Das ursprüngliche Waldstadion wird am 21. Mai 1925 eröffnet. Erstes nationales Großereignis ist das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft am 7. Juni 1925. Vor 25.000 Zuschauern besiegt der 1. FC Nürnberg den FSV Frankfurt mit 1:0. Weitere sportliche Höhepunkte der zwanziger Jahre sind unter anderem Fußball-Länderspiele (gegen Italien und die Schweiz) und ein Leichtathletik-Länderkampf (ebenfalls gegen die Schweiz). Die anvisierte Bewerbung für die Austragung der Olympischen Spiele 1936 muss jedoch zugunsten der Hauptstadt Berlin zurückgezogen werden. 1937 wird die Zuschauerkapazität durch Ausbau der Gegengeraden auf 55.000 erhöht.
Unter den Nationalsozialisten wird das Waldstadion in den dreißiger Jahren auch für politische Veranstaltungen - Aufmärsche und Versammlungen - mit bis zu 150.000 Teilnehmern genutzt. Einer der letzten sportlichen Höhepunkte vor dem Zweiten Weltkrieg ist der Weltrekord über 400 m durch Rudolf Harbig am 12. August 1939.
Nach dem Krieg wird das Waldstadion zunächst durch amerikanische Soldaten beschlagnahmt, in Victory Stadium umbenannt und für eigene Zwecke genutzt, jedoch bereits im Juli 1946 wieder auch für deutsche Veranstaltungen freigegeben. Sportliche Höhepunkte der Nachkriegszeit sind die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1946, höchstklassige (Oberliga-)Lokalderbys der Eintracht, des FSV und der Offenbacher Kickers sowie das Comeback von Max Schmeling mit seinem K.O.-Sieg gegen Werner Vollmer am 28. September 1947.
Brady schrieb: @propain: "Frankfurter Waldstadion" hört sich irgendwie besser an oder nicht?
Stimmt, so heisst ja zum Beispiel auch das Buch dadrüber, würde besser passen.
Zu deinen Fragen wegen der Namen: Zuerst hiess es wohl "Stadion im Stadtwald zu Frankfurt". 1935 wurde es umbenannt in Frankfurt Sportfeld, so wie heute noch die S-Bahn-Station heisst. 1945 wurde es von den Amis in Victory-Park umbenannt. Seit 1950 heisst es dann Waldstadion.
propain schrieb: 1935 wurde es umbenannt in Frankfurt Sportfeld, so wie heute noch die S-Bahn-Station heisst.
Ich glaube, dass das nicht stimmt, zumindest hab' ich mal irgendwo einen Bericht dazu gesehen, denn das Sportfeld, bzw. der Name Sportfeld, bezog sich auf die kompletten Sportanlagen rund um das Stadion, während das Stadion selbst, als Waldstadion angegeben wurde?!?!
Mir macht das mit dem neuen Namen nichts aus. Z.B. heißt ja unser Verein auch schon ewig nicht mehr Sportgemeinde Eintracht, aber trotzdem ist die Abkürzung SGE allgegenwärtig. Jemand der nur die Sportschau guckt, weiß das vielleicht nicht unbedingt, aber für "richtige" Fans ist es klar. Warum soll das beim Stadionnamen nicht ähnlich ablaufen? In unseren Kreisen heißt's Waldstadion, und mit den anderen will ich eh nicht über Fußball reden.
Ich denke auch daß es unter uns Eintrachtlern immer das Waldstadion bleiben wird! Nur Leute die mit der Eintracht nichts zu tun haben und von außerhalb kommen, werden den neuen Namen schnell übernehmen! Z.B wenn sie auf konzerten ins Waldstadion gehen. Vielleicht sollten wir das Lied "Adler auf der Brust" mit Fangesang "Waldstadion, Waldstadion" ersetzen?!
Der miep bekam damals ne Gefahrenzulage von 10 Reichspfennig pro 18 Stundentag. Unser Stadion war ne Schiesanlage für die Reichswehr. Sogar heute wurde ein Teil des Fundament für viel Geld versiegelt. Da besteht noch immer Bleivergiftungsgefahr. miep konnte trotz Hilfe vom Petermann und dem damals noch sehr jungen Brady nicht die ganzen Gewehrkugeln einsammeln. Na ja und unser Stadion ist so ne Art Friedensstadion, den durch den Versailler Vertrag musste der Schießstand geschlossen werden. So entstand unser zweites Zuhause...
@Koi: Mein Opa hat mir erzählt, da hätte damals ein Forellenzüchter ein Buch drüber geschrieben, weil er zu dem Zeitpunkt grad in Rente gegangen ist und nix besseres zu tun hatte. Warst du des?
ja und das alte Stadion wurde anno 1925 von ganz vielen Arbeitslosen als ABM gebaut (stimmt wirklich, so ne Art 1 Euro Job).
Fast 100 % der damaligen Malocher kamen ganz erstaunlicherweise aus Aschaffenburg. Warum, weiss bis heute keiner. Bis zum heutigen Tag kommen die Unterfranken zum Arbeiten nach Frankfurt und nur E. muss zu Hause bleiben...
Die beste Aktion meiner Meinung nach wäre,wenn wir im Sommer am WALDSTADION ein Fan-Fest zum 80 jährigem des Stadions machen würden. Mit Äppler in Strömen,ich würd mich auch für die Organisisation opfern.
Scheiß drauf wie die das Stadion nennen!!Und COmmerzbank Arena ist doch noch ok wenn ich da z.B: an Bielefeld denke, ham wir doch noch glück gehabt Aber für mich wird es immer das Waldstadion bleiben
Das ursprüngliche Waldstadion wird am 21. Mai 1925 eröffnet. Erstes nationales Großereignis ist das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft am 7. Juni 1925. Vor 25.000 Zuschauern besiegt der 1. FC Nürnberg den FSV Frankfurt mit 1:0. Weitere sportliche Höhepunkte der zwanziger Jahre sind unter anderem Fußball-Länderspiele (gegen Italien und die Schweiz) und ein Leichtathletik-Länderkampf (ebenfalls gegen die Schweiz). Die anvisierte Bewerbung für die Austragung der Olympischen Spiele 1936 muss jedoch zugunsten der Hauptstadt Berlin zurückgezogen werden. 1937 wird die Zuschauerkapazität durch Ausbau der Gegengeraden auf 55.000 erhöht.
Unter den Nationalsozialisten wird das Waldstadion in den dreißiger Jahren auch für politische Veranstaltungen - Aufmärsche und Versammlungen - mit bis zu 150.000 Teilnehmern genutzt. Einer der letzten sportlichen Höhepunkte vor dem Zweiten Weltkrieg ist der Weltrekord über 400 m durch Rudolf Harbig am 12. August 1939.
Nach dem Krieg wird das Waldstadion zunächst durch amerikanische Soldaten beschlagnahmt, in Victory Stadium umbenannt und für eigene Zwecke genutzt, jedoch bereits im Juli 1946 wieder auch für deutsche Veranstaltungen freigegeben. Sportliche Höhepunkte der Nachkriegszeit sind die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 1946, höchstklassige (Oberliga-)Lokalderbys der Eintracht, des FSV und der Offenbacher Kickers sowie das Comeback von Max Schmeling mit seinem K.O.-Sieg gegen Werner Vollmer am 28. September 1947.
ich bin für sehr lautes Singen !
Waaldstadion ... aus allen Kehlen
..... glueck gehabt, dass sie leckmichkusen stadion nach dem benannt haben und nicht unseres!
Stimmt, so heisst ja zum Beispiel auch das Buch dadrüber, würde besser passen.
Zu deinen Fragen wegen der Namen:
Zuerst hiess es wohl "Stadion im Stadtwald zu Frankfurt". 1935 wurde es umbenannt in Frankfurt Sportfeld, so wie heute noch die S-Bahn-Station heisst. 1945 wurde es von den Amis in Victory-Park umbenannt. Seit 1950 heisst es dann Waldstadion.
Ich glaube, dass das nicht stimmt, zumindest hab' ich mal irgendwo einen Bericht dazu gesehen, denn das Sportfeld, bzw. der Name Sportfeld, bezog sich auf die kompletten Sportanlagen rund um das Stadion, während das Stadion selbst, als Waldstadion angegeben wurde?!?!
Vielleicht sollten wir das Lied "Adler auf der Brust" mit Fangesang "Waldstadion, Waldstadion" ersetzen?!
Könnte ich jeden Tag sehen.
Die alte HT hatte schon was...
Wie war das denn damals bei der Grundsteinlegung???
Na ja und unser Stadion ist so ne Art Friedensstadion, den durch den Versailler Vertrag musste der Schießstand geschlossen werden. So entstand unser zweites Zuhause...
Fast 100 % der damaligen Malocher kamen ganz erstaunlicherweise aus Aschaffenburg. Warum, weiss bis heute keiner. Bis zum heutigen Tag kommen die Unterfranken zum Arbeiten nach Frankfurt und nur E. muss zu Hause bleiben...
Aber in die Pfalz würde ein Ascheberscher nicht mal für n Sack voll Geld gehen
das thema ist doch wirklich schon durch.
dann sagt alle nach wie vor waldstadion.
manche leute sagen heute noch Postamt. dabei ist es doch ne postfiliale.
Tschühüüs bis morgen im WALDSTADION.
Mit Äppler in Strömen,ich würd mich auch für die Organisisation opfern.
Aber für mich wird es immer das Waldstadion bleiben
FORZA SGE SCHWARZ UND WEIß WIE SCHNEE