Mittelstürmer schrieb: ...wird nicht kippen. Wir machen ein frühes Tor mit unseren 3 Spitzen (keine Ironie!) und Lautern früh das Tor gegen Wolfsburg.
Ich bleib dabei, wir werden den 15. schon noch holen und den Kampf um Platz 16. kann VW mit Gladbach verhandeln.
Na da ist einer aber sehr optimistisch.
Ich hingegen mache mir Gedanken um Mittelstürmer, dass er zu viele verbotene Substanzen in sich rein kippt...
Ganz ehrlich, ich hab im Moment irgendwie überhaupt kein Gefühl für Samstag. Ich weiß genau, wenn ich mir Hoffnungen mach wird mich die Gurkentruppe eh wieder endtäuschen, also lass ich es lieber grad.
"Weder Trainer Christoph Daum noch Patrick Ochs selbst, können die Anfeindungen aus der Eintrachszene gegenüber seiner Person NICHT nachvollziehen"
wenns net so traurig wäre, könnte ich jetzt mal herzhaft lachen.... die "führung" der eintracht (trainer und AG verantwortliche), spielen in meinen augen mit dieser personalie am samstag heftig mit feuer. die stimmung wird so oder so mehr als explosiv sein. wieso man dann freiwillig auch noch diesen "brandbeschleuniger" mit ins stadion nimmt....unbegreiflich für mich...
Ich kann die Anfeindungen auch nicht nachvollziehen. Er wechselt zum Saisonende, was sein gutes Recht ist und die Eintracht kassiert auch noch eine Ablöse. Was genau ist denn jetzt verwerflich an PO Handeln?
prinzhessin schrieb: (...) Ich kann die Anfeindungen auch nicht nachvollziehen. Er wechselt zum Saisonende, was sein gutes Recht ist und die Eintracht kassiert auch noch eine Ablöse. Was genau ist denn jetzt verwerflich an PO Handeln?
Sein Grottengekicke und sein lasche, unprofessionelle Einstellung in der gesamten Rückrunde.
Sein Geheuchel im Januar, er gehe nicht nach Schalke, weil er Eintracht beistehen möchte....
Seine hohlen Phrasen á la "Jetzt brennt der Baum" (wenn dieser schon längst abgefackelt ist).
Er ist kein guter Fußballer; er ist kein Führungsspieler, er ist kein Kapitän. Ich weine ihm keine Träne nach.
Er gehört am Samstag nicht auf den Platz. denn wenn er dort ausgepfiffen wird, wird er dies als Ausrede nehmen, wieder schlecht gespielt zu haben.
Seit langer Zeit will ich mich auch mal wieder hier im Forum zu Wort melden:
Die Diskussion um den Wechsel von Ochs und wie manche Leute hier die Dinge sehen finde ich sehr erstaunlich. Von daher will ich auch mal meinen Senf hinzufügen:
Zunächst versuche ich nachfolgend ganz für mich alleine die Aspekte des Themas zusammenzutragen:
1) Vergleich mit NadW – Hat Ochs zu irgendeinem Zeitpunkt behauptet bei der SGE bleiben zu wollen, bzw. die Fans willentlich verarscht? 2) Der gescheiterte Wechsel im Januar zu Schalke – wer hat denn damals nun abgesagt? 3) Die Kündigungsfrist war nun einmal mit dem 30.04.2011 festgeschrieben – durch die Inanspruchnahme der Ausstiegsklausel durch Ochs und Wolfsburg bekommen wir in jedem Fall 3 Mio. EUR egal ob wir absteigen oder drinbleiben. 4) Sollten wir absteigen und er hätte nicht die Ausstiegsklausel in Anspruch genommen wäre er Ablösefrei gewesen – er hätte sicherlich ein dickes Handgeld von einem neuen Arbeitgeber kassieren können. 5) Wenn wir nicht absteigen und er hätte die Klausel nicht gezogen hätte er bleiben müssen – in 2012 wäre er dann in jedem Fall ablösefrei gewesen. 6) Der Wechsel stand schon bedingt durch die Kündigungsfrist schon vor dem Mainz Spiel fest – die Öffentlichkeit war aber noch nicht informiert. 7) Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels ist sicherlich ungünstig. Aber schaut wo diese Meldung zuerst aufgetaucht ist, auch wenn ich hier die Fakten verlasse: „Ich bin ganz klar davon überzeugt, dass die Meldung von Wolfsburger Seite lanciert worden ist um die Unruhe in unseren Reihen zu schüren“. 8) Wenn ich mich recht erinnere stand der Wechsel von Bernd Schneider in 1999 auch schon vor dem Saisonfinale fest.
Wenn ich die obigen Punkte ganz für mich alleine zusammenfasse komme ich zu folgendem Ergebnis: Eigentlich kann ich Patrick Ochs nichts gravierendes vorwerfen, alle Spieler sind in gewisser Weise Söldner (mal mehr und mal weniger) und Spieler kommen und Spieler gehen. Ich persönlich finde es zwar schade dass Patrick geht, und ich habe daraufhin auch auf Seiner Facebook Seite „gefällt mir nicht mehr“ gedrückt. Aber Ihn in einen Sack wie NadW zu stecken hat er definitiv nicht verdient. Das einzige was ich mir so denke ist, ob es nicht besser für alle Beteiligten gewesen wäre Patrick Ochs wäre schon nach dem Gladbach Spiel gewechselt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er definitiv immer alles für die Eintracht gegeben. Nach dem Wechseltheater hat er ganz offensichtlich in der Rückrunde seinen Kopf einfach nicht frei gehabt – was daraus resultierte haben wir alle gesehen. Ich hoffe dass dadurch, dass jetzt alles raus ist Patrick von allen Fesseln befreit aufspielen kann und einst wie Schnix seinen Beitrag zum Klassenerhalt leistet… wenn dass am Ende zur Folge hätte, dass Wolfsburg absteigt freu ich mir ein Loch in den A….
tobago schrieb: Ich an seiner Stelle hätte den Ehrgeiz es hier jedem einzelnen nochmal zu zeigen.
Ich an seiner Stelle hätte den Ehrgeiz gehabt, in den beiden Derbies der Rückrunde, die gerade mal 8 Wochen auseinanderlagen, zu brennen und alles für meine Fans und meinen Verein zu geben. Raus kamen zwei Leistungen, die sehr sehr Nahe an der Arbeitsverweigerung lagen (btw.: der Kicker vergab beide Male ne 5). Aber wenigstens kluge Intervies hat er ja dann nach den beiden Spielen gegeben....
Das ist doch auch keine Frage, das war Mist und extrem schlecht was er da gebracht hat. Die Interviews sind in der Nachbetrachtung auch nicht gerade der Highlight.
Aber das nutzt doch niemanden etwas darüber zu reden was war. Es ist ausschließlich wichtig was in den nächsten zwei Wochen und in einer eventuellen Relgeation passiert.
Danach kann abgerechnet werden mit allen und jedem. Nur jetzt halte ich es für kontraproduktiv und zwar auf allen Ebenen. Es gilt dieses unglaubliche Mainzspiel zu verdauen und Reaktion zu zeigen. Und ich hoffe, dass gerade Ochs genauso denkt und es wirklich nochmal allen zeigen möchte.
Hier wirklich ein sehr guter Beitrag aus einem Blog zum Thema Ochs; kann ich nur zum Lesen für all´ diejenigen empfehlen, die PO immer noch so toll finden:
Als ich gestern vom Ochswechsel hörte war ich echt satt, aber ist es nicht total bescheuert sich in dieser beschissenen Situation nur mit diesem Thema zu beschäftigen. Wir haben morgen das wohl wichtigste Spiel seit fünf Jahren und da ist es doch jetzt wirklich scheiß egal ob Ochs, Schwegler, Franz oder sonst wer wechselt. Ich bezweifle zwar das sich Ochs morgen 100% aufs Spiel konzentrieren kann, aber es geht hier um unsere Eintracht. Also morgen volle Unterstützung für die Mannschaft und dann hauen wir die drecks Kölner weg.
Highdy schrieb: Seit langer Zeit will ich mich auch mal wieder hier im Forum zu Wort melden:
Die Diskussion um den Wechsel von Ochs und wie manche Leute hier die Dinge sehen finde ich sehr erstaunlich. Von daher will ich auch mal meinen Senf hinzufügen:
Zunächst versuche ich nachfolgend ganz für mich alleine die Aspekte des Themas zusammenzutragen:
1) Vergleich mit NadW – Hat Ochs zu irgendeinem Zeitpunkt behauptet bei der SGE bleiben zu wollen, bzw. die Fans willentlich verarscht? 2) Der gescheiterte Wechsel im Januar zu Schalke – wer hat denn damals nun abgesagt? 3) Die Kündigungsfrist war nun einmal mit dem 30.04.2011 festgeschrieben – durch die Inanspruchnahme der Ausstiegsklausel durch Ochs und Wolfsburg bekommen wir in jedem Fall 3 Mio. EUR egal ob wir absteigen oder drinbleiben. 4) Sollten wir absteigen und er hätte nicht die Ausstiegsklausel in Anspruch genommen wäre er Ablösefrei gewesen – er hätte sicherlich ein dickes Handgeld von einem neuen Arbeitgeber kassieren können. 5) Wenn wir nicht absteigen und er hätte die Klausel nicht gezogen hätte er bleiben müssen – in 2012 wäre er dann in jedem Fall ablösefrei gewesen. 6) Der Wechsel stand schon bedingt durch die Kündigungsfrist schon vor dem Mainz Spiel fest – die Öffentlichkeit war aber noch nicht informiert. 7) Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels ist sicherlich ungünstig. Aber schaut wo diese Meldung zuerst aufgetaucht ist, auch wenn ich hier die Fakten verlasse: „Ich bin ganz klar davon überzeugt, dass die Meldung von Wolfsburger Seite lanciert worden ist um die Unruhe in unseren Reihen zu schüren“. 8) Wenn ich mich recht erinnere stand der Wechsel von Bernd Schneider in 1999 auch schon vor dem Saisonfinale fest.
Wenn ich die obigen Punkte ganz für mich alleine zusammenfasse komme ich zu folgendem Ergebnis: Eigentlich kann ich Patrick Ochs nichts gravierendes vorwerfen, alle Spieler sind in gewisser Weise Söldner (mal mehr und mal weniger) und Spieler kommen und Spieler gehen. Ich persönlich finde es zwar schade dass Patrick geht, und ich habe daraufhin auch auf Seiner Facebook Seite „gefällt mir nicht mehr“ gedrückt. Aber Ihn in einen Sack wie NadW zu stecken hat er definitiv nicht verdient. Das einzige was ich mir so denke ist, ob es nicht besser für alle Beteiligten gewesen wäre Patrick Ochs wäre schon nach dem Gladbach Spiel gewechselt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er definitiv immer alles für die Eintracht gegeben. Nach dem Wechseltheater hat er ganz offensichtlich in der Rückrunde seinen Kopf einfach nicht frei gehabt – was daraus resultierte haben wir alle gesehen. Ich hoffe dass dadurch, dass jetzt alles raus ist Patrick von allen Fesseln befreit aufspielen kann und einst wie Schnix seinen Beitrag zum Klassenerhalt leistet… wenn dass am Ende zur Folge hätte, dass Wolfsburg absteigt freu ich mir ein Loch in den A….
Stimme dir da voll zu. Das einzige Problem ist, dass seine Leistungen in der Rückrunde wirklich schlecht waren, ansonsten wäre die Gesamtreaktion mit Sicherheit anders ausgefallen. Von da her kann man die Reaktionen, zumindest teilweise, nachvollziehen.
Consigliere schrieb: Hier wirklich ein sehr guter Beitrag aus einem Blog zum Thema Ochs; kann ich nur zum Lesen für all´ diejenigen empfehlen, die PO immer noch so toll finden:
Naja. Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Consigliere schrieb: Hier wirklich ein sehr guter Beitrag aus einem Blog zum Thema Ochs; kann ich nur zum Lesen für all´ diejenigen empfehlen, die PO immer noch so toll finden:
Naja. Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Manche begreifens eben nie.
Der Grund ist auch einfach: der Frust muss sich entladen. Man braucht einen Angriffspunkt.
Manche begreifens eben nie. (...) Manche nennen es auch Sündenbock.
Nein, ich finde, Du machst es Dir damit zu einfach. Es gibt schon gute Gründe, warum man diese Rückrunde und das Verhalten von "Kapitän" Ochs als Eintracht-Fan nicht so toll finden kann (unabhängig davon, dass jeder Mensch - also auch ein Profi-Fußballer - das Recht hat, [noch mehr] Geld zu verdienen). Es geht auch um Charakterfragen, da bin ich konservativ.
Bitte diese beiden Beiträge aus einem anderen Blog lesen, denen ich auch nur voll zustimmen kann (es gibt überhaupt, fällt mir gerade auf, etliche tolle Blogs von SGE-Fans):
Manche begreifens eben nie. (...) Manche nennen es auch Sündenbock.
Nein, ich finde, Du machst es Dir damit zu einfach. Es gibt schon gute Gründe, warum man diese Rückrunde und das Verhalten von "Kapitän" Ochs als Eintracht-Fan nicht so toll finden kann (unabhängig davon, dass jeder Mensch - also auch ein Profi-Fußballer - das Recht hat, [noch mehr] Geld zu verdienen). Es geht auch um Charakterfragen, da bin ich konservativ.
Bitte diese beiden Beiträge aus einem anderen Blog lesen, denen ich auch nur voll zustimmen kann (es gibt überhaupt, fällt mir gerade auf, etliche tolle Blogs von SGE-Fans):
Ochs war nie ein guter Kapitän, da brauche ich diese Wechselgeschichte nicht, um das zu wissen. Dass man sowohl von seinen Leistungen als auch von seinem Wechsel enttäuscht ist, ist nachvollziehbar. Der Spießrutenlauf, der hier eingesetzt hat, nicht.
Consigliere schrieb: Hier wirklich ein sehr guter Beitrag aus einem Blog zum Thema Ochs; kann ich nur zum Lesen für all´ diejenigen empfehlen, die PO immer noch so toll finden:
Naja. Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Manche begreifens eben nie.
Der Grund ist auch einfach: der Frust muss sich entladen. Man braucht einen Angriffspunkt.
Manche nennen es auch Sündenbock.
Ich finds einfach bisschen mühsam, wenn gefühlt jeder 2. sich vor seinen posts scheinbar überhaupt nicht über den Vorgang informiert hat. So weit das als Außenstehender eben möglich ist. Da wird ständig einfach mal irgendetwas behauptet, nur um damit auf den Spieler eindreschen zu können. Bei manchen hat man wirklich das Gefühl, dass es mit dem "Nachdenken" nicht wirklich weit her ist.
Ich würde ihn an Samstag auch nicht mehr spielen lassen. Ich habe schon seit der Winterpause so meine Probleme mit dem Jungen. Berechtigte Kritik.. alles okay, da bin ich dabei und zu kritisieren gibts durchaus einiges. Aber unreflektiertes Draufschlagen auf einen, der jahrelang vernünftige Leistungen mit dem Adler auf der Brust gebracht hat. Ich weiß ja nicht.
tobago schrieb: (...) Danach kann abgerechnet werden mit allen und jedem. Nur jetzt halte ich es für kontraproduktiv und zwar auf allen Ebenen. Es gilt dieses unglaubliche Mainzspiel zu verdauen und Reaktion zu zeigen. Und ich hoffe, dass gerade Ochs genauso denkt und es wirklich nochmal allen zeigen möchte. (...)
Sorry, aber weswegen doch etliche Leute so gefrustet sind, ist doch die Tatsache, dass wir - gerade auch von Ochs in seinen hohlen Interviews- eben solche Sprüche wie "dieses eine Spiel verdauen", "Reaktion zeigen", "kontraproduktiv" nach jedem Grottenkick in der Rückrunde gehört haben - und nichts hat sich geändert (abgesehen von den ersten Spielen unter Daum bis Mainz, wo wieder Hoffnung keimte).
Gerade vorhin habe ich gelesen, Ochs habe gesagt, er werde "jetzt" alles geben gegen Köln. Ja Himmel: ich erwarte von einem Profi-Fußballer mit 150.000 EUR im Monat immer, dass er alles gibt!!
Consigliere schrieb: Hier wirklich ein sehr guter Beitrag aus einem Blog zum Thema Ochs; kann ich nur zum Lesen für all´ diejenigen empfehlen, die PO immer noch so toll finden:
Naja. Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Manche begreifens eben nie.
Der Grund ist auch einfach: der Frust muss sich entladen. Man braucht einen Angriffspunkt.
Manche nennen es auch Sündenbock.
WürzburgerAdler,
Sündenböcke suchen ist zwar ein deutsches Kulturgut, aber damit gehst Du hier denke ich fehl. Was man aus alle ja raus lesen kann ist, dass es alleinig der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Wechsels ist. Ein Weggang Ochs und das Ergreifen eines für ihn besseren Angebotes stellt wird hier nicht kritisiert.
Ochs wäre es ein leichtes Gewesen, den Veröffentlichungszeitpunkt bis zum Ende der Saison vertraglich festlegen zu lassen. Einen Wechsel wenn nötig geheim zu halten, schaffte bislang selbst die SGE. Jeder der schon einmal abgeworben wurde weiß, dass in diesen Positionen auch das letzte Fitzelchen vetraglich festgelegt, nach dem es tagelang besprochen und verhandelt wurde. Im Managementbereich werden gerade auch Veröffentlichungszeitpunkte und Bekanntgabetermine, die Auswahl der zu informierenden Medienvertreter, Verlage und Sender, auf allerhöchster Ebene entschieden. Es ist abwegig zu glauben, ein fussballerisches Wirtschaftsunternehmen - in diesem Falle Wolfsburg - würde hier anders verfahren.
Das die Meldung in einem Wolfsburger Blättsche erscheint, kommt nicht von ungefähr. Investigativer Journalismus brauch zwingend Quellen. Es lässt also keinen anderen Schluss zu, als das jemand der wenigen Beteiligten sich gegenüber diesem Blättchen geoutet hat. Ob das Ochs war glaube ich nicht mal, denn damit würde er gegen seine Arbeitnehmerpflichten verstossen und Eintracht Frankfurt ihn belangen. Bleibt also nur der VFL Wolfsburg.
Ochs hat - bewußt oder grob fahrlässig - versäumt, der nun eingetretenen Situation im Vorneherein entgegen zu treten. Die einzige andere denkbare Option ist, dass exakt dieser Vorgang der Medieninformation zu diesem Zeitpunkt mit ihm abgestimmt wurde oder es - nicht vertraglich festegelegt - in Kenntnis dessen in Kauf genommen hat. Denn es gibt sie regelmäßig: die auf dem goldenen Tablett garnierte Kröte, die man für einen sehr guten Vertrag schlucken muss.
Tube schrieb: (...) Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Darum geht es mir gar nicht. Selbst, das Durchsickern der Nachricht vom Wechsel nach Wolfsburg kreide ich ihm gar nicht an.
Mir geht es:
- um das miese, schlechte Spiel von Ochs auf dem Platz während der gesamten Rückrunde.
- seine hohlen Phrasen danach, als ob er mit den Grottenkicks selbst gar nicht zu tun hätte.
- und sein Geheuchel im Winter nach dem geplatzten Schalke-Deal, er wolle jetzt die Eintracht nicht im Stich lassen.
Ochs war während der gesamten Rückrunde weder im Kopf noch im Spiel bei der Eintracht - er hat für sein Geld gegenüber seinem Arbeitgeber und seinem Verein eine absolute Schlechtleistung hingelegt. Das kreide ich ihm an. Und für einen Kapitän geht so etwas gar nicht.
Tube schrieb: (...) Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Darum geht es mir gar nicht. Selbst, das Durchsickern der Nachricht vom Wechsel nach Wolfsburg kreide ich ihm gar nicht an.
Mir geht es:
- um das miese, schlechte Spiel von Ochs auf dem Platz während der gesamten Rückrunde.
- seine hohlen Phrasen danach, als ob er mit den Grottenkicks selbst gar nicht zu tun hätte.
- und sein Geheuchel im Winter nach dem geplatzten Schalke-Deal, er wolle jetzt die Eintracht nicht im Stich lassen.
Ochs war während der gesamten Rückrunde weder im Kopf noch im Spiel bei der Eintracht - er hat für sein Geld gegenüber seinem Arbeitgeber und seinem Verein eine absolute Schlechtleistung hingelegt. Das kreide ich ihm an. Und für einen Kapitän geht so etwas gar nicht.
Ganz ehrlich, ich hab im Moment irgendwie überhaupt kein Gefühl für Samstag. Ich weiß genau, wenn ich mir Hoffnungen mach wird mich die Gurkentruppe eh wieder endtäuschen, also lass ich es lieber grad.
Ich kann die Anfeindungen auch nicht nachvollziehen. Er wechselt zum Saisonende, was sein gutes Recht ist und die Eintracht kassiert auch noch eine Ablöse. Was genau ist denn jetzt verwerflich an PO Handeln?
Sein Grottengekicke und sein lasche, unprofessionelle Einstellung in der gesamten Rückrunde.
Sein Geheuchel im Januar, er gehe nicht nach Schalke, weil er Eintracht beistehen möchte....
Seine hohlen Phrasen á la "Jetzt brennt der Baum" (wenn dieser schon längst abgefackelt ist).
Er ist kein guter Fußballer; er ist kein Führungsspieler, er ist kein Kapitän. Ich weine ihm keine Träne nach.
Er gehört am Samstag nicht auf den Platz. denn wenn er dort ausgepfiffen wird, wird er dies als Ausrede nehmen, wieder schlecht gespielt zu haben.
meinst du die frage wirklich ernst?
wenn nein....smiley vergessen.
wenn ja....du hast diesen thread und das gebabbel von gestern und heute gelesen?
Die Diskussion um den Wechsel von Ochs und wie manche Leute hier die Dinge sehen finde ich sehr erstaunlich. Von daher will ich auch mal meinen Senf hinzufügen:
Zunächst versuche ich nachfolgend ganz für mich alleine die Aspekte des Themas zusammenzutragen:
1) Vergleich mit NadW – Hat Ochs zu irgendeinem Zeitpunkt behauptet bei der SGE bleiben zu wollen, bzw. die Fans willentlich verarscht?
2) Der gescheiterte Wechsel im Januar zu Schalke – wer hat denn damals nun abgesagt?
3) Die Kündigungsfrist war nun einmal mit dem 30.04.2011 festgeschrieben – durch die Inanspruchnahme der Ausstiegsklausel durch Ochs und Wolfsburg bekommen wir in jedem Fall 3 Mio. EUR egal ob wir absteigen oder drinbleiben.
4) Sollten wir absteigen und er hätte nicht die Ausstiegsklausel in Anspruch genommen wäre er Ablösefrei gewesen – er hätte sicherlich ein dickes Handgeld von einem neuen Arbeitgeber kassieren können.
5) Wenn wir nicht absteigen und er hätte die Klausel nicht gezogen hätte er bleiben müssen – in 2012 wäre er dann in jedem Fall ablösefrei gewesen.
6) Der Wechsel stand schon bedingt durch die Kündigungsfrist schon vor dem Mainz Spiel fest – die Öffentlichkeit war aber noch nicht informiert.
7) Der Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wechsels ist sicherlich ungünstig. Aber schaut wo diese Meldung zuerst aufgetaucht ist, auch wenn ich hier die Fakten verlasse: „Ich bin ganz klar davon überzeugt, dass die Meldung von Wolfsburger Seite lanciert worden ist um die Unruhe in unseren Reihen zu schüren“.
8) Wenn ich mich recht erinnere stand der Wechsel von Bernd Schneider in 1999 auch schon vor dem Saisonfinale fest.
Wenn ich die obigen Punkte ganz für mich alleine zusammenfasse komme ich zu folgendem Ergebnis:
Eigentlich kann ich Patrick Ochs nichts gravierendes vorwerfen, alle Spieler sind in gewisser Weise Söldner (mal mehr und mal weniger) und Spieler kommen und Spieler gehen. Ich persönlich finde es zwar schade dass Patrick geht, und ich habe daraufhin auch auf Seiner Facebook Seite „gefällt mir nicht mehr“ gedrückt. Aber Ihn in einen Sack wie NadW zu stecken hat er definitiv nicht verdient. Das einzige was ich mir so denke ist, ob es nicht besser für alle Beteiligten gewesen wäre Patrick Ochs wäre schon nach dem Gladbach Spiel gewechselt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er definitiv immer alles für die Eintracht gegeben. Nach dem Wechseltheater hat er ganz offensichtlich in der Rückrunde seinen Kopf einfach nicht frei gehabt – was daraus resultierte haben wir alle gesehen.
Ich hoffe dass dadurch, dass jetzt alles raus ist Patrick von allen Fesseln befreit aufspielen kann und einst wie Schnix seinen Beitrag zum Klassenerhalt leistet… wenn dass am Ende zur Folge hätte, dass Wolfsburg absteigt freu ich mir ein Loch in den A….
Das ist doch auch keine Frage, das war Mist und extrem schlecht was er da gebracht hat. Die Interviews sind in der Nachbetrachtung auch nicht gerade der Highlight.
Aber das nutzt doch niemanden etwas darüber zu reden was war. Es ist ausschließlich wichtig was in den nächsten zwei Wochen und in einer eventuellen Relgeation passiert.
Danach kann abgerechnet werden mit allen und jedem. Nur jetzt halte ich es für kontraproduktiv und zwar auf allen Ebenen. Es gilt dieses unglaubliche Mainzspiel zu verdauen und Reaktion zu zeigen. Und ich hoffe, dass gerade Ochs genauso denkt und es wirklich nochmal allen zeigen möchte.
Gruß,
tobago
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/erst-verhandeln-dann-schlecht-spielen.html
Stimme dir da voll zu.
Das einzige Problem ist, dass seine Leistungen in der Rückrunde wirklich schlecht waren, ansonsten wäre die Gesamtreaktion mit Sicherheit anders ausgefallen.
Von da her kann man die Reaktionen, zumindest teilweise, nachvollziehen.
Naja.
Wie auch hier bereits oft genug erwähnt.. er hätte eben nicht noch 2 Wochen bis zum Saisonende warten können. Seine Wechseloption musste bis zum 30.4. gezogen werden.
Manche begreifens eben nie.
Der Grund ist auch einfach: der Frust muss sich entladen. Man braucht einen Angriffspunkt.
Manche nennen es auch Sündenbock.
Nein, ich finde, Du machst es Dir damit zu einfach. Es gibt schon gute Gründe, warum man diese Rückrunde und das Verhalten von "Kapitän" Ochs als Eintracht-Fan nicht so toll finden kann (unabhängig davon, dass jeder Mensch - also auch ein Profi-Fußballer - das Recht hat, [noch mehr] Geld zu verdienen). Es geht auch um Charakterfragen, da bin ich konservativ.
Bitte diese beiden Beiträge aus einem anderen Blog lesen, denen ich auch nur voll zustimmen kann (es gibt überhaupt, fällt mir gerade auf, etliche tolle Blogs von SGE-Fans):
http://www.adlerblog.de/2011/der-aktuelle-kapitan-verlast-das-sinkende-schiff/
http://www.adlerblog.de/2011/da-kann-einer-die-mannschaft-nicht-im-stich-lassen-angeblich/
Ochs war nie ein guter Kapitän, da brauche ich diese Wechselgeschichte nicht, um das zu wissen.
Dass man sowohl von seinen Leistungen als auch von seinem Wechsel enttäuscht ist, ist nachvollziehbar.
Der Spießrutenlauf, der hier eingesetzt hat, nicht.
Ich finds einfach bisschen mühsam, wenn gefühlt jeder 2. sich vor seinen posts scheinbar überhaupt nicht über den Vorgang informiert hat. So weit das als Außenstehender eben möglich ist.
Da wird ständig einfach mal irgendetwas behauptet, nur um damit auf den Spieler eindreschen zu können.
Bei manchen hat man wirklich das Gefühl, dass es mit dem "Nachdenken" nicht wirklich weit her ist.
Ich würde ihn an Samstag auch nicht mehr spielen lassen. Ich habe schon seit der Winterpause so meine Probleme mit dem Jungen. Berechtigte Kritik.. alles okay, da bin ich dabei und zu kritisieren gibts durchaus einiges. Aber unreflektiertes Draufschlagen auf einen, der jahrelang vernünftige Leistungen mit dem Adler auf der Brust gebracht hat. Ich weiß ja nicht.
Sorry, aber weswegen doch etliche Leute so gefrustet sind, ist doch die Tatsache, dass wir - gerade auch von Ochs in seinen hohlen Interviews- eben solche Sprüche wie "dieses eine Spiel verdauen", "Reaktion zeigen", "kontraproduktiv" nach jedem Grottenkick in der Rückrunde gehört haben - und nichts hat sich geändert (abgesehen von den ersten Spielen unter Daum bis Mainz, wo wieder Hoffnung keimte).
Gerade vorhin habe ich gelesen, Ochs habe gesagt, er werde "jetzt" alles geben gegen Köln. Ja Himmel: ich erwarte von einem Profi-Fußballer mit 150.000 EUR im Monat immer, dass er alles gibt!!
WürzburgerAdler,
Sündenböcke suchen ist zwar ein deutsches Kulturgut, aber damit gehst Du hier denke ich fehl. Was man aus alle ja raus lesen kann ist, dass es alleinig der Zeitpunkt der Bekanntgabe des Wechsels ist. Ein Weggang Ochs und das Ergreifen eines für ihn besseren Angebotes stellt wird hier nicht kritisiert.
Ochs wäre es ein leichtes Gewesen, den Veröffentlichungszeitpunkt bis zum Ende der Saison vertraglich festlegen zu lassen. Einen Wechsel wenn nötig geheim zu halten, schaffte bislang selbst die SGE.
Jeder der schon einmal abgeworben wurde weiß, dass in diesen Positionen auch das letzte Fitzelchen vetraglich festgelegt, nach dem es tagelang besprochen und verhandelt wurde. Im Managementbereich werden gerade auch Veröffentlichungszeitpunkte und Bekanntgabetermine, die Auswahl der zu informierenden Medienvertreter, Verlage und Sender, auf allerhöchster Ebene entschieden. Es ist abwegig zu glauben, ein fussballerisches Wirtschaftsunternehmen - in diesem Falle Wolfsburg - würde hier anders verfahren.
Das die Meldung in einem Wolfsburger Blättsche erscheint, kommt nicht von ungefähr. Investigativer Journalismus brauch zwingend Quellen. Es lässt also keinen anderen Schluss zu, als das jemand der wenigen Beteiligten sich gegenüber diesem Blättchen geoutet hat. Ob das Ochs war glaube ich nicht mal, denn damit würde er gegen seine Arbeitnehmerpflichten verstossen und Eintracht Frankfurt ihn belangen. Bleibt also nur der VFL Wolfsburg.
Ochs hat - bewußt oder grob fahrlässig - versäumt, der nun eingetretenen Situation im Vorneherein entgegen zu treten. Die einzige andere denkbare Option ist, dass exakt dieser Vorgang der Medieninformation zu diesem Zeitpunkt mit ihm abgestimmt wurde oder es - nicht vertraglich festegelegt - in Kenntnis dessen in Kauf genommen hat. Denn es gibt sie regelmäßig: die auf dem goldenen Tablett garnierte Kröte, die man für einen sehr guten Vertrag schlucken muss.
Darum geht es mir gar nicht. Selbst, das Durchsickern der Nachricht vom Wechsel nach Wolfsburg kreide ich ihm gar nicht an.
Mir geht es:
- um das miese, schlechte Spiel von Ochs auf dem Platz während der gesamten Rückrunde.
- seine hohlen Phrasen danach, als ob er mit den Grottenkicks selbst gar nicht zu tun hätte.
- und sein Geheuchel im Winter nach dem geplatzten Schalke-Deal, er wolle jetzt die Eintracht nicht im Stich lassen.
Ochs war während der gesamten Rückrunde weder im Kopf noch im Spiel bei der Eintracht - er hat für sein Geld gegenüber seinem Arbeitgeber und seinem Verein eine absolute Schlechtleistung hingelegt. Das kreide ich ihm an. Und für einen Kapitän geht so etwas gar nicht.
q.e.d.
Meine Herren.
Na dann sind wir doch einer Meinung.