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Pfiffe im Stadion - Ja oder nein?

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Mik schrieb:
Saisonübergreifend 1 Sieg aus 9 Spielen, teilweise gegen Gegner, die man eigentlich schlagen MUSS wenn man 50 Pkt. haben will.
Nun, man kann jetzt pfeifen und seinen Unmut äußern oder man kann sich dafür entscheiden mit einem Lächeln "unterzugehen". Ich denke jeder Arbeitnehmer wird bei schlechter Arbeit mit Kritik konfrontiert, leider hat der gemeine Fan nur die Möglichkeit dies mit Pfiffen zu tun. Mich verwundert die Aussage von Ochs, das er sehr überrascht war, das die Fans gepfiffen haben. Diese Aussage zusammen mit den Aussagen von Schwegler und Halil zeigen mir, das da irgendwas nicht passt im Team. Nach einem miesen Heimspiel gegen Freiburg wundern sie sich über Pfiffe? Das kommt mir irgendwie weltfremd vor...


Ganz Deiner Meinung !

Das hat ja schon nach 10-15 Minuten angefangen, als ich noch zu meinem Sohn sagte. Der Jung wird die meisten Ballkontakte von allen haben. Recht hatte ich; 115 Ballkontakte. Das sagt doch schon alles wie das Spiel unserer Eintracht am Freitag ablief. Wie im Trainingsspiel schön im Dreieick das Bällchen laufen lassen ohne Raumgewinn. Ab und an auch noch Nikolov in das gekicke mit einbeziehen. Wenn man gegen einen Gegner wie Freiburg ( ohne diese Mannschaft zu unterschätzen, aber die gehören normalerweise am Ende der Saison doch hinter uns ) Zuhause auftritt, bin ich auch der Meinung das es Pfiffe geben sollte. Ich war nach dem Gegentor so sauer, dass ich mit meinem Sohn, wie viele andere sofort das Stadion verlassen habe, um zumindest die nächste S-Bahn zu erreichen. In der Hoffnung, dass die wenigstens nicht so gestopfte voll ist.
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Ich persönlich finde Pfiffe gegen die eigene Mannschaft auch unmöglich. Ist genauso schäbbig wie vor Spielende den Block zu verlassen.
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FräuleinAdler schrieb:
Pfiffe find ich ganz und gar unmöglich. Dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Pfiffe resultieren für mich aus einer reinen Kundenmentalität: Die Spieler dort unten bekommen einen Haufen Geld, ich zahle reichlich für das Event, also will ich das entsprechende emotionale Highlight am Freitagabend geliefert bekommen. damit ich mein Wochenende mit guter Laune verbringen kann.
Wennn  der emotionale Höhepunkt nicht so geliefert wird, wie ich ihn vermeintlich bestellt habe, dann mache ich die hochbezahlten Profis dafür verantwortlich.

Meine Empfehlung: besser zu den Bayern wechseln.




Ganz sicher einer der dämlichsten Beiträge, die ich hier seit langem gelesen habe, und das will was heissen.

Und zum Ende wirds dann sogar noch dreist.

Geht doch zu den Bayern, sprach das nette Fräulein, Fan seit 2003...

Ich wünsche dir noch viele nette emotionale Höhepunkte unter dem Nikolov-Poster, das über deinem Bettchen hängt.
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Gegen Hamburg gab es keine Pfiffe, obwohl es eine Niederlage gab. Während des Spiels wurde die Mannschaft angefeuert, obwohl es ein Grottenkick war. Pfiffe während des Spiels sind für mich ein No-go, aber am Ende des Spiels darf und muss man auch mal seinen Unmut äußern dürfen. Der eine pfeift, der andere schweigt, es gibt kein richtig und kein falsch. Zumal wir durch dick und dünn für unsere Eintracht gehen und uns so ein Spiel und solche Ergebnisse sehr schmerzen.

Die andere Alternative wäre natürlich einfach den nächsten Spielen fern zu bleiben, aber das wäre sicherlich auch nicht gewollt.
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Also die Eintracht ist mir sehr wichtig und ich bin immer enttäuscht wenn sie verliert. Umso schlimmer ist es, wenn ich das Gefühl habe, dass sich die meisten Spieler garnicht anstrengen und ich finde es richtig seinen Gefühlen luft zu machen indem man Pfeift und vll ist es ja sogar ein ansporn für das Team oder ein Zeichen, das es einfach schlecht war.
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niederrheiner_adler schrieb:
Ich persönlich finde Pfiffe gegen die eigene Mannschaft auch unmöglich. Ist genauso schäbbig wie vor Spielende den Block zu verlassen.


Achso.
Soll ich lieber meine Fresse halten und eventuell sogar klatschen, wenn ein Großteil der Mannschaft so ein Spiel fast kampflos und leidenschaftlos verliert?
Übrigens galten meine Pfiffe den Spielern, die sich scheinbar mit dem erreichten Zufrieden geben und der Meinung sind nicht immer alles geben zu müssen.

Wenn die sich da unten den ***** aufreißen und verlieren, dann stell ich mich gerne hin und klatsche.
Aber wenn man SO verliert wie unsre Mannschaft am Freitag, dann sind Pfiffe gerechtfertigt.

Wenn dann ein Patrick Ochs sagt, dass er das zu hart fand, dann kann ich dazu nur sagen das die Pfiffe sicher nicht gegen ihn oder beispielsweise Gekas gingen.

Ich habe nur etwas gegen Pfiffe während des Spiels.
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selbstverständlich darf ich als verarschter Fan pfeifen. Laut und voller Inbrunst. Aber wenn möglich erst nach dem Spiel. Klar. Das Pfeifen ist die einzige Möglichkeit, den Lauffaulen und Uninspirierten und Gelangweilten da unten meinen Unmut zu zeigen. Juckt die meisten zwar net gross, aber egal. Dann sollen sie sich halt verpissen.
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Klar gibt es Pfiffe, wenn die Mannschaft einen Dreck zusammenspielt. Wenn sie sich allerdings sichtbar den ***** aufreißt, dann sind Pfiffe völlig überflüssig, nur wenn man ein Spiel verliert...
Das allerdings war am Freitag nicht der Fall... Es war ein gemütliches Ballhergeschiebe
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Naja,ich ärger mich natürlich auch tierisch,wenn wir verlieren und noch mehr wenns unnötig ist und die Leistung schlecht war. Ich schimpfe auch auf die Mannschaft oder einzelne Spieler,aber auspfeiffen...ich habe da für mich entschieden,dass ich das nicht richtig finde. Deswegen habe ich ja auch nur gesagt,dass ich pfeiffen blöd finde.
Ich kann natürlich auch diejenigen verstehen,die nach so einer Leistung pfeiffen und so ihre Wut zum Ausdruck bringen.
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MrBoccia schrieb:
selbstverständlich darf ich als verarschter Fan pfeifen. Laut und voller Inbrunst. Aber wenn möglich erst nach dem Spiel. Klar. Das Pfeifen ist die einzige Möglichkeit, den Lauffaulen und Uninspirierten und Gelangweilten da unten meinen Unmut zu zeigen. Juckt die meisten zwar net gross, aber egal. Dann sollen sie sich halt verpissen.


Spieler wie Ochs, Nikolov, Jung und Ama juckt es sehr wohl, wenn Pfiffe von den Tribünen kommen. Würde sogar behaupten, dass das allen Spielern mehr oder weniger an die Nieren geht. Man stelle sich das mal vor: Man spielt 90 Minuten schlecht, und weiß das selber nur zu gut. An dem Tag passt einfach nichts, warum auch immer. Als nettes Zubrot bekommen die Spieler dann am Ende ein nettes Pfeifkonzert von den Rängen, und die Gefühlslage ist dementsprechend.

Letztlich muss sich das Team aber auch an den eigenen Zielen messen lassen. Wenn man ambitionierte Ziele verfolgt, steigt automatisch die Erwartungshaltung im Umfeld und Siege gegen Teams wie Freiburg und Hannover sind fast schon ein Muss.
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Mainhattan00 schrieb:
MrBoccia schrieb:
selbstverständlich darf ich als verarschter Fan pfeifen. Laut und voller Inbrunst. Aber wenn möglich erst nach dem Spiel. Klar. Das Pfeifen ist die einzige Möglichkeit, den Lauffaulen und Uninspirierten und Gelangweilten da unten meinen Unmut zu zeigen. Juckt die meisten zwar net gross, aber egal. Dann sollen sie sich halt verpissen.
Spieler wie Ochs, Nikolov, Jung und Ama juckt es sehr wohl, wenn Pfiffe von den Tribünen kommen. Würde sogar behaupten, dass das allen Spielern mehr oder weniger an die Nieren geht. Man stelle sich das mal vor: Man spielt 90 Minuten schlecht, und weiß das selber nur zu gut. An dem Tag passt einfach nichts, warum auch immer. Als nettes Zubrot bekommen die Spieler dann am Ende ein nettes Pfeifkonzert von den Rängen, und die Gefühlslage ist dementsprechend.

Letztlich muss sich das Team aber auch an den eigenen Zielen messen lassen. Wenn man ambitionierte Ziele verfolgt, steigt automatisch die Erwartungshaltung im Umfeld und Siege gegen Teams wie Freiburg und Hannover sind fast schon ein Muss.  

wenn man vorher die Fresse ordnetlich aufreisst, muss man damit rechnen und auch damit leben können, dass einem das Grossgemaule mit grober Vehemenz um die Ohren gehauen wird.

Ich habe nix dagegen, wenn wir verlieren, das passiert und gehört dazu. Wichtig ist das "wie" - und sowas wie Freitag geht gar net.
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FräuleinAdler schrieb:
Pfiffe find ich ganz und gar unmöglich. Dafür habe ich keinerlei Verständnis.

Pfiffe resultieren für mich aus einer reinen Kundenmentalität: Die Spieler dort unten bekommen einen Haufen Geld, ich zahle reichlich für das Event, also will ich das entsprechende emotionale Highlight am Freitagabend geliefert bekommen. damit ich mein Wochenende mit guter Laune verbringen kann.
Wennn  der emotionale Höhepunkt nicht so geliefert wird, wie ich ihn vermeintlich bestellt habe, dann mache ich die hochbezahlten Profis dafür verantwortlich.

Meine Empfehlung: besser zu den Bayern wechseln.



Genau, und in Gladbach hätte die Fans die Mannschaft gestern gefälligst noch bejubeln sollen nach dem Schlusspfiff. Ne Frechheit das die Gepfiffen haben.  
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Mik schrieb:
Aber zum Thema Pfiffe, ich denke es geht da nicht um Sieg oder Niederlage sondern um das Auftreten des Teams. So ein lustloses Ballgeschiebe wie am Freitag, das war ja grausam. Von daher müssen sich die Spieler schon auch mal anhören wie das Publikum auf ihr Spiel reagiert!


Du bringst es auf den Punkt!
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Mainhattan00 schrieb:

Man spielt 90 Minuten schlecht, und weiß das selber nur zu gut. An dem Tag passt einfach nichts, warum auch immer. Als nettes Zubrot bekommen die Spieler dann am Ende ein nettes Pfeifkonzert von den Rängen...



Als Spieler würde ich mir aber vera.rscht vorkommen, wenn die Fans dann auch noch jubeln und klatschen würden.
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Normalerweise halte ich nichts von Pfiffen. Als Fan eines Vereins, bei dem ständig die eigenen Spieler ausgepfiffen werden, würde ich mich auch wirklich schämen.
Aber am Samstag war es durchaus nachvollziehbar. Diese Motivationslosigkeit, fast schon Arbeitsverweigerung, war einfach eine Frechheit. Ich hatte die ganze Zeit die Interviews im Kopf, in denen eigene Spieler genau das schon analysiert hatten... Enttäuschend einfach.
Außerdem gibt es ja einen Unterschied, ob man die Spieler während es Spiels bereits auspfeift(was bei vielen Vereinen definitiv der Fall gewesen wäre) oder das nach Spielende macht (wenn sie sich bemüht und einfach schlechter gewesen wären, hätte man applaudieren können - aber Applaus am Samstag, wie unangemessen wäre das bitte gewesen?).
Während dem Spiel war die Unterstützung durch die Fans die ganze Zeit da. Obwohl das Spiel so schlecht war, wurde die ganze Zeit Stimmung gemacht und versucht, die Eintracht nach vorne zu peitschen. Das ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Fans.
Nach Spielende seinen Unmut zu äußern, geht in diesem Fall in Ordnung.
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-Eintrachtlenna- schrieb:
Normalerweise halte ich nichts von Pfiffen. Als Fan eines Vereins, bei dem ständig die eigenen Spieler ausgepfiffen werden, würde ich mich auch wirklich schämen.
Aber am Samstag war es durchaus nachvollziehbar. Diese Motivationslosigkeit, fast schon Arbeitsverweigerung, war einfach eine Frechheit. Ich hatte die ganze Zeit die Interviews im Kopf, in denen eigene Spieler genau das schon analysiert hatten... Enttäuschend einfach.
Außerdem gibt es ja einen Unterschied, ob man die Spieler während es Spiels bereits auspfeift(was bei vielen Vereinen definitiv der Fall gewesen wäre) oder das nach Spielende macht (wenn sie sich bemüht und einfach schlechter gewesen wären, hätte man applaudieren können - aber Applaus am Samstag, wie unangemessen wäre das bitte gewesen?).
Während dem Spiel war die Unterstützung durch die Fans die ganze Zeit da. Obwohl das Spiel so schlecht war, wurde die ganze Zeit Stimmung gemacht und versucht, die Eintracht nach vorne zu peitschen. Das ist meiner Meinung nach die Aufgabe der Fans.
Nach Spielende seinen Unmut zu äußern, geht in diesem Fall in Ordnung.



Äh, Freitag natürlich
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MrBoccia schrieb:
selbstverständlich darf ich als verarschter Fan pfeifen. Laut und voller Inbrunst. Aber wenn möglich erst nach dem Spiel. Klar. Das Pfeifen ist die einzige Möglichkeit, den Lauffaulen und Uninspirierten und Gelangweilten da unten meinen Unmut zu zeigen. Juckt die meisten zwar net gross, aber egal. Dann sollen sie sich halt verpissen.


Nuja.

Einige meiner Vorredner haben ja bereits die Unentschlossenheit in der Anfangsphase, die Ballkontakte von Jung, die Alibipässe, die Ängstlich-/Überheblichkeit angesprochen.

Ich hab öfters zu MS geschaut. keine Reaktion. Genau in so einem Moment begrüße ich ausdrücklich eine Reaktion des Publikums, die auf ein "Aufwachen!" hinausläuft. Ob es nun Pfiffe sind (ich kann gar nicht pfeifen) oder ein Raunen oder wasweißich. Wichtig nur, dass es passiert, bevor in der 89. Minute das Kind in den Brunnen gefallen ist, und bevor der Zeitpunkt ereicht ist, an dem die Mannschaft den Hebel auf Kämpfen und Laufen gar nicht mehr umlegen kann.

Wie schon mal gesagt: in den Anfangsphase, als die Kurve fröhliche Lieder sang und die Mannschaft sich an Faulheit und Ängstlich-/Überheblichkeit überbot, wurde dieses Spiel entschieden.
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MrBoccia schrieb:

wenn man vorher die Fresse ordnetlich aufreisst, muss man damit rechnen und auch damit leben können, dass einem das Grossgemaule mit grober Vehemenz um die Ohren gehauen wird.

Ich habe nix dagegen, wenn wir verlieren, das passiert und gehört dazu. Wichtig ist das "wie" - und sowas wie Freitag geht gar net.


Was heißt denn hier "Fresse aufreißen"? Jedes Team steckt sich vor der Saison Ziele, die man am Ende erreicht oder nicht. Ist wie im privaten Leben oder im Berufsleben auch. Das Kommunizieren von Zielen hat nichts mit "Fresse aufreißen" zu tun.
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niederrheiner_adler schrieb:
Ich persönlich finde Pfiffe gegen die eigene Mannschaft auch unmöglich. Ist genauso schäbbig wie vor Spielende den Block zu verlassen.


Die Pfiffe sind die Abstrafung für Leistungsverweigerung und damit sehr wohl legitim!

Ich würde ja nicht pfeifen, wenn ich nach so einer Leistung mein Geld und die mir entstandenen Kosten ersetzt bekommen würde. Passiert aber eben nicht!!!
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Um es nochmal deutlich zu sagen: eigentlich hätte eine "Reaktion" auf das Ballgeschiebe zu Beginn, als schon klar war, wie dieses Spiel laufen würde, vom Trainer kommen müssen.

Eine Reaktion an der Seitenauslinie, ein Warmlaufen lassen der Bank, gar eine frühe Auswechslung (Otto hat das in Bremen gern mal gemacht) hätten ein Zeichen gesetzt, das Pfiffe der Zuschauer womöglich hätte überflüssig werden lassen.


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