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die Bayern...

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Lauterbach gibt sicher viele fundierte Einschätzungen ein und erzählt keinen Mist. Aber er tritt auch fast täglich medial als Kritiker und Mahner auf und zählt da eher zu den Hardlinern. Beispielsweise hat er sich ja dieses Jahr für einen unbegrenzten Lockdown und einen noch niedrigeren Inzidenzwert als Grenze ausgesprochen, als ihn die Bundes- und Landesregierungen anstreben.

Da gibt es ja durchaus auch andere Leute, die etwas vom Fach verstehen und eine abweichende Meinung vertreten. Lauterbach selbst hat ja auch schon eingeräumt, dass er natürlich nicht unfehlbar ist und beispielsweise seine Kritik an der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga rückwirkend als übertrieben und falsch bezeichnet. Da ging es zwischen Lauterbach und Völler übrigens ähnlich und auch auf persönlicher Ebene ab.

Insofern ist es doch klar, dass sich Lauterbach auch gegenüber dem Fußball und den anderen Sportarten kritisch äußern muss, wenn er auch allgemein einen harten und unbefristeten Lockdown fordert. Sonst würde er sich ja unglaubwürdig machen. Insofern besteht da ja schon ein Eigeninteresse, weil er mit seiner Meinung ja täglich medial auftritt. Das muss ja nicht mal zwingend ausschließen, dass dieses Eigeninteresse nicht auch im Sinne des Gemeinwohls ist. Aber jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse".

Eigeninteresse mag da vielleicht das falsche Wort sein, weil es häufig negativ konnotiert und mit Egoismus gleichgesetzt wird. Das ist es für mich aber nicht in jedem Fall. Lauterbach hat beispielsweise das Interesse, die Gesellschaft so gut wie möglich zu schützen, sodass es zu so wenig Erkrankungen und Todesfällen wie möglich kommt. Er will ja, dass dafür die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Das kommt ja aber von keiner anderen Person, sondern von ihm selbst und damit ist ist ihm dieses Interesse eigen. Wenn ich hier im Forum schreibe, verfolge ich gewissermaßen auch ein Eigeninteresse, weil ich mich ja mit anderen Fans der Eintracht austauschen und diskutieren möchte. Das nur mal zur Erklärung, wie ich Eigeninteresse in diesem Sinne definiere und meine.

Als jemand, der sich hauptsächlich auf die gesundheitlichen Risiken der Pandemie und deren Bekämpfung konzentriert, kann Lauterbach seine Forderungen ja auch stellen und für sich betrachtet wäre das sicher auch die ideale Vorgehensweise. Aber letztendlich können das sämtliche Verantwortliche nicht nur isoliert betrachten. Kürzlich gab es Berichte, dass wohl ein Fünftel aller Kinder durch die Schulschließungen und die Kontaktbeschränkungen an psychischen Problemen leiden. In zahlreichen Branchen sind Geschäfte insolvent gegangen und Menschen bangen aus finanziellen Gründen um ihre Existenz. Menschenleben sind das Wichtigste. Aber diese Gesamtsituation muss man eben auch in einem gewissen Rahmen im Blick haben.

Insofern bleibe ich beispielsweise in dem Punkt dabei: Solange durch den Fußball oder andere Sportarten kein erhöhtes Infektionsrisiko für die Gesamtbevölkerung besteht und keine sonst benötigten Kapazitäten belegt werden, gibt es eigentlich keinen konkreten Anlass zur Untersagung. Maximal aus moralischen oder solidarischen Gründen.

Alles andere, was sonst immer in die Diskussion eingebracht wird, sind generelle Kritikpunkte am System moderner Profifußball, wie beispielsweise auch die Wettbewerbe in einem Land wie Katar. Diese Punkte bestehen aber vollkommen unabhängig von Corona und gehören deshalb für mich nicht wirklich in diese Diskussion. Diese Kritik ist richtig und kann man gerne anbringen, sollte man dann aber nicht mit diesem Kontext vermischen.

Die internationalen Wettbewerbe sehe ich auch kritisch und hätte ich abgesagt, aber wenn Flick davon spricht, dass die Reise zur Klubweltmeisterschaft nach Katar ihr Job ist, dann hat er damit im Kern recht. Ob man den Wettbewerb jetzt für unnötig hält oder nicht. Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote. Und solange das der Fall ist, gibt es auch keinen triftigen Grund, warum es diese für berufliche Reisen (und nichts anderes war das letztendlich) geben sollte. Bei den Quarantänebedingungen mag der Profisport da gewisse Ausnahmeregelungen haben beziehungsweise kann durch das vorhandene Geld strikter testen, aber solche Ausnahmen gibt es in anderen Bereichen durchaus auch.

Und wie gesagt, eine Ausnahmestellung des Fußballs gibt es in meinen Augen eben auch insofern nicht, dass so gut wie alle anderen Profisportarten ebenfalls ihre Wettbewerbe durchführen dürfen. Da reisen die Sportler teilweise sogar in deutlich kürzeren Zeiträumen durch noch mehr Länder auf der Welt oder das Infektionsrisiko ist wie bei den Hallensportarten höher.

Nebenbei bemerkt gehöre ich auch zu den Leuten, denen der Sport gerade in diesen Zeiten viel bedeutet und hilft. Ich kann den Ärger von allen Branchen verstehen, die trotz möglicherweise ebenfalls funktionierenden Hygienekonzepten seit Monaten kategorisch dicht machen mussten. Ich glaube aber auch, dass gerade jetzt, wo sehr viele Menschen ohnehin kaum etwas zu tun haben und selten das Haus verlassen, der Sport wichtig ist. Und sei es nur aus Ablenkung, wenn man nicht so eine emotionale Bindung besitzt, wie sie Fußballfans zu ihrem Verein zumeist verspüren. Ich kann bei mir persönlich auch sagen, dass ich ohne die Eintracht während der Pandemie ziemlich eingegangen wäre, weil ich mich tatsächlich den Regeln entsprechend einschränke.
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DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.
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Lauterbach gibt sicher viele fundierte Einschätzungen ein und erzählt keinen Mist. Aber er tritt auch fast täglich medial als Kritiker und Mahner auf und zählt da eher zu den Hardlinern. Beispielsweise hat er sich ja dieses Jahr für einen unbegrenzten Lockdown und einen noch niedrigeren Inzidenzwert als Grenze ausgesprochen, als ihn die Bundes- und Landesregierungen anstreben.

Da gibt es ja durchaus auch andere Leute, die etwas vom Fach verstehen und eine abweichende Meinung vertreten. Lauterbach selbst hat ja auch schon eingeräumt, dass er natürlich nicht unfehlbar ist und beispielsweise seine Kritik an der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga rückwirkend als übertrieben und falsch bezeichnet. Da ging es zwischen Lauterbach und Völler übrigens ähnlich und auch auf persönlicher Ebene ab.

Insofern ist es doch klar, dass sich Lauterbach auch gegenüber dem Fußball und den anderen Sportarten kritisch äußern muss, wenn er auch allgemein einen harten und unbefristeten Lockdown fordert. Sonst würde er sich ja unglaubwürdig machen. Insofern besteht da ja schon ein Eigeninteresse, weil er mit seiner Meinung ja täglich medial auftritt. Das muss ja nicht mal zwingend ausschließen, dass dieses Eigeninteresse nicht auch im Sinne des Gemeinwohls ist. Aber jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse".

Eigeninteresse mag da vielleicht das falsche Wort sein, weil es häufig negativ konnotiert und mit Egoismus gleichgesetzt wird. Das ist es für mich aber nicht in jedem Fall. Lauterbach hat beispielsweise das Interesse, die Gesellschaft so gut wie möglich zu schützen, sodass es zu so wenig Erkrankungen und Todesfällen wie möglich kommt. Er will ja, dass dafür die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Das kommt ja aber von keiner anderen Person, sondern von ihm selbst und damit ist ist ihm dieses Interesse eigen. Wenn ich hier im Forum schreibe, verfolge ich gewissermaßen auch ein Eigeninteresse, weil ich mich ja mit anderen Fans der Eintracht austauschen und diskutieren möchte. Das nur mal zur Erklärung, wie ich Eigeninteresse in diesem Sinne definiere und meine.

Als jemand, der sich hauptsächlich auf die gesundheitlichen Risiken der Pandemie und deren Bekämpfung konzentriert, kann Lauterbach seine Forderungen ja auch stellen und für sich betrachtet wäre das sicher auch die ideale Vorgehensweise. Aber letztendlich können das sämtliche Verantwortliche nicht nur isoliert betrachten. Kürzlich gab es Berichte, dass wohl ein Fünftel aller Kinder durch die Schulschließungen und die Kontaktbeschränkungen an psychischen Problemen leiden. In zahlreichen Branchen sind Geschäfte insolvent gegangen und Menschen bangen aus finanziellen Gründen um ihre Existenz. Menschenleben sind das Wichtigste. Aber diese Gesamtsituation muss man eben auch in einem gewissen Rahmen im Blick haben.

Insofern bleibe ich beispielsweise in dem Punkt dabei: Solange durch den Fußball oder andere Sportarten kein erhöhtes Infektionsrisiko für die Gesamtbevölkerung besteht und keine sonst benötigten Kapazitäten belegt werden, gibt es eigentlich keinen konkreten Anlass zur Untersagung. Maximal aus moralischen oder solidarischen Gründen.

Alles andere, was sonst immer in die Diskussion eingebracht wird, sind generelle Kritikpunkte am System moderner Profifußball, wie beispielsweise auch die Wettbewerbe in einem Land wie Katar. Diese Punkte bestehen aber vollkommen unabhängig von Corona und gehören deshalb für mich nicht wirklich in diese Diskussion. Diese Kritik ist richtig und kann man gerne anbringen, sollte man dann aber nicht mit diesem Kontext vermischen.

Die internationalen Wettbewerbe sehe ich auch kritisch und hätte ich abgesagt, aber wenn Flick davon spricht, dass die Reise zur Klubweltmeisterschaft nach Katar ihr Job ist, dann hat er damit im Kern recht. Ob man den Wettbewerb jetzt für unnötig hält oder nicht. Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote. Und solange das der Fall ist, gibt es auch keinen triftigen Grund, warum es diese für berufliche Reisen (und nichts anderes war das letztendlich) geben sollte. Bei den Quarantänebedingungen mag der Profisport da gewisse Ausnahmeregelungen haben beziehungsweise kann durch das vorhandene Geld strikter testen, aber solche Ausnahmen gibt es in anderen Bereichen durchaus auch.

Und wie gesagt, eine Ausnahmestellung des Fußballs gibt es in meinen Augen eben auch insofern nicht, dass so gut wie alle anderen Profisportarten ebenfalls ihre Wettbewerbe durchführen dürfen. Da reisen die Sportler teilweise sogar in deutlich kürzeren Zeiträumen durch noch mehr Länder auf der Welt oder das Infektionsrisiko ist wie bei den Hallensportarten höher.

Nebenbei bemerkt gehöre ich auch zu den Leuten, denen der Sport gerade in diesen Zeiten viel bedeutet und hilft. Ich kann den Ärger von allen Branchen verstehen, die trotz möglicherweise ebenfalls funktionierenden Hygienekonzepten seit Monaten kategorisch dicht machen mussten. Ich glaube aber auch, dass gerade jetzt, wo sehr viele Menschen ohnehin kaum etwas zu tun haben und selten das Haus verlassen, der Sport wichtig ist. Und sei es nur aus Ablenkung, wenn man nicht so eine emotionale Bindung besitzt, wie sie Fußballfans zu ihrem Verein zumeist verspüren. Ich kann bei mir persönlich auch sagen, dass ich ohne die Eintracht während der Pandemie ziemlich eingegangen wäre, weil ich mich tatsächlich den Regeln entsprechend einschränke.
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DonGuillermo schrieb:

Insofern ist es doch klar, dass sich Lauterbach auch gegenüber dem Fußball und den anderen Sportarten kritisch äußern muss, wenn er auch allgemein einen harten und unbefristeten Lockdown fordert. Sonst würde er sich ja unglaubwürdig machen. Insofern besteht da ja schon ein Eigeninteresse, weil er mit seiner Meinung ja täglich medial auftritt. Das muss ja nicht mal zwingend ausschließen, dass dieses Eigeninteresse nicht auch im Sinne des Gemeinwohls ist. Aber jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse".

Sorry, aber diesen Absatz finde ich jetzt wirklich etwas daneben.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Lauterbach seine Positionen nicht vertritt, um nicht unglaubwürdig zu sein, sondern weil es seine Überzeugung ist. Ich leite diese Überlegung daher ab, dass er seine Position von Anfang an gleichbleibend vertritt.
Meinungsänderungen in Detailfragen, die er im Übrigen auch freimütig zugibt (Profifußball) ändern daran nichts.
Und was soll das heißen: jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse"? Das ist doch Unsinn. Welches Eigeninteresse hatte denn Martin Luther King, welches Mahathma Gandhi, welches der Arzt, der seinen Urlaub wegen eines Patienten abbricht oder welches Konrad Adenauer, der felsenfest davon überzeugt war, dass die Bundesrepublik nur überleben könne, wenn sie sich dem westlichen Bündnis anschloss? Große Namen, ich weiß, aber so wird es am anschaulichsten.

Ganz anders die Bayern. Lauterbachs Aussagen passen ihnen nicht in den Kram, also wird zurückgeschossen. DAS ist pure Egozentrik, namentlich wenn dies auf einer derart unsachlichen und polemischen Art und Weise geschieht. Ein Piep gegen den Club und schon werden die Arsenale geöffnet. Und das in aller Regel noch nicht einmal klug oder irgendwie intelligent, sondern nur plump und blöd.
Remember die Kavocaffaire um den dynamischen Donnerstag, Hoeness' Fahrer und die B****. Die Menschenrechte. Und was dergleichen mehr ist.
Zum Kotzen.
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Die Bayern verhalten sich schon seit Jahren höchst egoistisch und egozentrisch. Und wehe man kritisiert sie, dann brausen sie sofort auf. Die  Reise nach Katar in solchen Zeiten zu machen für einen  Bananen- Cup, der in etwa den Stellenwert eines umgefallenen Reissacks in China hat ist schlicht und ergreifend zynisch. Man kann die Sonderstellung auch überreizen finde ich.
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Die Bayern verhalten sich schon seit Jahren höchst egoistisch und egozentrisch. Und wehe man kritisiert sie, dann brausen sie sofort auf. Die  Reise nach Katar in solchen Zeiten zu machen für einen  Bananen- Cup, der in etwa den Stellenwert eines umgefallenen Reissacks in China hat ist schlicht und ergreifend zynisch. Man kann die Sonderstellung auch überreizen finde ich.
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Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Die Art und Weise wie man sich jetzt über diverse Dinge beschwert ist dagegen Bayernspezifisch.
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DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.
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propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.
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Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Die Art und Weise wie man sich jetzt über diverse Dinge beschwert ist dagegen Bayernspezifisch.
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Kutju Bielaft schrieb:

Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Die Art und Weise wie man sich jetzt über diverse Dinge beschwert ist dagegen Bayernspezifisch.


Wahrscheinlich wäre jeder Verein da hingeflogen.  Das macht das Gganze aber nicht richtiger oder bedeutender. Bei der WM machen ja auch alle fleißig mit, obwohl dies ein unerträglicher Wettbewerb sein wird- für mich jedenfalls.
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propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.
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SGE_Werner schrieb:

Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.

Das haben die vielleicht damals in Magdeburg gemacht (auch so eine Bayern-Story). Aber nicht in Katar. Flughafen, Hotel, Essen, Stadion, Gegner, Bankett... das war keine Bubble.
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Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Die Art und Weise wie man sich jetzt über diverse Dinge beschwert ist dagegen Bayernspezifisch.
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Kutju Bielaft schrieb:

Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Kann sein. Dann hätte es aber auch hier kontroverse Diskussionen darüber gegeben. Die Bayern hingegen verbitten sich so etwas.
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propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.

Jetzt kam es trotzdem zu einer Infektion. Unn nu?
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.

Jetzt kam es trotzdem zu einer Infektion. Unn nu?
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DBecki schrieb:

Jetzt kam es trotzdem zu einer Infektion. Unn nu?
     


Ist die Frage aber, ob er sich nicht noch in Deutschland infiziert hat. Aber egal wie... Die Spieler von Bayern sind wohl eher kein großer Risikofaktor für Katar. Und propain hat natürlich schon recht: Hier gibt es durchaus Sonderrechte. Katar sind vermutlich die Dutzenden Millionen Einnahmen wichtiger als vllt. ne Handvoll Infektionen mehr.
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Kutju Bielaft schrieb:

Gehe davon aus dass die Eintracht auch hin geflogen wäre.

Kann sein. Dann hätte es aber auch hier kontroverse Diskussionen darüber gegeben. Die Bayern hingegen verbitten sich so etwas.
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Werden es ja übernächste Saison dann sehen

Diskussionen würde es natürlich geben und das auch zu Recht. Das Verhalten der Bayern dagegen von Eintracht-Seite sicher nicht. Da bin ich mir auch recht sicher.

Dass irgendeine Profimannschaft dort nicht antreten würde glaube ich übrigens auch nicht.
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Werden es ja übernächste Saison dann sehen

Diskussionen würde es natürlich geben und das auch zu Recht. Das Verhalten der Bayern dagegen von Eintracht-Seite sicher nicht. Da bin ich mir auch recht sicher.

Dass irgendeine Profimannschaft dort nicht antreten würde glaube ich übrigens auch nicht.
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Kutju Bielaft schrieb:

Werden es ja übernächste Saison dann sehen

Diskussionen würde es natürlich geben und das auch zu Recht. Das Verhalten der Bayern dagegen von Eintracht-Seite sicher nicht. Da bin ich mir auch recht sicher.

Dass irgendeine Profimannschaft dort nicht antreten würde glaube ich übrigens auch nicht.

Das konnte man hier schon sehen als das Trainingslager der Eintracht in Dubai war. Das wurde hier im Forum und nicht nur im Forum von vielen kritisiert.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Sorry, aber diesen Absatz finde ich jetzt wirklich etwas daneben.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Lauterbach seine Positionen nicht vertritt, um nicht unglaubwürdig zu sein, sondern weil es seine Überzeugung ist. Ich leite diese Überlegung daher ab, dass er seine Position von Anfang an gleichbleibend vertritt.
Meinungsänderungen in Detailfragen, die er im Übrigen auch freimütig zugibt (Profifußball) ändern daran nichts.
Und was soll das heißen: jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse"? Das ist doch Unsinn. Welches Eigeninteresse hatte denn Martin Luther King, welches Mahathma Gandhi, welches der Arzt, der seinen Urlaub wegen eines Patienten abbricht oder welches Konrad Adenauer, der felsenfest davon überzeugt war, dass die Bundesrepublik nur überleben könne, wenn sie sich dem westlichen Bündnis anschloss? Große Namen, ich weiß, aber so wird es am anschaulichsten.


Hättest du mal den nächsten Absatz gelesen, da habe ich das erklärt. Deshalb ja auch "Eigeninteresse" in Anführungszeichen, weil man damit wie gesagt in der Regel etwas Negatives konnotiert und es mit Egoismus gleichsetzt. Deshalb habe ich im nächsten Absatz ja auch geschrieben, dass Eigeninteresse vielleicht das falsche Wort war. Dann nenne es halt Überzeugung, wie du es getan hast. In der Sache meine ich dasselbe.

WuerzburgerAdler schrieb:
Ganz anders die Bayern. Lauterbachs Aussagen passen ihnen nicht in den Kram, also wird zurückgeschossen. DAS ist pure Egozentrik, namentlich wenn dies auf einer derart unsachlichen und polemischen Art und Weise geschieht. Ein Piep gegen den Club und schon werden die Arsenale geöffnet. Und das in aller Regel noch nicht einmal klug oder irgendwie intelligent, sondern nur plump und blöd.
Remember die Kavocaffaire um den dynamischen Donnerstag, Hoeness' Fahrer und die B****. Die Menschenrechte. Und was dergleichen mehr ist.
Zum Kotzen.


Da wirst du von mir keinen Widerspruch bekommen. Die letzten Aussagen von Rummenigge waren beispielsweise einfach nur peinlich. Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.        


Das war jetzt allgemein zu verstehen, auch in Bezug auf die Rückreise nach Deutschland. Theoretisch kann man ja aktuell selbst aus touristischen Gründen noch in viele Länder fliegen. Und dann finde ich sieben Tage Quarantäne für ein Risikogebiet tatsächlich keine allzu harte Beschränkung. Bei den Australian Open mussten sich die Spieler beispielsweise 14 Tage lang in Quarantäne begeben. Das wäre dann denke ich aber auch bei Wettbewerben im Fußball so.

Wie gesagt, in einem gewissen Rahmen gibt es natürlich Privilegien. Die gibt es aber nicht nur ausschließlich für den Fußball. Wo ich das Thema schon angesprochen habe: Einige der Qualifikationsspiele für die Australian Open wurden beispielsweise auch nach Katar verschoben. Da mussten sich die Spieler dann meines Wissens genau wie jetzt die Fußballer ebenfalls nicht in Quarantäne begeben. Da darf man mich aber auch gerne korrigieren, sollte ich da falsch liegen.
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propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.

Da frage ich mich, wie es Müller als Teil dieser abgeschlossenen Bubble gelungen ist, sich mit dem Coronavirus zu infizieren! Und er ist da ja nicht der Erste der das schafft.
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SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.


Die Bayern-Spieler werden vermutlich aber auch in ihrer Bubble geblieben sein und nicht in irgendein überfülltes Arbeiterlager am Stadtrand mit 20 anderen Pakistanis zusammen gepfercht worden sein.
Kurzum: Die sind da rein, sind unter sich geblieben und wieder raus. Keine größere Gefahr also für Katars Corona-Lage.

Da frage ich mich, wie es Müller als Teil dieser abgeschlossenen Bubble gelungen ist, sich mit dem Coronavirus zu infizieren! Und er ist da ja nicht der Erste der das schafft.
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FrankenAdler schrieb:

Da frage ich mich, wie es Müller als Teil dieser abgeschlossenen Bubble gelungen ist, sich mit dem Coronavirus zu infizieren! Und er ist da ja nicht der Erste der das schafft.


Es ging mir um die Zeit in Katar. Müller kann sich ja noch in Deutschland wenige Tage zuvor angesteckt haben. Dazu braucht es nur zB die eigene Frau, die infiziert ist usw.

War doch von vornherein klar, dass man Infektionen nicht verhindern kann trotz Tests. Einzig das massenhafte zeitnahe Weitergeben kann man durch die Testdichte verhindern.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Sorry, aber diesen Absatz finde ich jetzt wirklich etwas daneben.

Ich bin der festen Überzeugung, dass Lauterbach seine Positionen nicht vertritt, um nicht unglaubwürdig zu sein, sondern weil es seine Überzeugung ist. Ich leite diese Überlegung daher ab, dass er seine Position von Anfang an gleichbleibend vertritt.
Meinungsänderungen in Detailfragen, die er im Übrigen auch freimütig zugibt (Profifußball) ändern daran nichts.
Und was soll das heißen: jeder Mensch hat zu jedem Zeitpunkt ein "Eigeninteresse"? Das ist doch Unsinn. Welches Eigeninteresse hatte denn Martin Luther King, welches Mahathma Gandhi, welches der Arzt, der seinen Urlaub wegen eines Patienten abbricht oder welches Konrad Adenauer, der felsenfest davon überzeugt war, dass die Bundesrepublik nur überleben könne, wenn sie sich dem westlichen Bündnis anschloss? Große Namen, ich weiß, aber so wird es am anschaulichsten.


Hättest du mal den nächsten Absatz gelesen, da habe ich das erklärt. Deshalb ja auch "Eigeninteresse" in Anführungszeichen, weil man damit wie gesagt in der Regel etwas Negatives konnotiert und es mit Egoismus gleichsetzt. Deshalb habe ich im nächsten Absatz ja auch geschrieben, dass Eigeninteresse vielleicht das falsche Wort war. Dann nenne es halt Überzeugung, wie du es getan hast. In der Sache meine ich dasselbe.

WuerzburgerAdler schrieb:
Ganz anders die Bayern. Lauterbachs Aussagen passen ihnen nicht in den Kram, also wird zurückgeschossen. DAS ist pure Egozentrik, namentlich wenn dies auf einer derart unsachlichen und polemischen Art und Weise geschieht. Ein Piep gegen den Club und schon werden die Arsenale geöffnet. Und das in aller Regel noch nicht einmal klug oder irgendwie intelligent, sondern nur plump und blöd.
Remember die Kavocaffaire um den dynamischen Donnerstag, Hoeness' Fahrer und die B****. Die Menschenrechte. Und was dergleichen mehr ist.
Zum Kotzen.


Da wirst du von mir keinen Widerspruch bekommen. Die letzten Aussagen von Rummenigge waren beispielsweise einfach nur peinlich. Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

propain schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Selbst für touristische Reisen gibt es meines Wissens aktuell keine härteren Reisebeschränkungen oder sogar Reiseverbote.

Katar gilt als Risikogebiet, der Flughafen von Katar ist für Einreisende gesperrt. Aus Deutschland kommend darf man mit negativen PCR-Test auf englisch einreisen, muss aber 7 Tage in Quarantäne. Galt nicht für Fußballer der Klub-WM, damit will sich das Terrorregime ja schmücken.        


Das war jetzt allgemein zu verstehen, auch in Bezug auf die Rückreise nach Deutschland. Theoretisch kann man ja aktuell selbst aus touristischen Gründen noch in viele Länder fliegen. Und dann finde ich sieben Tage Quarantäne für ein Risikogebiet tatsächlich keine allzu harte Beschränkung. Bei den Australian Open mussten sich die Spieler beispielsweise 14 Tage lang in Quarantäne begeben. Das wäre dann denke ich aber auch bei Wettbewerben im Fußball so.

Wie gesagt, in einem gewissen Rahmen gibt es natürlich Privilegien. Die gibt es aber nicht nur ausschließlich für den Fußball. Wo ich das Thema schon angesprochen habe: Einige der Qualifikationsspiele für die Australian Open wurden beispielsweise auch nach Katar verschoben. Da mussten sich die Spieler dann meines Wissens genau wie jetzt die Fußballer ebenfalls nicht in Quarantäne begeben. Da darf man mich aber auch gerne korrigieren, sollte ich da falsch liegen.
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DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.
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DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.
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WuerzburgerAdler schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.

Geht mir ähnlich.
Er diskreditiert einen in Wissenschaft und Forschung anerkannten Experten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.

Geht mir ähnlich.
Er diskreditiert einen in Wissenschaft und Forschung anerkannten Experten.
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Zum Einen das. Zum Anderen, in einer Zeit, wo der Mann (und andere Wissenschaftler ebenfalls) wüsten Beschimpfungen, bis hin zu Drohungen ausgesetzt ist. Kritik, auch an einem Experten, ist sicher nicht verboten und muss erlaubt sein. Die Art und Weise geht aber so nicht... und giest vielmehr noch Feuer ins lodernde Feuer. Und das von jemandem, der laut Aussage von Herrn Rummenige, in einer Stellung ist, eine Vorbildfunktion für den Rest der Gesellschaft einzunehmen.

Dahingehend fand ich auch die Aussage von Peter Fischer im Heimspiel gestern leider daneben. Ob der Mann nun regelmäßig in TV-Sendungen auftritt oder nicht, ist doch seine Sache (das muss man nicht gut finden, völlig klar), ihm aber abzusprechen, dass er deswegen keine Zeit mehr hat zu arbeiten, fand ich völlig daneben. Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung, ist gerade in dieser Zeit wichtig... auch wenn es dem ein oder anderen nervig erscheint.
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WuerzburgerAdler schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.

Geht mir ähnlich.
Er diskreditiert einen in Wissenschaft und Forschung anerkannten Experten.
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reggaetyp schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.

Geht mir ähnlich.
Er diskreditiert einen in Wissenschaft und Forschung anerkannten Experten.

Er wollte dem Lauterbach was ans Zeug flicken.
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DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.
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WuerzburgerAdler schrieb:

DonGuillermo schrieb:

Ändert aber nichts daran, dass ich Flick hier auf sachlicher Ebene teilweise recht geben muss und ihn auch irgendwo verstehen kann.

Wie gesagt: das wüsste ich schon gerne, inwiefern Flick da teilweise recht hat. Ich kann da nichts entdecken. Und schon gar nicht auf sachlicher Ebene.        


Ich werde jetzt sicher nicht jede einzelne Aussage durchgehen. Ich bin ja auch schon auf einiges eingegangen. Aber wenn Flick sagt, dass die Reise nach Katar eben nicht aus Vergnügen war, sondern ihr Job ist, dann ist das rein sachlich gesehen korrekt. Egal was man von dem Wettbewerb oder dem Gastgeberland jetzt hält. Das sind wiederum andere Kritikpunkte, die auch losgelöst von der Pandemie bestehen. Ebenso räumt Flick korrekterweise ein, dass der Fußball einen gewissen Sonderstatus genießt. Dafür sei er aber auch schon knapp 100 Mal getestet worden. Dürfte rein sachlich auch stimmen, wenn man von zwei bis drei Tests die Woche ausgeht.

Genauso ist es sachlich korrekt, dass man bei aller Diszipliniertheit niemals komplett die Möglichkeit eines positiven Tests wie jetzt bei Müller ausschließen kann. Zumal es auch schon einige Fälle von "falsch-positiven" PCR-Tests bei Fußballern gab. Und selbst Lauterbach hat ja eingeräumt, dass die Hygienekonzepte der Bundesligavereine gut funktionieren.

Auch dass sich die Politiker mal "zusammensetzen und eine Strategie entwickeln sollten, dass man irgendwann Licht am Ende des Tunnels sieht", ist in meinen Augen durchaus ein berechtigter und sachlich korrekter Einwand. Forderungen, dass von der Politik konkrete Lockerungsperspektiven aufgezeigt werden, gibt es ja auch von anderen Stellen. Und nicht zuletzt haben viele Leute auch zurecht kritisiert, dass man schon letzten Sommer wertvolle Zeit vergeudet hat und dann ziemlich planlos in die zweite Welle gestolpert ist. Unter anderem Lauterbach selbst war ein großer Mahner vor der zweiten Pandemiewelle.

Insofern muss ich Flick da zustimmen, dass es durchaus sinnvoll wäre, sich jetzt schon mal Gedanken darüber zu machen, ab wann und welche Bereiche schrittweise wieder geöffnet werden können. Das muss ja nicht heißen, dass es dann sofort kurzfristig geschieht. Aber es wäre schon sinnvoll, wenn man da einen konkreten Plan in der Tasche hätte.

Dann würden sich vermutlich auch nicht so viele Leute ständig am Fußball abarbeiten, was Flick ja auch nervt. Aber gut, an der Öffnung der Friseure gibt es ja auch Kritik, weil die dann ebenfalls eine Sonderrolle einnehmen. Man kann halt aber nicht alles auf einmal wieder öffnen. Und wie gesagt, solange der Profisport kein erhöhtes Infektionsrisiko für die Gesamtbevölkerung birgt, wäre es letztendlich nur Symbolpolitik, den Laden dicht zu machen. Die im Zweifelsfall dann wohl sogar noch auf mehreren Ebenen Probleme mit sich bringt.

Beispielsweise wirtschaftlich, weil viele Vereine über einen längeren Zeitraum nicht überleben würden und damit noch mehr Steuereinnahmen und Arbeitsplätze verloren gingen als ohnehin schon in dieser Pandemie oder wie bereits angesprochen auch psychische, weil der Profisport für einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung in diesen schwierigen Zeiten doch eine gewisse Hilfe ist und psychische Probleme auch so schon massiv angestiegen sind.


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