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RB Leipzig

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frikadelle-mit-bulette schrieb:
DBecki schrieb:
frikadelle-mit-bulette schrieb:
"Beim Leipziger Heimspiel am ersten Spieltag blieb die Gästekurve leer, die Aalener Ultras boykottierten das Spiel beim "Retortenverein".

Soll ich mich mal bepissen. Die 10.Mann haben wirklich gefehlt.


Wie oft bist Du denn so bei Auswärtsspielen, dass Du Dich über andere lustig machst?

Natürlich ist das eine lobenswerte  Aktion.Aber es macht für mich keinen Sinn. Denn es geht  darum wie man Red Bull wetun kann.Im Prinzip spielt es denen in die Karten wenn die Gastfans wegbleiben.Die können ihr Programm abspielen(Klatschpappen,Event,Werbung) und keiner stört sie.Allerdings ist der Schaden den die Aalenern verursachen können recht gering. Es ist egal ob sie dabei sind oder nicht bei der Anzahl. Denen kann man nur mit Statuten beikommen.


Aber wir Fans können denen nur wehtun wenn wir die Spiele boykottieren, oder unseren Unmut darüber kundtun.  
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Das einzige, was man machen kann, ist, diese Wucher-Chemiebrause komplett zu meiden und auch im Freundeskreis klar zu machen, dass man die mit jeder gekauften Dose sponsort...
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Jaroos schrieb:
Das einzige, was man machen kann, ist, diese Wucher-Chemiebrause komplett zu meiden und auch im Freundeskreis klar zu machen, dass man die mit jeder gekauften Dose sponsort...  


Am besten soll der Handel und die Gastronomen vorangehen und die Brühe weder gegen Geld noch gute Worte verkaufen!!!!!!!
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Ureich1907 schrieb:
Jaroos schrieb:
Das einzige, was man machen kann, ist, diese Wucher-Chemiebrause komplett zu meiden und auch im Freundeskreis klar zu machen, dass man die mit jeder gekauften Dose sponsort...  


Am besten soll der Handel und die Gastronomen vorangehen und die Brühe weder gegen Geld noch gute Worte verkaufen!!!!!!!


Die kaufen nur das, was die Menschen auch kaufen wollen. Daher kann es nur über den Verbraucher gehen.
Ich selbst hab über Jahre sehr viel von dem Zeugs getrunken (Kaffe-Ersatz), seit dem 1.1. aber komplett davon abgelassen. Da hab ich gesehen wie die Leute auf Schnäppchenseiten abgedreht sind, als sie "nur noch" 3 € pro Liter Chemiebrause zahlen mussten.
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Bayern hatte letztes Jahr einen Etat von 140 Mio.
Wäre der höher oder niedriger bei Red Bull?????
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frikadelle-mit-bulette schrieb:
Bayern hatte letztes Jahr einen Etat von 140 Mio.
Wäre der höher oder niedriger bei Red Bull?????


Das bestimmt der Brausekönig. Leipzig hat in der zweiten Liga einen doppelt so hohen Etat wie Paderborn in der ersten (wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe). Und wenn Diddi Meister werden will, wird der Etat im Zweifel auch auf 200 Mio aufgestockt.

Schlimm nur, dass es hier im Forum sogar noch Leute gibt, die sich weigern, diese Pissbrühe zu boykottieren.
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Basaltkopp schrieb:
Schlimm nur, dass es hier im Forum sogar noch Leute gibt, die sich weigern, diese Pissbrühe zu boykottieren.

schlimm, dass es hier Leute gibt, die sich von einem Internetforum nicht vorschreiben lassen wollen, was sie in sich reinschütten.
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skyeagle schrieb:
Aber wir Fans können denen nur wehtun wenn wir die Spiele boykottieren, oder unseren Unmut darüber kundtun.  


Du kannst als Fan genau nullkommanullgaanix dagegen machen. Jede wie auch immer geartete Aktion bringt denen wieder genau die Aufmerksamkeit, die sie haben wollen, um nichts anderes geht es ihnen ja. Stell dir mal vor, das Stadion bliebe tatsächlich leer beim Spiel gegen die Dosen und bei Sky und in der Sportschau heißt es "aus Protest gegen RED BULL" - da reiben die sich doch die Hände.
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Grabi65 schrieb:
skyeagle schrieb:
Aber wir Fans können denen nur wehtun wenn wir die Spiele boykottieren, oder unseren Unmut darüber kundtun.  


Du kannst als Fan genau nullkommanullgaanix dagegen machen. Jede wie auch immer geartete Aktion bringt denen wieder genau die Aufmerksamkeit, die sie haben wollen, um nichts anderes geht es ihnen ja. Stell dir mal vor, das Stadion bliebe tatsächlich leer beim Spiel gegen die Dosen und bei Sky und in der Sportschau heißt es "aus Protest gegen RED BULL" - da reiben die sich doch die Hände.


Spannende Frage.

Ändern kann man im Ergebnis nichts. Auch weil Verband und Medien sich nie dauerhaft an der Beschädigung des Gesamtprodukts Fußballs-von dem sie gut Leben -beschädigen lassen werden .

Aber stillschweigende Masse, die alles schluckt,den Mund hält und den Käse als Besucher erst ermöglicht und bezahlt, kann es auch nicht sein.



Ich tendiere ja grundsätzlich schon zum Protest und Aufbegehren.

Und sei es nur um Position zu beziehen und nicht jeden Karren als blöder Esel  ziehen zu müßen  

Wie verhält man sich richtig ?
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nettes Demonstrieren bringt im Grunde nichts, ausser der Darstellung als "ewiggestriger Traditionsdepp" in allen Medien. Das einzig wirksame wäre Komplettverzicht auf diese Brause. Und dazu muss man aufklären und die Unwissenden informieren. Und falls einer danach, obwohl er die Zusammenhänge erfahren hat, das Zeugs immer noch säuft, sollte man diesen Deppen als "unbelehrbar" abhaken. Oder, in den See.
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Gewissermaßen ist beides richtig: als kritischer Fan kann man wenig bis nichts dagegen tun, dass DFL und DFB den (Profi-)Fußball an die Konzerne verscherbeln oder dass die Vereine selbst zu Konzernen werden. Das Bewusstsein muss man haben. Es wird auch keine Massenbewegung gegen diese Entwicklung geben.

Aber aktiv werden, eine Gegenöffentlichkeit schaffen, sagen: "Moment mal, Fußball hat eine kulturelle und soziale Funktion und ist kein bloßes Spektakel, bei dem 22 Millionäre einen Ball über's Feld kicken", das kann man schon.
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fanzeit.de schrieb:
Aue Fans müssen T-Shirts “Gegen RB” ausziehen

Nach einem Bericht in “Sport im Osten” des MDR mussten Aue-Fans, die ein “Gegen RB” T-Shirt anhatten, dieses am Eingang ausziehen – sonst hätten sie das Spiel ihrer Mannschaft nicht sehen dürfen.

In dem Bericht (ab circa 7.50) werden einige Aue-Fans gezeigt, die ein T-Shirt mit der Aufschrift “Gegen RB” trugen. Im Kleingedruckten steht außerdem “SMASH COMMERCIAL FOOTBALL”.

(...)

Ralf Rangnick, Sportdirektor bei RB Leipzig, wollte dazu vor laufenden Kameras keine Stellung beziehn.

quelle


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Grabi65 schrieb:
skyeagle schrieb:
Aber wir Fans können denen nur wehtun wenn wir die Spiele boykottieren, oder unseren Unmut darüber kundtun.  


Du kannst als Fan genau nullkommanullgaanix dagegen machen. Jede wie auch immer geartete Aktion bringt denen wieder genau die Aufmerksamkeit, die sie haben wollen, um nichts anderes geht es ihnen ja. Stell dir mal vor, das Stadion bliebe tatsächlich leer beim Spiel gegen die Dosen und bei Sky und in der Sportschau heißt es "aus Protest gegen RED BULL" - da reiben die sich doch die Hände.


kommt auf die nachricht an.
"frankfurter diskotheken verkaufen kein red bull mehr", oder "rückgang bei red bull verkaufszahlen in deutschland" interessiert die sehr.
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bils schrieb:
fanzeit.de schrieb:
Aue Fans müssen T-Shirts “Gegen RB” ausziehen

Nach einem Bericht in “Sport im Osten” des MDR mussten Aue-Fans, die ein “Gegen RB” T-Shirt anhatten, dieses am Eingang ausziehen – sonst hätten sie das Spiel ihrer Mannschaft nicht sehen dürfen.

In dem Bericht (ab circa 7.50) werden einige Aue-Fans gezeigt, die ein T-Shirt mit der Aufschrift “Gegen RB” trugen. Im Kleingedruckten steht außerdem “SMASH COMMERCIAL FOOTBALL”.

(...)

Ralf Rangnick, Sportdirektor bei RB Leipzig, wollte dazu vor laufenden Kameras keine Stellung beziehn.

quelle


 


Ist schon nett anzusehen, wenn der Herr Professor die lobesrede hält und dann ebenso nett ausweicht.

Wird wohl ein böser Hausmeister sein , der letztendlich die Verantwortung hat

Ein gekaufter Schwabe, der für Geld sogar Scheiße verkaufen würde, ebenso in der Politik antreten könnte..............

Aber an ihm kann man es wirklich nicht festmachen . Das ganze System ist so gewollt. und abgesegnet. Vom Verband,der nur so gut wie seine Mitglieder ist.

oder habt ihr jahrelang irgendwas gehört, wegen der sehr speziellen  Verneinssatzung. Zu der unglaublichen Übergangsfrist für den Verein, bestimmte Dinge   ändern.?

Der Fußballfan ist längst nur noch einer geduldete  Masse geworden  ,die zu funktionieren  hat.

Und diese Masse funktioniert. Aber hallo.Steigt einer aus dem Stadionbesuch aus , rücken 3 nach.

Mag der Bundesligaskandal in den 70ern noch kurzzeitig Zuschauer gekostet haben , ist dies heute unvorstellbar.

Der Fußball ist das haushoch vermarktete Kapital,alle verdienen prächtig daran.
Dieses Kapital wird mit VW, Hoppenheim und RB gewaltig erhöht :

Der Rest interessiert längst nicht mehr. Einfach weil man die Fans ,Zuschauer fest im Griff hat.

Der Zug ist abgefahren. Ähnlich wie bei Hopp -der,wenn er  es halbwegs cleverer angefangen hätte,sogar noch schneller haben konnte-sogar in jedem Auswartsstadion in einer VIP Loge gemütlich sein Spiel ansehen kann , wird dies genau so schnell mit RB passieren .

Selbstverständlich  
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Bei der Sportinvestitionen von Red Bull geht es meines Erachtens um einen wesentlich tieferen Eingriff in den bezahlten Fußball als bei anderen Sponsoren. Man sollte hier differenzieren, denn Adidas, VW, Bayer, usw. in einen Topf mit Red Bull zu schmeißen, verharmlost das Mateschitz-System. Hopp ist sogar ein noch anderer Fall. Soll nicht heißen, dass ich die genannten gut finde.

Folgend Zitate aus dem „Manager Magazin“ (Ausgabe 09/2014):
„Hinter den Megainvestments steckt eine Idee, die Mateschitz mit den früheren Red-Bull-Vize Norbert Krailhamer ausgeheckt hat: die des qualitativen Marketings. „Man muß die Persönlichkeit des Sportlers direkt mir der Marke Red Bull in Verbindung bringen können.“ …. Und das könne nur mit eigenen Teams und selbst entwickelten Events funktionieren. „Nur damit hast du die totale Qualität des Siegesjubels --- oder auch der Enttäuschung.““
„Er (Mateschitz) kreiert seine eigenen Events und seine eigenen Sportarten, er kauft sich eigene Teams, ob im Eishockey in der Formel 1 oder im Fußball, und erlässt sie in eignen Red-Bull-Arenen spielen. Und das vermarktet er dann über seine eigenen Medien. So hat sich Red Bull ein geschlossenes System geschaffen.“
„Mateschitz‘ Millionen erstickten Bedenken meist schon im Keim. Ausgerechnet der Klassenfeind wurde Red Bulls Verbündeter: Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) stellte Kontakte zur Stadtverwaltung her und pries das Fußballinvestment als „das Beste, was Leipzig an Wirtschaftsförderung passieren konnte.“ Leipzigs langjähriger Kripochef Uwe Matthias erhielt einen neuen Job als Sicherheitsberater bei RB Leipzig. Den dreiköpfigen Aufsichtsrat besetzte Mateschitz mit Gewährsleuten. Eigentlich muß nach den Auflagen der DFL das Gremium mehrheitlich aus Unabhängigen bestehen. Doch als vermeintlich Externe präsentiert Mateschitz zwei Anwälte. Einer davon hat den Konzern beim Kauf des Eishockexclubs EHC München beraten. Der andere arbeitet für eine Kanzlei, die im Namen Red Bulls schon Abmahnungen verschickt hat.“

Vereine mit Mitgliederstrukturen, demokratisch gewählten Gremien haben in der RB-Welt keinen Platz.  Die Vereine sind nur noch Teams, die wie Firmenabteilungen geführt werden. Haben sie keinen Erfolg werden sie aufgelöst. Die Fans haben bei RB zu jubeln und zu konsumieren. Im Misserfolgsfall dürfen sich die Fans dann auch auflösen. Im Stadionkiosk von RB-Salzburg wird überwiegend Red Bull angeboten, zuletzt für 2,70 Euro die Dose. Protestierende Fans erhielten Stadionverbot. (Quelle: Manager Magazin). Dann viel Spaß in der Zukunft, wenn sich RB durchsetzt. Ich werde RB nicht zujubeln, trinken sowieso nicht. Kaufe ja auch keine B--- Zeitung.      
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hawischer schrieb:
Bei der Sportinvestitionen von Red Bull geht es meines Erachtens um einen wesentlich tieferen Eingriff in den bezahlten Fußball als bei anderen Sponsoren. Man sollte hier differenzieren, denn Adidas, VW, Bayer, usw. in einen Topf mit Red Bull zu schmeißen, verharmlost das Mateschitz-System. Hopp ist sogar ein noch anderer Fall. Soll nicht heißen, dass ich die genannten gut finde.

Folgend Zitate aus dem „Manager Magazin“ (Ausgabe 09/2014):
„Hinter den Megainvestments steckt eine Idee, die Mateschitz mit den früheren Red-Bull-Vize Norbert Krailhamer ausgeheckt hat: die des qualitativen Marketings. „Man muß die Persönlichkeit des Sportlers direkt mir der Marke Red Bull in Verbindung bringen können.“ …. Und das könne nur mit eigenen Teams und selbst entwickelten Events funktionieren. „Nur damit hast du die totale Qualität des Siegesjubels --- oder auch der Enttäuschung.““
„Er (Mateschitz) kreiert seine eigenen Events und seine eigenen Sportarten, er kauft sich eigene Teams, ob im Eishockey in der Formel 1 oder im Fußball, und erlässt sie in eignen Red-Bull-Arenen spielen. Und das vermarktet er dann über seine eigenen Medien. So hat sich Red Bull ein geschlossenes System geschaffen.“
„Mateschitz‘ Millionen erstickten Bedenken meist schon im Keim. Ausgerechnet der Klassenfeind wurde Red Bulls Verbündeter: Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) stellte Kontakte zur Stadtverwaltung her und pries das Fußballinvestment als „das Beste, was Leipzig an Wirtschaftsförderung passieren konnte.“ Leipzigs langjähriger Kripochef Uwe Matthias erhielt einen neuen Job als Sicherheitsberater bei RB Leipzig. Den dreiköpfigen Aufsichtsrat besetzte Mateschitz mit Gewährsleuten. Eigentlich muß nach den Auflagen der DFL das Gremium mehrheitlich aus Unabhängigen bestehen. Doch als vermeintlich Externe präsentiert Mateschitz zwei Anwälte. Einer davon hat den Konzern beim Kauf des Eishockexclubs EHC München beraten. Der andere arbeitet für eine Kanzlei, die im Namen Red Bulls schon Abmahnungen verschickt hat.“

Vereine mit Mitgliederstrukturen, demokratisch gewählten Gremien haben in der RB-Welt keinen Platz.  Die Vereine sind nur noch Teams, die wie Firmenabteilungen geführt werden. Haben sie keinen Erfolg werden sie aufgelöst. Die Fans haben bei RB zu jubeln und zu konsumieren. Im Misserfolgsfall dürfen sich die Fans dann auch auflösen. Im Stadionkiosk von RB-Salzburg wird überwiegend Red Bull angeboten, zuletzt für 2,70 Euro die Dose. Protestierende Fans erhielten Stadionverbot. (Quelle: Manager Magazin). Dann viel Spaß in der Zukunft, wenn sich RB durchsetzt. Ich werde RB nicht zujubeln, trinken sowieso nicht. Kaufe ja auch keine B--- Zeitung.      


Aus Sicht der Stadt Leipzig und dem Bürgermeister sicherlich ganz nett. Aus Sicht der DFL aber müsste das doch so ziemlich unerträglich sein? Wann kommt denn da jetzt eigentlich der Aufschrei? Oder will man da nicht zu weit aus dem Fenster, weil man könnte ja irgendwann man einen tollen Managerposten dort bekommen, während der eigene runtergewirtschaftete Traditionsverein den Abgang in die 3. Liga macht?

Nur so weitermachen...
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Andy schrieb:
hawischer schrieb:
Bei der Sportinvestitionen von Red Bull geht es meines Erachtens um einen wesentlich tieferen Eingriff in den bezahlten Fußball als bei anderen Sponsoren. Man sollte hier differenzieren, denn Adidas, VW, Bayer, usw. in einen Topf mit Red Bull zu schmeißen, verharmlost das Mateschitz-System. Hopp ist sogar ein noch anderer Fall. Soll nicht heißen, dass ich die genannten gut finde.

Folgend Zitate aus dem „Manager Magazin“ (Ausgabe 09/2014):
„Hinter den Megainvestments steckt eine Idee, die Mateschitz mit den früheren Red-Bull-Vize Norbert Krailhamer ausgeheckt hat: die des qualitativen Marketings. „Man muß die Persönlichkeit des Sportlers direkt mir der Marke Red Bull in Verbindung bringen können.“ …. Und das könne nur mit eigenen Teams und selbst entwickelten Events funktionieren. „Nur damit hast du die totale Qualität des Siegesjubels --- oder auch der Enttäuschung.““
„Er (Mateschitz) kreiert seine eigenen Events und seine eigenen Sportarten, er kauft sich eigene Teams, ob im Eishockey in der Formel 1 oder im Fußball, und erlässt sie in eignen Red-Bull-Arenen spielen. Und das vermarktet er dann über seine eigenen Medien. So hat sich Red Bull ein geschlossenes System geschaffen.“
„Mateschitz‘ Millionen erstickten Bedenken meist schon im Keim. Ausgerechnet der Klassenfeind wurde Red Bulls Verbündeter: Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) stellte Kontakte zur Stadtverwaltung her und pries das Fußballinvestment als „das Beste, was Leipzig an Wirtschaftsförderung passieren konnte.“ Leipzigs langjähriger Kripochef Uwe Matthias erhielt einen neuen Job als Sicherheitsberater bei RB Leipzig. Den dreiköpfigen Aufsichtsrat besetzte Mateschitz mit Gewährsleuten. Eigentlich muß nach den Auflagen der DFL das Gremium mehrheitlich aus Unabhängigen bestehen. Doch als vermeintlich Externe präsentiert Mateschitz zwei Anwälte. Einer davon hat den Konzern beim Kauf des Eishockexclubs EHC München beraten. Der andere arbeitet für eine Kanzlei, die im Namen Red Bulls schon Abmahnungen verschickt hat.“

Vereine mit Mitgliederstrukturen, demokratisch gewählten Gremien haben in der RB-Welt keinen Platz.  Die Vereine sind nur noch Teams, die wie Firmenabteilungen geführt werden. Haben sie keinen Erfolg werden sie aufgelöst. Die Fans haben bei RB zu jubeln und zu konsumieren. Im Misserfolgsfall dürfen sich die Fans dann auch auflösen. Im Stadionkiosk von RB-Salzburg wird überwiegend Red Bull angeboten, zuletzt für 2,70 Euro die Dose. Protestierende Fans erhielten Stadionverbot. (Quelle: Manager Magazin). Dann viel Spaß in der Zukunft, wenn sich RB durchsetzt. Ich werde RB nicht zujubeln, trinken sowieso nicht. Kaufe ja auch keine B--- Zeitung.      


Aus Sicht der Stadt Leipzig und dem Bürgermeister sicherlich ganz nett. Aus Sicht der DFL aber müsste das doch so ziemlich unerträglich sein? Wann kommt denn da jetzt eigentlich der Aufschrei? Oder will man da nicht zu weit aus dem Fenster, weil man könnte ja irgendwann man einen tollen Managerposten dort bekommen, während der eigene runtergewirtschaftete Traditionsverein den Abgang in die 3. Liga macht?

Nur so weitermachen...  


Wenn jemand mit seinen Milliarden zu dir käme und sie in deine Liga investieren wollte, würdest du dann sagen "Ich nehm lieber die Schulden von Köln"? Ich glaube nein.
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Jaroos schrieb:
Andy schrieb:
hawischer schrieb:
Bei der Sportinvestitionen von Red Bull geht es meines Erachtens um einen wesentlich tieferen Eingriff in den bezahlten Fußball als bei anderen Sponsoren. Man sollte hier differenzieren, denn Adidas, VW, Bayer, usw. in einen Topf mit Red Bull zu schmeißen, verharmlost das Mateschitz-System. Hopp ist sogar ein noch anderer Fall. Soll nicht heißen, dass ich die genannten gut finde.

Folgend Zitate aus dem „Manager Magazin“ (Ausgabe 09/2014):
„Hinter den Megainvestments steckt eine Idee, die Mateschitz mit den früheren Red-Bull-Vize Norbert Krailhamer ausgeheckt hat: die des qualitativen Marketings. „Man muß die Persönlichkeit des Sportlers direkt mir der Marke Red Bull in Verbindung bringen können.“ …. Und das könne nur mit eigenen Teams und selbst entwickelten Events funktionieren. „Nur damit hast du die totale Qualität des Siegesjubels --- oder auch der Enttäuschung.““
„Er (Mateschitz) kreiert seine eigenen Events und seine eigenen Sportarten, er kauft sich eigene Teams, ob im Eishockey in der Formel 1 oder im Fußball, und erlässt sie in eignen Red-Bull-Arenen spielen. Und das vermarktet er dann über seine eigenen Medien. So hat sich Red Bull ein geschlossenes System geschaffen.“
„Mateschitz‘ Millionen erstickten Bedenken meist schon im Keim. Ausgerechnet der Klassenfeind wurde Red Bulls Verbündeter: Bürgermeister Heiko Rosenthal (Die Linke) stellte Kontakte zur Stadtverwaltung her und pries das Fußballinvestment als „das Beste, was Leipzig an Wirtschaftsförderung passieren konnte.“ Leipzigs langjähriger Kripochef Uwe Matthias erhielt einen neuen Job als Sicherheitsberater bei RB Leipzig. Den dreiköpfigen Aufsichtsrat besetzte Mateschitz mit Gewährsleuten. Eigentlich muß nach den Auflagen der DFL das Gremium mehrheitlich aus Unabhängigen bestehen. Doch als vermeintlich Externe präsentiert Mateschitz zwei Anwälte. Einer davon hat den Konzern beim Kauf des Eishockexclubs EHC München beraten. Der andere arbeitet für eine Kanzlei, die im Namen Red Bulls schon Abmahnungen verschickt hat.“

Vereine mit Mitgliederstrukturen, demokratisch gewählten Gremien haben in der RB-Welt keinen Platz.  Die Vereine sind nur noch Teams, die wie Firmenabteilungen geführt werden. Haben sie keinen Erfolg werden sie aufgelöst. Die Fans haben bei RB zu jubeln und zu konsumieren. Im Misserfolgsfall dürfen sich die Fans dann auch auflösen. Im Stadionkiosk von RB-Salzburg wird überwiegend Red Bull angeboten, zuletzt für 2,70 Euro die Dose. Protestierende Fans erhielten Stadionverbot. (Quelle: Manager Magazin). Dann viel Spaß in der Zukunft, wenn sich RB durchsetzt. Ich werde RB nicht zujubeln, trinken sowieso nicht. Kaufe ja auch keine B--- Zeitung.      


Aus Sicht der Stadt Leipzig und dem Bürgermeister sicherlich ganz nett. Aus Sicht der DFL aber müsste das doch so ziemlich unerträglich sein? Wann kommt denn da jetzt eigentlich der Aufschrei? Oder will man da nicht zu weit aus dem Fenster, weil man könnte ja irgendwann man einen tollen Managerposten dort bekommen, während der eigene runtergewirtschaftete Traditionsverein den Abgang in die 3. Liga macht?

Nur so weitermachen...  


Wenn jemand mit seinen Milliarden zu dir käme und sie in deine Liga investieren wollte, würdest du dann sagen "Ich nehm lieber die Schulden von Köln"? Ich glaube nein.  


Auf die " Red Bull Eagles" hätte ich jetzt keinen Bock.
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Ich glaube, ich habe wohl selten in diesem Thread mitgelesen und noch nie gepostet, weil ich diesen Dregggggsverein nicht leiden kann.

Eins würde mich jedoch mal interessieren, aus Red Bull wurde Rasen Ballsport!
Weil Werbung im Vereinsnamen nicht erlaubt ist!

Warum heißt dann Bayer, Bayer Leverkusen?
Für mich ganz klar der Hinweis auf eine Firma und deren Produkte?
Iw. hab ich es nie gerafft und ich will nicht dumm sterben? ,-)
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stormfather3001 schrieb:

Iw. hab ich es nie gerafft und ich will nicht dumm sterben? ,-)  


Wahrscheinlich, weil Betriebsvereine gerne so hieße und 1904 noch kein Fußballverband sich um sowas gekümmert hat.

In den 70ern gabs auch Chio Mannheim beim Waldhof. Irgendwann hat man dann wohl die Firmennamen verboten, ich tippe stark, nachdem das in Ländern wie Österreich überhand genommen hat. Frag mich aber nicht, wann. Alle, die davor nen Firmennamen drin hatten, durften ihn dann auch behalten.


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