>
Profile square

Andreas85

16183

#
Exil-Adler-NRW schrieb:

Welche Vorerkrankungen würden denn eine Impfung ausschließen?


Spontan fallen mir z.B. Menschen ein, die bereits einmal am Guillain-Barré-Syndrom erkrankt waren.
Meine Arbeitskollegin ist betroffen, sie darf sich nicht impfen lassen, auch nicht die "normale" Grippe-Impfung weil die Gefahr besteht, dass es zu einem Rückfall der Erkrankung kommt (bei Ihr war es damals so dass es auch zu einer Lähmung der Atemmuskulatur kam, sie beatmet werden musste und neu Laufenlernen musste usw.).

LG Orzelek
#
Orzelek schrieb:

Exil-Adler-NRW schrieb:

Welche Vorerkrankungen würden denn eine Impfung ausschließen?


Spontan fallen mir z.B. Menschen ein, die bereits einmal am Guillain-Barré-Syndrom erkrankt waren.
Meine Arbeitskollegin ist betroffen, sie darf sich nicht impfen lassen, auch nicht die "normale" Grippe-Impfung weil die Gefahr besteht, dass es zu einem Rückfall der Erkrankung kommt (bei Ihr war es damals so dass es auch zu einer Lähmung der Atemmuskulatur kam, sie beatmet werden musste und neu Laufenlernen musste usw.).

LG Orzelek

Danke für deine Antwort! Die Frage kam ja ursprünglich von mir.
Ich finde im Netz nicht wirklich viele Informationen darüber, was alles zum Ausschluss von der Impfung führen kann. Viele Vorerkrankungen sorgen ja eher für eine höhere Priorisierung.
Somit gehe ich mal davon aus, dass das ein verschwindend geringer Anteil sein wird und somit wohl kaum Einfluss auf das Erreichen der Herdenimmunität haben wird. Korrigiert mich, wenn ich mich irre.
#
Wenn der gute Mann vom RKI hingeht, und wirklich meint das 80% der Impfungen erst ausreichen, um das alles zu stoppen dann sage ich:

Willkommen im Land des Lockdowns. Ich halte 80% für utopisch. Allein wegen der Menschen die sich nicht impfen lassen wollen, und auch derer, die sich nicht impfen lassen können (Vorerkrankungen, etc.). Bei den Impfungen, und ich habe mittlerweile schon die ein oder andere Impfung begleitet, wird alles abgefragt. Die Vorerkankungen durchleuchtet, usw. Wenn da nur was dabei ist, und sei es 20 Jahre her, dann impfen die dich nichtmal. Zudem kommen ja jetzt auch noch die, die aktuell infiziert sind. Die müssen erstmal 6 Monate warten bis die sich impfen lassen dürfen. Selbst wenn die es wollen, werden sie nicht geimpft.

Man wird die breite Masse durchimpfen müssen, und wenn alle ein Impfangebot hatten, und das auch angenommen wurde (oder auch nicht) wird man sich überlegen müssen wie die Geschichte weitergeht. Allein was ich bei uns sehe, was da kommt: "Keiner weiß wie das funktioniert, keiner weiß was da für Schädigungen kommen, usw." Die Leute sind zum Teil immernoch extrem skeptisch, gerade gegenüber AZ. Das wird am Ende eine endlose Geschichte, wo keiner weiß, wo es hinführen wird.

Gut stimmt mich aktuell das Tübinger Modell, das wohl sehr gut zu funktionieren scheint. Bei mehr Schnelltests in der Verfügbarkeit, wird man auch nach und nach ein "normales" Leben möglich machen können. Stadionbesuche bspw. könnten auch möglich gemacht werden, mit entsprechendem Personal. Rechnet man ungefähr 5 Minuten für einen Test pro Person, kriegt man das auch ganz gut abgewickelt. Schnelltests können auch in Apotheken, oder auch bei Hausärzten gemacht werden. Bei beiden gibts ein Zertifikat. Ich habe aber so langsam auch das Gefühl, das sich immer mehr Leute gegen die Maßnahmen stemmen, und keine Lust mehr haben. Die Politik verrennt sich leider aktuell auch etwas, und die Regeln sind gefühlt jede Woche auch anders. Allein nur was da jetzt mit Ostern war.
#
Jojo1994 schrieb:

Willkommen im Land des Lockdowns. Ich halte 80% für utopisch. Allein wegen der Menschen die sich nicht impfen lassen wollen, und auch derer, die sich nicht impfen lassen können (Vorerkrankungen, etc.). Bei den Impfungen, und ich habe mittlerweile schon die ein oder andere Impfung begleitet, wird alles abgefragt. Die Vorerkankungen durchleuchtet, usw. Wenn da nur was dabei ist, und sei es 20 Jahre her, dann impfen die dich nichtmal.

Welche Vorerkrankungen würden denn eine Impfung ausschließen?
#
propain schrieb:

Das mit Gründonnerstag/Karsamstag für Lebensmittelmärkte steht noch nicht wirklich fest, da sie die nächsten Tage erst darüber reden wollen was genau gemacht werden soll. Auch wie das mit Gründonnerstag/Karsamstag ist, keiner soll arbeiten, weiß auch keiner wie das ablaufen soll. Soll der Gründonnerstag dieses Jahr als Feiertag gelten muss das der Landtag beschließen. Oder müssen die Leute Urlaub nehmen.


Ach am Nachmittag vom 31. März wird man wohl Klarheit haben. Am späten Nachmittag.
#
Meinst du wirklich die Entscheidung fällt noch vor Ostern?
#
Wurde nicht nachts noch diskutiert, die Supermärkte Samstags geschlossen zu halten?
#
Keine Ahnung. Heute Nacht habe ich geschlafen.  

So wie ich das jetzt heute früh mitbekommen habe ist Donnerstag zu und Samstag auf. Also Lebensmitteleinzelhandel. Sonstiger Handel auch Samstag zu.
#
yeboah1981 schrieb:

Ich habe ein Verständnisproblem. Überall heißt es heute: "Radikaler Lockdown rund um Ostern", die Supermärkte und Kitas seien zu etc.
Wir reden hier aber nur über den Gründonnerstag, oder? Dass an Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag die Supermärkte zu sind, ist ja nicht besonders "radikal".

So ganz grob würde ich das jetzt auch mal sehen.

Ich muss gestehen das ich mittlerweile nicht mehr weiß, was die momentane Regelung zur Kontaktbeschränkung vorsieht (also wie viel Personen / Haushalte), von daher ist für mich nur diese Sache mit dem Gründonnerstag neu.

Das Einkaufen um Ostern herum war ja immer schon etwas speziell, das wird dann mit noch einem geschlossenen Tag mehr zu einem echten Erlebnis zwischen dem Mo und Mi. Ich glaube da werde ich an den Ostertagen diesmal jeden Abend ein anderes Restaurant ausprobieren. Unterstützt die Leute und ich muss mir keinen Stress mit dem Einkaufen machen.
#
Vor allem rennt dann alles am Samstag in den Supermarkt und es ist noch voller. Geniale Idee!
#
SGE_Werner schrieb:



In BaWü hat die Hälfte per Briefwahl gewählt. Dazu weiß ich nicht, ob die gesplitteten Stimmzettel wirklich schon in die Wahlbeteiligung eingeflossen sind. Die Stimmen selbst sind noch nicht den Parteien zugeordnet.


Im HR haben sie vorhin davon geredet dass bei der letzten Wahl 6% kumuliert oder panaschiert haben. Von daher sind
von gesplitteten Stimmzetteln jetzt nicht wirklich sehr weltbewegende Änderungen der Beteiligung zu erwarten
#
Auf die Beteiligung hat das überhaupt keine Auswirkung, da die Anzahl der Wähler mit der Schnellmeldung schon erfasst wird. Egal ob die Stimmzettel erst ab morgen ausgezählt werden, da kumuliert und/oder panaschiert wurde.
Die Briefwahlergebnisse werden die Beteiligung aber schon noch erhöhen. Bei dem großen Anteil an Briefwahl werden diese Ergebnisse großteils erst zum Ende hin eintrudeln.
#
Diese telefonische Abfrage ergibt zwar nach wie vor keinen Sinn, aber was soll’s. Hauptsache es hat geklappt.
Bin auch zurück von meiner Frühschicht.
Bei mir war sehr wenig los. Von noch theoretisch 788 Wahlberechtigten, die keine Briefwahl beantragt hatten, in meinem Wahlbezirk waren bis zur Halbzeit um 13:00 Uhr gerade mal 50 Wähler da. Hoffe das legt noch ein bisschen zu.
#
So, Feierabend für heute.
Bei mir in der Gemeinde insgesamt letztendlich eine Wahlbeteiligung von knapp 50 %. Nicht gerade viel. Und es wurde im Kreis sogar noch zusätzlich der Landrat gewählt.
Morgen werden dann die veränderten Stimmzettel noch ausgezählt. Das gibt noch mal einen ganzen Tag Arbeit.
#
Darf ich fragen, wo das ist?
#
In meiner Heimatgemeinde Höchst i. Odw.
#
Es war wie es mir gesagt wurde: Der Wahlleiter musste meine Daten telefonisch durchgeben, dann durfte ich vor Ort wählen. Die Frau nach mir wollte übrigens ihre Briefwahlunterlagen im Wahllokal abgeben.
#
Diese telefonische Abfrage ergibt zwar nach wie vor keinen Sinn, aber was soll’s. Hauptsache es hat geklappt.
Bin auch zurück von meiner Frühschicht.
Bei mir war sehr wenig los. Von noch theoretisch 788 Wahlberechtigten, die keine Briefwahl beantragt hatten, in meinem Wahlbezirk waren bis zur Halbzeit um 13:00 Uhr gerade mal 50 Wähler da. Hoffe das legt noch ein bisschen zu.
#
Also jetzt nochmal ganz offiziell, habe beim Wahlamt angerufen.

Man darf mit dem bei den Briefwahlunterlagen beiliegenden Wahlschein im Wahllokal wählen. Dort erfolgt dann aber zunächst eine Abfrage beim Wahlamt, ob bereits gewählt wurde.

Danke für eure Ratschläge!
#
HessiP schrieb:

Dort erfolgt dann aber zunächst eine Abfrage beim Wahlamt, ob bereits gewählt wurde.

Das ist allerdings Quatsch, da das niemand sagen können wird.
Entscheidend ist einzig und alleine das du noch im Besitz des Wahlscheins bist.
Ohne unterschriebenen Wahlschein ist nämlich die Briefwahl ungültig bzw. wird garnicht erst gezählt.
Du kannst ja dann mal berichten wie es vor Ort gelaufen ist.
#
Vielleicht verstehe ich das Problem nicht oder die Regeln sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Hier kann man bw beantragen, den Wahlschein zu Hause ausfüllen und ihn entweder per Post losschicken oder ihn am Wahltag in (s)einem Wahllokal als Brief abgeben.
#
Also im Wahllokal werden normal keine Wahlbriefe angenommen, da dort ja auch nur die Urnenwahl ausgezählt wird.
Wenn man jetzt den Wahlbrief am Wahltag noch abgeben möchte sollte man sich beim Wahlamt am besten informieren, wo man dies tun kann.
Ich will natürlich nicht ausschließen, dass das zufällig am selben Ort sein kann wo auch das Wahllokal ist. Aber wie gesagt, das sollte man am besten vorher ausfindig machen.
Ansonsten kann man eben mit einem Wahlschein, den man ja mit den Briefwahlunterlagen erhalten hat, dann eben doch Wahllokal wählen wenn man aus irgendwelchen Gründen doch keine Briefwahl gemacht hat.
#
Maxfanatic schrieb:

Wer noch Briefwahl beantragen möchte, sollte das übrigens bald tun. In Frankfurt geht das bis zum 10. März hier: https://wahlschein.ekom21.de/IWS/start.do?mb=6412000


Ich habe tatsächlich auf deinen Hinweis hin am 5.3. Briefwahl für mich und mei Fraa beantragt. Wir haben heute den Wahlbrief erhalten. Antrag bearbeitet am 5.3. - bitte so einwerfen, dass er am Wahltag um 18 Uhr vorliegt. Okay...
Klar, Zustellung innerhalb eines Werktages könnte klappen, dann muss ich aber in den nächsten 35 Minuten meine 90 Kreuze zum Kasten tragen, bevor er geleert wird. Wir haben nix vor am Sonntag und gehen halt jetzt ins Wahlbüro, aber manche Leut' beantragen Briefwahl weil sie am Wahltag nicht da sind. Sehr erstaunlich das alles.
#
Dann unbedingt den Wahlschein mitnehmen ins Wahllokal, da ihr ja im Wählverzeichnis jetzt einen Sperrvermerk habt, weil ihr Briefwahl beantragt habt!
#
Tag 365 meiner Corona-Statistik, ein Jahr ist voll. Und heute mit der traurigen Realität der einsetzenden 3. Welle.

#
Wahnsinn, ein Jahr schon! Und ich glaube ich bin seitdem nicht einmal ins Bett gegangen bevor ich nicht deine Statistik gelesen habe. Auch von mir noch mal ein großes Dankeschön für die ganze Arbeit, die du reinsteckst um hier alle auf dem Laufenden zu halten!
#
Andreas85 schrieb:

Leider stelle ich fest, dass es auf kommunaler Ebene immer schwieriger wird, Leute zu finden, die sich in der Kommunalpolitik ehrenamtlich engagieren.


Bei uns ist es weniger die Anzahl sondern eher die Auswahl an Bewerbern, die bedenklich zu sehen ist. Nach Ansicht der Bilder auf der Wahlwerbung würde ein Großteil der Kandidaten von CDU, SPD oder FDP eine ordentliche Durchseuchung der Gesellschaft wohl nicht überleben. Und sollte es eine Frauenquote für Listenplätze geben, hätten außer den Grünen wohl alle Parteien ein Problem. Die SPD hat nur vier von 30 Plätzen mit Frauen besetzt, bei der CDU sind es immerhin acht, die aber (mit zwei Ausnahmen) auf den Plätzen größer 20 zu finden sind...

Eine Frage an die Wahlrechtsexperten: Normalerweise darf man den Wahlzettel ja nicht "verzieren". Dürfte ich aber im Rahmen des fröhlichen Kumulierens und Panaschierens auf Listen, die ich eh nicht wähle, die Kandidaten zusätzlich durchstreichen? Also im Sinne von: Die Partei ist doof, aber den Kandidaten finde ich so richtig doof?
#
zappzerrapp schrieb:

Bei uns ist es weniger die Anzahl sondern eher die Auswahl an Bewerbern, die bedenklich zu sehen ist. Nach Ansicht der Bilder auf der Wahlwerbung würde ein Großteil der Kandidaten von CDU, SPD oder FDP eine ordentliche Durchseuchung der Gesellschaft wohl nicht überleben.

Ja sicher, durch den Mangel an Nachwuchskräften sind da seit Jahren die selben Leute dabei. Bis sie irgendwann aus alters- oder gesundheitlichen Gründen aufhören.

zappzerrapp schrieb:

Eine Frage an die Wahlrechtsexperten: Normalerweise darf man den Wahlzettel ja nicht "verzieren". Dürfte ich aber im Rahmen des fröhlichen Kumulierens und Panaschierens auf Listen, die ich eh nicht wähle, die Kandidaten zusätzlich durchstreichen? Also im Sinne von: Die Partei ist doof, aber den Kandidaten finde ich so richtig doof?

Streichen darfste die Leute. Außer den Wahlhelfern, die nachher auszählen, wird das aber niemand sehen. Kommentare machen den Stimmzettel unglültig.

#
Ist vollkommen klar, dass man die Situation einer kleinen Gemeinde nicht mit einer Großstadt vergleichen kann. Deswegen habe ich bewusst mal geschildert wie es auf dem Land so zugeht. Letztendlich funktioniert die kommunale Selbstverwaltung ja überall gleich. Nur das es in manchen kleinen Gemeinden womöglich bald kaum noch welche gibt, die dafür zur Verfügung stehen wollen.
Wegen der 25,- € Aufwandsentschädigung pro Sitzung macht das bei uns glaube ich niemand. Da steht dann schon der Gedanke die Entwicklung der eigenen Gemeinde mitzugestalten im Vordergrund.
Was ich in der Tat auch glaube ist, dass viele die damit verbundene Arbeit, sich intensiv mit den Dingen zu beschäftigen über die sie entscheiden müssen, unterschätzen.
#
Nachdem zu den Landtagswahlen in anderen Bundesländern hier schon ein Thread besteht, sollte es wohl auch einen zu den Kommunalwahlen in Hessen geben. Einige dürften ihre Wahlbenachrichtigung ja schon im Briefkasten haben. Und wie man an den Verhandlungen um die Stadionbetreiberschaft oder Baugenehmigungen gesehen hat, hat die Kommunalpolitik in Frankfurt am Main durchaus auch große Auswirkungen auf das Wohl & Wehe unseres Vereins.

Insgesamt treten rekordverdächtige 28 Listen zur Wahl zur Stadtverordnetenversammlung an (Meine Highlights: Die Liste "wir frankfurter" mit einem Kandidaten und die Liste "Ich bin ein Frankfurter" mit über 30 Kandidaten... Die hätten wohl tauschen sollen), für die Kommunale Ausländervertretung sind es sogar über 40 (Mein Highlight: "Team India & Friends" und "Real Team India & Friends"). Die FR hat eine kleine Übersicht: https://www.fr.de/frankfurt/kommunalwahl-2021-hessen-frankfurt-kandidaten-stadtverordnetenversammlung-ortsbeirat-auslaendervertretung-90130490.html

Briefwahl kann man auch jetzt schon beantragen. Ich hoffe, dass nicht durch die Pandemie noch weniger Leute kommunal wählen, als so schon. Es ist nämlich die Wahl, bei der man in meinen Augen fast am meisten Einfluss auf das hat, was den eigenen Alltag tangiert. Und außerdem ist das Wahlsystem zwar fürchterlich kompliziert, dafür kann man aber wirklich personengenau wählen, wer einen vertreten soll.

Nachdem ich schon etwas über einem Jahr hier im Ortsbeirat tätig war, trete ich übrigens auch wieder an und kandidiere diesmal auch für den Römer. Vielleicht ist ja der ein oder andere von euch auch in einem Ort im Rennen oder kann aus anderen Kommunen interessante Begebenheiten aus dem Wahlkampf beisteuern. Hier in Frankfurt fällt jedenfalls schon auf, dass die Parteien in den letzten Jahren deutlich mehr versuchen, mit der Eintracht in Verbindung gebracht zu werden, auch in Kandidatenporträts und auf Wahlplakaten, nicht nur beim peinlichen Gedrängel auf dem Römerbalkon.
#
Kommunalwahl - Gutes und wichtiges Thema!

Leider stelle ich fest, dass es auf kommunaler Ebene immer schwieriger wird, Leute zu finden, die sich in der Kommunalpolitik ehrenamtlich engagieren. In meiner Gemeinde (ca. 10.000 EW, Odenwaldkreis) geht es noch aber auch hier stehen für die Wahl der Gemeindevertretung nur noch vier Parteien/Wählergruppierungen zur Wahl. Vor fünf Jahren waren es noch sechs. Auch Ortsbeiräte kommen mittlerweile nicht mehr in jedem Ortsteil zustande.
In manchen noch kleineren Kommunen gibt es teilweise nur noch eine Liste mit Bürgern, die zur Wahl stehen.
Ich finde dieses Desinteresse ziemlich schade, denn es haben nicht nur die Wähler, wie Maxfanatic schon schrieb, bei der Kommunalwahl den meisten Einfluss darauf, was im Ort geschieht, sondern erst recht dann die gewählten Vertreter selbst. Auch wenn der Gestaltungsspielraum gerade in klammen Kommunen enge Grenzen hat.
Wem übrigens das Wahlsystem mit dem kummulieren und panaschieren zu kompliziert ist, der kann auch einfach ein Listenkreuz vergeben. Davon sollte sich also hoffentlich niemand abschrecken lassen.
Ich finde das Wahlsystem sehr gut so, da man den ein oder anderen Kandidaten ja persönlichen kennt und man so auch Kandidaten von verschiedenen Wahlvorschlägen Stimmen geben kann.
#
Raggamuffin schrieb:

wenn ich den Experten Glauben schenke, dann ist die Anpassung des Impfstoffs an neue Virusvarianten bloß sowas wie das kleine Einmaleins für Impfstoffproduzenten.

Zumindest geschieht das jährlich bei Grippeimpfstoffen.
Raggamuffin schrieb:

Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %.

Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat.
Du liegst in jedem Fall richtig, mit der enormen Wirksamkeit insbesondere im Vergleich mit den Grippeimpfstoffen.
#
reggaetyp schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Die saisonalen Grippeimpfstoffe haben bisweilen nur 15 % Wirksamkeit, normalerweise wohl 60-80 %.

Da hab ich jemand drauf hingewiesen, der aber wie üblich es nicht nötig hielt, kenntlich zu machen, ob er es gelesen und evtl verstanden hat.

Das war ich damals.  
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/135998?page=10#5262500

Sorry für die ausgebliebene Rückmeldung. Selbstverständlich habe ich den Beitrag gelesen und sogar verstanden.
Und ja, das war mir neu und hat mich überrascht, dass die Wirksamkeit bei anderen Impfstoffen teilweise so (vermeintlich) gering ist. Zugegebenermaßen habe ich mir davor auch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, wie wirksam ein Impfstoff in der Regel ist.
#
In GB ist ein weiterer Impfstoff zugelassen worden, der nur bei Kühlschranktemperatur gelagert werden muss und viel billiger ist, als "unserer". Nach und nach werden jetzt hoffentlich einige weitere Zulassungen kommen, so dass die Impfzentren auch in absehbarer Zeit genug "Stoff" haben.

https://www.tagesschau.de/ausland/grossbritannien-corona-impfstoff-astra-zeneca-101.html
#
Aus dem Artikel: "Der AstraZeneca-Impfstoff soll nach ersten Studiendaten im Mittel einen 70-prozentigen Schutz vor Covid-19 bieten."

Also für mich klingt 70 % Wirksamkeit jetzt nicht so wirklich überzeugend muss ich sagen. Wenn ich mich schon impfen lasse, woran kein Zweifel besteht, hätte ich dann schon gerne einen möglichst zuverlässigen Schutz und nicht ein bisschen mehr wie fifty-fifty. Ich weiß jetzt nicht ob Deutschland plant auch diesen Impfstoff zu beschaffen, aber ich bin mal gespannt ob man dann irgendwie eine Wahl hat, welchen man sich spritzen lässt, wenn verschiedene Impfstoffe auf dem Markt sind.
#
Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).

Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon  zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.

Ich weiß wirklich nicht, warum ausgerechnet Schulen so lange wie möglich offen gehalten werden (müssen). Bildung ist wichtig, keine Frage, nur wenn das ganze Geschehen droht außer Kontrolle zu geraten, sollte man die Schulen einfach dicht machen.

Der Impfstoff ist ja nicht mehr soooo weit. Es ist weniger als einen Monat wohl, bis die ersten geimpft werden. Also kein Dauerzustand. Ich weiß nicht, ob man da auf Biegen und Brechen noch was riskieren muss.
#
Jojo1994 schrieb:

Das Schulen keine Treiber sind, kann ich so nicht bestätigen. Ich kenne da jemand ausm Gesundheitsamt im Odenwaldkreis. Die haben aktuell quasi nur mit Schulen zu tun (wurde mir so gesagt).

Eine Bekannte hat da auch Kinder in dem Landkreis. Die Kids waren bereits schon  zwei mal in Quarantäne, und das, obwohl die nie positiv waren, und auch nie wirklich Kontakt mit den infizierten hatten.

Interessant. Ich lebe im Odenwaldkreis und verfolge das Geschehen hier sehr genau. Mein Eindruck war eher, dass das größte Problem viele betroffene Senioren- und Pflegeheime sind, was auch zu der recht hohen Todesrate (bereits 76 Todesfälle seit Beginn auf weniger als 100.000 Einwohner) geführt hat.
Es sind hin und wieder mal einzelne Klassen der verschieden Schulen in Quarantäne, was sicherlich viel Arbeit macht, aber dass es zu hohen Infektionszahlen und vielen Ansteckungen innerhalb der Schulklassen gekommen wäre, ist mir nicht bekannt.  
#
Suche einen Nordwestkurve-Kalender für 2021.