StoffelSGE schrieb: Was hat MS in Leverkusen hinterlassen, sodass du davon reden kannst, dass der jetzige Kader die Früchte seiner Arbeit trägt?
Ist das jetzt dein Ernst?
Und zwar mein voller Ernst.
Die Marke Leverkusen trägt sich, seit sie von Daum Mitte der 90 er Jahre wieder salonfähig gemacht wurde, von selbst. Es wurde ein ausgekügeltes Transfer- und Scoutingsystem entwickelt und die Trainer, die dort anfingen, werden danach ausgesucht, diese Philosophie zu tragen.
Dies ist ein Grund dafür, dass Leverkusen eigentlich immer international dabei ist oder sogar trotz eines Trainers wie Labbadia das Pokalfinale erreicht hat. Daher ist für mich das Argument, Leverkusen ernte aus Skibbes Arbeit noch heute die Früchte, blödsinn. Sie ernten die Arbeit von einem Vorstand, der viel Fußballverstand besitzt und natürlich auch vom Konzern, der jedes Jahr mit dafür sorgen kann, dass ein teurer Kader recht problemlos zusammengehalten werden kann.
Das Forum ist doch immer wieder für Überraschungen gut. Ich glaube es echt nicht was ich hier lesen muß.
Skibbe passt toll zu Ragnick uns Co.
Gebt uns ein Haufen Kohle, wir kaufen ein paar Topstars ein und formen daraus eine Mannschaft.
Eine schwache oder mittlere Mannschaft stark zu machen ist, aber leider viel schwieriger. Und Skibbe hat längstens bewiesen, das er mit den einfachsten Dingen überfordert ist. Dass zeigt auch teilweise sein hektisches, planloses Handeln während des Spiels.
Tolle Diskussion hier...!!! Ich halte es ähnlich wie einige andere hier.
Gerade als Verein ohne großes Geld muss man ein flexibles & taktisch variables Konzept und die passenden Spieler haben. Je weniger man ausrechenbar ist umso mehr kann man den Gegner überraschen. zudem ist die flexible Spielweise sicher auch fördernd für die individuelle Entwicklung. Auch das Argument das wir ohne Ausleihe von talentierten SPielern auskommen ist falsch. Gerade wir haben doch am Anfang vor 6 Jahren in Liga 2 gute Erfahrungen mit Ausleihgeschäften von talentierten Spielern gemacht (MEier, Jones (?) ) die dann auch geblieben sind weils in Frankfurt so schön ist. Warum sollte das nicht auch ein Holtby, risse oder andere machen ??? HB und sein Trainer (wer auch immer das sein wird) sollten das mal zukünftig berücksichtigen!
StoffelSGE schrieb: Ich habe mich sehr gefreut, als MS als FF Nachfolger präsentiert wurde. Und die ersten 1 1/2 Jahren gaben ihm Recht, wobei der goldene Oktober 2010 und der überaus erfolgreiche Frühlingsbeginn mit tollen Siegen gegen Bayern, Bochum und Bayer auch den Blick für die Realität vernebelt hat. Eine solche Saison wie letzte hatten wir auch 2007/08, auch wenn es viele nicht mehr glauben wollen, unter Friedhelm Funkel, die mit einer NIederlagenserie so endete, als die Ziele erreicht, wie die letzte dann auch.
Die jetzige Situation kann man etwas vergleichen mit der Saison 2008/09. FF musste teilweise damit kämpfen, dass ihm 10-11 Leistungsträger ausfielen (Chris, Vasoski, Amanatidis, Korkmaz, etc. etc.). Trotzdem fühlten sich wohl alle im Kader so wichtig, dass sie in die Bresche gesprungen sind und trotz herber Niederlagen (2mal 0:5 gg. Bremen, 0:4 gg. Bayern, etc) in die Bresche gesprungen sind und in den Überlebensduellen 3fach punkteten (2:1; 1:0 gegen KSC; 4:0 und 1:1 gegen Hannover, 1:1 und 0:0 gegen Bielefeld; 3:2 und 2:1 gegen Cottbus, 4:1 und 2:1 gegen Gladbach; 4:0 daheim gg. Bochum, wobei hier das Rückspiel verloren wurde). In dieser Rückrunde, wo man eben auch mal etwas vom Verletzungspech verfolgt wurde, folgt der totale Einsturz. Warum?? Weil die Spieler 13-20 eben nie die Wichtigkeit erfuhren, die nötig ist. Steinhöfer konnte sich im Training den Popo aufreissen, befand nie große Beachtung. Andere hingegen konnten tun und lassen was sie wollten, kamen aber izum Einsatz. Nein, sowas gab es unter FF nicht, egal was mir da alle sagen wollen!
Kompliment zu deinen ausführlichen Darstellungen. Ich finde mich da sehr gut wieder. In Teilaspekten erkenne ich einige Übereinstimmung zum einem längeren Text, den ich selbst gestern abend eingestellt habe, der aber aufgrund der vielen nachfolgenden Beiträge hier schon sehr weit nach hinten gerutscht ist (#43). Wenn du magst, kannst du ja mal lesen. Deine Meinung würde mich interessieren.
Wir sind nicht Leverkusen .Wir sind auch nicht Borussia Dortmund ,Mainz oder Hannover . Wir sind auch nicht Köln oder Mönchengladbach .Einige tun so als sei alles scheisse was hier seit und in der Ära Bruchhagen passiert ist. Man sollte nicht vergessen wo wir herkommen . ich denke jedoch dies wurde vergessen , seit wir den trainer michael skibbe verpflichten haben . es stiegen nicht nur meine erwartungen , nein auch die der spieler , des vorstandes und natürlich bei jedem im umfeld . jetzt stehen wir da mit der scheisse in der hand und müssen feststellen , dass es zwar schwächephasen in den spielzeiten davor auch gab . aber es nie so gravierend war wie wohl dieses jahr .für mich ist es klar , das uns auch wenn skibbe hier nicht alles falsch gemacht hat . aber er für die jetzige situation nicht der richtige ist . vielleicht sollte man jetzt überlegen , ob heribert mit guten beispiel mal vorran geht sich den jogging anzug anzieht und sich als chef des ganzem mit auf den trainingsplatz stellt .. mit den jungs trainiert .praktisch der co ,co trainer !!! ich würde es geil finden !!! wir können es nur alle zusammen schaffen !!
trainerentlassung hmm ja die frage ist und was ist dann?
StoffelSGE schrieb: In dieser Rückrunde, wo man eben auch mal etwas vom Verletzungspech verfolgt wurde, folgt der totale Einsturz. Warum?? Weil die Spieler 13-20 eben nie die Wichtigkeit erfuhren, die nötig ist. Steinhöfer konnte sich im Training den Popo aufreissen, befand nie große Beachtung. Andere hingegen konnten tun und lassen was sie wollten, kamen aber izum Einsatz. Nein, sowas gab es unter FF nicht, egal was mir da alle sagen wollen!
Das stimmt, ein gewissen Teamspirit erreichen und 25 Mann bei Laune zu halten ist eines der Stärken von FF. Sieht man jetzt auch wieder in Bochum -ausm "Sauhaufen" Individualisten ne Mannschaft hinbekommen und die Eigenbrödler eliminiert.
Dazu kommt natürlich auch das FF Abstiegskampf von der Picke an kennt und Skibbe nicht. Grade wenn man dann von Fussball im "Kopf" spricht ein Vorteil.
Allerdings sind auch noch genug Spieler im Kader ,die den Abstiegskampf kennen und damit gut klarkommen müssten. Aber wie in der Presse beschrieben gehen ausser Ama diese Spieler nicht voran,wie übrigens auch nicht unter FF,dort ging halt dieser selbst voran oder konnte den Spielern das Richtige vermitteln.
Unter Skibbe herrscht ist in dieser Situation die pure Hilf-und Ratlosigkeit was eben zu dem Schluss kommen lässt das auch ein guter Trainer Skibbe in diesen Situationen kein guter Trainer ist bzw. ne Schwäche von Ihm.
Michael Skibbe. Ja, ich gebe zu. Hurra habe ich bei seiner Verpflichtung nicht geschrieben und gerufen, wollte ihm aber wie jedem Spieler oder Trainer, der neu zur Eintracht kommt seine Chance geben. Der Start mit dem Lincoln Theater und der Ama Demission war holprig. Lincoln hat sich mit seiner Absage verzockt und gezeigt, warum es bei jeder seiner Stationen Stress gab. Ein 30jähriger Spieler passt auch nicht unbedingt in das Beuteschema des Jugendförderers. Dachte ich zumindest. Vom Trainingsablauf her immer das selbe Schema, wie die Beobachter sagten. Ich selber habe auf Grund der Entfernung in den 20 Skibbemonaten vielleicht 15 Trainingseinheiten gesehen. Aber ich fand das zunächst positiv. Das ewige Üben von gleichen Abläufen hat wirklich zwischenzeitlich zu einer deutlichen Verbesserung der Spielkultur geführt. Ich war froh, dass unser Trainer Michael Skibbe heißt.
Aber es war auch immer irgendwo ein Knirschen im Gefüge zu vernehmen. Nicht nur mit HB, auch mit einzelnen Spielern. Leider wurde dieses Knirschen ab Herbst 2010 immer lauter. Fenin, Ümit, Ama sowieso, die Nachwuchsstürmer und Fährmann. Fährmann war mit der Festlegung der Nummer 1 vor dem Trainingslager nicht einverstanden. Verständlich. Ein Wettbewerb zwischen 2 Torhütern auf Augenhöhe sieht anders aus.
Einige Spieler haben uns verlassen (bitte die Tosun-Diskussion im entsprechenden Thread führen), einige wollten oder wollen es noch tun. Eigentlich läuft seit dem Kölnspiel nichts mehr. Dortmund war ein Aufflackern alter Tugenden. Die Mannschaft schien satt, Interviews über Europa waren wichtiger, als diese Ansprüche auf dem Platz zu belegen.
Die Situation hat sich gewandelt. Wir haben den Torlos-Vereinsnegativrekord pulverisiert. Wir sind mehr als in akuter Abstiegsgefahr. Eine Situation, die Skibbe nicht kennt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (Rode) steht die Mannschaft völlig neben sich.
Schon in Nürnberg hat man gesehen, wie blutleer alles ist. Ein kurzes Aufbäumen gegen 10 Stuttgarter, aber die Blockade im Kopf ist schon riesengroß, oder der Innenpfosten.
Gegen schwache Lauterer kein Tor, gegen schwache Gladbacher daheim verloren. Und gegen stärkere Teams wie Leverkusen und Hannover gab es ordentlich auf die Rübe. Außer einem Trainingslager mit viel Apfelkuchen, das wegen überraschenderweise gefrorener Plätze im Westerwald verkürzt wurde ist nichts passiert. 5 mal Training die Woche, keine neuen Abläufe auf dem Spielfeld? Warum auch. Selbst der FC Quetschemembach wüsste inzwischen, wie man gegen uns zu spielen hat. Aber wir lassen uns nicht treiben, wir werden die Apokalypse nicht herbeireden. Immerhin werden Spieler aufgestellt, die wegen Verletzung nicht schießen und sprinten können. Fahrlässig eine schwerere Verletzung und einen längeren Ausfall riskieren. Nichts neues. Niemand kann die Garantie geben, dass ein Trainerwechsel Wunder bewirkt. Aber Skibbe scheint wirklich die Kontrolle über die Situation verloren zu haben. Wir fahren sehenden Auges alles vor die Wand.
Es ist traurig, ich weiß nicht, worauf man wartet.
Mal ehrlich,eine Truppe wie Leverkusen zu trainieren,das kann letztlich jeder einigermaßen ausgebildete Trainer. Alle Wünsche werden Dir erfüllt,keine große Kunst. Wobei ich Skibbes Art des Fußballs mag,allerdings betreibt er diese Art des Fußballs monoton,ohne Alternative. Für Abstiegskampf ist er nicht der Typ. Vll. ist die Ehe HB/MS von Beginn an ein großes Mißverständnis,da eben HB nicht gewillt ist und dies auch richtigerweise witschaftlich nicht will,jeden Wunsch zu erfüllen. Vll. passt zu uns nun ein junger Trainer besser,der Eintracht als Chance begreift,bereit ist den Weg über talentierte Spieler mitzugehen,der begeistern kann. So wie es M1 gemacht hat.Vll wäre unser Gegenpol Schur?
ghostinthemachine schrieb: Saison 2007/08 Vorrunde: 23 Punkte (5 S 8 U 4 N) Saison 2007/08 Rückrunde 23 Punkte (7 S 2 U 8 N)
Saison 2008/09 Beinahe-Absturz mit 33 Punkten
Saison 2009/10 Vorrunde: 24 Punkte (6 S 6 U 5 N) Saison 2009/10 Rückrunde 22 Punkte (6 S 4 U 7 N) Saison 2010/11 Vorrunde: 26 Punkte (8 S 2 U 7 N)
Saison 2010/11 Rückrunde möglicher Abstieg
Die Aussage?
Die Mannschaft hat sich über die letzten 3 Jahre auf ungefähr der Hälfte ihrer Positionen personell verändert.
Dennoch blieb die Mannschaft immer im Bereich von optimal 22-26 Punkten "hängen" - egal, unter welchem Trainer, und egal, welche Philosophie verfolgt wurde. Mehr als das: die Mannschaft ist nicht dazu in der Lage, eine mittelmässige bis leicht positive Bilanz über länger als 1 bis 1,5 Jahre zu halten.
Danach folgt der (gnadenlose) Absturz. Der Inhalt bleibt also der Gleiche. Lediglich die Verpackung ist unter Skibbe eine andere geworden.
Das 1. Halbjahr 07/08 unter Funkel dokumentiert zunächst eine sicherheitsorientierte Stabilität bei 5 Siegen, 8 Unentschieden und nur 4 Niederlagen. Hieraus erwuchsen für die Rückrunde steigende Ansprüche, die eine kurzfristige Änderung der Philosophie bewirkten. Heraus kamen dabei nur noch 2 Unentschieden bei immerhin 7 Siegen, jedoch 8 Niederlagen - was für sich betrachtet nicht so übel ist, aber seinerzeit aus der Situation heraus schlimmste Schmähungen nach sich zog.
Ähnlich verhielt es sich im 1. Jahr unter Skibbe, als dieser noch bestehende Funkel-Strukturen und Spieler übernahm und erst schrittweise seine eigene Philosophie umsetzen konnte: 6 Siege, 6 Unentschieden, 5 Niederlagen. In der Rückrunde änderte sich nichts wesentliches, es trat sogar eine gewisse Stagnation ein: 6 Siege, 4 Unentschieden, 7 Niederlagen.
Zu Beginn der aktuellen Saison blieb der Absturz als Parallele zur Saison 2008/09 zunächst aus. Trotz schwieriger Phasen zu Beginn und im letzten Drittel konnten 26 Punkte erstritten werden. Das Verhältnis von 8 Siegen zu 7 Niederlagen bei nur 2 Unentschieden belegt die Bereitschaft des neuen Trainers zu größerem Risiko.
Umso krasser ist nun der Leistungsabfall der Mannschaft, der ja schon einmal 2 Jahre zuvor auftrat.
Meine Folgerung: die personellen Änderungen der letzten Jahre haben das grundsätzliche Leistungsvermögen der Mannschaft nicht verbessert. Der Inhalt der Packung ist gleich geblieben, nur die Verpackung ist etwas attraktiver geworden - auf Kosten der Stabilität.
Die Mannschaft hat in ihren guten Phasen am oberen Limit gespielt und mußte anschliessend diesen Zeiten mit einer Art "Burn-Out-Syndrom" Tribut zollen.
Skibbe hat versucht, aus der Mittelmässigkeit auszubrechen. Aber die höheren spielerischen Vorgaben konnten weder durch die neuen Leute noch durch das bestehende Gerüst der Mannschaft dauerhaft umgesetzt werden. Nun unterliegt die Mannschaft mehr als zuvor den Folgen der Überforderung.
Skibbe scheitert vermutlich gleichermassen am grundsätzlich unveränderten Leistungsvermögen der Mannschaft als auch an den überhöhten eigenen Erwartungen und denen des Umfeldes.
Sofern die Mannschaft keine substanzielle Verbesserung ihrer tatsächlichen Leistungsfähigkeit erfährt, wird sie maximal mittelmässige Bilanzen liefern. Je höher jedoch, aus welcher Veranlassung heraus auch immer, der Leistungsdruck wird, desto länger anhaltend und tiefer ist anschliessend der Fall - bis hin zur kompletten Vernichtung des bisher Erreichten.
Wie heisst es so schön: "Keep your feet on the ground, and keep reaching for the stars." Leider hat man die erste Hälfte davon sträflich außer Acht gelassen. Bruchhagen ahnte wohl so etwas, trägt aber dennoch eine große Mitschuld.
Ich hätte lieber etwas anderes geschrieben.
Hallo ghost.
Dieser Thread geht, wie du schon vermutet hast, auch sehr in die Richtung, wie ich es auch sehe. Wir erleben bei der Eintracht wenig Konstanz. Wenn es gut läuft, erreichen wir ca. 45 Punkte, wenn es gar nicht läuft, haben wir große Schwierigkeiten 40 Punkte zu erreichen.
Was bleibt mir v.a. aus deinen Ausführungen hängen?
1. "Meine Folgerung: die personellen Änderungen der letzten Jahre haben das grundsätzliche Leistungsvermögen der Mannschaft nicht verbessert. Der Inhalt der Packung ist gleich geblieben, nur die Verpackung ist etwas attraktiver geworden - auf Kosten der Stabilität."
Eine ganz wichtige Erkenntnis. Wir sind, obwohl wir jetzt sogar mit Gekas, Schwegler, Franz, Altintop und letzte Saison auch Teber bundesligaerfahrene Leute geholt haben, nicht wirklich besser geworden. Es sah auf dem Feld teilweise deutlich attraktiver aus, die Ballstafetten wirkten sicherer und man bemerkte deutlich, dass MS im Training einen anderen Weg zu gehen scheint, als FF. Darüberhinaus verpackte MS seine Worte einfach geschickter, er posaunte nicht hinaus der Gegner ist deutlich stärker, sondern er sprach eben immer nur davon, dass man am Rande der Konkurrenzfähigkeit sei und sich strecken müsse um Spiele zu gewinnen.
Letztendlich hat auch MS gemerkt, dass man einem Blinden nicht das Sehen beibringen kann. Darüber hinaus haben wir nun auch noch das Problem in der Rückrunde, dass unser Torverhältnis den Bach hinunterrauscht, wir also immer unstabiler werden und daheim phasenweise überrollt werden. Und das weiterhin durch das 4-2-3-1 System, das angeblich das einzige System sein soll, dass diese Mannschaft spielen kann, weil sie es schon unter FF tat? Obwohl jetzt schon insgesamt 8 neue Spieler in den letzten beiden Jahren geholt wurden, die etwas daran ändern können? Das ist sehr schwach!
---> Lange Rede, kurzer Sinn: Hier sind wir uns einig!
2.) "Die Mannschaft hat in ihren guten Phasen am oberen Limit gespielt und mußte anschliessend diesen Zeiten mit einer Art "Burn-Out-Syndrom" Tribut zollen.
Skibbe hat versucht, aus der Mittelmässigkeit auszubrechen. Aber die höheren spielerischen Vorgaben konnten weder durch die neuen Leute noch durch das bestehende Gerüst der Mannschaft dauerhaft umgesetzt werden. Nun unterliegt die Mannschaft mehr als zuvor den Folgen der Überforderung."
Eine ganz bittere Erkenntnis. Es kommt mir fast vor, als könnten wir ein Spiel nicht mal gewinnen, wenn wir 100% geben. Nein, es müssen 105 % sein - und das kann eine Mannschaft nicht ein ganzes Jahr über aushalten. Bei uns gibt es keine locker und leichten Siege, du hast auch selten die Möglichkeiten im Spiel mal so zu reagieren, dass man Stammkräfte auch mal nach 60 Minuten runterholt und sie für die nächste Partie schont. Und gerade DESHALB brauchst du auch die Spieler 15-20, die dann reinkommen und nicht nur gerufen werden, wenn es gar keine Alternativen mehr gibt. Hier läuft was falsch. Etwas, was uns vllt. die ganze harte Aufarbeit seit 2004 zu Nichte macht.
3.) "Wie heisst es so schön: "Keep your feet on the ground, and keep reaching for the stars." Leider hat man die erste Hälfte davon sträflich außer Acht gelassen. Bruchhagen ahnte wohl so etwas, trägt aber dennoch eine große Mitschuld."
Es ist immer dasselbe bei unseren Jungs. Sobald sie auch nur ein mm Bodenhaftung verlieren, stürzen sie ab. 2007/08, 2009/10, 2010/11. In den ersten beiden Jahren konnten wir froh sein, dass der Klassenerhalt schon gesichert war, dieses Jahr kann uns dies Kopf und Kragen kosten.
Oh weh Eintracht! Es wird einem Angst und Bange wenn man dies alles liest. Wer jetzt, ob als Spieler oder im Umfeld, nicht begriffen hat, worum es geht - dem kann man nicht helfen!
Das schlimmste ist jeder weiß, dass wir auf Schalke verlieren werden und Skibbe dann gehen muss! Es ist jetzt schon absehbar. Warum handeln wir nicht jetzt schon und bewahren uns nicht wenigstens die kleine Chance mit einem neuen Trainer auf Schalke nen Punkt zu holen?!?
StoffelSGE schrieb: In dieser Rückrunde, wo man eben auch mal etwas vom Verletzungspech verfolgt wurde, folgt der totale Einsturz. Warum?? Weil die Spieler 13-20 eben nie die Wichtigkeit erfuhren, die nötig ist. Steinhöfer konnte sich im Training den Popo aufreissen, befand nie große Beachtung. Andere hingegen konnten tun und lassen was sie wollten, kamen aber izum Einsatz. Nein, sowas gab es unter FF nicht, egal was mir da alle sagen wollen!
Das stimmt, ein gewissen Teamspirit erreichen und 25 Mann bei Laune zu halten ist eines der Stärken von FF. Sieht man jetzt auch wieder in Bochum -ausm "Sauhaufen" Individualisten ne Mannschaft hinbekommen und die Eigenbrödler eliminiert.
Dazu kommt natürlich auch das FF Abstiegskampf von der Picke an kennt und Skibbe nicht. Grade wenn man dann von Fussball im "Kopf" spricht ein Vorteil.
Allerdings sind auch noch genug Spieler im Kader ,die den Abstiegskampf kennen und damit gut klarkommen müssten. Aber wie in der Presse beschrieben gehen ausser Ama diese Spieler nicht voran,wie übrigens auch nicht unter FF,dort ging halt dieser selbst voran oder konnte den Spielern das Richtige vermitteln.
Unter Skibbe herrscht ist in dieser Situation die pure Hilf-und Ratlosigkeit was eben zu dem Schluss kommen lässt das auch ein guter Trainer Skibbe in diesen Situationen kein guter Trainer ist bzw. ne Schwäche von Ihm.
Und genau das ist entscheidend. Skibbe ist ein guter Trainer, sonst hätte er nicht dafür gesorgt, dass eine eigentlich spielerisch limitierte Mannschaft einige tolle Auftritte hinbekommt. Aber er hat es in Dortmund, Leverkusen und auch Istanbul nie geschafft einen Abwärtstrend zu stoppen. Und hier scheint er es auch nicht schaffen zu können.
Vielleicht straft uns die Mannschaft gg. Schalke lügen - aber der aktuelle Trend verrät nach außen hin, dass das Team dem Trainer die Gefolgschaft verweigert hat. Und das ist das Schlimmste was passieren kann!
Ich hoffe, dass dies alles nicht in Liga 2 endet, aber das 0-0 gegen Lautern, welches vom Kicker mit der Note 6 und der Beurteilung, dass man die Zweitligisten beleidigen, wenn man das Spiel auf Zweitliganiveau sehen würde, endete, spricht Bände über die momentane Situation...
chucky80 schrieb: Das schlimmste ist jeder weiß, dass wir auf Schalke verlieren werden und Skibbe dann gehen muss! Es ist jetzt schon absehbar. Warum handeln wir nicht jetzt schon und bewahren uns nicht wenigstens die kleine Chance mit einem neuen Trainer auf Schalke nen Punkt zu holen?!?
Wenn du schon dabei bist, in die Glaskugel zu schauen, tu mir doch bitte den Gefallen und schick die Lottozahlen der kommenden Ziehung in Italien.
sotirios005 schrieb: Beim ersten Eintrachtabstieg 1996 ist nach dem 25. Spieltag - dieser Spieltag der nun laufenden Runde war am Wochenende - Charly Körbel als Eintracht-Trainer entlassen worden. Die Eintracht stand da noch auf einem Nichtabstiegsplatz. Unter Trainer-Nachfolger Stepi stieg die Mannschaft dann ab.
Da Personalentscheidungen stets sehr, sehr schwer sind: Probieren wir es mal mit dem Behalten des aktuellen Trainers. Zumindest nach dem 25. Spieltag 2010/11.
Selbst damals hatten wir keine Serie mit 8 Spielen ohne Tor. Der Vegleich hinkt insofern etwas.
Nervosität ist stets ein schlechter Ratgeber. Als am Samstag Meier einen halben Meter vorbeigeschossen hat, war das nicht Skibbes Schuld. Und der nicht gegebene Foul-Elfer an Ama in der 90. war ebenfalls nicht Skibbes Schuld.
Man kann mit einem Trainerwechsel "frischen Wind" in die Mannschaft bringen, ja. Aber der Schuss kann - siehe 1996 - auch nach hinten losgehen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jemals einer behauptet hätte, "ohne Stepi wären '96 wir mit noch weniger Punkten abgestiegen!"
Eben.
Das ist ne Kopfgeschichte und da muss Skibbe ansetzen. Ob ein guter Mentaltrainer was bewegen kann oder der Kopf bei Spielen gegen unterklassige Gegner freigeballert werden kann?
Momentan fehlt einfach ein Tor. Skibbe hat halt das Pech, dass dieses Tief kommt, bevor er den Kader richtig umbauen konnte. Ggf. ist die zweite Garde auch zu schwach, um eine formbedingte Rotation zu erlauben was zu Unruhe fuehrt. Aber so eine Situation kommt immer mal im Mannschaftssport und da brauch es wirkliche Leitwoelfe im Team und einen Trainer, der bis in die Haarspitzen motivieren kann. Wuensche Skibbe, dass er es schafft.
Im Endeffekt liegt es an ihm, ob er jetzt zu unkonventionellen Methoden greift. Funkel hat seine Sturheit letztlich den Kopf gekostet - hoffe Skibbe macht nicht den selben Fehler.
hab ich was verpasst? bruchhagen sagte im "heimspiel" im dezember letzten jahres, dass man die anlaufstelle für talente der region sein möchte, und sich damit brüstet das z.b. ochs, russ, nikolov und jung stammspieler sind. übrigens wollte bruchhagen endlich mal einen stürmer aus der eigenen jugend "rausbringen". das hat ja z.b. mit tosun schonmal super funktioniert...der trainer muss einem talent wie tosun die möglichkeit geben sich zu beweisen, wenn er das nicht kann passt "ER" nicht zur philosophie. wir haben noch 3 stürmer im kader die ausser fenin schon um die 30 sind...
die strategische ausrichtung ist verloren gegangen, wir haben eine mischung aus skibbes und bruchhagens ausrichtung. wie kompatibel diese sind steht auf einem andern blatt...
schmidtsgr schrieb: Da fällt mir spontan nur der Spruch von HB ein, daß in Zeiten von Euphorie und Depression die grössten Fehler gemacht werden.
Ich sehs jetzt auch ein.
8 Spiele, 2 Punkte, Null Tore, noch 3 Punkte weg von Platz 17.
Kein Grund zur Aufregung. Ruhe bewahren. Spätestens in Mai haben wirs überstanden.
Wenn die Alternative dazu heisst in heller Aufregung und aus lauter Angst einen neuen Trainer zu holen ohne zu wissen was Er konkret ändern könnte bin Ich für Ruhe bewahren. Die Bremer z.B. haben diesen wesentlich kostengünstigeren Weg gewählt und scheinen aus ihrer Krise herauszukommen. Nur hinterher sind Wir halt alle schlauer...
Die Phase der Lähmung und des "nicht wissens warum" ist mittlerweile abgeschlossen. Es gibt nicht den einen Grund, es gibt einige Gründe für das, was falsch läuft. Und diese Gründe werden jeden Tag klarer.
Die Misere ist derart nachhaltig und prägnant, das man natürlich Angst haben muß um den Klassenerhalt.
Wenn du mit dem Flieger abstürzt, brauchst du nach dem Aufprall auch keine Angst mehr haben. Dann bist du nämlich tot.
Dein Beispiel Bremen greift hinten und vorne nicht. Bremen ist Schaaf. Bremen wurde sicherlich überrascht von den Problemen dieser Saison. Aber Bremen hatte nie auch nur ansatzweise eine derart schlechte Serie wie wir. Und sie haben deutlich mehr Substanz. Die holen ihre Punkte mit Sicherheit noch. Am Sonntag haben sie es gerade wieder gezeigt. Noch nicht mal Köln hatte so eine schlechte Serie wie wir. Trotzdem wurde der Trainer gewechselt. Seither sind sie in der Spur. Auf die hatten wir mal 12 Punkte Vorsprung. Nun stehen sie vor uns. Auch auf Gladbach hatten wir mal 12 Punkte Vorsprung. Nun sieht es nur noch 6, obwohl die sogar noch erfolgloser waren wie wir jetzt. Der Trainer dort wurde vermutlich zu spät gewechselt. Aber immerhin wurden die letzten beiden Heimspiele gewonnen, und wenn es so weiter geht werden sogar die uns noch überholen - als lange Zeit hoffnungsloser Tabellenletzter. Unser Heimspiel gegen die haben wir ja schon verloren. Auf Stuttgart hatten wir mal 9 Punkte Vorsprung. Nun sind es noch 3. Das Torverhältnis ist bereits schlechter. Die kamen zu uns als Vorletzter und hatten bis dahin nur 1 lausiges Auswärtsspiel gewonnen, und das bei der schlechtesten Heimmannschaft Gladbach. Aber bei uns gewinnen sie sogar in Unterzahl und trotz eines vergleichsweise guten Spiels der Eintracht. Wie wäre dieses Spiel wohl erst ausgegangen, wenn sie vollzählig geblieben wären und die Eintracht eine Leistung wie gegen Lautern gezeigt hätte? Stichwort Lautern: auch auf die betrug der Vorsprung mal 9 Punkte. Auch da sind es jetzt nur noch 3 - bei schlechterem Torverhältnis. St.Pauli: Vorsprung am 12. Spieltag 7 Punkte, mittlerweile 0.
Fazit: auf absolut jeden Konkurrenten im Abstiegskampf, und mag er zwischendurch noch so schlecht gewesen sein, haben wir d e u t l i c h an Boden verloren. Absolut jede Mannschaft sendet deutlich mehr Lebenszeichen aus als wir.
Eine Änderung dieser Tendenz ist durch n i c h t s erkennbar.
Worauf willst du eigentlich noch warten? Das der Heiland persönlich hernieder steigt, Lahme gehend macht und uns aus dem Tal der Finsternis ins helle Licht zurück führt?
Skibbe passt(e) vorzüglich in die Vereinsphilosophie unter Bruchhagen. Das wird jedoch erst rückblickend mehr als deutlich, denn mittlerweile zeigt sich immer mehr, dass er ähnlich unflexibel und genauso konservativ ist wie sein Vorgesetzter. HB und die Eintracht ist mit dieser Mentalität wirtschaftlich und -je nach Anspruch- auch sportlich relativ gut gefahren. Warum aber ist diese Reise jetzt offenkundig vollständig beendet? Wenn es einen Moment oder Vorfall gegeben haben sollte, der das Band zwischen Team und Trainer so nachhaltig getrennt hat, wie es nun der Fall zu sein scheint, kann es kaum das sein, was bis jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen ist; somit ist es eher unwahrscheinlich, dass man davon noch etwas erfährt. Die auch heute wieder von diversen Sportjournalisten zusammengestellten Vermutungen reichen m.E. nicht aus. Das sind alles Dinge, die in anderen Vereine auch vorkommen. Mag sein, dass der Hauptgrund für den mentalen Zusammenbruch, die maßlos unterschätzte Hürde der 50 Punkte-Marke in Verbindung mit der weitgehend uneingestandenen Europa-Euphorie insbesondere bei den reiferen Stammspielern gewesen ist, denen in diem Augenblick klar wurde, dass diese Gelegenheit womöglich die allerletzte Chance in ihrer Karriere ist, noch einmal international aufzutreten. Das wurde ja insbesondere durch die Medien beträchtlich aufgebaut und befeuert. Für die meisten Spieler war das ein völlig unbekanntes Hochgefühl, eine ganz neue Aufmerksamkeit. Immerhin galt die Mannschaft rund 14-18 Tage lang als das Überraschungsteam der Liga, nicht zu vergessen, mit der Torjägerkanone zur Winterpause. Skibbes Philosophie war jedoch überhaupt nicht vorbereitet auf den voraussehbaren Absturz aus dieser Euphorie. Für eine Riege von jungen Spielern war diese Gesetzmäßigkeit von Aufschwung und Abschwung völlig neu; merkwürdigerweise hatte ausgerechnet diese noch weniger Probleme damit. Den auffälligsten Mentalkollaps erlitten insbesondere die erfahrenen Spieler, genau die Kollegen, die jetzt an der Front hätten stehen sollen, damit sich die jüngeren Spieler an Ihnen hätten aufrichten können. Dieser Totalausfall des vermeintlichen "reifen" Mannschaftskerns (die Namen sind allseits bekannt) ist in meinen Augen ein zentraler Grund für den Super-GAU des Teams. Selbstverständlich standen Skibbe hier keine probaten Alternativen zur Verfügung. Klar, er hätte die Jungen verheizen können, Kittel, Kraus, Titsch evtl. noch (den Spätjungen) Heller. Vielleicht wäre daraus etwas entstanden. Was Skibbe aber v.a. gefehlt hat, abgesehen von Überzeugungskraft und eigener mentaler Stärke, um diese dann in heilsamen Dosen auf die verunsicherten Spieler zu übertragen... sein größtes Manko war und ist mit der Mannschaft keine alternative Spielanlage abrufbar eingeübt zu haben: es gibt keine Pressingvariante für hochstehende, offensive Gegner, kein Konterspielsystem für Mannschaften, die ballsicherer spielen, keine eingeübten, überraschenden Standards, weder über Eckbälle noch aus dem Halbfeld oder vor dem 16er. Es gibt außer Caio so gut wie überhaupt keinen Spieler, der einmal aus mehr als 16m aufs Tor abzieht, das ist nahezu unfassbar. Die Mannschaft hatte einen erstaunlichen Lauf, bei dem sie sich offensichtlich für so etwa wie hessisch Barcelona gehalten hat, aber keinen Schimmer, auf was für eine Spielweise man wechseln muss, wenn der Gegner sich auf diese Überrumpelungstaktik von vornherein gezielt eingestellt hat: Und genau dafür gibt es bis heute keine Lösung. Diese Ajax- oder Barca-Methode mit der eine eingespielte Top-Mannschaft fast jeden spielerisch schwächeren Gegner über weite Strecken einer Partie dominieren kann, wird in den einschlägigen Clubs aber von Kindheit an trainiert. Es ist hanebüchen so etwas innerhalb von 12 oder 15 Monaten bei einem mittelmäßigen BL-Team als einzige und alleinige Spielweise einführen zu wollen. Das muss auch Skibbe glasklar gewesen sein. Ich kann mir nur vorstellen, dass er der Mannschaft weit mehr zugetraut hat, als vernünftigerweise möglich war, und dass er höchstwahrscheinlich seine Trainingsphilosophie von Beginn an auf einen viel größeren Zeitraum veranschlagt hat. Im übrigen finde ich kurzsichtig von ihm, diese zwei jungen Stürmer gehen zu lassen, übrigens völlig unabhängig von den 7 Toren, die Tosun bereits verbucht hat, obwohl genau die der ganzen Misere Treffer für Treffer irgendwie auch noch empfindliche Wunden geschlagen haben... Er hat sich hier einfach einmal mehr unglaubwürdig gemacht; hat zudem komplett auf die falschen Pferde gesetzt: wenn gleich vier "Stürmer" eine halbe Ewigkeit das Tor überhaupt nicht treffen, muss man als Trainer schon extrem viel Kredit im Umfeld haben, um das zu überleben. Irgendwie hat sich Skibbe auch einfach völlig verzockt.
Du glaubst, sowohl unsere Einzelspieler als auch unsere Mannschaft ist besser als M1 - und dennoch liegen wir blamable 15 Punkte dahinter und sehen noch nicht einmal mehr die Rücklichter. Na, dann ist ein Matchplan wohl doch magischer, als ich dachte...
Na, wie auch immer: beim "Kopfproblem" und der Erkenntnis, das auch hier der Trainer zuständig ist, treffen wir uns wieder.
Ich denke, es ist die Mischung aus oben genannten. Ein guter Teamgeist, eine gute taktische Ausrichtung vor und während einem Spiel sowie ein Trainer, der seine Jungs aufs äußerste motivieren und auf den Gegner einstellen kann, so dass die Jungs - egal bei welchem Spielstand - noch an einen Sieg glauben und erringen.
Das alles fehlt uns und kann locker - bei einer hohen Anzahl von ausgeglichenen Spielen - 15 und mehr Punkte ausmachen.
Dafür spricht auch, dass unsere Jungs immer "versagen", wenn sie bisher oben angklopft haben.
Eine Mannschaft nur spielerisch weiterzuentwickeln reicht "leider" nicht, wenn die restlichen Faktoren nicht stimmen.
Im direkten Vergleich sahen wir bisher gegen Mainz noch nie schlecht aus. Ich halte Mainz auch nicht für eine Übermannschaft, ich halte jedoch Tuchel für einen sehr guten Motivator und Trainer. Der holt einfach alles aus den Spielern raus und entwickelt sie dabei noch weiter. Das macht dann den Unterschied.
Bei deinem letzten Absatz sind wir wieder beieinander.
Auch auf die Gefahr hin, dass dies hier zu Mainzlastig wird. Schnürrle, Holtby und Risse sind sehr feine Fußballer, die wir so nicht in unseren Reihen haben, Chris vielleicht mal ausgenommen. Da hat man eine gute Mischung zwischen technisch beschlagenen, läufern und rustikalen gefunden. Dann kam noch der Lauf am Saisonanfang dazu und nun ist das ein selbstläufer. Ob es nächste Saison so weitergeht wird man sehen, im Augenblick kann man aber zumindest sowas wie ein Konzept bei der Mannschaftszuammenstellung erkennen.
Bei uns muss man leider sagen, dass alles irgendwie zusammengeschustert wird. Man hat halt die verplfichtet, die man bekommen konnte. sowas wie eine Philosophie kann ich im Augenblick beim besten Willen nicht erkennen.
Ich glaube schon, dass wir grundsätzlich ein sehr starkes Mittelfeld und technisch starke Spieler in unseren Reihen haben. Schwegler, Chris, Meier, Caio und Altintop zum Beispiel sind alles gute Fußballer. Da braucht man sich sicherlich nicht vor anderen Mannschaften zu verstecken. Sind diese Spieler und ihre Mitspieler (Ochs, Jung etc.) jedoch alle in einem tief, gewinnste keinen Blumenstrauß.
Du glaubst, sowohl unsere Einzelspieler als auch unsere Mannschaft ist besser als M1 - und dennoch liegen wir blamable 15 Punkte dahinter und sehen noch nicht einmal mehr die Rücklichter. Na, dann ist ein Matchplan wohl doch magischer, als ich dachte...
Na, wie auch immer: beim "Kopfproblem" und der Erkenntnis, das auch hier der Trainer zuständig ist, treffen wir uns wieder.
Ich denke, es ist die Mischung aus oben genannten. Ein guter Teamgeist, eine gute taktische Ausrichtung vor und während einem Spiel sowie ein Trainer, der seine Jungs aufs äußerste motivieren und auf den Gegner einstellen kann, so dass die Jungs - egal bei welchem Spielstand - noch an einen Sieg glauben und erringen.
Das alles fehlt uns und kann locker - bei einer hohen Anzahl von ausgeglichenen Spielen - 15 und mehr Punkte ausmachen.
Dafür spricht auch, dass unsere Jungs immer "versagen", wenn sie bisher oben angklopft haben.
Eine Mannschaft nur spielerisch weiterzuentwickeln reicht "leider" nicht, wenn die restlichen Faktoren nicht stimmen.
Im direkten Vergleich sahen wir bisher gegen Mainz noch nie schlecht aus. Ich halte Mainz auch nicht für eine Übermannschaft, ich halte jedoch Tuchel für einen sehr guten Motivator und Trainer. Der holt einfach alles aus den Spielern raus und entwickelt sie dabei noch weiter. Das macht dann den Unterschied.
Bei deinem letzten Absatz sind wir wieder beieinander.
Auch auf die Gefahr hin, dass dies hier zu Mainzlastig wird. Schnürrle, Holtby und Risse sind sehr feine Fußballer, die wir so nicht in unseren Reihen haben, Chris vielleicht mal ausgenommen. Da hat man eine gute Mischung zwischen technisch beschlagenen, läufern und rustikalen gefunden. Dann kam noch der Lauf am Saisonanfang dazu und nun ist das ein selbstläufer. Ob es nächste Saison so weitergeht wird man sehen, im Augenblick kann man aber zumindest sowas wie ein Konzept bei der Mannschaftszuammenstellung erkennen.
Bei uns muss man leider sagen, dass alles irgendwie zusammengeschustert wird. Man hat halt die verplfichtet, die man bekommen konnte. sowas wie eine Philosophie kann ich im Augenblick beim besten Willen nicht erkennen.
Ich glaube schon, dass wir grundsätzlich ein sehr starkes Mittelfeld und technisch starke Spieler in unseren Reihen haben. Schwegler, Chris, Meier, Caio und Altintop zum Beispiel sind alles gute Fußballer. Da braucht man sich sicherlich nicht vor anderen Mannschaften zu verstecken. Sind diese Spieler und ihre Mitspieler (Ochs, Jung etc.) jedoch alle in einem tief, gewinnste keinen Blumenstrauß.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das sich so viele Spieler alle gleichzeitig über 8 Spiele in einem Tief befinden ?
Du glaubst, sowohl unsere Einzelspieler als auch unsere Mannschaft ist besser als M1 - und dennoch liegen wir blamable 15 Punkte dahinter und sehen noch nicht einmal mehr die Rücklichter. Na, dann ist ein Matchplan wohl doch magischer, als ich dachte...
Na, wie auch immer: beim "Kopfproblem" und der Erkenntnis, das auch hier der Trainer zuständig ist, treffen wir uns wieder.
Ich denke, es ist die Mischung aus oben genannten. Ein guter Teamgeist, eine gute taktische Ausrichtung vor und während einem Spiel sowie ein Trainer, der seine Jungs aufs äußerste motivieren und auf den Gegner einstellen kann, so dass die Jungs - egal bei welchem Spielstand - noch an einen Sieg glauben und erringen.
Das alles fehlt uns und kann locker - bei einer hohen Anzahl von ausgeglichenen Spielen - 15 und mehr Punkte ausmachen.
Dafür spricht auch, dass unsere Jungs immer "versagen", wenn sie bisher oben angklopft haben.
Eine Mannschaft nur spielerisch weiterzuentwickeln reicht "leider" nicht, wenn die restlichen Faktoren nicht stimmen.
Im direkten Vergleich sahen wir bisher gegen Mainz noch nie schlecht aus. Ich halte Mainz auch nicht für eine Übermannschaft, ich halte jedoch Tuchel für einen sehr guten Motivator und Trainer. Der holt einfach alles aus den Spielern raus und entwickelt sie dabei noch weiter. Das macht dann den Unterschied.
Bei deinem letzten Absatz sind wir wieder beieinander.
Auch auf die Gefahr hin, dass dies hier zu Mainzlastig wird. Schnürrle, Holtby und Risse sind sehr feine Fußballer, die wir so nicht in unseren Reihen haben, Chris vielleicht mal ausgenommen. Da hat man eine gute Mischung zwischen technisch beschlagenen, läufern und rustikalen gefunden. Dann kam noch der Lauf am Saisonanfang dazu und nun ist das ein selbstläufer. Ob es nächste Saison so weitergeht wird man sehen, im Augenblick kann man aber zumindest sowas wie ein Konzept bei der Mannschaftszuammenstellung erkennen.
Bei uns muss man leider sagen, dass alles irgendwie zusammengeschustert wird. Man hat halt die verplfichtet, die man bekommen konnte. sowas wie eine Philosophie kann ich im Augenblick beim besten Willen nicht erkennen.
Ich glaube schon, dass wir grundsätzlich ein sehr starkes Mittelfeld und technisch starke Spieler in unseren Reihen haben. Schwegler, Chris, Meier, Caio und Altintop zum Beispiel sind alles gute Fußballer. Da braucht man sich sicherlich nicht vor anderen Mannschaften zu verstecken. Sind diese Spieler und ihre Mitspieler (Ochs, Jung etc.) jedoch alle in einem tief, gewinnste keinen Blumenstrauß.
Irgendwie schade, dass die sich alle in einem Tief befinden. Aber die kommen schon daraus. Irgendwie!
Ist das jetzt dein Ernst?
Und zwar mein voller Ernst.
Die Marke Leverkusen trägt sich, seit sie von Daum Mitte der 90 er Jahre wieder salonfähig gemacht wurde, von selbst. Es wurde ein ausgekügeltes Transfer- und Scoutingsystem entwickelt und die Trainer, die dort anfingen, werden danach ausgesucht, diese Philosophie zu tragen.
Dies ist ein Grund dafür, dass Leverkusen eigentlich immer international dabei ist oder sogar trotz eines Trainers wie Labbadia das Pokalfinale erreicht hat. Daher ist für mich das Argument, Leverkusen ernte aus Skibbes Arbeit noch heute die Früchte, blödsinn. Sie ernten die Arbeit von einem Vorstand, der viel Fußballverstand besitzt und natürlich auch vom Konzern, der jedes Jahr mit dafür sorgen kann, dass ein teurer Kader recht problemlos zusammengehalten werden kann.
Aber darum geht es hier in dem Thread nicht.
LG
Stoffel
Ich glaube es echt nicht was ich hier lesen muß.
Skibbe passt toll zu Ragnick uns Co.
Gebt uns ein Haufen Kohle, wir kaufen ein paar Topstars ein
und formen daraus eine Mannschaft.
Eine schwache oder mittlere Mannschaft stark zu machen ist, aber leider viel schwieriger.
Und Skibbe hat längstens bewiesen, das er mit den einfachsten Dingen überfordert ist.
Dass zeigt auch teilweise sein hektisches, planloses Handeln
während des Spiels.
Ich halte es ähnlich wie einige andere hier.
Gerade als Verein ohne großes Geld muss man ein flexibles & taktisch variables Konzept und die passenden Spieler haben.
Je weniger man ausrechenbar ist umso mehr kann man den Gegner überraschen. zudem ist die flexible Spielweise sicher auch fördernd für die individuelle Entwicklung.
Auch das Argument das wir ohne Ausleihe von talentierten SPielern auskommen ist falsch. Gerade wir haben doch am Anfang vor 6 Jahren in Liga 2 gute Erfahrungen mit Ausleihgeschäften von talentierten Spielern gemacht (MEier, Jones (?) ) die dann auch geblieben sind weils in Frankfurt so schön ist. Warum sollte das nicht auch ein Holtby, risse oder andere machen ???
HB und sein Trainer (wer auch immer das sein wird) sollten das mal zukünftig berücksichtigen!
Kompliment zu deinen ausführlichen Darstellungen. Ich finde mich da sehr gut wieder.
In Teilaspekten erkenne ich einige Übereinstimmung zum einem längeren Text, den ich selbst gestern abend eingestellt habe, der aber aufgrund der vielen nachfolgenden Beiträge hier schon sehr weit nach hinten gerutscht ist (#43).
Wenn du magst, kannst du ja mal lesen. Deine Meinung würde mich interessieren.
Man sollte nicht vergessen wo wir herkommen . ich denke jedoch dies wurde vergessen , seit wir den trainer michael skibbe verpflichten haben . es stiegen nicht nur meine erwartungen , nein auch die der spieler , des vorstandes und natürlich bei jedem im umfeld . jetzt stehen wir da mit der scheisse in der hand und müssen feststellen , dass es zwar schwächephasen in den spielzeiten davor auch gab . aber es nie so gravierend war wie wohl dieses jahr .für mich ist es klar , das uns auch wenn skibbe hier nicht alles falsch gemacht hat . aber er für die jetzige situation nicht der richtige ist . vielleicht sollte man jetzt überlegen , ob heribert mit guten beispiel mal vorran geht sich den jogging anzug anzieht und sich als chef des ganzem mit auf den trainingsplatz stellt .. mit den jungs trainiert .praktisch der co ,co trainer !!! ich würde es geil finden !!! wir können es nur alle zusammen schaffen !!
trainerentlassung hmm ja die frage ist und was ist dann?
Das stimmt, ein gewissen Teamspirit erreichen und 25 Mann bei Laune zu halten ist eines der Stärken von FF.
Sieht man jetzt auch wieder in Bochum -ausm "Sauhaufen" Individualisten ne Mannschaft hinbekommen und die Eigenbrödler eliminiert.
Dazu kommt natürlich auch das FF Abstiegskampf von der Picke an kennt und Skibbe nicht.
Grade wenn man dann von Fussball im "Kopf" spricht ein Vorteil.
Allerdings sind auch noch genug Spieler im Kader ,die den Abstiegskampf kennen und damit gut klarkommen müssten.
Aber wie in der Presse beschrieben gehen ausser Ama diese Spieler nicht voran,wie übrigens auch nicht unter FF,dort ging halt dieser selbst voran oder konnte den Spielern das Richtige vermitteln.
Unter Skibbe herrscht ist in dieser Situation die pure Hilf-und Ratlosigkeit was eben zu dem Schluss kommen lässt das auch ein guter Trainer Skibbe in diesen Situationen kein guter Trainer ist bzw. ne Schwäche von Ihm.
Ja, ich gebe zu. Hurra habe ich bei seiner Verpflichtung nicht geschrieben und gerufen, wollte ihm aber wie jedem Spieler oder Trainer, der neu zur Eintracht kommt seine Chance geben.
Der Start mit dem Lincoln Theater und der Ama Demission war holprig. Lincoln hat sich mit seiner Absage verzockt und gezeigt, warum es bei jeder seiner Stationen Stress gab. Ein 30jähriger Spieler passt auch nicht unbedingt in das Beuteschema des Jugendförderers. Dachte ich zumindest.
Vom Trainingsablauf her immer das selbe Schema, wie die Beobachter sagten. Ich selber habe auf Grund der Entfernung in den 20 Skibbemonaten vielleicht 15 Trainingseinheiten gesehen.
Aber ich fand das zunächst positiv. Das ewige Üben von gleichen Abläufen hat wirklich zwischenzeitlich zu einer deutlichen Verbesserung der Spielkultur geführt.
Ich war froh, dass unser Trainer Michael Skibbe heißt.
Aber es war auch immer irgendwo ein Knirschen im Gefüge zu vernehmen. Nicht nur mit HB, auch mit einzelnen Spielern. Leider wurde dieses Knirschen ab Herbst 2010 immer lauter. Fenin, Ümit, Ama sowieso, die Nachwuchsstürmer und Fährmann. Fährmann war mit der Festlegung der Nummer 1 vor dem Trainingslager nicht einverstanden. Verständlich. Ein Wettbewerb zwischen 2 Torhütern auf Augenhöhe sieht anders aus.
Einige Spieler haben uns verlassen (bitte die Tosun-Diskussion im entsprechenden Thread führen), einige wollten oder wollen es noch tun.
Eigentlich läuft seit dem Kölnspiel nichts mehr. Dortmund war ein Aufflackern alter Tugenden. Die Mannschaft schien satt, Interviews über Europa waren wichtiger, als diese Ansprüche auf dem Platz zu belegen.
Die Situation hat sich gewandelt. Wir haben den Torlos-Vereinsnegativrekord pulverisiert. Wir sind mehr als in akuter Abstiegsgefahr. Eine Situation, die Skibbe nicht kennt. Bis auf ganz wenige Ausnahmen (Rode) steht die Mannschaft völlig neben sich.
Schon in Nürnberg hat man gesehen, wie blutleer alles ist.
Ein kurzes Aufbäumen gegen 10 Stuttgarter, aber die Blockade im Kopf ist schon riesengroß, oder der Innenpfosten.
Gegen schwache Lauterer kein Tor, gegen schwache Gladbacher daheim verloren. Und gegen stärkere Teams wie Leverkusen und Hannover gab es ordentlich auf die Rübe.
Außer einem Trainingslager mit viel Apfelkuchen, das wegen überraschenderweise gefrorener Plätze im Westerwald verkürzt wurde ist nichts passiert. 5 mal Training die Woche, keine neuen Abläufe auf dem Spielfeld? Warum auch. Selbst der FC Quetschemembach wüsste inzwischen, wie man gegen uns zu spielen hat.
Aber wir lassen uns nicht treiben, wir werden die Apokalypse nicht herbeireden. Immerhin werden Spieler aufgestellt, die wegen Verletzung nicht schießen und sprinten können. Fahrlässig eine schwerere Verletzung und einen längeren Ausfall riskieren. Nichts neues.
Niemand kann die Garantie geben, dass ein Trainerwechsel Wunder bewirkt. Aber Skibbe scheint wirklich die Kontrolle über die Situation verloren zu haben. Wir fahren sehenden Auges alles vor die Wand.
Es ist traurig, ich weiß nicht, worauf man wartet.
Alle Wünsche werden Dir erfüllt,keine große Kunst.
Wobei ich Skibbes Art des Fußballs mag,allerdings betreibt er diese Art des Fußballs monoton,ohne Alternative.
Für Abstiegskampf ist er nicht der Typ.
Vll. ist die Ehe HB/MS von Beginn an ein großes Mißverständnis,da eben HB nicht gewillt ist und dies auch richtigerweise witschaftlich nicht will,jeden Wunsch zu erfüllen.
Vll. passt zu uns nun ein junger Trainer besser,der Eintracht als Chance begreift,bereit ist den Weg über talentierte Spieler mitzugehen,der begeistern kann.
So wie es M1 gemacht hat.Vll wäre unser Gegenpol Schur?
Hallo ghost.
Dieser Thread geht, wie du schon vermutet hast, auch sehr in die Richtung, wie ich es auch sehe. Wir erleben bei der Eintracht wenig Konstanz. Wenn es gut läuft, erreichen wir ca. 45 Punkte, wenn es gar nicht läuft, haben wir große Schwierigkeiten 40 Punkte zu erreichen.
Was bleibt mir v.a. aus deinen Ausführungen hängen?
1. "Meine Folgerung: die personellen Änderungen der letzten Jahre haben das grundsätzliche Leistungsvermögen der Mannschaft nicht verbessert. Der Inhalt der Packung ist gleich geblieben, nur die Verpackung ist etwas attraktiver geworden - auf Kosten der Stabilität."
Eine ganz wichtige Erkenntnis. Wir sind, obwohl wir jetzt sogar mit Gekas, Schwegler, Franz, Altintop und letzte Saison auch Teber bundesligaerfahrene Leute geholt haben, nicht wirklich besser geworden. Es sah auf dem Feld teilweise deutlich attraktiver aus, die Ballstafetten wirkten sicherer und man bemerkte deutlich, dass MS im Training einen anderen Weg zu gehen scheint, als FF. Darüberhinaus verpackte MS seine Worte einfach geschickter, er posaunte nicht hinaus der Gegner ist deutlich stärker, sondern er sprach eben immer nur davon, dass man am Rande der Konkurrenzfähigkeit sei und sich strecken müsse um Spiele zu gewinnen.
Letztendlich hat auch MS gemerkt, dass man einem Blinden nicht das Sehen beibringen kann. Darüber hinaus haben wir nun auch noch das Problem in der Rückrunde, dass unser Torverhältnis den Bach hinunterrauscht, wir also immer unstabiler werden und daheim phasenweise überrollt werden. Und das weiterhin durch das 4-2-3-1 System, das angeblich das einzige System sein soll, dass diese Mannschaft spielen kann, weil sie es schon unter FF tat? Obwohl jetzt schon insgesamt 8 neue Spieler in den letzten beiden Jahren geholt wurden, die etwas daran ändern können? Das ist sehr schwach!
---> Lange Rede, kurzer Sinn: Hier sind wir uns einig!
2.) "Die Mannschaft hat in ihren guten Phasen am oberen Limit gespielt und mußte anschliessend diesen Zeiten mit einer Art "Burn-Out-Syndrom" Tribut zollen.
Skibbe hat versucht, aus der Mittelmässigkeit auszubrechen. Aber die höheren spielerischen Vorgaben konnten weder durch die neuen Leute noch durch das bestehende Gerüst der Mannschaft dauerhaft umgesetzt werden. Nun unterliegt die Mannschaft mehr als zuvor den Folgen der Überforderung."
Eine ganz bittere Erkenntnis. Es kommt mir fast vor, als könnten wir ein Spiel nicht mal gewinnen, wenn wir 100% geben. Nein, es müssen 105 % sein - und das kann eine Mannschaft nicht ein ganzes Jahr über aushalten. Bei uns gibt es keine locker und leichten Siege, du hast auch selten die Möglichkeiten im Spiel mal so zu reagieren, dass man Stammkräfte auch mal nach 60 Minuten runterholt und sie für die nächste Partie schont. Und gerade DESHALB brauchst du auch die Spieler 15-20, die dann reinkommen und nicht nur gerufen werden, wenn es gar keine Alternativen mehr gibt. Hier läuft was falsch. Etwas, was uns vllt. die ganze harte Aufarbeit seit 2004 zu Nichte macht.
3.) "Wie heisst es so schön: "Keep your feet on the ground, and keep reaching for the stars." Leider hat man die erste Hälfte davon sträflich außer Acht gelassen. Bruchhagen ahnte wohl so etwas, trägt aber dennoch eine große Mitschuld."
Es ist immer dasselbe bei unseren Jungs. Sobald sie auch nur ein mm Bodenhaftung verlieren, stürzen sie ab. 2007/08, 2009/10, 2010/11. In den ersten beiden Jahren konnten wir froh sein, dass der Klassenerhalt schon gesichert war, dieses Jahr kann uns dies Kopf und Kragen kosten.
Oh weh Eintracht! Es wird einem Angst und Bange wenn man dies alles liest. Wer jetzt, ob als Spieler oder im Umfeld, nicht begriffen hat, worum es geht - dem kann man nicht helfen!
Und genau das ist entscheidend. Skibbe ist ein guter Trainer, sonst hätte er nicht dafür gesorgt, dass eine eigentlich spielerisch limitierte Mannschaft einige tolle Auftritte hinbekommt. Aber er hat es in Dortmund, Leverkusen und auch Istanbul nie geschafft einen Abwärtstrend zu stoppen. Und hier scheint er es auch nicht schaffen zu können.
Vielleicht straft uns die Mannschaft gg. Schalke lügen - aber der aktuelle Trend verrät nach außen hin, dass das Team dem Trainer die Gefolgschaft verweigert hat. Und das ist das Schlimmste was passieren kann!
Ich hoffe, dass dies alles nicht in Liga 2 endet, aber das 0-0 gegen Lautern, welches vom Kicker mit der Note 6 und der Beurteilung, dass man die Zweitligisten beleidigen, wenn man das Spiel auf Zweitliganiveau sehen würde, endete, spricht Bände über die momentane Situation...
Wenn du schon dabei bist, in die Glaskugel zu schauen, tu mir doch bitte den Gefallen und schick die Lottozahlen der kommenden Ziehung in Italien.
Eben.
Das ist ne Kopfgeschichte und da muss Skibbe ansetzen.
Ob ein guter Mentaltrainer was bewegen kann oder der Kopf bei Spielen gegen unterklassige Gegner freigeballert werden kann?
Momentan fehlt einfach ein Tor.
Skibbe hat halt das Pech, dass dieses Tief kommt, bevor er den Kader richtig umbauen konnte. Ggf. ist die zweite Garde auch zu schwach, um eine formbedingte Rotation zu erlauben was zu Unruhe fuehrt. Aber so eine Situation kommt immer mal im Mannschaftssport und da brauch es wirkliche Leitwoelfe im Team und einen Trainer, der bis in die Haarspitzen motivieren kann. Wuensche Skibbe, dass er es schafft.
Im Endeffekt liegt es an ihm, ob er jetzt zu unkonventionellen Methoden greift. Funkel hat seine Sturheit letztlich den Kopf gekostet - hoffe Skibbe macht nicht den selben Fehler.
hab ich was verpasst? bruchhagen sagte im "heimspiel" im dezember letzten jahres, dass man die anlaufstelle für talente der region sein möchte, und sich damit brüstet das z.b. ochs, russ, nikolov und jung stammspieler sind. übrigens wollte bruchhagen endlich mal einen stürmer aus der eigenen jugend "rausbringen". das hat ja z.b. mit tosun schonmal super funktioniert...der trainer muss einem talent wie tosun die möglichkeit geben sich zu beweisen, wenn er das nicht kann passt "ER" nicht zur philosophie. wir haben noch 3 stürmer im kader die ausser fenin schon um die 30 sind...
die strategische ausrichtung ist verloren gegangen, wir haben eine mischung aus skibbes und bruchhagens ausrichtung. wie kompatibel diese sind steht auf einem andern blatt...
meine meinung
Die Phase der Lähmung und des "nicht wissens warum" ist mittlerweile abgeschlossen. Es gibt nicht den einen Grund, es gibt einige Gründe für das, was falsch läuft. Und diese Gründe werden jeden Tag klarer.
Die Misere ist derart nachhaltig und prägnant, das man natürlich Angst haben muß um den Klassenerhalt.
Wenn du mit dem Flieger abstürzt, brauchst du nach dem Aufprall auch keine Angst mehr haben. Dann bist du nämlich tot.
Dein Beispiel Bremen greift hinten und vorne nicht. Bremen ist Schaaf. Bremen wurde sicherlich überrascht von den Problemen dieser Saison. Aber Bremen hatte nie auch nur ansatzweise eine derart schlechte Serie wie wir. Und sie haben deutlich mehr Substanz. Die holen ihre Punkte mit Sicherheit noch. Am Sonntag haben sie es gerade wieder gezeigt.
Noch nicht mal Köln hatte so eine schlechte Serie wie wir. Trotzdem wurde der Trainer gewechselt. Seither sind sie in der Spur. Auf die hatten wir mal 12 Punkte Vorsprung. Nun stehen sie vor uns.
Auch auf Gladbach hatten wir mal 12 Punkte Vorsprung. Nun sieht es nur noch 6, obwohl die sogar noch erfolgloser waren wie wir jetzt. Der Trainer dort wurde vermutlich zu spät gewechselt. Aber immerhin wurden die letzten beiden Heimspiele gewonnen, und wenn es so weiter geht werden sogar die uns noch überholen - als lange Zeit hoffnungsloser Tabellenletzter. Unser Heimspiel gegen die haben wir ja schon verloren.
Auf Stuttgart hatten wir mal 9 Punkte Vorsprung. Nun sind es noch 3. Das Torverhältnis ist bereits schlechter. Die kamen zu uns als Vorletzter und hatten bis dahin nur 1 lausiges Auswärtsspiel gewonnen, und das bei der schlechtesten Heimmannschaft Gladbach. Aber bei uns gewinnen sie sogar in Unterzahl und trotz eines vergleichsweise guten Spiels der Eintracht. Wie wäre dieses Spiel wohl erst ausgegangen, wenn sie vollzählig geblieben wären und die Eintracht eine Leistung wie gegen Lautern gezeigt hätte?
Stichwort Lautern: auch auf die betrug der Vorsprung mal 9 Punkte. Auch da sind es jetzt nur noch 3 - bei schlechterem Torverhältnis.
St.Pauli: Vorsprung am 12. Spieltag 7 Punkte, mittlerweile 0.
Fazit: auf absolut jeden Konkurrenten im Abstiegskampf, und mag er zwischendurch noch so schlecht gewesen sein, haben wir d e u t l i c h an Boden verloren.
Absolut jede Mannschaft sendet deutlich mehr Lebenszeichen aus als wir.
Eine Änderung dieser Tendenz ist durch n i c h t s erkennbar.
Worauf willst du eigentlich noch warten? Das der Heiland persönlich hernieder steigt, Lahme gehend macht und uns aus dem Tal der Finsternis ins helle Licht zurück führt?
Warum aber ist diese Reise jetzt offenkundig vollständig beendet? Wenn es einen Moment oder Vorfall gegeben haben sollte, der das Band zwischen Team und Trainer so nachhaltig getrennt hat, wie es nun der Fall zu sein scheint, kann es kaum das sein, was bis jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen ist; somit ist es eher unwahrscheinlich, dass man davon noch etwas erfährt.
Die auch heute wieder von diversen Sportjournalisten zusammengestellten Vermutungen reichen m.E. nicht aus. Das sind alles Dinge, die in anderen Vereine auch vorkommen.
Mag sein, dass der Hauptgrund für den mentalen Zusammenbruch, die maßlos unterschätzte Hürde der
50 Punkte-Marke in Verbindung mit der weitgehend uneingestandenen Europa-Euphorie insbesondere bei den reiferen Stammspielern gewesen ist, denen in diem Augenblick klar wurde, dass diese Gelegenheit womöglich die allerletzte Chance in ihrer Karriere ist, noch einmal international aufzutreten. Das wurde ja insbesondere durch die Medien beträchtlich aufgebaut und befeuert. Für die meisten Spieler war das ein völlig unbekanntes Hochgefühl, eine ganz neue Aufmerksamkeit. Immerhin galt die Mannschaft rund 14-18 Tage lang als das Überraschungsteam der Liga, nicht zu vergessen, mit der Torjägerkanone zur Winterpause.
Skibbes Philosophie war jedoch überhaupt nicht vorbereitet auf den voraussehbaren Absturz aus dieser Euphorie. Für eine Riege von jungen Spielern war diese Gesetzmäßigkeit von Aufschwung und Abschwung völlig neu; merkwürdigerweise hatte ausgerechnet diese noch weniger Probleme damit. Den auffälligsten Mentalkollaps erlitten insbesondere die erfahrenen Spieler, genau die Kollegen, die jetzt an der Front hätten stehen sollen, damit sich die jüngeren Spieler an Ihnen hätten aufrichten können.
Dieser Totalausfall des vermeintlichen "reifen" Mannschaftskerns (die Namen sind allseits bekannt) ist in meinen Augen ein zentraler Grund für den Super-GAU des Teams.
Selbstverständlich standen Skibbe hier keine probaten Alternativen zur Verfügung. Klar, er hätte die Jungen verheizen können, Kittel, Kraus, Titsch evtl. noch (den Spätjungen) Heller. Vielleicht wäre daraus etwas entstanden. Was Skibbe aber v.a. gefehlt hat, abgesehen von Überzeugungskraft und eigener mentaler Stärke, um diese dann in heilsamen Dosen auf die verunsicherten Spieler zu übertragen... sein größtes Manko war und ist mit der Mannschaft keine alternative Spielanlage abrufbar eingeübt zu haben: es gibt keine Pressingvariante für hochstehende, offensive Gegner, kein Konterspielsystem für Mannschaften, die ballsicherer spielen, keine eingeübten, überraschenden Standards, weder über Eckbälle noch aus dem Halbfeld oder vor dem 16er. Es gibt außer Caio so gut wie überhaupt keinen Spieler, der einmal aus mehr als 16m aufs Tor abzieht, das ist nahezu unfassbar.
Die Mannschaft hatte einen erstaunlichen Lauf, bei dem sie sich offensichtlich für so etwa wie hessisch Barcelona gehalten hat, aber keinen Schimmer, auf was für eine Spielweise man wechseln muss, wenn der Gegner sich auf diese Überrumpelungstaktik von vornherein gezielt eingestellt hat:
Und genau dafür gibt es bis heute keine Lösung. Diese Ajax- oder Barca-Methode mit der eine eingespielte Top-Mannschaft fast jeden spielerisch schwächeren Gegner über weite Strecken einer Partie dominieren kann, wird in den einschlägigen Clubs aber von Kindheit an trainiert.
Es ist hanebüchen so etwas innerhalb von 12 oder 15 Monaten bei einem mittelmäßigen BL-Team als einzige und alleinige Spielweise einführen zu wollen.
Das muss auch Skibbe glasklar gewesen sein. Ich kann mir nur vorstellen, dass er der Mannschaft weit mehr zugetraut hat, als vernünftigerweise möglich war, und dass er höchstwahrscheinlich seine Trainingsphilosophie von Beginn an auf einen viel größeren Zeitraum veranschlagt hat.
Im übrigen finde ich kurzsichtig von ihm, diese zwei jungen Stürmer gehen zu lassen, übrigens völlig unabhängig von den 7 Toren, die Tosun bereits verbucht hat, obwohl genau die der ganzen Misere Treffer für Treffer irgendwie auch noch empfindliche Wunden geschlagen haben...
Er hat sich hier einfach einmal mehr unglaubwürdig gemacht; hat zudem komplett auf die falschen Pferde gesetzt: wenn gleich vier "Stürmer" eine halbe Ewigkeit das Tor überhaupt nicht treffen, muss man als Trainer schon extrem viel Kredit im Umfeld haben, um das zu überleben.
Irgendwie hat sich Skibbe auch einfach völlig verzockt.
Ich glaube schon, dass wir grundsätzlich ein sehr starkes Mittelfeld und technisch starke Spieler in unseren Reihen haben. Schwegler, Chris, Meier, Caio und Altintop zum Beispiel sind alles gute Fußballer. Da braucht man sich sicherlich nicht vor anderen Mannschaften zu verstecken. Sind diese Spieler und ihre Mitspieler (Ochs, Jung etc.) jedoch alle in einem tief, gewinnste keinen Blumenstrauß.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, das sich so viele Spieler alle gleichzeitig über 8 Spiele in einem Tief befinden ?
Irgendwie schade, dass die sich alle in einem Tief befinden. Aber die kommen schon daraus. Irgendwie!