Sprudel schrieb: ok. Barca war heute nicht da, aber Fakt ist das die "Arena" auch heute nicht platzte...22.500, also 2/3 gefüllt und ich denke das im "Hintergrund" alles unternommen wird um das Ausflugsziel zu füllen..
Den Kunden ist es zu kalt Oder die Bayern und der VFB haben ihre Kundenzurückoffensive begonnen
Das sieht offenbar auch 1899-Edelfan Franziska van Almsick so: "Er ist schon sympathisch, aber ob er der richtige Trainer ist, muss sich noch zeigen", sagte die frühere Schwimm-Weltmeisterin beim Ball des Sports. "Das sieht im Moment nicht so toll aus. Hoffenheim steht zwar im Mittelfeld der Tabelle, aber auf dem Platz sieht es oft nicht gut aus", sagte van Almsick.
Streicheln und tätscheln, das werde es nicht mehr geben, sondern nur noch zwei Urteile über einen Profi: "Funktionierst. Funktionierst nicht - Bank!"
Wenn es mit dieser Maßnahme nicht klappt, bleibt Stanislawski ja noch die Möglichkeit, van Almsick nach ihrem fachkundigen Rat zu fragen.
Ja, ich weiß, Links soll man auch kommentieren und so, aber.... sollte in diesem Fall doch ausnahmsweise mal reichen ,-)
Das sieht offenbar auch 1899-Edelfan Franziska van Almsick so: "Er ist schon sympathisch, aber ob er der richtige Trainer ist, muss sich noch zeigen", sagte die frühere Schwimm-Weltmeisterin beim Ball des Sports. "Das sieht im Moment nicht so toll aus. Hoffenheim steht zwar im Mittelfeld der Tabelle, aber auf dem Platz sieht es oft nicht gut aus", sagte van Almsick.
Streicheln und tätscheln, das werde es nicht mehr geben, sondern nur noch zwei Urteile über einen Profi: "Funktionierst. Funktionierst nicht - Bank!"
Wenn es mit dieser Maßnahme nicht klappt, bleibt Stanislawski ja noch die Möglichkeit, van Almsick nach ihrem fachkundigen Rat zu fragen.
Ja, ich weiß, Links soll man auch kommentieren und so, aber.... sollte in diesem Fall doch ausnahmsweise mal reichen ,-)
Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das zu posten. Ich hatte es vor ein paar Minuten auch im SPON gelesen und musste ebenfalls über den letzten Satz herzhaft lachen.
Aachener_Adler schrieb: Aber wenn stattdessen RB Leipzig aufsteigt, dann ist das das größere Übel.
Warum? Sind beides künstliche Konstrukte ohne jegliche Tradition. In Hoppenheim verwirklicht sich ein Einzelner und in Leipzig ist es eben ein Konzern. Mach für mich keinen Unterscheidt.
Wenn ein reicher Mann an seinem Lebensende mit seinem selbst verdienten Geld den Verein aufpäppelt, bei dem er in der Jugend gekickt hat, dann lasse ich da mildernde Umstände gelten.
Wäre es kein Milliardär, die mit mehreren Finanzspritzen von zweistelligen Millionenbeträgen pro Jahr einen Fußballverein in die höchste deutsche Spielklasse hievt, sondern alles zwei Nummern kleiner, würde sich da niemand drüber aufregen.
RB Leipzig ist dagegen ein rein kommerzielles Produkt, ohne irgendwelchen emotionalen Bezug zu Stadt und Region.
Ich weiß nicht, ob du mal in Sinsheim beim Fußball warst. Da steht ein Plastikstadion auf der grünen Wiese, wie ein Einkaufszentrum. Dietmar-Hopp-Straße, die Autobahn nebendran, gegenüber das Flugzeugmuseum (oder wie das heißt). Ansonsten Pampa. Die Menschen dort tragen Dietmar-Hopp-Schals, der Text der TSG-Hymne läuft auf den Videowänden, damit die Deppen auch Mitsingen, bezahlte Clacqeure schwenken im Innenraum Großfahnen, das ganze Ambiente ist so frei von echten Emotionen, Leidenschaft, Liebe zum Verein, es riecht eher nach PVC als nach Schweiß, Tränen, Niederlage oder Sieg - kurzum: Ein Computerchiphat für mich mehr Leben als dieses seelenlose Konstrukt. Ich kann da keinerlei Unterschied zu Red Bull Leipzig erkennen.
schön geschrieben - alleine deshalb hab ich noch jede Auswärtsfahrt dahin vermieden
In Sinsheim war ich auch nicht und hab au nicht vor dahin zufahren... aber die Fahrt nach Mannheim gegen Hoppendorf war lustig.
reggaetyp schrieb: Das Resultat ist das selbe, und das ist entscheidend. Seelenlose Plastikclubs.
Ne, finde ich nicht.
1) Die Zielsetzung ist entscheidend, nicht das was Du als Ergebnis empfindest. Wie Aachenrer-Adler ja schon schreibt: RB ist eiskalt kalkuliert und zielt einzig auf Werbung. Wenn das sich wirklich trägt und Schule macht: autsch ... wer hindert lauter solche halbseidenen Firmen das nachzumachen? Svarovski Neu-Isenburg allez!
2) Hoffenheim hat sehr viel Seele. Nicht von den paar Leuten die Hoffe während des Hypes enteckt haben, aber eben von Hopp. Der Mann verwirklicht sich hier mit viel Herzblut - und wieder Aachener-Adler (glaube ich) - das erledigt sich in ein paar Jahren (ich wünsche im noch Einige ...).
wir diskutieren ja hier nicht, ob wir den Traditionsverien gut finden oder nicht, ichglaube keiner hier würde ihn vermissen. aber das eine ist eine (ärgerliche) Kuriosität, das andere ein gefährliches Geschäftsprinzip ..my 50 cents (45 davon von Aachenrer-Adler ...) Gruß Marco
reggaetyp schrieb: [Beschreibung des Sinsheimer Hoppismus]
Dass Hoffenheim schei*e ist, unterschreibe ich dir sofort. Mit Fankultur haben RB Leipzig und TSG Hoffenheim beide null-komma-null zu tun. Trotzdem sehe ich noch einen Unterschied zwischen "Milliardär versenkt sein Privatvermögen bei dem Dorfclub seiner Jugend" und "Unternehmen sucht sich weißen Fleck auf der Fußballlandkarte, um dort kommerzielle Werbung mit (s)einem Fußballverein zu machen".
Wie oben schon geschrieben: "mildernde Umstände". Gut finde ich beides nicht.
McSGE schrieb: das eine ist eine (ärgerliche) Kuriosität, das andere ein gefährliches Geschäftsprinzip
Sehr schön gesagt. Auch zum Rest 100% Zustimmung.
Bezüglich Hopp selbst: ja, er selbst ist wohl mit Herzblut dabei und gibt auch etwas von seinem ehrlich verdienten Reichtum an die Region zurück, in der er aufgewachsen ist. Das muss man ihm wohl lassen. Trotzdem fällt es mir zunehmend schwer, Hopps positive Seiten zu sehen, wenn ich Interviews zur Lärmaffäre oder seine Einflussnahme beim DFB sehe. Immer diese eklige Mischung aus Arroganz und Überheblichkeit, mit der einem eingeredet werden soll, was Hopp für ein toller Mensch wäre. Wobei manche schleimigen Journalisten mindestens genauso übel sind wie ein Hopp, der Körperverletzungen in seinem Namen rechtfertigt.
Oh, die wirtschaftlichen Interessen gibt es durchaus. Hat Hopp im Doppelpass (oder im Sportstudio) selbst erzählt. Demzufolge sind mehrere Unternehmen der "Metropolregion Rhein-Neckar" überein gekommen, der Region Bundesligafußball bieten zu wollen, als Werbeträger natürlich. Diese Unternehmen hätten sich mit der Bitte um Unterstützung an Onkel Dietmar gewendet. Im Anschluss gab es dann verschiedene Modelle (FC Kurpfalz Heidelberg u.ä.) und am Ende verfiel man dann darauf Hopps Heimatverein, den er zu dem Zeitpunkt schon 20 Jahre finanziell unterstützte (wenn auch nicht mit den späteren Summen), in die Bundesliga pushen zu wollen. Es ist halt eins der vielen Märchen, die um diesen Verein verbreitet wurden, dass da ein gutherziger Mäzen seinem Verein was gutes tun wollte. Im Windschatten von Dietmar Hopp wollten die betreffenden Unternehmen (http://www.achtzehn99.de/partner/) einfach was für ihr Marketing tun. Man kann daran gut sehen, in was für einem Zustand die deutsche Sportjournaille ist: all das ist kein Geheimnis, Hopp hat das ja selber erzählt. Aber anstatt, dass man dazu Hintergrundrecherche betreibt, verbreitet man lieber das Dummgelaber von dem Dorfclub mit der tollen Jugendarbeit und dem lieben Onkel Dietmar.
Ich sehe deutlich mehr Ähnlichkeiten zwischen den verlinkten Hoffenheim-Sponsoren und den Eintracht-Sponsoren als zwischen den Hoffenheim-Sponsoren und dem österreichsischen Brausehersteller bzw. dessen Wirken in Leipzig.
Dass ein Fußballverein lokale Sponsoren ("Partner") sucht, ist doch völlig normal. Solange diese nicht den Verein kontrollieren wollen, braucht man da doch wirklich kein Fass aufmachen. Es gibt genügend Grunde, Hoffenheim nicht zu mögen, da muss man doch nicht sowas heranziehen. Bei der Eintracht wünscht man sich mehr Erfolg bei der Sponsorenakquisition und in Hoffenheim will man das gleiche Verhalten kritisch sehen? Ist doch lächerlich. Lasst uns das eigentliche Problem nicht vergessen: dass ein Fußballclub kein Verein mit gewachsenen Fanstrukturen mehr ist, sondern ein komplett künstliches Werbeprodukt eines kommerziellen Unternehmens. DAS ist das Problem! Sponsorenakquise hat damit nichts zu tun. Wer im Hoffenheimer Stadion eine Werbebande kauft, ist mir sowas von egal...
Aachener_Adler schrieb: Ich sehe deutlich mehr Ähnlichkeiten zwischen den verlinkten Hoffenheim-Sponsoren und den Eintracht-Sponsoren als zwischen den Hoffenheim-Sponsoren und dem österreichsischen Brausehersteller bzw. dessen Wirken in Leipzig.
Dass ein Fußballverein lokale Sponsoren ("Partner") sucht, ist doch völlig normal. Solange diese nicht den Verein kontrollieren wollen, braucht man da doch wirklich kein Fass aufmachen. Es gibt genügend Grunde, Hoffenheim nicht zu mögen, da muss man doch nicht sowas heranziehen. Bei der Eintracht wünscht man sich mehr Erfolg bei der Sponsorenakquisition und in Hoffenheim will man das gleiche Verhalten kritisch sehen? Ist doch lächerlich. Lasst uns das eigentliche Problem nicht vergessen: dass ein Fußballclub kein Verein mit gewachsenen Fanstrukturen mehr ist, sondern ein komplett künstliches Werbeprodukt eines kommerziellen Unternehmens. DAS ist das Problem! Sponsorenakquise hat damit nichts zu tun. Wer im Hoffenheimer Stadion eine Werbebande kauft, ist mir sowas von egal...
Es geht nicht um Sponsorenakquise. Es ist völlig klar, dass jeder Verein regionale Sponsoren hat. Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
brockman schrieb: .... Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
...aber auch nur im Fußball. In jeder anderen Sportart durchaus gang und gäbe.
brockman schrieb: .... Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
...aber auch nur im Fußball. In jeder anderen Sportart durchaus gang und gäbe.
z.B. Gerry Weber Open im Tennis oder so...
Das ist aber eine Veranstaltung die da gesponsort wird, ähnlich wie dieser komische Ligapokal von den Telekomikern vor der Saison.
Aber eins stimmt nicht, das die Sponsoren sich die Vereine suchen, die Vereine suchen durchaus aktiv. So habe ich schon Anschreiben an Firmen von der Eintracht und von dem komischen Ort südöstlich von Frankfurt gesehen.
Ich frage mich aber wie man den Hopp mit einem normalen Sponsor gleich setzen kann, denn Hopp ist mehr als nur ein Sponsor, der redet überall mit und bestimmt auch was im Verein zu passieren hat. Der Vereinspräsident und einige andere dort sind nur Marionetten, wenn man etwas über den Verein und seine Geschäfte wissen will wird der Hopp gefragt.
brockman schrieb: .... Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
...aber auch nur im Fußball. In jeder anderen Sportart durchaus gang und gäbe.
z.B. Gerry Weber Open im Tennis oder so...
Das ist aber eine Veranstaltung die da gesponsort wird, ähnlich wie dieser komische Ligapokal von den Telekomikern vor der Saison.
Aber eins stimmt nicht, das die Sponsoren sich die Vereine suchen, die Vereine suchen durchaus aktiv. So habe ich schon Anschreiben an Firmen von der Eintracht und von dem komischen Ort südöstlich von Frankfurt gesehen.
Ich frage mich aber wie man den Hopp mit einem normalen Sponsor gleich setzen kann, denn Hopp ist mehr als nur ein Sponsor, der redet überall mit und bestimmt auch was im Verein zu passieren hat. Der Vereinspräsident und einige andere dort sind nur Marionetten, wenn man etwas über den Verein und seine Geschäfte wissen will wird der Hopp gefragt.
Also die Gerry Weber Open sind so von dem Herrn Weber aus dem Boden gestampft worden. Ebenso ist es usus bei Mehrzweckhallen (z.b. O2 World in Hamburg und Berlin) sich dementsprechenden Teams (Eishockey, Basketball, Handball) zu basteln. Du hast allerdings recht, die Team s werden im Gegensatz zu Dosenball Leipzig seltenst zu Marketingzwecken "gekauft". Das machen nur VW, Bayer und eben Dosenball.
brockman schrieb: .... Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
...aber auch nur im Fußball. In jeder anderen Sportart durchaus gang und gäbe.
z.B. Gerry Weber Open im Tennis oder so...
Das ist aber eine Veranstaltung die da gesponsort wird, ähnlich wie dieser komische Ligapokal von den Telekomikern vor der Saison.
Aber eins stimmt nicht, das die Sponsoren sich die Vereine suchen, die Vereine suchen durchaus aktiv. So habe ich schon Anschreiben an Firmen von der Eintracht und von dem komischen Ort südöstlich von Frankfurt gesehen.
Ich frage mich aber wie man den Hopp mit einem normalen Sponsor gleich setzen kann, denn Hopp ist mehr als nur ein Sponsor, der redet überall mit und bestimmt auch was im Verein zu passieren hat. Der Vereinspräsident und einige andere dort sind nur Marionetten, wenn man etwas über den Verein und seine Geschäfte wissen will wird der Hopp gefragt.
ohne hopp gäbe es kein hoffenheim. und es wird den hoffenheimern so gehen wie braunschweig ohne mast und fortuna köln ohne löhring. und so lange die im mittelmaß herumtümpeln sehe ich das gelassen.
ich würde nicht tauschen wollen, trotz der ver... zweiten liga.
Das sieht offenbar auch 1899-Edelfan Franziska van Almsick so: "Er ist schon sympathisch, aber ob er der richtige Trainer ist, muss sich noch zeigen", sagte die frühere Schwimm-Weltmeisterin beim Ball des Sports. "Das sieht im Moment nicht so toll aus. Hoffenheim steht zwar im Mittelfeld der Tabelle, aber auf dem Platz sieht es oft nicht gut aus", sagte van Almsick.
Streicheln und tätscheln, das werde es nicht mehr geben, sondern nur noch zwei Urteile über einen Profi: "Funktionierst. Funktionierst nicht - Bank!"
Wenn es mit dieser Maßnahme nicht klappt, bleibt Stanislawski ja noch die Möglichkeit, van Almsick nach ihrem fachkundigen Rat zu fragen.
Ja, ich weiß, Links soll man auch kommentieren und so, aber.... sollte in diesem Fall doch ausnahmsweise mal reichen ,-)
Ich mochte die Almsick eh noch nie, jetzt weiss ich endlich, warum das so ist. Die Hoffenheim- jeder kann sich denken,was hier passt.
Den Kunden ist es zu kalt Oder die Bayern und der VFB haben ihre Kundenzurückoffensive begonnen
Ja, ich weiß, Links soll man auch kommentieren und so, aber.... sollte in diesem Fall doch ausnahmsweise mal reichen ,-)
Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, das zu posten. Ich hatte es vor ein paar Minuten auch im SPON gelesen und musste ebenfalls über den letzten Satz herzhaft lachen.
In Sinsheim war ich auch nicht und hab au nicht vor dahin zufahren... aber die Fahrt nach Mannheim gegen Hoppendorf war lustig.
Ne, finde ich nicht.
1) Die Zielsetzung ist entscheidend, nicht das was Du als Ergebnis empfindest. Wie Aachenrer-Adler ja schon schreibt: RB ist eiskalt kalkuliert und zielt einzig auf Werbung. Wenn das sich wirklich trägt und Schule macht: autsch ... wer hindert lauter solche halbseidenen Firmen das nachzumachen? Svarovski Neu-Isenburg allez!
2) Hoffenheim hat sehr viel Seele. Nicht von den paar Leuten die Hoffe während des Hypes enteckt haben, aber eben von Hopp. Der Mann verwirklicht sich hier mit viel Herzblut - und wieder Aachener-Adler (glaube ich) - das erledigt sich in ein paar Jahren (ich wünsche im noch Einige ...).
wir diskutieren ja hier nicht, ob wir den Traditionsverien gut finden oder nicht, ichglaube keiner hier würde ihn vermissen. aber das eine ist eine (ärgerliche) Kuriosität, das andere ein gefährliches Geschäftsprinzip
..my 50 cents (45 davon von Aachenrer-Adler ...)
Gruß
Marco
Dass Hoffenheim schei*e ist, unterschreibe ich dir sofort. Mit Fankultur haben RB Leipzig und TSG Hoffenheim beide null-komma-null zu tun. Trotzdem sehe ich noch einen Unterschied zwischen "Milliardär versenkt sein Privatvermögen bei dem Dorfclub seiner Jugend" und "Unternehmen sucht sich weißen Fleck auf der Fußballlandkarte, um dort kommerzielle Werbung mit (s)einem Fußballverein zu machen".
Wie oben schon geschrieben: "mildernde Umstände". Gut finde ich beides nicht.
Sehr schön gesagt. Auch zum Rest 100% Zustimmung.
Bezüglich Hopp selbst: ja, er selbst ist wohl mit Herzblut dabei und gibt auch etwas von seinem ehrlich verdienten Reichtum an die Region zurück, in der er aufgewachsen ist. Das muss man ihm wohl lassen. Trotzdem fällt es mir zunehmend schwer, Hopps positive Seiten zu sehen, wenn ich Interviews zur Lärmaffäre oder seine Einflussnahme beim DFB sehe. Immer diese eklige Mischung aus Arroganz und Überheblichkeit, mit der einem eingeredet werden soll, was Hopp für ein toller Mensch wäre. Wobei manche schleimigen Journalisten mindestens genauso übel sind wie ein Hopp, der Körperverletzungen in seinem Namen rechtfertigt.
Dass ein Fußballverein lokale Sponsoren ("Partner") sucht, ist doch völlig normal. Solange diese nicht den Verein kontrollieren wollen, braucht man da doch wirklich kein Fass aufmachen. Es gibt genügend Grunde, Hoffenheim nicht zu mögen, da muss man doch nicht sowas heranziehen. Bei der Eintracht wünscht man sich mehr Erfolg bei der Sponsorenakquisition und in Hoffenheim will man das gleiche Verhalten kritisch sehen? Ist doch lächerlich. Lasst uns das eigentliche Problem nicht vergessen: dass ein Fußballclub kein Verein mit gewachsenen Fanstrukturen mehr ist, sondern ein komplett künstliches Werbeprodukt eines kommerziellen Unternehmens. DAS ist das Problem! Sponsorenakquise hat damit nichts zu tun. Wer im Hoffenheimer Stadion eine Werbebande kauft, ist mir sowas von egal...
Es geht nicht um Sponsorenakquise. Es ist völlig klar, dass jeder Verein regionale Sponsoren hat. Aber es ist durchaus untypisch, dass nicht der Verein sich auf die Suche nach Sponsoren begibt, sondern dass sich Sponsoren einen Verein quasi selber bauen.
...aber auch nur im Fußball. In jeder anderen Sportart durchaus gang und gäbe.
z.B. Gerry Weber Open im Tennis oder so...
Das ist aber eine Veranstaltung die da gesponsort wird, ähnlich wie dieser komische Ligapokal von den Telekomikern vor der Saison.
Aber eins stimmt nicht, das die Sponsoren sich die Vereine suchen, die Vereine suchen durchaus aktiv. So habe ich schon Anschreiben an Firmen von der Eintracht und von dem komischen Ort südöstlich von Frankfurt gesehen.
Ich frage mich aber wie man den Hopp mit einem normalen Sponsor gleich setzen kann, denn Hopp ist mehr als nur ein Sponsor, der redet überall mit und bestimmt auch was im Verein zu passieren hat. Der Vereinspräsident und einige andere dort sind nur Marionetten, wenn man etwas über den Verein und seine Geschäfte wissen will wird der Hopp gefragt.
Also die Gerry Weber Open sind so von dem Herrn Weber aus dem Boden gestampft worden.
Ebenso ist es usus bei Mehrzweckhallen (z.b. O2 World in Hamburg und Berlin) sich dementsprechenden Teams (Eishockey, Basketball, Handball) zu basteln.
Du hast allerdings recht, die Team s werden im Gegensatz zu Dosenball Leipzig seltenst zu Marketingzwecken "gekauft". Das machen nur VW, Bayer und eben Dosenball.
ohne hopp gäbe es kein hoffenheim. und es wird den hoffenheimern so gehen wie braunschweig ohne mast und fortuna köln ohne löhring. und so lange die im mittelmaß herumtümpeln sehe ich das gelassen.
ich würde nicht tauschen wollen, trotz der ver... zweiten liga.
Ich mochte die Almsick eh noch nie, jetzt weiss ich endlich, warum das so ist. Die Hoffenheim- jeder kann sich denken,was hier passt.
Leckt mich doch!
Diddi will nach Berlin...es ist sein Traum
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_dfbpokal/artikel_516303.html
Der Druck auf Stanislawski wächst
Das Pokalspiel gegen Fürth hat für Coach Holger Stanislawski richtungsweisenden Charakter. Die Kritik von Mäzen Hopp wird lauter.
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,813807,00.html