BundesBerti schrieb: Befremdlich finde ich hier das es wirklich Meinungen gibt sich der NM sagen wir mal zu "entfremden". Andere Länder haben schon viel früher eingebürgert und in praktisch ganz Europa kann man entsprechend einem Beruf nachgehen. Man kann die Staatsangehörigkeit erlangen, und viele Jungs sind hier geboren, aufgewachsen und leben "deutsch". Ich denke die Zeiten einer rein "arischen" Rasse sollten vorbei sein. Wenn die NM spielt dann habe ich das Herz dafür. Dieser Nationalitätsstolz ohne Fanatismus natürlich, ist genau das Problem von uns. Hier lacht man wenn die Conner den Text falsch singt. In den Staaten oder anderswo wäre das undenkbar. Ganz im Gegenteil. Kein Italiener, Türke, Serbe,Spanier, Franzose etc. freut sich darüber wenn der "Ausländer" gewinnt. Ausser die absoluten Hardcoredeppen ohne Hirn und Verstand. Was das Thema angeht gebe ich auf alle Fälle in einer Sache Recht...vor Jahren hatten wir mal einen Michaelczewski im Boxen. Schweinegeld verdient und unter deutscher Flagge und Hymne seinen Job ausgeübt. Und in seinem letzten dem 50. Kampf leuchtet die polnische Fahne und deren Titel wird gespielt. Darauf bekomme ich Hass. Nur gut das er damals richtig auf die Nuss bekommen hat.
BundesBerti schrieb: Befremdlich finde ich hier das es wirklich Meinungen gibt sich der NM sagen wir mal zu "entfremden". Andere Länder haben schon viel früher eingebürgert und in praktisch ganz Europa kann man entsprechend einem Beruf nachgehen. Man kann die Staatsangehörigkeit erlangen, und viele Jungs sind hier geboren, aufgewachsen und leben "deutsch". Ich denke die Zeiten einer rein "arischen" Rasse sollten vorbei sein. Wenn die NM spielt dann habe ich das Herz dafür. Dieser Nationalitätsstolz ohne Fanatismus natürlich, ist genau das Problem von uns. Hier lacht man wenn die Conner den Text falsch singt. In den Staaten oder anderswo wäre das undenkbar. Ganz im Gegenteil. Kein Italiener, Türke, Serbe,Spanier, Franzose etc. freut sich darüber wenn der "Ausländer" gewinnt. Ausser die absoluten Hardcoredeppen ohne Hirn und Verstand. Was das Thema angeht gebe ich auf alle Fälle in einer Sache Recht...vor Jahren hatten wir mal einen Michaelczewski im Boxen. Schweinegeld verdient und unter deutscher Flagge und Hymne seinen Job ausgeübt. Und in seinem letzten dem 50. Kampf leuchtet die polnische Fahne und deren Titel wird gespielt. Darauf bekomme ich Hass. Nur gut das er damals richtig auf die Nuss bekommen hat.
BundesBerti schrieb: Befremdlich finde ich hier das es wirklich Meinungen gibt sich der NM sagen wir mal zu "entfremden". Andere Länder haben schon viel früher eingebürgert und in praktisch ganz Europa kann man entsprechend einem Beruf nachgehen. Man kann die Staatsangehörigkeit erlangen, und viele Jungs sind hier geboren, aufgewachsen und leben "deutsch". Ich denke die Zeiten einer rein "arischen" Rasse sollten vorbei sein. Wenn die NM spielt dann habe ich das Herz dafür. Dieser Nationalitätsstolz ohne Fanatismus natürlich, ist genau das Problem von uns. Hier lacht man wenn die Conner den Text falsch singt. In den Staaten oder anderswo wäre das undenkbar. Ganz im Gegenteil. Kein Italiener, Türke, Serbe,Spanier, Franzose etc. freut sich darüber wenn der "Ausländer" gewinnt. Ausser die absoluten Hardcoredeppen ohne Hirn und Verstand. Was das Thema angeht gebe ich auf alle Fälle in einer Sache Recht...vor Jahren hatten wir mal einen Michaelczewski im Boxen. Schweinegeld verdient und unter deutscher Flagge und Hymne seinen Job ausgeübt. Und in seinem letzten dem 50. Kampf leuchtet die polnische Fahne und deren Titel wird gespielt. Darauf bekomme ich Hass. Nur gut das er damals richtig auf die Nuss bekommen hat.
Sowas hat doch hier nie jemand geschrieben?!
Es geht nicht um die "arische Rasse" (klar, daß dieser Schwachsinn immer wieder angebracht wird, wenn es um solche Themen geht), es geht vielmehr um die Kultur. Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht. Wenn du in deinem Denken konsequent wärst, dann müsstest du die Nationen und deren Mannschaften sowieso ganz abschaffen. Was soll dieser Anachronismus des vorigen Jahrhunderts in einem vereinten Europa und einer zunehmend globalisierten Welt sonst noch sein, außer kommerzieller "Event" ? Würde auch viel mehr dem deutschen Wesen entsprechen, da dies über die Jahrhunderte viel länger durch kleinstaatliches, lokalpatriotisches als durch nationales Denken geprägt war. Das zeigt sich in diesem föderativen Deutschland selbst heute noch bis in die aktuelle Tagespolitik. Und gerade die Bayern tun sich da ganz besonders hervor. Ein Hamburger oder Berliner hat doch mit einem Müncher weitaus weniger gemein als etwa ein Wiener oder Italiener aus Südtirol. Was soll also überhaupt der Quatsch mit dem Nationalstolz ? Ich bin Frankfurter und Frankfurt hatte als Freie Reichsstadt sowieso nie was mit Deutschland, nicht einmal mit Hessen und schon gar nix mit Bayern zu tun, außer daß es 1866 von den Preußen besetzt wurde. Alles außer Frankfurt ist Scheiße !!
International bin ich immer für die bayern, da würde ich auch Lautern, Mainz und Schalke die Daumen drücken. Ja sogar Düsseldorf und Oxxenbach, aber soweit wirds nich kommen.
BundesBerti schrieb: Befremdlich finde ich hier das es wirklich Meinungen gibt sich der NM sagen wir mal zu "entfremden". Andere Länder haben schon viel früher eingebürgert und in praktisch ganz Europa kann man entsprechend einem Beruf nachgehen. Man kann die Staatsangehörigkeit erlangen, und viele Jungs sind hier geboren, aufgewachsen und leben "deutsch". Ich denke die Zeiten einer rein "arischen" Rasse sollten vorbei sein. Wenn die NM spielt dann habe ich das Herz dafür. Dieser Nationalitätsstolz ohne Fanatismus natürlich, ist genau das Problem von uns. Hier lacht man wenn die Conner den Text falsch singt. In den Staaten oder anderswo wäre das undenkbar. Ganz im Gegenteil. Kein Italiener, Türke, Serbe,Spanier, Franzose etc. freut sich darüber wenn der "Ausländer" gewinnt. Ausser die absoluten Hardcoredeppen ohne Hirn und Verstand. Was das Thema angeht gebe ich auf alle Fälle in einer Sache Recht...vor Jahren hatten wir mal einen Michaelczewski im Boxen. Schweinegeld verdient und unter deutscher Flagge und Hymne seinen Job ausgeübt. Und in seinem letzten dem 50. Kampf leuchtet die polnische Fahne und deren Titel wird gespielt. Darauf bekomme ich Hass. Nur gut das er damals richtig auf die Nuss bekommen hat.
Sowas hat doch hier nie jemand geschrieben?!
Es geht nicht um die "arische Rasse" (klar, daß dieser Schwachsinn immer wieder angebracht wird, wenn es um solche Themen geht), es geht vielmehr um die Kultur. Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht. Wenn du in deinem Denken konsequent wärst, dann müsstest du die Nationen und deren Mannschaften sowieso ganz abschaffen. Was soll dieser Anachronismus des vorigen Jahrhunderts in einem vereinten Europa und einer zunehmend globalisierten Welt sonst noch sein, außer kommerzieller "Event" ? Würde auch viel mehr dem deutschen Wesen entsprechen, da dies über die Jahrhunderte viel länger durch kleinstaatliches, lokalpatriotisches als durch nationales Denken geprägt war. Das zeigt sich in diesem föderativen Deutschland selbst heute noch bis in die aktuelle Tagespolitik. Und gerade die Bayern tun sich da ganz besonders hervor. Ein Hamburger oder Berliner hat doch mit einem Müncher weitaus weniger gemein als etwa ein Wiener oder Italiener aus Südtirol. Was soll also überhaupt der Quatsch mit dem Nationalstolz ? Ich bin Frankfurter und Frankfurt hatte als Freie Reichsstadt sowieso nie was mit Deutschland, nicht einmal mit Hessen und schon gar nix mit Bayern zu tun, außer daß es 1866 von den Preußen besetzt wurde. Alles außer Frankfurt ist Scheiße !!
Wasn das fürn Quatsch...Ich hatte noch nie was mit der Stadt Frankfurt zu tun und bin trotzdem irgendwie (keine Ahnung wie) Eintrachtfan geworden.
BundesBerti schrieb: Befremdlich finde ich hier das es wirklich Meinungen gibt sich der NM sagen wir mal zu "entfremden". Andere Länder haben schon viel früher eingebürgert und in praktisch ganz Europa kann man entsprechend einem Beruf nachgehen. Man kann die Staatsangehörigkeit erlangen, und viele Jungs sind hier geboren, aufgewachsen und leben "deutsch". Ich denke die Zeiten einer rein "arischen" Rasse sollten vorbei sein. Wenn die NM spielt dann habe ich das Herz dafür. Dieser Nationalitätsstolz ohne Fanatismus natürlich, ist genau das Problem von uns. Hier lacht man wenn die Conner den Text falsch singt. In den Staaten oder anderswo wäre das undenkbar. Ganz im Gegenteil. Kein Italiener, Türke, Serbe,Spanier, Franzose etc. freut sich darüber wenn der "Ausländer" gewinnt. Ausser die absoluten Hardcoredeppen ohne Hirn und Verstand. Was das Thema angeht gebe ich auf alle Fälle in einer Sache Recht...vor Jahren hatten wir mal einen Michaelczewski im Boxen. Schweinegeld verdient und unter deutscher Flagge und Hymne seinen Job ausgeübt. Und in seinem letzten dem 50. Kampf leuchtet die polnische Fahne und deren Titel wird gespielt. Darauf bekomme ich Hass. Nur gut das er damals richtig auf die Nuss bekommen hat.
Sowas hat doch hier nie jemand geschrieben?!
Es geht nicht um die "arische Rasse" (klar, daß dieser Schwachsinn immer wieder angebracht wird, wenn es um solche Themen geht), es geht vielmehr um die Kultur. Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht. Wenn du in deinem Denken konsequent wärst, dann müsstest du die Nationen und deren Mannschaften sowieso ganz abschaffen. Was soll dieser Anachronismus des vorigen Jahrhunderts in einem vereinten Europa und einer zunehmend globalisierten Welt sonst noch sein, außer kommerzieller "Event" ? Würde auch viel mehr dem deutschen Wesen entsprechen, da dies über die Jahrhunderte viel länger durch kleinstaatliches, lokalpatriotisches als durch nationales Denken geprägt war. Das zeigt sich in diesem föderativen Deutschland selbst heute noch bis in die aktuelle Tagespolitik. Und gerade die Bayern tun sich da ganz besonders hervor. Ein Hamburger oder Berliner hat doch mit einem Müncher weitaus weniger gemein als etwa ein Wiener oder Italiener aus Südtirol. Was soll also überhaupt der Quatsch mit dem Nationalstolz ? Ich bin Frankfurter und Frankfurt hatte als Freie Reichsstadt sowieso nie was mit Deutschland, nicht einmal mit Hessen und schon gar nix mit Bayern zu tun, außer daß es 1866 von den Preußen besetzt wurde. Alles außer Frankfurt ist Scheiße !!
Wasn das fürn Quatsch...Ich hatte noch nie was mit der Stadt Frankfurt zu tun und bin trotzdem irgendwie (keine Ahnung wie) Eintrachtfan geworden.
Ja und, hat doch auch keiner was dagegen. Aber wie kommst du jetzt auf die Eintracht ? Es ging doch gerade um Nationalstolz.
eintr.adler schrieb: hab das nur umgekehrt, warum sollte man als Frankfurter keinen Nationalstolz haben. vielleicht habe ich dich auch nur falsch verstanden.
Natürlich kann man als Frankfurter auch Nationalstolz haben. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß das mit dem Nationalstolz der Deutschen aus historischen Gründen (nicht nur von 33 bis 45) eine nicht ganz so einfache Sache ist wie etwa bei den Franzosen, Engländern oder Italienern. Und überhaupt ist das mit Nation und Nationalstaat so eine Sache, vor allem eine anachronistische.
Ich denke das ist zu komplitziert gedacht. Ich bin in Deutschland geboren und wohne in Deutschland, somit bin ich auch für deutsche Mannschaften und erst recht für die Nationalmannschaft, selbst türkischstämmige Mitbürger jubeln ja für die deutsche Mannschaft, ohne großartige historische Hintergründe. einfach nur weil sie hier leben. Natürlich nur solange es nicht gegen das Heimatland geht.
DM-SGE schrieb: Und überhaupt ist das mit Nation und Nationalstaat so eine Sache, vor allem eine anachronistische.
Dann mal viel Spaß bei der EM!
Richtig erkannt. EM und WM sind für mich mittlerweile (besonders, seitdem Frankfurter eh keine Rolle dabei spielen) eher ein Ärgernis, weil sie Liga-Pause nur unnötig verlängern. Ich nehme sie zwar zur Kenntnis und interessiere mich für manche Spiele und Mannschaften, aber ich bin dabei vollkommen emotionslos. Eher fühle ich mich da noch den "Bleus" verbunden als der deutschen NM. Wenn die guten Fußball spielt, finde ich das zwar schön, aber das geht mir bei den Holländern und Spaniern genauso. Jubeln, weil Özil oder Gomez für "Deutschland" ein Tor schießen... ich weiß nicht. Würden Hoffer, Jung oder Idrissou die Eintracht zur Meisterschaft schießen, wäre das natürlich was anderes. Aber so wie ich muß ja nicht jeder denken.
Das ist ja hier wie auf Youtube Wie verblendet muss man eigentlich sein, auf ein CL-Spiel hin eine Nazidebatte anzustoßen? Gab es Gesänge oder Fahnen in der Art? Wäre mir entgangen. Was soll der Scheiß also?
DM-SGE schrieb: Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht.
DM-SGE schrieb: Jubeln, weil Özil oder Gomez für "Deutschland" ein Tor schießen... ich weiß nicht.
Ich habe erst zur 2. Halbzeit eingestellt und war eigentlich contra Bayern. Aber nachdem ich das Getrete und Gestikulieren der Madrilenen wieder gesehen habe hat sich das recht rasch geändert und meine Abneigung gegen die weißen Treter kam wieder hoch.
Schon in den 80ern hatte ich bei einem Spiel Lautern:Real aufgrund der unfairen Spielweise rasch zu den sonst sehr gehassten Pfälzern gehalten. Das war das legendäre 5:0 mit den drei Platzverweisen gegen Real.
Alleine das wirklich abartige Foul von Marcelo gegen Müller kurz vor Schluß, was merkwürdigerweise nicht mit glatt rot geahndet wurde, und dessen Verhalten danach zwingt mich geradezu zum Daumendrücken fürs Endspiel. Das dürfen die Bazis dann mit 0:7 daheim gegen Barca vergeigen
DM-SGE schrieb: Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht.
DM-SGE schrieb: Jubeln, weil Özil oder Gomez für "Deutschland" ein Tor schießen... ich weiß nicht.
DM-SGE schrieb: Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht.
DM-SGE schrieb: Jubeln, weil Özil oder Gomez für "Deutschland" ein Tor schießen... ich weiß nicht.
In meinen Augen: Du.
Dann hast du aber was gründlich mißverstanden oder... gar nicht gelesen. Ich habe zwar von Kultur, aber nicht von leiten geschrieben. Und außerdem, der Begriff der Leitkultur ist mindestens so komplex und schwer zu erklären wie der der Nation, und bedeutet für mich nicht per se etwas Schlechtes. Wenn das bei dir anders ist, dann hast du die öffentliche Diskussion der letzten Jahre darüber aber auch verschlafen.
Ich möchte das an dieser Stelle nicht vertiefen. Aber für mich steht da dass dein Empfinden für Nation und Heimat der Maßstab für eine (die) deutsche Kultur ist. Und dass jemand der eingebürgert wurde, also auf bürokratischem Wege Mitglied dieser Nation wird, den kulturellen Schritt kaum zu gehen vermag. Dadurch siehst Du Dich durch diesen auch nicht repräsentiert.
Nun sieht aber auch das Empfinden für Nation und Heimat bei mit deutscher Staatsbürgerschaft Geborenen mitunter deutlich anders aus als Deines. Und damit stürzt die These in sich zusammen. Seis drum.
Ich entstamme zwar der koservativen Wählerklientel aber wenn in der deutschen Nationalmannschaft nur noch solche "Bauer sucht Frau" Kandidaten wie Jörg Heinrich oder Dieter Eilts spielen würden wäre mein Fernseher auch aus.
Sowas hat doch hier nie jemand geschrieben?!
Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen.
Äh, um was geht's?
Es geht nicht um die "arische Rasse" (klar, daß dieser Schwachsinn immer wieder angebracht wird, wenn es um solche Themen geht), es geht vielmehr um die Kultur. Und jemand der die deutsche Staatsbürgerschaft hat, ist noch lange nicht in jedem Fall bereit, auch deutsche Kultur zu verinnerlichen, die für mich Nation und Heimat ausmacht.
Wenn du in deinem Denken konsequent wärst, dann müsstest du die Nationen und deren Mannschaften sowieso ganz abschaffen.
Was soll dieser Anachronismus des vorigen Jahrhunderts in einem vereinten Europa und einer zunehmend globalisierten Welt sonst noch sein, außer kommerzieller "Event" ?
Würde auch viel mehr dem deutschen Wesen entsprechen, da dies über die Jahrhunderte viel länger durch kleinstaatliches, lokalpatriotisches als durch nationales Denken geprägt war.
Das zeigt sich in diesem föderativen Deutschland selbst heute noch bis in die aktuelle Tagespolitik. Und gerade die Bayern tun sich da ganz besonders hervor.
Ein Hamburger oder Berliner hat doch mit einem Müncher weitaus weniger gemein als etwa ein Wiener oder Italiener aus Südtirol.
Was soll also überhaupt der Quatsch mit dem Nationalstolz ?
Ich bin Frankfurter und Frankfurt hatte als Freie Reichsstadt sowieso nie was mit Deutschland, nicht einmal mit Hessen und schon gar nix mit Bayern zu tun, außer daß es 1866 von den Preußen besetzt wurde.
Alles außer Frankfurt ist Scheiße !!
Wasn das fürn Quatsch...Ich hatte noch nie was mit der Stadt Frankfurt zu tun und bin trotzdem irgendwie (keine Ahnung wie) Eintrachtfan geworden.
Ja und, hat doch auch keiner was dagegen.
Aber wie kommst du jetzt auf die Eintracht ?
Es ging doch gerade um Nationalstolz.
Natürlich kann man als Frankfurter auch Nationalstolz haben.
Ich wollte nur darauf hinweisen, daß das mit dem Nationalstolz der Deutschen aus historischen Gründen (nicht nur von 33 bis 45) eine nicht ganz so einfache Sache ist wie etwa bei den Franzosen, Engländern oder Italienern.
Und überhaupt ist das mit Nation und Nationalstaat so eine Sache, vor allem eine anachronistische.
Dann mal viel Spaß bei der EM!
Richtig erkannt.
EM und WM sind für mich mittlerweile (besonders, seitdem Frankfurter eh keine Rolle dabei spielen) eher ein Ärgernis, weil sie Liga-Pause nur unnötig verlängern.
Ich nehme sie zwar zur Kenntnis und interessiere mich für manche Spiele und Mannschaften, aber ich bin dabei vollkommen emotionslos.
Eher fühle ich mich da noch den "Bleus" verbunden als der deutschen NM. Wenn die guten Fußball spielt, finde ich das zwar schön, aber das geht mir bei den Holländern und Spaniern genauso. Jubeln, weil Özil oder Gomez für "Deutschland" ein Tor schießen... ich weiß nicht.
Würden Hoffer, Jung oder Idrissou die Eintracht zur Meisterschaft schießen, wäre das natürlich was anderes.
Aber so wie ich muß ja nicht jeder denken.
*würg*
Von wem ?
Wie verblendet muss man eigentlich sein, auf ein CL-Spiel hin eine Nazidebatte anzustoßen? Gab es Gesänge oder Fahnen in der Art? Wäre mir entgangen. Was soll der Scheiß also?
In meinen Augen: Du.
Schon in den 80ern hatte ich bei einem Spiel Lautern:Real aufgrund der unfairen Spielweise rasch zu den sonst sehr gehassten Pfälzern gehalten. Das war das legendäre 5:0 mit den drei Platzverweisen gegen Real.
Alleine das wirklich abartige Foul von Marcelo gegen Müller kurz vor Schluß, was merkwürdigerweise nicht mit glatt rot geahndet wurde, und dessen Verhalten danach zwingt mich geradezu zum Daumendrücken fürs Endspiel. Das dürfen die Bazis dann mit 0:7 daheim gegen Barca vergeigen
Liest sich für mich auch so.
Dann hast du aber was gründlich mißverstanden oder... gar nicht gelesen.
Ich habe zwar von Kultur, aber nicht von leiten geschrieben.
Und außerdem, der Begriff der Leitkultur ist mindestens so komplex und schwer zu erklären wie der der Nation, und bedeutet für mich nicht per se etwas Schlechtes.
Wenn das bei dir anders ist, dann hast du die öffentliche Diskussion der letzten Jahre darüber aber auch verschlafen.
Und dass jemand der eingebürgert wurde, also auf bürokratischem Wege Mitglied dieser Nation wird, den kulturellen Schritt kaum zu gehen vermag.
Dadurch siehst Du Dich durch diesen auch nicht repräsentiert.
Nun sieht aber auch das Empfinden für Nation und Heimat bei mit deutscher Staatsbürgerschaft Geborenen mitunter deutlich anders aus als Deines. Und damit stürzt die These in sich zusammen.
Seis drum.