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AC-Studi

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Fireye schrieb:
chrisstar1 schrieb:
DM-SGE schrieb:
Hochtaunuseagle schrieb:
frankblack schrieb:
sturmschatten schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
Bericht aus Aachen: die Aachener sind natürlich etwas angesäuert, dass die Eintracht verloren hat (wären wir umgekehrt genauso), aber jeder weiß, dass die Alemannia die nötigen Punkte vorher hätte holen müssen.

Im Übrigen stimme ich das Aussage etwas weiter oben zu: wären unsere Auswärtsspiele in Karlsruhe und Aachen im Spielplan vertauscht gewesen, wäre jetzt wohl Aachen in der Relegation und Karlsruhe in Liga 3.


Unser Spiel in Aachen war nicht unbedingt berauschend und der KSC hatte hintenraus eine gewisse Heimstärke entwickelt.
Deshalb bin ich A: nicht unbedingt Deiner Meinung, und B: froh, dass der Spielplan so war wie er war!!


Naja, gestern konnte ich mich noch ziemlich aufregen, über den blutleeren Auftritt der Eintracht, hat mir sogar etwas die Stimmung beim Empfang verhagelt! Heute hat sich die Sache doch schon wieder etwas relativiert. Deswegen muss man jetzt aber die Fähigkeiten von 1860 und vom KSC auch nicht zu sehr in den Himmel heben! Verstehe durchaus, dass man durch einen frühzeitigen Aufstieg nach so einer Saison nicht mehr die volle Konzentration und Konsequenz erwarten kann! Allerdings hätte es mir persönlich gut gefallen, wenn wir die beiden Spiele einfach mit befreiter Lust am Fussballspielen bestritten hätten! Wenn man als Bayern München der 2. Liga bezeichnet wird, hätte diese Einstellung durchaus reichen können beide Spiele zu gewinnen, und es hätte mich auch hinsichtlich der nächsten Saison, was das Leistungsvermögen der Mannschaft anbetrifft, zumindest etwas beruhigt!  



Ich weiss nicht, woran es liegt, aber man hat den Eindruck, dass immer wenn die Eintracht das Saisonziel erreicht hat, das Fussballspielen eingestellt wird.
Für mich das beste Beispiel ist immer noch die Saison 2007 / 2008:
nach dem 26. Spieltag hatte man 42. Punkte, nach dem letzten Spieltag (mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen den feststehenden Absteiger MSV Duisburg) waren es dann 46. Punkte. Mit 54 Punkten hätte man international spielen können …

Naja, genug geärgert, das war meine Eintracht, das ist meine Eintracht, und so wird sie auch immer bleiben. Amen


Meiner Ansicht nach ein eindeutiger Beleg dafür, daß die Mannschaft ihre jeweiligen Saisonziele - Aufstieg oder Klassenerhalt - nur dann erreichen kann, wenn sie am Limit spielt.
Dortmund putzt Freiburg auch dann, wenn es um nix mehr geht, einfach mal so weg, weil der BVB Klasse und puren Spaß am Kicken hat.
Den Eintracht-Spielern dagegen fehlt nicht nur der Ehrgeiz, mehr als nur das absolut Notwendige zu erreichen, sondern auch die Klasse, einen (vermeintlich) schwächeren Gegner auch mal nur mit 80% Leistung und purer Lust am Spiel zu besiegen, von putzen ganz zu schweigen.
In der Sommerpause muß dringend nachgebessert werden, in allen Mannschaftsteilen.
Ansonsten dürfte der nächste Klassenkampf schon vorprogrammiert und der fünfte Abstieg sehr wahrscheinlich sein.
Man kann nur hoffen, daß da mal endlich Kompetenz und Professionalität Einzug in die Scouting-Abteilung hält.


So sehe ich es auch. Das war einfach charakterlos und man hat von der 1. Minute an gemerkt, dass die Mannschaft nicht will.
Ich möchte nicht die Leistung über die Saison gesehen kritisieren, denn das war ja nunmal die beste Saison aller Zeiten und das war im großen und ganzen wirklich Spitze!
Aber gerade bei so einem Spiel erwarte ich nochmal, dass jeder alles aus sich herausholt. 5000+ Fans reisen mit der Mannschaft und stellen sich in den Regen um die Mannschaft anzufeuern. Die Fans haben dann keine beheizten Pools und Duschen um sich aufzuwärmen... man kann sich im Bus (wenn man vorher dran gedacht hat) umziehen, kalt ist dann erstmal trotzdem noch.
Aber um zurück zum Thema zu kommen. Diese Vorstellung war blutleer. Gegen 60 hab ichs verstanden. Aber gestern hätten sie den ***** hochbekommen müssen (in meinen Augen). Nächste Saison wird es viele Spiele geben, wo man evtl. in Rückstand gerät. Da muss auch um jeden Meter gekämpft werden. Gegen Duisburg konnte man schon sehen wie die Mannschaft "kämpft" nach Rückstand. Gestern leider auch wieder.
Zu Gute halten kann man die 1-2 Elfmeter, die der Blinde auf dem Platz nicht gepfiffen hat.
Ich hoffe, dass das in der nächsten Saison nicht so geht. Ich gehe aber davon aus, dass sich vom Personal her noch viel tut. Gehe mal davon aus, dass Lehmann, Djakpa, Schildenfeld uns verlassen. Kessler ist wohl schon weg. Dann mal sehen.


Woran machst du denn fest, dass die Mannschaft nicht wollte ???

Ich will hier nichts schönreden, erst nervt nur, wenn nach jeder Niederlage der Mannschaft vorgeworfen wird, dass sie "Arbeitsverweigerung" betrieben hat.

Ich habe gestern eine Mannschaft von EF gesehen, die bis zur letzen Minute versucht hat den Ausgleich zu erzielen.
Dass sie dabei nicht gut gespielt hat bestreite ich nicht, nur sollte man auch mal die Leistung des Gegners annerkennen, und der KSC war zumindest in der Defensive sehr gut, wie übrigens in den beiden Heimspielen davor auch, wobei da eines davon gegen Paderborn war, und für die ging es in dem Spiel noch echt um was.

Zudem war der Spielverlauf für KSC gestern genauso optimal wie für EF in Aachen.
EF bekommt gestern einen berechtigten Elfer nicht.
Der KSC hat im Gegenzug mit seiner ersten Chance das 1:0 erzielt, wobei ich schon gesehen hab, dass dabei das Deffensivverhalten von EF vorsichtig ausgedrückt "suboptimal" war.

In Aachen hatte Odonkor eine Riesenchance zum 1:0 für Aachen.
Das 0:1 für EF fiel quasi "aus dem Nichts" zu einem extrem günstigen Zeitpunkt begünstigt durch einen Torwartfehler und nach dem ersten Konter in der 2.Hz stand es 0:2.

Hätte EF gestern den Elfer bekommen und Odonkor in Aachen des 1:0 erzielt wären vielleicht beide Spiele anders ausgegengen.


Klar ich bin natürlich keineswegs unvoreingenommen sondern ausgesprochen parteiisch, aber ich habe beide Spiele (KSC-SGE sowie 1860-AC )live am TV verfolgt.

Die beiden Spiele sind wirklich überhaupt nicht miteinander zu vergleichen.
1860 hat das ganze Spiel durch Druck gemacht und sich auch wirklich angestrengt zu gewinnen. Nach Rückstand der Ausgleich und nach erneutem Rückstand weiterhin Druck ausgeübt und versucht einen erneuten Ausgleich zu erzwingen, was die Alemannia taktisch halbwegs geschickt vermeiden konnte. Hier zu behaupten die hätten ebenso nicht alles gegeben ist schwachsinn. Die 60er haben ausgesprochen respektabel und fair und mit viel Einsatz gespielt und bis zum Schluss mit Druck auf eine Ausgleich oder sogar Sieg gedrängt.

Die Eintracht hat gegen den KSC hingegen 90 Minuten lang quasi nicht einen einzigen Zweikampf gesucht, keinen Druck nach vorne im Spiel gehabt, nur Standfußball und Querpässe, zahllose leichtfertige und überflüssige Fehlpässe, nicht selten von Spielern die noch nicht einmal wirklich bedrängt wurden, und bei Kontern des KSC wurde meist nur sehr halbherzig verteidigt und fast zugeschaut wie die Gegenspieler den Abschluss suchen.

Standardsituationen bei denen der KSC übrigens extrem anfällig ist, wurden allgemein auch nur sehr schlampig und lustlos ausgeführt.
Das was die Eintracht abgeliefert hatwar einfach nur unterirdisch und miserabler Alibifußball. Um so schlimmer, dass da in solch einem Spiel sogar noch zwei Fehlentscheidungen in Form von nicht gegebenen Elfmeter zu verzeichnen waren.


Zurück zum Threadthema: Die Alemanniafans sind zu allererst enttäuscht über den Abstieg und schreiben es der Alemannia selber zu.
Aber dennoch ist hier allgemein doch große Verärgerung über die unsportliche Leistungsverweigerung und das hergeschenkte Spiel. Zumal selbst ein Unentschieden der Alemania allemal gereicht hätte.

Ich persönlich finde die Eintracht zwar weiterhin recht symphatisch aber auch ich selber bin über das KSC-SGE Spiel sauer und enttäuscht.
Nach dem Platzsturm in Aachen und dem hergeschenkten Spiel sind die Symphatien gegenüber der Eintracht hier in Aachen jedenfalls allgemein bei Null angekommen. Viele (nicht ich!) wünschen der Eintracht zudem auch nur noch alles erdenklich Schlechte und einen schnellstmöglichen Abstieg und setzen darauf, dass in ausgleichender Gerechtigkeit euch zukünftig Schützenhilfe von welchem Team auch immer in gleichere unsportlicher Weise verwehrt wird, wenn ihr sie denn unbedingt braucht.
Allgemein gilt die Eintracht hier, jedenfalls soweit ich das erlebe, einfach nur noch salopp als Charakterlos, sowohl was die ständig randalierenden Fans, als auch was die Mannschaft angeht.

Wie man sich übrigens deutlich würdiger und anständiger aus einer Liga verabschieden kann, das haben die Alemanniafans in München gezeigt. Das wird hier in Aachen derzeit übrigens mit Stolz sowohl im Vergleich zu euren beiden letzten Ligaverabschiedungen (Ab und Aufstieg letztes und auch dieses Jahr), aber selbstverständlich auch im Vergleich der hier so verhassten Kölner nicht selten verlautbart, übrigens mit recht, wie ich meine.

Ich will jetzt hier nicht böse mit dem mahnenden Finger auf die Eintracht zeigen, hier  in Aachen aber auch anderswo gibt es wahrlich auch ebenso mehr als genug Chaoten, aber die Eintracht hat in der Tat durchaus beachtenswerte Fanprobleme, die sich derzeit hier ganz massiv auf das Image Niederschlagen.
Aber auch die Mannschaft hat so ihre Charakterprobleme, die sichlich natür ebenso auf das Image niederschlagen. (Aber das ist bei der launischen Frankfurter Diva ja auch nicht so wirklich etwas neues)

Das ist jedenfalls zusammengefasst hier so der Tenor wie ich ihn derzeit in Asachen erlebe und - nicht immer - aber hier und da teilweise auch durchaus selber so teile.

Trotz allem viel Glück in Liga 1.
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a.saftsack schrieb:
reggaetyp schrieb:

Und eure ver[bad][bad][bad]*****[/bad][/bad][/bad]e Nazi-Karlsbande ist eine Fata Morgana?



Nachtrag:

http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?head=Aachen-Ultras-erneut-angegriffen&folder=sites&site=news_detail&news_id=5067


Was da wohl wirklich hinter steckt scheint dann nach genauerem hinsehen doch etwas anders und weniger Spektakulär gewesen zu sein als die spontane Empörung zunächst vermuten lässt:
http://www.alemannia-brett.de/forums/showthread.php?t=19788
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Aachener_Adler schrieb:
...
Zum Glück ist zwischen Alemannia und Eintracht kein böses Blut, das Spiel war recht fair und das Ergebnis am Ende relativ eindeutig. Aber man stelle sich vor, der Aufstieg mit anschließendem Platzsturm bei Abstieg des Gegners wäre in Düsseldorf, Köln oder sonstwo passiert, wo es bei beiden Fangruppen genügend Leute gibt, die den jeweils anderen aufs Maul hauen wollen. Verfeindete Problemfans gemeinsam im Innenraum eines Stadions. Das hätte böse enden können.

Bislang gab es kein böses Blut aber solche hirnlosen  Randaleaktione (über ein bischen friedliches feiern und ein paar überschäumende Emotionen wie es manch einer verharmlosend bezeichnet ging das weit hinaus) tragen doch nur dazu bei, dass es bei kommenden Begegnungen entsprechend hitziger und kritischer zugeht.
Jetzt wird manch einer sagen "die sehen wir eh nie wieder" aber Die Eintracht ist nominell erst einmal Abstiegskandidat und die Alemannia (sollte sie absteigen wie es höchst wahrscheinlich aussieht) Aufstiegskandidat. Einj WIdersehen in zwei drei Jahren in Liga zwei oder beim DFB Pokal ist da nicht so unwahrscheinlich. Und dann werden sicherlich wieder einige Spackos nur darauf Sinnen unbeglichene Rechnungen mit Gewalt zu begleichen. Deeskalation kannste von solchen Assis eh nicht erwarten.
Wieder beruhigen lässt sich sowas in deren Augen doch nur das nur durch irgendeine nette Banneraktion an die Alemania gerichtet nach einem satten Sieg gegen den KSC amm letzten Spieltag, der der Alemannia noch irgendwie die Relegation beschert. Aber wer glaubt schon an einen engagierten Auftritt eurer Mannschaft am, letzten Spieltag und ausserdem müsste dann die Alemannia auch erstmal gegen den KSC gewonnen haben.

Nee, zukünftige Randalierereien und zunehmende Streitereien unter den Klubs sind nach dem Auftritt gestern wohl leider vorprogrammiert.
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KronbergerAdler schrieb:
AC-Studi schrieb:
OK


Sicherlich war es schon besonders das wir auf eurem Rasen....gefeiert haben, der Polizei hierzu auch ein Kompliment, zumindest sah es im TV so aus, was eure Probleme damit betrifft, verständlich, doch zunächst ein Mal müsst ihr euch um ganz andere Dinge kümmern, mal ganz ehrlich, das würdest du dir doch auch wünschen...unsere Feier und gelebten Emotionen oder?!

Seht zu!


Ja klar ich gönne euch auch den Aufstieg. Aber das muss deswegen noch lange nicht so dermaßen in Randale ausufern.
Gerade eben habe ich auf der offiziellen Alemannia Homepage:
(http://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/nachrichten/details/Rund-75-000-Euro-Sachschaden-auf-dem-Tivoli-21567B/)
gelesen dass durch die ganzen Aktionen wohl 40 Leute leicht verletzt wurden und 75.000 € Sachschaden entstanden sind. Welche aber immerhin und da möchte ich mich dann, auch wenn ich es natürlich für mehr als selbstverständlich halte, gleich bei eurem Vorstand schonmal für bedanken dass der spontan direkt zugesichert hat die zu übernehmen.

Was mit den zu erwartenden DFB Sanktionen wird, muss man wohl sehen, Ich hielte jedenfalls eine Bestrafung der Alemannia von DFB seite aus für vollkommen ungerechtfertigt und unfair, weil da von Seiten der Offiziellen und Ordner absolut vorbildlich mit dem Platzsturm umgegangen wurde und ein doch unmitelbar drohendes Desaster, welches bei einem Aachener Platzsturm absolut unvermeidbar gewesen wäre, noch irgendwie abgewendet haben. Nur wird das den DFB alles kaum jucken und er wird von der Alemannia mal wieder saftig Kohle kassieren wie er es bisher auch immer getan hat.

Wo es für die Alemannia um den kaum noch realisierbaren Klassenerhalt geht und in Liga 3 wieder erdrückend hohe Stadionkosten drohen, ist all sowas schon ausgesprochen ärgerlich.
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DougH schrieb:
ThorstenH schrieb:
Also Jungs als Haupttribünenbesucher:

Die Polizei wollte verhindern das die Aachener auch noch den Platz stürmen. Gab ne ordentliche Pfeffersprayladung in deren Block..


Lt. dem Bericht müssen die Aachener ganz schön angepieselt gewesen sein..

http://www.sport.de/medien/fussball/2-bundesliga/news_liga_2/361f-10cea2-6dfa-15/randale-ueberschattet-eintracht-aufstieg.html



War auch so, das kann ich Dir aus Aachener Sicht versichern.

Für einen schon vor dem Spiel so oder so wohl kaum überraschenden (da er praktisch eh nicht mehr zu vermeidenden war) Aufstieg haben sich die Fans des selbsternannten Randalemeisters doch echt reichlich beschi$$en benommen.

Ihr könnt euch alle echt mal ganz dicke beim Ordnungsdienst und vor allem der Polizei bedanken, dass aus dem Platzsturm kein derbes Gemetzel mit Massenpanik geworden ist. Das ganze war mehr als höchst brenzlig! Und die Polizei hatte echt schwierigkeiten so einige aufgebrachte Aachener vom Platzsturm abzuhalten.

Und dass die Eintracht jetzt bei der quasi komplett bankrotten Alemannia als "Gast" ein Tor, die Werbebanden, den heiligen Rasen und zahlreiche Sitze ramponieren muss, die Alemannia vom DFB dann für euer Schei$$ Bengalos und die Randaliererei im Innenraum sicherlich auch noch eine nette saftige Geldstrafe aufgebrummt bekommen wird. Erfreut hier in Aachen, wo jeder Euro die Alemannia schon zwickt, wahrlich auch niemanden.

Ihr könnt auch echt davon ausgehen, dass die Eintracht sich durch diese ganzen Sauereien hier so einiges an Symphatien verspielt hat und vom Ansehen der Region irgendwo ganz tief unten mit Rostock auf einer Stufe steht, wirklich klar unterboten natürlich noch von den verhassten Lokalrivalen wie Gladbach und Köln.

Was bisher immer eine gesunde sorptliche Rivalität mit beiderseitigem Respekt und auch einigen Symphatien war, dürfte in den Köpfen vieler Aachener nun leider eine offene noch irgendwann einmal wieder zu begleichende Rechnung geworden sein.

Ich persönlich habe übrigens echt keinen Bock darauf in zwei, drei oder vielleicht vier Jahren die nächste Begegnung unter den zu erwartenden kritischen teilweise sicherlich auch hasserfüllten Vorzeichen erleben zu müssen, die eure randalesüchtigen Fans dem ganzen mit ihrem assozialen Verhalten aufgedrückt haben.
Eine symphatische friedliche  Aufstiegsfeier ist jedenfalls echt etwas anderes als das was eure Randalefans mal wieder veranstaltet haben.
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gelnhausen schrieb:
Chevallaz schrieb:
gelnhausen schrieb:
wer ist schon eher da und wohin fahrt ihr (Niederlande)?

Maastricht oder Kerkrade


reise Samstag an, aber Vaals


Vaals ist doch die Region dort oder irre ich mich?


Vaals liegt unmittelbar am Aachener Stadtrand, halt nur auf der niederländischen Seite der Grenze.

Kann man von Aachen aus ganz locker mit dem Fahrrad, und wenn man etwas länger spazieren will sogar auch zu Fuß noch gut erreichen.
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Vielleicht interessiert es ja jemanden wie es mit dem Thema Beschallung bei anderen Vereinen so aussieht:

Hier in Aachen, gab es seit dem Umzug in den neuen Tivoli heftige Diskussionen und Streitereien der Mehrheit der Fans mit den Ultras (begonnen haben sie allerdings durchaus auch schon vorher im alten Tivoli), die mit dem Umzug Megaphone und Vorsängerkäfig etablieren wollten und zunächst auch haben.
Die fundamentalen Meinungsverschiedenheiten zwischen der Überwiegenden Mehrheit der Fans und Fanclubs welche die Megaphone ganz verbieten wollte und den Ultras, die sich nicht an die Absprachen hielten, eskalierte zunehmend und führte mit der Zeit mehr und mehr zum lautstarken Niedersingen, wenn die Ultras ihre lieder angestimmt haben.
Letztenendes führte dieser Wettstreit zwischen den grundlegenden Unterstützungsphilosophien (auf der einen Seite das moderne Ultragedudel mit Dauerparty und auf der anderen Seite der traditionelle spielbezogene Support nach englischem Vorbild, beziehungsweise nach dem eigenen vereinsinternen Vorbild der traditionellen Tivolistimmung)  bis hin zur Aufspaltung der Ultras in zwei Gruppen und damit zur Gründung der Karlsbande, welche dann stets auch die deutlich größere Gruppierung darstellte.

Hier in Aachen sind Beschallungsanlagen allgemein doch sehr verpönt und Vereine wie Hertha BSE werden von uns nur schmunzelnd verspottet, weil sie ihre Sitzplätzte und sogar die Gästeblocks atmosphärisch künstlich beschallen.

Mittle sind nun auch die ACU Ultras in einen Eckblock umgezogen und stimmen ihre Dudellider von hinten oben an. Hier in Aachen sind also alle lautstarken Gruppen nun unters Dach gezogen und stimmen von oben unmittelbar unter dem niedrigen Dach, deutlich besser hörbar und effektiver als noch zuvor mit Megaphonen, die Lieder an.
Die Kurve ist allerdings auf Grund der Konflikte immer noch noch nicht wieder geeint, insbesondere die ACU Ultras machen strikt ihr eigenes Ding.
Aber es wird stimmungstechnisch langsam besser, allerdings steht es momentan sportlich alles andere als doll, das drückt natürlich auch entsprechend auf's Gemüt und die Stadionstimmung.

Aber alles in allem muss man sagen, ist man hier allgemein doch relativ stolz und froh diese ausgesprochen nervigen Megaphone und Muezzinartigen Vorsingereien abgeschafft zu haben.
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Adlerpfleger schrieb:
Was ??? Da muss ich auch hin, FREIBIER für die SGE !  
 


Adlerliebe schrieb:
Glaub nich das er in S 3 Probleme  mit uns Öcher bekommt  eher mit den Ordnern aber wenns da Prob. gibt geh  in S6  da steht nur die ACU die tun keinem was lool. Und der richtige Hradcore in AC  steht eh woanders  und davon sind viele Jungs die damals zur Eintracht gefahren sind  und mit der AF  in den 80 igern viel unterwegs war  da gabs nämlich ne innige Freundschaft zwischen SGE und TSV ,, schade das es nu  für beide um sooo viel geht  obwohl ich glaub das  die Eintracht  auch mit ner Niederlage auffen Tivoli  in Liga 1 klettert und da gehört sie auch hin.
War natürlich etwas salopp gesagt, was ich von der bekloppten Empfehlung halte.
Klar kann man sich auch ganz unauffällig benehmen und das ganze ohne größere Probleme überstehen, aber es geht für die Alemannia um extrem viel. Selbst die Fans der befreundeten Nachbarn aus Roda Kerkrade mobilisieren ihre Leute.

Also ein lustig lauer Sommerkick ist da schon was anderes, zumindest aus Aachener Sicht. Unter Umständen kochen da die Emotionen schon was höher.
Da muss man gar nicht für unbedingt oben in O6 stehen um zumindest einige fiese Sprüche reingedrückt zu bekommen, wenn man schon als Gegner provokant den "heiligen Heimbereich" betritt und "beschmutzt".

Mit solcher Art von respektlosen Provokationen, nur um mal läppische 10 € zu sparen, nimmt man sich nicht nur selber Spaß, sondern eben entsprechend auch den umstehenden.

Und wer sich mit sowas dann völlig unnötig jede Menge Äger einhandelt, sich wohlmöglich am Ende sogar noch glücklich schätzen darf wenn er nur das Geld zum Fenster rausgeworfen hat und das Spiel nicht sehen kann, weil ihm der Einlass verwehrt wird, der hat doch für so dermaßen himmelschreiende Dämlichkeit echt kein Mitleid verdient.

Die Polizei und die Ordner haben ausserdem auch so schon genug zu tun, da muss man als Gästefan nicht noch extra in die gegnerische Höhle des Löwen gehen nur um zu provozieren.

In den Sitzbereichen (abgesehen von O6) besonders die in Nähe des Gästeblocks sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus, da braucht man kaum Sorge haben.
Aber wer als Gast in die Stehblöcke geht ist halt auch wirklich selber Schuld wenn er sich selber dadurch jede Menge völlig unnötigen Ärger einheimst.
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4pp1_sge schrieb:
habe steher für die bitburger wall kann ich jedem nur empfehlen 12,50€


Ähm, Du bist Dir schon darüber im klaren, dass, falls Du da überhaupt reingelassen wirst, Du dann im absoluten hardcore Heimbereich stehen wirst und mit allem an Dir, was auch nur annähernd nach rot-schwarz aussieht, Probleme bekommen dürftest?

Und bei jedem Jubel oder Aufschrei zum falschen Zeitpunkt kannste dann damit rechnen literweise Bier über'm Kopp ausgeschüttet zu bekommen. Und wenn du dann in der Hitze der Situation vielleicht sogar noch in einen kleinen Streit oder Rangelei gerätst, dann brummen Dir die Ordner auch gleich noch ein saftiges deutschlandweites Stadionverbot auf und du kommst anschließend jahrelang nicht mal mehr in die Commerzbank Arena.

Na ob das jetzt wirklich unbedingt soooo wahnsinig clever ist sich ausgerechnet in die Aachener Heimkurve mitten zu den Hardcorefans zu gesellen?
Wobei andererseits... Masochisten und Mutproben werden ja mittlerweile auch immer moderner.
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Noch einen Nachsatz: Missmanagement im Vergleich zu Stadionprojekten wie in Kaiserslautern, Düsseldorf oder Mainz. Wo die Steuerzahler mal eben in Form von Stadt und Land ein Stadion hinstellen, dass die Vereine dann extrem günstig mieten, das ist auch irgendwo etwas unfair.

In Aachen gab es solche Unterstützung schlichtweg nicht und die Alemannia musste alles alleine bauen und finanzieren. Auch in Bielefeld ist es so, dass der Verein den Stadionausbau alleine stemmen muss, das macht es unendlich schwerer als wenn die öffentliche Hand mal einfach so ein Stadion hin rotzt, koste es was es wolle und egal wie sehr die Kosten dann im Laufe des Baus ausufern.
Mit entsprechender Unterstützung in Form eines fast geschenkten Stadions ist ein Stadionprojekt für einen jeden Fußballverein natürlich auch ein Klacks. 6mio€ im Jahr stemmen zu müssen hat sich in Aachen keiner nur so aus Spaß ausgesucht, genauso wenig wie in Bielefeld oder bei 1860 München die an ihren Stadionprojekten ersticken bzw. erstickt sind und sich schon an einen Investor verkaufen/prostituieren mussten.
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tobago schrieb:
AC-Studi schrieb:
Gruß aus Aachen und... lasst die Punkte einfach mal hier... hier werden sie nämlich wirklich deutlich dringender gebraucht als in Frankfurt wo ja der Aufstieg so oder so eh kaum noch vermeidbar ist.

Danke für die Erklärung aus Aachener Sicht. Sehe ich das richtig, dass es durch gravierende Managementfehler vollkommen selbst verschuldet ist? So als würde ich ein Haus kaufen und eventuelle Erfolgsprämien bei der Kostenrechnung als fest gegeben in meinen verfügbaren Etat in der Kostenrechnung mitaufnehmen würde. Das ist wohl grob fahrlässig.

Die Punkte nehmen wir mit sofern wir sie noch brauchen. Falls nicht, könnt ihr sie behalten.

Gruß,
tobago

Ob das letztendlich alles zu 120% so gewesen ist weiß ich auch nicht, da die zahlen zum Stadion nicht wirklich öffentlich sind, aber so erklären ich und manch andere es sich jedenfalls die das Projekt hier verfolgt haben. Es ist halt fahrlässiges Management, aber eben auch schlicht von der Not getrieben. Das Wort alternativlos ist ja zu recht ein Unwort, aber die Alemannia war damals wirklich dringend getrieben allerschnellstens ein neues Stadion zu bauen. Zum einen wegen der Lärmvorschriften und baufälligkeit des alten Stadions und der dadurch drohenden hohen Kosten ohne nennenswerten Nutzen, aber zudem wohl auch noch wegen der Gesetztes- und Haushaltslage in NRW, die zu einem späteren Zeitpunkt eine Landesbürgschaft (so wie sie bei vielen anderen Stadien auch gewährt wurden) nicht mnehr ermöglicht hätte und damit den Stadionbau für die Alemannia quasi gänzlich unmöglich gemacht hätte.
Und wier gesagt, auch ohne das neue Stadion wäre die Situation jetzt wohl finanziell relativ bedrohlich gewesen und einen verspäteten Stadionneubau halt zudem auch mit zunehmender Verzögerung immer weniger realisierbar. Das Stadionprojekt wurde daher eben aus der Not heraus auf den letzten Drücker und mit aller Gewalt durchgeboxt und alle finanzielen Schwierigkeiten wohl mit allen möglichen legalen Zahlentricksereien noch irgendwie zurecht gebogen.

Das ganze Stadionprojekt war (und ist) ein Ritt auf der Rasierklinge. Nur dass man es stets als sichere Finanzierung mit Zitat: "Netz und doppeltem Boden" präsentiert hat.
Wirklich vermeidbar wäre die jetzige Lage wohl am ehesten nur mit Finanzierungshilfe der Stadt von Anfang an gewesen. Die rettung kam zwar noch vor der Deadline für die kommenden Lizenzen, aber eben leider auch zu spät um sportlich personell noch nenennswert reagieren zu können.
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Weil der Aachener Adler schon so einiges recht ausführlich erklärt hat. Will ich nur kurz noch ein klein wenig ergänzen.
Rückblickend kann man natürlich salop sagen, hat die Alemannia sich mit dem Stadionbau finanziell ein Grab geschaufelt. Das stimmt natürlich, erklärt aber nichts. Und die hintergründe sind doch recht interessant und einzigartig.

Das Stadion selber ist mit den 50 mio gar nicht einmal so wahnsinnig teuer und die Kosten sind auch nicht ins unermessliche explodiert. Nur das notwendige Parkhaus nebenan wurde mit ca 11 mio überteuert gebaut, was jedoch auch nur sehr bedingt der Alemannia vorzuwerfen ist, da die Lokalpolitik auf der Größe beharrte, so musste die Alemannia in diesen sauren Apfel beissen.

Das eigentliche wirklich große Problem ist nicht das Stadion oder die Größe selber. Auch nicht die Baukosten. Das Kernproblem ist die Staduionfinanzierung. Echtes Eigenkapital hatte die Alemannia in den Stadionbau nur rund 4 bis 5 mio € einzubringen. Die Stadt Aachen hat im großen und ganzen zum Stadionbau selber zunächst nur kostenneutrale Hilfe geleisten. Sprich das Grundstück per Umsiedlung von Kleingartenvereinen und einem Tennisclub befreit und zum Tausch gegen das alte Grundstück bereit gestellt sowie den Vorplatz und Verkehrsinfrastruktur bereit gestellt.

Andere Städte wie Mainz, Düsseldorf Kaiserslautern oder Dresden haben als Bauherr die Stadien für die Verein errichtet und vermieten diese mehr oder weniger günbstig, teilweise sogar zu spottpreisen.
In Aachen musste die Alemannia das Stadion komplett ´selber über Privatkredite finanzieren. Dafür wurde vom Land eine Bürgschaft gewährt die 23 Jahre laufzeit hat. Und das führte nun dazu, dass das Stadion in diesen 23 Jahren komplett abbezahlt werden musste, weil keine längeren Kreditlaufzeiten gewährt wurden. Als Resultat des ganzen muss die Alemannia über 6 mio € pro Jahr alleine an Tilgungszahlungen aufbringen.

Große andere Möglichkeiten hatte die Alemannia de facto nicht. Der alte Tivoli war extrem baufällig und auf Grund von Lärmschutzproblematik nicht erweiterbar. Es galt lediglich der Bestandschutz. Jede größere bauliche Veränderung abgesehen von instandhaltungsmaßnahmen hätte dazu geführt dass das Stadion keine Betriebserlaubnis mehr bekommen hätte. Und selbst für eine weiternutzung hätte die Alemannia Geld in Lärmschutzmaßnahmen investieren müssen, sowie kostspielige Reparaturen durchführen müssen, welche ebenfalls nicht refinanzierbar gewesen wären. Der alte Tivoli hat zudem auf Grund der hohen Instandhaltungskosten verluste erwirtschaftet und die modernen Anforderungen der DFL wären auch nicht auf dauer zu erfüllen gewesen, der alte Tivoli wurde lediglich mit einer ständigen jährlich neu einzuholenden Ausnahmegenehmigung betrieben. Als Dauerzustand wäre dies sicherlich auch nicht möglich gewesen den alten Tivoli noch viele Jahre länger zu betreiben.
Fazit. Der alte Tivoli hätte die Alemannia ebenso finanziell erdrückt wie der Neubau es jetzt tut, mit dem Unterschied, dass der Neubau wesentlich mehr chancen und Entwicklungspotential bot (bzw bietet).

Erst jetzt im März wurde das Finanzierungsproblem grundlegend korrigiert und die Stadt Aachen hat nioedrig verzinste Kommunalkredite aufgenommen und an die Alemannia weitergeleitet, zudem wurden die Kreditlaufzeiten erheblich verlängert, so dass die jährlichen Belastungen für die Stadionfinanzierung etwa halbiert wurden. Nur geschah dies wohl ausgespriochen spät. Und sollte die Alemannia absteigen, dann wird die Stadionfinanzierung wohl absehbar auch wieder zum Problem werden.

Mein persönlicher Eindruck zu dem ganzen Thema ist der, dass die Alemannia um überleben zu können notgedrungen ein neues Stadion bauen musste. Die Finanzierung lief dann wohl nicht so glatt wie ursprünglich gedacht und man musste auf grund ausgebliebener finanzieller Unterstützung der Stadt hohes Risiko in Kauf nehmen um überhaupt bauen zu können. Und da scheint sich bei mir persönlich auch mehr und mehr der Eindruck zu festigen, dass man aus der not überoptimistisch rechnen musste und dabei in kauf genommen hat, dass die Alemannia in finanzielle Schwierigkeiten kommt. In der Hoffnung dass es dann später einmal, sobald das Stadion steht irgendeine Art von Rettung geben wird. Damals als das Stadion geplant und gebaut wurde, war der amtierende Oberbürgermeister auch Aufsichtsratsvorsitrzender der Alemannia. Und offenbar wurde bei der Stadionfinanzierung gerechnet wie bei öffentlichen Bauprojekten der Politik, nach dem Motto:" erst mal Fakten schaffen, dann weiter sehen".
Gerettet wurde die Alemannia dann von der Stadt und die Finanzierung wurde erheblich verbessert, nur geschah das offenbar zu spät. Wäre die Stadt von Anfang an bereit dazu gewesen die hilfe zu leisten die sie nun leistet, dann würde die Alemannia nicht in der Klemme stecken in der sie steckt und das ganze Projekt wäre wohl ein Erfolg.
Jetzt geht es bei der Alemannia sportlich ums nackte Überleben. Sollte die Klasse gehalten werden können, dann wird die Alemannia wohl zukünftuig erheblich besser und solider dastehen, allerdings wohl auch ohne große Sprünge machen zu können. Sollte die Alemannia absteigen, dann drückt die verbesserte Stadionfinanzierung wohl wieder genau so wie zuvor, nur eben eine Liga tiefer.

Gruß aus Aachen und... lasst die Punkte einfach mal hier... hier werden sie nämlich wirklich deutlich dringender gebraucht als in Frankfurt wo ja der Aufstieg so oder so eh kaum noch vermeidbar ist.
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MrBoccia schrieb:
AC-Studi schrieb:
Hertha BSE Berlin ist da letzte Saison doch noch etwas anders aufgetreten und umgegangen mit der Favoritenrolle als Ihr diese Saison.

so als Info - Hertha war nach 15 Spieltagen mit 29 Punkten auf Platz 5



Klar, weiß ich doch, trotzdem haben die Berliner anders gespielt und sind sie in ihren Spielen anders aufgetreten als die Eintracht. Und wenn es weniger glücklich für euch in dem ein oder anderen Spiel verlaufen wäre, dann hättet ihr jetzt auch nicht mehr als 29 Punkte auf dem Konto. Das ist ein trügerisches und arg kleines Pölsterchen das euch momentan noch von den Nichtaufstiegsplätzen trennt, eines das auch sehr schnell weg sein kann, besonders dann wenn man nicht in jedes Spiel mit 110% Einsatz rein geht.

Ich drücke euch echt dicke die Daumen und hoffentlich gelingt euch der Wiederaufstieg, aber das wird sicherlich noch eine ganz enge und heiße Kiste werden, davon bin ich überzeugt.
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tani1977 schrieb:
AC-Studi schrieb:

Auch wenn's nichts  zur Sache tut, nur mal als Anmerkung, für mich ist der Aufstiegsfavorit Nummer eins seit gester Greuther Fürth und nicht mehr die Eintracht.


die fürther? muahaha,nur weil die gegen den fsv 4:0 gewonnen haben(haben wir ja auch geschafft)

dafür haben die aber schon punkte mehr gelassen,wie wir und, meiner meinung nach,auch schlechter gespielt.


Dafür hat Fürth (so wie Düsseldorf übrigens auch) nicht die Bürde zu tragen in jedem Spiel als Ligakrösus und Favorit aufzutreten. Und die Eintracht Frankfurt muss unbedingt Aufsteigen auf Teufel komm raus, alles andere wäre eine Katastrophe, das ist bei keinem anderen Team so der Fall und diese Rahmenbedingungen können sehr schnell nach ein zwei unglücklichen Niederlagen zu immensem Druck auf die Mannschaft führen. Und wirklich souverän scheinen mir die Spieler der Eintracht nicht mit der Favoritenrolle umzugehen.
Düsseldorf und Fürth haben dieses Problem des großen Drucks nicht für die beiden Teams wäre ein Aufstieg eine Sensation.
Und Fürth hat dieses Jahr definitiv auch wieder mal die Qualität aufzusteigen und sie scheinen mir irgendwie auch gefestigter als in den Jahren zuvor.
Wird eine spannende Saison bleiben, bis zum Schluss, in der zweiten Liga sowohl im Aufstiegs als auch im Abstiegskampf.
Frankfurt ist ohne Frage nominell das stärkste Team, aber die Mannschaft scheint mir vom Auftreten her nicht gefestigt genug der Favoritenrolle gerecht zu werden.
Selbst die Bayern die es gewohnt sind knabbern von Jahr zu Jahr immer wieder mal daran klarer Titelfavorit zu sein.
In Liga zwei gibt es bislang wirklich viel Konkurrenz um den Aufstieg, da wird sich der Aufstieg wohl dadurch entscheiden wer mehr Patzter macht. Und die Eintracht hat bislang auch nicht unbedingt das stabilste und energischte Team das in jedem Spiel immer vollen Einsatz bringt. Hertha BSE Berlin ist da letzte Saison doch noch etwas anders aufgetreten und umgegangen mit der Favoritenrolle als Ihr diese Saison.

Euer Team wird früher oder später bestimmt auch noch mal etwas ins straucheln kommen, und da stellt sich dann die Frage, wie die Mannschaft damit umgehen kann. Das wird dann ganz entscheidend sein. Und euer Auftreten gegen uns gestern war jedenfalls schonmal alles andere als eine souveräne Meisterleistung.

Deshalb sehe ich eben nun Fürth als Favorit an, auch wenn die Eintracht sicherlich qualitativ eindeutig den am stärksten besetzten Kader hat.
Bei euch fehlt dafür aber im Vergleich zu den anderen Aufstiegskandidaten irgendwie ein bischen am Mannschaftsgefüge, am Zusammenhalt und am unbedingten Siegeswillen im Team.

Und das sind eben auch Qualitäten die man in dieser Liga braucht.
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Afrigaaner schrieb:
Aragorn schrieb:
Afrigaaner schrieb:
AC-Studi schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Gibt es wirklich eine Kameraeinstellung, wo klar zu sehen ist, dass der Wassermann den Ball unter Kontrolle hat? Ich kenne zwar auch keine, wo er den Ball nachweislich nicht unter Kontrolle hat, demnach könnte beides möglich sein.

Und als Eintrachtfan glaubt man selbstverständlich, dass da ein reguläres Tor nicht gegeben wurde.


Meiner Meinung nach gibt es die TV Einstellung wo man genau sieht wie Waterman beide Hände am Ball hat und ihm der Ball weggetreten wird.
Und man sieht anschließend sogar auch noch wie sich der Frankfurter (Idrissou?) anschließend nach dem nicht gegebenen Tor bei Waterman entschuldigt.


Also ich hätte auch Freistoß für Aachen gegeben. (Mein erstes Gefühl)
Beim 3:3 war mein erstes Gefühl, der Ball ist nicht drin.



Dann war Dein erstes Gefühl beim 3:3 schonmal falsch...und vermutlich auch beim vermeintlichen 1:0!  


Meine Frau meint schon seit Jahren, ich bräuchte eine Brille. Aber doch nicht mit 52 ,-)  


Ich könnte Dir da eine schicke schwarz-gelbe Brille anbieten  
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Basaltkopp schrieb:
Gibt es wirklich eine Kameraeinstellung, wo klar zu sehen ist, dass der Wassermann den Ball unter Kontrolle hat? Ich kenne zwar auch keine, wo er den Ball nachweislich nicht unter Kontrolle hat, demnach könnte beides möglich sein.

Und als Eintrachtfan glaubt man selbstverständlich, dass da ein reguläres Tor nicht gegeben wurde.


Meiner Meinung nach gibt es die TV Einstellung wo man genau sieht wie Waterman beide Hände am Ball hat und ihm der Ball weggetreten wird.
Und man sieht anschließend sogar auch noch wie sich der Frankfurter (Idrissou?) anschließend nach dem nicht gegebenen Tor bei Waterman entschuldigt.
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AKUsunko schrieb:
AC-Studi schrieb:
Wir sollten jetzt hier nicht das Spiel komplett sezieren denke ich, das gehört vermutlich in einen anderen Thread.

Aber das aberkannte Tor zu Anfang wurde zurecht aberkannt, da Waterman den Ball unter Kontrolle hatte.

Den Treffer von Auer halte ich wie gesagt nicht für glücklich und auch nicht einfach nur dem Spielverlauf geschuldet. Das war einfach klasse gemacht von ihm und hätte er den Ball nicht mit der Hacke rein gemacht, hätte er ihn passieren lassen und zwei weitere freistehende Aachener hätten ihn ebenso gut reinsemmeln können. Es war eine überrschenden Situation aber in jedem Spiel gibt es doch irgendwann auch einmal die ein oder andere Torchance für ein unterlegenes Team. Das war halt so eine und die wurde klasse verwertet. Das hat nicht wirklich etwas mit Glück oder dem Spielverlsuf zu tun, dass Aachen in dieser Situation mal nicht ganz so verunsichert und ängstlich gespielt hat wie in der ganze Zeit davor.

Und was vielleicht auch noch zu erwähnen ist, ist dass es mehr als nur die 3 verwerteten Torchancen für die Aachner gab. Da wurde ein gefährlicher Eckball noch vom Pfostenspieler auf der Linie geklärt, dann ganz zu Schluss die vergebene 100%ige Torchance wo der Torwart schon ausgespielt war und der Ball nicht im leeren Tor untergebracht werden konnte. Bei dem Ball beispielsweise gehört schon viel Pech oder Dämlichkeit zu ihn nicht im Tor unterzubringen.

Beim 3:3 habe ich ja auch geschrieben dass der Ball mit glück rein ging (und ja es gibt auch Aufnahmen auf denen man sieht, dass er wohl tatsächlich drin war, trotzdem geben natürlich 3 oder 2,5 von 5 Schiris solch ein Tor nicht), trotz allem war der Freistoß von Demai dennoch auch wirklich sehr gut getreten und das Tor nicht ungewollt oder unverdient, wenn auch etwas glücklich klar.

Zum letzten satz:
"wie gesagt, eure tore waren weniger eurer guten spielweise geschuldet, sondern eher unserer "das spiel ist eh gelaufen"-haltung "
kann man natürlich entgegnen jeder Gegner ist nur so stark wie man ihn mach. Und mindestens genau so wie die Alemannia von eurer Einstellung "das Spiel ist eh schon gelaufen also machen wir mal den Gegner stark" hat die Eintracht von Anfang an auch mindestens ebenso von der Aachener einstellung in dieses Spiell mit vollgekackten Hosen zu gehen profitiert und nach dem Slapsticktor von der "jetzt verlieren wir eh wieder das Spiel ist gelaufen lassen wir uns halt mal lebendigt begraben und mit einer deftigen Klatsche nach hause schicken" Einstellung profitiert.
Letztendlich hatten beide Teams hier und da mal etwas mehr Glück und hier und da dafür mal etwas mehr Qualität.
und geschlafen haben auch beide Abwehrreihen. Tore entstehen eben immer auch aus Fehlern. Das ist nunmal so und ehrlich
die Spieler von Bayern oder Dortmund oder Real Madrid und ManU standen auf beiden Seiten nicht gerade auf dem Rasen.

Zum grottenschlechten Verwalterfußball der Eintracht kam es doch irgendwo auch nur deshalb, weil die Aachener Spieler lieber die Köpfe in den Sand gesteckt haben, als Fußball zu spielen. Das ist halt irgendwo alles miteinander verknüpft und das eine bedingt doch das andere. Genau das macht ja auch den Fußball aus und irgendwo spannend. und gestern haben beide Teams die meiste Zeit unter Niveau gespielt.

Es waren gestern doch in dem Spiel insgesamt von beiden Teams nur rund 20 Minuten Fußball zu sehen, den Rest kann man doch kaum noch so bezeichnen ohne den Sport dabei zu beleidigen. Aachen hat gestern genauso lange und intensiv um eine deftige Klatsche gebettelt wie Frankfurt um den Aachener Anschlusstreffer.

Im Alemannia Fanforum hat einer zum Spiel sehr treffend geschrieben:
12. Mann schwarz gelb schrieb:
Das war in Frankfurt dämlich gegen blöd und dämlich hat blöd gewonnen.

Und an dem Satz ist auch wirklich etwas dran.

Qualität ist in dem Spiel bei beiden Teams jedenfalls auch nur zeitweise mal aufgeblitzt.
Man sollte das Spiel gestern auch nicht überbewerten und überanalysieren. Dazu ist das Spiel viel zu ungewöhnlich und skuril verlaufen. Da war gestern bei beiden Teams einfach alles zu bewundern, echte Moral und Qualität sowie absolute Arbeitsverweigerung und eklatante Stümperei. Und in der heißen Schlussphase ist es dann teilweise im Sekundentakt auch von einem ins andere Extrem gekippt.  


ja ist ja gut, dann haben wir eben gegen eine bärenstarke aachener mannschaft unverdient gewonnen...    

wenns dich dann glücklicher macht...


Nu mach mal halblang und Dich selber nicht gleich zum vor Lachen platzenden Brüllaffen, von "Bärenstark und unverdient" hab ich nirgendwo geredet. Eine Bärenstarke Eintracht die einen klaren Aufstiegsfavoriten abgibt habe ich gestern allerdings auch nicht gesehen. Und so manch einer hier im Eintrachtforum kann sich offenbar auch genau deswegen nicht so recht über Art wie die Tabellenführung zustande kam begeistern.

Auch wenn's nichts  zur Sache tut, nur mal als Anmerkung, für mich ist der Aufstiegsfavorit Nummer eins seit gester Greuther Fürth und nicht mehr die Eintracht.
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Aragorn schrieb:
Misanthrop schrieb:
AC-Studi schrieb:

Aber das aberkannte Tor zu Anfang wurde zurecht aberkannt, da Waterman den Ball unter Kontrolle hatte.


Äh, ja ... hatte. Aber ehemaliger Ballbesitz ist vom Regelwerk eben nicht geschützt.    


...und "unter Kontrolle" sieht für mich aber mal gaaanz anders aus!!!  


Schau Dir die Aufnahmen im TV an, Waterman hat den Ball am Boden in der Hand und, ich glaube es war Idrissou, geht auf ihn drauf und tritt ihm dem Ball mit dem Fuß aus den Händen  ganz klar regelwiedrig weg.
Aber das gehört wie gesagt alles eher in einen anderen Thread
und mit schwarz-roter oder schwarz-gelber Brille wird man solche Situationen wohl auch eh immer noch unterschiedlich bewerten können.
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Wir sollten jetzt hier nicht das Spiel komplett sezieren denke ich, das gehört vermutlich in einen anderen Thread.

Aber das aberkannte Tor zu Anfang wurde zurecht aberkannt, da Waterman den Ball unter Kontrolle hatte.

Den Treffer von Auer halte ich wie gesagt nicht für glücklich und auch nicht einfach nur dem Spielverlauf geschuldet. Das war einfach klasse gemacht von ihm und hätte er den Ball nicht mit der Hacke rein gemacht, hätte er ihn passieren lassen und zwei weitere freistehende Aachener hätten ihn ebenso gut reinsemmeln können. Es war eine überrschenden Situation aber in jedem Spiel gibt es doch irgendwann auch einmal die ein oder andere Torchance für ein unterlegenes Team. Das war halt so eine und die wurde klasse verwertet. Das hat nicht wirklich etwas mit Glück oder dem Spielverlsuf zu tun, dass Aachen in dieser Situation mal nicht ganz so verunsichert und ängstlich gespielt hat wie in der ganze Zeit davor.

Und was vielleicht auch noch zu erwähnen ist, ist dass es mehr als nur die 3 verwerteten Torchancen für die Aachner gab. Da wurde ein gefährlicher Eckball noch vom Pfostenspieler auf der Linie geklärt, dann ganz zu Schluss die vergebene 100%ige Torchance wo der Torwart schon ausgespielt war und der Ball nicht im leeren Tor untergebracht werden konnte. Bei dem Ball beispielsweise gehört schon viel Pech oder Dämlichkeit zu ihn nicht im Tor unterzubringen.

Beim 3:3 habe ich ja auch geschrieben dass der Ball mit glück rein ging (und ja es gibt auch Aufnahmen auf denen man sieht, dass er wohl tatsächlich drin war, trotzdem geben natürlich 3 oder 2,5 von 5 Schiris solch ein Tor nicht), trotz allem war der Freistoß von Demai dennoch auch wirklich sehr gut getreten und das Tor nicht ungewollt oder unverdient, wenn auch etwas glücklich klar.

Zum letzten satz:
"wie gesagt, eure tore waren weniger eurer guten spielweise geschuldet, sondern eher unserer "das spiel ist eh gelaufen"-haltung "
kann man natürlich entgegnen jeder Gegner ist nur so stark wie man ihn mach. Und mindestens genau so wie die Alemannia von eurer Einstellung "das Spiel ist eh schon gelaufen also machen wir mal den Gegner stark" hat die Eintracht von Anfang an auch mindestens ebenso von der Aachener einstellung in dieses Spiell mit vollgekackten Hosen zu gehen profitiert und nach dem Slapsticktor von der "jetzt verlieren wir eh wieder das Spiel ist gelaufen lassen wir uns halt mal lebendigt begraben und mit einer deftigen Klatsche nach hause schicken" Einstellung profitiert.
Letztendlich hatten beide Teams hier und da mal etwas mehr Glück und hier und da dafür mal etwas mehr Qualität.
und geschlafen haben auch beide Abwehrreihen. Tore entstehen eben immer auch aus Fehlern. Das ist nunmal so und ehrlich
die Spieler von Bayern oder Dortmund oder Real Madrid und ManU standen auf beiden Seiten nicht gerade auf dem Rasen.

Zum grottenschlechten Verwalterfußball der Eintracht kam es doch irgendwo auch nur deshalb, weil die Aachener Spieler lieber die Köpfe in den Sand gesteckt haben, als Fußball zu spielen. Das ist halt irgendwo alles miteinander verknüpft und das eine bedingt doch das andere. Genau das macht ja auch den Fußball aus und irgendwo spannend. und gestern haben beide Teams die meiste Zeit unter Niveau gespielt.

Es waren gestern doch in dem Spiel insgesamt von beiden Teams nur rund 20 Minuten Fußball zu sehen, den Rest kann man doch kaum noch so bezeichnen ohne den Sport dabei zu beleidigen. Aachen hat gestern genauso lange und intensiv um eine deftige Klatsche gebettelt wie Frankfurt um den Aachener Anschlusstreffer.

Im Alemannia Fanforum hat einer zum Spiel sehr treffend geschrieben:
12. Mann schwarz gelb schrieb:
Das war in Frankfurt dämlich gegen blöd und dämlich hat blöd gewonnen.

Und an dem Satz ist auch wirklich etwas dran.

Qualität ist in dem Spiel bei beiden Teams jedenfalls auch nur zeitweise mal aufgeblitzt.
Man sollte das Spiel gestern auch nicht überbewerten und überanalysieren. Dazu ist das Spiel viel zu ungewöhnlich und skuril verlaufen. Da war gestern bei beiden Teams einfach alles zu bewundern, echte Moral und Qualität sowie absolute Arbeitsverweigerung und eklatante Stümperei. Und in der heißen Schlussphase ist es dann teilweise im Sekundentakt auch von einem ins andere Extrem gekippt.
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Hallo Eintrachtfans,
eine interessante Frage, die der Thread hier aufwirft.

Zu den anderen Spielen kann ich da auch nicht etwas neues beitragen. Was das Aachenspiel gestern aber angeht, da möchte ich doch einmal meine Meinung zu kund tun, aus Aachener Sicht:

Das war insgesamt ein ziemlich seltsames Spiel und für die Alemannia in jüngster Zeit auch recht untypisch.

Sicherlich war die Eintracht gestern überlegen.
Besonders die ersten 12 Minuten waren wirklich beeindruckend.
Aber die Sprüche vom Rennferd hier oder von Klasse und Qualität das Spiel am Ende dann doch noch für sich zu entscheiden, halte ich aus Aachener Sicht nicht so sehr viel. Das sehe ich halt einfach etwas anders. Ich komme auch geich dazu, warum.

So manch einer hier im Forum hält die 3 Aachener Tore offenbar auch eher für glückliche Tore. Und die Tore der Eintracht dagegen für recht hochklassig heraus gespielt.

Aus meiner Sicht stellt sich das aber verständlicher Weise genau anders herum dar. Das 1:0 war doch klar geschenkt. Beim 2:0 und 3:1 hat die Aachener Abwehr, wie eigentlich das ganze Spiel hindurch auch, jeweils ziemlich tief geschlafen. Und das 4:3, da war auch wieder ein Torwartfehler von Waterman mit bei beteiligt.

Den Hackentrick von Auer als glücklich zu bezeichnen halte auch für etwas überheblich. Auer ist ein extrem limitierter Stürmer, weil er halt recht langsam ist. Aber im Strafraum hat er dafür enorme Qualitäten, die ihm erlauben aus allen Lagen das Tor zu treffen. Auer hat ja nicht umsonst in den Letzten Jahren hier in Aachen eine sensationelle Torausbeute. Der Hackentrick spiegelt einfach Auers Qualität wieder und ist ein extrem schönes Tor, aber für Benny Auer in seiner Art eben auch wahrlich nicht ganz untypisch. (Auer gelingen solche schön azusehenden bekloppten und überraschenden Tore weit häufiger als nur einmal in 10 Jahren)
Ich bin absolut überzeugt dieses Tor ist Auers hoher individuellen Klasse als Abstauber und Strafraumstürmer zuzuschreiben und eben keineswegs nur Glück.

Das 3:2 war von Aachen auch gut herausgespielt. Mit der Flanke von Achenbach auf Radus Kopf, klar hat die Defensive der Eintracht gepennt, aber dennoch war das Tor durchaus gut gemacht, und von der spielerischen Qualität her ähnlich gut herausgespielt wie nicht voll in Geschenkpapier verpackten Frankfurter Tore in dem Spiel. Der Freistoß von Demai zum 3:3 Ausgleich war auch einfach ziemlich klasse geschossen auch wenn er letzten Endes mit Glück rein ging.

Warum ich das hier so alles ausführlich darlege, weil die Tore zeigen, dass die Alemannia, trotz all der zahllosen schlechten Spiele bisher in dieser Saison, auf der ein oder anderen Position durchaus ziemlich beachtliche Qualität im Kader hat. Und es sind noch einige Spieler darunter, die die Entracht vor einem Jahr aus dem Pokal gekegelt haben.

Im Grunde waren in diesem Spiel paradoxer Weise doch sgar die Tore der Eintracht tendentiell eher diejenigen Treffer, die glücklich und zum Teil einfach geschenkt gewesen sind. Auch wenn die Eintracht bis auf die Schlussphase stets klar überlegen war.

Die zahllosen Grottenkicks und gerade auch das Auftreten der Alemannia gestern in Halbzeit 1 und zu Beginn von Halbzeit 2 liegt meines Erachtens zum Großteil an einem klassischen Kopfproblem. Da stand gestern eine völlig verunsicherte Aachener Mannschaft auf dem Platz, die sich nach dem frühen Rückstand schon nahezu völlig aufgegeben hatte und nur noch Angsthasenfußball und ein Fehlpassfestival produziert hat und darum bettelte mit einer derben Klatsche abgeschossen zu werden.
Und die Eintracht hat das halt nach dem frühen 2:0 Vorsprung einfach nicht ausgenutzt, sondern lieber zwei Gänge zurükgeschaltet und (übrigens auch ebenso brutal schwachen und ausgesprochen grottigen) Verwalterfußball gespielt und geradezu minimalistisch sich mit dem Gegner den Ball völlig harmlos gegenseitig hin und her geschoben. Das Spiel wurde zwar dennoch kontrolliert aber irgendwo war das von der Eintracht dargebotene doch genauso unwürdig für Liga zwei, wie das Auftreten von Aachen

Mit dem Aachener Anschlusstreffer zum 2:1 keimte dann allerdings bei der Alemannia doch wieder Hoffnung auf und sie hat ihre Blockade, die Verunsicherung plötzlich abgelegt und von dem Augenblick an viel engagierter und mutiger und besser gespielt.

Normalerweise ist in dieser Saison Boy Waterman ein ausgesprochen solider Torwart und die Aachener Defensive ziemlich stabil und das Mittelfeld und die Offensive sind stattdessen erschreckend harmlos. Gestern war das halt mal ganz anders, irgendwie genau anders herum, besonders in der Schlussphase. Und das hängt sicherlich auch irgendwo mit dem ungewöhnlichen Spielverlauf zusammen. Wäre die Slapstickeinlage zum geschenkten frühen Tor nicht gewesen, wäre das Spiel sicherlich ganz anders verlaufen.

Wer weiß wie, aber sicherlich wäre es die meiste Zeit deutlich ansehnlicher und hochkarätiger gewesen, wobei am Ende die Eintracht vermutlich auch als Sieger vom Platz gegangen wäre, zumindest wenn der Druck der Anfangsphase hätte länger aufrecht erhalten werden können.

Aber so wie es nun einmal kam ist die Mannschaft der Alemannia, die sich in dieser Saison durch ein ausgesprochen labiles Nevrenkostüm auszeichnet, komplett eingebrochen und hat das Team der Eintracht mit dem dargebotenen Schlafwagenfußball und Harmlosigkeit und dem Fehlpassfestival angesteckt und eingelullt, bis zur Schlussphase.

Ob nun Glück oder Qualität, warum solche knappen Spiele von Frankfurt in der Schlussphase gewonnen werden, das weiß ich auch nicht, aber die jeweilige individuelle Qualität im Kader der Alemannia ist jedenfalls durchaus höher als es der Tabellenstand und die Punktausbeute in dieser Saison nahelegen.
Gerade gegen die Topteams der Liga hat die Alemannia ja seltsamer Weise den ein oder anderen Punkt geholt, das deutet also ebenfalls genau so wie das Spiel gestern, auf ein Kopfproblem und weniger auf ein echtes Qualitätsproblem hin.

Ich würde also sagen, gestern war es bei der Eintacht irgendwie beides, Qualität und Glück. Und vielleicht war es ein Quäntchen mehr Glück als Qualität, das letztlich dazu geführt hat, dass sich die über lange Phasen überlegene Eintracht nicht selber bestraft und das völlig klare Spiel am Ende dann doch noch dämlich "hergeschenkt" beziehungsweise sich die Punkte von aus dem Kollektivschlaf aufgewachten Aachenern nicht doch noch hat stibizen lassen hat. Qualität hat die Eintracht zum Anfang des Spiels gezeigt, Glück war es aber gegen Ende des Spiels.

Ich bin jedenfalls jetzt schon gespannt auf das Rückspiel am Tivoli, all die letzten Spiele zwischen der Eintracht und der Alemannia waren ja stets auch schon ziemlich spetakulär und überraschend.