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SaW - 16./17.07.11 - Gebabbel

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ce, wir sollten uns Dich einrahmen und an die Wand hängen   Aber bedarf es überhaupt noch der Übersetzung? Ich finde, etliche Verhältnisse liegen mittlerweile ziemlich blank vor unseren Augen. So blank etwa wie mittlerweile meine Nervve.

Ja, Bernie, Beleksargnägel ... Ich erinnere mich aber, irgendwo (FR?, BlogG?) damals ein dunkles Raunen bezüglich Gekas und seiner gelegentlichen Indisponiertheitsbronchitis vernommen zu haben. Warum, zum Teufel, nur Raunen? Da hat's wohl an den nötigen Eiern gefehlt. Altintop und Schwegler haben es wenigstens mal aufgemacht, das Maul. Aber das verlief, spekulationenbegleitet, fatalerweise - gesteuert?! - im Sand.

Herr Bruchhagen, waren sie damals eigentlich nicht auch in Belek? Verhandlungen, Vertrag, mündliche Zusagen, alles klar, dann aber doch nicht? Mit Schwegler? Mit dem Trainer? Aber, freilich, haben dann ja den Antalyacup gewonnen. Alles klar. Sieht mittlerweile noch mehr nach Mauschelei aus als damals.

Und, ja uaa, Amanatidis sehe ich jetzt auch etwas anders und muss wohl ein Gutteil Abbitte leisten. Bleibt wohl seine Uneinsichtigkeit gegenüber der eigenen Verfassung, sonst eher nix.

Ich könnt ...      Aber ich geh jetzt kochen  
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dr.diesel schrieb:

naja .. die eintracht mit juve zu vergleichen zeugt schon von sehr viel fanliebe.


Findest Du?

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WuerzburgerAdler schrieb:
upandaway schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Wirklich? Warum wundert es dich, als ausgewiesenen Fußballexperten, dann nicht, dass selbst das Aufwärmprogramm, eine Aneinanderreihung simpelster Übungen, seit Jahren von einem Assi vorgemacht wird?

Wir haben doch die Spieler dazu erzogen, unmündig, unselbständig und kreuzbrav nur das zu machen, was von ihnen verlangt wird! Das ist doch inzwischen common sense, und Bruchhagen hat das sicher nicht erfunden.


Sorry, WA, was hier zur Diskussion steht, hat für mich nichts mit Fußballexperte oder Assistenztrainer-Mangelhaftigkeiten oder unmündige Spieler zu tun.

Hier geht es um grundlegende Moral. Zum einen dem Arbeitgeber gegenüber, vielmehr aber noch denjenigen gegenüber, für die das Ganze einzig und allein veranstaltet wir. Das ist das Publikum, der Kunde, der Fan, nenne es, wie du willst.

Mir tut jeder Arbeitgeber leid, der an solches Personal gerät und eine erfolgreiche Unternehmung bestreiten will. Beziehungsweise er tut mir wiederum nicht leid, sondern er ist selten dämlich , blind, bequem und hoffnungslos führungsschwach.

Mit solchem Personal ist der Niedergang eines Unternehmens zwangsläufig.

Sollte Amanatidis tatsächlich auch nur annähernd diesen übergeordneten Leistungsbereitschafts-Kontext gemeint haben, müßte ich riesige Abbitte leisten.



Die Sache scheint mir komplizierter zu sein, als sie so einfach unter dem Nenner "Fanhingabe" abzuhaken.

Jeder, der Fußball gespielt hat, ob als Amateur oder als Profi, weiß, dass es immer Möglichkeiten gibt, ein paar Prozente herauszuholen. Wäre das nicht so, bräuchten wir keine Trainer mehr.

Und jeder kennt sie auch, die Spieler, die eben darauf warten, dass sie gefordert werden. Ist wie im normalen Leben auch. Die einen suchen den Anreiz, die Herausforderung, die anderen warten geduldig, bis sie gefordert werden. Insofern teile ich deine Ansicht, dass der Fisch vom Kopf her stinkt.

Was ich aber meine, ist: nach den Aussagen von Russ erscheinen die von Schwegler, Altintop oder Ama, auch wenn man sie unterschiedlich betrachten muss, in einem neuen Licht. Darauf sollte man sich konzentrieren, und nicht darauf, Russ jetzt zum Versager und schlechten Profi zu stempeln.


Mit Sicherheit kann Druck von der Bank helfen NOCH mehr aus sich rauszuholen, ist aber noch lange keine Ausrede fuer unterirdische Leistungen ueber Wochen hinweg.
Es gibt bestimmt noch tausend andere Situationen, wo es fuer eine Position nur einen Spieler gibt, sei es durch Verletzung oder Managemententscheidungen.
Ich wuerde sagen, dass das durchaus normal im Profifussball ist.
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MagischesViereck schrieb:
As Marco Russ Aussage kann man einiges herauslesen:




"Es steht für mich schon seit einem knappen Jahr fest, dass ich den Verein verlasse und eine neue Herausforderung brauche. Als mein Berater mir vom Wolfsburger Interesse berichtete hat, war klar, dass ich nirgendwo anders hin will. Der Konkurrenzkampf beim VfL wird mich stärker machen, darauf freue ich mich..."


ja leider hat er auch genauso gespielt ...
einfach nur arm von diesen sogenannten "eigenen Gewächsen"

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Hoffentlich haben Russ und einige hier im Forum schon ihre Wintermaentel rausgekramt, denn:

Man könne der Mannschaft also „mangelnden Elan nicht vorwerfen“, auch nicht mangelnde Fitness. „Wer mir in puncto Trainingssteuerung etwas vorwirft, der muss sich warm anziehen“, sagte Skibbe.
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@214

Geile ********. Haste mal die Handy-Nummer?
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Somit muss jetzt dem letzten klar sein, das Skibbe der Hauptschuldige am Abstieg ist. Was mann hinterfragen muß warum hat HB den Vertrag mit Skibbe verlängert, wenn für jeden auch schon in der Hinnrunde erhebliche Mängel erkennbar waren. Für jeden Fan war ersichtlich das weder die Fitniss noch Standarts nur annähernd Bundesliga tauglich waren ( Köhlers Eckbälle ).
Die versprochenen überdurchschnittlichen Sturmqualitäten lt.
Skibbe habe ich nicht feststellen können, die Aufgabe Nachwuchsspieler miteinzubauen hat er auch nicht erfüllt, die allseits konstatierte bessere Spielqualität konnte ich nicht feststellen, und noche eine Skibbe Aussage alle Spiele die wir gewonnen haben hätten wir auch verlieren können, und alle Spiele die wir verloren haben hätten wir auch gewinnen können. Mit diesem wissen des Trainers und des Vorstantsvorsitzenden hätten diese Mängel abgestellt werden müssen, und wenn HB nahe genug dranngewesen wäre hätte er viel früher reagieren müssen.
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upandaway schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Wirklich? Warum wundert es dich, als ausgewiesenen Fußballexperten, dann nicht, dass selbst das Aufwärmprogramm, eine Aneinanderreihung simpelster Übungen, seit Jahren von einem Assi vorgemacht wird?

Wir haben doch die Spieler dazu erzogen, unmündig, unselbständig und kreuzbrav nur das zu machen, was von ihnen verlangt wird! Das ist doch inzwischen common sense, und Bruchhagen hat das sicher nicht erfunden.


Sorry, WA, was hier zur Diskussion steht, hat für mich nichts mit Fußballexperte oder Assistenztrainer-Mangelhaftigkeiten oder unmündige Spieler zu tun.

Hier geht es um grundlegende Moral. Zum einen dem Arbeitgeber gegenüber, vielmehr aber noch denjenigen gegenüber, für die das Ganze einzig und allein veranstaltet wir. Das ist das Publikum, der Kunde, der Fan, nenne es, wie du willst.

Mir tut jeder Arbeitgeber leid, der an solches Personal gerät und eine erfolgreiche Unternehmung bestreiten will. Beziehungsweise er tut mir wiederum nicht leid, sondern er ist selten dämlich , blind, bequem und hoffnungslos führungsschwach.

Mit solchem Personal ist der Niedergang eines Unternehmens zwangsläufig.

Sollte Amanatidis tatsächlich auch nur annähernd diesen übergeordneten Leistungsbereitschafts-Kontext gemeint haben, müßte ich riesige Abbitte leisten.



100 Pro,
wenn das so stimmt, ist das auch die Erklärung für die Rückrunde und das Unvorstellbare bekommt ein Gesicht.

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WuerzburgerAdler schrieb:

Was ich aber meine, ist: nach den Aussagen von Russ erscheinen die von Schwegler, Altintop oder Ama, auch wenn man sie unterschiedlich betrachten muss, in einem neuen Licht. Darauf sollte man sich konzentrieren, und nicht darauf, Russ jetzt zum Versager und schlechten Profi zu stempeln.


Irgendwie habe ich heute Schwierigkeiten, deiner Argumentation zu folgen. Kann es sein, daß sie etwas eiert?

Schweglers Aussagen und auch im übrigen die des frühen Skibbe haben mir schon immer einen gewissen Hinweis auf hanebüchene Zustände in der AG gegeben, das ist kein neues Licht, welches da plötzlich aufscheint.

Mitnichten stemple ich Russ zum Versager und schlechten Profi. Er ist lediglich einer von vielen einfach gestrickten Mitläufern im Arbeitsleben, denen es an klarer Führung und Zielvorgabe durch ebendiese Führungsperson mangelt. Er hat in seinem einfachen Gemüt schlichtweg nur ein entlarvendes Interview gegeben.

Dieses Interview wirft allerdings ein scharfes Spot(t)light auf die Führungsebene. Nur die prangere ich an. Hundsmiserable Führungsqualität.
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Als ich eben das Interview von Russ gelesen habe, musste ich erst mal tief durchschnaufen.  Meine Güte   .

Auch wenn einiges bereits erahnt wurde, finde ich die Aussagen für uns im Nachhinein noch richtig bitter (keine gescheite Fitness, wer gesetzt war, hat sowieso gespielt etc).

Das erklärt für mich den Abstieg und auch die Aussagen von Ama  

Nur warum wurde nicht eingegriffen ????????
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upandaway schrieb:

Dieses Interview wirft allerdings ein scharfes Spot(t)light auf die Führungsebene. Nur die prangere ich an. Hundsmiserable Führungsqualität.



Da stellt sich die Frage, ob Hübner da was dran ändert. Große Taten hat er ja schon angekündigt, dass er bei Fehlverhalten dazwischenhaut und abmahnt. Ansonsten hätten wir wirklich ein richtiges Problem.
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Das Interview von Russ ist doch nur ein Puzzelstück im Abstiegsbild.

Ich frage mich, warum erst die FgV den Finger in die Belek-Wunde legt.

Ich oute mich jetzt mal. Ich war nicht in Belek, wusste es aber von Trainingslagerbesuchern die absolut zuverlässig sind seit Monaten. Außer mal ner Andeutung steht und stand es mir aber nicht zu, etwas dazu zu sagen.

Diese Rücksichtnahme musste aber nicht jeder (vor allem die Presse) üben.

Aber es wurde oben schon geschrieben.
Die ausführenden und aufsichtsführenden Organe von AG und e.V., die das gewusst haben müssen, haben gnadenlos versagt.
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Wieso "erst jetzt", nicht "erst"?
Und wieso überhaupt niemand der davon wusste? Einen guten Grund wüsste ich gerne. "Steht mir nicht zu" ist für mich auch irgendwie nicht nachvollziehbar.

bernie schrieb:

Die ausführenden und aufsichtsführenden Organe von AG und e.V., die das gewusst haben müssen, haben gnadenlos versagt.

Word!
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upandaway schrieb:



Schweglers Aussagen und auch im übrigen die des frühen Skibbe haben mir schon immer einen gewissen Hinweis auf hanebüchene Zustände in der AG gegeben, das ist kein neues Licht, welches da plötzlich aufscheint.




Sehe ich auch so, Skibbe trägt sicherlich einen großen Anteil am Abstieg, doch das strukturelle Problem hat doch schon viel früher begonnen. Wer es sich (im Mittelfeld) gemütlich machen will, wird das irgendwann büßen, zumindest im Sport.
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Basaltkopp schrieb:
upandaway schrieb:

Dieses Interview wirft allerdings ein scharfes Spot(t)light auf die Führungsebene. Nur die prangere ich an. Hundsmiserable Führungsqualität.



Da stellt sich die Frage, ob Hübner da was dran ändert. Große Taten hat er ja schon angekündigt, dass er bei Fehlverhalten dazwischenhaut und abmahnt. Ansonsten hätten wir wirklich ein richtiges Problem.

Da habe ich große Hoffnung, dass Hübner mit offenen Ohren und Augen näher dran ist an Mannschaft und Trainer. Und damit auch Ansprechpartner für Spieler, wenn es mal zwickt.

Ich kann mir vorstellen, dass so ein Spieler nicht unbedingt das Vorstandszimmer aufgesucht hat, um den obersten Boss zu stören. Respekt und so. Wenn Hübner da eine Lücke ausfüllt, hätte man wenigstens aus BElek & Co etwas gelernt.
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simima schrieb:


Nur warum wurde nicht eingegriffen ????????






Der einzige der hier eingreifen konnte und mußte war HB!
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Ich kann Marco Russ keine Vorwürfe machen. Ihm ging es letztendlich weniger um die Platzierung, als vielmehr um das "Gefühl", sich weiterzuentwickeln.

Wenn das Training dich nicht fordert und du sowieso gesetzt bist, aber gleichzeitig ambitioniert bist, kannst du eigentlich nur noch kapitulieren. Man arbeitet im Berufsleben bei schlechter Führung auch so gut es geht, aber niemals so gut, als wenn man gut geführt wird.

Was die Eigenmotivation des Spielers angeht: Es gibt Gründe, warum es Trainer und Sportdirektoren gibt. Die Motivation der Spieler ist eseentiell und braucht externe Einflüsse, um die Leistung optimal herauszuholen.

Was man auch nicht vergessen darf: Die Ausbildungskosten für Russ waren gering; wir haben einen langen Zeitraum von ihm als Spieler profitiert (den Abstieg mal ausgenommen) und nun für 3 Millionen Gewinn transferiert. Kein schlechtes Geschäft für die Eintracht.
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upandaway schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:

Was ich aber meine, ist: nach den Aussagen von Russ erscheinen die von Schwegler, Altintop oder Ama, auch wenn man sie unterschiedlich betrachten muss, in einem neuen Licht. Darauf sollte man sich konzentrieren, und nicht darauf, Russ jetzt zum Versager und schlechten Profi zu stempeln.


Irgendwie habe ich heute Schwierigkeiten, deiner Argumentation zu folgen. Kann es sein, daß sie etwas eiert?

Schweglers Aussagen und auch im übrigen die des frühen Skibbe haben mir schon immer einen gewissen Hinweis auf hanebüchene Zustände in der AG gegeben, das ist kein neues Licht, welches da plötzlich aufscheint.

Mitnichten stemple ich Russ zum Versager und schlechten Profi. Er ist lediglich einer von vielen einfach gestrickten Mitläufern im Arbeitsleben, denen es an klarer Führung und Zielvorgabe durch ebendiese Führungsperson mangelt. Er hat in seinem einfachen Gemüt schlichtweg nur ein entlarvendes Interview gegeben.

Dieses Interview wirft allerdings ein scharfes Spot(t)light auf die Führungsebene. Nur die prangere ich an. Hundsmiserable Führungsqualität.



Ok. Keine Widerrede.

Mir war nur diese Verräter/Legionär/Versager-Hetze zuwider. Sehr sogar. Vielleicht hab ich da das eine oder andere mit in diesen Topf geworfen.
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tobago schrieb:
Noch unglaublicher wird die Aussage wenn man sich mal überlegt was er da überhaupt mit gemeint hat. Denn er wusste halt, dass er immer spielt und konnte sich nicht motivieren? Das würde im Vergleich bedeuten, dass jeder Stammspieler weniger Leistung bringt, weil er ja sowieso Stammspieler ist.


Es wird auch bei der 100sten Falschinterpretation nicht richtiger. Er sagt lediglich, dass man ohne Konkurrenzkampf nicht an sein Limit gepusht wird und bei uns gab es keinen Konkurrenzkampf mehr, weil egal wie scheisse jemand war, durfte er wieder von Beginn auflaufen. Das ist aber nicht das selbe wie "Ich hab nicht 100% gegeben weil ich wusste ich spiele".
Das eine ist eine "bewusster" und "aktiver" Entschluss, dass andere läuft auf einer psychologischen Ebene unterbewusst ab und hemmt die eigene Entwicklung. Skibbe hat seine Spieler nicht gefordert und nicht gepusht und genau DAS sagt Russ in wenig klug gewählten Worten. Es sind die klitzekleinen Nuancen, die sich schon im Training zeigen, wenn niemand auf deiner Position mehr Lob vom Trainer bekommt als du, weil es keinen besseren oder keine Alternative gibt.
Das ist alles wirklich nicht so furchtbar schwer zu begreifen und zu verstehen, es sei denn man sucht krampfhaft nach Aussage, aus denen man einem Ex-Spieler einen Strick drehen kann, damit man seinen Abschied irgendwie verarbeiten kann.
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MagischesViereck schrieb:
Ich kann Marco Russ keine Vorwürfe machen. Ihm ging es letztendlich weniger um die Platzierung, als vielmehr um das "Gefühl", sich weiterzuentwickeln.

Wenn das Training dich nicht fordert und du sowieso gesetzt bist, aber gleichzeitig ambitioniert bist, kannst du eigentlich nur noch kapitulieren. Man arbeitet im Berufsleben bei schlechter Führung auch so gut es geht, aber niemals so gut, als wenn man gut geführt wird.

Was die Eigenmotivation des Spielers angeht: Es gibt Gründe, warum es Trainer und Sportdirektoren gibt. Die Motivation der Spieler ist eseentiell und braucht externe Einflüsse, um die Leistung optimal herauszuholen.

Was man auch nicht vergessen darf: Die Ausbildungskosten für Russ waren gering; wir haben einen langen Zeitraum von ihm als Spieler profitiert (den Abstieg mal ausgenommen) und nun für 3 Millionen Gewinn transferiert. Kein schlechtes Geschäft für die Eintracht.


Ich erwarte von meinen Mitarbeitern kein abnicken sondern konstruktive Kritik nur so kommst du weiter.


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