Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber das Thema bleibt ja trotzdem aktuell. Da es ja in England fröhlich weiter geht mit der Einkaufstour irgendwelcher Investoren, wie das Beispiel von Manchester City gerade zeigt, wollte ich mal in die Runde fragen ob irgendjemand einen aktuellen Stand hat wie es bei uns in Deutschland momentan diesbezüglich aussieht. Ich konnte bis jetzt leider nichts aktuelles dazu finden. Den letzten Stand den ich habe, war die Informationsrunde von DFB und DFL anfang März diesen Jahres. Seitdem hab ich zu dem Thema nichts mehr gehört?
das war jetzt das aktuellste was ich finden konnte zum Thema klick
dabei stellt sich mir persönlich vor allem bei diesem Satz (ein Einzelinvestor darf höchstens 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen) eine Frage.. wie sieht es aus wenn zwei verschiedene Investoren bei einem Klub einsteigen??? dann könnten bis zu 98% des Vereins Fremdgeführt sein oder wie?
TomVision schrieb: das war jetzt das aktuellste was ich finden konnte zum Thema klick
dabei stellt sich mir persönlich vor allem bei diesem Satz (ein Einzelinvestor darf höchstens 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen) eine Frage.. wie sieht es aus wenn zwei verschiedene Investoren bei einem Klub einsteigen??? dann könnten bis zu 98% des Vereins Fremdgeführt sein oder wie?
Also noch nix passiert. Deine Frage mit mehreren Invstorn kann ich nicht beantworten. Vermute aber, daß nach der noch gültigen Regel der Verein mindestens 51 % halten muß.
Warum - so frag ich mich öfter- will der Hoeneß sich in den Aufsichtsrat zurückziehen, der steht doch ganz gern im Rampenlicht.Evtl fürchtet er die sich abzeichnende Entwicklung ebenso wie wir Fans.
TomVision schrieb: das war jetzt das aktuellste was ich finden konnte zum Thema klick
dabei stellt sich mir persönlich vor allem bei diesem Satz (ein Einzelinvestor darf höchstens 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen) eine Frage.. wie sieht es aus wenn zwei verschiedene Investoren bei einem Klub einsteigen??? dann könnten bis zu 98% des Vereins Fremdgeführt sein oder wie?
Also noch nix passiert. Deine Frage mit mehreren Invstorn kann ich nicht beantworten. Vermute aber, daß nach der noch gültigen Regel der Verein mindestens 51 % halten muß.
Warum - so frag ich mich öfter- will der Hoeneß sich in den Aufsichtsrat zurückziehen, der steht doch ganz gern im Rampenlicht.Evtl fürchtet er die sich abzeichnende Entwicklung ebenso wie wir Fans.
Wenn dem so wäre (was ich hoffe), sollte er aber schleunigst dagegen mobil machen - das wäre ein starker Anwalt für "unsere" Seite.
TomVision schrieb: dabei stellt sich mir persönlich vor allem bei diesem Satz (ein Einzelinvestor darf höchstens 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen) eine Frage.. wie sieht es aus wenn zwei verschiedene Investoren bei einem Klub einsteigen??? dann könnten bis zu 98% des Vereins Fremdgeführt sein oder wie?
Momentan ist es bei uns noch so, das der Verein mindestens 51% der Klub-Anteile besitzen muss. Ich weis allerdings nicht ob es z.b. in England möglich ist, das auch mehrere Investoren bei einem Verein einsteigen können. Kann mir aber auch nicht vorstellen das soetwas von den Investoren gewünscht ist, es sei denn Abramowitsch kann irgendwann nicht mehr mit den Scheichs mithalten und schließt sich dann z.b. mit Malcolm Glazer von ManU zusammen und gründen dann Chelsea United. Oh Gott was eine kranke Vorstellung
fussball ist heute ein milliardengeschaeft, weltweit, im internationalen rahmen klar sportart nummer 1., ausser den usa in fast allen wirtschaftlich grossen laendern (europa, russland, china, japan, suedamerika, ...) und vielen armen laendern (afrika, lateinamerika, ...) eine der top5 sportarten. events wie die fussball-wm sind gehoeren zu den weltweit meisstbeachteten ereignissen ueberhaupt. der geschaetzte tv-marktanteil des halbfinales 06 in d liegt bei geschaetzten 91,2% oder ca 40 mio menschen im schnitt (das ist jeder 2. bundesbuerger!!!) ich meine in erinerrung zu haben, das man die weltweiten zuschauer des finals auf 2 mrd schaetzt. international hat die bundesliga einen namen, da sind mit merchandise noch grosse maerkte zu erobern, so wie heute us-vereine hier verkaufen, koennen irgendwann buli-vereine weltweit verkaufen. dieser markt ist zu lukrativ, um nicht daran partizipieren zu wollen, wenn man wirtschaftlich denkt. dies ist leider logisch.
ein verein wird an erfolgen gemessen, um erfolge zu erzielen, wird geld benoetigt. fans erwarten erfolge, erfolge bringen neue fans, damit neue kunden, mehr aufmerksamkeit, zugang zu neuen maerkten, ... gute spieler werden immer teurer, in der bundesliga gibt es heute schon ein gefaelle, das schwer zu ueberwinden ist. es ist kein zufall das sich vereine wie dortmund oder hertha immer wieder retten koennen, die eintracht es damals nicht konnte, und immo nichts mit dem abstieg zutun haben sollte. dies hat mit den finanziellen moeglichkeiten zu tun, und damit, das eben gute spieler geld kosten. also sind vereine angehalten, mehr geld zu bekommen. dazu gibt es verchiedene wege. (nun werde ich mal weniger allgemein bleiben). schalke hat bisher einen guten weg gewaehlt, (andere vereine hsv zb. auch) und den wert des vereins durch bau eines eigenen, modernen stadions, gesteigert. meiner meinung nach muss die eintracht dringend das stadion kaufen, um auf dauer konkurenzfaehig zu bleiben. ich denke, dies sollte auch moeglich sein, bei noetiger langfristiger planung. (8 mios latzen wir eh schon, als besitzer kaemen zusatzeinahmen aus vermietung, namensrechten usw. dazu ... eine langangelegte finanzierung im bereich 300 -400 mio euro halte ich fuer machbar. zumal hier im kaufvertrag auch evtl gehandelt werden kann, indem man dort beispielweise bestimmte vermietungen, die im interesse der stadt/des landes sind (vermietung an den fsv) evtl auf die ein oder andere art am preis drehen laesst (zb als niedrigverzinstes darlehn vom land, dafuer garantiert die eintracht auf 30 jahre fuer max. betrag n lokale konkurenz (fsv, ffv) zugang zum stadion zu ermoeglichen oder so. so waere ein gesamtbetrag von 350 mio innerhalb von 35 jahren mit 10 mio raten zu finanzieren und unseren etat "nur" um ca 5 mio zusaetzlich belasten, aber der wert des vereines steigt erheblich, was sich bei spaeteren krediten (die wir evtl doch iwann mal brauchen) zu unseren gunsten auswirkt, ausserdem den verein teurer, also als uebernahmekandidat uninteresanter machen.) der andere weg ist der verkauf des vereins, ein weg, mit dem man in d eher weniger erfolg hatte, unser oktagon-projekt ist gescheitert, dortmund ist auch nicht zur internationalen spitze aufgestiegen, erst vw hat so richtig ernstgemacht, und nun kommt hopp. auf hopp werden auf dauer alle reagieren muessen, er treibt natuerlich die preise hoch, was bedeutet, entweder gegenhalten, oder hinterherschauen. hier wird eine spirale in gang gesetzt, der sich auf dauer keiner entziehen kann. mitschwimmen oder untergehen.
zolo hat es sehr treffend analysiert, der markt ist da, der bedarf an geld ist da, es wird wohl so kommen, auch wegen uns, wir haben fussball chic gemacht, nun wird er verkauft. geld regiert die welt. traurig aber wahr, das es funktioniert, hat endgueltig hoffenheim bewiesen. sollte die 50+1 klausel nicht fallen, werden auf dauer diese leute eigene vereine gruenden, mit anderen kleinen fusionieren, und innerhalb von 10 jahren ins profigeschaeft aufsteigen, dann eben mit werksclubs. es gefaellt mir nicht, aber es ist leider so
singender_hesse schrieb: fussball ist heute ein milliardengeschaeft, weltweit, im internationalen rahmen klar sportart nummer 1., ausser den usa in fast allen wirtschaftlich grossen laendern (europa, russland, china, japan, suedamerika, ...) und vielen armen laendern (afrika, lateinamerika, ...) eine der top5 sportarten. events wie die fussball-wm sind gehoeren zu den weltweit meisstbeachteten ereignissen ueberhaupt. der geschaetzte tv-marktanteil des halbfinales 06 in d liegt bei geschaetzten 91,2% oder ca 40 mio menschen im schnitt (das ist jeder 2. bundesbuerger!!!) ich meine in erinerrung zu haben, das man die weltweiten zuschauer des finals auf 2 mrd schaetzt. international hat die bundesliga einen namen, da sind mit merchandise noch grosse maerkte zu erobern, so wie heute us-vereine hier verkaufen, koennen irgendwann buli-vereine weltweit verkaufen. dieser markt ist zu lukrativ, um nicht daran partizipieren zu wollen, wenn man wirtschaftlich denkt. dies ist leider logisch.
ein verein wird an erfolgen gemessen, um erfolge zu erzielen, wird geld benoetigt. fans erwarten erfolge, erfolge bringen neue fans, damit neue kunden, mehr aufmerksamkeit, zugang zu neuen maerkten, ... gute spieler werden immer teurer, in der bundesliga gibt es heute schon ein gefaelle, das schwer zu ueberwinden ist. es ist kein zufall das sich vereine wie dortmund oder hertha immer wieder retten koennen, die eintracht es damals nicht konnte, und immo nichts mit dem abstieg zutun haben sollte. dies hat mit den finanziellen moeglichkeiten zu tun, und damit, das eben gute spieler geld kosten. also sind vereine angehalten, mehr geld zu bekommen. dazu gibt es verchiedene wege. (nun werde ich mal weniger allgemein bleiben). schalke hat bisher einen guten weg gewaehlt, (andere vereine hsv zb. auch) und den wert des vereins durch bau eines eigenen, modernen stadions, gesteigert. meiner meinung nach muss die eintracht dringend das stadion kaufen, um auf dauer konkurenzfaehig zu bleiben. ich denke, dies sollte auch moeglich sein, bei noetiger langfristiger planung. (8 mios latzen wir eh schon, als besitzer kaemen zusatzeinahmen aus vermietung, namensrechten usw. dazu ... eine langangelegte finanzierung im bereich 300 -400 mio euro halte ich fuer machbar. zumal hier im kaufvertrag auch evtl gehandelt werden kann, indem man dort beispielweise bestimmte vermietungen, die im interesse der stadt/des landes sind (vermietung an den fsv) evtl auf die ein oder andere art am preis drehen laesst (zb als niedrigverzinstes darlehn vom land, dafuer garantiert die eintracht auf 30 jahre fuer max. betrag n lokale konkurenz (fsv, ffv) zugang zum stadion zu ermoeglichen oder so. so waere ein gesamtbetrag von 350 mio innerhalb von 35 jahren mit 10 mio raten zu finanzieren und unseren etat "nur" um ca 5 mio zusaetzlich belasten, aber der wert des vereines steigt erheblich, was sich bei spaeteren krediten (die wir evtl doch iwann mal brauchen) zu unseren gunsten auswirkt, ausserdem den verein teurer, also als uebernahmekandidat uninteresanter machen.) der andere weg ist der verkauf des vereins, ein weg, mit dem man in d eher weniger erfolg hatte, unser oktagon-projekt ist gescheitert, dortmund ist auch nicht zur internationalen spitze aufgestiegen, erst vw hat so richtig ernstgemacht, und nun kommt hopp. auf hopp werden auf dauer alle reagieren muessen, er treibt natuerlich die preise hoch, was bedeutet, entweder gegenhalten, oder hinterherschauen. hier wird eine spirale in gang gesetzt, der sich auf dauer keiner entziehen kann. mitschwimmen oder untergehen.
zolo hat es sehr treffend analysiert, der markt ist da, der bedarf an geld ist da, es wird wohl so kommen, auch wegen uns, wir haben fussball chic gemacht, nun wird er verkauft. geld regiert die welt. traurig aber wahr, das es funktioniert, hat endgueltig hoffenheim bewiesen. sollte die 50+1 klausel nicht fallen, werden auf dauer diese leute eigene vereine gruenden, mit anderen kleinen fusionieren, und innerhalb von 10 jahren ins profigeschaeft aufsteigen, dann eben mit werksclubs. es gefaellt mir nicht, aber es ist leider so
Ich spiele aber lieber mit "meinem" Verein (Ich bin Mitglied bei der Eintracht also gehört mir der Verein, zumindestens faktisch zu einem geringen Anteil) in der Regionalliga, als das ich zu einem Verein, der XY gehört in der Bundesliga gehe. Denn ich könnte mich mit einem Verein der einem Herrn XY gehört nicht identifizieren und ich denke das geht vielen hier in Deutschland und auch vielen in England so. Die ganz breite Öffentlichkeit sieht das nur nicht, da genug ausländische Fans die Stadien in England füllen. Besucht mal ein Spiel von Manu, Arsenal oder Chelsea in England. Da laufen mehr Asiaten und Geschäftsleute rum als richtige Fans. Den Spielern, die ja zu 99% eh nur Söldner sind, ist es egal. Hauptsache die Kohle stimmt. ...und genau daran krankt auch die englische Nationalmannschaft. Bei den Topklubs, die von den Investoren gelenkt werden, wird null darauf geachtet, dass auch genügend Jugendspieler bzw. Spieler aus dem eigenen Land in der Mannschaft stehen. Das gibt's hier auch aber es wird immer mehr darauf geachtet. In England ist nur wichtig, dass die besten Spieler der Welt auf dem Platz stehen.
Die englische Liga mag sportlich momentan die erfolgreichste und stärkste der Welt sein, ob sie allerdings die attraktivste ist möchte ich persönlich bezweifeln. Das ist schon zu teilen eine Eventshow wie in den amerikanischen Profiligen. Wobei auf das drumherum erstaunlicherweise nicht soviel Wert gelegt wird wie in Deutschland oder Amerika. Sportlich sicher auf höchsten Niveau, aber mit dem klassischen Verein hat das nichts zu tun. Die Amerikaner nennen die Sportteam der Ligen "Franchises" und so ähnlich ist es in England und Rußland doch auch. Mit der Ausnahme, das Klubs nicht so ohne weiteres in andere Städte verfrachtet werden können.
Sollte die 50+1 Regel kippen, heißt es zwar noch lange nicht das der Verein Eintracht Frankfurt ev auch wirklich seine Anteile verkaufen muß, allerdings sollte dann auch jedem klar sein, dass es um die jetzige Fankultur zu retten, dann auch unter Umständen notwendig sein wird, in die 2. oder 3. Liga zu gehen.
Die Manager der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga haben sich auf einer Tagung in Frankfurt am Main überwiegend gegen die Abschaffung der 50+1 Regel ausgesprochen. Würde mich nur interessieren was "überwiegend" in Zahlen heißt. Quelle hierfür ist der ZDF-Videotext.
ultra1984 schrieb: Die Manager der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga haben sich auf einer Tagung in Frankfurt am Main überwiegend gegen die Abschaffung der 50+1 Regel ausgesprochen. Würde mich nur interessieren was "überwiegend" in Zahlen heißt. Quelle hierfür ist der ZDF-Videotext.
Ich würde überwiegend so auslegen, dass z.B. Kind mit Hannover sich dagegen ausgesprochen hat.
ultra1984 schrieb: Die Manager der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga haben sich auf einer Tagung in Frankfurt am Main überwiegend gegen die Abschaffung der 50+1 Regel ausgesprochen. Würde mich nur interessieren was "überwiegend" in Zahlen heißt. Quelle hierfür ist der ZDF-Videotext.
Ich würde überwiegend so auslegen, dass z.B. Kind mit Hannover sich dagegen ausgesprochen hat.
Ich glaube, gerade er hat sich dafür ausgesprochen, oder?
ultra1984 schrieb: Die Manager der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga haben sich auf einer Tagung in Frankfurt am Main überwiegend gegen die Abschaffung der 50+1 Regel ausgesprochen. Würde mich nur interessieren was "überwiegend" in Zahlen heißt. Quelle hierfür ist der ZDF-Videotext.
Ich würde überwiegend so auslegen, dass z.B. Kind mit Hannover sich dagegen ausgesprochen hat.
Ich glaube, gerade er hat sich dafür ausgesprochen, oder?
ultra1984 schrieb: Die Manager der 36 Profivereine der 1. und 2. Bundesliga haben sich auf einer Tagung in Frankfurt am Main überwiegend gegen die Abschaffung der 50+1 Regel ausgesprochen. Würde mich nur interessieren was "überwiegend" in Zahlen heißt. Quelle hierfür ist der ZDF-Videotext.
Ich würde überwiegend so auslegen, dass z.B. Kind mit Hannover sich dagegen ausgesprochen hat.
Ich glaube, gerade er hat sich dafür ausgesprochen, oder?
Echt? Der war doch immer gegen die Regel?
Es geht aber darum, dass sie sich alle gegen die ABSCHAFFUNG der Regel ausgesprochen haben Der Teufel liegt wie so oft im Detail
Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen brachte die Vorbehalte der meisten Vereine gegen Mehrheitsinvestoren auf den Punkt. "In England werden internationale Stars zusammengekauft, die 250.000 Euro in der Woche verdienen. Diese Entwicklung ist nur mit arabischen Scheichs oder russischen Oligarchen zu machen. Wir wollen das nicht", sagte Bruchhagen.
Wahre Worte von HB bezüglich der 50+1 Regel!!! Die Verkürzung der Winterpause auf 2-3 Wochen finde ich auch absolut sinnvoll!! Was allerdings den Liga-Pokal angeht bin ich sehr skeptisch... was soll das? Das ist ne reine Geldmacherei und der Spielplan wird unnötig aufgebläht!! Ich hoffe nicht das es so kommt das der Ligapokalsieger auch noch einen Uefa-Startplatz bekommt.... dann können wir den DFB-Pokal nämlich gleich abschaffen....
Meine irgendetwas von Herbst 08 in Erinnerung zu haben.
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dabei stellt sich mir persönlich vor allem bei diesem Satz (ein Einzelinvestor darf höchstens 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen) eine Frage.. wie sieht es aus wenn zwei verschiedene Investoren bei einem Klub einsteigen???
dann könnten bis zu 98% des Vereins Fremdgeführt sein oder wie?
Also noch nix passiert. Deine Frage mit mehreren Invstorn kann ich nicht beantworten. Vermute aber, daß nach der noch gültigen Regel der Verein mindestens 51 % halten muß.
Warum - so frag ich mich öfter- will der Hoeneß sich in den Aufsichtsrat
zurückziehen, der steht doch ganz gern im Rampenlicht.Evtl fürchtet er die sich abzeichnende Entwicklung ebenso wie wir Fans.
Wenn dem so wäre (was ich hoffe), sollte er aber schleunigst dagegen mobil machen - das wäre ein starker Anwalt für "unsere" Seite.
Momentan ist es bei uns noch so, das der Verein mindestens 51% der Klub-Anteile besitzen muss. Ich weis allerdings nicht ob es z.b. in England möglich ist, das auch mehrere Investoren bei einem Verein einsteigen können. Kann mir aber auch nicht vorstellen das soetwas von den Investoren gewünscht ist, es sei denn Abramowitsch kann irgendwann nicht mehr mit den Scheichs mithalten und schließt sich dann z.b. mit Malcolm Glazer von ManU zusammen und gründen dann Chelsea United. Oh Gott was eine kranke Vorstellung
events wie die fussball-wm sind gehoeren zu den weltweit meisstbeachteten ereignissen ueberhaupt. der geschaetzte tv-marktanteil des halbfinales 06 in d liegt bei geschaetzten 91,2% oder ca 40 mio menschen im schnitt (das ist jeder 2. bundesbuerger!!!) ich meine in erinerrung zu haben, das man die weltweiten zuschauer des finals auf 2 mrd schaetzt.
international hat die bundesliga einen namen, da sind mit merchandise noch grosse maerkte zu erobern, so wie heute us-vereine hier verkaufen, koennen irgendwann buli-vereine weltweit verkaufen.
dieser markt ist zu lukrativ, um nicht daran partizipieren zu wollen, wenn man wirtschaftlich denkt.
dies ist leider logisch.
ein verein wird an erfolgen gemessen, um erfolge zu erzielen, wird geld benoetigt.
fans erwarten erfolge, erfolge bringen neue fans, damit neue kunden, mehr aufmerksamkeit, zugang zu neuen maerkten, ...
gute spieler werden immer teurer, in der bundesliga gibt es heute schon ein gefaelle, das schwer zu ueberwinden ist. es ist kein zufall das sich vereine wie dortmund oder hertha immer wieder retten koennen, die eintracht es damals nicht konnte, und immo nichts mit dem abstieg zutun haben sollte.
dies hat mit den finanziellen moeglichkeiten zu tun, und damit, das eben gute spieler geld kosten.
also sind vereine angehalten, mehr geld zu bekommen.
dazu gibt es verchiedene wege. (nun werde ich mal weniger allgemein bleiben). schalke hat bisher einen guten weg gewaehlt, (andere vereine hsv zb. auch) und den wert des vereins durch bau eines eigenen, modernen stadions, gesteigert. meiner meinung nach muss die eintracht dringend das stadion kaufen, um auf dauer konkurenzfaehig zu bleiben.
ich denke, dies sollte auch moeglich sein, bei noetiger langfristiger planung. (8 mios latzen wir eh schon, als besitzer kaemen zusatzeinahmen aus vermietung, namensrechten usw. dazu ... eine langangelegte finanzierung im bereich 300 -400 mio euro halte ich fuer machbar. zumal hier im kaufvertrag auch evtl gehandelt werden kann, indem man dort beispielweise bestimmte vermietungen, die im interesse der stadt/des landes sind (vermietung an den fsv) evtl auf die ein oder andere art am preis drehen laesst (zb als niedrigverzinstes darlehn vom land, dafuer garantiert die eintracht auf 30 jahre fuer max. betrag n lokale konkurenz (fsv, ffv) zugang zum stadion zu ermoeglichen oder so. so waere ein gesamtbetrag von 350 mio innerhalb von 35 jahren mit 10 mio raten zu finanzieren und unseren etat "nur" um ca 5 mio zusaetzlich belasten, aber der wert des vereines steigt erheblich, was sich bei spaeteren krediten (die wir evtl doch iwann mal brauchen) zu unseren gunsten auswirkt, ausserdem den verein teurer, also als uebernahmekandidat uninteresanter machen.)
der andere weg ist der verkauf des vereins, ein weg, mit dem man in d eher weniger erfolg hatte, unser oktagon-projekt ist gescheitert, dortmund ist auch nicht zur internationalen spitze aufgestiegen, erst vw hat so richtig ernstgemacht, und nun kommt hopp.
auf hopp werden auf dauer alle reagieren muessen, er treibt natuerlich die preise hoch, was bedeutet, entweder gegenhalten, oder hinterherschauen.
hier wird eine spirale in gang gesetzt, der sich auf dauer keiner entziehen kann. mitschwimmen oder untergehen.
zolo hat es sehr treffend analysiert, der markt ist da, der bedarf an geld ist da, es wird wohl so kommen, auch wegen uns, wir haben fussball chic gemacht, nun wird er verkauft. geld regiert die welt.
traurig aber wahr, das es funktioniert, hat endgueltig hoffenheim bewiesen.
sollte die 50+1 klausel nicht fallen, werden auf dauer diese leute eigene vereine gruenden, mit anderen kleinen fusionieren, und innerhalb von 10 jahren ins profigeschaeft aufsteigen, dann eben mit werksclubs.
es gefaellt mir nicht, aber es ist leider so
Ich spiele aber lieber mit "meinem" Verein (Ich bin Mitglied bei der Eintracht also gehört mir der Verein, zumindestens faktisch zu einem geringen Anteil) in der Regionalliga, als das ich zu einem Verein, der XY gehört in der Bundesliga gehe.
Denn ich könnte mich mit einem Verein der einem Herrn XY gehört nicht identifizieren und ich denke das geht vielen hier in Deutschland und auch vielen in England so.
Die ganz breite Öffentlichkeit sieht das nur nicht, da genug ausländische Fans die Stadien in England füllen. Besucht mal ein Spiel von Manu, Arsenal oder Chelsea in England. Da laufen mehr Asiaten und Geschäftsleute rum als richtige Fans. Den Spielern, die ja zu 99% eh nur Söldner sind, ist es egal. Hauptsache die Kohle stimmt.
...und genau daran krankt auch die englische Nationalmannschaft. Bei den Topklubs, die von den Investoren gelenkt werden, wird null darauf geachtet, dass auch genügend Jugendspieler bzw. Spieler aus dem eigenen Land in der Mannschaft stehen. Das gibt's hier auch aber es wird immer mehr darauf geachtet.
In England ist nur wichtig, dass die besten Spieler der Welt auf dem Platz stehen.
Die englische Liga mag sportlich momentan die erfolgreichste und stärkste der Welt sein, ob sie allerdings die attraktivste ist möchte ich persönlich bezweifeln.
Das ist schon zu teilen eine Eventshow wie in den amerikanischen Profiligen.
Wobei auf das drumherum erstaunlicherweise nicht soviel Wert gelegt wird wie in Deutschland oder Amerika.
Sportlich sicher auf höchsten Niveau, aber mit dem klassischen Verein hat das nichts zu tun. Die Amerikaner nennen die Sportteam der Ligen "Franchises" und so ähnlich ist es in England und Rußland doch auch. Mit der Ausnahme, das Klubs nicht so ohne weiteres in andere Städte verfrachtet werden können.
Sollte die 50+1 Regel kippen, heißt es zwar noch lange nicht das der Verein Eintracht Frankfurt ev auch wirklich seine Anteile verkaufen muß, allerdings sollte dann auch jedem klar sein, dass es um die jetzige Fankultur zu retten, dann auch unter Umständen notwendig sein wird, in die 2. oder 3. Liga zu gehen.
Ich würde überwiegend so auslegen, dass z.B. Kind mit Hannover sich dagegen ausgesprochen hat.
Ich glaube, gerade er hat sich dafür ausgesprochen, oder?
Echt? Der war doch immer gegen die Regel?
Es geht aber darum, dass sie sich alle gegen die ABSCHAFFUNG der Regel ausgesprochen haben Der Teufel liegt wie so oft im Detail
Kann ich gut verstehen Der ist auch richtig amüsant
Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen brachte die Vorbehalte der meisten Vereine gegen Mehrheitsinvestoren auf den Punkt. "In England werden internationale Stars zusammengekauft, die 250.000 Euro in der Woche verdienen. Diese Entwicklung ist nur mit arabischen Scheichs oder russischen Oligarchen zu machen. Wir wollen das nicht", sagte Bruchhagen.
Ja natürlich. Das ist der vorläufige Preis dafür, das 50+1 vorläufig weiter besteht. Irgendwoher muß die Kohle ja kommen.
Sieht wohl so aus. Allerdings ist das ein Preis, den ich zu zahlen bereit wäre.