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Wer mag sich denn das noch anschauen?

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DerDogg schrieb:
Vermutlich ist Skibbe wirklich am Ende und wird auszuwechseln sein...

Nur wann?
Nach der Saison, nach dem (verlorenen?) Schalke-Spiel oder sofort?

Ich tendiere dazu, das Auswärtsspiel auf Schalke zum Schicksalsspiel zu machen, da sich
a) alle - auch Skibbe - eine letzte Chance verdient haben und
b) ein neuer Trainer aus meiner Sicht vor dem St.Pauli-Spiel effektiv einzusetzen wäre.

Letztendlich liegt die Wahrheit auf dem Platz. Sticht Gekas in Schalke, wird Skibbe die Runde auf Platz 10-12 beenden.
Sticht er nicht und es kommt weiterhin 0,0 von der Mannschaft, ist ein neuer Mann vor dem nächsten Heimspiel Pflicht.

Schade, es sah so gut aus...


ich sehe das auch so - vorm schalke spiel macht ein wechsel wenig sinn....aber, man sollte wirklich das ultimatum stellen, schon allein, um das Umfeld ein wenig runterzubringen.
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Nach dem "Genuß" des gestrigen Spiels bleibt nur Fassungslosigkeit und langanhaltendes Kopfschütteln.

Angesichts des "Werdegangs" der Mannschaft über die letzten Wochen, dem sich bietenden Tabellenstand und der extremen Harmlosigkeit des gestrigen Gegners bleibt nur die glasklare Feststellung:

die Mannschaft hat unter Skibbe in der Tat eine "imposante" Entwicklung genommen: sie ist nicht mehr konkurrenzfähig und hat in dieser Form in der Bundesliga nichts verloren!

Es fehlt jedes Aufbäumen, jedes Ausrufezeichen. Mag der eine oder andere auch noch sein Bestes versuchen: es bleibt eine Einzelaktion, eine Geste der Hilflosigkeit in Anbetracht dessen, was das Team als Kollektiv abliefert.

Die Leistungen stehen auch im krassen Gegensatz zu dem, was Skibbe aktuell postuliert: "Wir müssen den Turnaround schaffen, wir werden schon noch unsere Punkte holen." Von dem, was zuvor angestrebt war ganz zu schweigen.

Nicht ausreichende 30 bis 32 Punkte könnten es in dieser Verfassung vielleicht noch werden. Gegen Mannschaften, die sich dann ebenfalls kurzfristig auf dieses erschreckende Niveau herab begeben oder einfach unglaubliches Pech haben. Denn anders kann man gegen eine Eintracht, deren völlig druck- und zusammenhangloses Spiel die Bezeichnung "Offensive" nicht verdient und die über 90 Minuten hinweg in etwa ganze 2 Situationen kreiert, die man mit viel Wohlwollen als "Chancen" bezeichnen kann, nicht verlieren.

Im Gegenteil: gegen jede Mannschaft, die besser ist als gestern Kaiserslautern, und das sind geschätzte 16, setzt es gestern eine weitere Niederlage, womöglich eine richtige Klatsche. Und es wird deutlich, das das vergleichsweise "gute" Spiel 1 Woche zuvor ganz wesentlich der numerischen Überzahl und den damit verbundenen freien Räumen geschuldet war. Und selbst das kann man nicht nutzen.

Die Unsicherheiten fangen hinten an und schlagen bereits im Mittelfeld in Planlosigkeit um, während vorne nur noch Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Zufälligkeiten zu sehen sind.

Die Situation stellt sich mir nun so dar, wie ich es bereits vor Wochen geschrieben habe:

wir alle wissen, das Bruchhagen ein sehr beharrlicher Mensch ist, um es positiv zu formulieren. Immerhin wurde gestern nicht verloren. In der 90. Minute war dazu ein kleines Wunder nötig.

Bruchhagen gibt auch sehr ungern dem Druck der Straße nach. Dieser Druck ruft in ihm eher ein "Jetzt erst recht nicht" hervor. Er möchte seine Entscheidung gerne aus freien Stücken und aus einer sachlichen Notwendigkeit heraus treffen.

Diese sachliche Notwendigkeit wird unzweifelhaft gegeben sein, sollte die Mannschaft es nicht schaffen, auf Schalke zu gewinnen. Für jede Mannschaft in ordentlicher Verfassung wäre das gegenwärtig bei der Instabilität der Uschis denkbar.

Für die Eintracht wäre dies, auch nach unserer historisch belegten Harmlosigkeit bei Auftritten in Gelsenkirchen (der letzte Sieg dort datiert aus dem Mai 1999, unter dem Retter der Titanic Jörg Berger) durchaus ein Zeichen, das sie es noch packen kann unter Trainer Skibbe.

Bei einer (mehr als wahrscheinlichen) weiteren Niederlage oder auch einem Unentschieden (womöglich ein weiteres glorreiches 0:0) m u ß zwingend die Ablösung des Trainers erfolgen, um den letzten möglichen Impuls zu setzen und den Spielern die möglichen Ausreden zu nehmen!

Bruchhagen hätte dann aufgrund der Tabellensituation, des Zustands der Mannschaft und der unsäglichen Serie seit Rückrundenstart mehr als genug Argumente, seine Loyalität gegenüber dem Trainer aufzugeben.

Mehr als das: einem möglichen Nachfolger blieben danach immerhin 8 Spiele, um das Ruder herum zu reissen, neue Reizpunkte zu setzen, Spieler neu zu motivieren und aufzubauen. Da so etwas oft nicht von jetzt auf gleich funktioniert und am Anfang vielleicht noch 2 weitere Niederlagen einkalkuliert werden müssen, wird die Zeit sogar sehr knapp.

Die Verpflichtung eines neuen Trainers bedeutet eine weitere finanzielle Belastung des Vereins und bietet keine Gewähr für einen Erfolg. Dennoch: die Kosten hierfür wären weitaus niedriger als die Kosten eines Abstieges, und die Wahrscheinlichkeit einer Rettung wären zumindest genauso groß wie die, unter Skibbe die Hände in den Schoss zu legen, zu beten, und ernsthaft daran zu glauben das sich die Dinge tatsächlich noch zum Guten wenden.

Nimmt Bruchhagen keinen Wechsel vor, setzt er sich dem Vorwurf aus, sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert zu sein, ohne jede Möglichkeit ausgeschöpft zu haben, dies noch zu vermeiden.

Bruchhagen selbst sagte es dieser Tage: nach dieser Saison (auch wenn sie noch ein glückliches Ende finden sollte) verbietet es sich, zur Tagesordnung über zu gehen und so zu tun, als sei nichts Besonderes passiert. Es wird zu reden sein. Und zwar mit und über jeden, der bei diesem Debakel seine Finger und Füße mit ihm Spiel hatte.

Dazu gehört auch Bruchhagen selbst!

1. Er hat schon einmal, ganz zu Beginn seiner Arbeit, einen nötigen Trainerwechsel verweigert. Rambo-Reimann hätte noch seinem Auftritt in Dortmund fristlos entlassen werden müssen. Der Verein bezahlte das teuer und doppelt...

2. Bruchhagen verlängerte ohne jede Not zu einem Zeitpunkt mit Trainer Funkel, als die sportliche Entwicklung der Mannschaft mehr als fragwürdig war und der Trainer schon längere Zeit stark in der Diskussion stand.

3. Bruchhagen verlängerte ohne jede sachbedingte Notwendigkeit den Vertrag mit Trainer Skibbe zu einem Zeitpunkt, zu dem in keiner Weise der weitere Fortgang der Saison verlässlich erkennbar war. Die mögliche Weiterverpflichtung hätte man auch im März angehen können. Wer würde nun, im März, noch ernsthaft eine weitere Zusammenarbeit mit Skibbe wollen?

4. Sämtliche Spielertransfers tragen auch die Unterschrift Bruchhagens. Ich schenke es mir, an dieser Stelle die lange Reihe der Flops und Mißverständnisse aufzulisten. Ein zweistelliger Millionenbetrag wurde durch den Schornstein gejagt, ohne sich auch nur annähernd zu amortisieren. Ganz im Gegenteil, bei den meißten Verpflichtungen hatte und hat man den Eindruck, daß der Spieler sich hier nicht nur nicht weiter entwickelt hat, sondern sogar schlechter geworden ist als er es zu Beginn war (was wiederum zwingend eine Betrachtung der allgemeinen Situation im Verein als auch im Besonderen eine zusätzliche Betrachtung der Trainerarbeit erforderlich macht).

So muß man aktuell feststellen: es gibt im gesamten Kader nicht einen einzigen Spieler, der sich gegenüber der Vorsaison verbessert hätte. Im Gegenteil: frühere Leistungsträger sind reihenweise und seit langen Wochen, z.T. Monaten, deutlich außer Form ohne das es dem Trainer gelingt, diese Leute wieder aufzubauen und auf die Beine zu stellen (Amanatidis, Fenin, Gekas, Köhler, Meier, Schwegler, Korkmaz, Altintop).
Damit nicht genug, in Sachen Nachwuchspflege und Sichtung handeln Trainer und Verein sehr unglücklich, unaufmerksam, uneffektiv und lax. Und das wiegt doppelt schwer, denn aufgrund der anhaltend finanziell nicht gegebenen Konkurrenzfähigkeit muß es verstärkt im Interesse des Vereins sein, hier nichts anbrennen zu lassen und alle Ressourcen zu nutzen.

Mein persönliches Fazit: unter Trainer Skibbe halte ich weder den Klassenerhalt geschweige denn eine konzeptionell erfolgreiche zukünftige Arbeit für möglich. Er muß gehen. Schnell. Aber das kann nur der Anfang sein.
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Klar, die Hinrunde bei uns war überragend. Doch solche Phasen hat doch jedes Team mal in einer Saison. Bei manchen dauert sie längern, bei manchen eben kürzer. In der Endabrechnung bleibt bei uns aber folgendes stehen: Unser Spieleretat steigt seit Jahren, sportlich machen wir aber keinen Schritt nach vorne. Diese Diskrepanz wird uns langfristig in Liga 2 führen.

Ich habe immer bemängelt, dass Skibbe, trotz seiner Ankündigungen bei Antritt, bisher überhaupt nicht gezeigt hat, dass er bei uns auf junge Spieler setzt. Stattdessen setzt er auf alte Haudegen wie Gekas, Lincoln oder Chris, der leider dauernd verletzt ist. Da Skibbe disbezüglich offensichtlich nicht die Geduld hat, frage ich mich, warum unser Vorstand unbedingt den Vertrag mit Skibbe verlängern wollte. Die sporlichen Verstärkungen, die Skibbe haben will, können wir uns doch eh nicht leisten.

Mein Hauptkritikpunkt ist aber folgender: Welche Strategie verfolgen wir denn überhaupt? Meiner Ansicht nach kann unser Weg nur lauten, auf junge hungrige Spieler zu setzen. Diese müssen wir teilweise selber ausbilden und teilweise verpflichten. Doch dazu braucht man

-eine sehr gute Jugendarbeit (was wir wohl unterdessen haben)
-ein gescheites Scouting-Team (was wir nicht haben)
-und einen Trainer in der Profi-Mannschaft, der diese Philosophie auch unterstützt (was wir ebenfalls nicht haben)

Das ganze wirkt sehr konzept- und kopflos und das Resultat sehen wir leider derzeit.
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Viel Rauch um nichts.
Lass deinen Geist in der Flasche und überlass das Denken den Fachleuten, die werden dafür bezahlt.
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@ghostinthemachine


Da unterschreibe ich jedes Wort.
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ghostinthemachine schrieb:
...


Ich machs kurz: 100% agree.
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HeinzGründel schrieb:
@ghostinthemachine


Da unterschreibe ich jedes Wort.


Ok, bei Heinz unterschreib ich auch.
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Lieber C-E :

ich werde mir das weiter anschauen !
Nicht nur, weil auch Abstiegskampf eine gewisse Spannung bis zum Schluss verspricht, sondern auch (oder vor allem), weil "Fan-Sein" keine Einstellungssache ist.
Als Fan der Frankfurter Eintracht durchlebt man eben die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen.
Vom Glücksgefühl der Vorrunde, über Trauer und Wut, bis hin zur Verzweiflung.
Wir haben das die letzten Jahrzehnte oft genug erlebt.

Dass im Moment etwas innerhalb des Vereins ganz bös in Schieflage geraten ist, bezweifele ich nicht. Dass etwas getan werden muss, ist auch meine Meinung !

Aber Fan zu sein, kann man sich nicht aussuchen. Ähnlich wie bei Familienbanden.
Man ist es oder man ist es nicht !

Ich bin es und ich bleibe es. Egal, ob wir absteigen oder die Klasse halten...:

ich schaue mir das auch noch weiter an !

Immer in der Hoffnung, dass die Verantwortlichen im Verein, dieser Verantwortung auch nachkommen !
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stefank schrieb:
(...) Ein großes Missverständnis muss beendet werden. Und wer jetzt glaubt, ich sei ein Skibbe-Hasser, mag sich meinem Tipp im Rückrunden-Tippspiel anschauen. Das hätte mit dem Mann klappen können, aber die Realität ist eine andere. (...)

Vielleicht sollte man hinzufügen: das hätte mit dem Mann in einer anderen Konstellation klappen können. Sieht so aus, als würde das Missverhältnis zwischen HB und MS jetzt, in einer Krisenphase, wie sie jeden Verein zunächst mal erwischen kann, erst so richtig negativ zum Tragen kommen und den Misserfolg nicht abreissen lassen. Das Agieren in der Causa Suspension Amanatidis ist dafür ein treffliches Beispiel. Wie soll sich die Mannschaft auf einen Trainer stützen, dessen Autorität vom VV vollends zerkrümelt wurde?

Klar braucht es jetzt zunächst einmal die rasche Reaktion, da ist es halt wieder mal der Trainer, den's erwischt. Dessen offenbare Ratlosigkeit ist allerdings auch unübersehbar.

Diese Mannschaft ist gut genug, um den Klassenerhalt mit einer vereinsinternen Trainerlösung zu schaffen. Schon jetzt aber darf nach der anschließenden Lösung mit Perspektive gefahndet werden. Nach Saisonschluss dann die Generalrevision, bei der niemand und nichts ausgespart werden darf: VV, Scouting, Medizin etc. Das ist die Aufgabe des Aufsichtsrats, dessen neuer Vorsitzender dann sehr gefordert sein wird.

Ein Gutes hat sie wenigstens, diese ungewöhnliche Saison: sie liefert gleich eine ganze Reihe von Beispielen, wie es gehen kann, auch jenseits der Zement-Doktrin.
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Anschauen mag ich mir das auch nicht mehr. Ich frage mich nur, warum HB es tatenlos zulässt, dass sein Konstrukt, welches er in den Jahren hier aufgebaut hat, jetzt so sang- und klanglos den Bach runter gehen kann? Warum wird nicht gehandelt? Nibelungentreue schön und toll, will aber HB, dass die Arbeit die er über Jahre in den Verein gesteckt hat von jetzt auf heut für den Allerwertesten ist?

M.E. muss der Trainer weg, da von Skibbe ausser Durchhalteparolen nix mehr kommt.

Aber HB geht wohl lieber in Liga 2 als jemanden zu feuern......
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ghostinthemachine schrieb:
Nach dem "Genuß" des gestrigen Spiels bleibt nur Fassungslosigkeit und langanhaltendes Kopfschütteln.

Angesichts des "Werdegangs" der Mannschaft über die letzten Wochen, dem sich bietenden Tabellenstand und der extremen Harmlosigkeit des gestrigen Gegners bleibt nur die glasklare Feststellung:

die Mannschaft hat unter Skibbe in der Tat eine "imposante" Entwicklung genommen: sie ist nicht mehr konkurrenzfähig und hat in dieser Form in der Bundesliga nichts verloren!

Es fehlt jedes Aufbäumen, jedes Ausrufezeichen. Mag der eine oder andere auch noch sein Bestes versuchen: es bleibt eine Einzelaktion, eine Geste der Hilflosigkeit in Anbetracht dessen, was das Team als Kollektiv abliefert.

Die Leistungen stehen auch im krassen Gegensatz zu dem, was Skibbe aktuell postuliert: "Wir müssen den Turnaround schaffen, wir werden schon noch unsere Punkte holen." Von dem, was zuvor angestrebt war ganz zu schweigen.

Nicht ausreichende 30 bis 32 Punkte könnten es in dieser Verfassung vielleicht noch werden. Gegen Mannschaften, die sich dann ebenfalls kurzfristig auf dieses erschreckende Niveau herab begeben oder einfach unglaubliches Pech haben. Denn anders kann man gegen eine Eintracht, deren völlig druck- und zusammenhangloses Spiel die Bezeichnung "Offensive" nicht verdient und die über 90 Minuten hinweg in etwa ganze 2 Situationen kreiert, die man mit viel Wohlwollen als "Chancen" bezeichnen kann, nicht verlieren.

Im Gegenteil: gegen jede Mannschaft, die besser ist als gestern Kaiserslautern, und das sind geschätzte 16, setzt es gestern eine weitere Niederlage, womöglich eine richtige Klatsche. Und es wird deutlich, das das vergleichsweise "gute" Spiel 1 Woche zuvor ganz wesentlich der numerischen Überzahl und den damit verbundenen freien Räumen geschuldet war. Und selbst das kann man nicht nutzen.

Die Unsicherheiten fangen hinten an und schlagen bereits im Mittelfeld in Planlosigkeit um, während vorne nur noch Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Zufälligkeiten zu sehen sind.

Die Situation stellt sich mir nun so dar, wie ich es bereits vor Wochen geschrieben habe:

wir alle wissen, das Bruchhagen ein sehr beharrlicher Mensch ist, um es positiv zu formulieren. Immerhin wurde gestern nicht verloren. In der 90. Minute war dazu ein kleines Wunder nötig.

Bruchhagen gibt auch sehr ungern dem Druck der Straße nach. Dieser Druck ruft in ihm eher ein "Jetzt erst recht nicht" hervor. Er möchte seine Entscheidung gerne aus freien Stücken und aus einer sachlichen Notwendigkeit heraus treffen.

Diese sachliche Notwendigkeit wird unzweifelhaft gegeben sein, sollte die Mannschaft es nicht schaffen, auf Schalke zu gewinnen. Für jede Mannschaft in ordentlicher Verfassung wäre das gegenwärtig bei der Instabilität der Uschis denkbar.

Für die Eintracht wäre dies, auch nach unserer historisch belegten Harmlosigkeit bei Auftritten in Gelsenkirchen (der letzte Sieg dort datiert aus dem Mai 1999, unter dem Retter der Titanic Jörg Berger) durchaus ein Zeichen, das sie es noch packen kann unter Trainer Skibbe.

Bei einer (mehr als wahrscheinlichen) weiteren Niederlage oder auch einem Unentschieden (womöglich ein weiteres glorreiches 0:0) m u ß zwingend die Ablösung des Trainers erfolgen, um den letzten möglichen Impuls zu setzen und den Spielern die möglichen Ausreden zu nehmen!

Bruchhagen hätte dann aufgrund der Tabellensituation, des Zustands der Mannschaft und der unsäglichen Serie seit Rückrundenstart mehr als genug Argumente, seine Loyalität gegenüber dem Trainer aufzugeben.

Mehr als das: einem möglichen Nachfolger blieben danach immerhin 8 Spiele, um das Ruder herum zu reissen, neue Reizpunkte zu setzen, Spieler neu zu motivieren und aufzubauen. Da so etwas oft nicht von jetzt auf gleich funktioniert und am Anfang vielleicht noch 2 weitere Niederlagen einkalkuliert werden müssen, wird die Zeit sogar sehr knapp.

Die Verpflichtung eines neuen Trainers bedeutet eine weitere finanzielle Belastung des Vereins und bietet keine Gewähr für einen Erfolg. Dennoch: die Kosten hierfür wären weitaus niedriger als die Kosten eines Abstieges, und die Wahrscheinlichkeit einer Rettung wären zumindest genauso groß wie die, unter Skibbe die Hände in den Schoss zu legen, zu beten, und ernsthaft daran zu glauben das sich die Dinge tatsächlich noch zum Guten wenden.

Nimmt Bruchhagen keinen Wechsel vor, setzt er sich dem Vorwurf aus, sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert zu sein, ohne jede Möglichkeit ausgeschöpft zu haben, dies noch zu vermeiden.

Bruchhagen selbst sagte es dieser Tage: nach dieser Saison (auch wenn sie noch ein glückliches Ende finden sollte) verbietet es sich, zur Tagesordnung über zu gehen und so zu tun, als sei nichts Besonderes passiert. Es wird zu reden sein. Und zwar mit und über jeden, der bei diesem Debakel seine Finger und Füße mit ihm Spiel hatte.

Dazu gehört auch Bruchhagen selbst!

1. Er hat schon einmal, ganz zu Beginn seiner Arbeit, einen nötigen Trainerwechsel verweigert. Rambo-Reimann hätte noch seinem Auftritt in Dortmund fristlos entlassen werden müssen. Der Verein bezahlte das teuer und doppelt...

2. Bruchhagen verlängerte ohne jede Not zu einem Zeitpunkt mit Trainer Funkel, als die sportliche Entwicklung der Mannschaft mehr als fragwürdig war und der Trainer schon längere Zeit stark in der Diskussion stand.

3. Bruchhagen verlängerte ohne jede sachbedingte Notwendigkeit den Vertrag mit Trainer Skibbe zu einem Zeitpunkt, zu dem in keiner Weise der weitere Fortgang der Saison verlässlich erkennbar war. Die mögliche Weiterverpflichtung hätte man auch im März angehen können. Wer würde nun, im März, noch ernsthaft eine weitere Zusammenarbeit mit Skibbe wollen?

4. Sämtliche Spielertransfers tragen auch die Unterschrift Bruchhagens. Ich schenke es mir, an dieser Stelle die lange Reihe der Flops und Mißverständnisse aufzulisten. Ein zweistelliger Millionenbetrag wurde durch den Schornstein gejagt, ohne sich auch nur annähernd zu amortisieren. Ganz im Gegenteil, bei den meißten Verpflichtungen hatte und hat man den Eindruck, daß der Spieler sich hier nicht nur nicht weiter entwickelt hat, sondern sogar schlechter geworden ist als er es zu Beginn war (was wiederum zwingend eine Betrachtung der allgemeinen Situation im Verein als auch im Besonderen eine zusätzliche Betrachtung der Trainerarbeit erforderlich macht).

So muß man aktuell feststellen: es gibt im gesamten Kader nicht einen einzigen Spieler, der sich gegenüber der Vorsaison verbessert hätte. Im Gegenteil: frühere Leistungsträger sind reihenweise und seit langen Wochen, z.T. Monaten, deutlich außer Form ohne das es dem Trainer gelingt, diese Leute wieder aufzubauen und auf die Beine zu stellen (Amanatidis, Fenin, Gekas, Köhler, Meier, Schwegler, Korkmaz, Altintop).
Damit nicht genug, in Sachen Nachwuchspflege und Sichtung handeln Trainer und Verein sehr unglücklich, unaufmerksam, uneffektiv und lax. Und das wiegt doppelt schwer, denn aufgrund der anhaltend finanziell nicht gegebenen Konkurrenzfähigkeit muß es verstärkt im Interesse des Vereins sein, hier nichts anbrennen zu lassen und alle Ressourcen zu nutzen.

Mein persönliches Fazit: unter Trainer Skibbe halte ich weder den Klassenerhalt geschweige denn eine konzeptionell erfolgreiche zukünftige Arbeit für möglich. Er muß gehen. Schnell. Aber das kann nur der Anfang sein.


Dem kann man nichts hinzufücken,aber Dank der Sturrheit von HB wird da leider nichts passieren.
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Scally schrieb:
Viel Rauch um nichts.
Lass deinen Geist in der Flasche und überlass das Denken den Fachleuten, die werden dafür bezahlt.



Fachleute, haben wir die denn?
Aufgrund der angespannten Tabellensituation und der tatsache das die Eintracht noch nie so schlecht war muss dies stark bezweifelt werden.Auch HB ist nicht unfehlbar und er versprach besseren Fußball spielen zulassen tja und jetzt geht es gegen den abstieg, daran muss er sich messen lassen^^
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deddy32 schrieb:
ghostinthemachine schrieb:
Nach dem "Genuß" des gestrigen Spiels bleibt nur Fassungslosigkeit und langanhaltendes Kopfschütteln.

Angesichts des "Werdegangs" der Mannschaft über die letzten Wochen, dem sich bietenden Tabellenstand und der extremen Harmlosigkeit des gestrigen Gegners bleibt nur die glasklare Feststellung:

die Mannschaft hat unter Skibbe in der Tat eine "imposante" Entwicklung genommen: sie ist nicht mehr konkurrenzfähig und hat in dieser Form in der Bundesliga nichts verloren!

Es fehlt jedes Aufbäumen, jedes Ausrufezeichen. Mag der eine oder andere auch noch sein Bestes versuchen: es bleibt eine Einzelaktion, eine Geste der Hilflosigkeit in Anbetracht dessen, was das Team als Kollektiv abliefert.

Die Leistungen stehen auch im krassen Gegensatz zu dem, was Skibbe aktuell postuliert: "Wir müssen den Turnaround schaffen, wir werden schon noch unsere Punkte holen." Von dem, was zuvor angestrebt war ganz zu schweigen.

Nicht ausreichende 30 bis 32 Punkte könnten es in dieser Verfassung vielleicht noch werden. Gegen Mannschaften, die sich dann ebenfalls kurzfristig auf dieses erschreckende Niveau herab begeben oder einfach unglaubliches Pech haben. Denn anders kann man gegen eine Eintracht, deren völlig druck- und zusammenhangloses Spiel die Bezeichnung "Offensive" nicht verdient und die über 90 Minuten hinweg in etwa ganze 2 Situationen kreiert, die man mit viel Wohlwollen als "Chancen" bezeichnen kann, nicht verlieren.

Im Gegenteil: gegen jede Mannschaft, die besser ist als gestern Kaiserslautern, und das sind geschätzte 16, setzt es gestern eine weitere Niederlage, womöglich eine richtige Klatsche. Und es wird deutlich, das das vergleichsweise "gute" Spiel 1 Woche zuvor ganz wesentlich der numerischen Überzahl und den damit verbundenen freien Räumen geschuldet war. Und selbst das kann man nicht nutzen.

Die Unsicherheiten fangen hinten an und schlagen bereits im Mittelfeld in Planlosigkeit um, während vorne nur noch Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Zufälligkeiten zu sehen sind.

Die Situation stellt sich mir nun so dar, wie ich es bereits vor Wochen geschrieben habe:

wir alle wissen, das Bruchhagen ein sehr beharrlicher Mensch ist, um es positiv zu formulieren. Immerhin wurde gestern nicht verloren. In der 90. Minute war dazu ein kleines Wunder nötig.

Bruchhagen gibt auch sehr ungern dem Druck der Straße nach. Dieser Druck ruft in ihm eher ein "Jetzt erst recht nicht" hervor. Er möchte seine Entscheidung gerne aus freien Stücken und aus einer sachlichen Notwendigkeit heraus treffen.

Diese sachliche Notwendigkeit wird unzweifelhaft gegeben sein, sollte die Mannschaft es nicht schaffen, auf Schalke zu gewinnen. Für jede Mannschaft in ordentlicher Verfassung wäre das gegenwärtig bei der Instabilität der Uschis denkbar.

Für die Eintracht wäre dies, auch nach unserer historisch belegten Harmlosigkeit bei Auftritten in Gelsenkirchen (der letzte Sieg dort datiert aus dem Mai 1999, unter dem Retter der Titanic Jörg Berger) durchaus ein Zeichen, das sie es noch packen kann unter Trainer Skibbe.

Bei einer (mehr als wahrscheinlichen) weiteren Niederlage oder auch einem Unentschieden (womöglich ein weiteres glorreiches 0:0) m u ß zwingend die Ablösung des Trainers erfolgen, um den letzten möglichen Impuls zu setzen und den Spielern die möglichen Ausreden zu nehmen!

Bruchhagen hätte dann aufgrund der Tabellensituation, des Zustands der Mannschaft und der unsäglichen Serie seit Rückrundenstart mehr als genug Argumente, seine Loyalität gegenüber dem Trainer aufzugeben.

Mehr als das: einem möglichen Nachfolger blieben danach immerhin 8 Spiele, um das Ruder herum zu reissen, neue Reizpunkte zu setzen, Spieler neu zu motivieren und aufzubauen. Da so etwas oft nicht von jetzt auf gleich funktioniert und am Anfang vielleicht noch 2 weitere Niederlagen einkalkuliert werden müssen, wird die Zeit sogar sehr knapp.

Die Verpflichtung eines neuen Trainers bedeutet eine weitere finanzielle Belastung des Vereins und bietet keine Gewähr für einen Erfolg. Dennoch: die Kosten hierfür wären weitaus niedriger als die Kosten eines Abstieges, und die Wahrscheinlichkeit einer Rettung wären zumindest genauso groß wie die, unter Skibbe die Hände in den Schoss zu legen, zu beten, und ernsthaft daran zu glauben das sich die Dinge tatsächlich noch zum Guten wenden.

Nimmt Bruchhagen keinen Wechsel vor, setzt er sich dem Vorwurf aus, sehenden Auges in die Katastrophe gesteuert zu sein, ohne jede Möglichkeit ausgeschöpft zu haben, dies noch zu vermeiden.

Bruchhagen selbst sagte es dieser Tage: nach dieser Saison (auch wenn sie noch ein glückliches Ende finden sollte) verbietet es sich, zur Tagesordnung über zu gehen und so zu tun, als sei nichts Besonderes passiert. Es wird zu reden sein. Und zwar mit und über jeden, der bei diesem Debakel seine Finger und Füße mit ihm Spiel hatte.

Dazu gehört auch Bruchhagen selbst!

1. Er hat schon einmal, ganz zu Beginn seiner Arbeit, einen nötigen Trainerwechsel verweigert. Rambo-Reimann hätte noch seinem Auftritt in Dortmund fristlos entlassen werden müssen. Der Verein bezahlte das teuer und doppelt...

2. Bruchhagen verlängerte ohne jede Not zu einem Zeitpunkt mit Trainer Funkel, als die sportliche Entwicklung der Mannschaft mehr als fragwürdig war und der Trainer schon längere Zeit stark in der Diskussion stand.

3. Bruchhagen verlängerte ohne jede sachbedingte Notwendigkeit den Vertrag mit Trainer Skibbe zu einem Zeitpunkt, zu dem in keiner Weise der weitere Fortgang der Saison verlässlich erkennbar war. Die mögliche Weiterverpflichtung hätte man auch im März angehen können. Wer würde nun, im März, noch ernsthaft eine weitere Zusammenarbeit mit Skibbe wollen?

4. Sämtliche Spielertransfers tragen auch die Unterschrift Bruchhagens. Ich schenke es mir, an dieser Stelle die lange Reihe der Flops und Mißverständnisse aufzulisten. Ein zweistelliger Millionenbetrag wurde durch den Schornstein gejagt, ohne sich auch nur annähernd zu amortisieren. Ganz im Gegenteil, bei den meißten Verpflichtungen hatte und hat man den Eindruck, daß der Spieler sich hier nicht nur nicht weiter entwickelt hat, sondern sogar schlechter geworden ist als er es zu Beginn war (was wiederum zwingend eine Betrachtung der allgemeinen Situation im Verein als auch im Besonderen eine zusätzliche Betrachtung der Trainerarbeit erforderlich macht).

So muß man aktuell feststellen: es gibt im gesamten Kader nicht einen einzigen Spieler, der sich gegenüber der Vorsaison verbessert hätte. Im Gegenteil: frühere Leistungsträger sind reihenweise und seit langen Wochen, z.T. Monaten, deutlich außer Form ohne das es dem Trainer gelingt, diese Leute wieder aufzubauen und auf die Beine zu stellen (Amanatidis, Fenin, Gekas, Köhler, Meier, Schwegler, Korkmaz, Altintop).
Damit nicht genug, in Sachen Nachwuchspflege und Sichtung handeln Trainer und Verein sehr unglücklich, unaufmerksam, uneffektiv und lax. Und das wiegt doppelt schwer, denn aufgrund der anhaltend finanziell nicht gegebenen Konkurrenzfähigkeit muß es verstärkt im Interesse des Vereins sein, hier nichts anbrennen zu lassen und alle Ressourcen zu nutzen.

Mein persönliches Fazit: unter Trainer Skibbe halte ich weder den Klassenerhalt geschweige denn eine konzeptionell erfolgreiche zukünftige Arbeit für möglich. Er muß gehen. Schnell. Aber das kann nur der Anfang sein.


Dem kann man nichts hinzufücken,aber Dank der Sturrheit von HB wird da leider nichts passieren.


Kann der Aufsichtsrat nicht handeln?
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Soweit ich entsinne, hat die Mannschaft früher in Krisen gerne einmal eine Reaktion gezeigt - was dann auch Funkel immer wieder den Kopf rettete.
Die Spielweise gegen Stuttgart ist diesmal das einzige, was noch ansatzweise in diese Richtung ging und selbst da wurde gegen 10 Mann 2-0 verloren. Und auch das setzte sich nicht fort.
Es ist an der Zeit die letztmögliche Maßnahme zur Bewältigung der Krise zu ergreifen.
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Dem kann ich in vielen Punkten zustimmen. Habe gegen Schalke vier Karten. Wir fahren nur, wenn ein neuer Trainer auf der Bank sitzt. Bleibt Skibbe, kann er ja für die neue Saison mit Nikolov, Köhler und Meier planen - ich wüßte nicht wer sonst noch bleibt.
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Scally schrieb:
Viel Rauch um nichts.
Lass deinen Geist in der Flasche und überlass das Denken den Fachleuten, die werden dafür bezahlt.


Lass mal deine ständigen Provokationen. Ist ein super Beitrag von ghostinthemachine. Der einzigste, der nicht denkt bei seinen Beiträgen, bist du. Wer nach dem gestrigen Spiel alles so weiter laufen lassen will und nur in der Hoffnung lebt, dass es vielleicht irgendwann besser wird, dem kann nicht mehr geholfen werden! Wenn jetzt nicht gehandelt wird, dann wäre das grob fahrlässig und man sollte auch über eine Ablösung in der Führungsetage nachdenken!
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kann dir nur beipflichten in bezug auf einen trainerwechsel.Bin sonst kein grosser freund davon, aber hier ist es fünf vor 12.Kein spieler hat normalform, lustlos,und total verunsichert.Lautern war unterm strich noch stärker wie unsere eintracht.können uns bei lakic bedanken das er den ball anscheinend nicht ins tor schiessen wollte.Alle die immer noch die rosarote brille aufhaben das es besser wird ist nicht zu helfen.Habe alle abstiege der eintracht mitgemacht(LEIDER)aber so eine leblose truppe hatten wir
stefank schrieb:
Ich bin kein "Skibbe-raus"-Rufer, habe auch heute mit zusammengebissenen Zähnen nach Abfiff geklatscht.
Aber in der Sache ist mein Urteil eindeutig, und völlig d'accord mit Concordia: Bruchhagen muss Skibbe sofort entlassen. Ich sehe keinerlei Idee seitens des Trainers, wie sich irgend etwas ändern sollte. Das ist zuwenig. Und auch da bin ich mit CE einig: Wenn wir nach Entlassung Skibbes den Klassenerhalt schaffen sollten, müssten wir insgesamt nachdenken, was besser zu machen ist.
Herr Bruchhagen, Sie haben immer gesagt, die zu späte Entlassung Reimanns und der dadurch eingetretene Abstieg sei der größter Fehler Ihrer Zeit bei Eintracht Frankfurt gewesen. Machen Sie diesen Fehler bitte nicht ein zweites Mal!


damals nicht.
stefank schrieb:
Ich bin kein "Skibbe-raus"-Rufer, habe auch heute mit zusammengebissenen Zähnen nach Abfiff geklatscht.
Aber in der Sache ist mein Urteil eindeutig, und völlig d'accord mit Concordia: Bruchhagen muss Skibbe sofort entlassen. Ich sehe keinerlei Idee seitens des Trainers, wie sich irgend etwas ändern sollte. Das ist zuwenig. Und auch da bin ich mit CE einig: Wenn wir nach Entlassung Skibbes den Klassenerhalt schaffen sollten, müssten wir insgesamt nachdenken, was besser zu machen ist.
Herr Bruchhagen, Sie haben immer gesagt, die zu späte Entlassung Reimanns und der dadurch eingetretene Abstieg sei der größter Fehler Ihrer Zeit bei Eintracht Frankfurt gewesen. Machen Sie diesen Fehler bitte nicht ein zweites Mal!
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1 Spiel noch. Das Schalke Spiel bekommt er noch von mir. :neutral-face
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ghostinthemachine schrieb:
viel, seeehr viel


Stimme dir in fast allen Punkten zu.

Es ist tatsächlich mal alles auf den Prüfstand zu stellen. So kann es nicht weitergehen. Auch Bruchhagen muss sich mal hinterfragen, so sehr es auch schmerzt so etwas nach all den insgesamt doch erfolgreichen Jahren unter ihm zu schreiben. Er läuft Gefahr seinen hohen Stellenwert und seine zweifellos tolle Arbeit für den Verein selbst kaputt zu machen.
Die in der Vergangenheit getätigten Transfers, mit wenigen Ausnahmen, sind wirklich nicht das gelbe vom Ei gewesen!

Die Vertragsverlänerungen bzw. die Nicht-Kündigungen von Reimann und Funkel sehe ich ähnlich kritisch wie du, dass man im Winter mit Skibbe um 1 Jahr verlängert hat, fand ich unter den damaligen (klingt als wärs ewig her) Bedingungen und Gegebenheiten nachvollziehbar und richtig - und stieß hier ja auch auf eine breite Zustimmung.
Dass sich die Rückrunde derart miserabel und beschämend verlaufen würde, konnte nun wirklich NIEMAND, ach Bruchhagen nicht wissen.

Ich bin wirklich kein Freund von Trainerentlassungen und rechne es Bruchhagen menschlich auch hoch an, dass er seine Angestellten nicht gleich entlassen möchte, aber was sind die ernshaften Alternativen? Wir können ja nicht die ganze Mannschaft austauschen! Skibbe ist die einzige Stellschraube die wir kurzfristig anpacken können.
Schalke noch abwarten, aber die Woche bis dahin nutzen um sich bereits mit den worst-case auseinander zu setzen...

Abschließend eine Frage an die Forums-Größen:
Weiß jemand wie sich die (exorbitant hohe) Stadionmiete im Falle eines Abstiegs entwickeln würde? Könnten wir dort mit Vergünstigungen rechnen? Oder würde sie uns in Liga 2 erdrücken?
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Scally schrieb:
Viel Rauch um nichts.
Lass deinen Geist in der Flasche und überlass das Denken den Fachleuten, die werden dafür bezahlt.


nur schade das die Eintracht davon keine hat


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