Basaltkopp schrieb: Nichts gegen fremde Kulturen und Sitten, aber irgendwo ist bei mir die Toleranzgrenze erreicht. Wenn Israel in der UEFA schon als Gast aufgenommen wird, dann sollen sie sich gefälligst auch so verhalten und nicht noch große Ansprüche stellen!
Nichts dagegen, aber wäre es denn wirklich zuviel verlangt, wenn man den Termin einfach verschoben hätte? Immerhin geht es ja nur um ein Fußballspiel!Es ist ja noch nicht einmal die Endrunde, wo es tatsächlich darauf ankommen könnte, dass man durch ein bestimmtes Ergebnis, das Weiterkommen sichern könnte.
In diesem Sinne....
Wie oft wurden denn schon in der BuLi, Spiele, ohne große Probleme, verlegt?
Natürlich wäre das sicher kein großes Problem gewesen und ich finde ja das Verhalten der UEFA auch etwas kleinkariert. Aber Fakt ist, dass die Israelis im Prinzip unberechtigt in den UEFA-Wettbewerben mitspielen, da müssen die Europäer doch wohl nicht auch noch Rücksicht nehmen. Zudem wollte ich, wie schon erwähnt nicht beruflich nach Israel fliegen, solange die Israelis keinen Frieden mit Palästina haben!
Und warum spielt Aschaffenburg nun in der Oberliga Hessen? Sind die da auch so extrem religiös und zu sehr von den orthodoxen CSU-Anhängern befallen? Oder weigerten sich die Franken gegen Sportler aus Bayern anzutreten und wurden dafür von der Bevölkerung verehrt?
Auch wenn die Antwort Dich und Deine antibajowarische Einstellung samt Deiner fränkophilen Einstellung nicht befriedigen mag; Aufgrund der geringeren Reisekosten spielen die in der Oberliga Hessen.
Basaltkopp schrieb: Natürlich wäre das sicher kein großes Problem gewesen und ich finde ja das Verhalten der UEFA auch etwas kleinkariert.
Aber das ist es doch gerade.
Wenn man Israel schon aufnimmt und Spiele schon unbedingt dort austragen lassen muss, was ich nicht verstehen kann, dann sollte man doch wenigstens auch ein bisschen auf die Kultur dort eingehen, gerade wenn es sich um eine Lapalie, welche eine Spielverlegung nunmal ist, handelt.
Durch diese Aktion wird aber jetzt die ganze Geschichte vollkommen ohne Grund aufgebauscht und zu einem großem Politikum gemacht!
Um auch mal einen ernsthaften Beitrag zuzusteuern:
Mittlerweile ist es schon rein aus sicherheitstechnischen Erwägungen gar nicht mehr möglich, das Spiel wie geplant stattfinden zu lassen. Eben durch diese ganze Diskussion hat das Spiel einen noch höheren Stellenwert erhalten, der manch wirren Geist auf dumme Gedanken bringen wird. Gerade weil man es zugelassen hat, dass sich daraus ein Politikum entwickelt. Man hätte die Angelegenheit so leise wie möglich lösen müssen.
Leider erscheint es mir notwendig, dass Spiel im Ausland stattfinden zu lassen, selbst wenn es noch verlegt wird. Die Sicherheit der Sportler und Medienvertreter sowie Zuschauer muss jetzt oberste Priorität haben.
So schlimm das auch sein mag, wenn man erneut vor der Terrorangst flieht.
Rabbi_Buchscheer schrieb: [quote] Aufgrund der geringeren Reisekosten spielen die in der Oberliga Hessen.
Und außerdem muss man die Aschaffenburger - was die Sprache angeht - ohnehin Hessen zuschlagen. Die pflegen eine eher hessische Mundart.
Napoleon hat seinerzeit willkürlich Grenzen gezogen, ohne Rückischt auf die Stammeszugehörigkeit der Untertanen. Aber das führt jetzt wirklich zu weit.
So etwas kann gar nich weit genug gehen. Ich setze mich für die Gebietsreform nach Eugen Ernst ein:
Die Trennung von 1945 zwischen Rheinhessen und Hessen begründet sich nicht in der Vorstellung wirtschaftlicher Disparitäten, sondern allein in der Tatsache, dass Frankreich eine eigene Besatzungszone beanspruchte. Mainz wurde zur Landeshauptstadt des dann später neu geformten Staatengebildes Rheinland-Pfalz. Die beiden Landeshauptstädte, das hessen-nassauische Wiesbaden und das rheinland-pfälzische Mainz, liegen sich am Rhein direkt gegenüber, ja sie bilden eine eng verflochtene Verkehrs- und Wirtschaftsregion. Alte Mainzer Vororte liegen heute auf der hessischen Rheinseite und gehören zu Wiesbaden, obwohl sie viel enger mit der alten Brückenstadt verbunden sind.
Auch die siedlungsgeographische Einheit Diez-Limburg wurde durch die Grenzwillkür nach dem Zweiten Weltkrieg ohne Not zerrissen.
Noch widersinniger, aber auch schwieriger ist es um den Raum Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen - Viernheim bestellt. Ludwigshafen gehört zu Rheinland-Pfalz, Mannheim und Heidelberg zu Baden-Württemberg und Viernheim zu Hessen.
Ähnlich fragwürdig verhält es sich mit der Ländergrenzziehung im Raum Aschaffenburg - Miltenberg. Dieses Gebiet an der östlichen hessischen Landesgrenze zählt politisch zu Bayern. Die Landeshauptstadt ist das 500 km entfernte München. Wiesbaden ist nach ca. 70 km zu erreichen. Wirtschaftlich tendiert der Aschaffenburger Raum zum Rhein-Main-Gebiet, besonders ist er mit Offenbach und Frankfurt verbunden, die beide nur 30 bis 40 km entfernt sind. 90 Prozent der Kaufkraftabflüsse gehen nach Hessen. Die Versorgung mit Agrarprodukten läuft zu über 60 Prozent vom Großmarkt Frankfurt aus.
Eine weitere nahezu unerträgliche Ungereimtheit ergibt sich im Raum Nordhessen - Süd-Niedersachsen, konkret im Blick auf Kassel und seine Nachbarbereiche Hann.Münden und die Großgemeinde Staufenberg. Kassel mit seinem Verkehrsknoten (A 5, B 7, B 3, Main-Weser-Bahn, ICE-Station) entwickelt mit seinem Umland eine sich allmählich verstädternde Zone, die über Baunatal bis Fritzlar, Homberg, Wolfhagen, Hofgeismar und Münden reicht. Letzteres gehört aber zu Niedersachsen und ist von Hannover und in der Regionalplanung von Göttingen abhängig.
Anstoß des FC Bayern München in Tel Aviv doch um 20.45 Uhr
München (dpa) - Das Auftaktspiel des FC Bayern München in der Champions League am 15. September bei Maccabi Tel Aviv wird nun doch zeitgleich mit den anderen Partien um 20.45 Uhr angepfiffen. Der Termin wurde in Absprache zwischen der UEFA und dem israelischen Club auf den ursprünglichen Zeitpunkt festgesetzt. Das teilte der deutsche Rekordmeister in München mit. Erst vorgestern war der Anpfiff auf 17.30 Uhr vorverlegt worden. Das geschah mit Rücksicht auf das jüdische Neujahrsfest, das an diesem Tag gefeiert wird.
Basaltkopp schrieb: Nichts gegen fremde Kulturen und Sitten, aber irgendwo ist bei mir die Toleranzgrenze erreicht. Wenn Israel in der UEFA schon als Gast aufgenommen wird, dann sollen sie sich gefälligst auch so verhalten und nicht noch große Ansprüche stellen!
Nichts dagegen, aber wäre es denn wirklich zuviel verlangt, wenn man den Termin einfach verschoben hätte? Immerhin geht es ja nur um ein Fußballspiel!
Jetzt kommt wieder propain der Ketzer, es ist ja auch nur ein Aberglaube.
ZoLo schrieb: Nichts dagegen, aber wäre es denn wirklich zuviel verlangt, wenn man den Termin einfach verschoben hätte? Immerhin geht es ja nur um ein Fußballspiel!
Jetzt kommt wieder propain der Ketzer, es ist ja auch nur ein Aberglaube.
preserveTHEhonourOFffm schrieb: Was sagt einem die Werbung nicht ständig?
Tu' nicht so erwachsen!
Was willst du mir damit sagen, das Glauben nur was für kleine Kinder ist, denn die sind naiv und kennen sich noch net so aus und denen kann man alles erzählen.
Mit deinem vorigen Beitrag hast du, mal wieder, nichts gesagt. Nur auf klug machen und provozieren die Devise, das der Beitrag das Thema vollkommen verfehlt, ist irrelevant.
Mit deinem vorigen Beitrag hast du, mal wieder, nichts gesagt. Nur auf klug machen und provozieren die Devise, das der Beitrag das Thema vollkommen verfehlt, ist irrelevant.
Zeus schrieb: Ich diskutiere gerne über die Rechtschreibung und den Versuch der Reform.
@Zeus: Mich würde in dieser Angelegenheit noch Deine Meinung zu folgendem Argument interessieren:
yeboahszeuge schrieb: Ich erzähl Dir mal was aus dem Leben: Mein Sohn geht jetzt in die zweite Klasse, er liest und schreibt nach den neuen Regeln – auf die sich die KMK, Österreich und die Schweiz geeinigt haben. Er ist einer von Millionen Kindern, die auf dieser Grundlage lernen.
Und komm mir jetzt bitte nicht mit „anthropomorphem“ Zeug!
Mag sein, aber der Göttliche ist für mich halt derzeit mein persönlicher "Grabi" oder "NH3"!
Das haben wir hier so am Rande schon mitbekommen
Natürlich wäre das sicher kein großes Problem gewesen und ich finde ja das Verhalten der UEFA auch etwas kleinkariert.
Aber Fakt ist, dass die Israelis im Prinzip unberechtigt in den UEFA-Wettbewerben mitspielen, da müssen die Europäer doch wohl nicht auch noch Rücksicht nehmen.
Zudem wollte ich, wie schon erwähnt nicht beruflich nach Israel fliegen, solange die Israelis keinen Frieden mit Palästina haben!
Auch wenn die Antwort Dich und Deine antibajowarische Einstellung samt Deiner fränkophilen Einstellung nicht befriedigen mag; Aufgrund der geringeren Reisekosten spielen die in der Oberliga Hessen.
Aber das ist es doch gerade.
Wenn man Israel schon aufnimmt und Spiele schon unbedingt dort austragen lassen muss, was ich nicht verstehen kann, dann sollte man doch wenigstens auch ein bisschen auf die Kultur dort eingehen, gerade wenn es sich um eine Lapalie, welche eine Spielverlegung nunmal ist, handelt.
Durch diese Aktion wird aber jetzt die ganze Geschichte vollkommen ohne Grund aufgebauscht und zu einem großem Politikum gemacht!
Schade eigentlich!
Mittlerweile ist es schon rein aus sicherheitstechnischen Erwägungen gar nicht mehr möglich, das Spiel wie geplant stattfinden zu lassen. Eben durch diese ganze Diskussion hat das Spiel einen noch höheren Stellenwert erhalten, der manch wirren Geist auf dumme Gedanken bringen wird. Gerade weil man es zugelassen hat, dass sich daraus ein Politikum entwickelt. Man hätte die Angelegenheit so leise wie möglich lösen müssen.
Leider erscheint es mir notwendig, dass Spiel im Ausland stattfinden zu lassen, selbst wenn es noch verlegt wird. Die Sicherheit der Sportler und Medienvertreter sowie Zuschauer muss jetzt oberste Priorität haben.
So schlimm das auch sein mag, wenn man erneut vor der Terrorangst flieht.
Und außerdem muss man die Aschaffenburger - was die Sprache angeht - ohnehin Hessen zuschlagen. Die pflegen eine eher hessische Mundart.
Napoleon hat seinerzeit willkürlich Grenzen gezogen, ohne Rückischt auf die Stammeszugehörigkeit der Untertanen. Aber das führt jetzt wirklich zu weit.
YZ
Warum nicht? In diesem Thread hatten wir doch schon wirklich alles. Warum nicht noch ein bißchen Aschaffenburger Historie und Sprachanthropologie?
Glaube mal mitbekommen zu haben, dass die Frankfurter Mundart wissenschaftlich dem Mainfränkischen zugeordnet wird und somit kein "Hessisch" ist.
Ich setze mich für die Gebietsreform nach Eugen Ernst ein:
Die Trennung von 1945 zwischen Rheinhessen und Hessen begründet sich nicht in der Vorstellung wirtschaftlicher Disparitäten, sondern allein in der Tatsache, dass Frankreich eine eigene Besatzungszone beanspruchte. Mainz wurde zur Landeshauptstadt des dann später neu geformten Staatengebildes Rheinland-Pfalz. Die beiden Landeshauptstädte, das hessen-nassauische Wiesbaden und das rheinland-pfälzische Mainz, liegen sich am Rhein direkt gegenüber, ja sie bilden eine eng verflochtene Verkehrs- und Wirtschaftsregion. Alte Mainzer Vororte liegen heute auf der hessischen Rheinseite und gehören zu Wiesbaden, obwohl sie viel enger mit der alten Brückenstadt verbunden sind.
Auch die siedlungsgeographische Einheit Diez-Limburg wurde durch die Grenzwillkür nach dem Zweiten Weltkrieg ohne Not zerrissen.
Noch widersinniger, aber auch schwieriger ist es um den Raum Heidelberg - Mannheim - Ludwigshafen - Viernheim bestellt. Ludwigshafen gehört zu Rheinland-Pfalz, Mannheim und Heidelberg zu Baden-Württemberg und Viernheim zu Hessen.
Ähnlich fragwürdig verhält es sich mit der Ländergrenzziehung im Raum Aschaffenburg - Miltenberg. Dieses Gebiet an der östlichen hessischen Landesgrenze zählt politisch zu Bayern. Die Landeshauptstadt ist das 500 km entfernte München. Wiesbaden ist nach ca. 70 km zu erreichen. Wirtschaftlich tendiert der Aschaffenburger Raum zum Rhein-Main-Gebiet, besonders ist er mit Offenbach und Frankfurt verbunden, die beide nur 30 bis 40 km entfernt sind. 90 Prozent der Kaufkraftabflüsse gehen nach Hessen. Die Versorgung mit Agrarprodukten läuft zu über 60 Prozent vom Großmarkt Frankfurt aus.
Eine weitere nahezu unerträgliche Ungereimtheit ergibt sich im Raum Nordhessen - Süd-Niedersachsen, konkret im Blick auf Kassel und seine Nachbarbereiche Hann.Münden und die Großgemeinde Staufenberg. Kassel mit seinem Verkehrsknoten (A 5, B 7, B 3, Main-Weser-Bahn, ICE-Station) entwickelt mit seinem Umland eine sich allmählich verstädternde Zone, die über Baunatal bis Fritzlar, Homberg, Wolfhagen, Hofgeismar und Münden reicht. Letzteres gehört aber zu Niedersachsen und ist von Hannover und in der Regionalplanung von Göttingen abhängig.
Anstoß des FC Bayern München in Tel Aviv doch um 20.45 Uhr
München (dpa) - Das Auftaktspiel des FC Bayern München in der Champions League am 15. September bei Maccabi Tel Aviv wird nun doch zeitgleich mit den anderen Partien um 20.45 Uhr angepfiffen. Der Termin wurde in Absprache zwischen der UEFA und dem israelischen Club auf den ursprünglichen Zeitpunkt festgesetzt. Das teilte der deutsche Rekordmeister in München mit. Erst vorgestern war der Anpfiff auf 17.30 Uhr vorverlegt worden. Das geschah mit Rücksicht auf das jüdische Neujahrsfest, das an diesem Tag gefeiert wird.
Jetzt kommt wieder propain der Ketzer, es ist ja auch nur ein Aberglaube.
Tu' nicht so erwachsen!
Was willst du mir damit sagen, das Glauben nur was für kleine Kinder ist, denn die sind naiv und kennen sich noch net so aus und denen kann man alles erzählen.
Ja, ja.
@Zeus: Mich würde in dieser Angelegenheit
noch Deine Meinung zu folgendem Argument
interessieren:
Und komm mir jetzt bitte nicht mit
„anthropomorphem“ Zeug!
YZ