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Hertha BSC

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Herrlich Klinsi kommt, vergrault erstmal einige Spieler, kauft ein wie Wilde und haut wieder ab. Typische Absteiger-Aktion. Hoffe der Haufen steigt ab. Richtige Antipathie entwickelt
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Herrlich Klinsi kommt, vergrault erstmal einige Spieler, kauft ein wie Wilde und haut wieder ab. Typische Absteiger-Aktion. Hoffe der Haufen steigt ab. Richtige Antipathie entwickelt
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Ich hoffe ja irgendwie, dass Paderborn sich da noch unten rauswuselt. die gehören zwar nicht in die BuLi, können dann aber im berühmten verflixten zweiten Jahr den Gang nach unten machen. Ich träume ja von dieser Endtabelle:

16. Mainz
17. Hertha
18. Bremen

Und Mainz verbockt es dann in der Rele.
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Ich würde sagen, wir erleben hier gerade einen noch schlimmeren Fall. Denn anders als bei bisherigen Investoren in Deutschland reden wir hier nicht über einen reichen, älteren Mann und sein Spielzeug, sondern wirklich über einen Investor im eigentlichen Sinne. Der hat das Geld von seiner Investmentgesellschaft da reingepumpt und erwartet wohl ernsthaft eine Rendite. Das wird noch richtig lustig sag ich euch.
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Eben. Der Bruchhagsche weisse Ritter ist das definitiv nicht. Mal schauen wann Insolvenz angemeldet wird.
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Ich hoffe ja irgendwie, dass Paderborn sich da noch unten rauswuselt. die gehören zwar nicht in die BuLi, können dann aber im berühmten verflixten zweiten Jahr den Gang nach unten machen. Ich träume ja von dieser Endtabelle:

16. Mainz
17. Hertha
18. Bremen

Und Mainz verbockt es dann in der Rele.
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Hui, allein bei dem Gedanken krieg ich feuchtes Höschen.
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Er darf also nicht gescheit arbeiten

Wie frech kann man sein, den hätte ich ja aus dem AR ebenfalls rausgeworfen.
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Eben. Der Bruchhagsche weisse Ritter ist das definitiv nicht. Mal schauen wann Insolvenz angemeldet wird.
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Michael Skibbe hätte hier gut als Nachfolger gepasst.
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Hihi.

https://www.kicker.de/769428/artikel/klinsmann_ein_egoistischer_abgang_

"Wenn ich etwas übernehme, mache ich das nicht halb." Das waren Jürgen Klinsmanns Worte Ende November - bei seinem Start als Cheftrainer von Hertha BSC. Jetzt tut er genau das: Er macht auf halber Strecke Schluss und überrascht mit seiner Demission selbst seine Vorgesetzten.

Nennt man sowas in Fachkreisen "einen Kovac machen"?
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Er darf also nicht gescheit arbeiten

Wie frech kann man sein, den hätte ich ja aus dem AR ebenfalls rausgeworfen.
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Anthrax schrieb:

Er darf also nicht gescheit arbeiten

Wie frech kann man sein, den hätte ich ja aus dem AR ebenfalls rausgeworfen.

Tja, das ist das Problem: Wer will einen Aufsichtsrat feuern? Der Aktionär hat sich 2 Posten gesichert, die er nach Belieben vergeben kann. Was ich mich frage: Könnte Klinsmann jetzt nicht seinem ehemaligen Vorgesetzten Preetz, der gleichzeitig vom AR bestellt wird, dass Vertrauen entziehen?
Ach ist das schön...
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Hihi.

https://www.kicker.de/769428/artikel/klinsmann_ein_egoistischer_abgang_

"Wenn ich etwas übernehme, mache ich das nicht halb." Das waren Jürgen Klinsmanns Worte Ende November - bei seinem Start als Cheftrainer von Hertha BSC. Jetzt tut er genau das: Er macht auf halber Strecke Schluss und überrascht mit seiner Demission selbst seine Vorgesetzten.

Nennt man sowas in Fachkreisen "einen Kovac machen"?
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Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.
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Klinsi hat Recht. Kicker kann einfach nicht rechnen, wo ist das bitte ein halber Weg bei nur 11 Wochen?
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Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.
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Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?
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Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?
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Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?

Das wäre super. Der Investor würde ihn sicher von Augsburg aus täglich zum Training einfliegen ... und mit täglich meine ich ca. zweimal pro Woche, also immer, wenn er mal kein Heimweh hat.
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Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.
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Naa, mit "Kovac machen" zielte ich eher in die Richtung "Lippenbekenntnisse und deren rasche Aufkündigung". Was das gegebene Wort halt so Wert ist... unter Ehrenmännern.
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Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?

Das wäre super. Der Investor würde ihn sicher von Augsburg aus täglich zum Training einfliegen ... und mit täglich meine ich ca. zweimal pro Woche, also immer, wenn er mal kein Heimweh hat.
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Haliaeetus schrieb:

Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?

Das wäre super. Der Investor würde ihn sicher von Augsburg aus täglich zum Training einfliegen ... und mit täglich meine ich ca. zweimal pro Woche, also immer, wenn er mal kein Heimweh hat.

Wenn der Hund mitfliegen darf, lässt sich der Armin sicher auch auf dreimal pro Woche raufhandeln.
Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.
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Haliaeetus schrieb:

Brodowin schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Ne, Kovac war ja bis Saisonende da. Vorzeitig hinschmeissen, sobald es unangenehm wird, nennt man in Fachkreisen einen klassischen Armin.

Apropos...sucht der vielleicht einen Job?

Das wäre super. Der Investor würde ihn sicher von Augsburg aus täglich zum Training einfliegen ... und mit täglich meine ich ca. zweimal pro Woche, also immer, wenn er mal kein Heimweh hat.

Wenn der Hund mitfliegen darf, lässt sich der Armin sicher auch auf dreimal pro Woche raufhandeln.
Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.



das werden wir in Berlin auch hinbekommen.

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WuerzburgerAdler schrieb:

Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.



das werden wir in Berlin auch hinbekommen.

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Tafelberg schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.



das werden wir in Berlin auch hinbekommen.

Richtig. Man scharrt hier schon mit den Hufen, wegen der Klimaerwärmung. Am Kreuzberger Steilhang und auf dem Charlottenburger Quarzit  gedeihen ganz herausragende Reben, die es mit jedem Spitzenwein der Welt aufnehmen können.
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Wenn ich die Begründung von Krinsi lese warum er aufgegeben hab kann ich nur den Kopf schütteln.
Das wäre eine glaubhafte Begründung einen Job erst gar nicht anzunehmen. Mir kann keiner erzählen, dass er das nicht vorher gewusst hat, dass die Machtbefugnisse eines Trainers anders gestaltet sind als in England. Der Typ ist so lächerlich.
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Wenn ich die Begründung von Krinsi lese warum er aufgegeben hab kann ich nur den Kopf schütteln.
Das wäre eine glaubhafte Begründung einen Job erst gar nicht anzunehmen. Mir kann keiner erzählen, dass er das nicht vorher gewusst hat, dass die Machtbefugnisse eines Trainers anders gestaltet sind als in England. Der Typ ist so lächerlich.
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Es ist auch geil, wenn ein Aufsichtsrat die Machtstrukturen im eigenen Club nicht kennt
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Tafelberg schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Das mit dem Rotwein lass ich mal weg.



das werden wir in Berlin auch hinbekommen.

Richtig. Man scharrt hier schon mit den Hufen, wegen der Klimaerwärmung. Am Kreuzberger Steilhang und auf dem Charlottenburger Quarzit  gedeihen ganz herausragende Reben, die es mit jedem Spitzenwein der Welt aufnehmen können.
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Brodowin schrieb:

Am Kreuzberger Steilhang

nordlage. kleine früchte und etwas säuerlich im abgang. passt somit hervorragend zur hertha.
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Naja, nach neuesten Meldungen basierte sein Abgang wohl darauf, dass man ihm zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest einen Posten mit sportlichen Kompetenzen für die nächste Saison zusichern wollte - Kompetenzen, die im Gegenzug Preetz hätte abgeben müssen. Da scheint hinter den Kulissen so ein bisschen ein Machtkampf zwischen der Investorseite um Windhorst und Klinsmann, die in den vergangenen Wochen sehr vieles umgekrempelt und sich damit in der Mannschaft und im Verein nicht nur Freunde gemacht haben, und der Vereinsseite um Gegenbauer und Preetz, die von dem Herausposaunen der sehr ambitionierten Ziele wohl nicht ganz so begeistert waren und ihren eigenen Einfluss gefährdet sahen, gegeben zu haben.

Das ist halt immer die Gefahr, wenn ein Investor in einen Traditionsverein (egal was man jetzt von der Hertha im Speziellen hält) investiert und zu schnell zu viel Macht ausüben will. Denn nichts anderes war die Einberufung von Klinsmann als Trainer, nachdem zuvor mit Covic der Gefolgsmann von Preetz gehen musste. In einem ordentlichen Verein gibt es immer gewachsene Strukturen, sowohl bei den Personen im Verein als auch bei denen im Umfeld. Und die sind im Zweifelsfall natürlich nicht von jeder Entscheidung oder jedem Einfluss des Investors begeistert.

Das hat man ja auch an der Fanbase der Hertha gesehen. Während die einen die Entwicklung kritisch und das Gehabe als "Big City Club" als lächerlich gesehen haben, haben die anderen jegliche Kritik von Medien und anderen Fans als Kampagne und Neid gegen den eigenen Verein abgetan und behauptet, dass die Entwicklung komplett geordnet und sinnvoll vonstatten geht. Dass das nicht der Fall war, hat man ja jetzt gesehen. Hochtrabende Ziele wie die Meisterschaft oder zukünftige Championsleague-Teilnahmen im Abstiegskampf herauszuposaunen und für viel Geld "eigene" Spieler und Staff holen, die sowohl verdiente als auch junge Spieler verprellen, kommt eben nicht überall gut an.

Es hat in Deutschland ja auch schon fast Tradition. Martin Kind bei Hannover 96, Hasan Ismaik bei 1860, Klaus-Michael Kühne beim HSV und Wolfgang Dietrich (der die Ausgliederung des Vereins und den Einstieg von Daimler maßgeblich vorangetrieben hat) im Verbund mit Daimler beim VFB. Bei Kind kann man noch sagen, dass Hannover immerhin zwischenzeitlich Erfolg hatte, aber die wären Ende der 90er auch ohne ihn aufgestiegen und stehen jetzt nicht viel besser dar als bei seinem Einstieg. Fairerweise muss man hinzufügen, dass alle diese Bündnisse - genau wie bei der Hertha - aus einer (finanziell) schwachen Position des Vereins heraus entstanden sind.

Die Bayern sind in der Hinsicht für alle normalen Vereine ein Vorbild. Anstatt sich einem alleinigen Investor oder Entscheider auszuliefern, haben sie aus einer Position der Stärke heraus einen überschaubaren Anteil an mehrere finanzstarke Sponsoren abgegeben und damit nicht nur viel Geld verdient und dauerhafte Partner gefunden, sondern sind auch noch komplett unabhängig geblieben. Sitzt halt jeweils ein Vertreter im Aufsichtsrat, aber das ist Usus und verschmerzbar. Wichtig ist, dass sich da keiner ins operative Geschäft einmischt. Das dürfte für alle Traditionsvereine der beste Weg sein - wenn man ihn sich denn leisten kann, sprich sich in einer sportlich sowie finanziell relativ guten Position befindet und noch Anteile zum Verkauf besitzt.

Eine Alleinherrscherstruktur kannst du bei hochgepushten Dorfvereinen wie Hoffenheim oder einem künstlich aus dem Boden gestampften Konstrukt ohne Mitbestimmung wie in Leipzig etablieren, aber bei einem Traditionsverein funktioniert das nicht. Da kann ein starker Investor - je nachdem wie viel Einfluss er nehmen will - für erhebliche Probleme sorgen. Nicht zuletzt, weil das Geld häufig eben doch schnell aufgebraucht ist und dann bei ausbleibendem Erfolg eine große Abhängigkeit entsteht. Denn alle Investoren wollen entweder Mitbestimmung oder Gewinne haben - letzteres im Zweifel nicht nur finanziell gesehen, sondern auch durch Prestige in Form von Titelgewinnen.

Leider ist die Eintracht da ja mit Octagon sowie den Herren Ehinger und Leben ebenfalls ein gebranntes Kind. Wir waren ja sogar die Ersten, die mit dem Scheiß in Deutschland angefangen haben. Natürlich auch aus einer Notlage heraus, aber das hat alles noch schlimmer gemacht. Statt die ganze Kohle für überteuerte Spieler herauszublasen, hätte man schon damals voll auf die hochkommenden Jungs wie Jones, Preuß, Streit, Gemiti oder Mutzel setzen sollen. Wäre billiger gewesen und mit einem ähnlichen Konzept hatte man ja auch - wenn auch wieder in stabilerer Lage - in der Ära Funkel wieder Erfolg, inklusive Pokalfinale und Europapokalteilnahme.

Wenn ich mir die Hertha oder andere Beispiele so anschaue, hoffe ich jedenfalls, dass es bei uns nie wieder dazu kommt (und aus diesen Gründen sehe ich auch die eine oder andere personelle Entscheidung von Bobic kritisch, weil er damit bei allem Erfolg vielleicht zu viel Einfluss im Verein erhält und ausübt). Es gibt im Fußball wichtigere Dinge, als auf Teufel komm raus Erfolg haben zu wollen. Gerade bei Eintracht Frankfurt. Garantierten Erfolg gibt es eh nicht. Und unser Weg der letzten Jahre zeigt, dass es mit guter Arbeit auch so funktionieren kann. Der Pokalsieg und das Europapokalhalbfinale sind zumindest weitaus größere Erfolge als viele andere Vereine sie in den letzten Jahren aufweisen können. Vereine, deren Saldo in diesem Zeitraum (gerade wenn man mal die externen Einnahmen außer Acht lässt) deutlich negativer als unseres ist.


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