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franzzufuss
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franzzufuss
Pizza bestellen, zwei x Nr. 40
hawischer schrieb:
Seltsam, dass deutsche Gerichte Abschiebungen in diese Länder von denen ich sprach genehmigen. Selbst nach Syrien.
Da hast du recht, das ist seltsam und unmenschlich. Aber einigen ist die Menschlichkeit ja scheiß egal, insbesondere jenen die das auch noch gut finden.
Aber hey, viel Spaß an allen eiskalten bösen Menschen hier. Lasst es euch gut gehen während wir wieder abschieben, in Kriegsgebiete oder zu den Taliban. Lasst sie ruhig verrecken da, kein schlechtes Gewissen notwendig!
Vael schrieb:
Aber hey, viel Spaß an allen eiskalten bösen Menschen hier. Lasst es euch gut gehen während wir wieder abschieben, in Kriegsgebiete oder zu den Taliban. Lasst sie ruhig verrecken da, kein schlechtes Gewissen notwendig!
Danke für deine klaren Worte hier.
Sge 59 schrieb:
Unglaublich, wieder ein Beispiel für die "Fairness" von diesem Drecksverein.
Es war immer so.
Nicht?
Und wieder wird gelöscht, man löscht einfach weil man es kann. 🤡
Schwurbel halt nicht überall rum oder poste OT, gerne auch in einem Aufwasch, dann bleiben Beiträge auch stehen.
Schwartemache
Ein Interrobang
Klare Kante
Noch sind die Gerichte (nein nix mit Futtern) in Italien (Rom) unabhängig!
Noch.
Noch.
Wegen Gleisschaden heut' nur Schienenersatzverkehr.
Die Fahrscheine behalten ihre Gültigkeit.
Die Fahrscheine behalten ihre Gültigkeit.
Das wird ewig das Problem in asymmetrischen Kriegen sein. Egal ob Hamas oder Hisbollah, Israel muss sich nicht gegen offizielle Heere nach Kriegserklärung wehren, wie das im Europa des 20. Jahrhunderts gut sortiert war, sondern gegen Guerilla-Armeen, die sich in ihren eigenen Völkern verstecken. Die chirurgische Präzision, die da nötig wäre - und mit solchen Aktionen wie den explodierten Pagern auch mal funktioniert - ist selbst bei bester Vorbereitung wahrscheinlich nicht zu erreichen, nicht ohne Kollateralschaden. Schon garnicht wenn es darum geht, den permanenten Raketenbeschuss auf israelisches Staatsgebiet zu unterbinden.
Auch wenn ich genug Argumente finde, Israel für sein Verhalten in der Westbank zu kritisieren und ich persönlich Netanyahu und seine Koalitionspartner aus dem rechten und orthodoxen Flügel der aktuellen Regierung für untauglich zu einer Konfliktregulierung halte, so ist es eben am Ende doch die Hamas und die Hisbollah, die von fernen Geld- und Waffengebern ideologisch gesteuert, den Staat Israel auslöschen wollen und einen andauernden Terrorkrieg aus den entsprechenden Gebieten heraus vorantreiben.
Die Ereignisse des 07. Oktobers letzten Jahres stechen da aufgrund der Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung heraus, sind aber eben nur die Spitze eines Eisbergs von permanenten Angriffen.
Was kann man da als Staat tun? Was würdet Ihr tun?
Das alles einfach hinnehmen? Sich darauf konzentrieren, möglichst alle Raketen und Drohnen abzuschießen und darauf zu warten, dass bei Hamas und Hisbollah eines Tages sowas wie eine Vernunft einkehrt? Das sind radikalisierte Minderheiten in Gaza und im Libanon, die keine Ruhe geben werden, denn ihr ideologisch eingebranntes Ziel ist nunmal die Auslöschung Israels. Die endgültige Vernichtung. Der Wahnsinn kommt - für mich unzweifelhaft - aus dieser Ecke.
Und wir kennen diesen Wahnsinn aus unserer Geschichte. Im dritten Reich ging es auch um die endgültige Vernichtung der Juden. Ideologisch verbrämt. Mit völlig unsinnigen Argumentationen begleitet. Und mit absoluter Brutalität durchgezogen. Ich verstehe meine jüdischen Freunde, dass sie dergleichen niemals wieder mit sich machen lassen wollen. Nicht nach 45, nicht nach der Staatsgrüngund Isreals, nicht nach den Angriffen 67 und 73 und all den anderen Angriffen, denen sie sich ausgesetzt sehen.
Trotzdem betonen sie - zumindest die ich persönlich kenne - dass sie sich nichts anderes wünsche als Frieden, friedliche Koexistenz. Sie wollen in Ruhe gelassen werden. Und sie demonstrieren gegen die israelische Regierung, deren Vorgehen sie auch nicht als konfliktlösend betrachten.
Nur nützt das alles nichts, wenn man sich in dieser Assymtrie zu verteidigen gezwungen sieht. Man kämpft gegen einen Gegner, der sich zwischen der eigenen Bevölkerung versteckt. Wenn man es böswilliger formulieren will: der die Bevölkerungen von Gaza und dem Libanon mal als Tarnkappe mal als Schutzschild missbraucht. Die meisten dieser Menschen wollen eigentlich auch nur, was die Israelis wollen: nämlich in Ruhe leben dürfen, ihren eigenen Scheiß machen und damit dafür zu sorgen, dass ihre Familien überleben können.
Ich sehe das Leid dieser Menschen. Sie sind wie die Bauern im 30jährigen Krieg, die sich der Gewalt beider Seiten ausgesetzt sehen. Die Opfer dieser sinnlosen Guerillataktiken sind. Denen gehört mein Mitgefühl, auf beiden Seiten der Grenzen. Und es ist wie immer: wenn man die Ressourcen, die von beiden Seiten für das sinnlose Geballere aufgewendet werden, in eine gemeinsame Zukunft stecken könnte, würde der vordere Orient erblühen.
Nun, wir sind ja nur ein kleiner Fußballverein und eigentlich bringt uns ja alle die Liebe zur Eintracht hier ins Forum. Deswegen will ich mal ein Beispiel aus unserem Erleben bringen, auch wenn das vielleicht bei dem einen oder anderen verniedlichend rüberkommt. Aber stellt Euch mal vor, ihr steht in einem Auswärtsblock in sagen wir mal Marseille, und aus einem Nachbarblock werden Raketen auf Euch geschossen. Wir alle wissen, dass da nicht alle 3000 aus dem Nachbarblock kriminell sind. Viele sind fanatische UM Fans, aber nicht unbedingt schon mit dem aufgeklappten Messer in der Hand zum Spiel gekommen. Die Raketen kommen nur von ein paar wenigen, die keine gesunde Regulation haben.
Also, was tun? Man kann die Raketenschützen zwischen all den andern Fans nicht identifizieren. Manche geben sich dafür sogar her die Zünder zu decken.Die meisten wollen aber nur ein bisschen schreien und rumpöbeln. Viele sind vielleicht sogar nur daran interessiert, die eigene Mannschaft anzufeuern und sind eher genervt von den Raketenschützen. Wie ihr alle wisst, ist es fast unmöglich, das die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Schuldigen aus dem Block zu ziehen, um das Geballere zu beenden.
Was also tut Ihr?
Mit einer Hundertschaft den Block stürmen und zur Sicherheit erstmal zuschlagen und dann fragen?
Einfach hinnehmen, dass einer deiner Kumpels von einer Rakete am Kopf getroffen wird?
Ich glaube es gibt kaum eine schwierigere Situation für eine Regierung. Zelensky weiß, wer die Ukraine angreift. Freundlicherweise kritzeln sich ja alle ein Z auf Panzerwagen, Kanonen und Uniformen. Die israelische Regierung hat diesen Luxus nicht. Ihre Gegner geben sich selten zu erkennen, handeln aus dem Dunkeln heraus.
Ich finde es sehr schwer, hier das einwandfrei richtige zu machen. Eine gewisse Streuung ein der eigenen Reaktion ist mMn nicht zu verhindern.
Ihr seht: eine richtige Antwort auf dieses assymetrisches Dilemma hab ich auch nicht.
Auch wenn ich genug Argumente finde, Israel für sein Verhalten in der Westbank zu kritisieren und ich persönlich Netanyahu und seine Koalitionspartner aus dem rechten und orthodoxen Flügel der aktuellen Regierung für untauglich zu einer Konfliktregulierung halte, so ist es eben am Ende doch die Hamas und die Hisbollah, die von fernen Geld- und Waffengebern ideologisch gesteuert, den Staat Israel auslöschen wollen und einen andauernden Terrorkrieg aus den entsprechenden Gebieten heraus vorantreiben.
Die Ereignisse des 07. Oktobers letzten Jahres stechen da aufgrund der Angriffe gegen die israelische Zivilbevölkerung heraus, sind aber eben nur die Spitze eines Eisbergs von permanenten Angriffen.
Was kann man da als Staat tun? Was würdet Ihr tun?
Das alles einfach hinnehmen? Sich darauf konzentrieren, möglichst alle Raketen und Drohnen abzuschießen und darauf zu warten, dass bei Hamas und Hisbollah eines Tages sowas wie eine Vernunft einkehrt? Das sind radikalisierte Minderheiten in Gaza und im Libanon, die keine Ruhe geben werden, denn ihr ideologisch eingebranntes Ziel ist nunmal die Auslöschung Israels. Die endgültige Vernichtung. Der Wahnsinn kommt - für mich unzweifelhaft - aus dieser Ecke.
Und wir kennen diesen Wahnsinn aus unserer Geschichte. Im dritten Reich ging es auch um die endgültige Vernichtung der Juden. Ideologisch verbrämt. Mit völlig unsinnigen Argumentationen begleitet. Und mit absoluter Brutalität durchgezogen. Ich verstehe meine jüdischen Freunde, dass sie dergleichen niemals wieder mit sich machen lassen wollen. Nicht nach 45, nicht nach der Staatsgrüngund Isreals, nicht nach den Angriffen 67 und 73 und all den anderen Angriffen, denen sie sich ausgesetzt sehen.
Trotzdem betonen sie - zumindest die ich persönlich kenne - dass sie sich nichts anderes wünsche als Frieden, friedliche Koexistenz. Sie wollen in Ruhe gelassen werden. Und sie demonstrieren gegen die israelische Regierung, deren Vorgehen sie auch nicht als konfliktlösend betrachten.
Nur nützt das alles nichts, wenn man sich in dieser Assymtrie zu verteidigen gezwungen sieht. Man kämpft gegen einen Gegner, der sich zwischen der eigenen Bevölkerung versteckt. Wenn man es böswilliger formulieren will: der die Bevölkerungen von Gaza und dem Libanon mal als Tarnkappe mal als Schutzschild missbraucht. Die meisten dieser Menschen wollen eigentlich auch nur, was die Israelis wollen: nämlich in Ruhe leben dürfen, ihren eigenen Scheiß machen und damit dafür zu sorgen, dass ihre Familien überleben können.
Ich sehe das Leid dieser Menschen. Sie sind wie die Bauern im 30jährigen Krieg, die sich der Gewalt beider Seiten ausgesetzt sehen. Die Opfer dieser sinnlosen Guerillataktiken sind. Denen gehört mein Mitgefühl, auf beiden Seiten der Grenzen. Und es ist wie immer: wenn man die Ressourcen, die von beiden Seiten für das sinnlose Geballere aufgewendet werden, in eine gemeinsame Zukunft stecken könnte, würde der vordere Orient erblühen.
Nun, wir sind ja nur ein kleiner Fußballverein und eigentlich bringt uns ja alle die Liebe zur Eintracht hier ins Forum. Deswegen will ich mal ein Beispiel aus unserem Erleben bringen, auch wenn das vielleicht bei dem einen oder anderen verniedlichend rüberkommt. Aber stellt Euch mal vor, ihr steht in einem Auswärtsblock in sagen wir mal Marseille, und aus einem Nachbarblock werden Raketen auf Euch geschossen. Wir alle wissen, dass da nicht alle 3000 aus dem Nachbarblock kriminell sind. Viele sind fanatische UM Fans, aber nicht unbedingt schon mit dem aufgeklappten Messer in der Hand zum Spiel gekommen. Die Raketen kommen nur von ein paar wenigen, die keine gesunde Regulation haben.
Also, was tun? Man kann die Raketenschützen zwischen all den andern Fans nicht identifizieren. Manche geben sich dafür sogar her die Zünder zu decken.Die meisten wollen aber nur ein bisschen schreien und rumpöbeln. Viele sind vielleicht sogar nur daran interessiert, die eigene Mannschaft anzufeuern und sind eher genervt von den Raketenschützen. Wie ihr alle wisst, ist es fast unmöglich, das die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Schuldigen aus dem Block zu ziehen, um das Geballere zu beenden.
Was also tut Ihr?
Mit einer Hundertschaft den Block stürmen und zur Sicherheit erstmal zuschlagen und dann fragen?
Einfach hinnehmen, dass einer deiner Kumpels von einer Rakete am Kopf getroffen wird?
Ich glaube es gibt kaum eine schwierigere Situation für eine Regierung. Zelensky weiß, wer die Ukraine angreift. Freundlicherweise kritzeln sich ja alle ein Z auf Panzerwagen, Kanonen und Uniformen. Die israelische Regierung hat diesen Luxus nicht. Ihre Gegner geben sich selten zu erkennen, handeln aus dem Dunkeln heraus.
Ich finde es sehr schwer, hier das einwandfrei richtige zu machen. Eine gewisse Streuung ein der eigenen Reaktion ist mMn nicht zu verhindern.
Ihr seht: eine richtige Antwort auf dieses assymetrisches Dilemma hab ich auch nicht.
philadlerist schrieb:
Und wir kennen diesen Wahnsinn aus unserer Geschichte. Im dritten Reich ging es auch um die endgültige Vernichtung der Juden. Ideologisch verbrämt. Mit völlig unsinnigen Argumentationen begleitet. Und mit absoluter Brutalität durchgezogen.
Danke für deinen Artikel. Gerne gelesen.
Ich erlaube mir ein Zitat, ein Zitat um hervorzuheben wie schnell doch alles in nur recht kurzer Zeit gehen (passieren) kann!
Ihr macht doch alle schon wieder Mittag 🤗
Jetzt (bloß) nicht nachlassen. Gunst der Stunde. 🤗
VfL Germania
Arche Noah
Herero
Die #MAUS aus Köln ist in guten Händen. Wirklich
Rostock CTF Baltic
Koslowski
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Hakle Feucht Ultra