>

Gedankenspiele: Das Ende der Zukunft, bevor sie richtig begann?

#
PS:

Ausserdem ist es schlicht und ergreifend extrem schwierig in der Bundesliga es dauerhaft "nur" mit Talenten versuchen zu wollen. Junge deutsche Spieler die bereits ein gewisses Talent nachgewiesen haben sind extrem teuer! Sprich, holt man sie trotzdem muss man auf andere, kurzfristig bis mittelfristig vielleicht stärkere Kräfte verzichten. Bei ausländischen Talenten aus dem "etablierten" Ausland wie Westeuropa oder auch Argentinien und Brasilien ist es ähnlich von der Preisstruktur. Die echten Talente die einem sofort weiterhelfen, können wir uns einfach (noch) nicht leisten. Also muss man sich entweder auf das "niedere" Ausland konzentrieren (was dem Griff in eine Wundertüte nahe kommt) oder im deutschen Markt versuchen Schnäppchen zu machen! Vielleicht wird uns ein solches ja mit Heller gelingen...
Der andere Weg ist eine wirklich gute eigene Jugendabteilung! In Frankfurt und Umgebung gab und gibt es zwar immer wieder tolle Talente, aber die professionelle Aus- und Weiterbildung sowie die Perspektive um diese "Rohdiamanten" zu schleifen muss natürlich auch gegeben sein. Und das ist bei der SGE leider nur ausreichend bis befriedigend geschehen aber nicht gut bis sehr gut. Schaust du nach Stuttgart oder Berlin, die zur Zeit wohl die meisten und hoffnungsvollsten Jugendspieler in ihren Reihen haben (und wie immer natürlich die Bazis), siehst du da einen krassen Unterschied in der Professionalität. Angefangen von der Infrastruktur, bis zu den finanziellen Mitteln, dem Betreuerstab und so weiter. Es wäre ein Wunder, wenn wir mit erheblich weniger Aufwand über Jahre hinweg damit dauerhaft mithalten könnten. Und es wäre ja auch irgendwie nicht gerecht, oder?
Umso wichtiger, dass die Eintracht vor kurzem bahnbrechendes in diese Richtung beschlossen und eingeleitet hat und wir in den nächsten 3-6 Jahren hoffen können hier gleichzuziehen! Das war aber a) auch bitternotwenig und b) dauert nun noch etwas bis zur ersten "Ernte"  ,-)

Solange muss man sich halt noch "durchmogeln". Und das machen wir zur Zeit ja trotzdem ganz gut  
#
Ich sehe es etwas anderes. Übergangsweise spielen wir jetzt mit eher anderen Spielern. Die Seifenblasen Cimen, Reinhard und Stroh-Engel scheinen geplatzt zu sein, aber FF ist alles andere als ein Trainer, der die Jugend vernachlässigt. Ich sehe sehr viel Weitsicht darin, Profis auszumustern, die den Durchbruch nach mittlerweile fast 3 Jahren nicht geschafft haben. Jetzt ist es Zeit an die nächste Generation zu gehen. Höfler und Toski werden wohl die nächsten sein, die verschen müssen auf den Erstligazug aufzuspringen. 2-3 Jahre haben sie! Hinzu kommt, daß mittelfristig ein Spycher, Huggel, Köhler, Vasoski etc. nicht ewig bei der Eintracht, bzw. auf diesem Niveau spielen werden. Auf Jungs!
#
Florentius schrieb:
Wuschel du vergisst aber Jones der "jung und deutsch" ist! Wenn er fit wäre und das ist er ja hoffentlich bald wieder haben wir also noch einen weiteren dieser Garde...
Und vielleicht setzt sich ja Heller auch durch?


Aber seine Ausfuehrungen sind sonst richtig. Man sollte zumindest ab den 28 Spieltag (dann wenn man die 1 Liga sicher hat ,-) ) die jungen Spieler integrieren. Sie sind so oder so das Kapital von Morgen.

Gruss aus Kapstadt
#
"Man sollte zumindest ab den 28 Spieltag (dann wenn man die 1 Liga sicher hat  ) die jungen Spieler integrieren. Sie sind so oder so das Kapital von Morgen."

Ich finde man sollte das nur machen, wenn sie auch von der Qualität her die Perspektive dazu haben. Weil nur aus Spielerfahrung wird keiner ein brauchbarer Bundesligaspieler der uns weiterhilft. Dann lieber mit den Etablierten den einen oder anderen Punkt mehr holen und am Ende einige Hunderttausend Euro mehr an Punkteprämien (die ja jetzt eingeführt wurden!) einkassieren und das Geld in die Jugend oder sonst wo gescheit anlegen.
Das sollte kein Selbstläufer werden. Die Jungs müssen schon in der Vergangenheit und auch beim Training immer wieder ihre QUALITÄT zeigen. Und falls sie das tun dürfen ja sollen sie von mir aus sogar schon dann spielen, wenn die Klasse noch nicht gesichert ist...
#
Florentius schrieb:
"Man sollte zumindest ab den 28 Spieltag (dann wenn man die 1 Liga sicher hat  ) die jungen Spieler integrieren. Sie sind so oder so das Kapital von Morgen."

Ich finde man sollte das nur machen, wenn sie auch von der Qualität her die Perspektive dazu haben. Weil nur aus Spielerfahrung wird keiner ein brauchbarer Bundesligaspieler der uns weiterhilft. Dann lieber mit den Etablierten den einen oder anderen Punkt mehr holen und am Ende einige Hunderttausend Euro mehr an Punkteprämien (die ja jetzt eingeführt wurden!) einkassieren und das Geld in die Jugend oder sonst wo gescheit anlegen.
Das sollte kein Selbstläufer werden. Die Jungs müssen schon in der Vergangenheit und auch beim Training immer wieder ihre QUALITÄT zeigen. Und falls sie das tun dürfen ja sollen sie von mir aus sogar schon dann spielen, wenn die Klasse noch nicht gesichert ist...



Mein Freund, das ist natuerlich die Voraussetzung, dass man nur die einsetzt, von denen man was erwartet. Wobei ich davon ausgehe, dass nur solche Spieler bei der Eintracht auf der Bank sitzten.

Gruss aus Kapstadt
#
Florentius schrieb:
PS:

Ausserdem ist es schlicht und ergreifend extrem schwierig in der Bundesliga es dauerhaft "nur" mit Talenten versuchen zu wollen. Junge deutsche Spieler die bereits ein gewisses Talent nachgewiesen haben sind extrem teuer! Sprich, holt man sie trotzdem muss man auf andere, kurzfristig bis mittelfristig vielleicht stärkere Kräfte verzichten. Bei ausländischen Talenten aus dem "etablierten" Ausland wie Westeuropa oder auch Argentinien und Brasilien ist es ähnlich von der Preisstruktur. Die echten Talente die einem sofort weiterhelfen, können wir uns einfach (noch) nicht leisten. Also muss man sich entweder auf das "niedere" Ausland konzentrieren (was dem Griff in eine Wundertüte nahe kommt) oder im deutschen Markt versuchen Schnäppchen zu machen! Vielleicht wird uns ein solches ja mit Heller gelingen...
Der andere Weg ist eine wirklich gute eigene Jugendabteilung! In Frankfurt und Umgebung gab und gibt es zwar immer wieder tolle Talente, aber die professionelle Aus- und Weiterbildung sowie die Perspektive um diese "Rohdiamanten" zu schleifen muss natürlich auch gegeben sein. Und das ist bei der SGE leider nur ausreichend bis befriedigend geschehen aber nicht gut bis sehr gut. Schaust du nach Stuttgart oder Berlin, die zur Zeit wohl die meisten und hoffnungsvollsten Jugendspieler in ihren Reihen haben (und wie immer natürlich die Bazis), siehst du da einen krassen Unterschied in der Professionalität. Angefangen von der Infrastruktur, bis zu den finanziellen Mitteln, dem Betreuerstab und so weiter. Es wäre ein Wunder, wenn wir mit erheblich weniger Aufwand über Jahre hinweg damit dauerhaft mithalten könnten. Und es wäre ja auch irgendwie nicht gerecht, oder?
Umso wichtiger, dass die Eintracht vor kurzem bahnbrechendes in diese Richtung beschlossen und eingeleitet hat und wir in den nächsten 3-6 Jahren hoffen können hier gleichzuziehen! Das war aber a) auch bitternotwenig und b) dauert nun noch etwas bis zur ersten "Ernte"  ,-)

Solange muss man sich halt noch "durchmogeln". Und das machen wir zur Zeit ja trotzdem ganz gut    


Damit hast du einen sehr treffenden Punkt genannt: Unser Jugendarbeit ist keineswegs gut, geschweige denn sehr gut!
Andere Clubs sind dort ein Stück weiter, weil wir in der Vergangenheit, gerade nach dem ersten Abstieg, vergessen haben hier die nötigen Sturkturen zu schaffen. Statt dessen wollte man es weiterhin mit "Stars" versuchen. Wo das nach dem 2.Abstieg fast geendet hätte, mussten wir leider alle erfahren.

Ansonsten müssen wir natürlich vor allem den wirtschaflichen Rahmen von Saison zu Saison verbessern. Je mehr Geld man hat, desto

1.) Mehr Geld kann man in die Jugend investieren.

2.) Eher kann man junge Spieler, die den Durchbruch schaffen, dann auch längerfristig an den Verein binden.


Gerade der 2.Punkt ist wichtig, denn ansonsten endet man als Ausbildungsverein. Aber die Strukturen sind vorhanden und ich bin wirtschaftlich gesehen wirklich frohen Mutes, dass die handelnden Personen im Moment wirklich das nötige "know how" mitbringen, um sich Schritt für Schritt zu steigern.

Dabei gilt es doch eigentlich nur auf 2 Dinge zu achten:
Zum einen sollte man nie versuchen den 2.Schritt vor dem ersten zu machen, zum anderen darf man aber den nächsten Schritt auch nie zu lange herauszögern, sonst hat man am Ende bis zu diesem Schritt schon weider einen rückwärts gemacht, ohne es zu merken.
#
Florentius schrieb:
"Man sollte zumindest ab den 28 Spieltag (dann wenn man die 1 Liga sicher hat  ) die jungen Spieler integrieren. Sie sind so oder so das Kapital von Morgen."


Grundsätzlich ein guter Gedanke, aber wenn wir schon am 28. Spieltag gerettet sind, dürften wir um die Uefa-Cup Plätze mitspielen  ,-)

Rechnung: 40 Punkte + 18 Mögliche = 58 Punkte (alles über 50 Punkte wird interessant)

Viele Grüße
Volker
#
SGEVolker das schrieb nicht ich sondern ein Vorredner, den ich nur zitiert habe. Aber dein Gedanke ist natürlich auch völlig richtig! Nach dem 28. Spieltag gerettet hieße sogar eher der Kampf um die Meisterschaft. Wolle´mer also ma net glasch überdreibe geh?

Aber falls doch: Dann also die Arivierten rein und Attacke!  
#
Wuschelblubb schrieb:
Florentius schrieb:
PS:

Ausserdem ist es schlicht und ergreifend extrem schwierig in der Bundesliga es dauerhaft "nur" mit Talenten versuchen zu wollen. Junge deutsche Spieler die bereits ein gewisses Talent nachgewiesen haben sind extrem teuer! Sprich, holt man sie trotzdem muss man auf andere, kurzfristig bis mittelfristig vielleicht stärkere Kräfte verzichten. Bei ausländischen Talenten aus dem "etablierten" Ausland wie Westeuropa oder auch Argentinien und Brasilien ist es ähnlich von der Preisstruktur. Die echten Talente die einem sofort weiterhelfen, können wir uns einfach (noch) nicht leisten. Also muss man sich entweder auf das "niedere" Ausland konzentrieren (was dem Griff in eine Wundertüte nahe kommt) oder im deutschen Markt versuchen Schnäppchen zu machen! Vielleicht wird uns ein solches ja mit Heller gelingen...
Der andere Weg ist eine wirklich gute eigene Jugendabteilung! In Frankfurt und Umgebung gab und gibt es zwar immer wieder tolle Talente, aber die professionelle Aus- und Weiterbildung sowie die Perspektive um diese "Rohdiamanten" zu schleifen muss natürlich auch gegeben sein. Und das ist bei der SGE leider nur ausreichend bis befriedigend geschehen aber nicht gut bis sehr gut. Schaust du nach Stuttgart oder Berlin, die zur Zeit wohl die meisten und hoffnungsvollsten Jugendspieler in ihren Reihen haben (und wie immer natürlich die Bazis), siehst du da einen krassen Unterschied in der Professionalität. Angefangen von der Infrastruktur, bis zu den finanziellen Mitteln, dem Betreuerstab und so weiter. Es wäre ein Wunder, wenn wir mit erheblich weniger Aufwand über Jahre hinweg damit dauerhaft mithalten könnten. Und es wäre ja auch irgendwie nicht gerecht, oder?
Umso wichtiger, dass die Eintracht vor kurzem bahnbrechendes in diese Richtung beschlossen und eingeleitet hat und wir in den nächsten 3-6 Jahren hoffen können hier gleichzuziehen! Das war aber a) auch bitternotwenig und b) dauert nun noch etwas bis zur ersten "Ernte"  ,-)

Solange muss man sich halt noch "durchmogeln". Und das machen wir zur Zeit ja trotzdem ganz gut    


Damit hast du einen sehr treffenden Punkt genannt: Unser Jugendarbeit ist keineswegs gut, geschweige denn sehr gut!
Andere Clubs sind dort ein Stück weiter, weil wir in der Vergangenheit, gerade nach dem ersten Abstieg, vergessen haben hier die nötigen Sturkturen zu schaffen. Statt dessen wollte man es weiterhin mit "Stars" versuchen. Wo das nach dem 2.Abstieg fast geendet hätte, mussten wir leider alle erfahren.

Ansonsten müssen wir natürlich vor allem den wirtschaflichen Rahmen von Saison zu Saison verbessern. Je mehr Geld man hat, desto

1.) Mehr Geld kann man in die Jugend investieren.

2.) Eher kann man junge Spieler, die den Durchbruch schaffen, dann auch längerfristig an den Verein binden.


Gerade der 2.Punkt ist wichtig, denn ansonsten endet man als Ausbildungsverein. Aber die Strukturen sind vorhanden und ich bin wirtschaftlich gesehen wirklich frohen Mutes, dass die handelnden Personen im Moment wirklich das nötige "know how" mitbringen, um sich Schritt für Schritt zu steigern.

Dabei gilt es doch eigentlich nur auf 2 Dinge zu achten:
Zum einen sollte man nie versuchen den 2.Schritt vor dem ersten zu machen, zum anderen darf man aber den nächsten Schritt auch nie zu lange herauszögern, sonst hat man am Ende bis zu diesem Schritt schon weider einen rückwärts gemacht, ohne es zu merken.



Also über die verschiedenen Philosophien über die Intergration junger und/oder deutscher Spieler kann man ja gerne diskutieren aber mal einfach zu behaupten unsere Jugendarbeit sei "keineswegs gut, geschweige denn sehr gut" zeugt von Unwissenheit bzw. Ignoranz.

Beispiel gefällig?: http://kicker.de/fussball/junioren/ligen/tabelle/liga/415

und wenn Ihr schon dabei seid, schaut doch mal wie sich im Vergleich die überall so hochgejubelten Bayern und der VfB schlagen!
#
Schoppenpetzer schrieb:
Ich sehe es etwas anderes. Übergangsweise spielen wir jetzt mit eher anderen Spielern. Die Seifenblasen Cimen, Reinhard und Stroh-Engel scheinen geplatzt zu sein, aber FF ist alles andere als ein Trainer, der die Jugend vernachlässigt. Ich sehe sehr viel Weitsicht darin, Profis auszumustern, die den Durchbruch nach mittlerweile fast 3 Jahren nicht geschafft haben. Jetzt ist es Zeit an die nächste Generation zu gehen. Höfler und Toski werden wohl die nächsten sein, die verschen müssen auf den Erstligazug aufzuspringen. 2-3 Jahre haben sie! Hinzu kommt, daß mittelfristig ein Spycher, Huggel, Köhler, Vasoski etc. nicht ewig bei der Eintracht, bzw. auf diesem Niveau spielen werden. Auf Jungs!


Da blase ich ins selbe Horn!
Wobei ich noch nicht einmal denke, dass die Seifenblase Reinhard geplatzt ist. Irgendwann wird der Junge seine Chance bekommen und wird sie nutzen, dessen bin ich sicher.
Für meinen Geschmack hätte er zu diesem Zeitpunkt eg. auch schon mehr Spielzeit verdient, denn ein Spycher ist dieses Jahr bei weitem nicht so souverän, wie noch letzte Saison.
Und du zählst Toski und Höfler auf. Nicht zu vergessen sind Chaftar und der Pfeil aus Siegen.
Davon abgesehen spielen doch noch genügend Spieler, aus der Region regelmäßig.
Mit Jones kommt zur Rückrunde ein weiterer dazu.
Ständig neues Blut in die Mannschaft zu investieren führt doch auch zu nix.
Man muss die besten behalten und die, die einen nicht weiterbringen abgeben.
So ist Fußball. Und ich sehe da keine Kursabweichung. Die guten Jungs haben ja ihre Spielzeit verdientermaßen bekommen.
Und es werden weitere hoffnungsvolle Namen kommen.
Und auch diese werden ihre Spielzeit bekommen.
Ob sie sich durchsetzen werden steht auf einem anderem Blatt geschrieben!
#
@nordend_rulez

Mit der B Jugend magst du ja im Moment recht haben - aber in welcher Liga spielt die A-Jugend? In welcher Liga spielen die Amateure? Wann haben wir das letztemal auf höchster deutscher Juniorenebene unter den Topmannschaften gestanden?
Und wenn ich da den Vergleich mit zum Beispiel Stuttgart oder Bayern ziehe, dann wäre es doch sehr gewagt davon zu sprechen, dass wir da genauso gut oder besser in der Vergangenheit waren...
Da gibt es noch ne Menge aufzuholen! Und das wurde ja jetzt auch Gott sei Dank mal angestossen...
#
Ehe hier auch noch ein Höfler-Hype ausbricht sollte man zur Kenntnis nehmen, dass der schon 25 ist.

Den Mega-Sprung kann man da nicht erwarten.

Hoffen wir lieber auf Heller.....
#
Ich sehe die Entwicklung ein wenig anders. Wie sind an einem Punkt angekommen, an dem es einfach keine Klasse aus "der Umgebung" gibt oder aber sie sind als gute Deutsche total überteuert. Um voran zu kommen, müssen wir kurzfristig auf ausländische Spieler und Spieler, die nicht aus dem Umfeld sind setzen. Langfristig aber wurde doch schon ein großer Schritt angesagt, nämlich der Ausbau des Jugendzentrums. Ich denke, dass HB schon so gut wie möglich versucht auf die Spieler aus der Umgebung zu setzen, nur dürfte so gut wie jedem von uns klar sein, dass der Erfolg einiges mehr bringt als 20 Frankfurter. Eben auch die Möglichkeit die eigene Jugend finanziell zu stärken und auch mal einen Friedrichs zu holen.
#
Naja man muss auch sehen, dass wir auch schon Spieler wie da Silva bei uns hatten und nicht als gut genug empfunden haben. Heute spielen sie bei anderen Vereinen dann ganz gut mit.

Es gibt also schon immer wieder talentierte Spieler aus der Umgebung, nur gehen die dann auch nicht immer automatisch zur Eintracht oder bleiben unbedingt in Hessen. Andere Vereine haben ja auch Scouts.

Wichtig ist bei dem Thema "deutsch - nicht deutsch" bzw. "aus der Region - nicht aus der Region" in meinen Augen vor allem eins:

Die Spieler müssen alle zusammen ein funktionierendes Team bilden können. Alles andere wie Herkunft etc. ist dann nur noch nebensächlich.
#
1. Es geht auch nur mit Jugendspielern:
Wiese - Lahm, Mertesacker, Westermann, Ochs - Rolfes - Janßen, Trochowski - Meier - Podolski, Schlaudraff - bei dem Team z.B. hätte ich keine Sorgen!

2. Es ist schon witzig, wie viele hier das Jugendkonzept abschreiben, bevor die Jungs überhaupt ne Chance bekommen haben. Jugendkonzept heißt auch: Geduld haben = mind. 3 Jahre Zeit geben. Eher 5.

3. Wir brauchen nicht viele neue Spieler, sondern wir brauchen ganz, ganz wenige 2-3 exzellente Spieler.
#
Maggo schrieb:
1. Es geht auch nur mit Jugendspielern:
Wiese - Lahm, Mertesacker, Westermann, Ochs - Rolfes - Janßen, Trochowski - Meier - Podolski, Schlaudraff - bei dem Team z.B. hätte ich keine Sorgen!


Dann schauen wir mal etwas genauer:

Wiese - aus Leverkusen
Lahm - aus München
Mertesacker - aus Hannover
Westermann - aus Fürth
Ochs - aus Frankfurt
Rolfes - aus Aachen
Janßen - aus Gladbach
Trochowski - aus München
Meier - aus Hamburg
Podolski - aus Köln
Schlaudraff - aus Gladbach


Die 11 genannten Spielern kommen aus der Jugend von 9 verschiedenen Vereinen.
Und genau deshalb geht es nicht nur mit Jugend, denn die Wahrscheinlichkeit, dass bei dir in der Region plötzlich in ein paar Jahrgängen gleich ne ganze Hand voll bundesligatauglicher Talente dabei ist, ist doch eher gering.

Und bevor jetzt einer kommt und sagt: Dann kauft man eben alle diese jnugen Spieler: Da könnten wir uns auch gleich mal bei Schalke und Dortmund erkundigen, wie man das mit den Verbindlichkeiten bei der DFL am besten regelt...

Dass von den 11 oben genannten Spielern gerade mal 2 aus der hoch gelobten Jugend der Bayern stammen, zeigt och wohl deutlich das selbst eine noch so gute Jugendarbeit nicht jährlich Bundesligaspieler am Fliesband produziert.


Deshalb: Die Mischung machts und die stimmt bisher bei uns!  
#
Was ich mit meiner Jugendmannschaft illustrieren wollte: Es kommt nicht aufs Alter und die Erfahrung an, sondern auf die Qualität. Deshalb ist der Spruch "Nur mit Jugendspielern" genauso albern wie das Verlangen "nur Jugendspieler" einzusetzen!
#
sCarecrow schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
Ich sehe es etwas anderes. Übergangsweise spielen wir jetzt mit eher anderen Spielern. Die Seifenblasen Cimen, Reinhard und Stroh-Engel scheinen geplatzt zu sein, aber FF ist alles andere als ein Trainer, der die Jugend vernachlässigt. Ich sehe sehr viel Weitsicht darin, Profis auszumustern, die den Durchbruch nach mittlerweile fast 3 Jahren nicht geschafft haben. Jetzt ist es Zeit an die nächste Generation zu gehen. Höfler und Toski werden wohl die nächsten sein, die verschen müssen auf den Erstligazug aufzuspringen. 2-3 Jahre haben sie! Hinzu kommt, daß mittelfristig ein Spycher, Huggel, Köhler, Vasoski etc. nicht ewig bei der Eintracht, bzw. auf diesem Niveau spielen werden. Auf Jungs!


Da blase ich ins selbe Horn!
Wobei ich noch nicht einmal denke, dass die Seifenblase Reinhard geplatzt ist. Irgendwann wird der Junge seine Chance bekommen und wird sie nutzen, dessen bin ich sicher.
Für meinen Geschmack hätte er zu diesem Zeitpunkt eg. auch schon mehr Spielzeit verdient, denn ein Spycher ist dieses Jahr bei weitem nicht so souverän, wie noch letzte Saison.
Und du zählst Toski und Höfler auf. Nicht zu vergessen sind Chaftar und der Pfeil aus Siegen.
Davon abgesehen spielen doch noch genügend Spieler, aus der Region regelmäßig.
Mit Jones kommt zur Rückrunde ein weiterer dazu.
Ständig neues Blut in die Mannschaft zu investieren führt doch auch zu nix.
Man muss die besten behalten und die, die einen nicht weiterbringen abgeben.
So ist Fußball. Und ich sehe da keine Kursabweichung. Die guten Jungs haben ja ihre Spielzeit verdientermaßen bekommen.
Und es werden weitere hoffnungsvolle Namen kommen.
Und auch diese werden ihre Spielzeit bekommen.
Ob sie sich durchsetzen werden steht auf einem anderem Blatt geschrieben!



Ich sehe Reinhard nicht als schlechten Spieler, aber er hat folgende Probleme, die mich dazu verleiten meine Hoffnungen eher in Chaftar zu setzten:
- die Position: Chaftar spielt nicht nur dieselbe Position wie Reinard, er ist ihm auch recht ähnlich von der Spielweise.
- die bisherige Entwicklung: Chaftar und Reinhard haben sich beide schwer verletzt - Chaftar sogar noch schwerer. Trotzdem sitzt Chaftar auf der Bank und nicht Reinhard. Es war eine Leichtigkeit den Platz hinter Spycher zu festigen, während der Kollege noch in der Reha hockt, bzw. bei den Amas Spielpraxis zurükgewinnt. Diese Chance hat Reinhard nicht genutzt. Nach dem Schalkespiel war ich da etwas anderer Meinung, aber irgendwo scheint Reinhard sich doch arg hängenzulassen. Reinhard werden wir sicherlich irgendwann wieder in der 1. Liga sehen, genauso wie Cimen. Die Frage wird sein, wie alt die beiden dann sind. Ich denke nicht, daß wir beiden helfen würde, wenn wir weitere 2-3 Jahre warten, bis sie "reif" sind.
- das Alter: Klar, Reinhard ist jung, aber Chaftar ist momentan besser UND dabei sogar ein Jahr jünger. Ich denke, daß kein Verein hingehen wird und 2 Perspektivspeielr auf derselben Position ausbilden lässt (siehe Stuttgart - Hinkel und Wenzel).

Was Höfler und sein Alter betrifft, so denke ich, daß es kein Probem ist einen "schon" 25jährigen einzubauen. Köhler war auch nicht gerade mehr der jüngste, als er zu uns stieß. Die enscheidenere Frage ist, wann erreicht dieser Spieler Erstliganiveau. Es ist besser bei einem 25jährigen 1-2 Jahre zu warten, als einen 20jährigen 4 Jahre "mitzuschleifen".
#
Wuschelblubb schrieb:
Maggo schrieb:
1. Es geht auch nur mit Jugendspielern:
Wiese - Lahm, Mertesacker, Westermann, Ochs - Rolfes - Janßen, Trochowski - Meier - Podolski, Schlaudraff - bei dem Team z.B. hätte ich keine Sorgen!


Dann schauen wir mal etwas genauer:

Wiese - aus Leverkusen
Lahm - aus München
Mertesacker - aus Hannover
Westermann - aus Fürth (kam erst kurz vor seinem 17.Geb. aus Alzenau)
Ochs - aus Frankfurt
Rolfes - aus Aachen (Recke im Landkreis Steinfurt)
Janßen - aus Gladbach
Trochowski - aus München---> ursprünglich Hamburg
Meier - aus Hamburg
Podolski - aus Köln
Schlaudraff - aus Gladbach (aus Bingen; mit 19 nach BMG)

(...)

Dass von den 11 oben genannten Spielern gerade mal 2 aus der hoch gelobten Jugend der Bayern stammen, zeigt och wohl deutlich das selbst eine noch so gute Jugendarbeit nicht jährlich Bundesligaspieler am Fliesband produziert.

 


Jetzt ist es nur noch einer... - und zudem immerhin drei Leute aus dem RMG...



Zum Thema: Ich glaube sehr wohl, dass es mit einer guten Jugendarbeit möglich ist, einen Haufen Spieler aus der eigenen Jugend an die BL ranzuführen; die Frage ist dann halt nur, ob man es dann auch wagt, sie ins kalte Wasser zu schmeißen. Sicher, wenn man den Anspruch hat, in die CL zu kommen, werden die Jungen nur bei außerordentlicher Begabung eine Chance bekommen.
Dennoch ist es augenfällig, dass Clubs wie z.B. Stuttgart, Hertha oder Schalke mit einem umfassenden Jugendkonzept etliche gute Akteure ausbilden, die auch locker BL-Format hätten - nur ist es für sie mitunter schwer Fuß zu fassen, da die Trainer in aller Regel doch eher auf die routinierteren Leute zurückgreifen.

Meiner Meinung nach sollte man den "Durchschnitt" sowieso aus der eigenen Region abdecken -auswärtige Akteure hingegen nur zur "Veredelung" dieses Teams hinzukaufen.

Und ich sage es ganz ehrlich: Mir ist eine Mannschaft, die allenfalls BL-Mittelmaß repräsentiert, in der aber halbe Kader aus Hessen/Eigengewächsen besteht lieber, als eine zusammengekaufte Truppe, die zwar als realistisches Saisonziel das Erreichen des EC angeben kann, in der aber dafür nur noch der ein oder andere "Quotenhesse" im Kader steht.
#
Schoppenpetzer schrieb:
- das Alter: Klar, Reinhard ist jung, aber Chaftar ist momentan besser UND dabei sogar ein Jahr jünger. Ich denke, daß kein Verein hingehen wird und 2 Perspektivspeielr auf derselben Position ausbilden lässt (siehe Stuttgart - Hinkel und Wenzel).



Schlechtes Beispiel: Wenzel ist viereinhalb Jahre älter als Hinkel. Während Hinkel im kommenden Jahr 25 wird, erreicht Wenzel bereits die 30er-Marke. Und bei diesem recht großen Altersabstand, kann man wohl kaum davon reden, dass zwei Perspektivspieler gleichzeitig für eine Position herangezogen wurden.
Abgesehen davon: Wenzel hat bei Stuttgart den Posten eines LV oder IV innegehabt, während Hinkel reiner RV ist - es war mithin auch nicht diesselbe Position, die diese Spieler damals dort einnahmen. Erst nachdem ein Lahm beim VfB so gut einschlug, wurden die Spielzeiten für Wenzel deutlich geringer (02/03 noch Stammspieler mit 32 Spielen (31 über 30 Min.) ; 03/04 nur noch 18 Spiele (davon 12 über 30 Min.))


Teilen