bessere Variante. Leverkusen macht das ja vor. Nur was bedeutet das dann für die U23? Theoretisch braucht man sie nur noch um ab und zu mal einen rekonvaleszenten Profi an einen geregelten Spielbetrieb zu gewöhnen (und vielleicht um ein paar Stadionverbotler das Zuschauen zu ermöglichen). Wäre eine harte Herabwürdigung, aber vielleicht muss das sein? Ich weiß es nicht.

Fakt ist, dass rund um das Thema U-Mannschaften noch ein gewaltiges Verbesserungspotenziel besteht. Das Leistungszentrum ist ein guter Anfang, aber ein Selbstläufer wird das nicht.

MfG, Neuehaaner


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