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Andreas85

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Werner, auch dieses Thema haben wir unzählige Male durchgekaut. Ich gehe davon aus, dass Du Dich erinnern kannst.

Du hast mir weiter oben mitgegeben, ich solle Dir nichts unterschieben, lege dann doch bitte an Dich den gleichen Maßstab an, wie Du ihn für andere bereithältst und lass die Unterstellungen.

Ich weiß, dass die Strategie, die ich mir gewünscht habe und noch wünsche nicht kommen wird ( @denis). Das ändert aber nichts daran, dass es ein sinnvolles Vorgehen ist, diese Meinung werde ich auch weiterhin vertreten.

Die Situation vieler Kinder und Jugendlichen ist katastrophal, aber die oder eine Nocovidszrategie hat eben zur Folge und zum Ziel durch die Senkung von Infektionszahlen weitestgehend Normalität herzustellen, womit kommende Probleme durch den Dauerlockdown seit Anfang Oktober deutlich geringer ausfallen würden.

Das Ziel von Nocovid ist es einen Dauerlockdown zu vermeiden, deshalb verstehe ich nicht, woher der immer wiederkehrende Reflex kommt, die Folgen der aktuellen Situation mit Nocovid gleichzusetzen.

Das Problem bei Inaktivität in Richtung Herbst, wird sein, dass alle alle Kinder irgendwann infiziert sein werden, und selbst wenn 7% Longcovid nicht gesichert ist, halte ich die Risikofilgenabschätzung für definitiv nicht vernachlässigbar.

Denn das hat dann auch wieder die Konsequenz, dass Kinder und Eltern temporär nicht am Leben teilhaben können, inkl. psychischer und wirtschaftlicher Folgen.

Sicher werden die Intensivstationen aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr in eine vergleichbare Überlastung getrieben werden, auch die Anzahl der Todesfälle wird deutlich geringer ausfallen, aber die Anzahl der Toten ist doch schon lange egal, bei der ersten Welle hatten sie noch sowas wie ein Gesicht, seit letzten Herbst sind es nur noch Zahlen. Ich bin mir sicher, dass das was mit den Menschen macht, es verschiebt die Grenzen des Machbaren.

Ich habe es schon früher geschrieben, diese ausgeprägte Fokussierung auf die Ausladtung der Intensiv ist nach meiner Meinung ein Fehler gewesen. Ein nicht unerheblicher Anteil der Menschen überlebt den Besuch nicht, das Ziel muss es sein, den Besuch der Intensiv zu vermeiden.

Das alles wäre mit Nocovid also dem Ansatz die Infektionszahlen zu minimieren möglich gewesen, rückblickend sagen viele (wenn ich mich richtig erinnere mit Abstrichen auch du), dass das richtig gewesen wäre, beim Blick nach vorne bleibt dann wieder alles beim Alten.
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Xaver08, ich antworte jetzt mal auf deinen Beitrag weil du es hier thematisiert hast, es dürfen sich aber auch andere angesprochen fühlen. Zum Thema nocovid, was ja nicht neu ist, frage ich mich ehrlich gesagt, wie man sich das genau vorstellt. Also ein kurzer (sagen wir mal vier Wochen), knallharter Lockdown hätte die Infektionszahlen sicher erst mal stark nach unten gebracht. Das leuchtet mir natürlich ein. Aber was kommt danach? Es wird ja suggeriert, das man mit dieser Strategie einen Dauer-Lockdown "light", also was wir jetzt letztendlich hatten, vermeiden hätten können. Nur zweifle ich da erheblich dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahlen nicht nach einem kurzen, harten Lockdown wieder stark angestiegen wären wenn eben wieder alles mehr oder weniger normal geöffnet worden wäre. Ich denke das hätte nur einen kurzen Effekt gehabt und ein paar Wochen später wäre man wieder so weit gewesen wie vorher.
Warum ich das glaube? Wir hatten letztes Jahr gegen Ende des Sommers ja im Prinzip die Situation, dass die Zahlen sehr niedrig waren und bis auf ein paar simple Regeln fast alles recht normal war. Und trotzdem sind die Zahlen im Herbst explodiert. Ich bin der Meinung, dass das hauptsächlich am Verhalten der Leute lag, die auf Appelle einfach nicht gehört haben (z.B. die Bitte auf Heimatbesuche im Ausland mal zu verzichten) aber auch unvorsichtiges Verhalten vor Ort z.B. in den Gaststätten oder im privaten Bereich. Ich denke das dürfte jeder erlebt haben.
Jetzt noch mal zu meine eigentlichen Frage: Warum hätte es nach einem harten Lockdown im Sinne der nocovid-Strategie jetzt anders sein sollen und die Zahlen wären trotz Öffnungen und einem weitestgehend normalen Betrieb unten geblieben? Denn das ist es ja, was sich die Befürworter dieser Strategie von ihr versprechen oder habe ich das völlig falsch verstanden?
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Welchen Zweck hat es eigentlich die Priorisierung für J&J aufzuheben, wenn sowieso nur Ü60 damit geimpft werden können, die ohnehin schon "dran" sind?
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Raggamuffin schrieb:

Welchen Zweck hat es eigentlich die Priorisierung für J&J aufzuheben, wenn sowieso nur Ü60 damit geimpft werden können, die ohnehin schon "dran" sind?

Es können sich, wie bei AstraZeneca, auf Wunsch und nach Rücksprache mit dem Arzt, auch Jüngere damit impfen lassen, die sonst noch nicht dran wären.
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Andreas85 schrieb:

Etwas kurios ist, dass im Odenwaldkreis das Impfzentrum aus einem riesigen Zelt besteht, dass auf dem Gelände wo normalerweise der Erbacher Wiesenmarkt stattfindet, errichtet ist. Keine Ahnung wie oft ich in meinem Leben dort schon in einem Bierzelt saß.


Die altbekannte Nebenwirkung eines Wiesenmarktbesuchs, sich nicht daran erinnern können 😎
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Xaver08 schrieb:

Andreas85 schrieb:

Etwas kurios ist, dass im Odenwaldkreis das Impfzentrum aus einem riesigen Zelt besteht, dass auf dem Gelände wo normalerweise der Erbacher Wiesenmarkt stattfindet, errichtet ist. Keine Ahnung wie oft ich in meinem Leben dort schon in einem Bierzelt saß.


Die altbekannte Nebenwirkung eines Wiesenmarktbesuchs, sich nicht daran erinnern können 😎

So fit wie heute hab ich da noch nie ein Zelt verlassen!
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Kurzer Impfbericht von mir:
Hatte heute früh meine Erstimpfung im Impfzentrum des Odenwaldkreises. War alles top organisiert und lief wie am Schnürchen. Termin war um 08:10 Uhr und um 08:20 Uhr hatte ich schon die Spritze im Arm. Bisher spüre ich keinerlei Nebenwirkungen.
Etwas kurios ist, dass im Odenwaldkreis das Impfzentrum aus einem riesigen Zelt besteht, dass auf dem Gelände wo normalerweise der Erbacher Wiesenmarkt stattfindet, errichtet ist. Keine Ahnung wie oft ich in meinem Leben dort schon in einem Bierzelt saß. Es war im Wartebereich nach der Impfung irgendwie ein seltsames Gefühl. Eine Mischung aus Trauer, dass das Fest nun schon zum zweiten mal nicht stattfinden kann aber auch eine gewisse Vorfreude darauf, nächstes Jahr dort wieder in einem Festzelt sitzen zu können!  
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Durch den heutigen Impfrekord hier mal ein Auszug aus dem Impfdashboard einige Auflistungen nach Bundesland

Erstimpfung je Bevölkerungsanteil
1. Saarland 28,7%
2. Bremen 27,6
3. Meck-Pomm 27,5%
4. NRW 27%
5. Bayern 26,7%
6. Sachen-Anhalt 26,6%
7. Niedersachen 26,2%
8. Hamburg 25,8%
9. RLP 25,8%
10. BaWü 25,2%
11. Schleswig-Holstein 25,1%
12. Thüringen 24,4%
13. Hessen 24,4%
14. Berlin 24,1 %
15. Sachen 23,9%
16. Brandenburg 23,9%

Vollständig Geimpft je Bevölkerungsanteil
1. Thüringen 10,6%
2. Sachen 9,3%
3. Berlin 9,1%
4. Bremen 8,6%
5. Saarland 8,4%
6. Schleswig-Holstein 8%
7. RLP 7,8%
8. Hessen 7,6%
9. NRW 7,3%
10. BaWü 7,2%
11. Bayern 7,1%
12. Brandenburg 6,9%
13. Sachen-Anhalt 6,9%
14. Meck-Pomm 6,7%
15. Niedersachen 6,7%
16. Hamburg 6,4%

Gelieferte Impfdosen je 100 Einwohner:innen
1. Saarland 43,6
2. Sachen 37,5
3. Thüringen 37,1
4. Bayern 36
5. Sachsen-Anhalt 35,7
6. Bremen 35,5
7. RLP 35,4
8. Schleswig-Holstein 35,4
9. Berlin 35,3
10. Hessen 35,3
11. BaWü 35,3
12. NRW 35,3
13. Meck-Pomm 35,2
14. Niedersachen 35,2
15. Hamburg 35,1
16. Brandenburg 35
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Hessen holt auf!
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Zur Aufhebung der Impfprio: Ich war heute beim Hausarzt. Er bekommt etwa 30 Dosen pro Woche, bei fast 2000 Patienten im Quartal. Seine Arzthelferinnen sind kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil sie nichts mehr anderes machen als Wünsche zu verwalten. Dabei werden sie angeschrien, es wird geweint, gedroht, genervt... Es ist völlig unvorstellbar für ihn, wie das ab Juni werden soll.
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HessiP schrieb:

Zur Aufhebung der Impfprio: Ich war heute beim Hausarzt. Er bekommt etwa 30 Dosen pro Woche, bei fast 2000 Patienten im Quartal. Seine Arzthelferinnen sind kurz vorm Nervenzusammenbruch, weil sie nichts mehr anderes machen als Wünsche zu verwalten. Dabei werden sie angeschrien, es wird geweint, gedroht, genervt... Es ist völlig unvorstellbar für ihn, wie das ab Juni werden soll.

Ich kann mir gut vorstellen wie es bei den Hausärzten drüber und drunter geht, zumal die ja auch noch ihre normalen Patienten behandeln müssen. Daher würde ich auch jedem, für den die Fahrt zu seinem zuständigen Impfzentrum kein allzu großes Hindernis darstellt, raten sich lieber dort einen Termin zu buchen.
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Andreas85 schrieb:

Ich habe mich auch letzten Freitag direkt registriert als Impfgruppe 3 freigegeben wurde und hab noch am selben Abend eine Mail mit den Terminen erhalten. Am 5. Mai ist schon die erste Impfung. War wirklich baff, dass das jetzt doch so schnell geht.

Glückwunsch! Hab mich auch direkt am Freitagmorgen registriert, allerdings aufgrund des Berufs innerhalb der kritischen Infrastruktur. Werde wohl noch etwas warten müssen.
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Danke. Habe irgendwie nicht den Eindruck, dass der Grund eine große Rolle spielt bei der Terminvergabe.
Bei mir ist der Grund für IG 3 "Wahlhelfer", so wie bei einigen Kollegen auch und wir haben alle zeitnahe Termine bekommen.
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Da kommt mit den Impfungen scheinbar echt Zug in die Sache. Nachdem meine Frau und ich ja letzte Woche festgestellt haben aus beruflichen Gründen Impfgruppe 3 zu sein, haben wir beim Hausarzt meiner Frau nachgefragt, der uns auf eine Warteliste gesetzt hat.

Nun haben wir für Mittwoch schon nen Termin. Auf die Nachfrage, welche Belege dafür benötigt werden, dass wir Impfgruppe 3 sind kam als Antwort: "Ach, wir haben so viel Impfstoff bekommen, dass wir uns bei allen gemeldet haben, die sich bei uns auf die Warteliste haben setzen lassen." Kann natürlich der Vorteil einer Kleinstadt mit guter Hausarzt Auslastung sein. Aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass es doch immer schneller geht, mit den Terminen.
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Ich habe mich auch letzten Freitag direkt registriert als Impfgruppe 3 freigegeben wurde und hab noch am selben Abend eine Mail mit den Terminen erhalten. Am 5. Mai ist schon die erste Impfung. War wirklich baff, dass das jetzt doch so schnell geht.
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In Hessen kann sich Priorisierungsgruppe 3 jetzt auch regulär registrieren.
https://impfterminservice.hessen.de//  
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Andreas85 schrieb:

Zunächst mal stehen dann ja auch noch die Zweitimpfungen mit AstraZeneca an.


Das dauert noch ein Weilchen, nur als Beispiel... Am 24. Februar standen wir bei 315.000 AZ-Erstimpfungen, danach ging es richtig los, aber selbst in der letzten Februar-Woche waren wir nur bei knapp 300.000 Erstimpfungen. Und diese Leute werden erst in 4 Wochen zweitgeimpft.

Und von den 3,5 Mio Erstimpfungen bis zur Aussetzung von AZ für unter 60jährige waren über 2 Millionen nach meinem Kenntnisstand für Menschen unter 60, weil AZ ja nicht für Ü65 freigegeben war.

Demnach dürfte der Großteil der AZ-Zweitimpfungen erst dann eintreten, wenn die Ü60-Fraktion, die AZ bekommen hat, auch dran ist damit. Und da reden wir von Ende Juni und später. Gut, vllt. reduziert man bei AZ dann auch mal die Fristen wieder auf 8, 9 oder 10 Wochen, wenn eh genug da ist.
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SGE_Werner schrieb:

Andreas85 schrieb:

Zunächst mal stehen dann ja auch noch die Zweitimpfungen mit AstraZeneca an.


Das dauert noch ein Weilchen, nur als Beispiel... Am 24. Februar standen wir bei 315.000 AZ-Erstimpfungen, danach ging es richtig los, aber selbst in der letzten Februar-Woche waren wir nur bei knapp 300.000 Erstimpfungen. Und diese Leute werden erst in 4 Wochen zweitgeimpft.

Und von den 3,5 Mio Erstimpfungen bis zur Aussetzung von AZ für unter 60jährige waren über 2 Millionen nach meinem Kenntnisstand für Menschen unter 60, weil AZ ja nicht für Ü65 freigegeben war.

Demnach dürfte der Großteil der AZ-Zweitimpfungen erst dann eintreten, wenn die Ü60-Fraktion, die AZ bekommen hat, auch dran ist damit. Und da reden wir von Ende Juni und später. Gut, vllt. reduziert man bei AZ dann auch mal die Fristen wieder auf 8, 9 oder 10 Wochen, wenn eh genug da ist.

Ja klar könnten dann zum einen die Termine für die Zweitimpfungen vorgezogen werden. Wurden ja sowieso hauptsächlich aus dem Grund mehr Erstimpfungen zu ermöglichen so weit gestreckt.
Zum anderen könnte ich mir schon vorstellen, dass auch die U-60-Jährigen, die den Impfstoff das erste mal gut vertragen haben (damit meine ich jetzt nicht die „üblichen“ Nebenwirkungen) auch gerne die Zweitimpfung mit AstraZeneca nehmen würden anstatt einem anderen Impfstoff. Zumindest sehen das die meisten Geimpften, die ich kenne, so.
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anno-nym schrieb:

https://ibb.co/dGkK7sk

Heute mal ohne viel Worte.

J&J liegt ja leider immer noch ungenutzt herum, wobei die Lieferung von 232.800 Impfdosen jetzt nicht sonderlich zum Impftempo beitragen würde. Lauterbach vermutet ja bereits das auch dieser Impfstoff nur für Menschen Ü60 zugelassen werden könnte.

Daher BioNTech der einzig zuverlässige Lieferant ist (Aussage von Spahn), werden die Impfdosen davon auch mittlerweile zu 95% verimpft.
Moderna liegt immer noch sehr weit im Hintertreffen.

Die 3.5 Mio Impfdosen werden wir diese Woche definitiv erreichen!


Die Ü60 Gruppe hat man sicher bis Mitte Mai durch und was passiert dann mit AZ und J&J? Da muss man sich was einfallen lassen, sonst liegen Millionen Dosen auf Halde
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Zunächst mal stehen dann ja auch noch die Zweitimpfungen mit AstraZeneca an.
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Ich fände es top, wenn man den Leuten, die die erste Impfung mit Astra Zeneca erhalten haben aber U60 sind die Möglichkeit einräumen würde, auch freiwillig den zweiten Schuss mit AZ zu bekommen. Ich bin "erstgeimpft" mit AstraZeneca und würde AstraZeneca als Zweitimpfung jederzeit Moderna oder Biontec vorziehen. Ich würde das sofort unterschreiben, auf eigene Verantwortung. Leider gibt es diese Möglichkeit meines Wissens bislang nicht.
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brodo schrieb:

Ich fände es top, wenn man den Leuten, die die erste Impfung mit Astra Zeneca erhalten haben aber U60 sind die Möglichkeit einräumen würde, auch freiwillig den zweiten Schuss mit AZ zu bekommen. Ich bin "erstgeimpft" mit AstraZeneca und würde AstraZeneca als Zweitimpfung jederzeit Moderna oder Biontec vorziehen. Ich würde das sofort unterschreiben, auf eigene Verantwortung. Leider gibt es diese Möglichkeit meines Wissens bislang nicht.

In meinem Kreis (Odenwaldkreis) gibt es seit Mittwoch für die Gruppen 1-3 die Möglichkeit, sich für eine Nachrückerliste zu registrieren um im Impfzentrum kurzfristig übrig gebliebenen Impfstoff zu bekommen. Bei der Registrierung können bzw. sollen auch U-60-jährige einwilligen sich mit AstraZeneca impfen zu lassen. Das heißt es ist zumindest nicht ausgeschlossen auch als U-60-Jähriger auf Wunsch AstraZeneca zu bekommen.
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Krass auch dass Eberl und Hütter entschieden haben, den Wechsel am Montag also kurz vorm Gladbach Spiel publik zu machen ...

Ich finde das so respektlos... von wegen Eintracht im Herzen
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Hit-Man schrieb:

Krass auch dass Eberl und Hütter entschieden haben, den Wechsel am Montag also kurz vorm Gladbach Spiel publik zu machen ...

Ich finde das so respektlos... von wegen Eintracht im Herzen

Natürlich war das nicht der optimalste Zeitpunkt.
Andererseits haben die Spekulationen doch die letzten Tage so dermaßen überhand genommen, dass bald im Stundentakt eine neue Meldung dazu kam. Da finde ich es ehrlich gesagt besser, dass jetzt wenigstens Klarheit herrscht. Ich denke schon, dass das nicht unbedingt beabsichtigt war aber durch die Berichterstattung hat man sich vielleicht genötigt gesehen den Spekulationen ein Ende zu bereiten.
Jetzt können sich die Medien wenigstens voll und ganz dem Thema Flick und FC Bayern widmen.
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Wie ist das eigentlich rechtlich? Ich mag den Söder nicht so unbedingt als Kanzler, erstens, und zweitens hätte ich in Hessen niemals die Chance ihn zu wählen, außer halt über die CDU, aber da man die CSU nicht direkt außerhalb Bayerns wählen kann, ist das Gesetzlich nicht irgendwie komisch? Oder ist das irgendwie geregelt?
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Einfach gesagt: Bei der BTW werden ja nur die Parteien gewählt, die dann nachher im Bundestag in der entsprechenden Stärke vertreten sind. Diese wählen dann den Bundeskanzler. Wenn sich also CDU und CSU einig sind Söder als Kanzler wählen zu wollen, dann tun sie das.
Du kannst lediglich deinen Wahlkreiskandidaten direkt wählen (das ist auf dem Stimmzettel die Erststimme).
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Andreas85 schrieb:

Da hast du absolut recht. Aber hängen bleiben vor allem die negativen Meldungen und die wechselnden Entscheidungen wer den Impfstoff bekommt. Zuerst nur unter 65-jährige, dann mal alle, zwischendurch komplett gestoppt und jetzt nur noch über 60-jährige. Ein Wunder ist es nicht, dass da viele verunsichert sind. Vor allem die, die sich nicht ganz so intensiv damit beschäftigen.

Stimme dir zu. Aber muss man sich nicht fragen, warum sich die Menschen bei einer solch für sie persönlich lebenswichtigen Angelegenheit nicht ein bisschen informieren?

Fall A (nur unter 65-Jährige): Grund bekannt (zu wenige Daten, da die Versuchspersonen bis dahin nicht oder zu wenige aus der Ü60-Altersgruppe kamen), nachvollziehbar und so kommuniziert.
Fall B (nur über 60-Jährige): Grund bekannt (nach Aufhebung des U-60-Gebots traten bei Jüngeren Thrombosefälle auf), nachvollziehbar und so kommuniziert.

Viel Recherche hätte es für diese beiden Infos nicht gebraucht. Zugegeben, dumm gelaufen. Aber alles nachvollziehbar und alles andere als "Chaos". Und vor allem vor dem Hintergrund einer nie dagewesenen Impfstoffentwicklung absolut verzeihlich.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Andreas85 schrieb:

Da hast du absolut recht. Aber hängen bleiben vor allem die negativen Meldungen und die wechselnden Entscheidungen wer den Impfstoff bekommt. Zuerst nur unter 65-jährige, dann mal alle, zwischendurch komplett gestoppt und jetzt nur noch über 60-jährige. Ein Wunder ist es nicht, dass da viele verunsichert sind. Vor allem die, die sich nicht ganz so intensiv damit beschäftigen.

Stimme dir zu. Aber muss man sich nicht fragen, warum sich die Menschen bei einer solch für sie persönlich lebenswichtigen Angelegenheit nicht ein bisschen informieren?

Ja, das sollte man meinen. Aber wie es aussieht ist das nicht der Fall. Anders kann ich mir das jedenfalls nicht erklären.
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Andreas85 schrieb:

brodo schrieb:

Warum kümmert man sich eigentlich um einen Impftermin (was ja mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), um ihn dann einfach verstreichen zu lassen?


Die Häufung betrifft wohl hauptsächlich Impftermine mit AstraZeneca, wo es halt bei vielen eine Verunsicherung gibt durch das ganze hin und her. Das ist ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber dann sollte diese Leute wenigstens den Termin jemandem anderen überlassen.

Genau das ist der Grund.

Allerdings muss man schon auch anmerken, dass da - wieder einmal - viel Nichtwissen regiert. Vaxzevira von AstraSeneca ist ein guter Stoff, der in einigen Bereichen sogar vorn liegt (z. B. bei der Erstimpfungswirkung, evtl. sogar auch bei Mutationen).
Ca. 3 Mio Dosen davon verursachten 9 Todesfälle.
Ca. 3 Mio Coronainfizierte verursachten dagegen 75.000 Tote.
(Zahlen alle gerundet und zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der 9 Todesfälle).

Darüber hinaus sind bei diesen extremst seltenen Fällen die Symptome bekannt und es gibt inzwischen Gegenmittel.

Eine Risikoabwägung fällt in meinen Augen günstiger für Vaxzevira aus als so manches unbedenklich eingenommene Medikament. Die Probleme, die AstraSeneca hat, sind eher kommunikativer und unglücklicher Natur.

Bitte widersprechen, wenn meine (grobe) Einschätzung nicht stimmen sollte.
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Da hast du absolut recht. Aber hängen bleiben vor allem die negativen Meldungen und die wechselnden Entscheidungen wer den Impfstoff bekommt. Zuerst nur unter 65-jährige, dann mal alle, zwischendurch komplett gestoppt und jetzt nur noch über 60-jährige. Ein Wunder ist es nicht, dass da viele verunsichert sind. Vor allem die, die sich nicht ganz so intensiv damit beschäftigen.
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Warum kümmert man sich eigentlich um einen Impftermin (was ja mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), um ihn dann einfach verstreichen zu lassen?
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brodo schrieb:

Warum kümmert man sich eigentlich um einen Impftermin (was ja mit einem gewissen Aufwand verbunden ist), um ihn dann einfach verstreichen zu lassen?


Die Häufung betrifft wohl hauptsächlich Impftermine mit AstraZeneca, wo es halt bei vielen eine Verunsicherung gibt durch das ganze hin und her. Das ist ja noch einigermaßen nachvollziehbar. Aber dann sollte diese Leute wenigstens den Termin jemandem anderen überlassen.
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Raggamuffin schrieb:

Diegito schrieb:

Hab vorhin im Radio gehört das 25% der vereinbarten Impftermine mit AZ nicht wahrgenommen werden... die Leute hören AZ und springen ab.

Idioten, mehr fällt mir dazu nicht ein. Nach allem was ich im Umfeld bezüglich Nebenwirkungen mitbekommen habe, hatten Biontech-Geimpfte mehr mit Nebenwirkungen zu kämpfen, als die die AZ bekommen haben.
Wenn ich sowas höre, dass Menschen auf ihre Impfung verzichten, während ich voraussichtlich noch Monate auf meine Impfung warten muss, geht mir das Messer in der Hose auf.

In der hessenschau war die Tage jemand von irgendeinem impfzentrum der gesagt hat, es seien teilweise 50%. Es ist halt wie es ist und man müsste Ideen entwickeln wie man dem begegnet. Mein Vorschlag wäre es, dass man sich als Springer registrieren kann und kurzfristig einspringt. Ist das überhaupt schon möglich?
Wäre zwar etwas mehr Aufwand, würde aber dann nichts am Tempo ändern.
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Die größte Frechheit ist, dass viele von denen es noch nicht mal für nötig halten den Termin zu stornieren damit er wenigstens an jemanden anderen vergeben werden kann, sondern einfach nicht erscheinen!
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Wir konnten den "Impfrekord" vom 07.04 gestern noch einmal toppen.

Erstimpfung: 633.613
Zweitimpfung: 86.314
Gesamt: 719.927

Somit haben wir nun über 17 Mio Impfdosen verimpft, in dieser Woche werden mehr als 5 Millionen vollständig geimpft sein.

Allein in den letzten vier Tagen haben wir mehr als 2 Mio Impfdosen verabreicht, von daher werden wir sogar mehr als die angepeilten 3 Mio Impfdosen bis zum Ende dieser Woche erreichen.
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Vielen Dank für deine fortlaufenden Informationen zu den Impfungen!

Es macht auf jeden Fall Mut zu sehen, dass das Tempo bei den Impfungen, so wie es versprochen wurde, im April anzieht.
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Warum müssen in der 2. Liga ständig ganze Teams in Quarantäne bei einem Corona-Fall und die Spiele werden verlegt während in der 1. Liga nur der betroffene Spieler in Quarantäne geschickt wird und die Spiele stattfinden?
Hängt das von den zuständigen Gesundheitsämtern ab und ist jetzt Zufall oder wird da ein Unterschied zwischen 1. und 2. Liga gemacht?